DE2718232B2 - Trägerfrequenzsystem in Zweidraht-Getrenntlage - Google Patents
Trägerfrequenzsystem in Zweidraht-GetrenntlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft em Trägerfrequenzsystem mit Pilotregelung für maximal vwr Niederfrequenz(NF)-Kanäle zum Betrieb über symmetn.oche Zweidrahtleitungen im Getrenntlageverfahren, d. h. das abgehende
und das ankommende Übertragungsband haben unterschiedliche Frequenzlagen.
Anwendungsfälle für einfache Trägerfrequenzsysteme mit einer niedrigen Kanalzahl, beispielsweise für vier
Kanäle, gibt es sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Es besteht dabei vielfach der
Wunsch, derartige Trägerfrequenzsysteme auf noch freien Stämmen von Kabeln einzusetzen, welche bereits
mit im Getrenntlageverfahren arbeitenden 12-Kanal-Trägerfrequenzsystemen (Z 12) belegt sind. Bei Z 12-Systemen erfolgt die Übertragung von der als /4-Amt
bezeichneten Endstelle zur anderen Endstelle (Ö-Amt)
im Bereich 6 ... 54 kHz und in Gegenrichtung im Bereich«)... 108 kHz.
Bei bekannten 4-Kanal-Trägerfrequenzsystemen liegt das gesamte Übertragungsnutzband wegen der
benötigten kleineren Bandbreite zwangsweise in einem Frequenzbereich, der sich mit demjenigen Bereich ganz
oder teilweise überlappt, der bei Z12-Systemen zur Übertragung vom /4-Amt zum Bildung dient. So ist
beispielsweise in der Druckschrift der Fa. Telefunken ein 4-Kanal-Trägerfrequenzsystem angegeben, bei dem
vom Λ-Amt zum ß-Amt im Bereich 4 ... 20 kHz und in
Gegenrichtung im Bereich 24 ... 4OkHz übertragen
wird. Wird ein Teii der Stamme eines Kabels mit
ZI2-Systemen und die restlichen Stämme ganz oder
teilweise mit 4· Kanal-Systemen belegt, so ist für dice
kein uneinges hriinktor 13ctrieb möglich. In diesem
Betrieb·'' Ί: ι. n ein störendes Nebensprechen des vom
Λ Ami ciiii:1 / 12- f rägcrfrur|iicn/svstems gesendeten
ljbcrtragiint:ssignals auf ein im gleichen Freijuenzbeit-i'ii licgeiul-js F.nipfnngssignal el· >
't-Kanal-Trägcr-
frequenzsystems auf. Dieses Nebensprechen wirkt sich
besonders ungünstig aus bei hohen Werten der Verstärkerfelddämpfung und den damit verbundenen
niedrigen Pegelwerten dieses Empfangssignals. Ein
" gemischter Betrieb von 4-Kanal- und Zl:2-Trägerfrequenzsystemen über die Stämme eines Kabels ist daher
nur auf kurzen Strecken mit geringer Dämpfung und dies nur aaf Kabeln mit gutem Nebenspneehausgleich
zwischen den einzelnen Stämmen möglich.
ίο In der DE-OS 2543 492 ist ein besonders einfaches
und wirtschaftliches Trägerfrequenzsystem nach dem Zweidraht-Getrenntlageverfahren mit Pilotregelung
zum Übertragen von bis zu vier Niederfrequenzkanälen über symmetrische Leitungen angegeben, bei dem das
ftbertragungsnutzband im Frequenzbereich 12 ...
48 kHz liegt und eine außerhalb des Übertragungsnutzbandes liegende Pilotfrequenz nur in einer Richtung
übertragen und in einer Endstelle ausgewertet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit
geringem Aufwand ein 4-Kanal-Trägerfrequenzsystem
zu schaffen, mit dem ein uneingeschränkter Betrieb über Stämme eines Kabels möglich ist, von dem weitere
Stämme mit Z12-Systemen belegt sind und dessen Übertragungsnutzband im Bereich 6 ... 54 kHz und 60
η ...108 kHz liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß von der einet; Endstelle (A-Amt) zur anderen
Endstelle (B-Amt) im Frequenzbereich 32 ... 48kHz
und in Gegenrichtung im Frequenzbereich 92 ...
