DE2719790A1 - Siebwechselvorrichtung und siebkassette zur verwendung bei der wechselvorrichtung - Google Patents

Siebwechselvorrichtung und siebkassette zur verwendung bei der wechselvorrichtung

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DE2719790A1 DE19772719790 DE2719790A DE2719790A1 DE 2719790 A1 DE2719790 A1 DE 2719790A1 DE 19772719790 DE19772719790 DE 19772719790 DE 2719790 A DE2719790 A DE 2719790A DE 2719790 A1 DE2719790 A1 DE 2719790A1
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Description

  • Siebwechselvorrichtung und Siebkassette zur
  • Verwendung bei der Vechselvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art sowie auf eine Siebkassette zur Verwendung bei der Wechselvorrichtung.
  • Kunststoffverarbeitungsmaschinen zur Herstellung von hochwertigen Kunststoffartikeln besitzen zwischen dem Extruderkopf und der Matrize ein e n Sieb, um das in den Extruder plastifizierte, fliebfähige Kunststoffmaterial zu homogenisieren und gegebenenfalls von ungeschmolzenen oder verklumpten Kunststoffteilchen zu reinigen. Da derartige Siebe rasch verstopfen, ist es für eine kontinuierliche Produktion unerläßlich, eine echselvorrichtung nach Art eines Magazins mit mehreren Sieben zu verwenden, welche nach festgelegten Zeitintervallen ein verschmutztes Sieb entfernt und gegen ein sauberes Sieb austauscht.
  • Eine bekannte Wechselvorrichtung dieser Art arbeitet mit Siebkassetten, die hintereinander angeordnet werden und längs einer Gleitbahn quer zu dem Fördergang des fließfähigen Kunststoffmaterials verschiebbar sind. Da derartige Siebkassetten einem hohen Extrusionsdruck standhalten müssen, besitzen sie eine verhältnismäßig große Dickenabmessung, was wiederurj zur Folge hat, daß sich in den Siebbohrungen eine beträchtliche Luftmenge befindet, die vor dem Einbringen der Kassette in den Fördergang des Materials unbedingt entfernt werden muß, um Lufteinschlüsse in dem hergestellten Kunststoffartikel zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, eine Siebwechselvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher die in den Siebbohrungen befindliche Luft vor dem Einbringen des Siebes in den Materialfördergang einer Kunststoffverarbe itungsinas chine auf einfac:le urd zuverlässige Weise entfernt wird. Ein weiteres Ziel bestent darin, eine zur Verwendung in einer solchen Siebwechselvorrichtung geeignete Siebkassette zu schaffen, Die auf die Schaffung einer Siebwechselvorrichtung gerichtete Teilaufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen I.{erlmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
  • Die auf die Schaffung einer geeigneten Siebkassette gerichtete Teilaufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemeaßen Wechselvorrichtung wird jeweils die noch in Wartestellung befindliche, jedoch bereits vollstandig innerhalb der Kunst st offverarbelt ungsinas chine positionierte Siebkassette dadurch entlüftet, daß ein geringer Teil des Kunststoffmaterialstroms aus dem Fördergang abgezweigt und in die wartende Siebkassette eingeleitet wird. Durch diese vorfüllung wird die in der Siebkassette eingeschlossene Luft verdrängt und über einen Entlüftungskanal der Wechselvorrichtung ausgestoßen. Dadurch ist gewährleistet, daß beim anschließenden Einwechseln der vorgefüllten Siebkassette in den Fördergang des fließfähigen Kunststoffmaterials keine Luft in das extrudierte Kunststoffmaterial gelangt und zu Qualitätseinbußen der erzeugten Kunststoffartikel führt.
  • Die in der Kunststoffverarbeitungsmaschine befindlichen Siebkassetten werden entweder von des £xtruderkepf flitgeheizt und/ oder durch eine gesonderte Heizeinrichtung der Wechselvorrichtung aufgeheizt, wodurch ein .,rs*,rren des Vorfijllmaterials in der wartenden Siebkassette vermieden werden kann.
  • Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebwechselvorrichtung in teilweise aufgeschnittener Darstellung, um eine Gleitbahn, einen Spannrahmen und Siebkassetten zu veranschaulichen; Fig. 2 eine geschnittene Ansicht der Siebwechselvorrichtung nach Fig. 1 längs der Schnittlinie 2-2, um eine Vorfüllnut, einen Filteraufnahmeabsatz, einen Spülungsabsatz und Siebbohrungen in jeder der aufeinanderfolgenden Siebkassetten sowie einen Spülkanal im Ständer der Siebwechselvorrichtung zu veranschaulichen; Fign. 3 u. 5 schematische Draufsichtsdarstellungen einer erfindungsgemäßen Siebwechselvorrichtung, um deren verschiedene Betriebsstellungen zu veranschaulichen, und Fign. 4 u. 6 Längsschnitte durch die schematischen Darstellungen nach Fig. 3 bzw. Fig. 5 in Aufrißdarstellung, um die Vorschub folge der in dem Spannrahmen verriegelten Siebkassetten zu veranschaulichen.
  • Die Siebwechselvorrichtung 20 ist zwischen einem Extruder und einer Matrize einer Kunststoffverarbeitungsmaschine befestigt und besitzt einen Ständer 21 mit einem Fördergang 22 für fließfähiges (plastifiziertes) Kunststoffmaterial 23. auer zu dem Pördergang 22 verläuft eine geradlinige Gleitbahn 24, die zur gleitenden Aufnahme eines hohlen, rechteckförmigen Spannrahmens 25 dient. Der Spannrahmen 25 besitzt ein Paar länglicher Seitenstangen 26, 27 sowie ein Paar Endstücke 28, 29, wobei das Endstück 29 ein Paar eingeschraubt er Spannschrauben 31 und 32 aufweist.
  • Zum Verschieben des Spannrahmens 25 längs der Gleitbahn 24 ist eine Antriebseinrichtung )3 vorgesehen, welche aus einem ZJrlinder 34 und einem hydraulisch betätigten Kolben 35 besteht, an welchem der Spannrahmen 25 befestigt ist.
  • Der Spannrahwen 25 dient zur @alterung von vier Siebkassetten 36, 37, 38 und 39 in gegenseitiger End-zu-End-Stellung, wobei die an dem einen Ende 41 oder an den anderen Ende 42 der Gleitbahn 24 befindliche Siebkassette über den Ständer 21 vollständig hinaussteht, während die anderen drei Siebkassetten innerhalb des Ständers 21 liegen. Von den drei Siebkassetten innerhalb des Ständers 21 ist die mittlere Siebkassette genau über dem Fördergang 22 positioniert, : das durch den Fördergang 22 hindurchtransportierte fließfähige Kunststoffmaterial zu sieben, An dem einen Ende 41 der Gleitbahn 24 sini zwei Paare oberer und unterer Führungsplatten 43, 44 vorgesehen, um den Spannrahmen 25 beim übereL-eben über ds Ende 41 zu führen, damit er eine frische, saubere Siebkassette 39 aufnehmen kann. An dem anderen Ende 42 der Gleitbahn 24 sind zwei ähnliche Paare oberer und unterer Führungsplatten 45, 46 angebracht, um den Spannrahmen 25 beim Überstehen über das Ende 42 zu führen, damit er von einer gebrauchten, schmutzigen Siebkassette 36 entladen werden kann.
  • Jede der Siebkassetten 36 bis 39 besitzt einen ebenen Rand 47, welcher die stromaufwärts gelegene Stirnfläche 48 der betreffenden Siebkassette bildet, und besitzt ferner einen weiteren ebenen Rand 49, welcher die stromabwärts gelegene Stirnfläche 51 der betreffenden Siebkassette bildet. Des weiteren ist jede der Siebkassetten 36 bis 39 vorzugsweise rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet, um gleitend in den Spannrahmen 25 hineinzupassen. Die vier Siebkassetten 36 bis 39 sind in dem Spannrahmen 25 unter gegenseitiger End-zu-End-Anlage verspannt, wobei jedoch die endseitige Siebkassette nach oben oder unten entfernt werden kann, wenn die Spannschrauben 31, 32 gelöst werden.
