DE2717956A1 - Elektrischer reizgeber zur bekaempfung von harnfluss - Google Patents

Elektrischer reizgeber zur bekaempfung von harnfluss

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Bjoern Erik Erlandsson
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    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
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    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36007Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of urogenital or gastrointestinal organs, e.g. for incontinence control

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Description

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Elektrischer Heizgeber zur Bekämpfung von Harnfluss
Diese Erfindung betrifft einen elektrischen Reizgeber, der ein Verschlusselement umfasst, das in der Scheide bzw. dem After getragen wird und mit Elektroden versehen ist, die durch einen Impulsgenerator erregt werden, um die Harnröhren-, Blasen- und/oder Mastdarm-Funktion zu steuern, wobei dieses Verschlusselement aus elastischem Werkstoff gefertigt ist, so dass es aufgeweitet werden kann und dadurch eine sichere Fixierung des Verschlüsselements im Körper sicherstellt.
Störungen der Blasenfunktion sind sowohl für den daran 709845/0883 "2"
Leidenden als auch für das Pflegepersonal ein grosses Problem, denn Harnfluss ist sehr häufig und erfordert bei
der Krankenpflege infolge des häufigen Wechselns von Kleidung, Bettwäsche, usw. einen hohen Zeitaufwand.
Man hat versucht, dieses Problem auf die verschiedenste Weise zu lösen, wie beispielsweise mit Hilfe technischer Einrichtungen zum Auffangen des Urins, was bei Männern recht gut funktioniert, bei Frauen aber schwieriger durchzuführen ist. Man hat auch versucht, den Beckengrund elektrisch zu reizen, indem man Elektroden in die Beckengrundmuskulatur implantierte, die mit einem in den Körper eingebrachten Empfänger verbunden sind, der seinerseits durch einen auseerhalb des Körpers befindlichen Sender auf elektromagnetischem Wege mit Impulsen gespeist wird.
Dieses Verfahren macht jedoch einen chirurgischen Eingriff erforderlich und ist relativ kompliziert und kostspielig.
Bei einem anderen Verfahren wird ein Verschluss des Harnröhre durch elektrische Reizung mit Hilfe von Elektroden erreicht, die an einem geeignet geformten, intravaginalen oder intraanalen Pfropfen angebracht sind, Der Stopfen besteht gewöhnlich aus Hartkunststoff und hat einen runden Querschnitt. Die Elektroden bestehen aus um seinen Umfang herumlaufenden Metallringen. Der Pfropfen ist an dem in den Körper eingeführten Ende abgerundet, wodurch seine genaue Positionierung und Fixierung im Körper erschwert wird. Ausserdem kann es unangenehm sein, einen solchen harten Pfropfen im Körper zu tragen; es besteht
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die Gefahr, dass der Pfropfen herausrutscht. Weiterhin wird mit den Umfangselektroden eine vergleichsweise diffuse Reizung der gesamten Beckengegend erhalten.
Es ist der Zweck dieser Erfindung, einen Reizgeber der obenerwähnten Art zu erhalten, bei dessen Anwendung kein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, der sich leicht einsetzen und herausnehmen lässt, bequem zu tragen ist und ohne Gefahr herauszurutschen sicher an Ort und Stelle bleibt. Bei diesem Reizgeber bleiben die Elektroden an der Stelle, die sich bei der Untersuchung als die für den einzelnen Patienten günstigste erwiesen hat und ermöglicht eine gezielte Reizung von beispielsweise Harnröhre oder Blase, wozu es vor allem wichtig ist, dass eine exakte Positionierung des Verschlusselements im Körper möglich ist, wie beispielsweise eine solche, bei der es den Os uteri berührt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Verschlusselement an seinem in eingeführtem Zustand inneren Ende mit einer Stirnfläche versehen ist, die praktisch eben oder wenig gewölbt ist, dass die Elektroden in zwei räumlich voneinander getrennten Gruppen angeordnet sind, die einzeln an den Impulsgenerator angeschlossen sind und aus mehreren parallelgeschalteten und praktisch in derselben Ebene liegenden Elektrodenplattchen bestehen, dass beide Elektrodenplättchengruppen in dieselbe Richtung gerichtet sind und dass sich die Elektrodenplattchen jeder Gruppe nur über einen Teil des Verschlusselementumfanges 909 04 5/0883
erstrecken, um eine gezielte Reizwirkung zu erreichen.