-H) 108 kHz übertragen wird.
Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß weitgehend Baugruppen des in der DE-OS 25 43 492
angegebenen TF-Systems benutzt werden können.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines
J5 Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert
werden. Es zeigt
Fig. I das Frequenzschema für ein 4-Kanal-Trägerfrequenzsystem gemäß der Erfindung unter Anwendung
des Vormodulationsverfahrens.
w F i g. 2 urd 3 Blockschaltbilder für eine Schaltungsanordnung zur Bildung der auch Übertragungsnutzbänder
genannten Übertragungsbänder 32 ... 48 kHz und 92... 108 kHz unter Anwendung des Vormoduiationsverfahrens.
-»"> Das Frequenzband eines zu überfragenden Niederfrequenzsignals reicht jeweils von 0,3 ... 3,4 kHz. Im
folgenden soll zur Darstellung der Übertragungslagc der Einfachheit halber ein Frequenzband von 0... 4 kHz
angenommen weiden. Das Niederfrequenzsignal (NF-
r*'< Signal) kann dabei ein Sprach- oder ein Datensignal
sein.
Im folgenden wird die Bildung, und der Aufbau der
Übertragungsbänder an einem Beispiel mit Vormodulation erläutert. In Fig. I ist das Frequenzschema für
*>*>
diese Art der Erzeugung der beiden Übertragungsnutzbänder dargestellt. Die NF-Kanäle werden dabei mit
Hilfe der Trägerfrequenz 48 kHz in die Vormodulationslage 48 ... 52 kHz umgesetzt. Aus dieser Lage
werden die Kanäle mit jeweils einer der Trägerfrequen-
w zen 84 kHz, 88 kHz, 92 kHz und 96 kHz umgesetzt und
die dabei entstehenden unteren Scitenbänder als Nutzbänder zum Band mit dein Frequenzbereich 32 ...
48 kHz zusammengefaßt. Dieses Hand hat die Übertragungslage zur Übertragung vnm /\-Amt mm Ö-Amt.
·'"' Für die Übertragung vom /J-AmI zum /l-Amt wird
dieses Hand in einer weiteren Modulationsstufc mit der auch als Richuingsträgcrfrcqucnz bezeichneten Trägerfrequenz 60 kll/. in die Übertragungsliige 12 ... 108 kl Iz
umgesetzt. Die Frequenz 6OkHz wird auch als
Pilotfrequenz benutzt
Der mit »a« bezeichnete Ausgang von F i g. 2 ist mit dem mit »a« bezeichneten Eingang von F i g. 3 und der
mit ob« bezeichnete Eingang von F i g. 2 mit dem mit »b« bezeichneten Ausgang von F i g. 3 verbunden. Ist
das erfindungsgeniäße Trägerfrequenzsystem als
A-Amt geschaltet, so gelten in F i g. 3 die durchgezogenen
Linien. Im Falle des B-Amtes gelten in F i g. 3 die gestrichelten Linien.
Es soll zunächst die Umsetzung der NF-Signale in das
Übertragungsband bei einem Α-Amt erläutert werden. Für jedes zu übertragende NF-Signal ist sowohl im
A-Amt als auch im B-Amt ein Kanalumsetzer (KU 1...
KU4) vorgesehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist in Fig.2 nur der Kanalumsetzer KUi in Einzelheiten dargestellt, während die übrigen Kanalumsetzer
KU 2... KU 4 angedeutet sind.
Das dem Klemmenpaar F2an des Kanalumsetzers KU1 zugeführte NF-Signal wird über den Übertrager
U J dem Tiefpaß TP1 zugeführt der das Spektrum des
NF-Signals nach oben begrenzt Im Modulator M1 wird
das NF-Signal mittels der Trägerfrequenz /Ί = 48 kHz
in die Vormodulationslage 48... 52 kHz umgesetzt und mit dem Bandpaß BP1 von störenden Modulationsprodukten
befreit In einer weiteren Modulationsstufe wird es mit der Trägerfrequenz /"2 = 84 kHz im Modulator
M 2 aus der Vormodulationslage in die Frequenzlage 32 ... 36 kHz umgesetzt In den weiteren Kanalumsetzern
KU2 ... KU4 werden für den Modulator Ai 2 jeweils
die Trägerfrequenzen 88 kHz, 92 kHz und 96 kHz benutzt Die jeweils in dieser Modulationsstufe erzeugten
Bänder 32 ... 36 kHz, 36 ... 40 kHz, 40 ... 44 kHz und 44 ... 48 kHz werden als Frequenzband 32 ...
