DE2718537A1

DE2718537A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus schichten aufgebauten rohrfoermigen gebilden aus synthetischen harzen

Info

Publication number: DE2718537A1
Application number: DE19772718537
Authority: DE
Inventors: Sigeru Endo; Yuji Sawa; Shinsuke Yoshikawa
Original assignee: Kureha Corp
Current assignee: Kureha Corp
Priority date: 1976-04-26
Filing date: 1977-04-26
Publication date: 1977-11-03
Also published as: DE2718537C3; FR2349428A1; US4134952A; NL169438C; NL169438B; JPS5814294B2; AU508670B2; AU2450077A; FR2349428B1; DE2718537B2; NL7704488A; JPS52129765A

Description

DU. ELISABETH JUNO

DR JÖRGEN SCHIFIDEWAHN DR. GERHARD SCHMITT-f'ILSON

PATENTAMWALTE β München 40, Clemensatr. 30

Telefon: 34SOtI/

u.Z.: L 447 M

(Dr.SchN/th/ba) 26. April 1977

KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA

8, Nihonbashi Horidome-Cho 1-Chome, Chuo-Ku, Tokyo-To, Japan

"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Schichten aufgebauten rohrförmigen Gebilden aus synthetischen Harzen"

Priorität: 26. April 1976 / Japan / Nr. 46 5o5/1976

Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten oder aus Schichten aufgebauten Gebilden aus synthetischen Harzen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Extrudiervorrichtung zur Herstellung eines als Verbund- oder Schichtenstruktur ausgebildeten rohrförmigen Gebildes, wobei eine Mehrzahl von geschmolzenen thermoplastischen synthetischen Harzen in einer Form wirkungsvoll miteinander verbunden werden.

In den letzten Jahren wurden bei der Laminierung einer großen An-

zahl von Kunststoffen ständige Fortschritte gemacht, um die charakteristischen Eigenschaften der Harze wirkungsvoll auszunützen und besseres Verpackungsmaterial zu erzeugen. Verfahren zur Herstellung rohrförmiger laminarer Strukturen durch Verbindung geschmolzener extrudierter Harze innerhalb von Formen werden vielfach angewandt. Die Mehrzahl der zur Herstellung mehrschichtiger Gebilde dieser Art geeigneten Extruderformen sind derartig auf gebaut, daß man zunächst ein erstes Harz über ein Kreuzkopfteil oder die Außenzone eines Kreuzformkörpers fließen läßt, so daß ein rohrförmiges Gebilde entsteht. Danach wird ein zweites Harz von außen oder aus einem Kern heraus an das aus dem ersten Harz hergestellte rohrförraige Gebilde in rohrförmigem Zustand herangeführt, so daß es mit dem rohrförmigen Gebilde verschmilzt und sich ein aus Schichten aufgebautes rohrförmiges Gebilde ergibt.

Bei der Herstellung von rohrförmigen Strukturen in dieser Weise ergibt sich das Problem, einen gleichförmigen Fluß dünner Harzschichten zu erreichen. Ferner ergibt sich das Problem der Haftung zwischen einander benachbarten Schichten. Zur Lösung des ersten Problemes wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um die Extruderform so auszubilden, daß Abweichungen in der Schichtdicke jeder Schicht korrigiert werden können, um die Dicke der Schicht gleichförmig zu machen. Hinsichtlich der Schichtdicke gibt es jedoch eine natürliche Grenze der mechanischen Arbeitsgenauigkeit. Das zweite Problem, d.h. die Verbesserung der Haftung zwischen einander benachbarten Harzschichten kann durch eine geeignete Wahl der Harzmaterialien gelöst werden. Doch gibt es eine natürliche Grenze in der Auswahl der Materialien. Ferner wurden

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verschiedene Vorschläge gemacht, andere Harze zur Verbesserung der Haftung beizumischen. Diese Maßnahmen haben jedoch zu anderen Schwierigkeiten geführt, wie beispielsweise der Beeinträchtigung der Transparenz und einem Anwachsen der Sauerstoffdurchlässigkeit, wodurch die ursprünglich erwünschten Eigenschaften der Kunststoffe verloren gingen.

Im Gegensatz zu den genannten Maßnahmen ist das Einschieben einer eigenen Klebstoffschicht zwischen.zwei einander benachbarte Schichten wirkungsvoll. In diesem Fall wird jedoch bei den oben beschriebenen üblicherweise durchgeführten Verfahren der Aufbau der Extruderform kompliziert. Auch ist das Einbringen einer dünnen Klebstoffschicht in der erforderlichen gleichmäßigen Weise schwierig und diese Schicht wird unnötig dick. Als Folge hiervon entstehen weitere Probleme, wie die Abnahme der Haftwirkung zwischen einander benachbarten Schichten und eine Beeinträchtigung der Transparenz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und ein im industriellen Maßstab durchführbares und effektives Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Schichten aufgebauten rohrförmigen Gebilden anzugeben.

Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung laminarer rohrförmiger Strukturen vorgeschlagen, das kurz zusammengefaßt folgende Verfahrensschritte umfaßt: Ein erstes und ein zweites Harz werden unter Druck so geleitet, daß sie gleichzeitig in einer Doppelschicht durch einen zwischen einem Dorn und

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einem Formkörper gebildetem rohrförmigen» Durchflußkanal fließen. Dabei fließen das erste und das zweite Harz als äußere bzw. innere Schicht in einer rohrförmigen Doppelschicht von der stromaufwärts gelegenen Dornspitze durch einen längs eines konischen Kopfstückes des Domes divergierenden Flußweg, wodurch sie in gleichförmige dünne Schichten gebracht werden. Die miteinander fließenden Schichten werden durch ein ringförmiges Mundstück der Extruderform stromabwärts des Dornes extrudiert, wodurch eine aus zwei Schichten bestehende laminare rohrförmige Struktur entsteht. Wenn nötig, läßt man gleichzeitig ein drittes geschmolzenes Harz in rohrförmigen! Flußweg einfließen, so daß es sich mit dem aus dem ersten und zweiten Harz gebildeten zweischichtigen rohrförmigen Strom an dessen Innenseite vereinigt an einem Punkt stromaufwärts des Mundstückes. Die drei zusammenfließenden Schichten werden durch das Mundstück der Extruderfοrm extrudiert, wodurch eine aus drei Schichten aufgebaute laminare rohrförmige Struktur gebildet wird.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Extruderform vorgeschlagen zum Herstellen laminarer rohrförmiger Strukturen aus synthetischen Harzen, die kurz zusammengefaßt folgende Merkmale umfaßt: Einen äußeren Formkörper mit einem darin ausgebildeten Hohlraum und einen Dorn mit einem eine Dornspitze aufweisenden im wesentlichen kegelförmigen Kopfstück, der in dem Hohlraum so angeordnet ist, daß zwischen dem Dorn und der Innenwand des Hohlraums ein erster rohrförmiger Durchflußkanal gebildet ist. Der Formkörper weist einen zweiten Durchflußkanal auf, der mit

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einer außerhalb des Formkörpers liegenden Zuführleitung für ein erstes Harz in Verbindung steht und sich von dieser zu der Dornspitze hin erstreckt und dazu dient, ein erstes geschmolzenes Harz unter Druck von der Zuführleitung zu der Dornspitze zu leiten. Der Formkörper weist ferner einen dritten Durchflußkanal auf, der mit einer außerhalb des Formkörpers liegenden Zuführleitung für ein zweites Harz in Verbindung steht und sich von dieser zu der Dornspitze hin erstreckt und dazu dient, ein zweites geschmolzenes Harz unter Druck von der Zuführleitung für das zweite Harz zu der Dornspitze zu leiten und zwar an einer Stelle, die näher an der Dornspitze liegt, als die Auftreffstelle des ersten Harzes. Dadurch werden das erste und das zweite Harz gezwungen, gemeinsam in einer rohrförmigen Doppelschicht den ersten Durchflußkanal zu durchfließen, indem sie eine äußere bzw. innere Schicht bilden. Dadurch werden die erste und die zweite Schicht in gleichförmige dünne Schichten ausgezogen, die als eine zweischichtige laminare rohrförmige Struktur durch ein ringförmiges Mundstück der Extruderform nahe dem anderen stromabwärts liegenden Ende des rohrförmigen Durchflußkanales extrudiert werden.

Sofern erforderlich, weist der Formkörper einen vierten Durchflußkanal auf, der mit einer außerhalb des Formkörpers liegenden Zuführleitung für ein drittes Harz in Verbindung steht und sich von dieser zu dem stromaufwärts liegenden Ende eines zweiten rohrförmigen Durchflußkanales erstreckt, der zwischen der Außenfläche eines zweiten Dornes und der inneren ümfangswand eines weiteren Hohlraumes innerhalb des ersten Domes gebildet ist und

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mit seinem stromabwärts liegenden Ende in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal an einem ringförmigen Zusammenfluß nahe dessen stromabwärts liegenden Ende mündet. Dabei dienen der vierte Durchflußkanal und der zweite rohrförmige Durchflußkanal dazu, ein drittes geschmolzenes Harz unter Druck von der Zuführleitung für das dritte Harz zu dem Zusammenfluß zu leiten, um das dritte Harz als dünne rohrförmige Schicht unter Druck mit der Schicht des zweiten Harzes zu vereinigen, so daß es mit diesem gemeinsam laminar weiterfließt. Der dreischichtige Harzstrom wird durch das ringförmige Mundstück der Extruderform als dreischichtige rohrförmige Laminatstruktur extrudiert.

Das Wesen, die Nützlichkeit und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die mit einer Betrachtung der allgemeineren Aspekte der Erfindung beginnt und mit speziellen Ausführungsbeispielen endet, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen.

Die beiliegenden, teilweise schematischen Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Extruderform zum Extrudieren laminarer rohrförmiger Strukturen;

Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt, der die nahe der Dornspitze gelegenen Teile der Extruderform gemäß Fig. 1 im einzelnen zeigt;

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Fig. 3 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 2, der eine modifizier te Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Teile zeigt;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfuhrungsform der erfindungsgemäBen Extruderform; und

Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem in den Fig. 2 und 3/ der die nahe der Dornspitze des ersten Domes in der Extruderform gemäß Fig. 4 liegenden Teile zeigt.

Bei der Entwicklung der Erfindung wurden aus Schichten aufgebaute rohrförmige Strukturen hergestellt, indem ein gefärbtes geschmolzenes Harz B als Klebeschicht für eine Schicht aus einem Harz A von der Dornspitze in einer Extruderform eingeführt wurde und Flaschen im Blasformverfahren hergestellt wurden. Dabei wurde die Wirkung der eingeführten Menge des Harzes B und die wechselseitige Beziehung derselben mit der Viskosität studiert. Hieraus ergaben sich folgende Feststellungen.

1. Es wurden Flaschen mit unterschiedlicher Dicke der Schicht des Harzes B hergestellt, dessen Viskosität in einem gewissen Bereich lag. Es wurde die Haftstärke zwischen der aus dem Harz B bestehenden Schicht und der aus dem Harz A bestehenden Schicht bestimmt, indem die Schälfestigkeit oder der Widerstand gegen ein Auseinanderziehen der Schichten in um18o einander entgegengesetzte Richtungen gemessen wurde. Als Folge davon wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Haftstärke für eine

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Weite von 1 cm bei einer Schichtdicke des Harzes B von 5 bis 1o /U etwa 3o g betrug, daß sie aber auf 2oo g anstieg, wenn die Schichtdicke 1 bis 2 .u betrug. Das heißt, es wurde bestätigt, daß eine Abnahme der Schichtdicke des Harzes B außerordentlich wirkungsvoll ist.

2. Ferner wurde bei der Beurteilung der Färbung der mit dem Verfahren und der Extruderform gemäß der Erfindung hergestellten Gegenstände festgestellt, daß das Einführen der aus dem Harz B bestehenden Schicht außerordentlich gleichförmig erfolgte. Dieses Ergebnis läßt sich, wie im folgenden gezeigt wird, darauf zurückführen, daß die beiden Harze gemeinsam miteinander fließen. Selbst wenn die Dicke der Schicht des von der Dornspitze wegfließenden Harzes B nicht überall gleich ist, zeigt das Harz B die Neigung, sich gleichmäßig während seines Flusses auszubreiten, während die beiden Harze mit jeweils unterschiedlicher Viskosität längs der divergierenden konisch geneigten Oberfläche des sich nach unten erweiternden Domes fließen. Dies ist eine Folge der Ausdehnung des Flußweges und . der Wechselwirkung des Harzes B mit der Oberfläche des Domes in dem Fall, wo seine Viskosität gleich oder kleiner ist als die Viskosität des Harzes A und seine Schichtdicke geringer ist als diejenige des Harzes A.

Die oben beschriebenen Ergebnisse zeigen auch, daß es außerordentlich wichtig ist, eine dünne Klebstoffschicht gleichmäßig zwischen die beiden anderen Schichten einzubringen, um

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die Haftwirkung zwischen den Schichten zu verstärken und daß das Einbringen einer Klebstoffschicht an der Dornspitze gemäß der Erfindung höchst wirksam ist.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf das Einbringen einer Harzschicht als Klebstoffschicht beschränkt. Die Erfindung kommt auch wirksam in dem Fall zur Anwendung, indem eine Harzschicht mit einer ganz bestimmten Eigenschaft eingelegt werden soll, wie beispielsweise ein Harz, das eine außerordentliche Wirksamkeit auch als relativ dünne Schicht entfaltet und eine niedrige Sauerstoffdurchlässigkeit aufweist.

Die Art, in welcher die oben beschriebenen Merkmale der Erfindung verwirklicht werden, ergibt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der speziellen Ausführungsbeispiele für das Verfahren und die Extruderform gemäß der Erfindung.

Es wird zunächst Bezug genommen auf Fig. 1, welche einen Längsschnitt durch eine mit einem Dornhalter ausgebildete Extruderform zur Herstellung von Schichtenstrukturen zeigt, welche gemäß der Erfindung zum Einbringen einer Klebstoffschicht zwischen zwei Harzschichten geeignet ist. Ein erstes Harz A, das in einem nicht dargestellten Extruder geschmolzen wird, wird in die Extruderform durch ein Einlaßrohr 1 eingeführt und durch einen zylindrischen Kanal 15 in einem zylindrischen Strom in die Nähe

bzw. Torpedos 3

einer Nasenspitze eines Domes / mit einer kegelförmigen Nase geleitet. Von hier aus fließt es abwärts und auseinanderstrebend

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durch einen sich erweiternden Flußweg, der zwischen der konischen Nase des Domes 3 und einer konkav konischen Innenwand eines Adapters 2 gebildet ist, der koaxial an einem armkreuzartigen Dornhalter 4 befestigt ist. Dieser ist seinerseits koaxial an einem Adapter 6 befestigt. Das Harz A fließt ferner an einer Randzone 5 des Armkreuzes 4 entlang und durchläuft einen zylindri sehen Durchflußkanal zwischen der Innenwand des Adapters 6 und der Außenfläche eines Dornschaftes 7, der koaxial in dem Adapter 6 angeordnet ist und einen koaxialen Teil des Domes 3 darstellt. Das Harz A fließt schließlich aus der Extruderform durch eine ring förmige Austrittsöffnung, die zwischen einem Kern 8 und einem Ring 9 ausgebildet ist.

Ein zweites Harz C, das in einem nicht dargestellten getrennten Extruder geschmolzen wurde, wird durch ein Einlaßrohr 1o in die Extruderform eingeführt, durchströmt einen in der Randzone 5 des Armkreuzes 4 ausgebildeten Kanal 11, durch den es in einen mittleren axialen Bereich geleitet wird. Von hier aus wird es mittels eines zweiten Domes 12 ausgebreitet, der an einem zweiten Armkreuz 13 befestigt ist. Das Harz fließt an einer Randzone 14 entlang und zwischen dem Kern 8 und einer Innenwand des Dornschaftes 7 hindurch. An einer Stelle G fließt es mit dem Harz A zusammen, wodurch die aus den Harzen A und C bestehende resultierende zweischichtige rohrförmige Struktur aus der Extruderform durch die Austrittsöffnung zwischen dem Kern 8 und dem Ring 9 austritt.

In einer Extruderform zur Herstellung laminarer Strukturen nach

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der hier beschriebenen Art kann die Haftung zwischen den Schichten der Harze A und C erhöht werden, indem eine dünne Schicht eines Materials gleichmäßig eingebracht wird, das eine Haftung zwischen den oben genannten Schichten bewirkt. Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist zur Einführung der eine Haftwirkung hervorrufenden dünnen Schicht ein Zuflußrohr 16 für das Harz so angeordnet, daß es sich durch den dem Durchfluß des Harzes A dienenden Kanal 15 und koaxial zu diesem erstreckt, wobei das untere Ende des Zuflußrohres 16 der Scheitelspitze des Dornes 3 mit geringem Abstand gegenüberliegt. Das obere Ende des Zuflußrohres 16 ist mit einem Einlaßrohr 18 verbunden. Das Zuflußrohr 16 kann in vertikaler Richtung relativ zu dem Dorn 3 durch eine geeignete Wahl der Dicke eines Abstandelementes verstellt werden, das zwischen einem Halteglied 22, in welches das Einlaßrohr 18 eingeschraubt ist und dem oberen Abschnitt des Adapters 2 liegt.

Ein drittes Harz B, das in einem weiteren Extruder oder einer nicht dargestellten Schmelzvorrichtung geschmolzen wurde, wird mit konstanter Flußgeschwindigkeit mittels einer nicht dargestellten Getriebepumpe durch das Einlaßrohr 18 eingeführt. Es fließt durch das Zuflußrohr 16 gegen die Spitze des Dornes 3 und fließt von dort ab kofluent mit dem Harz A. Dieses gemeinsame Fließen der Ströme der Harze A und B wird genauer in der vergrößerten Schnittdarstellung in Fig. 2 gezeigt. Die äußerste Spitze des Dornes 3 kann dabei in der in Fig. 3 dargestellten Weise abgewandelt werden, um auf diese Weise einen gleichmäßigen

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Fluß des Harzes B bezüglich des Domes 3 zu erreichen.

Die Harze A und B, die auf diese Weise zu einem Zusammenfluß gebracht wurden, werden gezwungen, längs der konischen Oberfläche der Dornnase zu divergieren, die sich nach unten divergierend verbreitert. Während des Flusses ist die Schicht des Harzes B besonders dünn. Wenn das Harz B so ausgewählt wird, daß seine Viskosität im geschmolzenen Zustand gleich oder größer ist als die Viskosität des Harzes A, verteilt es sich gleichförmig als Folge seiner Wechselwirkung mit der Außenoberfläche des Domes 3. Wenn dann der gemeinsame Strom die Randzone 5 des Dornhalters 4 passiert und den Punkt G erreicht, treten die Schicht des Harzes B und die Schicht des Harzes C in direkten Kontakt miteinander und fließen gemeinsam weiter. Dadurch wird eine rohrförmige Verbundstruktur aus drei Schichten gebildet und aus dem Mundstück der Extruderform extrudiert. Auf diese Weise werden die äußere Schicht des Harzes A und die innere Schicht des Harzes C durch die dünne zwischen diesen beiden Schichten liegende Schicht des Harzes B fest miteinander verbunden. Die Dicke t an dem konischen Abschnitt oder der stromaufwärts liegenden Nasenspitze des Domes oder an dem divergierenden oder auseinanderstrebenden Flußweg des Harzes, die Dicke t_a an dem Dornschaft 7, die Dicke t, an dem

a ο

konvergierenden Flußweg des Harzes und die Dicke t an dem Mundstück der Extruderform können gleiche oder verschiedene Werte aufweisen, die aber alle in dem Bereich von o,5 bis 1o mm liegen.

Eine andere wirkungsvolle Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Das Harz B wird durch die Nasenspitze des

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oberen Domes 3a nach oben zugeführt, durch einen Kanal 19, der in der Achse des Domes 3a zu einer oberen Endöffnung an der Spitze des Domes 3a führt, und an seinem unteren Ende mit einem Kanal 19a verbunden ist, der in der Randzone 5 des Dornhalters 4 ausgebildet ist. Das äußere Ende des Kanales 19a steht mit dem Ende eines Einlaßrohres 18a in Verbindung, das in den Bandbereich 5 eingeschraubt ist. Darüberhinaus ist ein Führungsbolzen 2o koaxial innerhalb des zur Zufuhr des Harzes A dienenden Kanales 15 angeordnet, der sich nach unten in Richtung auf eine innere oder untere Endstellung nahe der Spitze des Domes 3a erstreckt und eine konkav vertiefte Endfläche aufweist. Dieser Führungsbolzen 2o weist an seinem oberen oder äußeren Ende einen Bolzenkopf auf, der an der Außenseite der Extruderform gedreht werden kann und mit einem unterhalb des Bolzenkopfes liegenden Gewinde in ein am oberen Ende des Adapters befestigtes Deckelteil eingeschraubt ist. So kann durch Drehung des Führungsbolzens 2o der Spalt zwischen seinem unteren Ende und der Spitze des Domes 3a fein eingestellt werden. Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus fließt das geschmolzene Harz B, das unter Druck durch das Einlaßrohr 18a eingeführt wird, durch den Kanal 19a und aufwärts durch den Kanal 19, um an der Nasenspitze des Domes 3a auszutreten, wonach es an dem unteren mit einer Vertiefung versehenen Ende des Führungsbolzens 2o abgelenkt wird und seine Flußrichtung ändert. Das Harz B wird dadurch in der Weise umgeleitet, daß es zwischen dem unteren Ende des Führungsbolzens 2o und der Nasenspitze des Domes 3a auseinanderfließt und dabei mit dem Strom des Harzes A verschmelzend mit diesem gemeinsam weiterfließt, wie

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man dies in Fig. 5 im Detail erkennt. Das gemeinsame Fließen der Harze A und B und der darauffolgende Zusammenfluß des gemeinsamen Stromes mit dem Strom des Harzes C erfolgt in der gleichen Weise wie es oben anhand der ersten Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben wurde.

In der vorhergehenden Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung zum Einbringen einer dünnen Schicht beschrieben, welche eine Klebewirkung zwischen zwei rohrförmigen Schichten erzeugt, wodurch eine aus drei Schichten oder Lagen gebildete rohrförmige Struktur entsteht. Es ist aber auch auch leicht möglich, durch Kombination der in den Fig. 1, 2 und 3 einerseits und in den Fig. 4 und 5 andererseits dargestellten Vorrichtungen gleichzeitig oder getrennt Klebeschichten zwischen je zwei benachbarte Schichten einer aus drei Harzschichten aufgebauten rohrförmigen Struktur einzubringen, und dadurch eine fünflagige rohrförmige Struktur zu erzeugen.

Entsprechend ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Ferner muß es sich bei der zwischengeschobenen Schicht und den zwischengeschobenen Schichten nicht nur um Klebstoffschichten handeln. Das Prinzip der Erfindung ist vielmehr auf ein weites Gebiet von Produktionstechniken anwendbar.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Verfahren zur Bildung von aus mindestens zwei Schichten bestehenden rohrförmigen Strukturen, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes und ein zweites Harz (A, B) in geschmolzenem Zustand unter Druck auf getrennten Flußwegen gegen die Spitze eines Domes (3) geleitet werden, der ein kegelförmiges Kopfstück aufweist und unter Bildung eines rohrförmigen Durchflußkanals in einem Hohlraum einer Extruderform angeordnet ist, daß die Harze (A, B) so geleitet werden, daß sie sich vereinigen und gemeinsam in einer Doppelschicht durch den rohrförmigen Durchflußkanal fließen, wobei das erste und das zweite Harz (A, B) die äußere bzw. innere Schicht bilden und wobei die beiden Harze (A, B) zunächst auf einem längs des kegelförmigen Kopfteiles des Domes (3) expandierenden Weg gezwungen und dadurch in gleichmäßig dünne Schichten überführt werden, und daß die dünnen Schichten durch ein ring-. förmi.ges Mundstück (8, 9) der Extruder form stromabwärts des Domes (3) unter Bildung einer zweischichtigen rohrförmigen Struktur extrudiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein drittes Harz (C) in die Extruderform (2, 6) geleitet wird, derart, daß es an einem Punkt (G) stromaufwärts des Extrudermundstückes (8, 9) mit dem von dem

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ersten und dem zweiten Harz (A, B) gebildeten doppelschichtigen Strom auf dessen Innenseite zusammentritt und daß die drei miteinander fließenden Schichten durch das Mundstück (8, 9) unter Bildung einer rohrförmigen dreischichtigen Struktur extrudiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flußweg des zweiten Harzes in seinem der Dornspitze nahen Abschnitt von der Bohrung eines Rohres (16) gebildet ist, das nahe der Dornspitze geradeaus gebildet ist, koaxial zur Dornachse liegt und eine der Dornspitze zugewandte und nahe derselben gelegene Austrittsöffnung aufweist, wodurch das aus der Austrittsöffnung austretende zweite Harz (B) auf die Dornspitze auftrifft und zwangsweise auf einem divergierenden Weg an der konischen Fläche des Dornkopfstückes entlangließt, und daß der Flußweg des ersten Harzes (A) in seinem der Dornspitze nahen Abschnitt von einem geraden Kanal (15) mit ringförmigem Querschnitt gebildet ist, der zwischen dem Rohr (16) und der Innenwand einer Bohrung in einem Teil (2) der Extruderform ausgebildet ist und eine ringförmige Austrittsöffnung aufweist, die nahe der Austrittsöffnung des Rohres (16) gelegen ist und kontinuierlich in das stromaufwärts liegende Ende des rohrförmigen Durchflußkanales übergeht, wodurch das aus der ringförmigen Austrittsöffnung ausströmende erste Harz (A) gegen das auf dem divergierenden Flußweg fließende zweite Harz (B) trifft, sich mit diesem vereinigt, wonach die beiden Harze gemeinsam weiterfließen.

