DE3037568A1 - Genuteter gewindebohrer und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Genuteter gewindebohrer und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen genuteten Gewindebohrer mit
hinterschliffene Flanken aufweisenden Gewindestollen.
Das Hinterschleifen der ' Zahn- bzw. Gewindestollen von Gewindebohrern
verhindert -ein "Klemmen" des Werkzeuges bei einsetzendem Verschleiß, und erhöht dadurch die Standzeit.
Während, bei Gewindebohrern, deren Zahnstollen nicht hinterschliffen
sind, die Flanken der Zahnstollen auf ihrer ganzen Fläche zur Anlage an dem bereits geschnittenen Gewinde
kommen, führt das Hinterschleifen dazu, daß nur noch die in der Schneidrichtung nutseitigen Kanten der Zahnstollen am
geschnittenen Gewinde anliegen. Dadurch werden die Führungseigenschaften des Gewindes beeinträchtigt, und es vergrößert
sich- die Gefahr eines Verschneidens. Die richtige Größe des Hinterschliffs stellt also immer einen Kompromiß
dar.
Besonders bei Gewindebohrern mit spiralförmig verlaufenden
Nuten ist dieses Problem stark ausgeprägt, da hierbei eine durch den Spiralwinkel £ bestimmte axiale Kraftkomponente
beim Schneiden wirksam wird. Während diese Kraftkomponente bei nicht hinterschliffenen Gewindebohrern in Schneidrichtung
vorderen Flankenflächen am geschnittenen Gewinde aufgenommen werden, geschieht dies bei hinterschliffenen Gewindebohrern
wie beschrieben nur an einzelnen Kanten.
Das Hinterschleifen der Zahnstollen geschieht nun üblicherweise
so, daß eine an ihrem Umfang entsprechend den gewünschten Flankenwinkeln ^ oder QC.' angeschrägte, kreisförmige
Schleifscheibe in die Gewindestollen eingreifen kann, während der Gewindebohrerrohling in üblicher Weise um seine
Gewindeachse gedreht und entsprechend vorgeschoben wird. Macht die rotierende Schleifscheibe nun insgesamt eine Relativbewegung
in einem Winkel von ziemlich genau 90° auf die
Achse des Gewindebohrerrohlings' zu," so führt dies "zu'fortlaufend
tiefer werdenden- Gewiride~stoliehY * "" ■'
Die genannte Relativbewegung wird Huri so ausgeführt,' daß
sich die rotierende Schleifscheibe im Augenblick ihres Angriffs an die eine nutseitige Kante eines ' Gewindes toll ens
genau in der für die -Abmessung 'des vorgesehenen Gewindes
richtigen Position -beTindetj^w^rehd^-sie^^eitf^Weitof^rohen
des Gewindebohrerrohlings bis' zur anderen hütseitigen "Kante
des jeweiligen Gewindestolleris an die Gewindebohrerachse
herangeführt wird. Bis zum Eingriffin den nächsten Ge'windestollen
wird dann die Schleifscheibe wieder""äüf den "gewünschten
Ursprungswert zurückgeführt'.--·"--"-
Während eine zur Gewindebohrerachse konzentrische" Xbwicklungsflache
eines nicht ' hinterschliffeheri Gewin'destoll'ens
zwischen zwei Nuten die Form eines Parallelogramms "aufweist
das einerseits durch die Schraubenlinien und andererseits durch die Nutkanten begrenzt wirdV"'ibe~sitz"eh bei " "hirrterschliffenen
Gewindebohrern ""die" entsprechenden Tläcnen"' die
Form eines Trapezes. Dessen parallele Seiten werden weiterhin
durch die Nuten begrenzt^ während nur hoch :"äh der "einen
