DE2716690A1 - Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol) - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol)Info
- Publication number
- DE2716690A1 DE2716690A1 DE19772716690 DE2716690A DE2716690A1 DE 2716690 A1 DE2716690 A1 DE 2716690A1 DE 19772716690 DE19772716690 DE 19772716690 DE 2716690 A DE2716690 A DE 2716690A DE 2716690 A1 DE2716690 A1 DE 2716690A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- glycol
- dimethyl
- production
- formal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/89—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with noble metals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/03—Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
- C07C43/04—Saturated ethers
- C07C43/10—Saturated ethers of polyhydroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
271RR90
Verfahren zur Herstellung von Λ thy lenglyko J di ine thy 1 ä tlier
( D Line thy 1 (;■ L yko 1 )
Es ist bfk.iiint , daß sich A thy I tüigiyko Id iine thylä the r der allgemeinen
Fo ι me 1 CH 0(CH0CH-1O) CII in l t η = 1 bis 8, zumeist vereinfacht
I' ι me thy If1 1 yko l.i Lhe r (,oiiannt, aus den Formalen der entsprechenden
G I yko I iiioiiome i.hy Ui t lter durch Hydrogen« I y se an Katalysatoren
herstellen lassen, d ι υ aus Oxidgemischen des Siliciums
und des Aluminiums und/oder dur Seltenen Erden bestehen und die
zusätzlich metallisches Nickel und/oder Kobalt und/oder Kupier
entha1 ten.
Die Ka ta L y sa t oren besitzen ei.no sehr hohe Anfangsaktivität hinsichtLich
des Umsatzes des Korinais der Monome thy 1 f, 1 ykoläthei'
und eine sehr hohe Selektivität hinsichtlich der Bildung der
Dirne thylgl yko 1 ä ther. Die Katalysatoren zeigen auch bei der Verwendung
in d ι skon t. i nu ier 1 i chen Hydrogeno 1 yseversuchen in Autoklaven
zunächst eine ausreichende Stabilität ihrer Aktivität.
Sie lassen sich allerdings bei einer angestrebten hohen und damit
wirtschaftlichen Hydrieraktivitat nur dann mehrfach nacheinander
einsetzen, wenn der dabei eintretende kontinuierliche
Rückgang im Umsatz des Forinals durch eine geringe Erhöhung der
Reak t ions Leinpex'a tür ausgeglichen wird. Temperaturerhöhungen sind
jedoch im allgemeinen nur begrenzt zulässig, da sie Neben- und Folgereaktionen begünstigen und somit zu einem Selektiv!tätsabfail
führen können. Laut man dagegen die Hydrogenolyse temperatur
bei mehrfacher Verwendung der gleichen Katalysatorcharge konstant,
so ist ein Rückgang der Aktivität auf etwa 50 % des Anfangswertes
nach etwa zehnmaligem Katalysatoreinsatz festzustellen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß der Aktivitätsrückgang obengenannter Katalysatoren durch Zusätze von Promotormetallen wie Rhodium und/oder Palladium und/oder Platin
verhindert wird, d.h.. daß die Katalysatoraktivität in hohem Maß
stabilisiert werden kann. Die Stabilisierung eignet sich be-
RO9842/0381 3 "
BAD ORIGINAL
sonders für Katalysatoren, die zur Hydrogenolyse des Formals des
Glykolniononie thylathers (CH OCH9CH O)9CH - im folgenden vereinfacht
Me thy 1 glykolf orina L genannt - d.h. zur Herstellung von Dimethylglykol
CH OCH9CHyOCH eingesetzt werden sollen, da der Zusatz
des Promo torine ta 11 es in diesem Fall ohne Einfluß auf die
selektive hydrierende Spaltung des Methylglykoiforinals ist.
Das erfinduiif-sgemüße Verfahren zur Herstellung von Dimethylglykol
durch Hydrogenolyse von Me thy 1 <■; 1 ykolforinal an Katalysatoren, die
aus Ox i dgenii sehen des SiJiciums und des Aluminiums und/oder der
Seltenen Erden* sowie nie ta j Li schein Nickel und/oder Kobalt und/oder
Kupfer bestehen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren
zusätzlich als Promo tor metallisches Palladium und/oder Rhodium und/oder Platin enthalten.
