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Kennwort: "Kappenbefestigung"
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Elektrischer Einbauschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Einbauschalter, insbesondere für Kaffee-1Teegeräte od. dgl.,mit einem im Schalterge
häute gelagerten schwenkbaren Detätigungsglied, daß durch eine Wandöffnung eines
Gerätes hindurchragt, wobei das SchaltergehAuse federnde Teile zur Halterung an
der Gerätewand aufweist.
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Derartige Schalter werden vielfach verwendet. Zur Befestigung an derartiger
Schalter seiner Gerätewand ragen Teile des Schaltergehäuses durch die Wandöffnung
hindurch und stützen sich auf der Außenseite der Gerätewand ab. Von Nachteil ist
hierbei, daß zum einen die auf der Außenseite liegenden Gehäuseteile eine Reinigung
der Gerätewand erschweren und zum anderen oft ein unschönes Aussehen ergeben insbesondere
dadurch, daß der Werkstoff des Schaltergehäuses oft eine andere Farbe und andere
Oberfläche als die Gerätewand aufweist. Darüberhinaus können durch die außenliegenden
Gehäuseteile beim Säubern des Gerätes leicht Schmutzreste zwischen Betätigungsglied
und Schaltergehäuse ins Schalter innere auf die beweglichen Kontaktteile gelangen,
was oft zu einer Zerstörung oder Unbrauchbarkeit des Schalters führt.
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Es ist zwar schon bei anderen Schaltern vorgeschlagen worden, den
Schalter an einer im Gehäuseinneren festgelegten Montageplatte anzuordnen, so daß
dann nur das Betätigungsglied aus der Gerätewandöffnung herausragt. Dies erfordert
jedoch einen
erheblichen Montageaufwand. Außerdem mußte wegen auftretender
Fcrtigungstoleranz der Schalter auf der Montageplatte manchmal nachjustiert werden,damit
er genau unter cfer für das Betätigungaglied vorgesehenen Wandbffnung angeordnet
war.
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k der Erfindung daher einen elektrischen Schalter A gabe der Erfindung
is Nes daher einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Artßzu schaffen,
der an einer glatten Gerätewand einfach und schnell befestigt werden kann, ohne
das SchaltergehHusseteile auf der Außenseite der Gerätewand zu liegen kommen. Auberden
soll das Eindringen von Schmutz insbesondere von Flüssigkeiten ins Schaltergehäuseinnere
erschwert werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Bet.itigungsglied
an zwei gegenüberliegenden senkrecht zu jeinerSchwenkachse angeordneten Außenseiten
mit jeweils einer Ausnehmung zum Eingriff von Vorsprüngen der Wandöffnung versehen
ist, und die federnden Teile als Arme ausgebildet sind, die sich mit ihrem freien
Ende an der Geräteinnenwand federnd abstützen. Dadurch, daß in der Wandöffnung liegende
Vorsprünge der Gerätewand beim Einbau in die Ausnehmungen des Betätigungsgliedes
ein-rücken, ist das Betätigungsgiied und damit der Schalter gegen ein llerausziehen
oder Herausfallen aus der Wandöffnung gesichert, wobei die federnden Arme den Schalter
in Bezug auf die Gehäusewand ausrichten und festlegen, Da das Schaltergehäuse nunmehr
hinter der Gerätewand liegt, ist die Gewähr gegeben, daß beispielsweise beim Säubern
Flüssigkeitsreste nicht in das Schaltergehäuse gewischt werden können, da das Schaltergehäuse
noch durch die Gerätewand abgedeckt wird.
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Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen des Betätigungsgliedes und/oder
die Vorsprünge in der Wandöffnung an ihrer gemeinsamen Abstützfläche zylinderförmig
ausgebildet, wobei die Achse des Abstützillnders mit der Schwenkachse des Betätigungsgliedes
zusammenfällt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß bei der
zur
Einstellung der einzelnen Schaltstellungen erforderlichen Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes
dieses auf den Vorsprüngen sicher entlanggleiten kann. Darüberhinaus weisen solche
kreissegmentartig ausgebildete Vorsprünge eine große Festigkeit zur Halterung des
Schalters an der Gerätewand auf.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Betätigungsglied
einen umlaufenden hervorstehenden Rand auf, der im Geräteinneren liegt und der das
SchaltergehAuseinnere gegenüber der Wandöffnung des Gerätes abdeckt. Ein derart
gestalteter Rand bildet eine Art von "Labyrinthdichtung".