Das Verschlusselement kann so ausgeführt sein, dass es in einem ungeladenen Zustand nur eine sehr geringe Menge Luft enthält, so dass es sich leicht einführen lässt, und dann erst aufgeblasen wird, damit es sicher festsitzt. Es kann aber auch so ausgeführt sein, dass es in einer unbelasteten Stellung eine grossere Menge Luft enthält, so dass es vor dem Einführen entleert werden muss, wonach es sein ursprüngliches Volumen praktisch wieder einnimmt. Da das Verschlusselement aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist, formt es sich nach dem Raum, in den es gebracht wird und kann daher bequem getragen werden, während es gleichzeitig sicher festgehalten wird. Wenn es herausgenommen werden soll, wird es wieder eva kuiert und kann dann ohne jede Schwierigkeit herausge nommen werden.
Die Vorrichtung ist in erster Linie für die Bekämpfung von Harnfluss bei weiblichen Patienten gedacht. Eine wichtige Gruppe sind Frauen, die an Anspannungs-Harnfluss leiden, d.h. Austreten von Urin bei plötzlicher Erhöhung des Unterleibsdrucks, wie beispielsweise beim Husten, Niesen und Heben. Eine andere grosso Gruppe sind Frauen, die an sogen. Zwangs-Harnfluss leiden. Andere Gruppen von an Harnfluss leidenden Patienten können mit der er findungsgemässen Vorrichtung ebenfalls behandelt wer den. Auch bei Harnfluss bei Männern kann die Vorrichtung Anwendung finden, nur wird hier das Verschlusselement in
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den After eingefülirt.
Da die erfindungsgemässe Vorrichtung für Batteriebetrieb ausgelegt ist, ist ein niedriger Energieverbrauch wichtig. Daher sind Versuche mit nur intermittierender Reizung durchgeführt worden, bei denen sich herausgestellt hat, dass Reizperioden von ca. 8 bis 12 s, die mit Pausen von etwa 15 bis 20 s Dauer abwechseln, gute Erfolge zeitigen. Dieser Vorgang wird dann wiederholt, so lange der Impulsgenerator eingeschaltet ist.
Zum Verschliessen der Harnröhre und zum Entspannen der Blase ist intermittierende Reizung ebenso wirksam wie Dauerreizung, Jedoch hat die erstere den wichtigen Vorteil, dass die Ermüdungswirkung geringer ist. Andere Reizperioden und Pausen sind natürlich ebenfalls möglich, und zwar innerhalb eines relativ weiten Bereichs von Reiz- und Pausenzeiten zwischen z.B. 2 und 180 Sekunden. Die für den einzelnen Patienten günstigste Reizperiode wird durch den Versuch ermittelt.
Um durch die intermittierende Reizung verursachte Schmerzempfindungen zu verhindern, ist der elektrische Teil so ausgelegt, dass in den ersten 1 bis 2 Sekunden jeder Reizperiode die Impulsamplitude allmählich bis zur eingestellten Maximalamplitude ansteigt. Die Reizfrequenz betrügt nur etwa 5 bis 60 Hz. Bei Patienten mit Anspannungs-Harnfluss hat sich herausgestellt, dass bei einer Frequenz zwischen 15 und 60 Hz ein wirksamer Verschluss der Harn-
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rohre erzielt wird« während bei Patienten mit Zwangs-Harnfluss eine Frequenz von 5 bis 25 Hz eine wirksame Entspannung der Blase bewirkt.
Sie durchgeführten Tests haben ein sehr gutes Ergebnis gezeitigt. Einige Patienten sind nach einger Zeit der Behandlung sogar ganz geheilt und vom Reizgeber unabhängig geworden.
