DE2720405A1 - Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm - Google Patents

Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm

Info

Publication number
DE2720405A1
DE2720405A1 DE19772720405 DE2720405A DE2720405A1 DE 2720405 A1 DE2720405 A1 DE 2720405A1 DE 19772720405 DE19772720405 DE 19772720405 DE 2720405 A DE2720405 A DE 2720405A DE 2720405 A1 DE2720405 A1 DE 2720405A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
chemical
water
dewatering
untreated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772720405
Other languages
English (en)
Inventor
Norwood Keith Talbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agway Inc
Original Assignee
Agway Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agway Inc filed Critical Agway Inc
Priority to DE19772720405 priority Critical patent/DE2720405A1/de
Publication of DE2720405A1 publication Critical patent/DE2720405A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/002Sludge treatment using liquids immiscible with water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Entwässerungsverfahren für unvorbehandelten Ab-
  • wasserschlainin Die Erfindung betrifft ein Entwässerungsverfahren für unvorbehandelten Abwasserschlamm, welcher anfänglich wenigstens 75 ,0 Wasser enthält, allgemein also ein Verfahren zur Behandlung von einen hohen Anfangswassergehalt aufweisendem Abwasserschlamm, um die Probleme der Behandlung und Beseitigung zu vereinfachen.
  • Rohschlamm oder aktivierter Schlamm aus typischen industriellen und städtischen Abwasserbehandlungsanlagen enthält üblicherweise wenigstens 75 Gewichtsprozent Wasser. Der Schlamm ist eine gelartige, thixotropische Substanz, die Pumpen oder eine Behandlung mit anderen üblichen Mitteln extrem schwierig macht.
  • Dies kompliziert das Problem des Transports des Schlammes zu lagerstätten bzw. Beseitigungsplätzen.
  • Die Beseitigung selbst kann Probleme sowohl bezüglich der Umweltverschmutzung als auch des Energieverbrauches mit sich bringen. Obwohl die Beseitigung von unbehandeltem Schlamm sowohl zu land als auch zu Wasser in großem Umfang als die einzig lebensfähige, derzeit angewandte slternative praktiziert wird, ist allgemein festzustellen, daß diese Beseitigungsart nicht in alle Zukunft fortgesetzt werden kann. Die Beseitigung durch Verbrennen ist extrem ineffizient, da man eine große Menge Energie verbraucht, um das in dem Schlamm enthaltene Wasser zu entfernen.
  • Daher erscheint es klar, daß man die größeren Probleme, die sowohl mit der physikalischen Behandlung als auch mit der Beseitigung der Abwasserschlämme verbunden sind, dadurch minimalisieren kann, daß man einen beachtlichen Teil des anfänglich in dem Schlamm enthaltenen Wasser extrahiert. Die Entwässerung des Schlammes bringt jedoch weitere Probleme mit sich, die auf die Natur der Substanz zuriickzuführen sind. Dies bedeutet, daß die Entwässerung durch konventionelle, wirtschaftliche Mittel, wie z.B.
  • durch Filtrierung oder normale Verdampfung unzweckmäßig bzw. undurchführbar ist, weil das Wasser durch die molekulare Struktur des Schlammes eingeschlossen ist und weil der Schlamm dazu tendiert, eine kruste zu bilden, die darüber hinaus eine Lufttrocknung verhindert.
  • Eine chemische Behandlung von Abwasserschlämmen als Entwässerungsverfahren ist z.B. in der US-PS 3.772.191 dargestellt worden. Nach diesem Verfahren wird der Schlamm zunächst mit einer konzentrierten mineralischen Säure behandelt, um den Wassergehalt auf ungefähr 60% zu reduzieren, und dann mit Kalziumhydroxid vermischt, um eine weitere Entwässerung in einer Filterpresse zu erleichtern.
  • Andere Verfahren, die eine Verbindung von Schlammfeststoffen mit anderen Chemikalien umfassen, sind in den US-PSen 3 050 383 und 3 758 287 beschrieben worden. Diese Patentschriften sind jedoch in der Hauptsache auf eine Behandlung oder eine Herstellung anderer Produkte gerichtet und benutzen Schlamm, der mittels einiger Einrichtungen auf einen Wassergehalt vorentwässert worden ist, der erheblich geringer ist als der von typischen frischem Schlamm.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entwässerungsverfahren für unvorhehandelten Abwasserschlamm zu schaffen, bei dem der Wassergehalt des Schlammes auf einen brauchbaren Wert mittels chemischer Behandlung herabgesetzt wird, welches effizient und wirtschaftlich und ebenso auch ökologisch akzeptabel ist.
