DE2716689A1 - Herstellung von eichstandards fuer die roentgenfluoreszenzanalyse - Google Patents

Herstellung von eichstandards fuer die roentgenfluoreszenzanalyse

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DE2716689A1
DE2716689A1 DE19772716689 DE2716689A DE2716689A1 DE 2716689 A1 DE2716689 A1 DE 2716689A1 DE 19772716689 DE19772716689 DE 19772716689 DE 2716689 A DE2716689 A DE 2716689A DE 2716689 A1 DE2716689 A1 DE 2716689A1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
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    • GPHYSICS
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Description

  • Bezeichnung: Herstellung von Eichstandards für
  • die Röntgenfluoreszenzanalyse Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist.
  • Bei der Ermittlung von Fremdatomkonzentrationen in halbleitern mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse wird üblicherweise die Erstellung der Eichkurve mittels einer spurenanalytischen Methode durchgeführt, da die Menge des zu analysierenden Elements im Bereich von einigen Hanogramm liegt, wie es ja bei einer dotierten Schicht der Fall ist. An sich läßt sich zu diesem Zweck jede chemisch-physikalische Methode der Spurenanalyse anwenden. Da die Schichten hierzu aber reproduzierbar abgeätzt werden müssen, wodurch ein zum Gehalt des zu analysierenden Elements unverhältnismäßig hoher lt;tzchemikalienverbrauch entsteht, kommen diese Methoden nur für die Messung sehr hoher Dotierungen in Frage.
  • Für die in der Praxis der Halbleitertechnik vorkommenden Dotierungen wird daher vorzugsweise nur die Aktivierungsanalyse herangezogen. Diese ist zur Analyse von z. B. Siliciumhalbleitern gut anwendbar, da die y-Intensität von Silicium gering ist. Die Aktivierung von anderen Halbleitern, wie z. B. Galliumarsenid, Galliumphosphid, Germanium, Zinksulfid und Cadmiumselenid ist wegen der sehr starken y-Intensität der radioal;tiven Isotope des Grundmaterials mit einer präparativen Abtrennung der zu bestimmenden Spuren verbunden. Dadurch wird diese an sich aufwendige Methode zusätzlich erschwert.
  • Ein gänzlich anderer Weg wird allerdings mittels eines Verfahrens gemäß der Offenlegungsschrift 15 23 079 eingeschlagen.
  • Hierbei werden Röntgenstrahlen auf eine Probe gerichtet, die das gesuchte Element in den gewünschten und vorgegebenen Spuren enthält. Aus den Röntgenstrahlen, die aus der Probe rückgestreut werden, werden dann die fluoreszierenden Röntgenstrahlen des gesuchten Spurenelementes isoliert. Sowohl die Intensität dieser fluoreszierenden Röntgenstrahlen als auch die Intensität der auf die Probe gerichteten Röntgenstrahlen wird gemessen. Aus einer Eichkurve, bei der das Verhältnis von fluoreszierender Röntgenstrahlung zu prilxrer Röntgenstrahlung oder das Produkt von fluoreszierender Röntgenstrahlung mit primärer Röntgenstrahlung in Abhängigkeit von der Konzentration des gesuchten Elementes aufgetragen ist, läßt sich dann die Konzentration des gesuchten Elementes pralotisch frei von Interelement-Effekten bestimmen. Die hierzu erforderliche Eichkurve läßt sich leicht bestimmen, wenn die genannten Intensitätsverhältnisse bzw. -produlete in Abhiingigkeit von Meßergebnissen bei Proben bekannter Zusammensetzung unter gleicher Masse pro Flächeneinheit aufgetragen werden, wobei dann die jeweilige Frendatomkonzentration, also das gesuchte Spurenelement, in den verschiedenen Proben unterschiedlich ist.