Nutseite die parallelen ScriräuBeni'i'nien ~von der Fläche" berührt werden und die hi:cht' parällelon'; Seifen der' FläcTie' um
jeweils den gleichen Winkeibetrag ~ β j 'und βτ, von1 benachbarten
Schraubenlinien abweichen; ' Die geharinten ""Flächen
sind bei hinterschliffenen 'Gewindebohrern; also "kieihe'r als
bei nicht hinterschliff enen," und^ es kommt nur noch an der
Nutseite zur Anlage des ' Gewindebohrers an das"bereits ^geschnittene
Gewinde, an der" die Ecken der genanh'ten Flächen
die Schraubenlinien berühren. " ' .. -· -—-
>
Der Erfindung liegt die Aufgabe' zugrunde,- einen Gewindebohrer
zu schaffen, bei dem die'' Führung1 seigehs^häften möglichst
so gut sind, wie bei einem ' nicht' hinterschliff enen
Gewindebohrer, bei dem es In der: Regel also nicht zum Ver-
schneiden kommen kann, und der andererseits aber die Vorzüge
hinterschliffener.Gewindebohrer besitzt. Weiterhin besteht die' Aufgabe darin,, ein Verfahren zur Herstellung
solcher Gewindebohrer vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Gewindebohrer der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß der Hinterschliff
benachbarter Flanken der Gewindestollen verschieden groß ist. Demgemäß besitzt die weniger hinterschliffene
Flanke, vor allem, wenn der Hinterschliff nicht allzu groß
ist, eine fast genauso gute Führungseigenschaft wie eine nicht hinterschliffene Flanke, während die im Verhältnis zu
dieser Flanke stärker hinterschliffene benachbarte Flanke für ein besonders gutes Freischneiden sorgt, da hier der
Hinterschliffwinkel vergleichsweise groß ist, was ein Klemmen des Werkzeuges bei einsetzendem Verschleiß weitgehend
vermeidet.
Die von der Bohrrichtung .fortweisenden Flanken der Gewindestollen
können stärker hinterschliffen sein, als die in Bohrrichtung weisenden Flanken, wenn die Förderung der Bohrspäne
entgegen der Bohrrichtung vorgesehen ist. Diese Lösung ist besonders bei spiralig genuteten Gewindebohrern
von Vorteil, da die bereits beschriebene, durch den Spiralwinkel (f hervorgerufene Kraftkomponente in Richtung der
Gewindeachse nunmehr von der weniger hinterschliffenen Flanke des jeweiligen Gewindestollens nicht mehr exakt punktförmig
übertragen wird, sondern entsprechend dem Verlauf der Spitze des Hinterschliffwinkels über einen gewissen Bereich
der Flanke verteilt wird. Eine solche Lösung empfiehlt sich also bei Gewindebohrern für Rechtsgewinde die rechtsgedrallt
und solche für Linksgewinde die linksgedrallt sind. - Es gibt aber auch gedrall te Gewindebohrer, die die
Späne in Bohrrichtung, also nach vorne, fördern. Hierbei sind Gewindebohrer für Rechtsgewinde linksgedrallt und für
Linksgewinde rechtsgedrallt. Bei diesen Gewindebohrern werden dann erfindungsgemäß die in Bohrrichtung weisenden Flan-
3Ö37568
ken stärker hiüvcc : ohliffer .
Es hat sich herausgestellt, - daß erfindungsgemäße Gewindebohrer
die besten Eigenschaften aufweisen, wenn jeweils nur eine der benachbarten Flanken hinterschliffen ist, während
die andere auf ihrer vollen Länge einer Schraubenlinie entspricht. Je nach Verwendungszweck kann entweder die in
Bohrrichtung weisende oder die von ihr fortweisende Flanke hinterschliffen sein.