  • Ferner soll mit dem Entwässerungsverfahren der Wassergehalt von frischem Abwasserschlamm auf leichte und ökonomische Art auf einen solchen Wert herabgesetzt werden, welcher weitere Entwässerung mittels anderer Verfahren erleichtert. Weiterhin soll ein Verfahren geschaffen werden, welches eine ökonomische Herstellung und Benutzung von im wesentlichen allen Komponenten des Verfahrens ermöglicht. Endlich sollen mittels des Entwässerungsverfahrens brauchbare Endprodukte ohne Zwischen-oder Nebenprodukten, die Umweltverschmutzungsprobleme schaffen, erzeugt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß a) eine Menge von unbehandeltem Schlamm mit einer wenigstens gleich großen Gewichtsmenge einer Chemikalie in Berührung gebracht wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Harnstoff und den Salzen des Ammoniums und Kaliums besteht, b) der Schlamm und die Chemikalie miteinander in Berührung belassen werden für eine solche Zeit, daß sich im wenentlichen die ganze Chemikalie in Wasser, welches hierdurch aus dem Schlamm extrahiert wird, auflöst, um eine Trennung des Schlamm und der Chemikalie in eine flüssige Phase, die aus der in Wasser gelösten Chemikalie besteht, und in eine feste oder halbfeste Phase aus Schlammfeststoffen mit allem etwa verbliebenen? Wasser zu erzeugen, und c) die Phasen durch Abziehen der flüssigen Phase1 getrennt werden.
  • Mit diesem Verfahren ist es möglich, unvorbehandelte Abwasserschlämme zu behandeln, um eine Entwässerung derselben auf ein Niveau zu bewirken, das eine weitere Behandlung, Beseitigung und darauffolgende Verfahrensschritte ermöglicht.
  • Der Begriff ~unvorbehandelt", wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf den Wassergehalt des Schlammes, wobei damit ausgedrückt werden soll, daß kein beachtlicher Teil des Wassers aus dem Schlamm entfernt worden ist, wenn er aus der Abwasserbehandlungsanlage oder Kläranlage herausgenommen wird.
  • Der Schlamm kann dabei entweder "roh" (Rohschlamm) oder aktiviert sein und einen anfänglichen Wassergehalt von wenigstens 75% besitzen, Gemäß der Erfindung wird der Schlamm mit einer hygroskopischen Chemikalie behandelt, die so wirkt, daß sie das Wasser dem Schlamm entzieht, während sich die Chemikalie selbst in dem Wasser löst, wobei sie dabei zwei unterschiedliche Phasen bildet. Diese können physikalisch einfach durch Ableiten der flüssigen Phase des Wassers getrennt werden, welches von dem die aufgelöste Chemikalie enthaltenen Schlamm entfernt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Mit der Erfindung wird also ein Entwässerungsverfahren für Abwasserschlamm, welcher einen Wassergehalt in der Größenordnung von 75% bis 95% aufweist und unvorbehandelt ist, angegeben, um das Wasser aus dem Schlamm freizusetzen. Dabei wird der Schlamm mit einer Chemikalie vermischt, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Harnstoff und den allgemeinen Ammonium- und Kaliumsalzen besteht, und zwar in aufeinander abgestimmten Mengen, welche einen gewünschten Grad von Phasentrennung erzeugen. Die hygroskopischen Eigenschaften der Chemikalie wirken so, daß sie das Wasser aus dem Schlamm entfernen, um eine selbständige flüssige Phase der in dem aus dem Schlamm entfernten Wasser aufgelösten Chemikalie und eine feste oder eine halbfeste Phase der Schlammfeststoffe mit allem etwa zurückgebliebenem Wasser bilden. Die Phasen können dann leicht voneinander mit großer Vereinfachung für die folgende Behandlung, Beseitigung oder weitere Verfahrensschritte für jede Phase getrennt werden.