  • Ein derartiges Verfahren zur Bestimmung von Spurenelementen in zu untersuchenden Festkörpern weist aber den großen Nachteil auf, daß die Aufstellung der Eichkurve mittels speziell herzustellender Eichstandards nur unter sehr hohem Aufwand möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das zuletzt genannte Verfahren zu verbessern, indem Wege angegeben werden, die Eichstandards in einfacher Weise bei wirtschaftlich tragbarem Aufwand zu erstellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, wie es dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist. Die Vorteile eines derartigen Verfahrens liegen auf der Hand. Die genaue Einstellung der gewünschten Schichtdicke des Kunststoffilms erfolgt unter einfacher Herstellung bei hoher Reproduzierbarkeit. Zur Erstellung der Eichkurve entfällt die chemische Analyse der jeweiligen Probe. Praktische Ergebnisse haben gezeigt, daß die Reproduzierbarkeit bei ilerstellung der ;;unststoffilme sehr viel größer ist als die lteßgenauigkeit der Hontgenfluoreszenzanalysernessung, 7enn entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung wasserlösliche Salze, die die Störstellen bildenden Fremdatome enthalten, zur Bildung der auf diese Jeise dotierten, im übrigen hydrophoben Kunststoffilme herangezogen werden, dann ergibt sich eine praktisch universell verwendbare liethode, da tatsächlich von jedem vorkommenden Element wasserlösliche Salze ableitbar sind.
  • Grundsätzlich lassen sich zwei verschiedene Verfahren zur Probenherstellung antrencien. Beim ersten Verfahren werden Proben mit unterschiedlicher Flächenbelegung der Fremdatonikonzentration durch Aufschleudern hergestellt. Beim zweiten Verfahren werden die unterschiedlichen Fremdatomkonzentrationen mittels Fremdatome in unterschiedlichen Anteilen enthaltenden azasserloslichen Salzen bereitgestellt.
  • Die gemäß einer vorteilhaften t-7eiterbildung verwendete Copolymerisat-Dispersion aus Estern der Acrylsäure ist äußerst hydrophoh, wobei sich ein hieraus hergestellter Film durch härte und gute Haftung auszeichnet.
  • Zusätzliche, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand einer Ausfüiungsbeispielsbeschreibung im einzelnen erläutert werden.
  • Wie bereits erwähnt, wird zur erfindungsgemäßen erstellung der Lichstandards von der Auftragung dünner Kunststoffschichten mit bekanntem Gehalt des Dotierungselements als Proben auf Substraten, bestehend aus dem zu untersuchenden Festkörper ausgegangen. Da die Anwendung zur Untersuchung von llalbleiterbauelementen ein breites Anwendungsfeld für die Erfindung bietet, wird im folgenden als Beispiel für einen derartigen Substrat-Festkörper ein Iialbleiter herangezoyen. Die hierauf auf zu tragenden dünnen Kunststoffschichten werden als Proben aus einer wässrigen Lösung einer Kunststoffdispersion mit einem darin gelösten Salz des Dotierungselements direkt auf einem solchen 1albleitersubstrat hergestellt.
  • Die Verwendung von lxunststoffschichten als Proben für den erfindungsgemäßen Zweck ist aus mehreren Gründen vorteilhaft, nämlich leichte Bereitstellungsmöglichkeit von Kunststoffen mit guter Eiaftfuhigkeit auf Festkörperoberflächen, insbesondere Halbleiteroberflächen, Eignung für Hinzufügen von Fremdatomsubstanzen in kontrollierten bzw. kontrollierbaren i;onzentrationen beim Ansetzen der Ixunststofflösung mit Filmbildner sowie als Stabilisator und für Erzielung ausgezeichneter härte bei weitgehend hydrophoben Eigenschaften des ausgehärteten Kunststoffs.