48 kHz dem Tiefpaß TP2 zugeführt Mit diesem wird das in den Modulatoren M 2 der Kanalumsetzer KUX
... KU4 entstandene obere Seitenband 132... 148 kHz
gesperrt und nur das untere Seitenband 32... 48 kHz als Nutzband durchgelassen. Dieses Nutzband wird dem
pilotgesteue-ten Verstärker Vl der Pilotregeleinrichtung
PE zugeleitet Diese Pilotregeleinrichtung PE enthält ferner einen pilotgeregelten Verstärker V4,
welcher in die Empfangsrichtung eingeschaltet ist. Die Verstärker Vl und V4 sind als frequenzunabhängige
Verstärker ausgebildet, deren Verstärkung mittels der an den Stc.uereingängen V 1.1 bzw. V4.\ anliegenden
Gleichspannungen verändert werden kann. Am Ausgang des Verstärkers V4 wird die Pilotfrequenz fp mit
dem selektiven Pilotverstärker V3 ausgekoppelt. Dieser selektive Pilotvtrstärker V3 liefert an seinen
beiden Ausgängen jeweils eine der Pilotspannung proportionale Gleichspannung zum Steuern der beiden
Vei stärker Vl und V4. Der Vorteil des sendeseitigen
Ausgleichs der Kabeldämpfungsänderungen im A-Amt ist, daß im B-Amt auf eine Pilotregeleinrichtung
vollständig verzichtet werden kann. Während die frequenzunabhängigen Änderungen der Kabeldämpfung,
wie sie beispielsweise durch Temperatureinflüsse entstehen, empfangsseitig mittels des pilotgeregclten
Verstärkers V4 und sendeseitig mittels des mitgesteuerten Verstärkers Vt ι isgeglichen werden, wird die
Kabeldämpfung selbst mittels des Verstärkers V2 und in Gegenrichtung mittels des Verstärkers V5 ausgeglichen.
Das mit den Verstärkein Vl und V2 verstärkte Signal wird über den Tiefpaßteil der Richtungsweiche
RW sowie eiern Hochpaßteil der Leitungsweiche LW der Obertragungslciturif L zugeführt.
Das von der Gegenstation ankommende, im Ire·
quenzberich von 92... 108 kHz liegende Übertragungssignal wird Ober die Hochpaßteile von Leitungsweiche
(LW) und Richtungsweiche (RW) einer aus einem Verstärker und einem Entzerrer bestehenden Empfangsverstärkereinheit
V5 zugeführt Mit dieser Einheit lassen sich getrennt eine frequenzunabhängige Verstärkung
und eine dem Kabeldämpfungsverlauf entgegengesetzte Schräglage der Verzerrrung einstellen. Damit
können die Dämpfungsverläufe der verwendeten Kabel optimal entzerrt werden. Nach Durchlaufen der
Empfangsverstärkereinheit V5 wird das Übertragungssignal dem Verstärker V4 der Pilotregeleinrichtung
zugeführt Der Ausgang des Verstärkers V4 ist mit dem Bandpaß BP3 verbunden, welcher das entzerrte
Übertragungssignal ungehindert passieren läßt Dieses Signal wird anschließend im Modulator Af 3 mit Hilfe
der Trägerfrequenz /3 = 60 kHz umgesetzt Der anschließende Tiefpaß TP4 läßt das untere Seitenband
32... 48 kHz dieser Umsetzung durch und sperrt das bei 152 kHz beginnende obere Seitenband. Am Ausgang
des Tiefpasses TP4 treten die maximal vier NF-Kanäle
in den Frequenzlagen 32... 36 kHz, 36... 40 kHz, 40...