  • Spezifische Beispiele für geeignete Chemikalien, entsprechende bzw. aufeinander abgestimmte Mengen und weitere Einzelheiten werden in nachfolgender Beschreibung repräsentativer Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Das Verfahren ist für eine Anwendung in großem Maßstab auf der Basis eines kontinuierlichen Durchflusses geeignet, wobei der unvorbehandelte Schlamm an einem Ende und die trockene oder meist hochkonzentrierte Chemikalie am anderen Ende eingeführt werden.
  • Die Chemikalien, die mit dem Abwasserschlamm vermischt werden, um die Phasentrennung zu bewirken, sind entweder anorganische Salze oder Harnstoff, wobei der letztere die gleichen hygroskopischen, hochlöslichen Eigenschaften aufweist wie die Salze, die so wirken, daß sie das eingeschlossene Wasser aus dem Schlamm entfernen.
  • Alle gemeinen (common) Ammonium- oder Kaliumsalze sind für die Verwendung gemäß der Erfindung geeignet; z.B. kann man Ammoniumsulfat, Diammoniumphosphat und Kaliumdihydrogenphosphat ebenso wie Harnstoff verwenden. Andere geeignete Chemikalien sind Ammoniumsulfit, Ammoniumnitrat, Kaliumsulfat und Kaliumnitrat.
  • Die aufeinander abgestimmten Mengen der hygroskopischen Chemikalien und des Schlammes hängen von dem anfänglichen Wassergehalt des Schlammes und dem gewünschten Grad der Entwässerung ab. Die Verrinerung des Wassergehaltes des Schlammes auf ungefähr 50% erzeugt ein Produkt, das ein Aussehen und eine Konsistenz aufweist, die ähnlich der von schwarzem feuchten Staub (Dreck) ist, welcher keine großen Probleme in der Behandlung und in der Beseitigung mit sich bringt, Obwohl die Behandlung entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht notwenigerweise den relativen Wassergehalt des Schlammes auf dieses Niveau reduziert, gewährt es tatsächlich ein leichtes und ökonomisches Mittel der Entfernung erheblicher engen von Wasser, welches in dem frischen Schlamm anfänglich enthalten ist, wobei es dadurch weitere Verfahrensschritte durch solche Mittel, die in den US-PSen 3 050 383 und 3 758 287 oder in der US-SN 647 739 beschrieben sind, erleichtert.
  • Spezielle Beispiele von Experimenten, die das erfindungsgemäße Verfahren beschreiben und demonstrieren, werden im folgenden dargestellt: Beispiel I 50 g eines aktivierten Abwasserschlammes, welcher 95% Wasser (gelartig, nicht-fließfähiger Zustand) enthält, wurde mit 60 g eines granulierten Ammoniumsulfates bedeckt und über Nacht in einem abgedichteten Behälter stehen gelassen. Das trockene Ammoniumsulfat hat sich vollständig in dem dem Schlamm entzogenen Wasser gelöst, und eine klare wässrige Phase, die 40% des Wassers enthielt, welches in dem ursprünglichen Schlamm enthalten war, hatte sich abgeschieden und wurde leicht von dem entwässerten Schlamm abgezogen.
  • Beispiel II 45 g eines aktivierten Abwasserschlammes, welcher 95 Wasser (gelartig, nicht-fließfähiger Zustand) enthält, wurde mit 25 g eines granulierten Ammoniumsufates bedeckt und über Nacht in einem abgedichteten Behälter stehen gelassen. Das trockene Ammoniumsulfat hat sich vollständig in dem Wasser gelöst, welches dem Schlamm entzogen wurde, und eine klare wässrige Phase, welche 19% des Wassers enthielt, welches in dem ursprünglichen Schlamm enthalten war, hatte sich abgeschieden und konnte leicht von dem entwässerten Schlamm abgezogen werden.
  • Bei dem obigen Beispiel I sind Diammoniump#phat, Kaliumdihydrogenphosphat und Harnstoff in trockener kristalliner Form jeweils anstatt des Ammoniumsulfates verwendet worden.
  • Die gleichen Mengen der Chemikalie und Schlamm erzeugten im wesentlichen den gleichen Grad der Phasentrennung.