  • Wesentlich für die Erfindung ist jedenfalls, daß eine sehr dünne iXunststoffschichttversehen mit den gewünschten Dotierungskonzentrationen der Fremdatome auf Festkörpern der jeweils zu untersuchenden Substanz, insbesondere Halbleitern, als Substrate aufgebracht werden, die selbst nichtdotiert, also von höchster Reinheit sind. Die aufgebrachten Kunststoffschichten besitzen dabei eine Dicke in der Größenordnung von pm, wobei eine Dicke von 1 pm zu durchaus befriedigenden Resultaten führt. Wenn ganz allgemein auch Kunststoffe mit den oben genannten Eigenschaften für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet; zrscheinen, so ist es doch vorteilhaft, diese Schichten aus einer wässrigen Lösung einer Kunststoffdispersion hereitzustellen, in die die gewünschten Fremdatome enthaltenden waserlöslichen Salze eingebracht werden, um dann anschließend mit einem Filmbildner und Stabilisator gemischt zu werden. Nach Wründlicher Durchmischung, Auftragen auf das jeweilige Substrat, Trocknen und Aushärten ergeben sich dann die gewünschten Eichstandards. Als Kunststoffdispersionen bieten sich an: Eine Copolymerisat-Dispersion aus Estern der Acrylsäure, ein Polyvinylacetat, ein Polystyrolacrylat und dergleichen. Wasserlösliche Salze des jeweils zu messenden Dotierungselements brauchen hier nicht näher aufgeführt zu werden, da diese in nahezu beliebiger Zusammensetzung zur Verfügung stehen.
  • Das Auftragen der flüssigen Kunststoffdispersion mit den vorgenannten Mischungsanteilen auf die jeweiligen Festkörpersubstrate läßt sich in allgemein bekannter Weise vornehmen. Als vorteilhaft hat sich jedoch herausgestellt, wenn die zu beschichtenden Substrate auf einem Schleudertisch angebracht werden, dessen Umdrehungszahl zwischen 0 bis 4000 Umdrehunyen pro Minute einstellbar ist. Durch Einstellen einer geeigneten Umdrehungszahl läßt sich dann eine homogene Verteilung der wasserlöslichen Salze und damit der Fremdatome in der Kunststoffdispersionsschicht herbeiführen, wobei dann auch für eine gleichmäßige Beschichtung der Substratoberfläche gesorgt ist. Die jeweils erwünschte Dotierungskonzentration kann durch entsprechende Einstellung der Konzentration der wasserlöslichen Salze herbeigeführt werden. Da die Kunststoffschichten relativ dünn sind, läßt sich zur Ermittlung bzw. Festlegung der hierin enthaltenen Dotierungskonzentration von der Flächenbelegung des zu untersuchenden Dotierungselements in der Kunststoffschicht ausgehen: nämlich Kunststoffilmgewicht pro Flächeneinheit multipliziert mit Fremdatomgewicht zu Kunststoffilmgewichtseinheit. blit Hilfe bekannter Maßnahmen läßt sich diese Flächenbelegung für jede Charge ermitteln, so daß dann eine geeignete Grundlage zur Erstellung der gewünschten Eichkurve vorliegt.
  • Die Fremdatomkonzentration in der auf den Substraten angebrachten Kunststoffschicht läßt sich aber auch noch auf andere Weise im jeweils gewünschten Maß einstellen, indem nämlich aus einer gleichen Kunststoffdispersionslösung ein Film jeweils bei verschiedenen Umdrehungszahlen des Schleudertisches auf die Substratoberflächen aufgebracht wird. Dies führt dann ebenfalls zu unterschiedlicher Flächenbelegung des Dotierungselements.
  • Als Ausführungsbeispiel sei nachstehend das Auftragen eines P-dotierten Kunststoffilms auf ein Siliciumsubstrat beschrieben. Zur Bereitstellung der Standard-Dispersionslösung dient ein Copolymerisat aus Estern der Acrylsäure unter dem Ilandelsnamen Mowilith LP 7710 der Farbewerke Höchst. Als Filmbildner und Stabilisator wird ein polyoxiäthyliertes Laurylan1in unter dem IIandelsnamen Genamin 100, ebenfalls von Farbwerke Höchst, verwendet. Zur Bereitstellung der wasserlöslichen Salzlösung werden 0,5 g NaL7H4HP04 41120 in 79 g H20 gelöst. Dieser Lösung werden dann 0,4 g Genamin 100 zugegeben. In diese Lösung werden 20 g Mowilith LP 7710 eingebracht, um das ganze dann gründlich zu vermischen und mit einem trockenen Faltenfilter abzufiltrieren. Die Lösung wird im verschlossenen Kolben aufbewahrt. Sie enthält 0,5 Gewichtsprozent des Pnosphatsalzes oder 0,74 mg Phosphor pro Grarm der Lösung.