Die Promotoren sind also die Elemente Pd, Rh und Pt einzeln,
die Zweierkombinationen Pd/Rh, l'd/Pt, Rh/Pt ,sowie die Dreierkombination
IM/Rh/Pt.
Neben Dimethylglykol entsteht in iiquimolarer Menge stets Monome
thy I glyko1.
Durch den Promotorzusatz kann die an sich schon günstige Wirtschaftlichkeit
des Herstel!verfahrene für Dimethylglykol nochmals
wesentlich verbessert werden, da bei einer diskontinuierlichen
VerfahrensrouLe der Hydrogenolysukatalysator unter gleichen Verfahrensbedingungen
vielfach nacheinander einsetzbar ist, ohne daß ein Rückgang seiner Aktivität und Selektivität auftritt. Die
hohe Lebensdauer des Katalysators macht darüberhinaus auch eine kontinuierliche Verfahrensweise möglich, die gegenüber der diskontinuierlichen
Methode zusätzliche technische Vorteile besitzt.
Zur Herstellung des Katalysators lassen sich prinzipiell zwei Methoden anwenden:
Die erste Methode besteht darin, daß zunächst der bekannte Katalysator
aus Oxidgemischen des Si Ii ciums und des Aluminiums und/-
oder der Seltenen Erden sowie nie tal lischem Nickel und/oder Kobalt
und/oder Kupfer hergestellt wird, der im folgenden als Basis-
j;'. i, i.;.1
katalysator bezeichnet wird, und der dann mit Salzen des Rhodiums und/oder Palladiums und/oder Platine imprägniert und anschließend
reduziert wird.
Die zweite Methode besteht darin, daß an geeigneter Stelle im Hers teilprozeß für den Basiskatalysator die Promotormetalle als
Salze eingeführt werden. Geeignet ist z.B. eine Imprägnierung
gemeinsam mit den Salzen von Nickel, Kobalt oder Kupfer. Ein anderes
Verfahren ist die gemeinsame Fällung aller Katalysatorkomponen ten, einschließlich der· Promotoren, als Hydroxide,
Oxide bzw. Üxidhydrate durch Einstellen des pH-Wertes einer wäßrigen Lösung geeigneter Salze mit wäßrigem Ammoniak oder Alkalilösungen
auf etwa 7-8. Das Komponentengemisch wird dann in dieser Form - wie nachstehend beschrieben - getrocknet, reduziert
und calciniert. Von dieser letztgenannten Herstellmethode
sind weitere Abwandlungen möglich. So lassen sich z.B. die Komponenten
des Basiskatalysators zunächst als Oxide bzw. Oxidhydrate
fällen, von Fremdionen freiwaschen und in wäßriger Suspension mit Salzlösungen der Promotormetalle versetzen. Die alkalisch
wirkende Oberfläche der Oxide bzw. Oxidhydrate des Basiskatalysators führt dabei zur Abscheidung der Promotormetalle in
Form ihrer Hydroxide, Oxide bzw. Oxidhydrate. Daran schließt
sich dann die Trocknung bei etwa 100 bis 150 C, die Reduktion
mit reduzierend wirkenden Gasen, wie z.B. Wasserstoff, CO oder Methanoldanipfen zwischen 200 und 600 C, vorzugsweise zwischen
300 und 5üü°C,und die Calcinierung zwischen 150 und 85O0C, bevorzugt
zwischen 5OO und 700°C, für eine Zeit zwischen 1 und 30,
vorzugsweise 3 und 20 Stunden an.