Die Erfindung soll nun anhand einiger, auf den Zeichnungen dargestellter Beispiele näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die Anordnung des Reizgebers im Körper,
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch einen Reizgeber gemäss einer Ausführungsform und zeigt einen daran enget* schloß8enen Schlauch, an dessen freiem Ende eine Evakuierungs- und Aufblas-Vorrichtung angebracht ist, Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2, Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Reizgeber gemäss einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Reizgebere, Fig. 6 zeigt vereinfacht eine Prüfvorrichtung zur Ermitt lung der für den einzelnen Patienten günstigsten Elektro denpositionen,
Fig. 7a - 7β sind Kurven des Druckverlaufs im Harnröhrenbereich bei Reizung mit verschiedenen Elektrodenpaaren, Fig. 8 ist ein vereinfachter Schnitt durch die Becken gegend,
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild des Impulsgenerators und
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Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer Schaltung zur Verwendung mit dem Impulsgenerator.
Die Vorrichtung umfasst ein aufblasbares Verschlusselement 10 aus einem gewebefreundlichen, elastischen Material wie beispielsweise Silikonkautschuk. An das Verschlusselement 10 ist ein Schlauch 11 angeschlossen. Damit keine Gefahr besteht, dass sich der Schlauch 11 beim Herausnehmen der Vorrichtung aus dem Körper vom Verschlusselement 10 löst, kann der Schlauch 11 sowohl an der oberen als auch an der unteren Stirnfläche des Verschlusselements 10 angebracht werden (Fig. 2). Eine weitere Möglichkeit ist die, Gewinde aus einem reissfesten Material im Schlauch 11 anzubringen, die dann an der oberen Stirnfläche des Verschlusselements 10 befestigt werden.
I™ Schlauch 11 ist ein zweiteiliges Kabel angeordnet, dessen beide Drähte 12 und 13 mit je einer Elektrodengruppe 14 bzw. 13 verbunden sind, die am Vers chlu.es el em ent 10 befestigt sind. Wie Fig. 3 zeigt, kann jede Elektrodengruppe aus mehreren, beispielsweise drei, parallelgeschalteten, kleinen Metallplättchen bestehen. Die Elektrodengruppen 14 und 15 befinden sich auf derselben Seite des Verschlusselements 10 und erstrecken sich über weniger als die Hälfte des Umfanges des Verschlusselements 10. Bei richtigem Einsetzen lässt sich eine gezielte Reizung z.B.
der Harnröhre erzielen.
Je nachdem, ob eine ausgesprochen gerichtete oder eine mehr diffuse, gerichtete Reizwirkung gewünscht wird, sind auch
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andere radiale Ausdehnungen der Elektrodengruppen möglich. Die Ausdehnung der Elektrodengruppen kann einem Kreissektor von ca. 80 - 240° entsprechen.
Die Drähte 12 und 13 sind an ihrem freien Ende mit einem zweipoligen Stecker zum Anschluss an einen batteriegespeisten Impulsgenerator versehen, der in einem Kästchen 17 untergebracht ist, das nahe am Körper getragen werden kann (Fig. 1).
Am freien Ende des Schläuche 11 ist ein handbetätigtes Rückschlagventil 18 angeordnet, durch das Luft in das Verschlusselement 10 eingeblasen werden kann und durch das das Verschlusselement 10 evakuiert werden kann. Eine Aufblas- und Evakuierungsvorrichtung 19 ist in der Fig. gezeigt.
Das Verschlusselement gemäss der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform hat an der mit den Elektroden 14 und 15 versehenen Seite eine grössere Vanddicke. Dadurch wird beim Ablassen der Luft aus dem Verschlusselement der Teil mit dünnerer Wand einwärts gekrümmt, während der mit den Elektroden 14 und 15 versehene (Teil mit dickerer Wand seine ausgebauchte Gestalt behält. Dadurch wird das Volumen des Verschlusselements 10 beträchtlich vermindert und das Einführen erleichtert. Daneben ergibt der Teil mit dickerer Vand eine gute Unterlage für die Elektroden 14 und 15.
Wie bereits erwähnt, wird das Verschlusselement 10 in evakuiertem Zustand eingesetzt und herausgenommen, während 7 0 9945/0883 "9^
es aufgebissen wird, wenn esy eingesetzt worden ist.
Gemäss der Ausführungsform von Fig. 2 und Fig. 3 ist das Verschlusselement IO auf der Seite, die keine Elektroden trägt, mit einer oder mehreren Ausbauchungen 20 versehen.
Sonst besteht eine geringe Gefahr, dass das Verschlusselement 10 herausrutscht, wenn es von gewissen Patienten getragen wird. Diese Gefahr kann man mit diesen Ausbauchungen 20 vermeiden, die vorzugsweise aus demselben Mate rial wie der Rest des Verschlusselement bestehen, wie beispielsweise Silikonkautschuk.
Das Verschlusselement hat an seinem in eingesetztem Zustand inneren Ende eine praktisch ebene Stirnfläche. Dadurch lässt sich eine genaue Positionierung und Fixierung des Verschlusselements 10 im Körper erreichen, wie beispielsweise eine solche, bei der es den Os uteri berührt. Das ist von äusserster Wichtigkeit, um eine gezielte Heizung beispielsweise der Harnröhre zu erhalten. Es wäre aber auch möglich, diese Stirnfläche etwas gekrümmt, z.B. konkav oder konvex, zu gestalten.
Gemäss der Aus führ ungs form von Fig. 4 hat das Verschlusselement an seinem unteren, keine Elektroden 14 und 15 tragenden Teil eine geringere Wanddicke als in seinem oberen Teil. Dadurch wird bei der Ausdehnung im unteren Teil des Verschlusselements 10 eine stärkere Ausbauchung erhalten, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Dadurch wird verhindert, dass das Verschlusselement
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herausrutscht. Diejenige Seite des oberen Teils des Verschlusselements 10, die nicht mit den Elektroden 14 und 15 versehen ist, hat eine grössere Wanddicke als der untere Teil des Verschlusselements 10, jedoch eine geringere Wandstärke als die mit den Elektroden 14 und 15 versehene Seite.
Gemäss der Ausführungsform von Fig. 5 besteht jede Elektrodengruppe 14 bzw. 15 aus parallelgeschalteten und in zwei Reihen angeordneten Elektrodenplättchen. Es wäre auch möglich, drei oder mehr Reihen parallelgeschalteter Elektrodenplättchen für jede Elektrodengruppe 14 und 15 anzuordnen.
Der Abstand zwischen den Elektrodengruppen 14 und 15 ist für die Erhöhung des Harnröhrendrucks ausserst wichtig.
Dieser optimale Abstand ist von Patient zu Patient verschieden und muss für jeden einzeln ermittelt werden. Fig. 6 zeigt vereinfacht eine Prüfvorrichtung zur Bestimmung der optimalen Elektrodenanordnung, wobei die Ziffern 1 bis 7 Gruppen von Elektroden bezeichnen, die man wahlweise miteinander kombinieren kann. Fig. 7a bis Fig. 7e zeigen Kurven für den Harnröhrendruck, die an einem Patienten mit einigen verschiedenen Elektrodenkombinationen erhalten wurden und aus denen hervorgeht, dass die Elektrodenkombination 1 + 5 in diesem Fall die beste Reizwirkung er— gab, während einige andere Elektrodenkombinationen kaum eine Reizwirkung zeigten. Das zeigt der Vergleich mit der Fig. 7e, wo die Harnröhrendruckkurve ohne elektrische
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Stimulierung dargestellt ist.
Das obige Resultat ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die zu den Harnröhrenmuskeln und zum Beckengrund (Fig. 8) führenden Nerven in einer nach aussen führenden Richtung stimuliert werden können. Ausserdem leiten diese Nerven Impulse in einer nach aussen führenden Richtung zum Rückenmark, durch die die Harnröhre und die Blase betätigende Nervenreflexe hervorgerufen werden. Diese Reflektionsmechanismen sind für die Wiederherstellung des Harnhaltevermögens äusserst wichtig. Um eine optimale Stimulierung der Nerven zu erhalten, ist die individuelle Elektrodenplazierung äusserst wichtig. Die Elektrodenplazierung kann z.B. mit Hilfe der in Fig. 6 gezeigten Prüfvorrichtung geprüft werden, so dass eine optimale Reizwirkung erhalten wird.
Der Impulsgenerator umfasst verschiedene elektronische Bauelemente, für die vorzugsweise platz- und stromsparende integrierte Schaltungen des sogen. CMOS-Typs benutzt werden. Als Stromquelle können beispielsweise Quecksilberzellen benutzt werden, an denen die Spannung zwischen 10 und 15 V betragen muss.
Ee soll nun anhand des Blockschaltbildes der Fig. 9* in der die Scheltung nach Fig. 10 in von 21 bis 26 nummerierte Blöcke geteilt worden ist, die Arbeitsweise des Impulsgenerators erläutert werden.
Der Impulsgenerator nach Fig. 9 besteht aus einem ersten 70984 5/088 3 "12"
Block, einem Oszillator 21, der ein elektrisches Signal in Form einer einphasigen Impulsfolge A liefert, wie beispielsweise entweder positive oder negative Impulse, einem zweiten Block, einem Impulsformer 22, der die Länge der Impulse B bewirkt, aus einem dritten Block, einem Hüllkurvengenerator 23, der die Amplitude der Impulse C allmählich vergrössert, aus einem vierten Block, einem Zweiphasengenerator 24-, der die einphasige Impulsform C in eine zweiphasige Impulsform D umwandelt, einem fünften Block, einem Leistungsverstärker 25» der die Impulsfolge D verstärkt und die verstärkte Impulsfolge E liefert und einem sechsten Block, einem Intervallgenerator 26, der die Länge der Impulsfolgen D bewirkt und die Pause F zwischen den Impulsfolgen. Ausser den obenerwähnten Blökken 21 bis 26 sind noch Blöcke zum Anzeigen der Spannung der Stromquelle und zum Herabsetzen der bestimmten Bauelementen in der Schaltung zugeführten Speisespannung mit der Absicht, den Energieverbrauch herabzusetzen, vorhanden.
Da ein geringer Energieverbrauch bei der praktischen Benutzung des Heizgebers wesentlich ist und da ausserdem festgestellt worden ist, dass eine ständige elektrische Heizung zum Erreichen einer maximalen Heizwirkung nicht erforderlich ist, ist ein Block, ein Intervallgenerator 26, vorhanden, der zwei NOR-Gatter 27 und 28 enthält, die ständig eine Impulsfolge G, vorzugsweise Impulse in rechteckiger Kurvenform, abgibt, bei der Frequenz und Impulsbreite so justiert sind, dass der Oszillator 21,
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der ebenfalls zwei NOR-Gatter 29 und J>0 umfasst und durch die Impulsfolge G gesteuert wird, nur beispielsweise 8 bis 12 s lang aktiviert wird, wonach eine Pause von z.B. 15 bis 2o s folgt. Dieser Verlauf wird dann ständig wiederholt, solange der Impulsgenerator eingeschaltet ist. Der Oszillator 21 erzeugt ein elektrisches Signal in Form einer Impulsfolge A mit Impulsen mit rechteckiger Kurvenform und einer Frequenz, die mit Hilfe eines Potentiometers 49 zwischen vorzugsweise 5 und 200 Hz variiert werden kann; diese Impulsfolge A gelangt in den Impulsformer 22. Der Impulsformer 22 besteht aus zwei NOR-Gattern 31 und 32 und bestimmt mit Hilfe eines Potentiometers 34-die Länge der Impulse B innerhalb des Bereichs 0,1 bis 5 ms. Der Intervallgenerator 26 liefert mit Hilfe des Widerstandes 35 und des Kondensators 36 ein zweites elektrisches Signal H mit einer Sägezahnform, das den Hüllkurvengenerator 23 steuern soll, der aus einem Transistor 37 und zwei Widerständen 38 und 39 besteht, in denen die Amplitude der Impulse in der Impulsfolge B von Null aus allmählich erhöht wird, bis eine wahlweise Maximalamplitude erreicht wird, die durch ein Potentiometer 40 bestimmt wird. Die Reizamplitude liegt innerhalb des Bereichs 0 bis 15 V. Es kann beispielsweise erwähnt werden, dass zur Entspannung der Blase eine Frequenz von etwa 10 Hz und eine Impulslänge von etwa 2 ms gewählt werden kann und dass zum Verschliessen der Harnröhre eine Frequenz von etwa 50 Hz und eine Impulslänge von etwa 1 ms geeignet sein
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kann. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass diese Werte sehr individuell sind unifür jeden Patienten ausprobiert werden müssen, wobei die optimale Amplitude stärker individuell abhängig ist als die Frequenz und die Impulslänge und die optimale Amplitude z.B. vom Alter des Patienten abhängig ist. Die allmähliche Amplitudenvergrösserung des Reizsignals D ist für die praktische Anwendung des Impulsgenerators wesentlich, da sonst der Patient die intermittierend auftretenden Reizsignale D als unangenehm empfinden kann.
Sie praktische Erprobung hat bewiesen, dass elektrische Signale, die aus Impulsen gleicher Polarität bestehen, d.h. eine einphasige Impulsform, eine nichtleitende Schicht auf der positiven Elektrode entstehen lassen und dass es somit wichtig ist, ein zweiphasiges Signal an die Elektroden abzugeben. Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein Zweiphasengenerator 24 in Verbindung mit dem Hüllkurvengenerator 23 angeordnet ist, so dass jedem zweiten ankommenden Impuls eine positive und jedem anderen eine negative Amplitude gegeben wird. Dieser Zweiphasengenerator 24 besteht aus einem Operationsverstärker 41, vier Widerständen 42, 43, 44 und 45 und einem Transistor 46. Die so erhaltene Impulsfolge wird dann im Leistungsverstärker 25 verstärkt, dessen Verstärkungsfaktor mit dem Potentiometer 40 justiert werden kann und wird durch mindestens zwei Drähte 12 bzw. 13 an die Elektroden 14 und 15 gelegt. Um Gewebeschäden zu verhüten,
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wenn beispielsweise eine Batterie ausfällt, sind die Kondensatoren 4-7 und 48 zwischen den Zweiphasengenerator 24· und den Leistungsverstärker 25 geschaltet.
Wie vorstehend erwähnt, enthält der Impulsgenerator auch einen Block (nicht dargestellt) zum Kontrollieren und Anzeigen der Spannung der Batterien, so dass der Patient merkt, wenn es Zeit ist, Batterien auszuwechseln, wenn die Leistung sehr stark abgesunken ist. Wenn die Spannung der positiven Batterie oberhalb beispielsweise 7i5 V liegt, leuchtet jedesmal, wenn der Patieritdas Gerät einschaltet, eine Leuchtdiode etwa 2 Sekunden lang auf, und dann erlischt die Diode automatisch. Wenn die Leuchtdiode nicht aufleuchtet, ist es Zeit für einen Batteriewechsel.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen der Ansprüche verändert werden. Es ist beispielsweise möglich, Kennzeichen der verschiedenen Ausführungsformen zu kombinieren. Die Beispiele sind unter Bezug auf Harnfluss beschrieben worden, jedoch werden die gleichen Vorteile auch bei Versagen der Afterschliessmuskeln erhalten.
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Claims (17)

1·) Elektrischer Reizgeber, bestehend aus einem in der Scheide oder im After zu tragenden Verschlusselement, das mit Elektroden versehen ist, die durch einen Impulsgenerator erzeugt werden und dadurch die Harnröhren-, Blasen- und/oder Mastdarmfunktion steuern, wobei das Verschluss element aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist, so dass es aufgeweitet werden kann, um eine sichere Fixierung des Verschlusselements im Körper zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) an seinem in eingesetzten Zustand inneren Ende mit einer praktisch ebenen oder wenig gewölbten Stirnfläche versehen ist, wobei die Elektroden (14-, 15) in zwei räumlich voneinander getrennten Gruppen angeordnet sind, die elektrisch mit dem Impulsgenerator verbunden sind und aus mehreren parallelgeschalteten und in praktisch einer Ebene liegenden Elektrodenplättchen bestehen, wobei diese beiden Elektrodenplättchengruppen in dieselbe Richtung gerichtet sind und die Elektrodenplättchen ^jeder Gruppe sich nur über einen Teil des Umfanges des Verschlusselements erstrecken, um eine gezielte Reizwirkung zu erhalten.
2. Elektrischer Reizgeber,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das» die Elektrodenplättchen beider Gruppen (14- bzw. 15) in praktisch demselben Abstand von der Stirnfläche des Verschlusselements (10) angeordnet sind.
3. Elektrischer Reizgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ebene mit der Längsachse des Vert* Schlusselements (10) einen Winkel zwischen 45 und 90°
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bildet.
4. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenplättchen beider Gruppen (14·, 15) eine radiale Ausdehnung haben, die einem Kreissegment entspricht, dessen begrenzende Radien miteinander einen Winkel zwischen etwa 80 und etwa 240° bilden.
5. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) auf der mit Elektroden (14, 15) versehenen Seite eine dickere Wand aufweist.
6. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) auf der nicht mit Elektroden (14-, 15) versehenen Seite eine oder mehrere Ausbauchungen (20) hat, die vorzugsweise an das Verschlusselement angeformt sind.
7* Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) unterhalb der Elektroden (14, 15) eine geringere Wandstärke hat als sein die Elektroden tragender Oberteil.
8. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden in jeder Gruppe (14) bzw. (15) in Doppel- oder Mehrfachreihen angeordnet sind.
9. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator eine zeitweise aussetzenden Reizung bewirkt. z
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10. Elektrischer Reizgeber nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsgenerator besteht aus einem ersten Schaltungsblock und zwar einem Hüllkurvengenerator (23), der eine Impulsfolge erzeugt, deren Amplitude allmählich bis zu einer wahlweisen Maximalamplitude ansteigt, aus einem zweiten Block, einem Zweiphasengenerator (24), der eine zweiphasige Impulsfolge erzeugt, bei der jeder zweite Impuls negativ und jeder andere Impuls positiv ist, und aus einem dritten Block, einen Intervallgenerator (26), der die Länge der Impulsfolgen und die Pause zwischen den Auftritten der Impulsfolgen steuert.
11. Elektrischer Reizgeber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkurvengenerator (23) mit zwei elektrischen Signalen gespeist wird, von denen eines aus Impulsen mit Sägezahnform und das andere aus Impulsen mit rechteckiger Kurvenform besteht und die im Hüllkurvengenerator (23) verarbeitet werden, der ein Ausgangssignal in Form einer Impulsfolge mit einer während jeder Reizimpulseinheit allmählich auf die eingestellte Maximalamplitude ansteigenden Amplitude liefert.
12. Elektrischer Reizgeber nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Hüllkurvengenerator (23) einen ersten Eingang umfasst, der über einen ersten Widerstand (39) an den Kollektor eines Transistors (37) gelegt ist, und einen zweiten Eingang, der über einen zweiten Widerstand (38) mit der Basis dieses Transistors verbunden ist, wobei ein Ausgangssignal erhalten wird und mit
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Hilfe eines dritten, mit dem Kollektor dieses Transistors verbundenen Widerstandes abgegeben wird.
13. Elektrischer Reizgeber nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an diesen Zweiphasengenerator zwei einphasige, elektrische Signale mit praktisch rechteckiger Kurvenform angelegt werden, die im Zweiphasengenerator (24) zu einem zweiphasigen Ausgangssignal verarbeitet werden.
14. Elektrischer Reizgeber nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweiphasengenerator (24) einen ersten, mit einem ersten und einem zweiten Widerstand (42, 43) verbundenen Eingang umfasst, wobei diese Widerstände mit dem positiven bzw. dem negativen Eingang eines Operationsverstärkers (41) verbunden sind, und einen zweiten Eingang, der über einen dritten Widerstand (45) an die Basis eines Transistors (46) gelegt ist, dessen Kollektor mit dem positiven Eingang dieses Operationsverstärkers (41) verbunden ist, während ein vierter Widerstand (44), der den Verstärkungsfaktor der Schaltung bestimmt, zwischen den negativen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers (41) geschaltet ist.
15. Elektrischer Reizgeber nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der erzeugten Impulse im Bereich zwischen 5 und 200 Hz liegt.
16. Elektrischer Reizgeber nach den Ansprüchen 10 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der erzeugten Impulse
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im Bereich zwischen 0,1 und 5 nis liegt.
17. Elektrischer Reizgeber nach den Ansprüchen 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Impulsfolgen etwa der halben Dauer der Pausen zwischen den Auftritten der Impulsfolgen entspricht.
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DE19772717956 1976-04-21 1977-04-20 Elektrischer reizgeber zur bekaempfung von harnfluss Withdrawn DE2717956A1 (de)

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SE7604553A SE7604553L (sv) 1976-04-21 1976-04-21 Elektrisk stimulator for avhjelpande av inkontinens

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