  • Ein Silicium-Wafer wird auf einen regelbaren Schleudertisch der oben beschriebenen Art befestigt und in Umdrehung versetzt, wobei gleichzeitig die Standarddispersionslösung auf die polierte Seite des Silicium-Wafers auf tropft. Es wird vier Minuten lang bei 1500 U/min abgeschleudert. Anschlißend erfolgt ein 20 Minuten währender Trocknungsvorgang bei 120°C, wobei der Kunststoffilm ausgehärtet wird. Die Flächenbelegung bzw.
  • Dotierungskonzentration läßt sich dann wie folgt ermitteln: Per Festkörpergehalt der Dispersionslösung wird durch Auftropfen auf ein Substrat, Trocknen bei 1200 C und Wägung vor und nach dem Trocknen bestimmt. Dann wird das Gewicht des Kunststoffilms auf dem Wafer durch eine differentielle Wägung Vor und nach Ablösen des Kunststoffilms in Methanol ermittelt.
  • Für das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ergibt sich ein Festkörpergehalt von 10 Gewichtsprozent, ein Filmgewicht von 0,794 mg pro 18,2 cm2, ein P-Gehalt im Festkörper von 7,4 mg P pro 1000 mg. Daraus läßt sich eine Flächenbelegung von 0,794 7,4/18,2 . 1000 = 0,323 10-3 3 mgP/cm2 errechnen. Dies entspricht einer Flächenbelegung von 6,3 . 1015 P-Atomen/cm2. Die statistische Streuung und die Gleichförmigkeit so hergestellter Kunststoffilme ist durch mehrmaliges Ausmessen der Zaiilrate der P-Kal 2-Linie mittels Röntgenfluoreszenzanalyse für eine Zähidauer von 20s ermittelt worden.
  • Tabelle 1 Messung t1r. Probe 1 Probe 2 Probe 3 1 6825 7041 7092 2 7181 6841 6800 3 6987 7107 6882 4 7157 7159 7039 5 7155 7219 6899 1ittelwert: 7061 7073 6942 Standardabweichung s: 153 145 120 Durchschnitt der 3 Proben: 7025 Impulse bei s = 83.
  • Die Zlihlrate des Siliciun'untergrundes beträgt 1755 Impulse, so daß sich eine Nettozählrate von 7025 - 1755 = 5270 Impulsen ergibt. Das Ergebnis zeigt, daß bei den einzelnen Proben die Streuung der Werte 2mal so groß ist wie die der drei Proben zueinander. Daraus ergibt sich aber, daß die Reproduzierbarkeit bei herstellung der Kunststoffilme auf den Substraten sehr viel größer ist als die der Röntgenfluoreszenzanalysemessung. Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäß hergestellten Eichstandards dürfte damit außer Zweifel stehen. Da außerdem die Herstellung relativ einfach ist, dürfte somit auch eine vorteilhafte Grundlage für eine bereitstellung von Eichstandards zur Ermittlung von Dotierungsprofilen vorliegen.
  • Zur Erstellung einer Röntgenfluoreszenzanalysen-Eichkurve lassen sich, ausgehend von der gleichen Kunststoffdispersionslösung, wie oben beschrieben, auch Proben mit steigender Flächenbelegung des Phosphors in der Kunststoffschicht auf den Substraten, jedoch bei verschiedenen Umdrehungen des Schleudertisches herstellen: Tabelle 2 500 U/inin 1000 U/min 1500 U/min netto Impulse/20 s 11.900 7110 5310 Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß erfindungsgemäß zur Erstellung der Eich]:urven für Röntgenfluoreszenzanalysenmessungen Eichstandards mit bekannten konzentrationen des zu analysierenden Llements im gesamten Dotierungsbereich in einfacher Weise Verwendung finden können. Durch dieses einfache und schnelle Verfahren erübrigt sich eine komplizierte und umstandlichte Bestimmung des Dotierungselements, wie es sonst erforderlich ist.
  • Die sich dank der Lrfindung ergebende hohe Reproduzierbarkeit bei iierstellung solcher Eichstandards, da die Streuung innerhalb des statistischen Meßfehlers einer Röntgenfluoreszenzanalysesllessung liegt, gestattet eine allgemeine Verwendbareist. Dabei liegt sich das erfindungsgemäße Verfahren ohne weiteres zur Anwendung bei Messungen aller üblichen Halbleiter-und Dotierungssubstanzen anwenden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich noch daraus, daß in zerstörungsfreier Weise auch fertige Halblciterbauelemente einer entsprechenden Röntgenfluoreszenzanalyse unterzogen werden können. Dies ist ein entscheidender Vorteil bei Anwendung der llontgenfluoeszenzanalyse in kontinuerlicher Halbleiterbauelementfertigung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Eichtandards für die Röntgenfluoreszenzanalyse von Festkörpern, insbesondere Halbleitern, durch Eilden von Proben jeweils vorgegebener Störstellenkonzentration mit optimaler Massenprobenflächeneinheit, gekennzeichnet durch das Aufbringen von die jeweiligen Störs te llen]onzentrationen enthaltenden Kunststoffilmen als Proben auf jeweilige aus der Substanz des zu untersuchenden Festkörpers bestehende, im wesentlichen störstellenfreie Substrate.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer die Störstellen bildenden Frendatome in Form wasserlöslicher Salze enthaltenden wässrigen Kunststoffdispersion ausgegangen wird, die zur Bildung hydrophober Kunststoffilme auf die Substrate aufgetragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Störstellen in den Kunststoffilmen homogen verteilten Fremdatome in unter Berücksichtigung jeweils entsprecllend der gewünschten Freindkonzentration vorgegebener Flächenbelegung, nämlich Kunststofffilmgewicht pro Flächeneinheit multipliziert mit Fremdatomgewicht zu Kunststoffilm3ewichtseinileitt in die das Ausgangsmaterial darstellende Kunststoffdispersionslösung eingebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Substrat in Forr,l eines Halbleiter-Wafers auf einen zwischen 0 bis 4000 Umdrehungen pro tiinute regelbaren Schleudertisch aufgebracht wird, die ;;unststoffdispersionslösung, wie Copolymerisat aus Estern der Acrylsäure, aus Polyvinylacetat, aus Polystyrolacrylat, mit den hierin enthaltenen Fremdatomen auf die polierte Fläche des Halbleiter-Wafers aufgetropft, abgeschleudert, getrocknet und gehärtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung von Kunststoffilinen unterschiedlicher Frematomflächenbelegung der Schleudertisch mit jeweils entsprechend vorgegebener Drehzahl in Umdrehung versetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffdispersion, bestehend aus Mowilith LP 7710 (Farbwerke Ijöchst), in einem Anteil von 20 g einer NaNH4KPO4-Lösung zugegeben wird, die ihrerseits aus in 79 g H20 mit einem Anteil von 0,5 g gelöstem NaNH4HPO4 . H2O nebst einem Zusatz von 0,4 g polyoxiäthyliertem Laurylamin (Genamin 100 - Farbwerke Höchst) besteht, als ganzes gründlich vermischt, mit einem trockenen Faltenfilter ahfiltriert, nach Auftropfen auf den IIalbleiter-qafer einem Schleudervorgang für vier Minuten unterzogen und anschließend bei 1200 C während 20 Minuten zu einem Filmüberzug gehärtet wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schleudertisch-Drehzahlen von 500, 1000 und 1500 U/min zur Erstellung einer Eichkurve der Röntgenfluoreszenzintensität in Abhängigkeit von der Fremdatomkonzentration mit hilfe hierdurch bereitgestellter, unterschiedlicher Proben eingestellt werden.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß wasserlösliche Salze mit Fremdatomkonzentrationen unterschiedlichen Wertes zur Bildung entsprechender Proben unterschiedlicher Dotierungselementkonzentration verwendet werden.
  9. 9. Eichstandards hergestellt durch das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Ermittlung von Fremdatomkonzentrationsprofilen in Halbleiterbauelementen.
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