  • Die stromaufwärts gelegene Stirnfläche 48 jeder Siebkassette besitzt ferner einen flachen Absatz 52 zur tufnanme eines Netz-oder Maschendraht-Filters 53, das ein kreisförmiges Siebraster 54 aus axialen Bohrungen 55 bedeckt, welche den Absatz 52 mit einem flachen Spülungsabsatz 56 auf der stromabwärts gelegenen Stirnfläche 51 der betreffenden Siebkassette verbinden.
  • Im vorderen mittelteil des ebenen Randes 47 der stromaufwärts gelegenen Stirnfläche 48 jeder Siebkassette ist eine flache Vorfüllnut 57 mit einer im Vergleich zur Fläche des kreiförmigen Rasters 54 kleinen Fläche vorgesehen, welche in Verbindung mit dem Filteraufnahmeabsatz 52 steht. Wie aus den Zeichnungen ohne weiteres ersichtlich ist, kann dann, wenn eine Siebkassette, ist z.B. 37, durch ausgesiebtes Fremdinaterial verschmutzt/, die Antriebseinrichtung betätigt werden, um den Klemmrahmen 25 gegen das Siebkassetten-Entladeende 42 der Gleitbahn 24 bzw. des Ständers 21 zu verschieben. Der Vorschub einer frischen, sauberen Siebkassette, z.B. 38, innerhalb ds Spannrahmens 25 bewirkt, daß zuerst die Nut 57 der Siebkassette 38 den Fördergang 22 erreicht und von dort fließfähiges Kunstoffmaterial in den Filteraufnahmeabsatz 52 leitet, das von dort durch das Filter 53 und die axialen Bohrungen 55 hindurch in den Spülungsabsatz 56 gelangt. In dem Ständer 21 ist ein Spülkanal 58 in einer solchen Lage angebracht, daß er das abgezweigte Vorfüll-Kunststoffmaterial vom hinteren Teil 59 des Spülungsabsatzes 56 in die Außenumgebung leitet, wodurch die betreffende Siebkassette vollständig entlüftet wird (Fign. 5 und 6).
  • Auf diese Weise wird eine frische Siebkassette, z.3O 38, bei ihrer Bewegung in ihre Siebposition über die Vut 57 vorgefüllt und entlüftet, während die unmltteroar davorliegende Siebkassett z.B. 37, noch den Hauptteil des Kunststoffmaterials im Fördergang 22 siebt. Gleichzeitig ir eine schmutzige Siebkassette, z.B. 36, aus üem Ständer 21 heraus in eine Zugriffsposition bewegt, in der die verschmutzte Siebkassette entfernt und gereinigt werden kann. Über die llut 57 wird nur ein geringfügiger Teil des Kunststoffmaterials aus dem Fördergang 22 abgezweigt, was jedoch vernachlässigbar ist und im Falle der Extrusion von Parbgranulat keine nachteilige Wirkung auf die Farbe besitzt.
  • Sobald die vorgefüllte Siebkassette, z.B. 38, ihre genaue Siebposition erreicht hat, wird ein Sperrorgan 61 betätigt, das aus einer schwenk- oder verschiebbaren Klinke 62 besteht, die mittels eines Handgriffs 63 bewegt wird und in eine Aussparung 64 eingreift, wodurch eine Rückwärtsbewegung der nachfolgenden frischen, sauberen Siebkassette 39 gesperrt ist.
  • 1'ach Entfernen der schmutzigen Siebkassette, z.B. 35, aus dem Spannrahmen 25 kann dieser wieder längs der Gleitbahn 24 zurückgezogen werden, wobei er hinter den in dem Ständer verriegelten Siebkassetten 37, 38 und 39 vorbeigleitet, u: so Platz zur Aufnahme einer neuen, gereinigten Siebkassette zu schaffen.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Wechselvorrichtung für Siebe, die zum Sieben von fließfähigem, längs eines Förderganges transportiertem Kunststoffmaterial dienen, mit mehreren Siebkassetten, die hintereinander in einer Reihe längs einer Gleitbahn quer zu dem Fördergang verschiebbar sind, wobei. die Siebkessetten einzeln und naclteinander in ihre l,etri.ebsstellung quer zu dem Fördergang Positionierbar sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Siebkassette (36 - 39) eine daran angebrachte Vorfülleinrichtung (57) besitzt, mittels welcher die Siebkassette während ihrer Vorschubbewegung und noch vor Erreichen ihrer Betriebsstellung mit Kunststoffrnaterial (23) vorfüllbar ist.