  • Wenn die Phasentrennung fortschreitet, wird die Lösung von Salz oder Harnstoff schrittweise immer mehr verdünnt, bis die hygroskopische Energie der Chemikalie, die dazu tendiert, das Wasser aus dem Schlamm zu ziehen, durch Wasserrückhaltevermögen des Schlammes ausgeglichen wird, und die Phasentrennung kommt zum Stillstand, Wenn weitere Phasentrennung gewünscht wird, nachdem die verdünnte flüssige Phase abgezogen ist, kann der teilweise entwässerte Schlamm mit zusätzlichem Salz oder Harnstoff in trockener Form oder hochkonzentrierter Lösung vermischt werden, um zusätzliche Entwässerung in der gleichen Art zu bewirken.
  • Anstatt den Schlamm auf verschiedenen Entwässerungsstufen wiederholt mit der Chemikalie zu vermischen, jeweils auf die Phasentrennung zu warten, um ein Gleichgewicht zu erhalten, und die Flüssigkeitsphase bzw. Flüssigphase abzuziehen, kann man das Verfahren auch in einer kontinuierlichen Weise durchführen, Das heißt: ein geeigneter Mischbehälter oder Berührungsbehälter, welcher einen Einlaß und einen Auslaß an beiden Enden aufweist, wird mit frischem, unvorbehandeltem Schlamm versorgt, wobei der Schlamm an einem Ende und die Chemikalie in ihrer am stärksten konzentrierten Form (entweder trocken oder in hochkonzentrierter Wasserlösung) am anderen Ende eingefüllt werden. Wenn der Schlamm und die Chemikalie in entgegengesetzten Richtungen durch den Behälter fließen, dann wird die flüssige Phase, die die gelöste Chemikalie enthält, stufenweise immer mehr verdünnt, und der Wassergehalt des Schlammes verringert sich. Die flüssige Phase in ihrer am stärksten verdünnten Form wird an dem Ende aus dem Behälter herausgeholt, bzw, aus diesem entfernt, an dem der frische Schlamm eingefüllt wird, und der Schlamm in seiner trockensten oder am stärksten entwässerten Form wird an dem Ende abgelassen, bzw.
  • herausgeholt, an dem die am stärksten konzentrierte Form der Chemikalie eingeführt wird. Auf diese Weise wird der frische Schlamm, der zu Beginn den höchsten Wassergehalt und daher das geringste Wasserrückhaltevcrmögen besitzt, mit der Chemikalie in ihrer schwächsten Lösung, bei der sie die geringste Kraft zum Wasserentzug aufweist, in Kontakt gebracht, Umgekehrt gelangt die Chemikalie mit der höchsten Konzentration und dem größten Grad an Kraft zum Wasserentzug mit dem Schlamm bei dessen "geringstem" Wassergehalt im Verfahren mit dem größten Wasserrückhaltevermögen in Berührung, wobei hierdurch ein maximaler Wirkungsgrad des Verfahrens erzielt wird, Der endgültige Wassergehalt des Schlammes hängt bis zu einem bestimmten Grad von der besonderen Zusammensetzung des Schlammes, der Temperatur und anderer Faktoren ab, wobei es gleichgültig ist, ob die Trennung in einer kontinuierlichen Weise oder in einem stufenweisen Verfahren durchgeführt wird. In jedem Falle wird der Schlamm soweit entwässert werden, daß man ihn entweder sofort in einer sicheren und ökologisch akzeptablen Weise beseitigen kann, oder daß eine weitere Behandlung und weitere Verfahrensschritte besonders vereinfacht werden. Ob der Schlamm vollständig oder nur teilweise bis zu einem Grad, der zur Beseitigung in der gewünschten Art erforderlich ist, entwässert wird, beide Male ist das Verfahren wirtschaftlich und leicht durchzuführen,

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Entwässerungsverfahren für unvorbehandelten Abwasserschlamm, welcher anfänglich wenigstens 75 Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Menge von unbehandeltem Schlamm mit einer wenigstens gleich großen Gewichtsmenge einer Chemikalie in Berührung gebracht wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Harnstoff und den gemeinen Salzen des Ammoniums und Kaliums besteht; b) der Schlamm und die Chemikalie miteinander in Berijhrung belassen werden für eine solche Zeit, daß sich im wesentlichen die ganze Chemikalie in asser, welches hierdurch aus dem Schlamm extrahiert wird, auflöst, um eine Trennung des Schlammes und der Chemikalie in eine flüssige Phase, die aus der im Wasser gelösten Chemikalie besteht, und in eine feste oder halbfeste Phase aus Schlammfeststoffen mit allem etwa verbliebenem Wasser zu erzeugen, und c) die Phasen durch Abziehen der flüssigen Phase getrennt werden.