44 kHzund 44... 48 kHz jeweils in Kehrlage auf. Hier ist
jeweils der Eingang des Demodulators D \ der Kanalumsetzer KUX ... Ku4 angeschlossen. Dieser
Demodulator D1 eines jeden Kanalumsetzers wird mit
der gleichen Trägerfrequenz betneben wie der zugehörige Modulator A/2 und setzt jedes der vier in dem
Frequenzband von 32 ... 48 kHz befindliche NF-Signal in die Vormodulationslage 48 ... 52 kHz. Mit Hilfe des
nachgeschalteten, wie Bandpaß BPX aufgebauten Bandpasses SP2 werden störende Modulationsprodukte
unterdrückt Anschließend wird jedes in dieser Vormodulationslage befindliche Signal in jeweils einem
mit einer Trägerfrequenz von 48 kHz arbeitenden Demodulator D 2 und einem Tiefpaß TP 5 in die
ursprüngliche NF-Lage umgesetzt. Nach Verstärkung ist dann über jeweils einen Übertrager jedes der
maximal vier NF-Signale am Klemmenpaar F"tab des
betreffenden Kanalumsetzers abnehmbar.
Die Kanalumsetzer KUX ... KU4 arbeiten unabhängig
davon, ob die Station als Α-Amt oder als ß-Amt geschaltet ist. Bei einem B-Amt ist der Ausgang des
Tiefpasses TP2 mit dem mit der Richtungrträgerfrequenz f3 = 60 kHz arbeitenden Modplator MZ verbunden.
Dieser Modulator M 3 setzt das am Ausgang des Tiefpasses TP2 liegende Übertragungsband 32 ...
48 kHz in die beiden Seitenbänder 12 ... 28 kHz und 92 ... 108 kHz um. Dieses Spektrum wird dem Bandpaß
BP3 zugeführt, welcher das obere Seitenband 92 ... 108 kHz durchläßt und das untere Seitenband 12 ...
28 kHz sperrt. Bei einem BAmt entfällt die PilotregH-einrichtung
PE. Anstelle des Verstärkers Vl der Piloliegeleinrichtung PE ist eine Piloteinkoppelstufe
eingeschaltet, deren Eingang mit dem Bandpaß BP3 und deren Ausgang mit dem Verstärker V2 verbunden
ist. In dieser Piloteinkoppelstufe wird dem Übertragungsnutzband eine Pilotfrequenz fp mit dem Wert
60 kHz zugefütir· Das auch die Pilotfrequenz fp
enthaltende Übertragungsband wird mit dem Verstärker V2 verstärkt und über die Hochpaßteile von
Richtungsweiche RW und Leitungswe'ch? LW der
Übertragungsleitung L zugeführt. Das von der Gegenstation
ankommende, im Frequenzbereich von S2 ... 48 kl I/ liegende ('beriragunjVisignal wird über den
Hochpaßteil der Leitungsweiche /..Wund den Tiefpaß
teil der Richümgsweiche RWder lÄmpfanpsversiärkcreinhcit
V5 zugeführt. Der Ausgang dieser l'.mplangs-
Verstärkereinheit V5 ist jetzt mit dem Tiefpaß TP4 verbunden, welcher das entzerrte Übertragungssignal
ungehindert passieren läßt. Die Gewinnung der maximal vier NF-Signale geschieht anschließend wie in
der beim A-AmI geschilderten Weise.
Am Ausgang des Verstärkers V2 des -4-Amts
herrscht bei mittlerer Kabeltemperatur ein bestimmter mittlerer Sendepegel. Dieser Sendepegel kann sich zum
Arsgleich von positiven Dämpfungsänderungen, welche bei höheren Kabeltemperaturen auftreten, um einen
bestimmten Betrag, beispielsweise 4 dB erhöhen. Wegen der kleineren Kabeldämpfung, welche das Übertragungskabel im Frequenzbereich des Sendesignals des
Λ-Amts aufweist, kann jedoch der mittlere Sendepegel beim /4-Amt um etwa diesen Betrag kleiner sein als der
konstante Sendepegel des B-Amts. Der Sendepegel des 4-Amts kann daher selbst im ungünstigsten Fall nicht
größer werden als der des ß-Amts, so daß der Verstärker V2 bei beiden Ämtern die gleiche
Aussteuerungsgrenze aufweisen kann.