  2. 2. Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Siebkassette (36 bis 39) an ihrer stromaufwärts gelegenen Stirnfläche (48) einen ebenen Rand (47) besitzt, welcher einen flachen Absatz (52) zur Aufnahme eines Filters (53) umgibt, wobei das Filter (53) eine Reihe von Bohrungen (55) der betreffenden Siebkassette bedeckt, und daß am vorderen I.Tittelteil des ebenen Randes (47) jeder der aufeinanderfolgenden Siebkassetten (36 - 39) eine die Vorfülleinrichtung (57) bildende Vorfüllnut vorhanden ist, die sich bis zu dem Absatz (52) an der stromaufwärts gelegenen Stirnfläche (48) der betreffenden Siebkassette erstreckt, damit fließfähiges Kunststoffmaterial (23) in die Vorftillnut eingeleitet und von dort zu der stromabwärts gelegenen Stirnfläche (51) der betreffenden Siebkassette gelangt, bevor das Filter (53) und die Bohrungen (55) an dem Fördergang ankommen.
  3. 3. Siebwechselvorrichtung nach Änspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitbahn (24) in einen Ständer (21) verlegt ist, und daß der Ständer (21) ferner einen Spülkanal (58) aufvieist, der so angeordnet ist, daß er den hinteren Teil der stromabwärts gelegenen Stirnfläche (51) einel Siebkassette (7.3. 38) mit der Außenumgebung verbindet, wenn die Vorfülleinrichtung (57) der betreffenden Siebkassette (z.B. 38) mit dem Fördergang (22) in Verbindung tritt.
  4. 4. Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Siebkassette (36 bis 39) an ihrer stromabwärts gelegenen Stirnfläche (51) einen flachen Spülungsabsatz (56) aufweist, um das in die Vorfülleinrichtung (57), den Filteraufnahmeabsatz (52) und die Bohrungen (55) vorab eingefüllte, fließfähige Kunststoffmaterial (23) über die stromabwärts gelegene Stirnseite der Bohrungen (55) in den Spülkanal (58) zu. leiten.
  5. 5. Siebwechselvorrichtung nach einem der Anspruche 2 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Vorfülleinrichtung (57) vorgesehene Nut im Vergleich zu der Fläche und dem Volumen des Filteraufnahmeabsatzes (52) eine kleine Fläche bzw. ein kleines Volumen besitzt, wobei während der Vorfüllung und Spülung einer Siebkassette (z.B. 38) in der unmittelbar darvorliegenden Siebkassette (z.B. 37) ein Ujaterialfluß mit wesentlich größerem Volumen vorh&nden ist.