  2. 2. Entwåisserungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalie in trockener, kristalliner Form vorliegt, wenn sie mit dem Schlamm vermischt wird.
  3. ; 3. Entwässerungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze aus der Gruppe ausgewählt werden, welche aus Ammoniumsul fat, A##rnoniünasul fit, Diammoniumphosphat und Kaliumdihydrogenphosphat besteht.
  4. 4. Entwässerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalie in konzentrierter Wasserlösung vorliegt.
  5. 5. 5. isserunvsverfahrcn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unbehandelte Schlamm und die Chemikalie miteinander durch Durchmischen beider in einem Behälter in Berührung gebracht werden, und daß die Mischung in dem Behälter solange stehen gelassen wird bis sie sich in die Phasen getrennt hat.
  6. 6. Entwässerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm und die Chemikalie gegenseitig miteinander in einem kontinuierlichen Gegenstromverfahren in Berührung gebracht werden, bei dem der unbehandelte Schlamm an einem Ende eingeführt und dazu gebracht wird, in einer ersten Richtung zu fließen, und bei dem die Chemikalie in ihrer am höchsten konzentrierten Form am entgegengesetzten Ende eingeführt und dazu gebracht wird, in einer der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung zu fließen.
DE19772720405 1977-05-06 1977-05-06 Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm Withdrawn DE2720405A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772720405 DE2720405A1 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772720405 DE2720405A1 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2720405A1 true DE2720405A1 (de) 1978-11-09

Family

ID=6008249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772720405 Withdrawn DE2720405A1 (de) 1977-05-06 1977-05-06 Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2720405A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0234508A2 (de) * 1986-02-26 1987-09-02 RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Wasser aus Gemischen mit organischen Substanzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0234508A2 (de) * 1986-02-26 1987-09-02 RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Wasser aus Gemischen mit organischen Substanzen
EP0234508A3 (en) * 1986-02-26 1988-09-14 Deutsche Texaco Aktiengesellschaft Process for the continuous separation of water from a mixture with organic substances

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1417619A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallionen aus einer diese enthaltenden Aufschlaemmung
DE3726961C2 (de)
DE2719507C3 (de) Verfahren zur Reinigung eines fett- und erdhaltigen Abwassers mit einem Lösungsmittel
DE3414822C2 (de)
CH643292A5 (de) Verfahren zur entsalzung von heizoel.
DE3703922A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwermetallen aus boeden
DE2720405A1 (de) Entwaesserungsverfahren fuer unvorbehandelten abwasserschlamm
US4038181A (en) Process for dewatering sewage sludge
DE3301120A1 (de) Verfahren zur entgiftenden behandlung von abwasserschlaemmen der lederindustrie
DE1517227C3 (de) Verfahren zum Aufbereiten des beim Oruckfarbenentfernen aus Altpapierstoff od.dgl. mittels Flotation gebildeten, die Farbteilchen enthaltenden Schaumes
DE2120032A1 (de) Verfahren zur Behandlung von bei der Reinigung von Abwässern anfallendem Schlamm
DD214364A5 (de) Verfahren zur reinigung von chemiegips
CH626864A5 (en) Process and arrangement for treating liquids, in particular waste water.
DE3129042C2 (de) Verfahren zur Reinigung von festem Kaliumchlorid
CA1074926A (en) Process of dewatering sewage sludge
EP0380821A1 (de) Verfahren zur Güllephasentrennung
DE3545839C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schließen der Kreisläufe bei der Reinigung von Abwasser und Abwasserschlamm
DE10054128A1 (de) Verfahren zur Entsorgung von in einem Aluminium-Eloxalwerk anfallenden Abfallstoffen
DE2016494A1 (de) Abwasserreinigung
DE3005635A1 (de) Verfahren zum entfernen von metallen aus klaerschlamm
DE319929C (de) Verfahren zur Vergaerung von Sulfitablauge u. dgl.
DE4329719A1 (de) Trennverfahren
DE1767258A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure
DE1467389A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln aus Abwasserschlamm
AT513090B1 (de) Aufbereitungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee