DE2718330B2 - Blutanalysegerät - Google Patents

Blutanalysegerät

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DE2718330B2
DE2718330B2 DE2718330A DE2718330A DE2718330B2 DE 2718330 B2 DE2718330 B2 DE 2718330B2 DE 2718330 A DE2718330 A DE 2718330A DE 2718330 A DE2718330 A DE 2718330A DE 2718330 B2 DE2718330 B2 DE 2718330B2
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Robert Stratford Baxter Jun.
George Frederick Westbrook Conn. Martin
Pasquale Michael Morristown N.J. Petrucci
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/1031Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects
    • G01N15/12Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle

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Description

gekennzeichnet durch
(f) eine Meßeinrichtung für eine erste Flußzeit entsprechend der Zeit des Flusses des ersten. Probenvolumens durch den ersten Fluidweg (54) und zur Messung einer zweiten Flußzeit entsprechend der Zeit des Flusses des zweiten Probenvolumens durch den ersten Fluidweg (54) und Mittel zum Vergleichen der ersten und zweiten Flußzeit jeweils mit einer vorbestimmten Zeit und zum Liefern eines Fehlfunktionssignals, wenn die erste oder zweite Flußzeit von der vorbestimmten Zeit um mehr als einen vorgegebenen Betrag abweichen, und
(g) Mittel zum Liefern eines den Mittelwert der beiden Blutzellenkonzentrationswerte darstellenden Ausgangssignals, wenn die Blutzellenkonzentrationswerte um weniger als die vorbestimmte Differenz auseinanderliegen und ein Fehlfunktionssignal gemäß (f) nicht geliefert wird.
2. Blutanalysegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Testeinrichtung (128) zum Anlegen einer vorbestimmten Anzahl von Testimpulsen in einem vorbestimmten Intervall an einen Ausgang des Umsetzers (34) zur Simulierung von durch den Umsetzer (34) gelieferten elektrischen Impulsen, und Mittel zum Vergleich des in Antwort auf die simulierten elektrischen impulse erzeugten für das mittlere Zellvolumen repräsentativen Signales mit einem zweiten vorbestimmten Signal zur Erzeugung eines Signals, welches repräsentativ für die Differenz zwischen diesen Signalen ist, Mittel zur Feststellung, ob die Differenz zwischen den Signalen innerhalb vorbestinimter Toleranzen liegt und zur Erzeugung eines Signals beim Überschreiten der
3. Blutanalysegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Vergleich von wenigstens einem der ersten und zweiten in Antwort auf die simulierten elektrischen Impulse erzeugten Blutzellen. Konzentrationswerte mit einem Signal, welches repräsentativ ist für die Zahl der Impulse, die von der Testeinrichtung erzeugt werden, um ein Signal zu bilden, welches repräsentativ für die Differenz zwischen diesen ist, sowie Mittel für die Feststellung, ob die Differenz zwischen diesen vorbestimmte Grenzen überschreitet, und zur Erzeugung eines Signals, wenn die Grenzen überschritten sind.
Die Erfindung betrifft ein Blutanalysegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es beispielsweise aus der DE-OS 23 OO 356 bekannt ist Bei dem vorbekannten Gerät wird eine einzige Blutzellenzählung vorgenommen, nämlich in einem Summenzählwerk. Daneben wird in einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler die Differenz der Zählimpulse, die während der Strömung der Probeflüssigkeit in einem ersten Volumenabschnitt und während der Strömung der Probeflüssigkeit in einem zweiten Volumenfibschnitt entsteht, gebildet. Eines der größten Probleme bei derartigen Geräten ist die Verschmutzung der Teiichendurchtrittsöffnung, die vor, während oder nach einer Messung auftreten kann. Diese Verschmutzung führt zu einer Verengung der Durchtrittsöffnung und zu einer unerwünschten Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit, die bei dem vorbekannten Gerät aber nicht festgestellt werden kann, da in dem Summenzählwerk lediglich die Gesamtsumme der Zähümpulse festgestellt wird, unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit. Auch durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähier kann nicht festgestellt werden, ob sich die Meßöffnung während des Meßvorganges teilweise zusetzt. Insbesondere für Geräte, in denen auch andere Blutwerte, beispielsweise die Größe der Blutpartikeln oder die Gesamtvolumenkonzentration solcher Partikeln gemessen werden sollen, ist aber das Vorliegen einer tatsächlich konstanten Strömungsgeschwindigkeit Voraussetzung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Blutanalysegerät der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß auch Störungen, die durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten bedingt sein können, festgestellt und dem Bedienungspersonal angezeigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Mitteln des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät werden abweichend vom Stande der Technik nach Feststellung der Übereinstimmung der Strömungsgeschwindigkeiten während der beiden Meßintervalle zwei einzelne Blutzellenkonzentrationswerte bestimmt und dann die Differenz der beiden getrennt gemessenen Blutkonzen-
«> trationswerte mit einem Bezugswert verglichen. Erst wenn dieser Vergleich positiv ausgeht, wird ein Ausgangssignal geliefert, welches den Mittelwert der beiden Blutzellenkonzentrationswerie entspricht. Messungen, bei denen sich eine Unstimmigkeit in der
hi Strömungsgeschwindigkeit ergibt, können sofort unterbrechen werden. Auf diese Weise ist es möglich, das erfindungsgemäßc Blutanulyscgerät für Routinemcs-
selbsttätig ausgeschlossen werden.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 kann auf einfache Weise überprüft werden, ob eine festgestellte Fehimessung tatsächlich auf unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten zurückzuführen Ut oder nicht
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein die Erfindung näher erläuterndes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den hydraulischen Teil eines Blutanalysegerüis,
Fig.2 eine Ansicht der Fronttafel des Gerätes in einer typischen Ausgestaltung,
F i g. 3 schematisch ein Diagramm der Meßelektronik des Gerätes,
Fig.4 schematisch ein Diagramm, welches die Zwischenverbindungen des Prozessors mit den anderen Elementen des Gerätes veranschaulicht,
F i g. 5 ein Zustandsdiagramm, welches die verschiedenen Betriebszustände des Gerätes und die verschiedenen zulässigen Übergangswege zwischen diesem veranschaulicht,
F i g. 6 ein Flußdiagramm, welches diejenigen Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während des Spül- und Aufwärmzyklus ausgeführt werden,
F i g. 7 ein Flußdiagramm, welches die Schritte 2r> veranschaulicht, die von dem Gerät während des Selbsttestzyklus ausgeführt werden,
Fig.8 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Anlaufzyklus ausgeführt werden, so
F i g. 9 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Wartezustandes ausgeführt werden,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines J5 Kalibrierungszyklus ausgeführt werden,
F i g. 11 ein Fhißdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Strömungsprogrammes ausgeführt werden,
Fig. 12 ein Flußdiagramm, welches die Schritte -»ο veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Koinzidenz-Korrektur-Programmes ausgeführt werden,
Fig. 13 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Bereit-Zustandes ausgeführt werden,
Fig. 14 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während der Zählung weißer Blutzellen ausgeführt werden,
Fig. 15 ein Flußdiagramm, welches die Schritte « veranschaulicht, die von dem Gerät während einer Zählung roter Blutzellen ausgeführt werden,
Fig. 16 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Ausgabe-Progratnmes ausgeführt werden, v>
Fig. 17 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Abgabe-Unterbrechungs'Organgcs ausgeführt werden,
Fig. 18 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines h(| Durchgangsprüfungsvorganges ausgeführt werden,
Fig. 19 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines ersten Nachprüfungsvorganges ausgeführt werden,
Fig. 20 ein Flußdiagramm, welches die Schritte hr> veranschaulicht, die von dem Gerät während eines zweiten Nachprüfungsvorganges ausgeführt werden,
veranschaulicht, die von dem Gerät während eines dritten Nachprüfungsvorganges ausgeführt werden,
Fig.22 ein Flußdiagramm. welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Bereitschaftszustandes ausgeführt werden, und
Fig.23 ein Flußdiagramm, welches die Schritte veranschaulicht, die von dem Gerät während eines Reinigungszyklus ausgeführt werden.
Der hydraulische Teil des Gerätes, von welchem eine Blutprobe aus einem Probengefäß in das Gerät eingezogen und durch das Instrument für die Analyse gefördert wird, ist in F i g. 1 schematisch veranschaulicht Beim Betriebsbeginn wird ein Gefäß, welches die Blutprobe oder eine andere Flüssigkeit enthält, welche durch das Gerät hindurchgezogen werden soll, unter die Probensonde 30 gestellt oder unter dieser gehalten. Die Probensonde. 30 wird in die Flüssigkeit eingetaucht, die dann durch die Sonde in das Gerät mit Hilfe einer Vakuumpumpe 32 eingesaugt wird.
Während des normalen Betriebs des Instrumentes saugt die Vakuumpumpe 32 Luft aus einem Vakuumbehälter 46 durch eine Vakuumleitung 80 und ein Vakuumventil 72. Ein Vakuumregulator 73 dient zur Regulation des Druckes, der von der Vakuumpumpe 32 erzeugt wird, wodurch das Vakuum in dem Reservoir 46 stabilisiert wird. Die Abluft von der Vakuumpumpe 32 wird normalerweise in die Atmosphäre durch den normalerweise offenen Ausgang eines Druckventils 74 abgegeben.
Die Flüssigkeit fließt durch die Probensonde 30 in einen Umsetzer 34, von welchem aus die Flüssigkeit jeweils einen von zwei Wegen fließen kann, abhängig von dem Test- oder Funktionsverfahren, welches von dem Gerät ausgeführt wird. Die Flüssigkeit kann entlang eines »Anlaufweges« von dem Umsetzer 34 durch ein Rohr 36 zu einer Hämoglobin-(HGB)-Zel)e 38 fließen, in welcher eine Hämoglobin-(HGB)-Messung ausgeführt werden kann. Diese Messung wird fotometrisch ausgeführt, indem die Flüssigkeit von dem Rohr 36 durch eine Durchflußzelle 40 geführt wird, die von einer Lichtquelle 42 durchstrahlt wird. Das Licht, welches durch die rohrförmige Zelle 40, welche die zu analysierende Flüssigkeit enthält, hindurchgelangt, wird mit Hilfe eines Fotodetektors 44 analysiert, dessen Ausgang repräsentativ für die HGB-Messung der Probenflüssigkeit ist. Von der HGB-ZeIIe 38 wird die Probe mit Hilfe des Vakuums in dem Vakuumbehälter 46 durch ein Anlaufventil 48, ein Einwegventil 50 und in das Vakuumreservoir 46 gezogen.
Alternativ kann die Flüssigkeit von der Probensonde 30 mit Hilfe des Vakuums in dem Akkumulator 46 durch ein Mundstück 52 in dem Umsetzer 34 una von dort durch ein volumetrisches Rohr 54 und das Einwegventil 50 in den Akkumulator 46 gezogen werden. Der Umsetzer 34 ist ein Teilchenzähler bekannter Art, also beispielsweise eine Impedanzzelle. Im Betrieb verursacht eine Konstantstromquelle 56 einen Strom, welcher durch die Probenflüssigkeit in dem Umsetzer 34, welche durch das Mundstück 52 hindurchfließt, geleitet wird. Partikeln in der Probenflüssigkeit, die durch den Umsetzer 34 fließen, verursachen Fluktuationen in der elektrischen Spannung an dem Mundstück 52, immer wenn eines dieser Partikeln dort hindurchtritt. Durch Überwachung dieser Spannung kann die Anzahl und die Größe der Teilchen, die durch das Mundstück hindurchtreten, bestimmt werden.
Der Umsetzer 34 ist mit dem volumetrischen Rohr 54
Ρ!υΟο!Ϊ3αΓίΐϊϊ!ϊΤϊ, weiches die Schritte aekonrie-!t, durch welches die Proben flüssigkeit n?.ch
dem Durchgang durch den Umsetzer 34 hindurchfließt und in welchem das Volumen der Flüssigkeit, die durch den Umsetzer 34 und das Mundstück 52 hindurchfließt, bestimmt werden kann. Das Rohr 54 besteht aus Glas oder aus einem anderen lichtdurchlässigen Material. Im Abstand des volumetrischen Rohres 54 sind ein erster Fotodetektor 58/4 und eine zugeordnete Lichtquelle 58ß, ein zweiter Fotodetektor 6OA und eine zugeordnete Lichtquelle 6Od und ein dritter Fotodetektor 62 A und eine zugeordnete Lichtquelle 626 angeordnet. Jedes dieser Fotodetektor-Lichtquelle-Paare überwacht den Durchgang der Flüssigkeitsprobe. Da das Volumen des volumetrischen Rohres 54 zwischen jedem der Lichtquelle-Fotodetektor-Paare bekannt ist, kann das Volumen der Probenflüssigkeit, die durch den Umsetzer 34 und das Mundstück 52 strömt, genau gemessen werden, indem der jeweilige Ausgang der Fotodetektoren 58/4, 60>4 und 62/4 überwacht wird. Entsprechend der nachfolgenden Beschreibung sieht das Gerät während eines einzigen Meßlaufes zwei aufeinanderfolgende Blutzellenzählungen vor, welche miteinander verglichen werden, wobei eine Ausgangsanzeige der gemessenen Anzahl nur gegeben wird, wenn die aufeinanderfolgenden Zählungen innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches liegen.
Nach dem Durchgang durch das volumetrische Rohr 54 wird die Probe über das Einwegventil 50 zu dem Vakuumakkumulator 46 gefördert und von dort über ein Abgangsventil 64 in einen Abgangsbehälter 68 außerhalb des Instrumentes. Der Akkumulator 46 ist mit dem Vakuumausgang der Vakuumpumpe 32 über das Vakuumventil 72 und die Vakuumleitung 80 gekoppelt. Der Vakuumregler 73 dient zur konstanten Aufrechterhaltung des Druckes in dem Vakuumreservoir 46, so daß eine relativ konstante Strömungsgeschwindigkeit der Probenflüssigkeit durch das Gerät gewährleistet ist. Der Akkumulator 46 ist mit dem positiven Druckausgang der Vakuumpumpe 32 über das Druckventil 74 und die Druckleitung 81 verbunden. Die Ventile, die in F i g. 1 veranschaulich; sind, haben Betriebsstellungen, die mit den Buchstaben N. O. (normalerweise offen) und N. C. (normalerweise geschlossen) versehen sind und die den normalen Zustand der Ventile während der Probenanalyse anzeigen. Das Vakuumreservoir 46 und der Abgangsbehälter 68 haben jeweils Pegelabfühlschalter 76 bzw. 78, welche anzeigen, wenn das Reservoir 46 oder der Behälter 68 voll sind.
In Fig.2 ist das Instrument gezeigt, wie es der Bedienungsperson zur Verfügung steht, einschließlich der Ausgabe- und Fronttafelsteuertasten. Das Instrument ist in einem Chassis 80' mit einem Frontplattenabschnitt 81' enthalten, auf welchem die Kontrolltasten und Anzeigefelder des Instrumentes liegen. Von der Frontplatte 81' geht die Probensonde 30 aus, durch welche die verschiedenen Lösungen eingezogen werden, die durch die Maschine während der verschiedenen Arbeitszyklen strömen.
Von der Frontplatte 81' geht auch eine zweite Sonde 82 aus, die von einem Verdünnungsmittelbehälter in dem Instrument ausgeht. Das Verdünnungsmittel wird zur richtigen Verdünnung der zu anaiysierenden Blutproben verwendet und arbeitet in der üblichen Weise. Die Verdünnungsmitteleinrichtung wird von einem Frontplattenknopf 83 aus betätigt Dieser Knopf ist in zwei getrennte einzeln beleuchtete Abschnitte unterteilt: Einen oberen Abschnitt 84 mit der Aufschrift »Ansaugen« und einem unteren Abschnitt 85 mit der Aufschrift »Ausgabe«. Normalerweise, wenn die Verdünnungseinrichtung bereit zur Aufnahme einer zu verdünnenden Blutprobe ist, ist der obere Abschnitt 84 des Knopfes 83 beleuchtet, was der Bedienungsperson anzeigt, daß die Verdünnungseinrichtung bereit zum Ansaugen der Blutprobe ist. Die Bedienungsperson taucht die Verdünnersonde 82 in die Blutprobe und drückt den Knopf 83. Daraufhin saugt die Verdünnungseinrichtung ein genau abgemessenes Volumen von 80 Mikroliter der Blutprobe an. Danach beleuchtet die
in Lampe den Knopfabschnitt 84 des Knopfes 83 und damit die Aufschrift »Abgabe« auf dem Knopf 83. Nach dem Abwischen des restlichen Blutes von der Verdünnersonde 82 stellt die Bedienungsperson einen sauberen Probenbehälter unter die Verdünnersonde 82
ij und drückt den Knopf 83, wodurch die vorher eingezogene Blutprobe und 20 Milliliter Verdünnungsmittel in den Probenbehälter ausgegeben werden.
Die Frontplatte 8Γ enthält außerdem ein Anzeigefeld 149, auf welchem der Bedienungsperson die gemessenen
2(i Parameter einer von dem Instrument analysierten Probe angezeigt werden. Das Anzeigefeld 149 zeigt außerdem der Bedienungsperson verschiedene Informationen während des Funktionsablaufes des Instrumentes, um die Bedienungsperson über den Fortgang
2r> des Instrumentenzyklus zu informieren und dieser anzugeben, welche Schritte sie als nächstes auszuführen hat, sowie geeignete Wiederinstandsetzungsprozeduren vorzuschlagen, wenn eine Fehlfunktion des Instrumentes auftritt. Die genaue Art der gegebenen Nachrichten
j» und Beschreibungen wird deutlicher, wenn der Funktionsablauf des Instrumentes unten vollständiger erläutert wird.
Die Frontplatte 8Γ enthält andere Betätigungsknöpfe für das Instrument. So ist z. B. auf dem Frontplattensteu-
3ri erfeld ein An/Aus-Knopf 87 zur Anschaltung und Ausschaltung des Instrumentenstromes. Ein »Abgabe«- Knopf 88 wird von der Bedienungsperson benutzt zur Entleerung des Vakuumakkumulators 46 und zum Abbrechen eines Probenlaufs, der von dem Instrument
4« ausgeführt wird, was im einzelnen weiter unten bei der Beschreibung des Abgabe-Unterbrechung-Zyklus in Verbindung mit Fig. 17 näher erläutert wird. Die Einstellknopfschalter 89 und 90 dienen der richtigen Instrumentenkalibrierung vor Beginn der Blutprobenmessungen. Danach wird während eines Kalibrierungslaufes eine HGB-Messung der Kalibrierungsprobe in das Instrument über den Einstellknopfschalter 89 eingegeben. Ähnlich wird auch das mittlere Zellvolumen (MCV) einer Messung der Kalibrierungsprobe in das Instrument mit Hilfe des Einstellknopfschalters 90 eingegeben.
Der »Selbsttest«-Knopf 91 kann von der Bedienungsperson gedruckt werden, um den Selbsttestzyklus einzuleiten, der weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Der »Kalibrierungs«-Knopf 92 wird von der Bedienungsperson gedrückt, wenn ein Kalibrierungszyklus vor den Blutprobenmessungen ausgeführt werden soll.
Die rote Blutzellenzahl (RBC)- und Hämatokrit
ho (HCT)-Messungen werden beide von dem Instrument während eines RBC-Probenlaufs ausgeführt. Zu Beginn eines RBC-Probenlaufs taucht die Bedienungsperson die Probensonde 30 in eine geeignet verdünnte Probe und drückt den »RBC/HCT«-Knopf 93. Zur Anzeige des
M während eines RBC-Probenlaufs gemessenen mittleren Zellvolumens (MCV) drückt die Bedienungsperson den »MCV«-Knopf94.
Die weiße Blutzellenzahl (WBC)- und Hämoglobin
(HGB)-Messungen werden beide von dem Instrument während eines WBC-Probenlaufs ausgeführt. Zu Beginn eines WBC-Probenlaufs taucht die Bedienungsperson die Probensonde 30 in eine geeignet verdünnte Blutprobe und drückt den »WBC/HGB«-Knopf 95. Um das Instrument in einen Bereitschaftszustand zu versetzen, taucht die Bedienungsperson die Probensonde 30 in deionisiertes Wasser und drückt den »Bereitschaft«-Knopf 96. Um einen Reinigungszyklus (CLN) auszuführen, taucht die Bedienungsperson die Probensonde 30 in eine Reinigungslösung und drückt den»CLN«-Knopf97.
Die Betriebsfunktion und Zwischenbeziehungen zwischen den Steuerknöpfen, die in F i g. 2 veranschaulicht sind, und die Instrumentenhydraulikanordnung von F i g. 1 wird deutlicher, wenn der Funktionsablauf des Instrumentes unten im einzelnen beschrieben wird.