Der erfindungsgemäße Gewindebohrer wird vorteilhafterweise
so hergestellt, daß eine den Flankenwinkeln Cc bzw. <xf entsprechend
an ihrem Umfang angeschrägte kreisförmige Schleifscheibe jeweils um einen, festen Betrag auf die Bohrerachse
hinbewegt wird und dabei der Bohrer durch Drehen um seine Achse um den Betrag einer Stollenlänge .weitergedreht wird,
wobei aber der Winkel 7V* zwischen der Bewegungsrichtung der
Schleifscheibe (Relativbewegung) und der. Bohrerachse um mehr als etwa 1° von 90° abweicht. Es handelt sich bei der
Relativbewegung der Schleifscheibe bezüglich der Senkrechten auf die Achse des Gewindebohrers also um eine Vorwärts-Seitwärtsbewegung,
während nach dem Stand der Technik nur eine Vorwärtsbewegung bekannt ist.
Geringe Abweichungen des" Winkels,dieser Relativbewegung von
90 - um etwa 1 - gab es zwar auch, aber es handelte sich hierbei um ungewollte Abweichungen, die durch die Verjüngung
des Gewindebohrers oder durch den Steigungswinkel des Gewindes hervorgerufene Verzerrungen bedingt sind. Nach
der Erfindung wirkt aber auch eine bewußt hervorgerufene Bewegungskomponente de-r Schleifscheibe in Richtung der Achse
des Gewindebohrers.
Da die Flanken der Gewindestollen von Gewindebohrern für
unsymmetrische Gewinde dementsprechend auch bei jeweils
ORIGINAL
benachbarten Flanken unterschiedlich geneigt sein müssen, kann die Schleifscheibe an ihrem Umfang entsprechend den
korrespondierenden Flankenwinkeln und an beiden Seiten unterschiedlich stark angeschrägt sein.
Die Vorwärts-Seitwärtsbewegung der Schleifscheibe kann nun (90° + Qt ) bis (90° -0Cf) oder umgekehrt - also (90° + 0C' )
bis (90 - QL ) betragen; bei Gewindebohrern für symmetrische Gewinde also entsprechend (90° +Cc) bis (90° -OC).
Die Seitwärtskomponente der Bewegung der Schleifscheibe kann dabei gleichläufig oder gegenläufig zum der Steigung
entsprechenden Vorschub der Achse des Gewindebohrers während des Hinterschheidens wirksam sein, je nachdem, ob die
in der Bohrrichtung oder die von- ihr fortweisende Flanke stärker hinterschliffen werden soll als die benachbarte.
Der Maximalbetrag der Seitwärtsbewegung der Schleifscheibe in Bezug auf die Senkrechte zur Achse des Gewindebohrers
soll jedenfalls so bemessen sein, daß in diesem Fall noch eine von zwei benachbarten. Flanken hinterschliffen ist,
während die andere auf ihrer vollen Länge der betreffenden Schraubenlinie entspricht.
/-V . ■ ..
/-V . ■ ..
Schließlich kann es - von besonderem Vorteil sein, wenn die Hinterschleifbewegung (Relativbewegung) auf einer gekrümmten
Linie erfolgt.
Die Erfindung wird anhand von in· den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen nachfolgend des näheren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen spiralig genuteten Gewindebohrer für ein
Rechtsgewinde; .
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Gewindebohrers
wie in Fig. Γ;
Fig. 3a bis 3c konzentrische Abwicklungsflächen unterschiedlich
hinterschliffener Gewindebohrer für jeweils
einen Gewindestollen; und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt eines Rechtsgewindebohrerrohlin.',s
durch die Ebene seiner Achse und den Durchmesser der Schleifscheibe.
In Fig. 1 und 2 sind die Nuten um den Betrag des Winkels £
in bezug auf die Achse des Gewindebohrers spiralig geneigt. Im Bereich seiner Spitze ist der Gewindebohrer besonders
stark konisch geneigt, und die Flanken 7 und 8 der einzelnen Gewindestollen laufen nicht spitz zusammen, sondern
werden durch Flächen 1 voneinander getrennt, die durch den konischen Anschliff entstehen und an der Spitze des Gewindebohrers
am größten sind.
Jeder Gewindestollen weist nutseitige Seitenflächen 5 und 6
auf. Dabei entspricht bei hinterschliffenen Gewindebohrern nur die eine dieser beiden Seitenflächen (hier 5) dem
gewünschten Gewinde, während die gegenüberliegende (hier 6), bedingt durch den Hinterschliff, kleiner ist. In Fig. 2
geben eine bezüglich der Gewindestollen - mit den Flächen 1, 5, 6, 7 und 8 - nach außen weisenden Linien die äußeren
Begrenzungslinien vor dem Hinterschleifen wieder. Es wird daraus außerdem deutlich, daß die Flanken 8 hier stärker
als die Flanken 7 hinterschliffen sind.
Nur an der die volle Größe aufweisenden und in Richtung der späteren Schneidbewegung liegenden Seitenfläche 5, greift
beim Gewindeschneiden die durch das Zerspanen des zu bohrenden Materials entstehende Kraft 2 an. Diese besitzt eine
Axialkomponente 4 und eine Radialkomponente 3. Die Axialkomponente 4 erzeugt einen Andruck der Flanken 7 bzw. ihrer
vorderen Kanten zur Seitenfläche 5 gegen das geschnittene Gewinde. Bei scharfen Gewindebohrern und leicht zerspanbaren
Werkstoffen kann es in diesem Fall zum Verschneiden kommen.
Legt man durch einen Gewindestollen einen Schnitt, der konzentrisch
zur Achse des Gewindebohrers verläuft, so ist diese Fläche wie eingangs beschrieben, im Falle nicht hinterschliff
ener Gewindebohrer ein Parallelogramm, bei dem die Schnittlinien durch die Flanken den Schraubenlinien des
Gewindes entsprechen und die Schnittlinien durch die Seitenflächen der Stollen, den Nuten. Ein solcher Schnitt ist
trapezförmig bei hinterschliffenen Gewindebohrern, wobei entsprechend dem Hinterschliff der Flanken 7 und 8 diese
Schnittlinien zusammenlaufen und jeweils mit den zugehörigen Schraublinien gleichgroße Hinterschliffwinkel β ^ j,
einschließen, sofern es sich um die bisher bekannten hinterschlif fenen Gewindebohrer handelt, wie in Fig. 3c dargestellt.
Bei erfindungsgemäßen Gewindebohrern sind die Hinterschliffwinkel,
wie aus den Fig. 3a und b hervorgeht, ungleich, d.h. einer dieser beiden Winkel ist wesentlich kleiner als
die bisher bekannten Hinterschliffwinkel βή{χ . Zwar liegt
auch in diesem Falle nur eine Ecke 15 an dem geschnittenen Gewinde an, jedoch laufen Schraubenlinie und Schnittlinie
der Flanke so langsam auseinander, daß sich die am Punkt 15 angreifende Kraft auf einen mehr oder weniger großen Bereich
der betreffenden Flanke verteilt, und zwar besonders dann, wenn durch einen entsprechenden Hinterschliff dafür
Sorge getragen wird, daß sich der Hinterschliffwinkel /9j in
Richtung auf den Berührungspunkt 15 allmählich dem Werte O nähert, sich also längs des Gewindestollens ändert. Der
eine der beiden Hinterschliffwinkel kann auch 0° betragen, so daß die gesamte Flankenfläche am geschnittenen Gewinde
anliegt.