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Er verhindert das Eindringen von Schmutzresten in das Schalterinnere,
da durch die Gerätewandöffnung kommende Schmutz oder Flüssigkeitsreste über den
umlaufenden Rand abgeleitet werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Betätigungsglied
eine Schutzkappe auf, die an ihren Seitenwänden die Ausnehmungen trägt. Durch eine
solche Anordnung ist eine einfache und kostensparende herstellung und Montage gewährleistet.
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Darüberhinaus kann dann beim Montageort bestimnt werden, welche Farbe
oder Form die Schutzkappen aufweisen soll? so daß bei gleichem Schalteraufbau die
für den Verwendungszweck günstigste Gestalt der Schutzkappe gewählt werden kann.
Hierbei ist es empfehlenswert, wenn die Schutzkappe auf ein haubenartiges Teil des
Betätigungsqliedes aufsetzbar ist und an diesem halterbar ist. Bei der Montage wird
dann der Schalter mit dem haubenartigen Teil von der Innenseite des Gerätes gegen
die Wandöffnung geführt, während die Schutzkappe von der Außenseite des Gerätes
in die Wandöffnung eingeführt und an dem haubenartigen Teil befestigt wird. Auf
diese Weise ist der Schalter sicher an der Gerätewand festgelegt. GUnstigerweise
ist die Schutzkappe an dem haubenartigen Teil des Betätigungsgliedes durch eine
Rastverbindung festgelegt, da so bei der Montage schnell durch einen
leichten
Druck die Schutzkappe an dem Haubenteil befestigt wird und der Schalter überaus
leicht an der Gerätewand zu haltern ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Schutzkappe
an ihrem Kappenrand hervorstehende Wandbereiche auf.
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Bei einer solchen Anordnunq wird auch die Schutzkappe von der Innenseite
montiert. Hierbei können die Seitenwände der Schutzkappe sobald sie die Vorsprünge
der Wandöffnung berühren leicht zuriickweichen bis dann die Vorsprünge in die Ausnehmung
eingreifen,wobei Uber die Ausnehmungen und die hervorstehenden Wandbereiche die
Schutzkappe bereits'allein an der Gehäusewand gehaltert ist. Dann wird das haubenartige
Teil des Betatigungsgliedes als "Sicherungsglied" in die Schutzkappe eingeführt,
so daß die mit den Ausnehmungen versehenen Seiten der Schutzkappe nicht mehr gegeneinander
bewegt werden können und die Vorsprünge sicher in den Ausnehmungen liegen. Wiederum
ist eine einfache und schnelle Halterung des Schalters an der Gerätewand gegeben.
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Um das Schalterlnnere noch besser gegen Eindringen von Flüssigkeiten
oder Schmutz zu schützen ist es zweckmäßig, wenn die hervorstehenden Wandbereiche
der Schutzkappe rund um den Kappenrand angeordnet sind. Durch den auch bei der Schutzhaube
vorgesehenen umlaufenden Rand wird die Dichtungswirkung noch verstärkt. Auf der
Zeichnung/der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt
und zwar zeigen: Fig. 1 eine Längsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Schalters, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Oueransicht des Schalters nach Fig.
1, Fig. 3 die Wandöffnung für das Betatigungsglied des Schalters in Draufsicht,
Fig.
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schalters in Längsansicht und Fig. 5 im
Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schalters.
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Der in der Zeichnung dargestellte Schalter ist als Wippenschalter
lo aufgebaut. Er besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse 11 und
einem Betätigungsglied 12. Im Gehäuse 11 sind die zur Schaltung erforderlichen Kontaktteile
angeordnet. Auf der Bodenseite des Gehäuses 11 sind Anschlußkontakte 13 vorgesehen.
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An den beiden schmalen Außenseiten des kastenförmigen Schaltergehäuses
sind diesem federnde Arme 14 angeformt, die sich mit ihrem freien Ende 15, sofern
der Schalter an eine Gerätewand angebracht ist, an der Innenseite der Gerätewand
16 abstützen. Hierbei greifen zur Lagesicherung des Schalters die freien Enden 15
der Arme 14 in Vertiefunge*17 der Gerätewand 16 ein. Die federnden Arme sind so
lang gestaltet, daß sie noch über die Oberseite des Schaltergehäuses hinausragen.
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Das Betätigungsglied 12 weist zwei Lagerzapfen 18 auf, die in Lageraufnahmen
19 des Schaltergehäuses zur schwenkbaren Halterung eingreifen und die die Schwenkachse
für das Betätigungsglied bilden.