Der normale Betrieb des Instrumentes geht wie folgt vonstatten: Wenn das Instrument angeschaltet wird, beginnt ein Aufwärmezyklus, der etwa fünf Minuten dauert Der Aufwärmezyklus gewährleistet eine Stabilisierung des Vakuumdrucks, der Temperatur und anderer Zustandsbedingungen des Instrumentes vor Beginn der Messungen. Während des Aufwärmezyklus zeigt das Instrument die Nachricht »Spülen mit Wasser« auf der Fronttafelanzeige 149. Für die Einleitung des Spülzyklus stellt die Bedienungsperson einen Becher mit deionisiertem Wasser unter die Probensonde 30 und drückt den Knopf 96. Das Instrument saugt dann das Wasser an, welches von dem Umsetzer 34 durch das Rohr 36 und die HG B-Zelle 38 während eines Anlaufzyklus fließt.
Um einen Anlaufzyklus einzuleiten, schließt das Belüftungssolenoid 53 und das Anlaufventil 48 öffnet. Dies bewirkt, daß Flüssigkeit durch die Probensonde 30 in den Umsetzer 34 eingezogen wird. Während das Ventil 48 offen steht, wird Flüssigkeit entlang dem Anlaufweg vom Umsetzer 34 durch die Leitung 36, die HGB-ZeIIe 38, das Ventil 48 und das Einwegventil 50 in den Vakuumakkumulator 46 gezogen. Während dieser Periode wird ein Teil der Flüssigkeit durch das Mundstück 52 in dem Umsetzer 34 von dem Vakuum in dem Vakuumakkumulator 46 gezogen. Das Mundstück 52 ist jedoch sehr eng und bietet einen wesentlich größeren Strömungswiderstand als der Strömungsweg durch die HGB-Zelle 38. Bei geöffnetem Ventil 48 strömt somit der größte Teil der Probenflüssigkeit durch die HGB-Zelle 38 und das Hauptventil 48.
Sechs Sekunden nach dem öffnen des Ventils 48 öffnet das Belüftungsventil 53 und eine Sekunde später schließt das Ventil 48. Beim öffnen des Belüftungssolenoids 53 strömt Luft durch den Belüftungskanal 51, das Mundstück 52 und dann durch den Anlaufweg. Der Umsetzer 34 ist so aufgebaut, daß der Luftstrom durch den Belüftungskanal 51 auf das Mundstück 52 auftrifft und damit jegliche Ablagerung beseitigt die sich darin angesammelt haben mag, wodurch das Mundstück 52 sauber gehalten werden kann. Wenn das Ventil 48 schließt, wird Luft durch das volumetrische Rohr 54 eingezogen, bis das Belüftungssolenoid 53 schließt
Dann wird das Wasser durch den Umsetzer 34, das Mundstück 52 und das volumetrische Rohr 54 etwa 45 Sekunden lang gezogen, was die Reinigungslösung ausspült Während dieser Periode zeigt das Instrument auf dem Anzeigefeld 149 die Nachricht »Spülvorgang« an. Der Spülzyklus stellt sicher, daß die Reinigungslösung vollständig aus dem Instrument beseitigt wird. Wenn der Spülzyklus vor dem Ende der Aufwärmperiode beendet ist, zeigt die Instrumentenanzeige die Nachricht »Aufwärmen« an, bis die Aufwärmperiode beendet ist.
Nach Vollendung der fünfminütigen Aufwärmzeit wird die Information »Selbsttest Anschalten« angezeigt. Zu Beginn des Selbsttestzyklus stellt die Bedienungsperson einen Becher Verdünnungsmittel mit einem Lysierungsagenz unter die Probensonde 30 und drückt den Knopf 91. Das Verdünnungsmittel wird eingezogen
ίο und während dieser Zeit wird die Information »Einziehen« auf der Anzeigetafel 149 angezeigt. Nach Beendigung des Einzugszyklus erscheint die Nachricht »Selbsttest im Gang« und die Flüssigkeit strömt durch den Umsetzer 34, das Mundstück 52 und das volumetrische Rohr 54. Das Instrument führt dann die Selbsttestvorgänge aus, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
Wenn das Instrument feststellt, daß es während des Selbsttestzyklus richtig arbeitet, wird die Nachricht »Kalibrierungstest Anschalten« ausgegeben. Zur Ausführung des Kalibrierungszyklus gibt die Bedienungsperson die MCV- und HGB-Werte einer Kalibrierungsprobe über die MCV- und HGB-Einstellschalter 89 und 90 ein. Die Bedienungsperson stellt dann entweder die RBC- oder die WBC-Probe unter die Probensonde 30 und drückt den Kalibrierungsknopf 92. Die Nachricht »Kalibrierung von RBC oder WBC« wird ausgegeben und die Bedienungsperson drückt den richtigen Knopf entsprechend der Probe, die unter die Probensonde 30
3« gestellt wurde. Die Probe wird eingezogen und fließt durch das volumetrische Rohr 54. Die entsprechende Nachricht »RBC-Kalibrierung Läuft« oder »WBC-Kalibrierung Läuft« wird auf dem Anzeigefeld 149 ausgegeben, je nachdem welche Kalibrierung gerade vorgenommen wird. Während des Kalibrierungszyklus werden zwei Zählungen gemessen, die erste Zählung entspricht der Strömung der Probe innerhalb des volumetrischen Rohres 54 von Detektor 58/1 zu Detektor 60/4 und die zweite Zählung entspricht der
-to Strömung von Detektor 60Λ zu Detektor 62A Die Zählungen werden verglichen und überprüft um zu sehen, daß sie innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches übereinstimmen. Die Amplitude der Spannungsimpulse, die von den roten Blutzellen erzeugt werden, wenn sie durch das Mundstück 52 hindurchgehen, ist proportional zu dem Volumen der Zellen. Während der RBC-Kalibrierung werden 3200 Impulshöhen aufsummiert um den MCV-Wert zu bilden.
Der gemessene MCV-Wert wird dann mit dem vorher dem Instrument an dem Einstellschalter 90 eingegebenen verglichen und der Kalibrierungsfaktor für die MCV-Bestimmung wird dann von dem Instrument errechnet Nach dem ersten Kalibrierungslauf zeigt das Instrument die Nachricht »Kalibrierung von RBC oder WBC« an, um die Bedienungsperson zu instruieren, daß der noch verbleibende Kalibrierungslauf ausgeführt wird. Während eines WBC-Kalibrierungslaufs wird der Ausgang der HGB-Zelle 38 abgelesen und die gemessene HGB-Ablesung mit dem
so Wert verglichen, der auf dem Einstellschalter 89 eingestellt ist Dann wird der Kalibrierungsfaktor für die HGB-Ablesung berechnet
Am Ende jedes Kalibrierungslaufs werden die Zählungswerte und entsprechenden kalibrierten Werte von HCT oder HGB für zehn Sekunden angezeigt Danach wird die Bedienungsperson angewiesen, die nächste Probe durchlaufen zu lassea Wenn beide WBC- und RBC-Kalibrierungsläufe erfolgreich abgeschlossen
wurden, erscheint die Nachricht »Bereit für die Probenmessung«. Die Bedienungsperson kann dann beginnen, Blutproben zu testen.
Während des Betriebs prüft das Instrument periodisch den Schalter 76 im Vakuumakkumulator 46. Ein Abgang- oder Ausfall-Unterbrechungszyklus wird von dem Instrument ausgelöst, wenn der Schalter 76 im Vakuumakkumulator 46 feststellt, daß der Akkumulator 46 mit Flüssigkeit gefüllt ist. Das Vakuumventil 72 wird betätigt und trennt die Vakuumleitung 80 von der Vakuumöffnung der Vakuumpumpe 32. Das Druckventil 74 wird ebenfalls betätigt, wodurch die Abluft von der Vakuumpumpe 32, welche normalerweise in die Atmosphäre abgegeben wird, durch die Druckleitung 81 in das Vakuumreservoir 46 geführt wird. Das Abgabeventil 54 öffnet und die in dem Vakuumakkumulator 46 angesammelte Flüssigkeit wird durch das Ventil 64 in den Abgabebehälter 68 mit Hilfe des Luftdruckes von der Druckleitung 81 gefördert.
Die Maschine macht die Bedienungsperson selbständig darauf aufmerksam, daß ein Reinigungs- oder Bereitschaftszyklus ausgeführt werden sollte. Nachdem eine Probe verarbeitet wurde, zeigt das Instrument, wenn kein weiterer Betrieb während der nächsten zehn Minuten ausgeführt wird, mit Hilfe eines Summers an, daß die Maschine in einen Reinigungs- oder Bereitschaftszustand zu versetzen ist.
Wenn ein Reinigungszyklus von dem Instrument ausgeführt wird, wird Reinigungslösung der Probensonde 30 dargeboten. Der Anlaufzyklus wird ausgeführt, nachdem die Reinigungslösung durch das volumetrische Rohr 54 gezogen worden ist. Nach fünf Sekunden schaltet die Vakuumpumpe ab und die Anzeigetafel zeigt an, daß das Gerät abzuschalten ist.
Im Bereitschaftszustand wird deionisiertes Wasser der Probensonde 30 dargeboten. Ein Anlaufzyklus wird ausgeführt, nachdem das Wasser durch das volumetrische Rohr 54 hindurchgezogen wurde. Nach einer Sekunde wird die Vakuumpumpe abgeschaltet und die Anzeigetafel 149 zeigt an, daß sich das Instrument im Bereitschaftszustand befindet
F i g. 3 ist ein Blockdiagramm, welches die elektronischen Analogschaltkreise des Instrumentes veranschaulicht Die elektrische Schaltung wird im allgemeinen gesteuert von einem Prozessor 100 und sendet an diesen Prozessor 100 Signale, die für die Blutparaiiieter repräsentativ sind. Der Prozessor 100 wird unten in Verbindung mit F i g. 4 näher erläutert
Beim Betrieb erzeugt eine Konstantstromquelle 56 einen Strom, welcher von der Probenflüssigkeit geleitet wird, die zwischen den Elektroden 98 und 99 fließt Der Strom fließt durch das Mundstück 52 in den Umsetzer 34. Wenn einzelne rote oder weiße Blutzellen, die in der Probe enthalten sind, durch das Mundstück 52 gelangen, ändert sich der Widerstand über dem Mundstück und zwischen den Elektroden, was zu Spannungsfluktuationen über den Elektroden 98 und 99 führt Diese Spannungsfluktuationen sind repräsentativ sowohl für die Zahl als auch die Größe der Blutzellen, die durch das Mundstück 52 gelangen.
Die Spannungsfluktuationen werden von Verstärkern 102 und 104 verstärkt Das Ausgangssignal des Verstärkers 104 wird einem Eingang einer Vergleichsschaltung 106 zugeführt Wenn die Spannungsschwankung einen von der Schwellenwertsteuerung 108 vorgegebenen Pegel überschreitet, ändert das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 106 seinen Zustand. Dieser Wechsel im Zustand des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung 106 zeigt einen Durchgang einer roten oder weißen Blutzelle durch das Mundstück 52 an, je nach der vorgenommenen Messung.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 104 wird weiter in einem Verstärker 110 verstärkt und dem Eingang einer Spitzenwert- und Halteschaltung 112 zugeführt. Wenn der Umsetzer 34 und die zuvor beschriebene Schaltung den Durchgang einer Blutzelle durch das Mundstück 52 nachweisen, gibt das Ausgangssignal der
ίο Vergleichsschaltung 106 eine Steuerschaltung 114 frei. Die Steuerschaltung 114 veranlaßt die Spitzenwert- und Halteschaltung 112 zum Nachweis der Maximaamplitude des Spannungsimpulses, welcher die Steuerschaltung 114 freigegeben hat und welcher der Spitzenwert- und
is Halteschaltung 112 vom Verstärker 110 zugeführt wurde.
Das Ausgangssignal der Schaltung 112 wird über ein A/D-Eingangs-Multiplexer 116 einem A/D-Konverter 118 zugeführt. Das Ausgangssignal der Schaltung 112 entspricht der Maximalspannung über dem Mundstück 52, welche aufgrund des Durchtrittes einer Blutzelle erzeugt wurde. Da das Maß der Blockage des Mundstückes 52 und demzufolge auch der Spannungsabfall über dem Mundstück eine Funktion der Zellgröße ist, ist die Ausgangsspannung der Schaltung 112 repräsentativ für das Zellvolumen. Die Steuerschaltung 114 startet den A/D- Konversionsprozeß nach Feststellung eines Spitzenwertes und verhindert ein Triggern der Spitzenwert- und Halteschaltung 112 bis zur Vollendung der A/D-Konsersion und dem Ablesen des Digitalwertes durch den Prozessor 100. Der A/D-Konverter 118 wandelt das Analogeingangssignal von der Spitzenwert- und Halteschaltung 112 und dem Multiplexer 116 in Binärform um. Diese Binärdarstellung der Impulshöhe, die aufgrund eines Durchganges einer Blutzelle durch den Umsetzer 34 erzeugt wurde, wird dem Prozessor 100 aufgegeben.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 106 wird ebenso dem Taktgebereingang eines 16-Bit-Zählers 120 zugeführt Der Zähler 120 zählt die Spannungsimpulse von dem Umsetzer 34, dessen Amplitude einen von der Schwellenwertsteuerung 108 eingestellten Schwellenwert überschreitet, wie von der Vergleichsschaltung 106 vorbestimmt. Die parallelen Ausgangssignale des Zählers 120 werden dem Prozessor 100 zugeführt, wo sie zu geeigneten Zeiten abgelesen werden. Der Zähler 120 kann auf Null durch ein Rückstellsignal von dem Prozessor 100 zurückgestellt werden. Ein Zwischenbit wird von dem Zähler 120 genommen und dem
so Verstärker 122 zugeführt, welcher den Lautsprecher 124 betreibt Ein Freigabesignal von dem Prozessor 100 wird ebenso dem Verstärker 122 zugeführt, welches ein An- und Abschalten des Lautsprechers 124 zuläßt Der Lautsprecher 124 versorgt die Bedienungsperson mit einem akustischen Bericht über den Instrumentenlauf, während das Instrument eine Probe analysiert Eine erfahrene Bedienungsperson kann rasch das Auftreten gewisser Fehlfunktionen aus dem von dem Lautsprecher 124 gesendeten Takt, beispielsweise die Blockage des Mundstückes 52, entnehmen.
Die Konstantstromquelle 56 wird von einem Stromsteuerkreis 126 gesteuert Während derjenigen Zeiten, während der keine Teilchen von dem Umsetzer 34 gezählt werden, veranlassen Signale von dem Prozessor 100, daß die Konstantstromquelle 56 von der Steuerschaltung 126 abgeschaltet wird, um die Bildung von Elektrolysebläschen innerhalb des Umsetzers zu verhindern.
Ein Impulsgenerator 128 liefert Signale an den Eingang des Verstärkers 104, die zu Testzwecken benötigt werden, wenn das Instrument im Selbsttestmodus arbeitet, der später noch beschrieben wird. Der Impulsgenerator 128 ist in der Lage, Impulse zweier verschiedener Amplituden zu liefern, und zwar eine kleine Amplitude und eine relativ große Amplitude, je nach bestimmten Signalen des Prozessors 100.
Das Eingangssignal zu dem A/D-Konverter 118 ist von dem A/D-Multiplexer 116 ausgewählt. Der ι ο Multiplexer 116 liefert das richtige zu konvergierende Eingangssignal an den A/D-Konverter 118 auf Signale des Prozessors 100 hin. Während der Zählungen roter und weißer Blutzellen wird der Ausgang der Schaltung 112 dem Konverter 118 durch den Multiplexer 116 zugeführt Während der WBC-Läufe liefert der Multiplexer 116 nach der Messung der Teilchenzahl das Ausgangssignal der HGB-Zelle 38 und des Verstärkers 132 an den A/D-Konverter 118 zur Konversion.
Während der Selbsttest- und Kalibrierungsläufe veranlaßt der Prozessor den Multiplexer 116, eine Verstärkungs-Kalibrierungs-Spannung 135 an den A/D-Konverter 118 anzulegen. Die Verstärkungs-Kalibrierungs-Spannung 135 ist eine genau gesteuerte Spannung von etwa 10Ai der vollen Spannung des A/D-Konverters 118. Das Ausgangssignal von dem A/D-Konverter 118 auf die genau bekannte Verstärkungs-Kalibrierungs-Spannung 135 hin wird von dem Prozessor 100 zur Kalibrierung der Verstärkung des A/D-Konverters 118 benutzt.
Eine Versetzt-Kalibrierungs-Spannung 137 wird ebenfalls an den A/D-Konverter 118 von dem Multiplexer 116 und dem Prozessor 100 während der Kalibrierungs- und Probenmeßläufe geliefert. Die Versetzt-Kalibrierungs-Spannung 137 ist eine kleine, genau bekannte Spannung von etwa 100 Millivolt. Durch Anlegen dieser Spannung an den A/D-Konverter 118 und Ablesen des sich ergebenden digitalen Ausgangssignals von dem Konverter ist der Prozessor 100 in der Lage, die Größe von sowohl positiven als auch negativen Versetzungsfehlern, die in dem A/D-Konverter 118 vorhanden sein können, zu bestimmen.
Die Schwellenwertspannung 133 von der Schwellenwertsteuerung 108 und die HGB-Zellenlampenspan- nung 132 von der Beleuchtungsquelle in der HGB-Zelle 38 werden ebenfalls zu Eingängen des Multiplexers 116 geführt Diese Spannungen werden während des normalen Instrumentenbetriebes nicht benutzt, werden jedoch zur Verfügung gestellt so daß sie für Rekalibrierungszwecke während bestimmter Wartungsprozeduren von dem Instrument umgewandelt und angezeigt werden können, also beispielsweise bei einem Austausch der HGB-Zelle 38 oder der Analog-Schaltungs-Tafel, von welcher die Schwellenwertsteuerung 108 ein Teil ist
Die Ausgangssignale von den Fotodetektoren 58Λ, 6OA und 62Λ werden dem Prozessor 100 zugeführt. Während der Teilchenzählungen des Instrumentes werden diese Eingangssignale überwacht damit sie M genau das Volumen der Probe, für weiche die Teilchenzählung ausgeführt wird, mißt Die Zeit die die Probe benötigt, um die Strecke zwischen den Fotodetektoren zu durchfließen, wird ebenfalls überprüft, um irgendwelche abnormen Bedingungen zu ermitteln.
Anhand von Fig.4 werden die Mittel erläutert, mit Hilfe derer der Prozessor 100 den Funktionsablauf des Instrumentes steuert Die Funktionen des Prozessors 100 können durch viele verschiedene Arten von digitalen Datenverarbeitungsanlagen, einschließlich Mikroprozessoren, ausgeführt werden. Viele Mikroprozessoren sind erhältlich, die in dem erfindungsgemäßen Gerät eingesetzt werden können und die allgemeinen Richtlinien, die mit dem Einsatz und der Betriebsweise solcher Mikroprozessoren verbunden sind, sind bekannt. Ein geeigneter Mikroprozessor für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise der National Semiconductor 16-Bit Pace-Mikroprozessor. Dieser Mikroprozessor wird bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eingesetzt. Der Pace-Mikroprozessor ist bekannt und überall erhältlich und es gibt zahlreiche Veröffentlichungen über seinen Aufbau und seine Betriebsweise. Aus diesem Grunde brauchen Aufbau und Betriebsfunktionen des Prozessors 100 nicht näher erläutert zu werden. Andere digitale Prozessoren und Mikroprozessoren können jedoch auch angewendet werden, wobei analoge Einsatzkriterien angewendet werden.
Das wesentlichste Mittel, mit Hilfe welcher der Prozessor 100 mit den übrigen Schaltungen in Verbindung steht ist die Eingang/Ausgang/Adressen-Sammelleitung (BUS) 152. Die Sammelleitung 152 ist eine typische 16-Bit-Parallel-DigitaI-Sammelleitungund dient zur Übertragung von Eingangsdaten an den Prozessor 100, Ausgangsdaten von dem Prozessor 100 und Adresseninformation von dem Prozessor 100. Jede dieser verschiedenen Arten von Informationen ist auf der Sammelleitung 152 während unterschiedlicher Zeiten vorhanden, was durch zusätzliche Signale von dem Prozessor 100 angegeben wird. Diese Betriebsweise wird deutlicher, wenn die Betriebsweise des Prozessors 100 näher erläutert wird.