Bei Anwendung der Erfindung gewinnt man den Vorteil, daß als Kanalumsetzer KUX ... KU4 die
Kanalumsetzer des Trägerfrequenzsystems der Bauweise 7 R verwendet werden können (TE KA DE Fachbericht AJ-73.2,0/02: Trägerfrequenztechnik I (1975), s. 17).
Diese Kanalumsetzer sind handelsüblich, sie werden in großer Stückzahl gefertigt und sind daher preisgünstig.
Für das erfindungsgemäße 4-Kanal-Trägerfrequenzsystem müssen daher besondere Kanalumsetzer weder
neu entwickelt noch besonders gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die beiden
Übertragungsnutzbänder 32 ... 48 kHz und 92 ... 108 kHz in einem Frequenzbereich liegen, in dem die
Temperaturabhängigkeit der Kabeldämpfung frequenz
unabhängig ist. Zur Ausregelung dieser temperaturbedingten Dämpfungsschwankungen kann daher anstelle
einer Einrichtung mit Entzerrercharakteristik ein regelbarer frequenzunabhängiger Verstärker verwendet werden. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird die
Pilotfrequenz fp nur in einer Richtung übertragen und an der Empfangsstelle ausgewertet. Dies hat den
Vorteil, daß die Pilotregeleinrichtung, welche von der Pilotfrequenz fp sowohl sendeseitig als auch empfangsseitig gesteuert wird, nur an der Empfangsstelle
benötigt wird.
Beim geschilderten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Richtungsträgerfrequenz f3 = 60 kHz
auch als Pilotfrequenz fp benutzt. Die Wahl dieser Frequenz hat den Vorteil, daß keine besondere
Pilotfrequenz erzeugt werden muß. Ein weiterer Vorteil der Pilotfrequenz von 60 kHz ist, daß zu den nächsten
Signalfrequenzen 48 kHz und 92 kHz jeweils ein großer Frequenzabstand herrscht. Es ist daher für Sperrung
und Selektion der Pilotfrequenz kein besonderer Filteraufwand wie ein Quarzfilter oder ein elektromechanisches Filter notwendig.
Bei Anwendung der Erfindung kann praktisch auf die gleichen Baugruppen zurückgegriffen werden, welche
auch bei Anwendung des in der DE-OS 25 43 492 beschriebenen Trägerfrequenzsystems verwendet werden. Es sind lediglich das Filter BP3, die Richtungsweiche /?V»"'und der Entzerrer in der Empfangsverstärkereinheit V5 an das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren benutzte Übertragungsnutzband anzupassen Dabei hat die Erfindung den weiteren Vorteil, daß als
Richtungsweiche R W und Entzerrer der Empfangsverstärkereinheit VS die entsprechenden Baugruppen des
Z12-Systems verwendet werden können.
Claims (3)
1. Trägerfrequenzsystem nach dem Zweidraht-Getrenntlageverfahren mit Pilotregelung zum Obertragen von bis zu vier Niederfrequenzkanälen über
symmetrische Leitungen, wo eine Pilotfrequenz nur in einer Richtung übertragen und in einer Endstelle
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen Endstelle (Α-Amt) zur
anderen Endstelle (B-Amt) im Frequenzbereich 32
... 48 kHz und in Gegenrichtung im Frequenzbereich 92... 108 kHz übertragen wird.
2. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu vier Niederfrequenzkanäle mit der Trägerfrequenz 48 kHz in die
Frequenzlage 48 ... 52 kHz und mit den Trägerfrequenzen 84 kHz, 88 kHz, 92 kHz und 96 kHz in ein
Übertragungsband mit der Frequenzlage 32 ... 48 kHz umgesetzt werden und daß sie zur
ÜbertraguKj, in die Gegenrichtung aus dieser
Frcqucnzlage mit der Trägerfrequenz 6OkHz gemeinsam in die Frequenzlage 92 ... 108 kHz
umgesetzt werden.
3. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pilotfrequenz die
auch als Trägerfrequenz zur Umsetzung in eine Übertragungslage benutzte Frequenz 60 kHz verwendet wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU |
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