DE2718379A1 - Gewindeformwerkzeug - Google Patents

Gewindeformwerkzeug

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DE2718379A1 DE19772718379 DE2718379A DE2718379A1 DE 2718379 A1 DE2718379 A1 DE 2718379A1 DE 19772718379 DE19772718379 DE 19772718379 DE 2718379 A DE2718379 A DE 2718379A DE 2718379 A1 DE2718379 A1 DE 2718379A1
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Heinz Wilhelm Blank
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Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/18Milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Gewinde formwerkzeug
  • Gewindeformwerkzeug Die Erfindung betrifft ein Gewindeformwerkzeug, bei dem in den Umfang seines Werkzeugkörpers Gewindegänge definierende Umfangsrillen eingearbeitet sind.
  • Beim Anarbeiten von Aussengewinden an Werkstücken entsteht am Gewindeanfang zunächst ein Grat, der sich in Steigungsrichtung des Gewindes im Ouerschnitt allmählich vergrössert und schliesslich in die exakte Ouerschnittsform eines Gewindeganges übergeht. Ebenso läuft der letzte Gewindegang in Form eines Grates aus, sofern das Werkstück hinter dem mit einem Aussengewinde auszustattenden Umfangsteil im Durchmesser kleiner gehalten ist. Wie stark sich hierbei die Grate ausbilden, ist dabei von dem zur Zerspanung kommenden Werkstoff abhängig. Der am Gewindeanfang und gegebenenfalls am Gewindeende vorhandene Grat wird in der Regel entfernt, was bei einer Massenfertigung entsprechender Teile umständlich, zeitraubend und dementsprechend kostspielig ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Gewindeformwerkzeug zu schaffen, das eine Gratbildung am Gewindeanfang und/oder am Gewindeauslauf verhindert.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe eines derartigen Gewindeformwerkzeuges dadurch gelöst, dass der den ersten und/oder letzten Gewindegang eines wenigstens eingängigen Aussengewindes bildende Umfangsrillenteil über einen vorbestimmten Zentriewinkel, kleiner als 3600, vorzugsweise kleiner als 1800, in der Tiefe sukzessive bis auf Null abnimmt.
  • Aufgrund der sich bis auf Null erringernden Tiefe des den ersten und gegebenenfalls den letzten Gewindegang bildenden Umfangsrillenteiles des Gewindeformwerkzeuges entsteht am Anfang des Gewindes und/oder am Gewindeende ein Gewindegang, der am Werkstilckumfang, beispielsweise am Gewindeanfang, in Gegenausbildung zu dem in seiner Tiefe sich verringernden Umfangsrillenteil des Gewindeformwerkzeuges, in radialer Richtung gesehen, in der Höhe allmählich zunimmt und schliesslich den vollen Querschnitt eines Gewindeganges erhält. Im Gegensatz dazu wird der auslaufende Gewindegang über einen bestimmten Umfangsabschnitt des Werkstückes in der Höhe ständig verringert. Dies führt dazu, dass kein unstabiler Gewindegang und damit im Bereich des Gewindeanfanges bzw. am Gewindeende kein Grat mehr entstehen kann.
  • Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, wenn der Zentriewinkel des sich in der Tiefe verringernden Umfangsrillenteiles des Gewindeformwerkzeuges ungefähr 900 beträgt.
  • Die Erfindung lässt sich bei allen bekannten rotierenden Gewindeformwerkzeugen zur Erzeugung von Aussengewinden realisieren, so dass es also möglich ist, Schleifscheiben zum Gewindeschleifen und Fräser zum Gewindefräsen erfindungsgemäss auszubilden.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen Gewindefräsers und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein mit einem konventionellen Aussengewinde versehenes Werkstück, wobei die Darstellungen a bis c das Entstehen des ersten Gewindeganges auf verschiedenen Umfangsabschnitten veranschaulicht, Fig. 2 mehrere Teillängsschnitte durch ein Werkstück, das mit einem Aussengewinde versehen ist, das mit einem erfindungsgemässen Gewindeformwerkzeug hergestellt worden ist, wobei aus den Darstellungen a bis d das Entstehen des ersten Gewindeganges an verschiedenen Umfangsabschnitten zu entnehmen ist, Fig. 3 eine Ansicht eines Werkstückes im Zusammenwirken mit einem erfindungsgemässen Gewindefräser, Fig. 4 eine Stirnansicht des Gewindefräsers, Fig. 5 mehrere Teillängsschnitte des Gewindefräsers, die an verschiedenen Umfangsstellen desselben liegen, entsprechend den Schnittlinien a-a bis d-d gemäss Fig. 3.
  • Aus den Darstellungen der Fig. 1 ist das Entstehen des ersten Gewindeganges eines Aussengewindes an einem Werkstück 10 zu ersehen. Dieser Gewindegang ist mit 12 bezeichnet. Aus den Darstellungen a bis c ist ersichtlich, dass dieser Gewindegang über einen bestimmten Umfangsabschnitt, aufgrund der in das Material eingeformten, den Gewindegang bildenden Gewinderillen 14, einen Grat bildet, der nach Fertigstellung des Werkstückes, in der Regel, beseitigt werden muss.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemässen Gewindeformwerkzeuges lässt sich eine solche Gratbildung vermeiden, was anhand der Fig.
  • 3 bis 5 des Näheren beschrieben wird.
  • Bei dem, in den Fig. 3 und 4 gezeigten Gewindeformwerkzeug handelt es sich beispielsweis um einen Gewindefräser 16, dessen Fräserkerper in bekannter Weise am Umfange eine Vielzahl angeformter Querzähne 18 aufweist, in deren Zahnkopf 20 z.B. über einen Teil der Zahnbreite eine Vielzahl von Umfangsrillen 22 eingearbeitet sind. Diese Umfangsrillen bilden beim Fräsen eines Aussengewindes in bekannter Weise Gewindegänge 26 des Aussengewindes. Zu diesem Zweck wälzen sich Gewindes fräser 16 und Werkstück 24 in achsparalleler Lage zueinander gegenläufig ab, wobei Werkstiick und Gewindefräser mit gleicher Drehzahl umlaufen und für das gegenläufige Abwälzen auch die gleiche Drehrichtung hahen.
  • Im vorliegenden Falle sei anqenomnien, dass es sich um ein Einfachgewinde handelt; ehenso gut könnte beispielsweise mit Hilfe des Gewindefräsers auch ein Dopel- oder Mehrfachgewinde an den Werkstückaussenumfang angefräst werden.
  • Damit nun der erste,in den Darstellungen b bis d der Fig. 2 mit 28 bezeichnete Gewindegang keinen Grat bilden kann und demgemäss mit Hilfe des Gewindefräsers ein Gewindeschneiden möglich ist, das keine Nachbearbeitung zum Entqraten des Gewindes erfordert, ist der Gewindefräser folgendermassen beschaffen: Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weisen dessen Fräs- bzw. Ouerzähne 18, wie bereits erläutert, z.B. über einen Teil ihrer Länge keine Umfangsrillen auf. Dieser Bereich ist in Fig. 3 mit f bezeichnet (siehe Fig. 5 Abbildung a-a).
  • 0 Uber einen Zentriewinkel i von vorzugsweise 90 (siehe Fig. 4) erstreckt sich die in Fig. 3 mit 30 bezeichnete, den ersten Gewindegang 28 bildende Umfangsrille, wobei diese über diesen Bereich, ausgehend von einem Zahnkopf 20 eines Zahnes, (s. Fig.5 Darstellung b-b) von Zahn zu Zahn an Tiefe zunimmt (s.Fig. 5 Darstellungen b-b bis d-d), bis sie schliesslich ihre volle Tiefe erreicht, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Winkelbereich K , in dem die in die Zahnköpfe eingearbeitete Umfangsrille 30 an Tiefe stetig zunimmt, ist in Fiq. 4 dunkel angelegt.
  • Aufgrund dieser hesonderen Ausbildung der den ersten Gewindegang erzeugenden Umfangsrille 30 des Gewindefräsers entsteht ein erster Gewindegang 28, der von seinem Anfang an, in Gegenausbildung zur Umfangsrille 30, an Höhe ständig zunimmt, d.h. dessen Kamm weist über den Bereich des Zentriewinkels (s einen spiralförmigen Verlauf auf. Dies gewährleistet eine qratfreie Anformung eines Aussengewindes (s.Fig.2 Darstellungen a bis d).
  • Auch die auslaufende Umfangsrille des G,ewindeformverkzeuges kann in der, im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Art und Weise ausgebildet sein, so dass sowohl am Gewindeanfang als auch am Gewindeende das Gewinde gratfrei bleibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Gewindeformwerkzeug, bei dem in den Umfang seines Werkzeugkörpers Gewindegänge definierende Umfangsrillen eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der den ersten und/oder letzten Gewindegang (28) eines wenigstens eingängigen Aussengewindes bildende Umfangsrillenteil (30) über einen vorbestimmten Zentriewinkel (ort), kleiner als 3600, vorzugsweise kleiner als 1800, in der Tiefe sukzessive bis auf Null abnimmt.
  2. 2. Gewindeformwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentriewinkel (crC) des sich in der Tiefe verrin-0 gernden Umfangsrillenteiles (30) ungefähr 90 beträgt.
  3. 3. Gewindeformwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schleifscheibe ist, in deren Umfangsfläche mindestens über einen Teil der Breite des Scheibenmantels die Gewindegänge definierenden Umfangsrillen eingearbeitet sind.
  4. 4. Gewindeformwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Gewindefräser (16) bildet, dessen Fräserkörper in bekannter Weise am Umfange eine Vielzahl angeformter 9uerzähne (18) aufweist, in deren Zahnkopf (20) mindestens über einen Teil der Zahnbreite zur Bildung von Gewindeschneidzähnen die Gewindegänge definierenden Umfangsrillen (22,30) eingearbeitet sind.
DE19772718379 1977-04-26 1977-04-26 Gewindegruppenfräser Expired DE2718379C3 (de)

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DE2718379B2 DE2718379B2 (de) 1979-04-19
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4606683A (en) * 1984-01-27 1986-08-19 Index-Werke Komm. -Ges. Hahn & Tessky Method and device for producing thread

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4606683A (en) * 1984-01-27 1986-08-19 Index-Werke Komm. -Ges. Hahn & Tessky Method and device for producing thread

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