Die Adressendaten vom Prozessor 100 geben der Vorrichtung an, mit welcher er in Verbindung tritt Sie werden an die Sammelleitung 152 in einer bestimmten Betriebsperiode des Prozessors 100 gegeben. Diese Adresseninformationen werden in Adressenschalter 54 mittels eines Adressenabtastsignals 156 vom Prozessor 100 eingegeben. Danach wird die Adresseninformation von der Sammelleitung 152 genommen, damit Daten zum Prozessor 100 oder Daten, die in den Prozessor 100 einzugeben sind, auf die Sammelleitung 152 gelegt werden können.
Die Adresseninformation, die in den Adressenschaltern 152 gespeichert ist wird einem Nur-Lese-Speicher 158, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 160 und einer Adressendekodierungslogikschaltung 162 zugeführt Der Prozessor 100 erzeugt außerdem ein Eingangsdatenabtastsignal für taktmäßiges Eingeben von Daten in den Prozessor und ein Ausgangsdatenabtastsignal für das taktmäßige Ausgeben von Daten aus dem Prozessor. Diese Abtastsignale werden den Abtastpuffern 166 und von dort der Adressendekodierungslogikschaltung 164 zugeführt
Auf die Adressendaten der Adressenschalter 154 und dem Eingangsabtastsignal 169 sowie dem Ausgangsabtastsignal 167 von den Abtastpuffern 166 hin erzeugt die Adressendekodierungslogikschaltung die folgenden Signale: Zuerst erzeugt die Adressendekodierungslogikschaltung mehrere Lesefreigabesignale 179 bis 181, die unten näher erläutert werden und die dazu dienen, die Information von den Schaltern und der Meßschaltung des Instrumentes auf die Sammelleitung 152 zur richtigen Zeit zu geben, so daß diese Information von dem Prozessor 100 gelesen werden kann. Als zweites erzeugt die Adressendekodierungslogikschaltung 154
Ausgangsabtastsignale 189 bis 193, die unten näher erläutert werden und die dazu benutzt werden. Daten, die zu der Sammelleiaing 152 von dem Prozessor 100 geführt werden, in die Ausgangsschalter zu tasten, wo diese Ausgangsdaten für die Benutzung durch andere Teile des Instrumentes bereitgehalten werden. A!s drittes erzeugt die AdressendekodierungslogikschaJ-tung ein Schreibsignal 172, welches dem Speicher 162 mit wahlfreiem Zugriff zugeführt wird, um darin Daten von dem Prozessor 100 zu den richtigen Zeiten zu speichern. Als viertes erzeugt die Adressendekodierungslogikschaltung Chip-Auswahlsignale 165, welche dazu benutzt werden, die richtigen Chips des Nur-Lese-Speichers und des Speichers mit wahlfreiem Zugriff zur richtigen Zeit freizugeben.
Die Eingang/Ausgang/Adressen-Sammelleitung 152 wird in eine Eingangssammelleitung (BUS) 153 und eine Ausgangssammelleitung (BUS) 155 durch Eingangspuffer 173 und Ausgangspuffer 171 aufgespalten. Diese Puffer werden zu richtigen Zeiten durch Eingangs- und Ausgangsabtastsignale 169 und 167 von dem Abtastpuffer 166 angesteuert Die Ausgangsstufen der Eingangspuffer 173 befinden sich in einem Zustand hoher Impedanz, solange sie nicht von dem Eingangsabtastsignal 169 freigegeben sind. Der Nur-Lese-Speicher 158 besteht typischerweise aus etwa 3K. 16-Bit-Worten. Diese Dateninformation enthält digitale Instruktionen, welche den Prozessor 100 veranlaßt, die richtigen Schritte in der Steuerung des Instrumentes auszuführen. In der Anlage befindet sich eine typische Liste von Inhalten des Nur-Lese-Speichers 198 für die Benutzung bei der Steuerung des Instrumentes, wie sie unten beschrieben wird. Dieser Satz von Instruktionen ist insbesondere angepaßt an die Verwendung des genannten Pace-Mikroprozessors.
Als Antwort auf die richtigen Signale von den Adressenschaltern 154 liefert der Nur-Lese-Speicher 158 digitale Daten an die Sammelleitung 152. Typischerweise enthält der Speicher 158 Ausgangsstufen, die für die Sammelleitung 152 eine hohe Impedanz darstellen, solange der Speicher 158 nicht von Chip-Auswahlsignalen 165 freigegeben ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit von Puffern zwischen dem Speicher 158 und der Sammelleitung 152.
Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff 162 dient zur Speicherung unterschiedlicher Variablen und Parameter, die für die Betriebsfunktion des Prozessors HO benötigt werden. Der Speicher 162 enthält typischerweise etwa 256 16-Bitworte. Im »Lesemodus« werden die richtigen Daten zu dem Speicher 162 von den Adressenschaltern 154 zugeführt, wodurch die Daten an ausgewählten Stellen des Speichers 162 gespeichert werden, so daß sie der Sammelleitung 152 zugeführt werden können. Typischerweise hat der Speicher 162 Ausgangsstufen ähnlich denen des Nur-Lese-Speichers 158, die eine hohe Impedanz für die Sammelleitung 152 darstellen, wenn sie nicht von den Chip-Auswahlsignalen 165 freigegeben sind. Im »Schreibemodus« wird die Adresse der Stelle in dem Speicher 162, an welcher die Dateninformation gespeichert werden soll, in die Adressenschalter 154 getastet. Die zu speichernde Dateninformation wird dann der Sammelleitung 152 von dem Prozessor IOC zugeführt. In Antwort auf die Adressensignale der Adressenschalter 154 und dem Datenausgangsabtastsignal von dem Prozessor 100 und den Abtastpuffern 166 erzeugt die Adressendekodierlogikschaltung ein Schreibesignal 172, welches die Dateninformation auf der Sammeiieitung i52 in den Speicher 162 speichert.
Der Prozessor 100 erzeugt Ausgangssignale, die die Anzeigetafel 149, die Hydraulikanlage und die Meßelektronik des Gerätes in der folgenden Weise steuern. Zunächst wird ein Adressensignal, welches repräsentativ für die Funktion oder die Funktionen ist, die gesteuert werden sollen, auf die Sammelleitung 152 gegeben und dann in Adressenschaltern 154 durch ein Adressenabtastsignal 156 gespeichert Als nächstes
ίο liefert der Prozessor 100 die richtige Dateninformation auf die Sammelleitung 15Z Während die Dateninformation auf der Sammelleitung 152 liegt wird das Datenausgangsabtastsignal an die Abtastpuffer 166 und von da an die Adressendekodierlogikschaltung 164 gegeben. In Antwort auf das Datenausgangsabtastsignal und die Adressensignale, welche die bestimmte Funktion, die kontrolliert wird, bezeichnen, erzeugt die Adressendekodierlogikschaltung 164 das richtige Ausgangsabtastsignal, welches die auf der Sammelleitung 152 vorhandene Dateninformation taktmäßig in einen Ausgangsschalter gibt wo sie zur Benutzung durch das Instrument zurückgehalten wird.
Dementspre hend wird die Dateninformation zu der Anzeigetafel 149 von dem Prozessor 100 in der oben beschriebenen Weise übertragen. Die Daten, die der Sammelleitung 152 vom Prozessor 100 aufgegeben werden, werden in den Ausgangsschalter 144 durch das Anzeigeabtastsignal 179 von der Adressendekodierlogikschaltung 164 taktweise eingegeben. Auf diese Weise liefert der Prozessor 100 der Bedienungsperson die gemessenen Blutparameter und Instruktionen bezüglich des richtigen Betriebs des Instrumentes.
Auf ähnliche Weise wird die Steuerinformation von dem Prozessor 100 in den Ausgangsschalter 178 durch ein Steuerabtastsignal 180 von der Adressendekodierlogikschaltung 164 eingegeben. Die Dateninformation, die in dem Schalter 178 gespeichert ist, wird über die Puffer 182 zu dem Steuermultiplexer 116, der Schwellenwertsteuerschaltung 108, dem Lautsprecherfreigabeeingang 125, der Stromsteuerung 126 und einem Summer geführt, welcher die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erregen soll. Es soll darauf hingewiesen werden, daß der Prozessor 100 die obengenannten Funktionen mit einem Ausgangswort steuert
Der Hydraulikteil des Instrumentes wird durch die Dateninformation des Prozessors 100 gesteuert, die in ein Ausgangsschalter 184 durch das Ventilabtastsignal 181 taktweise eingegeben wird. Die Dateninformation in dem Ausgangsschalter 184 wird verstärkt und
so gepuffert von Ventil- und Pumpentreiberstufen 186 und sie steuert die Vakuumpumpe 32, das Anlaufventil 48, das Belüftungssolenoid 53, das Abgabeventil 64, das Vakuumventil 72 und das Druckventil 74.
Um Daten von den verschiedenen Schaltern und Meßschaltungen innerhalb des Instrumentes zu lesen, gibt der Prozessor 100 zunächst taktmäßig die richtigen Adressen in die Adressenschalter 154. Danach überwacht der Prozessor 100 die Sammelleitung 152 während das Dateneingangsabtastsignal zu der Adressendekodierlogikschaltung 164 über die Abtastpuffer 166 angelegt wird. Die Adressendekodierlogikschaltung 164 erzeugt dann das richtige Lesefreigabesignal 189 bis 193, welches einen Eingangspuffer veranlaßt, die ausgewählte Dateninformation auf die Sammelleitung
b5 152 zu geben. Diese Dateninformation wird von dem Prozessor 100 gelesen. Typischerweise sind die Eingangspuffer von der Art, daß sie eine hohe Impedanz für die Sammelleitung 152 darstellen, wenn sie nicht
freigegeben sind.
Dementsprechend wird der Ausgang des A/D-Konverters 188 zu der Sammelleitung 152 aber den Eingangspuffer 188 in Antwort auf das Lese-A/D-Signal 189, welches von der Adressendekodierlogikschaltung 164 erzeugt wurde, zugeführt Ähnlich liest der Prozessor 100 die Kalibrierungsdateninformation von den HGB-Einstellschaltern 89 und MCV-Einstellschaltern 90 über die Eingangspuffer 194 und 195 in Antwort auf das richtige Lese-HGB-Signal 190 und Lese-MCV-Signal 191 von der Adressedekodierlogikschaltung 164.
Der Prozessor liest die Signale 200 von der Fotozelle, das EOC-Signal von dem A/D-Konverter 118 und die Signale von den übrigen Schaltern laufend ab. Diese Signale werden in der Sammelleitung 152 Ober den is Eingangspuffer 202 in Antwort auf das Leseschaltersignal 192 von der Adressendekodierlogikschaltung 164 geliefert Die Signale, die abgelesen werden, sind folgende: Die Signale von den Fronttafelschaltern einschließlich des Selbsttestschalters 91, des Kalibrierungsschalters 92, des RBC-Schalters 93, des MCV-Schalters 94, des WBC-Schalters 95, des Bereitschaftsstellungsschalters 96, des Reinigungsschalters 97; das Ausgangssignal von dem Schalter 76 in dem Vakuumakkumulator 46 und dem Schalter 78 in dem Abgabebehäl- ter 68 zeigen an, daß die entsprechenden Behälter voll sind; die Ausgangssignale von den Fotodetektoren 58Λ, 60/4 und 62/4; sowie das EOC-Signal von dem A/D-Konverter 1IR
Der Zähler 120 wird von dem Prozessor 100 in gleicher Weise abgelesen, wobei das Ausgangssignal von dem Zähler 120 der Sammelleitung 152 über den Eingangspuffer 206 in Antwort auf das Lesezählersignal 193 von der Adressendekodierlogikschaltung 164 zugeführt wird. Der Prozessor 100 stellt den Zähler 120 zurück, indem ein richtiges Kennzeichen eingestellt oder zurückgestellt wird. Dieser Kennzeichenausgang von dem Prozessor 100 wird dem Kennzeichenpuffer 210 zugeführt und von dort zu dem Zähler 120 der das Rückstellsignal liefert Zwei andere Kennzeichenausgänge von dem Prozessor 100 werden über den Kennzeichenpuffer 210 zu dem Impulsgenerator 128 geführt. Diese beiden Kennzeichenausgänge werden von dem Prozessor 110 benutzt, um die großen und kleinen Testimpulse von dem Impulsgenerator 128 zu erzeugen.
Das Ausgangssignal von einem Oszillator 136 wird zu dem Takteingang des Prozessors 100 geführt, um die Taktsignale vorzusehen. Das Ausgangssignal von dem Oszillator 136 wird außerdem dem Teiler 214 zugeführt so Der Oszillator 136 hat üblicherweise eine Taktfrequenz von etwa 2 MHz. Der Teiler 214 verringert die Taktfrequenz auf etwa 100 Hz. Das Ausgangssignal von dem Teiler 214 wird angelegt, um die Puffer 216 zu unterbrechen, und dann an einen Unterbrechungseingang des Prozessors 100, um eine Digitaluhr für Real-Time-Betrieb, wie unten beschrieben, vorzusehen. Das Ausgangssignal von dem Abgabeschalter 88 wird ebenfalls über die Eingangspuffer 216 zu einem Unterbrechungseingang des Prozessors 100 geführt «>
Ein Initialkreis 218 stellt fest, wann Strom anfänglich an das Instrument angelegt wird, und veranlaßt den Prozessor 100, seinen Betrieb richtig zu beginnen.
F i g. 5 ist ein Zustandsdiagramm, welches die Wege veranschaulicht, mittels derer das Gerät zwischen den verschiedenen Zyklen und Modi arbeiten kann, welche die Verfahrensweise, in denen die Funktionen erfüllt werden, bilden. Die Schritte, die in Ausführung jedes dieser einzelnen Zyklen und Modi ausgeführt werden, sind weiter unten im einzelnen unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der F i g. 6 bis 23, beschrieben. Hier seilen jedoch nur kurz die unterschiedlichen Zustände, die das Instrument bei Ausübung seiner Funktionen durchläuft, beschrieben werden. Die Zwischenbeziehungen dieser verschiedenen Zustände werden klarer, wenn sie jeweils im einzelnen unten beschrieben werden und bei dieser Einzelbeschreibung erweist es sich als zweckmäßig, sich jeweils auf die F i g. 5 zurückzubeziehen.
Wenn das Gerät als erstes angestellt wird, beginnt ein Aufwärmezyklus 276. Wenn während dieses Zyklus das Instrument feststellt, daß der Vakuumakkumulator 46 gefüllt ist, so schaltet das Gerät den Abgangunterbrechungsvorgang 278 ein. Nach Entleerung des richtigen Behältnisses läuft der Aufwärmezyklus 276 weiter. Wahrend oder nach dessen Aufwärmezyklus 276 führt das Instrument einen Spülzyklus 280 aus, innerhalb welchem die Hydraulikanlage des Gerätes mit Wasser gespült wird.
Von dem Spülzyklus 230 an kann die Bedienungsperson die Maschine anweisen, mit einem Bereitschaftsmodus fortzufahren oder einen Reinigungszyklus in Vorbereitung des Abschaltens des Instrumentes auszuführen. Dies wird durch Drücken des entsprechenden Knopfes erreicht Hierdurch geht das Instrument von dem Spülzyklus 280 in den entsprechenden Bereitschaftsmodus oder Reinigungszyklus 280 über, was durch den Verbindungsweg 282 veranschaulicht ist
Normalerweise drückt die Bedienungsperson den Selbsttestknopf und das Instrument fährt nach dem Spülzyklus 280 mit dem Selbsttestzyklus 283 fort, wie dies durch den Verbindungsweg 284 veranschaulicht ist Das Instrument führt dann die Selbsttestfunktion?n aus. Wenn bei der Ausführung dieser Funktionen das Instrument irgendeinen Fehler oder eine Fehlfunktion feststellt, so geht das Instrument in den Durchgang-Prüfung-und-Bestätigungs-I-Vorgang 285 über, was durch den Verbindungsweg 286 veranschaulicht ist
Der Durchgang-Prüfung-und-Bestätigung-Vorgang arbeitet wie folgt: Wenn das Instrument einen Fehler bei der Ausführung eines Zyklus feststellt geht es in den geeigneten Durchgang-Prüfung-Vorgang Ober. Hierbei wird der Bedienungsperson eine Information gegeben, die die Bedienungsperson auf eine bestimmte Fehlfunktion, die aufgetreten ist, aufmerksam macht. Der Durchgang-Prüfung-Vorgang führt dann automatisch zu dem Zyklus zurück, den die Maschine gerade ausführte, als die Fehlfunktion auftrat. Der Zyklus wird dann wiederholt Wenn der Zyklus von dem Instrument beim zweiten Versuch ohne Fehlfunktion durchgeführt wird, arbeitet das Instrument dann in der üblichen Weise weiter. Wenn jedoch eine Fehlfunktion beim zweiten Versuch, den Zyklus auszuführen, auftritt, schaltet das Instrument wiederum zu dem Durchgang-Prüfung-Vorgang über.
Nach einem zweiten erfolglosen Versuch führt der Durchgang-Prüfung-Vorgang dazu, daß das Instrument die Bedienungsperson von der besonderen Fehlfunktion, die aufgetreten ist, informiert. Nach dieser Informationsübermittlung zeigt das Instrument dann eine Nachricht an, die der Bedienungsperson vorschlägt, geeignete Korrekturschritte vorzunehmen. Das Instrument geht dann in den geeigneten Bestätigung-Vorgang über, innerhalb welchem es darauf wartet, bis die Bedienungsperson die richtigen Korrekturmaßnahmen trifft. Die Bedienungsperson drückt dann einen Knopf
an der Fronttafel entsprechend dem Maschinenzyklus, zu welchem das Instrument nach dem Bestätigung-Vorgang Obergehen solL Das Instrument versucht, den Betrieb wieder aufzunehmen.
Der Bestätigung-I-Vorgang unterscheidet sich von den anderen Durchgang-Prüfung- und Bestätigung-Vorgängen darin, daß ein Selbsttestzyklus dreimal unternommen wird, bevor das Instrument abschaltet, außer wenn die gleiche Fehlfunktion beim ersten und beim zweiten Versuch auftritt Nach einem Bestätigung-1-Vorgang 285 kann die Bedienungsperson zu einem Bereitschaftsstellung-, Reinigungs-, Abgabeunterbrechungs- und Selbsttestmodus übergehen.
Wenn der Selbsttestzyklus 283 erfolgreich abgeschlossen wurde, geht das Instrument zu dem Wartemodus 287 über, was durch den Verbindungsweg 288 veranschaulicht ist Von dem Wartemodus 287 aus kann die Bedienungsperson das Instrument veranlassen, in einen Abgabeunterbrechungs-, Selbsttest-, Bereitschaftsstellung-, Kalibrierungs- oder Reinigungszyklus überzugehen, indem der entsprechende Knopf gedrückt wird, was in F i g. 5 veranschaulicht ist
Normalerweise wählt die Bedienungsperson den Kalibrierungszyklus 289 aus, wie dies durch den Verbindungsweg 290 veranschaulicht ist Wenn eine Fehlfunktion oder ein Fehler während des Kalibrierungszyklus 289 festgestellt wird, geht das Instrument in den Durchgang-Prüfung- und Bestätigung-II-Vorgang 291 über, wie dies durch den Verbindungsweg 292 veranschaulicht ist Wenn die Instrumentenkalibrierung beim zweiten Versuch fehlschlägt, erlaubt das Bestätigung-II-Programrn der Bedienungsperson, den Abgabeunterbrechungs-, Selbsttest-, Bereitschaftsstellung-, Kalibrierungs- oder Reinigungszyklus auszuwählen. Darüber hinaus kann die Bedienungsperson die Kalibrierung überspringen und zu dem Bereitszustand 293 übergehen, was durch den Verbindungsweg 294 veranschaulicht ist Dies wird von einer Bedienungsperson getan, wenn nur eine Zellzählung in dem WBC- oder RBC-Zyklus ausgeführt werden soll. Die richtige Betriebsweise derjenigen Teile des Instrumentes, die für die Zellzählung notwendig sind, werden in dem Selbsttestzyklus 283 geprüft. Der Kalibrierungszyklus 289 kalibriert nur Variable, die notwendig für die Messung der HGB-, HCB- und MCV-Werte einer Probe notwendig sind. Wenn die Bedienungsperson die Maschine veranlaßt, eine Zellzählung auszuführen, bevor ein Kalibrierungszyklus erfolgreich abgeschlossen wurde, wie dies durch den Verbindungsweg 294 veranschaulicht ist, so werden Blutparameter außer den WBC- und RBC-Werten von dem Instrument nicht ausgegeben.