Als geeignete Verbindungen der Promotormetalle Rhodium, Palladium und Platin sind vor allem Salze ,wie die Nitrate, Chloride, Acetate
oder auch Komplexe,wie z.B. Acetylacetonate zu nennen. Es
sind auch solche Verbindungen wie z.B. Oxide, Hydroxide oder Carbonate geeignet, die sich in wäßriger Mineralsäure oder Carbonsäuren
lösen können. Das Gewichtsverhältnis von Promotormetall und den im Basiskatalysator vorhandenen Metallen Nickel, Kobalt
oder Kupfer kann in einem weiten Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% schwanken. Das bevorzugte Gewichtsverhältnis liegt
zwischen 0, 1 und 1 Gew. -"jL. - 5 -
809842/0381
Die Hydrogenolyse erfolgt beim erfindungsgemäOen Verfahren im
allgemeinen bei Temporaturon von 50 bis 250 C und einem Wasserstoffdruck
von 30 bis ^OO bar. Aber auch außerhalb dieser Grenzen
ist noch mit zufriedenstellenden Aktivitäten und Selektivitäten
zu rechnen.
Die hydrierende Spa Ltung des Me ιhylglykolformals kann mit reinem
Vaseerstoff oder auch mit Wasserstoff vorgenommen werden, der mit
inerten Gasen wie z.B. N , CH. oder C0o verdünnt is L.
Dabei kann man diskontinuierlich arbeiten, z.B. in einem Autoklaven
mit leinverteiltem bewegten Katalysator. Man kann aber
auch in Druckreaktoren kontinuierlich, in der Dampf- bzw. Rieselphase
oder auch in der Sumpfphase, an einem - in der Regel festangeordneten
- Katalysator hydrierend spalten. Aber auch andere bekannte Ausführungsformen einer solchen Hydrierung mit heterogenem
Katalysator sind durchaus geeignet. Das Formal kann in reiner unverdünnter Form eingesetzt werden, es kann aber auch mit
einem Lösemittel, z.B. Alkoholen - wie Methanol - oder Äthern,
oder auch mit dem Heaktionsprodukt, d.h. Monomethylglykol oder
Dimethylglyko1,verdünnt in die Reaktion eingesetzt werden.
Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff bei Verwendung eines Autoklaven oder nach dem Durchlaufen eines Reaktors zusammen
mit Wasserstoff im Gleich- oder Gegenstrom werden die Reaktionsprodukte destillativ getrennt. Wenn ohne Lösemittel bzw.
mit den Reaktionsprodukten als Lösemittel gearbeitet wird, gestaltet sich die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches besonders
einfach] Dimethylglykol ist das am niedrigsten siedende Produkt. Es kann z.B. durch übliche fraktionierende Destillation oder
durch eine Dünnschichtverdampfung als Leichtsieder abgetrennt
werden. Nicht umgesetztes Formal und Monomethylglykol werden wieder
in bekannter Weise mit einer Formaldehyd liefernden Lösung oder Substanz zum Methylglykolformal umgesetzt.
Die in den folgenden Beispielen verwendeten MaügröUen fUr das
eingesetzte Formal und die daraus entstandenen Mono- und Dimethyl· glykole sind wie folgt definiert:
Der Umsatz des Formals ist der Quotient aus der umgesetzten Menge
- 6 809842/0381
2718690
und der eincasetzton Menge des Formale,
Die Selektivität an Monome thy 11' 1 yko L bzw. an Dime thylglykol ist
der Quotient aus der gebildeten Menge dieses Äthers und der umgesetzten
Menge des Formals.
Umsatz und Selektivität werden in πιοΐ-^ί angegeben.
Umsatz und Selektivität werden in πιοΐ-^ί angegeben.
Aufgrund der Strich Lome trie der nachfo lgeiiden Reaktionsgleichung
I kann im optimalen FaIL die Selektivität sowohl an Monomethylglykol
wie an Dime thy LgLykoL je K)O mol-$ betragen. Bei einer
unselektiven Spaltung des Forma Ls, z.B. durch Methanbildung
( Reakt ionsj;! eichurig II) kann eine übers töchiome tri sehe Menge
Monome thy 1 i, IykoL gebildet werden; d.h. die Selektivitat kann
größer als 100 "^. werden.