  6. 6. Siebwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Siebkassetten (36 - 39) gleitend in einem Spannrchmen (25) gelagert sind, der seinerseits längs der Gleitbahn (24) gleitend verschieblich ist, daß die Antriebseinrichtung (33) kraftschlüssig mit dem Spannrahmen (25) verbunden ist, um sämtliche Siebkassetten (36 - 39) als Ganzes quer zu dem Fördergang (22) zu verschieben, und daß ein Sperrorgan (61) vorgesehen ist, um die Siebkassetten (36 bis 39) gegen eine Verschiebung zu sichern, wenn der Spannrahmen (25) zum Aufnehmen einer neuen, gesäuberten Siebkassette zurückgezogen wird0
  7. 7. Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitbahn (24) als geradlinige Scnlittenführung in dem Ständer (21) ausgebildet ist, daß längs der Gleitbahn (24) ein Spannrahmen (25) gleitend verschieblich ist, der vier Siebkassetten (36 - 39) gleitbar haltert, von denen sich die eine Siebkassette (z.B. 39) außerhalb des Ständers (21) und sich die anderen drei Siebkassetten (z.B. 36 - 38) innerhalb des Ständers (21) befinden, daß eine Einrichtung (33) vorgesehen ist, um den Spannrahmen (25) unter Bewegung sämtlicher Siebkassetten (36 - 39) als Ganzes in die eine Richtung gleitend zu verschieben und dabei eine der Siebkassetten (z.B. 37) quer über den Fördergang (22) zu positionieren, daß ein Sperrorgan (61) vorgesehen ist, um die Siebkassetten(36 - 38) gegen Verschiebung zu sichern, wenn der Spannrahmen (25) zur Aufnahme einer neuen, gereinigten Sieb1Kassette (z.B. 39) zurückgezogen wird, und daß die Vorfülleinrn htunffl (57) ein integaler, an der stromaufwärts gelegenen Stirnfläche (48) der betreffenden Siebkassette ausgebildeter Kassettenbestandteil ist, um während der Bewegung des Spannrahmens (25) in die eine Richtung die betreffende Siebkassette (z.B. 38) vorzufüllen und zu spülen.
  8. 8. Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorfülleinrichtung (57) aus einer flachen Nut besteht, deren Fläche im Vergleich zu der Siebfläche der betreffenden Siebkassette wesentlich kleiner ist und die in der Litte des vorderen Randes (47) der stromaufviärts gelegenen Stirnfläche (48) der betreffenden Siebkassette angebracht ist, um Kunststoffmaterial aus dem Fördergang (22) in die Siebfläche einzuleiten, bevor diese in ihre Siebstellung innerhalb des Pördergangs (22) positioniert ist.
  9. 9. Siebwechselvorrichtung nach Anspruch 7. d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t , daß der Spannrahmen (25) im wesentlichen rechteckförmig ist und ein Paar Spannschrauben (31, 32) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in dem Spannrahmen (25) vier Siebkassetten (36 bis 39) nebeneinander festhalten, jedoch jede aufe inzmderf olgend benutzte, enclseitige Siebkassette (z.3. 36) freigeben, wenn diese aus dem Ständer (21) herausgesclloben ist und die Spannschrauben (31, 32) gelöst sind.
  10. 10. Siebwechselvorrichtung nach tinspr,uch 7, cl a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t , daß jede Siebkassette (36 bis 39) an ihrer stromaufwärts gelegenen Stirnfläche (48) einen flachen Filteraufnahmeabsatz (52), an ihrer stromabwärts gelegenen Stirnfläche (51) einen flachen Spülungsabsatz (56) und eine die beiden Absätze (52, 56) miteinander verbindende Gruppe von Bohrungen (55) aufweist, und daß der Ständer (21) einen Spülkanal (58) besitzt, welcher so angeordnet ist, daß er den Spülungsabsatz (56) der vorzufüllenden Siebkassette (z.B. 38) mit der Außenatmosphäre verbindet, um die betreffende Siebkassette (z.B. 38) zu entlüften.
  11. 11. Siebkassette zur Verwendung mit einer Siebvjechselvorrichtun; nach einem der Ansprüche 1 bis 10, -it einem stromaufwärts und einem stromabwärts gelegenen, ebenen Rand, welcher ein kreisförmiges Siebraster aus axialen ohrungen umgibt, S d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an der stromaufwärts gelegenen Stirnfläche (48) der Siebkassette (35, 37, 38 bzw. 39) ein flacher Filteraufnahmeabsatz (52), an der stromabwärts gelegenen Stirnfläche (51) der Siebkassette ein flacher Spülungsabsatz (56) und an dem mittleren, vorderen Teil des stromaufwärts gelegenen Randes (47) eine aus einer Nut bestehende Vorfülleinrichtung (57) vorgesehen ist, wobei die Nut zur Vorfüllung der Siebkassette mit fließfähigem Kunststoffmaterial (23) dient, das über die Nut und die axialen Bohrungen (55) in den Spülungsabstz (56) gelangt.
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