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Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, besteht das Betätigungsglied 11 im
wesentlichen aus einem ins Schaltergehäuse 11 hineinragenden Schaltansatz 20, einem
diesen auf der dem Gehäuse abgewandten Seite angeformten haubenartigen Teil 21 sowie
einer auf das haubenartige Teil 21 aufsetzbaren Schutzkappe 22. Hierbei ist die
Schutzkappe 22 mittels einer Rastverbindung 23 an dem haubenartigen Teil 21 befestigt.
Die Rastverbindung 23 ist dadurch gegeben, daß
die Schutzkappe in
ihrem Inneren Rippen aufweist, die Absätze an der Außenseite des haubenartigen Teiles
21 hintergreifen.
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Um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen lst)Flg. 1 Schutzkappe und
haubenartiger Teil gegenüber der sonstigen Darstellung in dieser Figur in einer
Schnittdarstellung gezeigt.
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An dem der Schutzkappe 22 abgewandten Ende ist dem haubenartigen Teil
21 an seiner Außenseite ein umlaufender hervorstehender Randbereich 24 angeformt.
Durch diesen Randbereich 24 wird das Betätigungsglied -in Draufsicht gesehen- soweit
verlängert und verbreitert, daß es zum einen länger und breiter als die Oberseite
des Schaltergehäuses ist und zum anderen auch länger und breiter als eine öffnung
25 der Gerätewand 16, so daß sichergestellt ist, daß über die Wandöffnung 25 keine
Schmutz- oder Flüssigkeitsrcste ins Schaltergehäuseinnere gelangen können. Wie aus
Fig. 1 erkennbar, weist der Randbereich 24 Rinnen 28 auf, die zum einen durch die
Herstellung der Wandöffnung bedingte Grate aufnehmen und zum anderen etwa durch
die Wandöffnung eindringende Schmutzreste vom Schaltergehäuseinneren ableiten sollen.
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An den beiden Längsseiten der Schutzkappe 22 sind kreissegmentartige
Ausnehmungen 26 herausgeschnitten, wie Fig. 1 und 2 zeigt.
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Diese Ausnehmung(6 nehmen bei der Montage des Schalters an die Gerätewand
16 in die Wandöffnung 25 ragende Vorsprünge 27 der Gerätewand auf, wobei die Vorsprünge,
wie Fig. 1 zeigt, ebenfalls kreissegmentartig gestaltet ist. Ihre Segmenthöhe ist
etwas kleiner als die Wandstärke der Gerätewand 16. Bei einer Schwenkbewegung des
fletätigungsgliedes 12 gleitet die kreisbogenförmige Begrenzungsfläche der Ausnehmung
26 auf dem Rreissegmentartigen Vorsprung 27.
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Der mittelpunkt des Kreisbogens von dem segmentartigen Vorsprung 27
bzw. der Ausnehmung 26 fällt mit der Schwenkachse des Betätigungsgliedes 12 zusammen.
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Zum Einbau des Schalters 18 nach Fig 1 und 2 in die Gerätewand 16
sei folgendes bemerkt. Zunächst wird der Schalter 11 von der Innenseite der Gerätewand
aus mit seinem haubenartigen Teil 21 in die Wandöffnung 25 eingeführt. hierbei legen
sich die freien Enden 15 der federnden Arme 14 gegen die Gerätewand 16 auf und werden
dabei federnd verformt. Sodann wird von der Au£enseite der Gerätewand her die Schutzkappe
22 auf das haubenartige Teil aufgesetzt und mit diesem verrastet. Hierbei liegen
die Vorsprünge 27 der Gerätewand 16 in den Ausnehmungen 26 der Schutzkappe, wobei
der hervorstehende Randbereich 24 die Ausnehmungen auf ihrer Unterseite verschließt,
so daß die Vorsprünge 27 ringförmig von Teilen des ßetätigungsgliedes umgeben sind.
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Das ßetätigungsglied 12 bzw. der Schalter lo ist also an der Gerätewand
festgelegt. Durch die federnde Abstützung der Arme 14 an der Gerätewand liegt die
kreisbogenförmige Begrenzung der Ausnehmung dabei auf dem Vorsprung 27 auf. Bei
einer Betätigung des Schalters führt das Betätigungsglied, wie schon erwähnt, eine
Schwenkbewegung aus, ohne daß dabei das Schaltergehäuse selber verschwenkt wird,
da die federnden Arme nach der Montage das Schaltergehäuse festhalten und zur Gerätewand
ausrichten.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist einen ähnlichen Aufbau wie
das erste Ausführungsbeispiel auf. Zum Unterschied gegenüber der Fig. 1 ist hier
auch die Schutzkappe an ihrer Öffnungsseite mit einem umlaufenden Randbereich 29
versehen.
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Durch diese Änderung erfolgt die Montage dieses Ausführungsbeispiels
an einer Gerätewand auch etwas anders. Die Schutzkappe 22 wird hier von der Innenseite
der Gerätewand in die Wandöffnung 25 eingeführt. Sobald die Seiten der Schutzkappe
die Vorsprünge 27 in den Wandöffnungen 25 berühren1 können diese Seiten nach dem
Kappeninneren ausweichen bis schließlich die Vorsprünge 27 in die Ausnehmung6 6
der Schutzkappe eingreifen, so daß die die Ausnehmungen aufweisenden Seitenteile
zurückfedern
könren. Hierdurch ist bereits die Schutzkappe allein
an der Gehäusewand befestigt, da bei einem weiteren Vorschieben des Bet'itigunqsgliedes
die Randbereiche 29 der Schutzkappe an der Geritewand zu liegen kommen, w'íhrend
ein llerausziehen der Schtltzkappe durch die in den Ausnehmungen 26 eingreifenden
Vorsprünge 27 verhindert werden. Schließlich wird das haubenartige Teil 21 in die
Schutzkappe eingeführt und mit dieser }lspielsweise durch eine Rastverbindung befestigt.
Hierbei stützen sich die Arme 14 des Gehäuses 11 wiederum federnd an der Gerätewand
ab. Durch das Einführen des haubenartigen Teiles 21 in die Schutzkappe 22 ist außerdem
sichergestellt, daß die die Ausnehmungen tragenden Seitenwände der Schutzkappe zum
Kappeninncren nicht ausweichen können und somit nicht von den Vorsprüngen der Wandöffnung
abgehoben werden können, so daß der Schalter wiederum sicher über die Vorsprünge
27 an der Gerätes wand gehaltert ist.
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In Abänderung zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen ist bei dem
Schalter nach Fig. 5 auf die Schutzkappe verzhichtet worden. Die Ausnehmungent6
sind nunmehr unmittelbar in dem haubenartigen Teil 21 des Betätigungsgliedes 12
angeordnet.
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Zur Montage sei erwähnt, daß das haubenartige Teil 21 mit dem Schalter
wiederum von der Geräteinnenseite aus in die Wandöffnung 25 geschoben wird. Zur
Erleichterung des Einschiebens in die Wandöffnung 25 der Gerätewand sind die Vorsprünge
27 mit einer Abschrägung 30 versehen. Außerdem ist die dem Schaltergehäuse abgewandte
Seite des haubenartigen Teiles 21 wie Fig.5 zeigt, leicht keilförmig ausgebildet.
Zur Halterung des Schalters an der Gehäusewand liegen die Vorsprünge nach Ausweichen
der Seitenwand des haubenartigen Teiles und anschließenden Zurückfedern wiederum
in der Ausnehmung.
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Zum Abschluß sei noch erwähnt, daß in den Betätigungsgliedern der
Schalter, wie Fig. 5 zeigt, eine Beleuchtungseinrichtung eingc,
ut
sein kann. Bei einer solchen Anordnung ist es besonders vorteilhaft, wenn das Betätigungsglied
sowohl einen haubenartigen Teil als auch eine Schutzkappe aufweist. Es hat sich
n;imlich gezeigt, daß das von der Beleuchtungseinrichtung abqestrahlte Licht über
das haubenartige Teil so gestreut wird, daß sich eine Flächenausleuchtung für die
Schutzkappe ergibt.
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und diese somit leicht zu erkennen ist.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Schalter nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei Abänderungen und Verbesserungen möglich. So könnte beispielsweise
die ';cllutzkappe auf das haubenartige Teil mittels einer SchweißotlerKlebeverbindung
befestigt sein. Außerdem könnten die federnden Arme des Schaltergehäuses anders
ausgebildet und angeordnet sein. Beispielsweise könnten sie an den Gehäuselängsseiten
vorgesehen sein. Darüberhinaus könnte der federnde Arm auch an zwei Stellen am Gehäuse
angeformt sein,während sein Mittelteil sich dann an der Gerätewand abstützen würde.