CH11O)2CH0 + H2 ,CH OCH2CH2OCH3 + CH„0CH,,CH20H
(CH OCH2CH.,O)#JCH2 + 2I1O ,2CH3I)CH2CH2OH + CHi(
009842/0381
271R690
Vergleichsbeispiel und Bei spiele 1 bis 5
3OO g Ni(Nl) )2'bHo0 und 7'i g Al(NO ) '9H2O werden in 180 ml H.,0
gelöst und mit 6ü ml einer Lösung des in der Tabelle 1 angegebenen
P101notormetallsalz.es in konzentrierter Salpetersäure
(ca. 69 Gew.-%) gemischt. Diese Lösung wird innerhalb von 2 Stunden
in eint; auf TO bis ')O C erwärmte Lösung von 1OO g Natronwasserglas
(etwa 25 - 'JO (iew.-'i SiO2), und 120 g Na2CO in 300
ml Wasser unter Rühren hineingegeben. Der pH-Wert der
Reaktionsnii. schung wird mit Natronlauge auf 8 eingestellt und die
Suspension weiterhin bei 70 - 1^o C 3 Stunden gerührt.
Der Niederschlag wird dann abgesaugt und mit Wasser nitrationenf'rei
und boi Verwendung von Promotormetallchloriden bzw. -acetaten
auch chlor ionenfrei bzw. <iceta tiorienf rei gewaschen. Nach
Trocknen bei i'iO C und etwa 300 mbar wird dieser Vorkatalysator
9 Stunden bei ΊΟΟ C mit Wasserstoff reduziert und anschließend
unter leichtem Wassers tof Is Lroin weitere 9 Stunden bei 600 C
calciniert.
Zur Austeilung der so erhaltenen Katalysatoren für die Hydrogenolyse
ilos Me thylglykolf ormal t>
werden die Ueaktionsbedingungen abweichend von den optimalen Bedingungen auf einen geringeren
Wert des Unisatzes eingestellt, um eine Verbesserung von Aktivität
und Selektivität im Vergleich zu einem Katalysator zu erkennen, der kein Promotormeta I I enthält. Der Vergleichskatalysator
wi i'd in analoger Weise wie oben beschrieben, aber ohne
Promotorzusatz hergestellt. Alle Katalysatoren werden in der folgenden Weise ausgetestet:
200 g Me thyIglykolformal werden in Gegenwart von jeweils 2,5 S
feinverteil tem Katalysator bei 150 - 16O°C und 65 - 70 bar
H„-Druck eine Stunde in einem 11-Magnethubautoklaven hydrogenolysiert.
Das Reaktionsprodukt wird vom Katalysator durch Filtrieren abgetrennt
und gaschromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle zusammengestelltt
809842/0381 BAD ORIGINAL
Tabelle 1
Promolor- iiie ta 1 I - .salz |
( I |
Pt-Chlorid | jewichts- iroζon t 3ronio tor- Ii ο t a Ll {bezogen Huf Ni) |
Umsatz (in
mol.-#) Me thylgly- ko I formal |
Selektivitc Monome- thylgly- kol |
iten (mol %) Dimethyl- glykol |
|
Vergle i chs- | Rh-ChLorid | ||||||
be i spiel 1 | - | ^5 | 82 | 115 | |||
Bei spie 1 1 | I'd-Ace La t | O, 1 | 53 | 82 | 109 | ||
'> | 0,33 | 58 | 9« | 102 | |||
3 | 1 ,υ | 66 | 97 | 103 | |||
h | 1 ,0 | 71 | 87 | 113 | |||
5 | 1 ,0 | 70 | 9^ | 106 |
Vergleichsbeispie 1 2 und Beispiel 6
In einem 5 ' Magne thubautokJ aveii werden in 9 aufeinanderfolgenden
Versuchen jeweils 1,85 g Me thy 1 c,'· ykoif ormal in Gegenwart von 3
Gew. ~io Katalysator, bestehend aus 60 Gew.-^ Nickel, 30 Gew.-^.