Wenn der Kalibrierungszyklus erfolgreich beendet wurde, geht das Instrument in den Bereit-Modus 293 über, was durch den Verbindungsweg 295 veranschaulicht ist Von dem Bereit-Modus 293 aus kann die Bedienungsperson das Instrument veranlassen, in einen der anderen Zyklen durch Drücken der entsprechenden Taste überzugehen. Normalerweise wird die Bedienungsperson entweder den WBC- oder den RBC-Knopf drücken, um einen entsprechenden Probenlauf auszuführen. Das instrument geht dann in den entsprechenden WBC-Zyklus 197 oder RBC-Zyklus 298 über und kehrt in den Bereit-Modus 293 zurück, wenn die WBC- oder RBC-Messungen abgeschlossen sind. Wenn eine Fehlfunktion oder ein Fehler von dem Instrument während eines WBC- oder RBC-Probenlaufs festgestellt wird, geht das Instrument zu dem Durchgang-Prüfung- und Bestätlgung-UI-Programm 299 über.
Wenn die Bedienungsperson mit den 31utproben fertig ist, werden die Bereitschaftsstellung- oder Reinigungsknöpfe gedrückt, um das Instrument in den s Bereitschaftsstellung-Modus zu überführen oder einen Reinigungszyklus als Vorbereitung des Abschalter« ausführen zu lassen. Hierdurch geht das Instrument von dem Bereit-Modus 293 in den Bereitschaftsstellungoder Reinigungszyklus 281 über, was durch den
ίο Verbindungsweg 300 veranschaulicht ist Nach Beendigung eines Reinigungszyklus stellt die Bedienungsperson das Instrument ab.
F i g. 6 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Schritte, die von dem Prozessor 100 während eines Aufwärm- und Spülzyklus ausgeführt werden. Unmittelbar nach dem Anschalten des Instrumentes veranlaßt der Prozessor das Anschalten der Vakuumpumpe entsprechend Block 350. Die Stapel- und sonstigen Betriebsvariablen in dem Prozessor werden gelöscht und die Prozessorunterbrechungseingänge werden freigegeben entsprechend Block 352. Danach prüft der Prozessor die Schalter 76 und 78, um sicherzustellen, daß der Vakuumakkumulator 46 nicht voll ist entsprechend Block 354.
Wenn der Prozessor feststellt, daß der Behälter voll ist, so springt das Programm zu dem Abgabe-Unterbrechung-Unterprogramm, welches unten beschrieben ist, und zwar entsprechend Block 356. Sonst veranlaßt der Prozessor die Anzeigetafel 149 die Information »Spülen mit Wasser« anzuzeigen, entsprechend Block 358. Der Prozessor tritt dann in die Schleife 360 ein, bis die Bedienungsperson einen zulässigen Knopf drückt Die Schleife 360 überprüft wiederholt den Bereitschaftsstellung-Knopf entsprechend Block 362 und den Reini- gungsknopf entsprechend Block 364, um festzustellen, welcher der beiden gedruckt wurde. Das Drücken irgendeines anderen Knopfes durch die Bedienungsperson wird von dem Prozessor ignoriert Dadurch wird eine unerfahrene oder sorglose Bedienungsperson davon abgehalten, die folgenden notwendigen Operationen für das richtige Starten des Instrumentes zu überspringen.
Wenn an dieser Stelle die Bedienungsperson die Maschine abzustellen wünscht, wird der Reinigungs knopf 97 gedrückt und der Prozessor springt zu dem Reinigungsprogramm, welches unten beschrieben wird, und zwar in Vorbereitung der Maschinenabschaltung, entsprechend Block 366. Normalerweise stellt die Bedienungsperson einen Becher mit Wasser unter die
so Probensondc 30 und drückt den Bereitsschaftsstellung-Knopf 96. Der Prozessor geht dazu über, die Schritte des Spülzyklus 368 auszuführen.
Das Instrument beginnt den Spülzyklus durch öffnen des Anlaufventils 48 und Schließen des Belüftungsein ganges 51, entsprechend Block 370. Dadurch wird deionisiertes Wasser durch die Probensonde 30 und entlang des Anlaufweges durch die HGB-ZeIIe 38 gezogen. Nach fünf Sekunden wird die Belüftungsöffnung 51 geöffnet, so daß Luft durch die Belüftungsöff- nung 51 und durch das Mundstück 52 gezogen wird. Danach strömt die Luft durch den Anlaufweg, und zwar gezogen von dem Vakuum in dem Vakuumakkumulator 46, entsprechend Block 371. Diese umgekehrte Strömung von Luft durch das Mundstück 52 beseitigt etwaige Rückstände, die sich dort abgelagert haben könnten. Nach einer Sekunde wird das Ventil 48 geschlossen, entsprechend Block 372. Fünf Sekunden später wird der Belüftungskanal 51 geschlossen.
wodurch das deionisierte Wasser durch den Umsetzer 34, das Mundstück 52 und das volumetrische Rohr 54 gezogen wird, entsprechend Block 374. Dies wird 40 Sekunden lang fortgesetzt, wodurch das System gespült wird. Nach 40 Sekunden wird der Belüftungskanal 51 wieder geöffnet, wodurch Luft durch das volumetrische Rohr 54 gezogen werden kann. Dies wird fünf Sekunden lang fortgesetzt, entsprechend Block 376, bis das Instrument in seinem Programm fortschreitet
Der Oscillator 136 gibt an den Prozessor 100 )0 Taktimpulse in gleichen Intervallen von 10 Millisekunden. Diese Taktimpulse werden einem Real-Zeit-Unterbrechungseingang des Prozessors zugeführt. Jedesmal, wenn dieses Unterbrechungssignal auftritt, stellt der Prozessor eine Variable, die als Zeit bezeichnet wird, um einen entsprechenden Betrag weiter, wonach der Prozessor zu der Funktion zurückkehrt, die er zuvor ausgeführt hat Somit dient die Zeit-Variable als Real-Zeit-Taktgeber für den Prozessor 100, zu welchem Zugriff durch alle Programme, die von dem Prozessor ausgeführt werden, besteht Auf diese Weise wird eine Zeitsteuerung der Funktionsabläufe während der Probentests erreicht Wenn darüber hinaus das Instrument sich im inaktiven Zustand befindet, wird das Zeit-Register wiederholt geprüft Wenn von dem Instrument innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine Arbeitsgänge ausgeführt werden, so zeigt das Instrument an, daß es in den Bereitschaftsstellung- oder Reinigungsmodus überführt werden sollte. Dies verhindert Fehlfunktionen des Instruments, die durch Sedimentation oder andere Probenrückstände, die in dem Hydraulikteil des Instruments zu lange Zeit verbleiben, verursacht werden könnten.
Nach Vollendung des Spülzyklus 368 prüft der Prozessor das Zeit-Register, um festzustellen, ob die Maschine über die erforderliche Zeitdauer aufgewärmt wurde, was in Block 396 mit Tw bezeichnet ist Wenn die erforderliche Aufwärmzeit vergangen ist, tritt der Prozessor in die Schleife 398 ein und zeigt wechselweise die Information »Aufwärmen« an, entsprechend Block 400, und prüft, ob die erforderliche Aufwärmzeit vergangen ist, entsprechend Block 402
Wenn die Maschine über die entsprechende Zeitdauer aufgewärmt wurde, zeigt der Prozessor die Information »Selbsttest Laufenlassen« an, entsprechend Block 404, und tritt in die Schleife 406 ein. Die Schleife 406 erlaubt der Bedienungsperson, einen der drei Modi des Instruments auszuwählen. Wenn die Bedienungsperson wünscht, vor einem Weiterarbeiten des Instruments weiter zu warten, wird der Bereitschaftsstellung-Knopf gedrückt, entsprechend Block 408, und das Instrument geht in den Bereitschaftsstellung-Modus, entsprechend Block 410, über, was unten beschrieben wird. Wenn die Bedienungsperson die Maschine wieder abzustellen wünscht, wird der Reinigungsknopf gedrückt, entsprechend Block 410. Das Instrument springt in den Reinigungsmodus, entsprechend Block 412, wie unten beschrieben. Normalerweise wird die Bedienungsperson den Selbsttest-Knopf drücken, entsprechend Block 414. Die Maschine geht dann in den Selbsttestmodus eo entsprechend Block 416 über.
Um den Selbsttest laufen zu lassen, stellt die Bedienungsperson einen Becher mit Lösungsmittel mit einem Lysierungsagenz unter den Einsaugstutzen und drückt den Selbsttest-Knopf. Das Instrument führt dann die Schritte aus, die in den Fig.7 A und 7 B veranschaulicht sind. Der erste Schritt in der Selbsttestfolge ist die Ausführung eines Anlaufzyklus, entspre-
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40 chend Block 420. Der Anlaufzyklus wird von dem Instrument in mehreren unterschiedlichen Modi mit Hilfe eines Unterprogramms des Prozessors 100 ausgeführt
F i g. 8 ist ein Flußdiagramm der Schritte, die von dem Prozessor 100 während des Anlaufzyklus ausgeführt werden, der jetzt beschrieben wird. In F i g. 8 beginnt der Anlaufzyklus mit der Feststellung, ob der letzte Modus des Instrumentes ein Bereitschaftsstellung-Modus war, entsprechend Block 430. Wenn der letzte Modus der Bereitschaftsstellung-Modus war, so geht das Instrument zur Entleerung des Umsetzers 34 und des volumetrischen Rohres 54 von deionisiertem Wasser über, indem die Vakuumpumpe 32 angeschaltet und der Belüftungskanal 51 für fünf Sekunden geöffnet wird, entsprechend Block 432. Wenn der letzte Modus ein anderer als der Bereitschaftsstellung-Modus war, so stellt das Instrument das Zeit-Register zurück und gibt die Anzeige »Anlaufzyklus« auf der Tafel 149, entsprechend Block 434.
Das Instrument prüft dann das Durchlauf-Register, entsprechend Block 435. Wenn eine Fehlfunktion während des Probenlaufs festgestellt wird, zeigt dies das Instrument an und versucht einen erneuten Probenlauf, was unten noch näher erläutert wird. Das Durchlauf-Register gibt an, ob dies der erste oder ein folgender Lauf der bestimmten Probe ist Wenn dies der erste Lauf der Probe ist, gibt der Prozessor eine längere Zeit in das Register, was später mit dem Zeit-Register bei der Zeitsteuerung des Vorrangstromes verglichen wird. Dies führt zu einem längeren Anlauffluß um sicherzustellen, daß Rückstände der vorherigen Probe vollständig aus dem System gespült werden, entsprechend Block 436. Wenn nicht der erste Probenlauf vorliegt, wird das Register, welches den Anlauffluß zeitsteuert, mit einer kürzeren Zeit gespeist, entsprechend Block 438.
Nachdem das Anlauf-Zeitsteuerregister gespeist ist, wird der Belüftungskanal 51 geschlossen und das Ventil 48 geöffnet, entsprechend Block 450. Die Probenflüssigkeit wird dann durch die Probensonde 30, den Umsetzer 34, und die HGB-Zelle 38 für eine Zeitdauer eingeführt, die durch die Zeit bestimmt ist, die zuvor in das Einführungsz;itsieuerregister eingegeben wurde. Nachdem der Anlauffluß über die richtige Zeitdauer entsprechend Block 452 erfolgt ist, öffnet der Belüftungskanal 51, entsprechend Block 454. Während der Zeit, während der der Belüftungskanal 51 offen ist, strömt Luft durch den Belüftungskanal 51 und reinigt das Mundstück 52, entsprechend Block 454. Nach einer Verzögerung von zwei Sekunden, entsprechend Block 456, wird das Ventil 48 geschlossen, entsprechend Block 458. Das Instrument wartet nun fünf Sekunden lang. Während dieser Zeit wird Luft durch den Belüftungskanal 51 eingezogen und reinigt den Umsetzer 34 und das volumetrische Rohr 54, entsprechend Block 460. Der Prozessor kehrt zu dem Zyklus zurück, von welchem aus er zu dem Anlaufunterprogramm gesprungen ist, entsprechend Block 462.
Entsprechend F i g. 7 A zeigt nach Ausführung eines Anlaufzyklus, entsprechend Block 420, das Instrument die Information »Selbsttest Läuft« an, entsprechend Block 470. Zu diesem Zeitpunkt enthält das volumetrische Rohr 54 keine Flüssigkeit, da es während des Anlaufzyklus entleert wurde. Ohne Flüssigkeit in dem volumetrischen Rohr 54 wird Licht von jedem der Lichtquellen 585, 60S und 62B nicht zu den jeweiligen Fototzellen 58/4, 604 und 62.4 übertragen. Das Ausgangssignal jedes dieser Fotozellen wird überprüft
entsprechend den Blöcken 472, 474 und 476. Eine Angabe einer der Fotozellen weist auf eine Fehlfunktion hin. Das Instrument geht zu einem Durchlauf-Prüfung-Unterprogramm über, was unten näher beschrieben wird, um die Bedienungsfunktion auf die Fehlfunktion s aufmerksam zu machen, entsprechend den Blöcken 478, 480 und 482. Andernfalls stellt der Prozessor die Stromquelle 56 an und schließt den Belüftungskanal 51, so daß der Probenfluß durch den Umsetzer 34 und das volumetrische Rohr 54 beginnen kann, entsprechend Block 484.
Das Instrument führt dann zunächst das erste Flußprüfungsprogramm, entsprechend Block 486, aus. Das Ausgangssignal der Fotozelle 58Λ wird in der Schleife 489 von dem Prozessor überwacht, um festzustellen, wann die Fotozelle 58A anschaltet, entsprechend Block 488. Dies findet statt, wenn der Probenfluß in dem volumetrischen Rohr 54 das Fotozelle/Lichtquelle-Paar 58 erreicht und Licht von der Quelle 58Ä zur Fotozelle 58Λ leitet Wenn die erste Fotozelle nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode 7t anschaltet, entsprechend Block 490, stellt das Instrument eine Fehlfunktion fest Der Prozessor geht dann in die Schleife 491 und prüft ob die zweite Fotozelle 60/1 angeschaltet hat entsprechend Block 492. In diesem Fall geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und gibt der Bedienungsperson an, daß das erste Fotozelle/Lichtquelle-Paar durchgebrannt ist entsprechend Block 494. Wenn die zweite Fotozelle 60Λ innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes T2, entsprechend Block 496, nicht anschaltet geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und gibt der Bedienungsperson an, daß ein zu langsamer Fluß stattfindet, entsprechend Block 498.
Wenn die erste Fotozelle 58<4 von dem Probenfluß innerhalb der richtigen Zeit angeschaltet wird, prüft der Prozessor um festzustellen, daß die Fotozelle nicht zu schnell angeschaltet hat entsprechend Block 500. Wenn der Ruß die Fotozelle SSA vor einem vorbestimmten minimalen Zeitintervall T3 erreicht geht der Prozessor « in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und zeigt der Bedienungsperson an, daß der Fluß zu schnell war, entsprechend Block 502.
Die tatsächliche Zeit die für den Probenfluß erforderlich ist um den Fotodetektor 58.A zu erreichen, variiert mit geringen Veränderungen mit dem Vakuum, welches von der Vakuumpumpe 32 und dem Regulator 73 erzeugt wird. Die Zeitgrenzen Γι und 73, innerhalb derer die Flußzeit fallen muß, liegen etwa ±25% der nominell erwarteten Flußzeit Da Variable, die die so Flußzeit beeinflussen, sich im allgemeinen langsam ändern, kann man erwarten, daß, wenn einmal die Flußzeit an einem bestimmten Tag bestimmt wurde, Veränderungen in der Flußzeit für Probenläufe an diesem Tag in engere Grenzen fallen. Wenn dementsprechend einmal die nominelle Flußzeit zu dem ersten Fotodetektor 58A in einem Fluß-Prüfung-I-Programm, entsprechend Block 486, festgestellt wurde, werden von dem Prozessor neue maximale und minimale Flußzeiten Tmin und Tm„ berechnet entsprechend Block 504. Diese » neuen maximalen und minimalen Flußzeiten liegen bei etwa ±10% der Flußzeit die während des Selbsttest-Modus gemessen wurden. Diese engeren Flußzeitgrenzen werden während der folgenden Probenläufe benutzt um sicherzustellen, daß der Probenfluß richtig *5 vonstatten geht Am Ende des Fluß-Prüfung-I-Programmes wird das Zeit-Register zurückgestellt entsprechend Block506.
Das Instrument stellt dann den Zähler 160 und den A/D-Konverter 118 zurück, entsprechend Block 508. Der Multiplexer 116 wird eingestellt so daß er die Versetzt-Test-Spannung an den A/D-Konverter 118 anlegt. Der Impulsgenerator 128 wird veranlaßt, Testimpulse auszusenden, entsprechend Block 510. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird der Testimpuls von dem Impulsgenerator 128 dem Verstärker 104 und von dort dem Vergleicher 106 zugeführt wo er das Ausgangssignal des Vergleichers 106 veranlaßt, die Steuerschaltung 114 zu triggem. Diese Steuerschaltung löst die Analog-Zu-Digital-Konversion in dem A/D-Konverter 118 aus.
Der Prozessor wartet dann das das Ende der Konversion anzeigende Signal (EOC) für den A/D-Konverter 118 ab. Dies wird durch ein EOC-Prüfung-Unterprogramm, entsprechend Block 512, veranlaßt. In diesem Unterprogramm tritt der Prozessor in die Schleife 514 ein, in welcher er wiederholt überprüft ob das EOC-Signal von dem A/D-Konverter 118 erzeugt wurde, entsprechend Block 516. Dann prüft der Prozessor um festzustellen, ob die Zeit die der A/D-Konverter benötigte, um die Konversion zu beenden, eine voreingestellte Maximalzeit Γ«, entsprechend Block 518, nicht überschritten hat Wenn die Zeit zur Ausführung der Konversion den Wert 7i überschreitet geht der Prozessor zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und gibt der Bedienungsperson an, daß kein EOC-Signal aufgetreten ist entsprechend Block 520.
Wenn das EOC-Signal innerhalb der richtigen Zeit erhalten wurde, stellt der Prozessor den A/D-Multiplexer 116 ein. um das Verstärkung-Kalibrierung-Eingangssignal an den A/D-Konverter 118 anzulegen, entsprechend Block 522. Der Prozessor liest dann das Ausgangssignal des A/D-Konverters ab, welches von dem vorherigen Testimpuls resultierte, berechnet die A/D-Konverterversetzung von dieser Ablesung und speichert die Versetzung, entsprechend Block 524. Die Ausführung dieser Operationen in Block 524 nach dem Schalten des Multiplexers 116 in die Verstärkungsstellung ermöglicht die Beseitigung von Störsignalen, die von der Schaltung des Multiplexers 116 herrühren, während andere Operationen ausgeführt werden und bevor ein interessierendes Signal an den A/D-Konverter 118 übertragen wird.
Der Prozessor sendet dann ein Signal zu dem Impulsgenerator 128, damit dieser einen Testimpuls erzeugt Dieser Impuls veranlaßt den Steuerkreis 114 eine Konversion in dem A/D-Konverter 118 zu starten und der Prozessor geht in ein EOC-Prüfung-Unterprogramm über, wie zuvor beschrieben, entsprechend Block 526. Nachdem das EOC-Signal aufgenommen wurde, liest der Prozessor das Ausgangssignal von dem A/D-Konverter 118 und speichert diesen Wert der Verstärkung, entsprechend Block 530.
Der Prozessor prüft dann die A/D-Versetzung, entsprechend Block 536. Wenn festgestellt wird, daß diese Versetzung zu groß ist geht der Prozessor in das Durchlauf-Prühing-Unterprogramm über, entsprechend Block 528, und gibt der Bedienungsperson an, daß die A/D-Konverterversetzung zu groß ist Wenn die Versetzung innerhalb der Auslegung liegt berechnet der Prozessor dann die tatsächliche Verstärkung des A/D-Konverters durch Abzug der Versetzung von der zuvor abgelesenen Verstärkung, entsprechend Block 540. Die tatsächliche Verstärkung wird Oberprüft um zu sehen, daß sie innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt entsprechend Block 542. Wenn die Verstärkung
außerhalb des vorgegebenen Bereiches liegt, geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und gibt dies der Bedienungsperson an, entsprechend Block 544. Sonst schreitet der Prozessor fort, wie unten beschrieben.