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4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flußweg des zweiten Harzes (B) in seinem der Dornspitze nahen Abschnitt von einer geraden koaxial zur Dornachse liegenden Bohrung (19) in dem Dornkopfstück gebildet ist, dessen Austrittsöffnung in der Dornspitze liegt, daß ein Führungsbolzen (2o) koaxial zur Dornachse einstellbar angeordnet ist und mit einer eine konkave Vertiefung aufweisenden Endfläche der Austrittsöffnung der Bohrung (19) mit geringem Abstand von dieser gegenüberliegt, wodurch das aus der Austrittsöffnung austretende Harz (B) gegen die Endfläche trifft, bogenförmig in die Strömungsrichtung reflektiert wird und divergierend an der konischen Oberfläche des Dornkopfstückes entlangfließt, und daß der Flußweg des ersten Harzes (A) in seinem der Dornspitze nahe gelegenen Abschnitt von einem geraden Kanal(15) mit ringförmigem Querschnitt gebildet ist, der zwischen dem Führungsbolzen (2o) und der Innenwand einer Bohrung in dem Teil (2) der Extruderform ausgebildet ist und eine ringförmige Austrittsöffnung aufweist, die nahe der mit einer Vertiefung versehenen Endfläche des Führungsbolzens (2o) gelegen ist und kontinuierlich in das stromaufwärts gelegene Ende des rohrförmigen Durchflußkanales übergeht, wodurch das aus der ringförmigen Austrittsöffnung ausströmende erste Harz (A) gegen das auf dem divergierenden Flußweg fließende zweite Harz (B) trifft, sich mit diesem vereinigt und gemeinsam mit dem Harz (B) weiterfließt.
5. Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger

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Strukturen aus Harzen, gekennzeichnet durch einen Formkörper (2, 6) mit einem Hohlraum,einen Dorn (3) mit einem im wesentlichen kegelförmigen Kopfstück und einer an diesem ausgebildeten Dornspitze am stromaufwärts liegenden Ende des Doms (3), der in dem Hohlraum so angeordnet ist, daß ein rohrförmiger Durchflußkanal gebildet ist, einen zweiten Kanal (15) in dem Formkörper (2), der mit einer außerhalb der Extruderform (2, 6) liegenden Zuführleitung (1) für ein erstes Harz in Verbindung steht, sich von dieser zu der Dornspitze hin erstreckt und zur unter Druck erfolgenden Zufuhr eines ersten geschmolzenen Harzes von der Zuführleitung (1) zur Dornspitze dient, und einen dritten Kanal (16) in dem Formkörper (2, 6) der mit einer außerhalb der Extruderform liegenden Zuführleitung (18) für ein zweites Harz (B) in Verbindung steht, sich von dieser zur Dornspitze hin erstreckt und zur unter Druck erfolgenden Zufuhr eines zweiten geschmolzenen Harzes (B) von der Zuführleitung (18) zu der Dornspitze dient und zwar derart, daß das zweite Harz näher am Dorn liegt, als das erste Harz, wodurch das erste und das zweite Harz (A, B) gezwungen werden, als äußere bzw. innere Schicht gemeinsam in einer rohrförmigen Doppelschicht durch den rohrförmigen Durchflußkanal zu strömen, wobei die beiden Schichten anfangs auf einen in Flußrichtung längs des kegelförmigen Kopfstückes divergierenden Flußweg gezwungen und dadurch in dünne Schichten verteilt werden, so daß sie als zweischichtige Struktur mit gleichmäßig dünnen' Schichten durch ein ringförmiges Mundstück (8, 9) extrudiert werden, das sich an das stromabwärts

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liegende Ende des rohrförmigen Durchflußkanales anschließt.
6. Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger Strukturen aus Harzen, insbesondere nach Anspruch 5 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Dorn (8,12) in einem innerhalb des ersten Doms (3) gelegenen Hohlraum unter Bildung eines zweiten rohrförmigen Durchflußkanales angeordnet ist, dessen stromaufwärts liegendes Ende sich an der Dornspitze des zweiten Domes (12, 8) befindet, und daß ein vierter Kanal (11) vorgesehen ist, der mit einer außerhalb des Formkörpers (2, 6) liegenden Zuführleitung (1o) für ein drittes Harz (C) in Verbindung steht und sich von dieser zu dem stromaufwärts liegenden Ende des zweiten rohrförmigen Durchflußkanales hin erstreckt, der mit seinem stromabwärts liegenden Ende in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal an einem ringförmig ausgebildeten Zusammenfluß nahe dem stromabwärts liegenden Ende des ersten Durchflußkanales mündet, wobei der vierte Kanal (11) und der zweite rohrförmige Durchflußkanal dazu dienen, ein geschmolzenes drittes Harz (C) unter Druck von der dritten Zuführleitung (1o) zu dem ringförmigen Zusammenfluß zu leiten, um so das dritte Harz (C) in Form einer dünnen rohrförmigen Schicht unter Beibehaltung dieser Schichtstruktur mit der aus dem zweiten Harz (B) bestehenden Schicht zwangsweise zu vereinigen, so daß ein aus drei Schichten bestehender Harzfluß durch das ringförmige Mundstück der Extruderform als eine dreischichtige rohrförmige Laminatstruktur

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extrudiert wird.
7. Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger Strukturen aus Harzen, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6, und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kanal (15) nahe seiner im Bereich der Dornspitze gelegenen Einmündung in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal von einer geradlinigen, koaxial mit der Dornachse liegenden Bohrung in dem äußeren Formkörper (2) gebildet ist und daß der dritte Kanal in seinem nahe der Dornspitze gelegenen Teil von der Innenbohrung eines geraden, koaxial innerhalb des Kanales (15) angeordneten Rohres (16) gebildet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung (15).
8. Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger Strukturen aus Harzen, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kanal (15) nahe seiner im Bereich der Dornspitze gelegenen Einmündung in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal von einer geradlinigen, koaxial mit dem ersten Durchflußkanal liegenden Bohrung in dem äußeren Formkörper (2) gebildet ist, daß der dritte Kanal in seinem nahe der zweiten Zuführleitung (18a) liegenden Bereich in dem äußeren Formkörper ausgeformt ist und in seinem nahe der Dornspitze gelegenen Bereich von einer in dem Dorn (3a) ausgeformten geradlinigen und koaxial zur Dorn-

achse liegenden Bohrung (19) gebildet ist mit einer Austrittsöffnung an der Dornspitze, daß in einem Teil (21) des Formkörpers ein Fuhrungsbolzen (2o) eingeschraubt ist, der koaxial in dem geradlinigen Abschnitt des zweiten Kanals (15) liegt und ein äußeres, von außerhalb des Formkörpers her verdrehbares Ende und ein mit einer konkaven Vertiefung versehenes inneres Ende aufweist, das nahe und gegenüber der Austrittsöffnung des geradlinigen Abschnittes (19) des dritten Kanales liegt, und daß der Durchmesser des geradlinigen Abschnittes des zweiten Kanales (15) größer ist als der Durchmesser des Führungsbolzens (2o) .
9. Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger Struk türen aus Harzen, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (15) nahe seiner im Bereich der Dornspitze gelegenen Einmündung in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal von einer geradlinigen, koaxial mit der Dornachse liegenden Bohrung in dem Formkörper (2) gebildet ist, daß der dritte Kanal in seinem nahe der Dornspitze gelegenen Teil von der Innenbohrung eines

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geraden, koaxial innerhalb des Kanales (15) angeordneten Rohres (16) gebildet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung (15), und daß der vierte Kanal in seinem mit der dritten Zuführleitung (1o) in Verbindung stehenden Abschnitt in dem Formkörper ausgebildet ist und mit seinem nahe dem zweiten rohrförmigen Durchflußkanal liegenden Abschnitt in dem ersten Dorn (3) ausgebildet ist, so daß er im Bereich der Dornspitze des zweiten Domes (12, 8) in den zweiten rohrförmigen Durchflußkanal einmündet.

1o)Extruderform zum Extrudieren mehrschichtiger rohrförmiger Struk türen aus Harzen, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (15) nahe seiner im Bereich der Dornspitze gelegenen Einmündung in den ersten rohrförmigen Durchflußkanal von einer geradlinigen, koaxial mit der Achse des erstgenannten Domes liegenden Bohrung in dem Formkörper (2) gebildet ist, daß der dritte Kanal in seinem nahe der zweiten Zuführleitung (18a) liegenden Bereich in dem Formkörper ausgeformt ist und in seinem nahe der Dornspitze gelegenen Bereich von einer in dem erstgenannten Dorn (3a) ausgeformten geradlinigen und koaxial zur Dornachse liegenden Bohrung (19) gebildet ist mit einer Austrittsöffnung an der Dornspitze, daß in einen Teil (21) des Formkörpers ein Führungsbolzen (2o) eingeschraubt ist, der koaxial in dem geradlinigen Abschnitt des zweiten Kanals (15) liegt und ein äuße-

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res, von außerhalb des Formkörpers her verdrehbares Ende und ein mit einer konkaven Vertiefung versehenes inneres Ende aufweist/ das nahe und gegenüber der Austrittsöffnung des geradlinigen Abschnittes (19) des dritten Kanales liegt, daß der
Durchmesser des geradlinigen Abschnittes des zweiten Kanales (15) größer ist als der Durchmesser des Führungsbolzens (2o), und daß der vierte Kanal in seinem mit der dritten Zuführleitung (1o) in Verbindung stehenden Abschnitt in dem
Formkörper ausgebildet ist und mit seinem nahe dem zweiten
rohrförmigen Durchflußkanal liegenden Abschnitt in dem ersten Dorn (3) ausgebildet ist, so daß er im Bereich der Dornspitze des zweiten Domes (12, 8) in den zweiten rohrförmigen Durchflußkanal einmündet.

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