SiO und IU Gew.-^. Al 0 , bei IHO - 20Ü bar H -Druck und 200°C
hydrogenolysiert. Der Katalysator wird in gleicher Weise wie der
Katalysator im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird der Katalysator abfiltriert
und erneut in den FoL^eversuch eingesetzt. Dabei zeigt
sich, daß der Umsatz an Formal von 98 mol-$ beim ersten Einsatz
des Katalysators bis auf 6^+ mol-$ beim neunten Einsatz absinkt.
Die Selektivität zum Glykoldimethyläther bleibt im Bereich von
90 - 100 mol-$ praktisch unverändert.
Wird nun in einer analogen Folge von neun aufeinanderfolgenden
Versuchen unter sonst identischen Bedingungen wie im Vergleichsbeispiel 2 ein Katalysator mit der Zusammensetzung 60 Gew.-$
Nickel, 30 Gew.-^ SiO3, 10 Gew.-1^ Al2O verwendet, der zusätzlich
1 Gew.-'X, Palladium (bezogen auf den Nickelgehalt) enthalt
und analog Beispiel 3 hergestellt ist, so bleibt der Umsatz an Formal unverändert bei 100 mol-S- und die Selektivität zum Glykoldime
thy 1ä Hier liegt zwischen 96 und 100 mol-#. - 9 -
809842/0381
Ein Doppe Liiiijntel-Stahlreaktor mit einem Gesamtvolumen von 1250
ml ist mit 8OO ml (72O g) eines tablettierten Ni-Pd/AlgO ·SiO3-Katalysators
(60 Gew.-1^ Ni + 0.1 Gew.-% Pd - bezogen auf Ni hergestellt
analog Beispiel i) (jofüllt. Wasserstoff und MethylglykolformaI
werden von unten in den Reaktor eingespeist. Mittels eines Über I auf rolires wird die Höhe der Flüssigphase im Reaktor
festgelegt und mit einem Ablaßventil auf konstanter Höhe gehalten.
In einem Dauerversuch von über 1150 Stunden konnte mit
einer einzigen Ka talysatorfüllung bei 200 C und I60 bar H„-Druck
bei einer Dosierung von 800 g/h an Methylglykolforraal ein Umsatz
von 93 inol-'ji. bei Selektivitäten von 97.5 mol-% zu Dimethylglykol
und von 100 mol-% zu Monome thyIglykol erreicht werden.
Unter diesen Bedingungen betrug die Raum-Zeit-Ausbeute 5^3 g
Dimethylglykol pro Liter Katcilv.s.itor und Stunde. Die Destillation
des Hydrogeno1yseproduktes wird in einer 50 1 Destiilationsblase
und einer h m-Kolonne bei Normaldruck vorgenommen. Nach
einem geringen Vorlauf erhält man als Hauptlauf Dime thyIglykol,
das nach Dichte-, Brechungszahl- und Siedebereichsbestimmung
in einer handelsüblichen Form anfällt. Der Nachlauf besteht
aus Methy1gLykol und nicht umgesetztem Formal, die gemeinsam
zur Forma!-Herstellung wieder eingesetzt werden.