Die Operationen, die von dem Prozessor zwischen der Zeit, zu der der Probenfluß die erste Fotozelle erreichte und dem jetzigen Zeitpunkt des Flußdiagramms, ausführte, benötigen nur wenige Millisekunden zur Ausführung. Der Prozessor geht dann zu einem zweiten Fluß-Prüfung-Unterprogramm, dem Fluß-Prüfung-ll-Programm, entsprechend Block 548, über, welches ähnlich dem Fluß-Prüfung-Unterprogramm von Block 486 ist. Das Fluß-Prüfung-II-Unterprogramm prüft um festzustellen, daß die FiuQzeit zwischen der ersten Fotozelle 58/4 und der zweiten Fotozelle 60/4 innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt. Ähnlich wie das Fluß-Prüfung-I-Programm setzt das Fluß-Prüfung-II-Programm engere Grenzen für die minimalen und maximalen Flußzeiten, die auf der tatsächlichen Flußzeit beruhen, wie sie in dem Fluß-Prüfung-Programm gemessen wurden. Diese engeren Grenzen werden für die folgenden Probeläufe benutzt. Die Flußzeit von Fotozelle 58/4 zu Fotozelle 60/4 ist etwa 3'/4 Sekunden. Während der Zeit, während der die Probenflüssigkeit zwischen der ersten Fotozelle 58/4 und der zweiten Fotozelle 60/4 fließt, ist der Teilchenzählapparat des Instrumentes, bestehend aus dem Umsetzer 34, Stromquelle 56 und der zugeordneten Elektronikschaltung, wie in Fig.3 veranschaulicht, freigegeben und einige Zählungen werden von dem Instrument registriert werden, wenn auch die für den Selbsttest-Zyklus eingeführte Flüssigkeit keine Zellen enthält Wenn der Fluß die zweite Fotozelle 60/4 erreicht, liest der Prozessor den Zähler 120 ab und speichert diesen Wert als WBC-Untergrund-Zählwert entsprechend Block 550. Der Prozessor stellt dann den Zähler 120 zurück und veranlaßt die Schwellenwertsteuerung 108, den RBC-Schwellenwert, entsprechend Block 552, einzustellen. Das Instrument fährt nun fort, einen RBC-Untergrund-Zählwert zu ermitteln, während die Probe von der zweiten Fotozelle 60Λ zur dritten Fotozelle 62Λ fließt
Der Prozessor subtrahiert zwei von der WBC-Untergrund-Zählung, die zuvor gespeichert wurde, entsprechend Block 554. Dies dient der Kompensation der zwei Testimpulse von dem Impulsgenerator 128, die von dem Prozessor bei der Bestimmung der A/D-Versetzung und Verstärkung benutzt wurden. Der Prozessor prüft dann um festzustellen, daß die WBC-Untergrund-Zählung eine vorbestimmte Grenze nicht überschreitet, entsprechend Block 556. Wenn diese Grenze überschritten ist, geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und gibt dies der Bedienungsperson an, daß die WBC-Untergrund-Zählung zu hoch liegt, entsprechend Block 558. Andernfalls legt der Prozessor die WBC-Untergrund-Zählung, die in dem Speicher gespeichert ist, zur Anzeige skalenmäßig fest und das Instrument zeigt den WBC-Untergrund-Zählwert der Bedienungsperson an zusammen mit einer Mitteilung, die angibt, daß der angezeigte Wert der WBC-Untergrund-Zählwert ist, entsprechend Block 560. (Der WBC-Untergrund-Zählwert kann etwa 3 oder 4% der WBC-Werte im niedrigsten Bereich sein und die Bedienungsperson kann den Wunsch haben, die Untergrundzählung zu subtrahieren.) Der Prozessor geht dann in ein Fluß-Prüfung-III-Unterprogramm ähnlich den vorherigen Fluß-Prüfung-Unterprogrammen über, entsprechend Block 562. Das Fluß-Prüfung-III-Unterprogramm bestimmt auf ähnliche Weise, daß die Flußzeit zwischen der zweiten Fotozelle 60/4 und der dritten Fotozelle 62/4 innerhalb akzeptabler Grenzen fällt. Die Fluß-Prüfung-III unterscheidet sich geringfügig von den vorherigen Fluß-Prüfung-Unterprogrammen nämlich darin, daß, wenn der Fluß von der zweiten Fotozelle zur dritten Fotozelle eine sehr große Zeitgrenze überschreitet, das Instrument der Bedie-K) nungsperson anzeigt, daß das dritte Fotozelle/Lichtquelle-Paar ausgefallen ist Wenn aber die Flußzeit zu groß ist, aber nicht diese sehr lange Zeitgrenze überschreitet gibt das Instrument an, daß ein zu langsamer Fluß eingetreten ist.
Nachdem der ProbenfluB den dritten Fotodetektor 62/4 erreicht hat, wird die RBC-Untergrund-Zählung von dem Zähler 120 abgelesen und von dem Prozessor gespeichert, entsprechend Block 564. Der Prozessor prüft dann um festzustellen, daß der RBC-Untergrund- Zählwert eine vorbestimmte Grenze nicht überschrei tet entsprechend Block 566. Wenn der RBC-Untergrund-Zählwert zu groß ist, geht der Prozessor zu dem Durchlauf-Prüfung-Unterprogramm über und zeigt dies der Bedienungsperson an, entsprechend Block 568.
Andernfalls legt der Prozessor den gespeicherten RBC-Untergrund-Zählwert zahlenmäßig fest und das Instrument zeigt den Wert der Bedienungsperson an zusammen mit einer Identifizierungsbeschriftung auf der Anzeigetafel 149, entsprechend Block 570.
Der Selbsttestzyklus schreitet dann fort zum Test der MCV-Schaltung des Instruments. Die Stromquelle 56 wird ausgeschaltet, der Lautsprecher 124 angeschaltet der A/D-Multiplexer 116 wird auf den MCV-Eingang gesetzt, so daß das Ausgangssignal des Spitzenwert- und Haltekreises 112 an den Eingang des A/D-Konverters 118 gelegt wird, entsprechend Block 572. Der Zähler 120 wird zurückgestellt Der Prozessor gibt die richtigen Werte in die Testimpuls-Zählerregister ein, die bei der Erzeugung der richtigen Zahl von Testimpulsen benutzt werden, entsprechend Block 574.
Der Prozessor geht dann in die Schleife 575, wo die Testimpulse erzeugt werden. Zunächst veranlaßt der Prozessor, daß der Impulsgenerator 128 einen Test-I-Impuls liefert Dieser Impuls wird von den Verstärkern 104 und 110 verstärkt an den Spitzenwert- und Haltekreis 112 gelegt Das Ausgangssignal des Kreises 112 wird über den A/D-Multiplexer an den A/D-Konverter 118 gelegt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 104 wird ebenfalls an den Vergleicher 106 gelegt welcher den Steuerkreis 114 beim Eintreten eines Impulses triggert Der Steuerkreis aktiviert den Spitzenwert- und Haltekreis 112 richtig und veranlaßt den A/D-Konverter 118 mit der Konversion zur richtigen Zeit zu beginnen. Das Ausgangssignal des Vergleichers 106 taktsteuert den Zähler 120. Nachdem der Test-I-Impuls von dem Impulsgenerator 128 erzeugt wurde, führt der Prozessor eine EOC-PrOfung aus, entsprechend Block 576. Nach Aufnahme eines EOC-Signals von dem Prozessor prüft der Prozessor, ob bereits 3200 A/D-Ausgangsimpulse aufsummiert wurden, und wenn dies nicht der Fall ist wird der A/D-Ausgang dem vorher aufsummierten Total zuaddiert entsprechend Block 578. Der Prozessor veranlaßt dann den Impulsgenerator 128 einen Test-II-Impuls auszusenden.
Dieser Impuls ist kleiner als der vorherige Test-I-Impuls. Dieser Impuls geht über die Elektronikschaltung des Instrumentes, wie zuvor beschrieben, und der Prozessor führt wiederum eine EOC-Prüfung durch.
entsprechend Block 580. Nach Aufnahme des EOC-Signals von dem A/D-Konverter 118 bestimmt der Prozessor wiederum, ob 3200 A/D-Ausgangssignale aufsummiert wurden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der A/D-Ausgang dem vorher aufgelaufenen Total zuaddiert, entsprechend Block 582. Der Prozessor prüft dann, ob die Schleife 575 5000mal durchlaufen wurde, entsprechend Block 584. Wenn dies nicht der Fall ist, geht der F'rozessor zu Block 576 zurück und wiederholt die beschriebene Prozedur.
Nachdem die Schleife S75 5000mal durchlaufen wurde, geht der Prozessor zum nächsten Schritt über. Durch SOOOfache Wiederholung der Schleife 575 hat der Prozessor 10 000 abwechselnd große und kleine Testimpulse ?ur Überprüfung der Instrumentenelektronikschaltung erzeugt. Die Größe von 3200 dieser Impulse wurde von dem A/D-Konverter 118 bestimmt und die entsprechenden Größen von dem Prozessor aufsummiert.
Nach Beendigung der Schleife 575 werden Lautsprecher 124 und Schwellenwertsteuerung 108 ausgeschaltet, entsprechend Block 586. Der Belüftungskanal 51 wird zur Entleerung des Umsetzers 34 und des volumetrisch«! Rohres 54 in Vorbereitung auf den nächsten Probenfluß geöffnet, entsprechend Block 588. Die Zahl des Zählers 120 wird geprüft, um festzustellen, daß sie innerhalb ±50 Zählern von 10 000 liegt, entsprechend Block 590. Wenn die Zahl des Zählers 120 außerhalb dieses Bereiches liegt, geht das Instrument zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und zeigt dies der Bedienungsperson an, daß ein Test-Zählungsfehler vorliegt, entsprechend Block 592. Wenn der Zähler 120 den richtigen Wert enthält, prüft das Instrument, ob der von dem Prozessor akkumulierte MCV-Wert innerhalb der richtigen Grenzen liegt, entsprechend Block 594. Wenn der MCV-Wert außerhalb dieser Grenze liegt, geht der Prozessor zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und zeigt der Bedienungsperson einen MCV-Testfehler an, entsprechend Block 596.
Andernfalls geht der Prozessor dazu über, den Multiplexor 116 auf HGB einzustellen und den A/D-Konverter 118 zu löschen, entsprechend Block 598. Der Prozessor sendet dann einen Testimpuls aus, um mit der A/D-Konversion zu beginnen und führt eine EOC-Prüfrang durch, entsprechend Block 600. Nach Aufnahme des EOC-Signals wird das Ausgarigssignal des A/D-Konverters 118 abgelesen und der Logarithmus des HGB-Wertes gespeichert, entsprechend Block 6OZ Dieser Wert ist die Null-HGB-Ablesung. Die Null-HGB-Ablesung wird überprüft um festzustellen, daß sie innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt, entsprechend Block 604. Wenn dies nicht der Fall ist, geht das Instrument in das Durchlauf-Prüfung-Programm Über, entsprechend Block 606. Wenn die Null-HGB-Ablesung innerhalb der richtigen Grenzen liegt, geht das Instrument in den Warte-Modus über, entsprechend Block 610.
Fig.9 veranschaulicht die Schritte, die von dem Prozessor ausgeführt werden, während sich das Instrument im Wartezustand befindet Der Wartezustand wird ausgelöst durch die Rückstellung des Zeit-Registers, entsprechend Block 600. Danach geht das Instrument zur Prüfung des Vakuumakkumulators 46 über, entsprechend Block 602. Wenn der Vakuumakkumulator voll ist, springt der Prozessor zu dem Abgabe-Unterbrechung-Programm, welches unten näher beschrieben wird. Wenn der Vakuumakkumulator 46 nicht voll ist, fährt der Prozessor in der Schleife 601 fort, bis die Bedienungsperson einen Knopf drückt, entsprechend einem zulässigen Zyklus. Auf diese Weise stellt das Instrument sicher, daß die richtigen Verfahrensschritte vor Ausführung des Probentests ausgeführt
■; werden. In der Schleife 601 prüft das Instrument, ob der Fronttafelkalibrierungsknopf gedrückt wurde, entsprechend Block 608. Wenn der Kalibrierungsknopf gedrückt wird, geht das Instrument in den Kalibrierungszyklus über, entsprechend Block 610. Andernfalls
ίο prüft das Instrument, ob der Selbsttestknopf gedrückt wurde, entsprechend Block 612, oder der Reinigungsknopf, entsprechend Block 614, oder der Bereitschaftsstellung-Knopf, entsprechend Block 615. Wenn irgendeiner dieser Knöpfe gedruckt wurde, geht das
\rt Instrument in den entsprechenden Zyklus über, entsprechend den Blöcken 616, 618 und 619. Wenn die Bedienungsperson den Knopf gedrückt hat, der der zulässigen Prozedur entspricht, die das Instrument zu diesem Zeitpunkt ausführen kann, zeigt das Instrument die Nachricht »Kalibrierungstest Laufenlassen« an, entsprechend Block 620, und wiederholt die Schleife 601.
Normalerweise geht die Bedienungsperson von dem Wartezustand, der in F i g. 9 veranschaulicht ist, in den Kalibrierungszyklus über. In Fig. 10 sind die Schritte, die der Prozessor während des Kalibrierungszyklus ausführt, näher veranschaulicht Die Maschine zeigt zunächst der Bedienungsperson die Nachricht »Kalibrieren von RBC oder WBC« an, entsprechend Block
ίο 632. Der Prozessor geht in die Schleife 634 und prüft jeden der Fronttafelknöpfe, die einem Instrumentenzyklus entsprechen, den die Maschine jetzt ausführen kann. Wenn der Fronttafelknopf RBC gedruckt wird, entsprechend Block 636, setzt der Prozessor das
ji WBC-Lauf-Register auf Null, entsprechend Block 638 und geht zu Block 639 über. Andernfalls prüft der Prozessor, ob der WBC-Knopf gedrückt wurde, entsprechend Block 642. Wenn die Bedienungsperson den WBC-Knopf gedrückt hat wird das WBC-Lauf-Re gister auf Eins gestellt, entsprechend Block 642, und das Instrument geht zu Block 640 über.
Wenn die Bedienungsperson wünscht, zu diesem Zeitpunkt das Instrument abzuschalten, drückt sie den Reinigungsknopf, entsprechend Block 646, und die Maschine geht in den Reinigungszyklus über, entsprechend Block 648. Die Bedienungsperson kann außerdem den Bereitschaftsstellung-Modus herbeiführen durch Drücken des Bereitschaftsstellung-Knopfes, entsprechend Block 650, so daß die Maschine in den
so Bereitschaftsstellung-Modus übergeht entsprechend
Block 65Z Der Prozessor fährt fort, die Schleife 634 zu
wiederholen, bis ein zulässiger Knopf von der
Bedienungsperson gedrückt ist Normalerweise wählt die Bedienungsperson jetzt
eine WBC-Kalibrierung oder eine RBC-Kalibrierung und die Maschine prüft die Fronttafel HGB- und MCV-Einstellschalter 89 und 90 um festzustellen, daß sie innerhalb vernünftiger Grenzen liegen, entsprechend Block 639. Wenn ein Fehler in einer dieser beiden
ω Kalibrierungswerte festgestellt wird, geht das Instrument zu dem Durchlauf- Prüfung-Programm über, indem es der Bedienungsperson hiervon Kenntnis gibt und stehenbleibt entsprechend Block 641. Andernfalls geht das Instrument zur Durchführung eines Anlaufzyklus über, entsprechend Block 640, wie oben beschrieben. Nach der Durchführung des Anlaufzyklus geht das Instrument zu einem Flußzyklus, entsprechend Block 642 über, was unten näher erläutert wird. Während des
Flußzyklus werden die verschiedenen Messungen, die die Maschine durchführt, erreicht. Nach der Durchführung des Flußzyklus, entsprechend Block 642, prüft der Prozessor das WBC-Lauf-Register um festzustellen, ob ein WBC-Kalibrierungslauf oder ein RBC-Kalibrierungslauf zuvor von der Bedienungsperson angegeben wurde, entsprechend Block 644.
Nachdem das Instrument einen WBC-Kalibrierungslauf ausgeführt hat, werden die folgenden Schritte ausgeführt. Zunächst gibt das Instrument in die Anzeigesteuerung 148 die richtige Nachricht für die Angabe der WBC- und HGB-Werte an die Bedienungsperson ein, die während des Laufes gemessen wurden, entsprechend Block 646. Danach wird das MCV-Register auf Null zurückgestellt, entsprechend Block 64S. Der WBC-Wert wird koinzidenz-korrigiert, entsprechend Block 650. Während diese Koinzidenz-Korrektur auf verschiedenste Weise ausgeführt werden kann, wird ein besonderes Verfahren für diese Koinzidenz-Korrektur unten näher beschrieben. Danach wird der koinzidenz-korrigierte WBC-Wert skalenmäßig festgelegt und für die Anzeige formiert, entsprechend Block 652.
Der HGB-Wert wird dann bestimmt, indem man von dem Logarithmus des Null-HGB-Wertes, der zuvor während des Selbsttestzyklus bestimmt wurde, der HGB-Wert abgezogen wird, der während des Flußzyklus abgelesen wurde, entsprechend Block 654. Das Instrument berechnet einen Korrekturfaktor durch Vergleich des vorher berechneten HG B-Wertes mit dem tatsächlichen HGB-Wert der Kalibrierungsprobe, wie der dem Instrument an dem Fronttafeleinstellschalter 89 angegeben wurde, entsprechend Block 656. Der Prozessor prüft, um festzustellen, daß dieser Korrekturfaktor innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt, entsprechend Block 658. Wenn der Korrekturfaktor außerhalb dieser Grenzen fällt, geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über, in welchem es der Bedienungsperson das Auftreten eines HGB-Kalibrierungsfehlers anzeigt, entsprechend Block 650. Andernfalls wird der HGB-Wert richtig skalenmäßig festgelegt und für die Anzeige formiert, entsprechend Block 622 und die zuvor gemessenen und berechneten WBC- und HGB-Werte werden von dem Instrument mit der Identifizierungsnachricht, die zuvor an die Anzeigetafel 149 in Block 646 gegeben wurde, angezeigt, entsprechend Block 664.
Die Maschine prüft dann, ob eine RBC-Kalibrierung ausgeführt wurde, entsprechend Block 666. Wenn beide Kalibrierungen ausgeführt wurden, geht das Instrument in den Bereit-Modus über, entsprechend Block 668. Andernfalls zeigt das Instrument die Nachricht »Kalibrierung RBC oder WBC« an, entsprechend Block 670, und geht in die Schleife 634 zurück, bis die Bedienungsperson einen zulässigen Knopf drückt.
Während eines RBC-Kalibrierungslaufes führt der Prozessor die folgenden Schritte aus: Zunächst sendet der Prozessor an die Anzeigetafel 149 die Nachricht die der Bedienungsperson zusammen mit den RBC- und HCT-Werten, die von dem Instrument gemessen wurden, angezeigt wird, entsprechend Block 678. Danach führt der Prozessor eine Koinzidenz-Korrektur des RBC-Wertes aus, der während des Flußzyklus gemessen wurde, entsprechend Block 680. Das Verfahren, mit welchem diese Koinzidenz-Korrektur ausgeführt wird, wird weiter unten im einzelnen beschrieben. Der koinzidenz-korrigierte RBC-Wert wird dann skalenmäßig festgelegt und für die Anzeige von dem Instrument formiert, entsprechend Block 682.
Das Instrument vergleicht dann den gemessenen MCV-Wert mit dem bekannten MCV-Wert der Kalibrierungsprobe, wie er in das Instrument an dem
ί Fronttafeleinstellschalter 90 eingegeben wurde. Von diesen beiden Werten berechnet es des MCV-Korrekturfaktor, entsprechend Block 684. Von diesem MCV-Korrekturfaktor aus berechnet das Instrument den HCT-Wert, entsprechend Block 692. Der Prozessor
to zeigt dann die gemessenen und korrigierten Werte für RBC und HCT zusammen mit einer Identifizierungsnachricht, die zuvor gespeichert wurde, an, entsprechend Block 696. Nach der Anzeige dieser Information prüft der Prozessor, um festzustellen, ob die WBC-KaIi-
l") brierung durchgeführt wurde, entsprechend Biock 698. Wenn beide Kalibrierungen erfolgt sind, geht das Instrument in den Bereit-Zustand über, entsprechend Block 668. Andernfalls zeigt das Instrument die Information »Kalibrierung RBC oder WBC« an und geht in die Schleife 634 zurück, entsprechend Block 800.
Die F i g. 11 A, 11 B und 11 C zeigen die Schritte, die von dem Instrument während der Durchführung des Flußzyklus ausgeführt werden. Zunächst wird das Zeit-Register zurückgestellt und der Probenfluß beginnt durch Schließen des Belüftungskanals 51, entsprechend Block 810. Der Prozessor prüft, ob eine RBC- oder WBC-Analyse läuft, entsprechend Block 812. Wenn der Prozessor eine RBC-Analyse durchführt, stellt das Instrument die Stromquelle 56 an, setzt den A/D-Multiplexer 116 auf MCV und stellt die Schwellenwertsteuerung 108 auf den RBC-Schwellenwert, entsprechend Block 814. Wenn das Instrument einen WBC-Lauf ausführt, stellt das Instrument die Stromquelle 56 an, setzt den A/D-Multiplexer auf MCV und setzt die Schwellenwertsteuerung 108 auf den WBC-Schwellenwertpegel, entsprechend Block 816. Die Blöcke 814 und 816 sind so dargestellt, weil ein Datenwort zur Durchführung aller Funktionen, die in diesen Blöcken enthalten sind, verwendet wird, wobei alle Bits in diesem
ίο Dateninformationswort die Stromquelle 56 an- und ausstellen, ebenso den Multiplexer 116 setzen und den Schwellenwert der Schwellenwertsteuerung 108 bestimmen.