3O 37
Beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Gewindebohrers gemäß Fig. 4 wird der Gewindebohrerrohling um seine Achse in
Richtung 9 gedreht und in Richtung 10 vorwärts bewegt. Dabei greift die rotierende, an ihrem Umfang entsprechend
den Flankenwinkeln *%->
bzw. Ού angeschrägte, kreisförmige
Schleifscheibe 16 zwischen den Flanken 7, 8 der. Gewindestollen ein. Zu Beginn jedes einzelnen SchleifVorganges befindet
sich die Schleifscheibe in einer solchen Position (Fig. 4), daß der Schliff zu einer Formgebung entsprechend
dem gewünschten Gewinde führt. Beim Weiterdrehen des Rohlings
in Richtung 9 um den Betrag einer Stollenlänge wird nun die Schleifscheibe als ganzes relativ zum Gewindebohrerrohling
z.B. vorwärts in Richtung 12, d.h. radial zum Rohling, und seitwärts in Richtung 13, d.h. axial zum
Rohling, bewegt. Als Ganzes führt die Schleifscheibe 16
also eine Relativbewegung zur Achse des Gewindebohrerrohlings in Richtung 11 aus. Dadurch wird ein zunehmend tiefer
werdender Hinterschliff auf der Länge des einzelnen Stollens erzeugt. Während der Rohling um den Betrag der Nutbreite
weitergedreht wird, fährt die Schleifscheibe in die gewünschte Ausgangslage zurück; beim nächsten Stollen beginnt
der SchleifVorgang von neuem. Bei dieser Vo rwärts-Seitwärtsbewegung
oder einer solchen Bewegung der Schleifscheibe als Ganzes, die sofort in der resultierenden
Richtung 11 verläuft, entsteht un-abhängig von der Richtung der Rotationsachse der Schleifscheibe in Bezug auf die
Gewindebohrerachse, ein Winkel y zwischen der Achse des Gewindebohrerrohlings
und der resultierenden Richtung, in die die Schleifscheibe als Ganzes bewegt wird. Dieser Winkel Ύ"
kann im ExtremfalJ 90° + qc bzw. 90° + cc' betragen. In diesen
Extrernfallen wird eine der beiden Flanken überhaupt nicht
angeschliffen, sondern nur jeweils die ihr benachbarten Flanken.
Die Relativbewegung der Schleifscheibe, kann auch in bezug
auf die Achse des Gewindebohrerrohlings so vorlaufen, daß der Winkel If zu Beginn des Schleifens an einem Gewindestollen
den Maximalwert besitzt und sich dann allmählich einem Wert von etwa 90° nähert. Dadurch werden die Spitzenkräfte
an der Vorderkante der am geschnittenen Gewinde anliegenden Flanke verringert und auf eine größere Flankenfläche
verteilt.
Claims (6)
- Dr.-lng. Reiman König ;■"-;* Di|fl.-Jrtg.:KJÄLte BergenCecilienallee 76 -4 Düsseldorf 3O Telefon 45ΞΟΟΘ PatentanwälteP 30 37 568.9 _ 3# Oktober 198033 529- BGünther & Co., Voltastraße 31,
6000 Frankfurt 90"Genuteter Gewindebohrer und Verfahren zu seinerHerstellung,"Patentansprüche:ί 1.^) Genuteter Gewindebohrer mit hintersehliffene Flanken aufweisenden Gewindestollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschliff benachbarter Flanken (7, 8) verschieden groß ist, - 2. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei entgegen der Bohrrichtung vorgesehener Förderung der Bohrspäne die von der -Bohrrichtung fortweisenden Flanken (8) stärker hinterschliffen sind als die in Bohrrichtung weisenden Flanken (7) und umgekehrt bei in Bohrrichtung vorgesehener Förderung der Bohrspäne.
- 3. Gewindebohrer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur eine der benachbarten Flanken (7, 8) hinterschliffen ist·, während die andere auf ihrer vollen Länge der Schraubenlinie entspricht.
- 4. Verfahren zum Herstellen genuteter Gewindebohrer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Flankenwinkeln (cCct/) entsprechende, auf ihrem Umfang angeschrägte, kreisförmige Schleifscheibe (16) jeweils um einen festen Betrag auf die Bohrerachse (9)hinbewegt und dabei der Bohrer durch Drehung seiner Achse um den Betrag einer Stollenlänge weitergedreht wird sowie der Winkel {γ) zwischen der Richtung der Relativbewegung der Schleifscheibe und der Bohrerachse um mehr als etwa 1° von 90° abweicht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winke
umgekehrt.der Winkel {f) (90° + Ct ) bis (90° - OC) beträgt oder - 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung längs einer gekrümmten Linie verläuft.
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