809842/03*1
Claims (1)
- HOECHST
AktiengeseL1 schaftAktenzeichen: hol 77/K 077Datum» I''. /.pril 1977 Dr.MA/WPATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von D inie thylglykol durch Hydrogenolyse von MethylglykoIformaL an Katalysatoren, die aus Oxidgamisehen des Siliciuiiis und des Aluminiums und/oder der Seltenen Erden sowie metallischem Nickel und/oder Kobalt und/od. r Kupfer be stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren zusätzlich als Promotor metallisches Palladium und/oder Rhodium und/oder Platin enthalten.ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772716690 DE2716690A1 (de) | 1977-04-15 | 1977-04-15 | Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol) |
GB14566/78A GB1587016A (en) | 1977-04-15 | 1978-04-13 | Process for the preparation of dimethyl glycol |
IT22304/78A IT1095397B (it) | 1977-04-15 | 1978-04-13 | Processo per la produzione di etilenglicol dimetiletere(dimetilglicol) |
US05/896,231 US4169959A (en) | 1977-04-15 | 1978-04-13 | Process for the preparation of ethylene glycol-dimethylether (dimethyl glycol) |
NL7804016A NL7804016A (nl) | 1977-04-15 | 1978-04-14 | Werkwijze voor het bereiden van ethyleenglycoldimethyl- ether. |
JP4341578A JPS53130612A (en) | 1977-04-15 | 1978-04-14 | Process for preparing ethlenfglycoldimethylether |
CA301,143A CA1098546A (en) | 1977-04-15 | 1978-04-14 | Process for the preparation of ethylene glycol- dimethylether (dimethyl glycol) |
FR7811176A FR2387202A1 (fr) | 1977-04-15 | 1978-04-17 | Procede de preparation de l'ether dimethylique de l'ethylene-glycol |
BE186835A BE866039A (fr) | 1977-04-15 | 1978-04-17 | Procede de preparation de l'ether dimethylique de l'ethylene-glycol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772716690 DE2716690A1 (de) | 1977-04-15 | 1977-04-15 | Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2716690A1 true DE2716690A1 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=6006362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772716690 Withdrawn DE2716690A1 (de) | 1977-04-15 | 1977-04-15 | Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol) |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4169959A (de) |
JP (1) | JPS53130612A (de) |
BE (1) | BE866039A (de) |
CA (1) | CA1098546A (de) |
DE (1) | DE2716690A1 (de) |
FR (1) | FR2387202A1 (de) |
GB (1) | GB1587016A (de) |
IT (1) | IT1095397B (de) |
NL (1) | NL7804016A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043420A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-13 | Chemische Werke Hüls Ag | Verfahren zur Herstellung von methylblockierten Ethoxylaten |
US4649225A (en) * | 1981-09-30 | 1987-03-10 | Union Carbide Corporation | Hydrogenolysis of polyalkylene glycols to produce monoethylene glycol monoalkyl ethers, monoethylene glycol and ethanol |
US4661643A (en) * | 1981-09-30 | 1987-04-28 | Union Carbide Corporation | Hydrogenolysis process for the production of monoethylene glycol monomethyl ether, monoethylene glycol and ethanol |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4479017A (en) * | 1981-06-29 | 1984-10-23 | Mitsubishi Petrochemical Co., Ltd. | Process for producing ether compounds by catalytic hydrogenolysis |
US9388105B2 (en) | 2011-06-24 | 2016-07-12 | Eastman Chemical Company | Production of hydroxy ether hydrocarbons by liquid phase hydrogenolysis of cyclic acetals or cyclic ketals |
US8829206B2 (en) | 2011-06-24 | 2014-09-09 | Eastman Chemical Company | Production of cyclic acetals or ketals using solid acid catalysts |
US8829207B2 (en) | 2011-06-24 | 2014-09-09 | Eastman Chemical Company | Production of cyclic acetals by reactive distillation |
US9056313B2 (en) | 2011-06-24 | 2015-06-16 | Eastman Chemical Company | Catalysts for the production of hydroxy ether hydrocarbons by vapor phase hydrogenolysis of cyclic acetals and ketals |
US9000229B2 (en) | 2011-06-24 | 2015-04-07 | Eastman Chemical Company | Production of hydroxy ether hydrocarbons by vapor phase hydrogenolysis of cyclic acetals and ketals |
US8969598B2 (en) | 2011-06-24 | 2015-03-03 | Eastman Chemical Company | Production of cyclic acetals or ketals using liquid-phase acid catalysts |
US8785697B2 (en) | 2011-06-24 | 2014-07-22 | Eastman Chemical Company | Nickel modified catalyst for the production of hydroxy ether hydrocarbons by vapor phase hydrogenolysis of cyclic acetals and ketals |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2397514A (en) * | 1943-05-06 | 1946-04-02 | Carbide & Carbon Chem Corp | Preparation of diethers of the glycols |