Der Prozessor führt dann ein Fluß-Prüfung-Programm ähnlich dem Fluß-Prüfung I-Programm, gezeigt in F i g. 7 und oben beschrieben, aus, um festzustellen, daß der Fluß den ersten Fotodetektor 58Λ innerhalb bestimmter Zeitgrenzen erreicht, entsprechend Block 818. Wenn die Flußzeit außerhalb der Sollwerte liegt geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfungs-Programm über und das Instrument informiert die Bedienungsperson auf der Anzeigetafel 149. Andernfalls werden A/D-Konverter 118 und Zähler 120 zurückgestellt, entsprechend Block 818. Das Zeit-Register wird zurückgestellt und wenn ein RBC-Lauf durchgeführt wird, werden die MCV-Zählung-Register zurückgestellt entsprechend Block 820, der Lautsprecher 124 freigegeben, entsprechend Block 822.
Das Instrument geht dann zu Block 824 über, in welchem die Probenmessung vorgenommen wird, während der Probenfluß von der ersten Fotozelle 58.4 zur zweiten Zelle 60A fortschreitet Zunächst prüft der Prozessor, daß die Flußzeit von der ersten Fotozelle zu der zweiten Fotozelle nicht diejenige Grenze überschreitet die während der vorherigen Ausführung des Selbsttestzyklus bestimmt wurde, entsprechend Block 826. Wenn diese Zeitgrenze überschritten wird, geht das Instrument zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über.
entsprechend Block 828. Andernfalls prüft das Instrument, um festzustellen, ob der Fluß bereits die zweite Fotozelle 60/4 erreich*; hat, entsprechend Block 830. Wenn die zweite Fotozelle erreicht wurde, verläßt der Prozessor den Block 824 und schreitet wie unten s beschrieben fort
Wenn der Fluß die zweite Fotozelle noch nicht erreicht hat, prüft der Prozessor zunächst, ob der MCV-Wert 3200 erreicht hat, entsprechend Block 832. Während der RBC-Läufe wird jedesmal, wenn ein Impuls von dem Umsetzer 34 registriert und die Impulshöhe von dem A/D-Konverter 118 umgewandelt wird, der digitale Wert, der die Impulshöhe repräsentiert, von dem Prozessor gelesen. Der Prozessor summiert 3200 dieser Impulshöhen auf, um den MCV-Wert zu erzeugen. Gleichzeitig zählt der Prozessor die Anzahl der Teilchen, die von dem Umsetzer 34 für ein bestimmtes Volumen an Probenflüssigkeit nachgewiesen hat, wie es von dem volumetrischen Rohr 54 gemessen wurde. Da die Impulse von dem Umsetzer 34 in etwas unterschiedlichen Intervallen auftreten und da die Analog-Zu-Digital-Konversion, die von dem Konverter 118 ausgeführt wird, einen bestimmten Zeitbetrag benötigt, sind die 3200 Impulse, die von dem Prozessor zur Erzeugung eines MCV-Wertes aufsummiert werden, nicht notwendigerweise die ersten 3200 Impulse, die von dem Instrument zur Erzeugung eines WBC- oder RBC-Wertes gezählt wurden. Das MCV-Zählung Register enthält die Anzahl von Impulshöhen von dem A/D-Konverter 118, die von dem Prozessor aufsummiert wurden. Wenn 3200 Impulshöhen aufsummiert wurden, schaltet der Prozessor zurück zu Block 826 von Block 832 und fährt fort, die Schleife zu durchlaufen, die von den Blöcken 826 bis 832 gebildet ist, bis der Fluß die zweite Fotozelle erreicht. Während « dieser Zeit fährt der Zähler 120 fort, die Teilchen, die in dem Umsetzer 34 nachgewiesen werden, zu zählen. Für WBC-Läufe werden das MCV-Zählung-Register anfänglich auf 3200 in Block 820 gesetzt, und die Blöcke 834 bis 838 nicht durchgeführt.
Wenn das MCV-Register nicht 3200 erreicht hat, prüft der Prozessor, ob das EOC-Ausgangssignal von dem A/D-Konverter 118 eine logische Eins ist, was anzeigt, daß ein Analogwert umgewandelt wurde und bereit ist, in den Prozessor gegeben zu werden, entsprechend Block 834. Wenn kein Wert bereitsteht, um gelesen zu werden, geht der Prozessor in Block 826 zurück. Wenn eine Konversion beendet ist, liest der Prozessor das A/D-Ausgangssignal und addiert diesen Wert zu dem Gesamtzellenvolumen, welches in dem Register CV. 1 akkumuliert wurde, entsprechend Block 836. Die MCV-Zählung geht schrittweise mit Eins, entsprechend Block 228, und der Prozessor kehrt zu Block 826 zurück.
Wenn das Instrument nachweist, daß der Probenfluß die zweite Fotozelle 60A erreicht hat, entsprechend Block 830, liest der Prozessor den Zähler 120 ab und speichert diesen Wert in dem Zählung I-Register, entsprechend Block 840. Der Zähler wird zurückgestellt, entsprechend Block 842. Wenn die Zeit des Probenflusses zwischen der ersten Fotozelle 58Λ und der zweiten Fotozelle 60/1 zu kurz war, entsprechend Block 844, geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über, entsprechend Block 846. Andernfalls stellt der Prozessor den A/D-Konverter 118 zurück, entsprechend Block 850.
Danach wird das MCV-Zählung-Register von dem Prozessor geprüft, entsprechend Block 850. Wenn weniger als 3200 Impulse von dem A/D-Konverter 118 abgelesen werden, geht der Prozessor zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und macht die Bedienungsperson darauf aufmerksam, daß ein MCV-Zählung-Fehler vorliegt, entsprechend Block 852. Andernfalls stellt der Prozessor das Zeit-Register zurück und ebenso das MCV-Zählung-Register, wenn ein RBC-Lauf ausgeführt wird, entsprechend Block 854.
Der Prozessor geht dann dazu über, diejenigen Operationen auszuführen, die in Block 855 zusammengefaßt sind. Block 855 entspricht dem Fluß der Probe zwischen dem zweiten Fotodetektor 60Λ und dem dritten Fotodetektor 62A und ist praktisch identisch mit Block 824, der oben beschrieben wurde. Dementsprechend prüft der Prozessor das Zeit-Register, entsprechend Block 856, und wenn die Flußzeit zu lange war, geht er zum Durchlauf-Prüfung-Programm über, entsprechend Block 858. Andernfalls prüft der Prozessor die dritte Fotozelle 62Λ entsprechend Block 860. Wenn der Fluß die dritte Fotozelle erreicht, verläßt der Prozessor den Block 855. Wenn der Probenfluß die dritte Fotozelle nicht erreicht hat, prüft der Prozessor, um festzustellen, ob das MCV-Zählung-Register 3200 erreicht hat, entsprechend Block 862. Wenn das Zellenvolumen von 3200 Zellen aufsummiert wurde, kehrt der Prozessor zu Block 856 zurück. Andernfalls geht der Prozessor zu dem Block 864 und prüft den A/D-Konverter 118, um festzustellen, ob er eine Konversion beendet hat Wenn keine Konversion beendet worden ist, kehrt der Prozessor zu Block 856 zurück. Andernfalls wird das Ausgangssignal des A/D-Konverters 118 abgelesen und zu dem vorher akkumulierten Totalzellvolumen, welches in dem Register CV. 2 gespeichert ist, addiert, entsprechend Block 868. Das MCV-Zählung-Register wird inkrementiert, entsprechend Block 870, und der Prozessor kehrt zu Block 856 zurück. Wenn der Probenfluß die dritte Fotozelle %2A erreicht, liest der Prozessor den Wert in dem Zähler 120 ab und speichert diesen Wert in dem Register-Zählung 2, entsprechend Block 872. Der Prozessor schaltet dann den Lautsprecher 124 ab und setzt den Multiplexer 116 auf den HGB-Zustand, entsprechend Block 874. Das Zeit-Register wird geprüft, um festzustellen, daß die Flußzeit zwischen dem zweiten und dem dritten Fotodetektor nicht zu kurz war, entsprechend Block 876. Eine kurze Flußzeit verursacht den Prozessor, in das Durchlauf-Prüfung-Unterprogramm überzugehen, entsprechend Block 878, und das Instrument macht die Bedienungsperson darauf aufmerksam, daß ein zu schneller Fluß vorliegt. Andernfalls wird der A/D-Konverter 118 abgelesen und zurückgestellt, entsprechend Block 880. Der Prozessor beauftragt den Impulsgenerator 128, Testimpulse zu erzeugen, entsprechend Block 882, die den A/D-Konverter 118 triggern. Der Prozessor führt ein EOC-Prüfung-Programm durch, wie oben beschrieben, und liest das HGB-Ausgangssignal von dem A/D-Konverter 118, welches in dem HGB-Register gespeichert wird, entsprechend Block 884. Danach wird der Belüftungskanal 51 geöffnet, so daß Luft in den Umsetzer 34 strömen und das volumetrische Rohr 54 leeren kann, entsprechend Block 886.
Der Prozessor vergleicht dann die Zellzählung, die während des ersten Flusses zwischen der ersten und zweiten Fotozelle gemessen wurde, mit der Zellzählung, die während des zweiten Flusses zwischen der zweiten und dritten Fotozelle gemessen wurde. Zunächst wird der Zcüvolürncngesarniwert von dem ersten Fluß, der in
dem Register CV. 1 gespeichert ist und der Zellvolumengesamtwert von dem zweiten Fluß, der in dem Register CV. 2 gespeichert ist, gemittelt, entsprechend Block 888. Danach subtrdiiert der Prozessor die Zellzählung, die während des zweiten Flusses gemessen wurde, nämlich Zählung 2, von der Zellzählung, die während des ersten Flusses gemessen wurde, nämlich Zählung 1, um die Differenz zwischen diesen Zählungen zu ermitteln. Der absolute Wert dieser Differenz wird festgestellt, entsprechend Block 850. Der Prozessor berechnet 12% des während des ersten Flusses gemessenen Zählwertes, entsprechend Block 892. Wenn die Differenz zwischen den Zählwerten, die während des ersten und zweiten Flusses gemessen wurden, 12% des Zählwertes,, der während des ersten Flusses is gemessen wurde, überschreitet, entsprechend Block 894, geht das Instrument zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und informiert die Bedienungsperson, daß zwei Messungen nicht übereinstimmen, entsprechend Block 896. Andernfalls berechnet das Instrument den Mittelwert der gemessenen Zählwerte während des ersten und zweiten Probenflusses, entsprechend Block 900.
Danach prüft das Instrument, um festzustellen, ob ein WBC- oder RBC-Lauf von dem Instrument durchgeführt wird, entsprechend Block 902. Für einen WBC-Lauf berechnet der Prozessor, wenn der in Block 900 berechnete Mittelzählwert größer als 5000 Zellen ist, entsprechend Block 904, 6% der Zählung, die während des ersten Flusses gemessen wurde, entsprechend Block 908, und prüft, um festzustellen, daß die Differenz zwischen den gemessenen Zählwerten während des ersten und des zweiten Flusses geringer als 6% des Zählwertes ist, der während des ersten Flusses gemessen wurde, entsprechend Block 910. Wenn die Differenz größer als 6% ist, geht das Instrument zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über und informiert die Bedienungsperson davon, daß zwei Messungen nicht übereinstimmen, entsprechend Block 912. Für einen RBC-Lauf prüft der Prozessor, wenn der gemessene Mittelzählwert größer als 2000 Zellen ist, entsprechend Block 908, um festzustellen, daß die gemessenen Zählwerte während des ersten und des zweiten Flusses nicht mehr als 6% auseinanderliegen, wie zuvor beschrieben, entsprechend Blöcke 908 bis 912.
Andernfalls geht der Prozessor zu Block 914 über, wo der Multiplexer 116 eingestellt wird, um die Versetzung-Test-Spannung an den A/D-Konverter 118 zu legen. Der A'D-Konverter 118 wird gelöscht. Der Prozessor veranlaßt den Impulsgenerator 128, einen Testimpuls auszusenden, der eine Konversion in dem A/D-Konverter 118 einleitet, entsprechend Block 916. Nachdem der Konverter 118 ein EOC-Signal erzeugt hat, wird der konvertierte Wert von dem Prozessor gelesen, entsprechend Block 918, und dieser Wert wird gespeichert, entsprechend Block 920. Der Prozessor Prüft, um festzustellen, ob die Versetzt-Spannung des A/D-Konverters 118 zu groß ist, entsprechend Block 922. Wenn die Versetzt-Spannung außerhalb der vorgegebenen Werte liegt, geht der Prozessor in das Durchlauf-PrQ-fung-Programm über und zeigt der Bedienungsperson an, daß die Versetzt-Spannung zu groß ist, entsprechend Block 924. Andernfalls setzt der Prozessor den Multiplexer 116 auf die Verstärkung-Stellung, entsprechend Block 926.
Der A/D-Konverter 118 wird gelöscht und der Impulsgenerator 128 sendet einen weiteren Testimpuls, entsprechend E'lock 9?8. Her Prozessor wartet auf das EOC-Signal von dem A/D-Konverter 118 und liest den konvertierten Wert von diesem beim Auftreten eines EOC-Signals ab, entsprechend Block 930. Dieser Wert wird gespeichert, entsprechend Block 932 und der Prozessor berechnet die korrigierte Verstärkung durch Subtrahieren der Versetzt-Spannung von der gemessenen Verstärkung, entsprechend Block 934. Wenn der berechnete Wert der A/D-Verstärkung außerhalb der Sollwerte liegt, entsprechend Block 936, geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und zeigt der Bedienungsperson an, daß die A/D-Verstärkung außerhalb des Sollbereiches liegt, entsprechend Block 940.
Andernfalls wird der gemessene HGB-Wert, der zuvor gespeichert wurde, entsprechend Block 884, multipliziert mit dem korrigierten Wert der Verstärkung, entsprechend Block 942. Der Logarithmus des HGB-Wertes wird von dem Prozessor genommen, entsprechend Block 944, und der Logarithmus des gemessenen HGB-Wertes subtrahiert von dem Logarithmus des früher gemessenen NuIl-HGB-Wertes zur Erzeugung des Endwertes von HGB, entsprechend Block 946. Dies beschließt das Flußprogramm und der Prozessor geht zu der Stelle zurück, in welcher er in das Flußprogramm eingetreten ist
Fig. 12 zeigt ein Verfahren für die Koinzidenz-Korrektur der gemessenen RBC- und WBC-Werte. Das Instrument prüft zunächst um festzustellen, daß der gemessene Zählwert nicht zu hoch ist, entsprechend Block 952. Wenn der gemessene Zählwert eine vorbeschriebene Grenze überschreitet geht der Prozessor in das Durchlauf-Prüfung-Programm über und informiert die Bedienungsperson von dem Verdünnungsfehler, entsprechend Block 954. Wenn die Zählung innerhalb der vorgeschriebenen Grenze fällt, geht der Prozessor zu Block 956 über, wo der gemessene Wert quadriert und dieser Wert gespeichert wird.
Danach wird der gemessene Zählwert in die dritte Potenz erhoben und quadriert, entsprechend Block 958. Der Prozessor berechnet den Wert von a%x, entsprechend Block 960, worin at ein Koeffizient ist der unten noch beschrieben wird. Dieser Zwischenwert wird im y-Register gespeichert, entsprechend Block 962. Der Prozessor berechnet dann den Wert a2x2, entsprechend Block 964 und addiert diesen Wert zu dem vorher gespeicherten Wert in das V-Register, entsprechend Block 966. Danach wird der Wert von as*3 berechnet, entsprechend Block 968 und dieser Wert zu dem Wert in dem y-Register gespeichert, entsprechend Block 970. Abschließend wird der Wert in dem V-Register richtig skalenmäßig festgelegt um den koinzidenz-korrigierten Zählwert zu erzeugen, entsprechend Block 972. Die Koeffizienten a%, 82 und 33 variieren in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Umsetzers 34, dem Lösungsverhältnis und der speziellen Analyse, die ausgeführt wird, d. h. der RBC- oder WBC-Analyse.
Während andere Verfahren zur Durchführung von Koinzidenz-Korrekturen bei der Erfindung angewendet werden können, z. B. Nachschlagetabellen, die in dem Nur-Lese-Speicher gespeichert sind, wie in der US-Patentschrift 38 64 551 vorgeschlagen, so hat das in Fig. 12 veranschaulichte Verfahren den Vorteil der geringen Speichernotwendigkeit, als dies bei einer Nachschlagetabelle oder einem Korrekturschema erforderlich wäre.
Nachdem der Prozessor den Kalibrierungszyklus ausgeführt hat und sich zwischen den RBC- und WBC-Probenläufen befindet, ist das Instrument nor-
malerweise im Bereit-Modus. Fi g. 13 zeigt das Verfahren, welches ausgeführt wird, wenn sich das Instrument im Bereit-Modus befindet Zunächst wird das Zeit-Register zurückgestellt, entsprechend Block 974. Danach prüft das Instrument, um festzustellen, ob der Vakuumakkumulator voll ist, entsprechend Block 976. Wenn der Valuumakkumulator voll ist, geht der Prozessor zu dem Abgabe-Unterbrechung-Programm über, welches unten beschrieben ist, entsprechend Block 980.
Andernfalls geht der Prozessor dazu über, aufeinanderfolgend jeden der Fronttafelknöpfe zu prüfen, bis die Bedienungsperson einen der Knöpfe drückt, der das Verfahren bezeichnet, welches das Instrument als nächstes ausführen solL Dementsprechend prüft der Prozessor, um festzustellen, ob der Fronttafelkalibrierungsknopf gedruckt ist, entsprechend Block 9S2, und wenn dies der Fall ist, fährt er mit dem Kalibrierungszyklus fort, entsprechend Block 984. Der Prozessor prüft dann den Selbsttestknopf, entsprechend Block 986, und wenn die Bedienungsperson diesen Knopf gedrückt hat, geht der Prozessor zu dem Selbsttestzyklus über, entsprechend Block 988. Wenn die Bedienungsperson den Reinigungsknopf gedrückt hat, entsprechend Block 990, geht das Instrument zu dem Reinigungszyklus über, wie er unten beschrieben ist, entsprechend Block 992. Der Bereitschaftsstellung-Knopf wird überprüft, entsprechend Block 993, und wenn dieser gedrückt ist, geht das Instrument in den Bereitschaftsstellung-Modus über, entsprechend Block 995.
Nach der Kalibrierung des Instrumentes fährt die Bedienungsperson normalerweise mit der Ausführung der WBC- oder RBC-Probenläufe fort Um einen RBC-Lauf durchzuführen, drückt die Bedienungsperson den Fronttafel-RBC-Knopf, entsprechend Block 994, und das Instrument fährt fort, einen RBC-Probenlauf, wie unten beschrieben, durchzuführen, entsprechend Block 9%. Wenn die Bedienungsperson den Fronttafel-WBC-Knopf drückt entsprechend Block 998, führt das Instrument einen WBC-Probenlauf durch., wie unten beschrieben, entsprechend Block 1000.
Wenn ein RBC-Probenlauf durchgeführt wird, gibt das Instrument automatisch die gemessenen Werte für RBC und HCT aus. Zur Anzeige des MCV-Wertes drückt die Bedienungsperson den Fronttafel-MCV-Knopf 94, nachdem die Maschine den RBC-Probenlauf vollendet hat und in den Bereit-Modus zurückgekehrt ist, entsprechend Block 1002. Der Prozessor zeigt den gemessenen Wert von MCV so lange an, wie der Knopf niedergedrückt ist, entsprechend Block 1004. Wenn das Instrument zuvor einen WBC-Lauf ausführte, gibt das Instrument die Information »Kein MCV-Wert«.
Wenn keine Knöpfe niedergedrückt wurden, geht der Prozessor zu dem Anzeigeprogramm über, welches unten ausführlicher beschrieben wird, wobei die während des vorherigen Probenlaufs gemessenen Werte RBC/HCT oder WBC/HGB angezeigt werden, entsprechend Block 1006. Der Prozessor kehrt dann zu Block 976 zurück und wiederholt die zuvor beschriebene Folge von Operationen.
F i g. 14 zeigt die Schritte, die von dem Instrument bei der Durchführung eines WBC-Probenlaufes ausgeführt werden. Die Bedienungsperson startet einen WBC-Probenlauf durch Eintauchen der Probensonde 30 in eine richtig verdünnte Probe und drückt den Fronttafel-WBC-Knopf 95. Das Instrument führt dann einen Anlaufzyklus aus, entsprechend Block 1010. Nach Beendigung des Anlaufzyklus führt das Instrument HGB-Messungen der Probe ausgeführt werden, entsprechend Block 1012.
Der Prozessor prüft dann, um sicherzustellen, daß der Kalibrierungslauf richtig durchgeführt wurde, entsprechend Block 1014. Wie unten näher beschrieben, kaun die Bedienungsperson die Maschine einen WBC-Lauf ausführen lassen, obgleich der Kalibrierungszyklus nicht erfolgreich ausgeführt wurde. Da die richtige Betriebsfunktion des Zeilzählungsabschnittes des Instrumentes
ίο während des Selbsttestzyklus bestätigt wird, kann das Instrument auch eine Zellzählung ausführen, obgleich die Kalibrierung der HGB-Messung nicht ausgeführt wurde. Wenn eine richtige Kalibrierung der HGB-Messung nicht ausgeführt wurde, so wird dies in Block 1014
is festgestellt und das Instrument gibt ein Kennzeichen, welches verhindert, daß der gemessene HGB-Wert der Bedienungsperson angezeigt wird. Andernfalls würde das Instrument sowohl den WBC- als auch den HGB-Wert nach Vollendung eines WBC-Probenlaufs anzeigen, wie unten beschrieben.
Danach gibt das Instrument die richtigen Nachrichteninformationen an die Anzeigennachrichtentafeln 148, um de.· Bedienungsperson die WBC- und HGB-Werte anzuzeigen, entsprechend Block 1016. Der gemessene Wert von WBC wird koinzidenz-korrigiert, entsprechend Block 1020. Das Instrument legt skalenmäßig fest und formitrt den korrigierten WBC-Zählwert für die Anzeige an die Bedienungsperson, entsprechend Block 1022. Danach wird der HGB-Wert aus der Messung berechnet, die während des Probenlaufs gemacht wurde, entsprechend Block 1024. Der HGB-Wert wird richtig skalenmäßig festgelegt und formiert für die Anzeige an die Bedienungsperson, entsprechend Block 1026.
Das Instrument geht dann zurück in den Bereit-Mo-
dus. Die gemessenen Werte von HGB und WBC werden der Bedienungsperson während des Bereit-Modus von dem Anzeigeprogramm angezeigt
F i g. 15 zeigt die Schritte, die von dem Instrument bei der Durchführung eines RBC-Probenlaufs ausgeführt werden. Die Schritte sind ähnlich den Schritten, die zuvor für den WBC-Zyklus beschrieben wurden. Zur Einleitung eines RBC-Probenlaufs taucht die Bedienungsperson die Probensonde 30 in eine richtig verdünnte Probe ein und drückt den Fronttafel-RBC- Knopf 93. Das Instrument führt einen Einführungszyklus durch, entsprechend Block 1028, cer von einem Flußzyklus, entsprechend Block 1030, gefolgt wird. Das Instrument prüft, um festzustellen, daß die Kalibrierung für die MCV- und HCT-Messungen richtig ausgeführt wurden. Wenn die Kalibrierung nicht richtig ausgeführt wurde, setzt der Prozessor ein Kennzeichen, welches das Instrument davon abhält, diese Parameter der Bedienungsperson anzuzeigen. Nur der RBC-Zählwert wird von dem Instrument ausgegeben.
Danach gibt das Instrument die richtige Nachrichteninformation für die Anzeige der RBC- und HCT-Werte an die Bedienungsperson in das Anzeigeprogramm, entsprechend Block 1034. Der gemessene RBC-Wert wird koinzidenz-korrigiert, entsprechend Block 1036.
Der korrigierte RBC-Wert wird richtig skalenmäßig festgelegt und formiert für die Anzeige, entsprechend Block 1038. Das Instrument berechnet dann den MCV-Wert von den Messungen, die während des Flußzyklus gemacht wurden, entsprechend Block 1040.
Der HCT- Wert wird berechnet durch Multiplikation der früher bestimmten RBC- und MCV-Werte, entsprechend Block 1042. Der HCT-Wert wird richtig
einen Fiuuzykius aus, während (Jessen WBC- und skäieüinäuig festgelegt und fOFülieFi für die Anzeige,
entsprechend Block 1044. Der Prozessor kehrt in den Bereit-Modus zurück. Die RBC-, HCT- und MCV- Werte werden während des Bereit-Modus von dem Instrument angezeigt
Fig. 16 zeigt das Anzeigeprogrannn, welches von dem Instrument bei der Anzeige verschiedener Werte und Nachrichten an die Bedienungsperson ausgeführt wird. Wenn irgend etwas der Bedienungsperson angezeigt werden soll, gibt der Prozessor zunächst die entsprechende Nachricht in die Anzeigenachrichtentafeln, wie unten beschrieben und springt dann in das Anzeigeprogramm, welches in Fig. 16 veranschaulicht ist, welches die unten beschriebenen Funktionen ausführt
Der Prozessor prüft zunächst um festzustellen, daß das Anzeigeprogramm zuletzt ausgeführt wurde, entsprechend Block 1050, und zwar aus folgenden Gründen. Die Fronttafelanzeige 149 ist typischerweise von der Art, daß sie fortfährt, eine Nachricht anzuzeigen, ohne daß eine Erneuerung erforderlich wäre, nachdem die elektronischen Signale, die die Nachricht repräsentieren, nicht mehr an die Anzeige angelegt werden. In vielen der Verfahren, die von dem Prozessor ausgeführt werden, läuft der Prozessor wiederholt in einer Schleife um, die einen Anzeigeschritt einschließt, bis das eine oder mehrere Ereignisse festgestellt werden, üblicherweise das Niederdrücken eines Fronttafel-Steuerknopfes durch die Bedienungsperson. Ein Beispiel für diese Art der Operation ist in Fig. 13 enthalten, welche die Schritte veranschaulicht die von dem Prozessor ausgeführt werden, wenn sich das Instrument im Bereit-Modus befindet Wie man aus Fig. 13 '■.ltnehmen kann, geht jedesmal, wenn der Prozessor eine Schleife vollendet in das Anzeigeprogramm in Block 1006 über. Die Zeit, die der Prozessor zur Vollendung aller Schritte dieser Schleife benötigt ist in der Größenordnung von Hunderten von Mikrosekunden. Deswegen verzweigt sich die Schleife in das Anzeigeprogramm mehrere Tausend Mal pro Sekunde. Da die Fronttafelanzeige 149 nicht erneuert zu werden braucht, ist es nicht notwendig, daß das Anzeigeprogramm so oft ausgeführt wird. Die Zeit-Prüfung, die in Block 1050 ausgeführt wird, löst dieses Problem, indem sie nur die Ausführung eines vollständigen Anzeigeprogramms zuläßt, wenn ein vorbestimmten Intervall vergangen ist gerechnet von demjenigen Zeitpunkt, zu dem das vorhergehende Anzeigeprogramm ausgeführt wurde. Dementsprechend verzweigt sich die Zeit-Prüfung in Block 1050 nur nach Block 1052 und dem restlichen Teil des Anzeigeprogramms, wenn festgestellt wird, daß das Anzeigeprogramm bereits innerhalb eines zuvor bestimmten Zeitbetrages ausgeführt wurde, was typischerweise etwa vier Sekunden dauert. Andernfalls veranlaßt die Zeit-Prüfung in Block 1050 den Prozessor, sofort zu dem Punkt zurückzukehren, von welchem er zu dem Anzeigeprogramm abgezweigt ist.
Wenn der Prozessor nicht in Block 1050 zurückkehrt, prüft das Anzeigeprogramm zunächst, um festzustellen, ob eine oder zwei Nachrichten angezeigt werden müssen, entsprechend Block 1052. Bestimmte Zyklen und Operationen des Instrumentes verursachen zwei Nachrichten, die alternativ der Bedienungsperson angezeigt werden müssen. Diese Zyklen betreffen: RBC-Probenläufe, in welchen das Instrument alternativ der Bedienungsperson den gemessenen RBC-Wert und den gemessenen HCT-Wert anzeigt, die WBC-Proben-ιαϋι6, ΐΠ W€iCu6n uaS ιΓΐοΐΓϋϊΤΐ£Πί αιΐ£ΓΠαί"ν uCPi gemessenen WBC-Wert und den gemessenen HGB-Wert anzeigt und die Bestätigungsprogramme, in welchen das Instrument der Bedienungsperson zunächst die festgestellte Fehlfunktion und dann eine Nachricht
s anzeigt die die Bedienungsperson anweist, Korrekturmaßnahmen zu treffen. Dies wird bestimmt durch Oberprüfen eines Leuchtkennzeichens, welches anzeigt daß zwei Nachrichten angezeigt werden müssen. Wenn zwei Nachrichten angezeigt werden müssen, geht der Prozessor zu Block 1054 über. Von Block 1054 wechselt das Anzeigeprogramm zwischen Block 1056, wobei die erste Nachricht angezeigt wird, und Block 1058, wobei die zweite Nachricht auf anderem Wege angezeigt wird. Da, wie zuvor erläutert, das vollständige
!5 Anzeigeprogramm nur etwa alle vier Sekunden ausgeführt wird, ist das Ergebnis, daß die beiden Nachrichten alternativ der Bedienungsperson von dem Instrument angezeigt werden, wobei jede Nachricht etwa eine Dauer von vier Sekunden hat Die erste und zweite Nachricht in Block 1056 und 1058 werden an den entsprechenden Stellen im Speicher gespeichert die Nachrichtentafeln genannt werden, und zwar von dem Zyklus, der diese Nachrichten erzeugt wonach sie durch Abzweigen zu dem Anzeigeprogramm angezeigt werden, weiches die Nachrichten), die an der Stelle bzw. den Stellen in dem Speicher gespeichert sind, cnzeigen, wie veranschaulicht
Wenn der Prozessor feststellt daß nur eine Nachricht angezeigt werden soll, entsprechend Block 1052, so zeigt das Instrument nur die erste Nachricht an, die in dem Speicher gespeichert ist entsprechend Block 1056.
Der Prozessor prüft dann, ob das Zeit-Register 54
Sekunden überschritten hat entsprechend Block 1060.
Das Zeit-Register wird zu Beginn jedes Zyklus zurückgestellt und kann deswegen angeben, wieviel Zeit seit dem letzten Zyklus vergangen ist Wenn das Zeit-Register 54 Sekunden überschreitet geht der Prozessor zu Block 1062 über, wo das Zeit-Register zurückgestellt wird und ein L-Zeit-Register fortgeschaltet wird, und zwar aus Gründen, die unten erläutert werden. Der Prozessor stellt dann die Vakuumpumpe 32 ab, entsprechend Biock 1064, und kehrt in den Zyklus zurück, von welchem er zu dem Anzeigeprogramm abgezweigt ist.
Wenn das Zeit-Register 45 Sekunden nicht überschreitet entsprechend Block 1060, prüft der Prozessor dann, ob das L-Zeit-Register zehn Minuten überschreitet, entsprechend Block 1066. Wenn nicht kehrt der Prozessor von dem Anzeigeprogramm zurück. Wenn
so das L-Zeit-Register zehn Minuten überschreitet gibt der Prozessor der Anzeige die Information »System Reinigen« und schaltet das Lichtkennzeichen ab, entsprechend Block 1068. Der Prozessor stellt dann den Summer an, entsprechend Block 1070 und kehrt in den Zyklus zurück, der das Anzeigeprogramm auslöste. Aufeinanderfolgende Durchläufe durch das Anzeigeprogramm verursachen, daß die »System Reinigen«- Nachricht der Bedienungsperson angezeigt wird. Das Ergebnis der Blöcke 1060 bis 1070 ist folgendes.
ω Wenn kein Verfahrensschritt von der Bedienungsperson während 45 Sekunden ausgeführt wird, stellt das Instrument automatisch die Vakuumpumpe 32 ab. Wenn kein Verfahrensschritt von der Bedienungsperson während zehn Minuten ausgelöst wird, macht das Instrument die Bedienungsperson durch einen Summer darauf aufmerksam und gibt der Bedienungsperson an, daß das Instrument gereinigt werden sollte. Die Bedienungsperson ksp
O ^^ V^ f% *t & % I^Pf W 11
Bereitschaftsstellung· Modus überführen oder einen Reinigungszyklus in Vorbereitung für das Abschalten der Maschine ausführen, oder die Bedienungsperson kann eine RBC- oder WBC-Messung oder irgendeinen anderen Zyklus an dem Instrument ausführen.
In F i g. 17 wird die Betriebsfunktion des Instrumentes während des Abgabe-Unterbrechung-Zyklus erläutert. Der Fronttafel-Abgabeschalter 88 ist mit einem Unterbrechung-Eingang des Prozessors verbunden und ein Drücken des Schalters 88 veranlaßt den Prozessor, sofort in den Abgabe-Unterbrechung-Zyklus überzugehen. Darüber hinaus wird der Vakuumakkumulator 46 von dem Instrument während zahlreicher der zuvor beschriebenen Zyklen und Modi überprüft und, wenn das Instrument feststeht, daß der Vakuumakkumulator 46 voll ist, zweigt der Prozessor zu dem Abgabe-Unterbrechung-Zyklus ab.
Nach dem Abzweigen zu dem Abgabe-Unterbrechung-Zyklus schaltet der Prozessor zunächst den Abgabe-Unterbrechung-Eingang, der mit dem Fronttafel-Abgabeschalter 88 verbunden ist, ab. Dies wird getan, um sicherzustellen, daß das Instrument den Abgabe-Unterbrechung-Zyklus beendet, bevor die Bedienungsperson das Instrument wieder veranlassen kann, einen Abgabe-Unterbrechung-Zyklus zu beginnen. Dann löscht das Instrument den Prozessorstapel, entsprechend Block 1082, und speichert die richtige Rückkehradresse in dem Stapel, entsprechend Block 1084. Dies verhindert, daß das Instrument in die Mitte eines Programmes nach Beendigung des Abgabe-Unterbrechung-Zyklus zurückkehrt Die Rückkehradresse, die in dem Prozessorstapel gespeichert ist, wird entsprechend dem Modus oder Zyklus festgelegt, in welchem sich das Instrument zuvor befunden hat
Danach stellt das Instrument fest, ob das Abgabe-Unterbrechung-Programm durch Abbrechen eines WBC-, RBC-, Selbsttest- oder Kalibrierungslauf veranlaßt wurde, entsprechend Block 1086. Wenn ein derartiger Lauf abgebrochen wurde, entleert der Prozessor das Instrument durch öffnen des Belüftungskanals 51, wodurch Luft in das volumetrische Rohr 54 einströmt, entsprechend Block 1088. Der Prozessor schaltet dann den Abgabe-Unterbrechung-Eingang an, entsprechend Block 1092, welcher zuvor in Block 1080 abgeschaltet wurde, und kehrt an die richtige Stelle zurück, entsprechend Block 1094, wie zuvor in Block 1084 festgestellt Wenn beispielsweise ein WBC- oder RBC-Probenlauf abgebrochen wurde, geht der Prozessor in den Bereit-Modus zurück.
Wenn das Instrument feststellt daß ein Lauf nicht abgebrochen wurde, entsprechend Block 1086, würde das Abgabe-Unterbrechung-Programm normalerweise durch Abzweigen von einem Zyklus eingeleitet worden sein, welcher feststellte, daß der Vakuumakkumulator 46 voll war. Der Prozessor prüft dann den Abgabebehälter 68 um festzustellen, ob dieser voll ist, entsprechend Block 1096. Wenn der Abgabebehälter 68 voll ist gibt das Instrument die Anzeige »Abgabebehälter Leeren«, entsprechend Block 1098. Der Prozessor schaltet den Abgabe-Unterbrechung-Eingang an, entsprechend Block 1100, der vorher in Block 1080 abgeschaltet worden war. Der Prozessor bleibt dann stehen, entsprechend Block 1102. Auf die Anzeige der. Nachricht »Abgabebehälter Leeren« leert die Bedienungsperson den Abgabebehälter 68. Nach dem Leeren dieses Behälters drückt die Bedienungsperson den Fronttafel-Abgabeknopf 88. Hierdurch wird der Prozessor zum Beginn des Abgabe-Unterbrechungs-Pro gramms zurückgeführt und das Abgabe-Unterbrechung-Programm wird zur Wiederaufnahme der Betriebsfunktion des Instrumentes ausgeführt
Wenn festgestellt wird, daß der Abgabebehäiter nicht voll ist, entsprechend Block 1096, geht das instrument weiter, um den Vakuumakkumulator 46 zu leeren. Zunächst werden Vakuumventil 72, Druckventil 74 und Abgabeventil 64 richtig eingestellt, wie oben beschrieben, um den Vakuumakkumulator 46 unter Druck zu
ίο setzen und die Probenabgabemenge in den Abgabebehälter 68 gespült, entsprechend Block 1104. Während der Vakuumakkumulator geleert wird, zeigt das Instrument die Nachricht »Innere Abgabenleerung« an, entsprechend Block 1106. Nach 35 Sekunden, entspre chend Biock ί ί08, werden Vakuumventil 72, Druckven til 74 und Abgabeventil 64 wieder zurückgestellt, entsprechend Block 1110. Der Prozessor schaltet dann den Abgabe-Unterbrechung-Eingang an, entsprechend Block 1092, und kehrt in den richtigen Zyklus zurück, entsprechend Block 1094.
Ein Drücken der Fronttafel-Abgabetaste 88 hat eines von drei Ergebnisse, abhängig davon, wann dieser Schalter betätigt wird. Wenn der Abgabeschalter während eines Probenlaufs betätigt wird, wird der Probenlauf unterbrochen. Wenn der äußere Abgabebehälter 68 voll ist, zeigt das Instrument der Bedienungsperson diesen Umstand an und unterbricht die Operation, bis die Bedienungsperson den Abgabebehälter geleert hat und ein Drücken des Abgabeschalters
startet das Instrument von neuem. Wenn ein Probenlauf nicht unterbrochen wurde, und der externe Abgabebehälter nicht voll ist bewirkt ein Drücken des Abgabeschalters die Leerung des Inhaltes des Vakuumakkumulators 46 in den Abgabebehälter 67.
In Antwort auf die Feststellung einer Fehlfunktion durch das Instrument oder eines anderen Fehlers, die oder der während eines Selbsttest-Kalibrierung, eines WBC- oder eines RBC-Zyklus auftritt oder -treten, geht das Instrument zu dem Durchlauf-Prüfung-Programm über, wie oben erläutert Das Durchlauf-Prüfung-Programm zeigt der Bedienungsperson eine Nachricht an, die diese über die Fehlfunktion informiert, welche eingetreten ist und kehrt dann in den Zyklus zurück, der ausgeführt wird, um eine Wiederholung des Zyklus zu
« versuchen. Wenn ein Fehler auch beim zweiten Versuch, den Zyklus durchzuführen, auftritt geht das Instrument erneut in das Durchlauf-Prüfung-Programm über. Das Durchlauf-Prüfung-Programm zeigt der Bedienungsperson eine Nachricht an, die Auskunft über die
so Fehlfunktion gibt die eingetreten ist und zeigt dann eine zweite Nachricht an, die der Bedienungsperson geeignete Korrekturanweisungen gibt Danach bleibt das Instrument stehen, bis die Bedienungsperson die erforderliche Reparatur vorgenommen und die Maschi ne durch Drücken eines entsprechenden Knopfes wieder gestartet hat
Diese Operation des Durchlauf-Prüfung-Programms ist im einzelnen in Fig. 18 veranschaulicht Das Instrument beginnt das Durchlauf-Prüfung-Programm durch Speicherung eines Fehler-Kodes, der durch die Fehlfunktionsnachweisschritte des vorherigen Zyklus erzeugt wird, in einem Fehlerregister, entsprechend-Block 1100. Der Prozessor öffnet dann den Belüftungskanal 51, um das volumetrische Rohr 54 zu entleeren und schaltet die Stromquelle 56 an den Lautsprecher 124 ab, entsprechend Block 11OZ
Der Prozessor prüft dann ein Durchlauf-Register, um dessen Wert festzustellen, entsprechend Block 1104.
Das Durchlauf-Register dient zum Festhalten der Anzahl der Versuche, einen bestimmten Zyklus durchzuführen. Während des ersten Durchlaufs des Selbsttestzyklus ist die Durchlaufvariable Null. Für den ersten Versuch aller andren Zyklen ist das Durchlauf- s Register gleich Eins. Dies ermöglicht, daß der Selbsttestvorgang zweimal wiederholt wird, bevor das Instrument stehenbleibt, im Gegensatz zu allen anderen Zyklen, die nur einmal wiederholt werden.
Wenn der Prozessor in Block 1104 feststellt, daß die Durchlaufvariable Null ist, entsprechend dem ersten Versuch eines Selbsttestzyklus, wird der Fehlerkode, der zuvor in Block 1100 gespeichert wurde, in einem Fehler-Null-Register gespeichert, entsprechend Block 1106. Andernfalls geht der Prozessor zu Biock iiCS !5 über, wo er feststellt, ob das Durchlauf-Register gleich Eins ist Wenn das Durchlauf-Register gleich Eins ist, wird der Fehlerkode, der in Block 1100 gespeichert wird, in einem Fehler-Eins-Register gespeichert, entsprechend Block 1110.
Von den Blöcken 1106 und 1110 geht der Prozessor zu Block 1112 über, wo die Fehler, die in dem Fehler-Null- und Fehler-Eins-Register gespeichert sind, verglichen werden. Die einzigen Umstände, unter denen das Fehler-Null-Register einen Wert enthält, der mit einer Fehlfunktion übereinstimmt, liegen dann vor, wenn der Selbsttestvorgang ausgeführt wird. Somit bestimmt Block 1112, ob in einem zweiten Versuch eines Selbsttestvorganges der gleiche Fehler auftrat wie im ersten Versuch des Selbsttestvorganges. In diesem Fall macht das Instrument keinen dritten Versuch zur Ausführung des Selbsttestzyklus, sondern geht zu den Schritten in Biock 1114 über, was unten erläutert wird.
Wenn das Durchlauf-Prüfung-Programm von einem ersten Versuch aus eines Zyklus, der kein Selbsttestzyklus ist angegangen wurde, geht der Prozessor von Block 1108 zu Block 1116. Die Schritte in den Blöcken 1110 und 1112 sind bedeutungslos außer für die Selbsttestzyklen. Der Prozessor geht außerdem zu Block 1116, wie zuvor beshrieben, nachdem der erste Versuch eines Selbsttestzyklus oder der zweite Versuch eines Selbsttestzyklus, in dem nicht die gleiche Fehlfunktion festgestellt wurde, erfolgte. In beiden Fällen gibt der Prozessor eine Fehlernachricht, die die bestimmte Fehlfunktion angibt die aufgetreten ist an die Anzeigenachrichtentafel, entsprechend Block 1116.
Der Prozessor zeigt dann die Fehlernachricht der Bedienungsperson an, entsprechend Block 1118. Das Durchlauf-Register wird um Eins weitergestellt entsprechend Block 1120 und das Instrument versucht den so Zyklus, der zuvor ausgeführt wurd, zu wiederholen. Dementsprechend prüft der Prozessor, um festzustellen, ob das Instrument einen Selbsttestzyklus ausführte, entsprechend Block 1112, und wenn dies der Fall ist, kehrt er zum Selbsttestzyklus zurück, entsprechend Block 1124. Der Prozessor prüft dann, um festzustellen, ob das Instrument einen Kalibrierungszyklus ausführte, entsprechend Block 1126, und wenn dies der Fall ist, kehrt er in den Kalibrierungszyklus zurück, entsprechend Block 1128. Der Prozessor prüft dann, um festzustellen, ob das Instrnment einen WBC-Probenlauf durchführte, entsprechend Block 1130, und wenn dies der Fall ist versucht er einen erfolgreichen WBC-Probenlauf auszuführen, entsprechend Block 1132 Schließlich prüft der Prozessor, um festzustellen, ob das Instrument einen RBC-Probenlauf durchführte, entsprechend Block 1134, und wenn dies der Fall ist kehrt er zurück, um einen erneuten RBC-Probenlauf zu versuchen, entsprechend Block 1136.
Wenn der Prozessor feststellt, daß das Durchlauf-Register Eins überschreitet, entsprechend Block 1108, oder wenn dieselbe Fehlfunktion während des ersten und zweiten Versuchs eines Selbsttestzyklus auftritt, führt das Instrument die Schritte von Block 1114 aus. Zunächst gibt das instrument eine Fehlernachricht an die Anzeigenachrichttafel 1, um der Bedienungsperson die Fehlfunktion, die aufgetreten ist, anzugeben, entsprechend Block 1140. Das Instrument gibt dann eine Nachricht zu der Anzeigenachrichtentafel 2, die geeignete Korrekturmaßnahmen angibt, weiche die Bedienungsperson treffen sollte, entsprechend Block 1142. Das Leuchtkennzeichen wird gesetzt, um beide Nachrichten anzuzeigen, entsprechend Block 1144.
Das Instrument springt dann zu dem entsprechenden Bestätigung-Programm über, abhängig von dem Zyklus, der zuvor von dem Instrument ausgeführt werden sollte. Dementsprechend prüft der Prozessor, um festzustellen, ob das Instrument einen Selbsttestzyklus ausführte, entsprechend Block 1146, in welchem Fall der Prozessor zu dem Bestätigung-1-Programm, was unten erläutert wird, übergeht, entsprechend Block 1148. Der Prozessor prüft dann, um festzustellen, ob das Instrument zuvor einen Kalibrierungszyklus ausführte, entsprechend Block 1150, in welchem Fall der Prozessor zu dem Bestätigung-2-Programm, was unten erläutert wird, übergeht entsprechend Block 1152. Der Prozessor prüft dann, um festzustellen, ob das Instrument einen WBC-Probenlauf, entsprechend Block 1154, oder einen RBC-Probenlauf, entsprechend Block 1158 ausführte, und wenn dies der Fall ist, geht er zum Bestätigung-3-Programm, welches unten erläutert wird, über, entsprechend den Blöcken 1156 und 1160.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen die Bestätigung-Programme, die von dem Instrument nach dem zweiten Auftreten einer Fehlfunktion während eines Zyklus ausgeführt werden. Diese Bestätigung-Programme zeigen der Bedienungsperson Informationen an, die die Fehlfunktionen angeben, die aufgetreten sind sowie Korrekturmaßnahmen, die geeignet sind und nur der Bedienungsperson erlauben, zu dem richtigen Zyklus zurückzukehren.
In Fig. 19 ist das Bestätigung-1-Programm im einzelnen gezeigt Der Prozessor stellt zunächst das Zeit-Register zurück, entsprechend Block 1164. Der Prozessor geht dann in die Schleife 1056, welche wiederholt wird, bis die Bedienungsperson einen zulässigen Knopf drückt.
Zunächst wird der Vakuumakkumulator geprüft entsprechend Block 1168, und wenn der Vakuumakkumulator voll ist geht der Prozessor in das Abgabe-Unterbrechung-Programm, entsprechend Block 1170 über. Da das Durchlauf-Prüfung-Programm zu dem Bestätigung-1-Programm nur übergeht wenn das Instrument zuvor einen Selbsttestzyklus ausführte, erlaubt das Instrument der Bedienungsperson nur, den Selbsttestzyklus zu wiederholen, zu dem Bereitschaftsstellung-Modus überzugehen oder einen Reinigungszyklus in Vorbereitung für das Abschalten der Maschine auszuführen. Dementsprechend überprüft der Prozessor zunächst um festzustellen, ob der Fronttafel-Selbsttest- Knopf 91 gedrückt wurde, entsprechend Block 1172, und wenn dies der Fall ist geht er in den Selbsttestzyklus, entsprechend Block 1174, über. Danach prüft das Instrument, um festzustellen, ob der Fronttafel-Reinigungs-Knopf 97 von der Bedienungsperson gedrückt wurde, entsprechend Block 1176, und wenn dies der FaU
ist, geht es in den Reinigungszyklus über, entsprechend Block 1178. Das Instrument prüft dann, um festzustellen, ob der Fronttafel-Bereitschaftsstellung-Knopf 96 gedrückt wurde, entsprechend Block 1180, und wenn dies der Fall ist, geht es in den Bereitschaftsstellung-Zyklus über, entsprechend Block 1182. Wenn die Bedienungsperson keinen erlaubten Fronttafelknopf gedrückt hat, zeigt das Instrument die Fehlfunktion und Nachricht über Korrekturmaßnahmen an, die zuvor in die Anzeigenachrichtentafel gegeben wurden, entsprechend Block 1184. Der Prozessor kehrt dann zu Bleck 1168 zurück und die Schritte der Schleife 1166 werden wiederholt
Wenn das Instrument einen Kalibrierungszyklus wiederholte, als die Fehlfunkticn auftrat, springt das Durchlauf-Prüfung-Programm zu dem Bestätigung-2-Programm in Fig.20. Das Instrument stellt zunächst das Zeit-Register, entsprechend Block 1190, zurück. Der Prozessor geht dann zur Schleife 1191, welche wiederholt wird, bis die Bedienungsperson einen Fronttafelknopf gedrückt hat Zuerst wird der Vakuumakkumulator 46 überprüft, entsprechend Block 1192. Wenn dieser voll ist, geht der Prozessor zu dem Abgabe-Unterbrechung-Programm über, entsprechend Block 1194. Dann überprüft der Prozessor aufeinanderfolgend die Fronttafel-Selbsttest-, Kalibrierungs-, Reinigungs- und Bereitschaftsstellung-Knöpfe, entsprechend den Blöcken 1196, 1200, 1204 und 1208. Wenn der Prozessor feststellt, daß einer dieser Knöpfe gedrückt wurde, geht er zu dem entsprechenden Zyklus über, wie durch die Blöcke 1198,1202,1206 und 1210 veranschaulicht
Der Prozessor prüft dann, um festzustellen, ob die Fronttafel-WBC- oder RBC-Knöpfe gedruckt wurden, entsprechend Block 1212 Wenn einer dieser Knöpfe gedruckt wurde, setzt der Prozessor die Kalibrierungswerte für die HCT- und HGB-Messungen auf Null, entsprechend Block 1214, und geht dann zum Bereit-Modus über, entsprechend Block 1216. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, die Zellzählungswerte festzustellen, die während einem WBC- oder einem RBC-Probenlauf gemessen wurden. Denn die Schaltung, die hierfür notwendig ist, wurde zuvor erfolgreich während des Selbsttestzyklus geprüft. Die HCT- und HGB-Werte, die während der WBC- und RBC-Probenläufe gemessen wurden, und welche eine erfolgreiche Vollendung eines Kalibrierungszyklus erfordern, damit sie als genau gemessen gelten können, werden der Bedienungsperson nicht angezeigt Dies hält die Bedienungsperson davon ab, zu vergessen, daß ein Kalibrierungszyklus nicht ausgeführt wurde und versehentlich inkorrekt-; Messungen zu machen. Aus dem Bereit-Zustand kann die Bedienungsperson entweder einen RBC- oder einen WBC-Probenlauf auswählen, während weichen nur Zellzahlenmessungen vorgenommen werden.
Wenn kein Fronttafelknopf von der Bedienungsperson gedrückt wurde, zeigt das Instrument die Fehlfunktion und eine Nachricht über Korrekturmaßnahmen an, entsprechend Block 1218. Der Prozessor kehrt dann zu Block 1192 zurück und wiederholt die Schritte der Schleife 1191.
F i g. 21 zeigt die Schritte, die von dem Prozessor bei der Ausführung des Bestätigung-3-Programms vorgenommen werden. Da das Durchlauf-Prüfung-Programm nur zu dem Bestätigung-3-Programm überspringt, wenn der Prozessor versuchte, einen WBC- oder RBC-Probenlauf auszuführen, erlaubt das Instrument der Bedienungsperson in irgendeinen Zyklus oder Modus zurückzukehren. Um das Bestätigung-3-Programm auszuführen, prüft der Prozessor zunächst, um festzustellen, ob der Vakuumakkumulator voll ist, entspre- chend Block 1220. Wenn dies der Fall ist, geht das Instrument zu dem Abgabe-Unterbrechung-Programm über, entsprechend Block 1222. Andernfalls prüft der Prozessor nacheinander die RBC-, WBC-, Selbsttest-, Bereitschaftsstellung-, Reinigung- und Kalibrierung- Fronttafel-Knöpfe, entsprechend den Blöcken 1224 bis 1229. Wenn das Instrument feststellt, daß die Bedienungsperson einen Fronttafelknopf gedrückt hat, geht das Instrument zu dem richtigen Zyklus über, entsprechend den Blöcken 1234 bis 1239. Wenn kein
is Fronttafelknopf gedriickt wurde, zeigt das Instrument die Fehlfunktion und Nachrichten über Korrekturmaßnahmen an, die zuvor in die Anzeigenachrichtentafeln eingegeben wurden, entsprechend Block 1248. Der Prozessor kehrt dann zu Block 1220 zurück und wiederholt die Schritte der Schleife 1221.
Wenn die Bedienungsperson während einer Zeitperiode, die zehn Minuten überschreitet, keinen Probenlauf beginnt aber die Kalibrierungs- und Selbsttest-Zyklen nicht zu wiederholen wünscht, kann er das Instrument in einen Bereitschaftsstellung-Modus überführen. Dies wird durch Eintauchen der Probensonde 30 in einen Behälter mit deionisiertem Wasser und Drücken des Fronttafel-Bereitschaftsstellung-Knopfes erreicht. In F i g. 22 sind die Schritte veranschaulicht, die
das Instrument beim Übergang in den Bereitschaftsstellung-Modus ausführt Zunächst stellt der Prozessor das Zeit-Register zurück, entsprechend Block 1250. Wenn der Vakuumakkumulator 46 voll ist, entsprechend Block 1252, geht das Instrument zu dem Abgabe-Unterbre chung-Programm, entsprechend Block 1254 über. Andernfalls öffnet das Instrument das Einführungsventil 48 und schließt den Belüftungskanal 51, entsprechend Block 1256, so daß deionisiertes Wasser durch den Einführungsweg gezogen wird. Dies wird fünf Sekunden lang getan, entsprechend Block 1258. Das Einführungsventil 48 wird geschlossen, entsprechend Block 1260. Die Vakuumpumpe 32 wird abgeschaltet, entsprechend Block 1264. Das restliche Vakuum in dem Vakuumakkumulator 46 fährt fort, Wasser durch das volumetrische
Rohr 54 zu ziehen.
Nachdem der Einführungsweg und das volumetrische Rohr 54 mit deionisiertem Wasser gefüllt sind, zeigt das Instrument der Bedienungsperson an, daß der Bereitschaftsstellung-Modus erreicht ist, entsprechend Block
1270. Das Instrument wiederholt dann fortlaufend das Verfahren, welches in Block 1272 veranschaulicht ist damit die Bedienungsperson den Bereitschaftsstellung-Modus durch Drücken eines Knopfes entsprechend einem zulässigen Vorgang verlassen kann, abhängig davon, ob der Selbsttest- und Kalibrierungszyklus bereits ausgeführt ist Die »Bereitschaftsstellung«- Nachricht wird von dem Instrument ausgegeben, während das Gerät in dem Bereitschaftsstellung-Modus bleibt, und zwar an der Fronttafelanzeige 149, nachdem
ω der Block 1270 absolviert wurde. Die Verfahrensschritte innerhalb des Blockes 1272 zweigen nicht zu dem Anzeigeprogramm ab. Dementsprechend wird der · Zehn-Minuten-Alarm für die Bedienungsperson, der von dem Anzeigeprogramm eingeleitet wird, nicht aktiviert wenn sich das Instrument im Bereitschaftsstellung-Modus befindet
Innerhalb des Blockes 1272 prüft der Prozessor zunächst um festzustellen, ob eine Kalibrierung
ausgeführt wurde, entsprechend Block 1274. Wenn ein Kalibrierungszyklus erfolgreich ausgeführt wurde, prüft der Prozessor zunächst, um festzustellen, ob der RBC-Fronttafel-Knopf 93 oder der WBC-Fronttafel-Knopf 95 gedrückt wurde, entsprechend den Blöcken 1276 und 1278. Wenn einer der Knöpfe gedrückt wurde, geht der Prozessor zu dem richtigen Zyklus über, entsprechend den Blöcken 1280 und 1282.
Wenn das Instrument nicht kalibriert wurde, umgeht der Prozessor die Blöcke 1276 und 1278 bis zu Block 1284, wo der Prozessor feststellt ob ein Selbsttestzyklus ausgeführt wurde. Dies hält die Bedienungsperson davon ab, einen RBC- oder WBC-Probenlauf ohne Kalibrierung des Instrumentes auszuführen.
Wenn das Instrument den Selbsttestzyklus ausgeführt hat, geht der Prozessor von Block 1284 zu Block 1286, wo der Fronttafel-Kalibrierung-Knopf geprüft wird. Wenn dieser Knopf gedrückt ist, führt das Instrument einen Kalibrierungszyklus aus, entsprechend Block 1288. Andernfalls prüft das Instrument nur die verbleibenden Knöpfe.
Wenn ein Selbsttest-Vorgang nicht ausgeführt wurde, sind die einzigen Fronttafelknöpfe des Instrumentes, die ansprechen, der Selbsttest- und der Reinigungsknopf. Dementsprechend prüft der Prozessor den Fronttafel-Selbsttest-Knopf 91, entsprechend Block 1290, und wenn dieser gedrückt ist, geht er in den Selbsttestzyklus über, entsprechend Block 1292. Wenn der Selbsttestknopf nicht gedrückt wurde, prüft der Prozessor den Fronttafel-Reinigungs-Knopf 97, entsprechend Block 1294, und wenn dieser Knopf gedrückt ist, geht er zum Reinigungszyklus über, entsprechend Block 1296. Andernfalls kehrt das Instrument zu Block 1274 zurück und wiederholt die Verfahrensschritte von Block 1272.
Wenn die Bedienungsperson die Blutuntersuchungen beendet hat, wird ein Reinigungszyklus in Vorbereitung für das Abschalten des Instrumentes ausgeführt.
Gemäß Fig.23 löst die Bedienungsperson einen Reinigungszyklus durch Eintauchen der Probensonde 30 in eine Reinigungsflüssigkeit und Drücken des Fronttafel-Reinigungs-Knopfes 97 aus. Das Instrument stellt das Zeit-Register zurück, entsprechend Block 1300, und zeigt der Bedienungsperson die Nachricht »Reinigung« auf der Fronttafelanzeige an, während die Reinigungsflüssigkeit in das Instrument eingesaugt wird, entsprechend Block 1302. Danach entleert das Instrument den Vakuumakkumulator 46, entsprechend Block 1304. Das Instrument öffnet dann das Anlaufventil 48 und schließt den Belüftungskanal 51, wobei die Reinigungsflüssigkeit durch den Einführungsweg gezogen wird, entsprechend Block 1306. Nach fünf Sekunden schließt das Ventil 48, wodurch die Reinigungsflüssigkeit durch den Umsetzer und durch das volumetrische Rohr 54, entsprechend Block 1308, gezogen wird. Nach fünf Sekunden Wartezeit, entsprechend Block 1310, geht das Instrument zu Block 1312 über und zeigt der Bedienungsperson die Nachricht »Gerät Ausschalten« an. Der Prozessor schaltet dann die Vakuumpumpe 32 und die Fronttafelsteuerung ab, entsprechend Block 1314.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Blutanalysegerät mit
(a) einem Umsetzer, welcher für jede Blutzelle einer durch ihn hindurchströmenden Blutprobe einen elektrischen Zählimpuls liefert,
(b) einem Fluidweg, welcher an den Umsetzer angeschlossen ist und durch welchen die Blutprobe nach Passieren des Umsetzers fließt
(c) mit einem ersten und zweiten längs des Fluidweges angeordneten Mitteln zum Abfühlen der Fluidströmung in dem Fluidweg, und
(d) mit Mitteln, die auf die elektrischen Zählimpulse ansprechen, wobei die ersten Abfühlmittel ein erstes Signal liefern, welches ein Maß für ein erstes P.robenvolumen ist, und die zweiten Abfühlmittel ein zweites Signal liefert, welches ein Maß für ein zweites Probenvolumen ist, die ZählimpulsafjsprechmitteJ auf das erste VoJumenmeßsignal ansprechen und einen ersten Wert der Blutzellenkonzeniration des ersten Probenvolumens liefern, und weiterhin auf das zweite Volumennießsignal ansprechen, und einen zweiten Wert der Blutzellenkonzentration des zweiten Probenvolumens liefern, und
(e) Mitteln, die den ersten und den zweiten Blutzellenkonzentrationswert miteinander vergleichen und feststellen, ob der erste und zweite Blutzellenkonzentrationswert um weniger als eine vorbestimmte Differenz auseinanderliegen,
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