US3170958A (en) * | 1961-05-08 | 1965-02-23 | Dow Chemical Co | Mono-and di-secondary aliphatic ethers |
DE1231678B (de) * | 1964-01-25 | 1967-01-05 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen oder cycloaliphatischen AEthern |
DE2434057C2 (de) * | 1974-07-16 | 1982-08-19 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Glykoldimethyläthern |
-
1977
- 1977-04-15 DE DE19772716690 patent/DE2716690A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-04-13 US US05/896,231 patent/US4169959A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-13 GB GB14566/78A patent/GB1587016A/en not_active Expired
- 1978-04-13 IT IT22304/78A patent/IT1095397B/it active
- 1978-04-14 JP JP4341578A patent/JPS53130612A/ja active Pending
- 1978-04-14 CA CA301,143A patent/CA1098546A/en not_active Expired
- 1978-04-14 NL NL7804016A patent/NL7804016A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-04-17 FR FR7811176A patent/FR2387202A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-04-17 BE BE186835A patent/BE866039A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043420A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-13 | Chemische Werke Hüls Ag | Verfahren zur Herstellung von methylblockierten Ethoxylaten |
US4649225A (en) * | 1981-09-30 | 1987-03-10 | Union Carbide Corporation | Hydrogenolysis of polyalkylene glycols to produce monoethylene glycol monoalkyl ethers, monoethylene glycol and ethanol |
US4661643A (en) * | 1981-09-30 | 1987-04-28 | Union Carbide Corporation | Hydrogenolysis process for the production of monoethylene glycol monomethyl ether, monoethylene glycol and ethanol |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7804016A (nl) | 1978-10-17 |
FR2387202A1 (fr) | 1978-11-10 |
GB1587016A (en) | 1981-03-25 |
US4169959A (en) | 1979-10-02 |
CA1098546A (en) | 1981-03-31 |
IT1095397B (it) | 1985-08-10 |
JPS53130612A (en) | 1978-11-14 |
IT7822304A0 (it) | 1978-04-13 |
BE866039A (fr) | 1978-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0034767B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Olefinen | |
EP0764463B1 (de) | Palladium-haltiger Trägerkatalysator zur selektiven katalytischen Hydrierung von Acetylen in Kohlenwasserstoffströmen | |
DE2628987C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von C&darr;3&darr;-C&darr;5&darr;-Alkanolen | |
EP0034338B1 (de) | Katalysator zur Synthese von Methanol und höhere Alkohole enthaltenden Alkoholgemischen | |
EP0152809B1 (de) | Katalysator zur Synthese von Methanol und höhere Alkohole enthaltenden Alkoholgemischen | |
DE3852959T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituiertes Amin. | |
DE69118404T2 (de) | Verfahren mit hoher konversion und hoher selektivität zur dampfphasen-hydrierung von maleinsäureanhydrid zu gamma-butyrolacton unter verwendung eines aktivierten katalysator | |
DE2736070B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethylenglykol | |
DE2716690A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aethylenglykoldimethylaether (dimethylglykol) | |
DE69314391T2 (de) | Verfahren zur Hydratisierung von Olefinen | |
DE69936137T2 (de) | Verfahren zur herstellung von essigsäure | |
EP0048378B1 (de) | Verfahren zur Herstellung ungesättigter Kohlenwasserstoffe | |
DE2603550A1 (de) | Verfahren zur herstellung von allylacetat | |
EP0013385B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Carbonylverbindungen | |
EP0300323B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen N,N-dialkylsubstituierten Aminoalkoholen | |
EP0767769B1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,4-butandiol | |
DE3913839A1 (de) | Verfahren zur hydrierung von acetylenalkoholen | |
DE1264428B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-1-fluoraethan und 1, 1-Difluoraethan | |
DE2533679A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren | |
DE2818260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Butendiol | |
DE2526198A1 (de) | Verfahren zur herstellung von furfurylalkohol | |
DE69103343T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dialkoxybutenen. | |
DE2513678C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von praktisch ameisensäurefreier Essigsäure | |
DE2431034A1 (de) | Verfahren und katalysator zur oxidation von olefinen | |
DD256515A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkoholen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |