DE2716427C3 - Elektroakustisches Gongläutewerk - Google Patents

Elektroakustisches Gongläutewerk

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DE2716427C3 DE19772716427 DE2716427A DE2716427C3 DE 2716427 C3 DE2716427 C3 DE 2716427C3 DE 19772716427 DE19772716427 DE 19772716427 DE 2716427 A DE2716427 A DE 2716427A DE 2716427 C3 DE2716427 C3 DE 2716427C3
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    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektroakustisches Gongläutewerk mit wenigstens drei an mit Teilen des Gehäuses verbundenen Haltern locker schwingend aufgehängten und parallel zueinander sowie mit etwa gleichem Abstand von der Sockelgrundplatte ausgerichteten Klangkörpern in Gestalt von Platten, Stäben od. dgl. und mit zwei zwischen den einander parallelen Ebenen je zweier Klangkörper befindlichen Anschlagsystemen, deren beide Stößel quer zu den Klangkörpern bewegbar und mit diesen unabhängig voneinander schlagkontaktierbar sind, wobei die Bewegungsstrecke mindestens eines der beiden Stößel die von einem mittleren Klangkörper aufgespannte Ebene kreuzt
Ein derartiges elektroakustisches Gongläutewerk ist bekannt (US-PS 28 10 123). Es umfaßt vier in zueinander parallelen Ebenen angeordnete Klangkörper, von denen jeweils ein außenliegender und ein dem anderen außenliegenclen Klangkörper benachbarter mittlerer Klangkörper von je einem Stößel zweier unabhängig voneinander erregbarer Spulensysteme angeschlagen werden. Die derart getrennte Anordnung zweier Läutesysteme ermöglicht eine Rufunterscheidung, wenn die Systeme mit unterschiedlichen Klingeltastern — z. B. an der Haustür und an der Etagentür — verbunden werden. Dabei kann durch gleichzeitige Erregung beider Systeme ein Akkord erzeugt werden oder jedes System kann zwei Einzeltöne erklingen lassen. Die getroffene Anordnung dergestalt, daß jeweils die Bewegungsbahn des Stößels des einen Systems außen an einem Klangkörper des anderen Systems vorbeigeführt ist, dieser Klangkörper mithin räumlich in das andere System integriert ist, zeigt eine Möglichkeit zum kompakten Aufbau des gesamten Gongläutewerks auf und ist diesbezüglich vorteilhafter als andere bekannte Gongläutewerke, bei denen die Klangkörper und die Erregersysteme additiv nebeneinander oder übereinander angeordnet sind. Bezüglich weiterhin bekannter Gongläutewerke, bei denen die Klangkörper in einer Ebene angeordnet sind und bei denen jedem Klangkörper ein eigenes Erregersystem zugeordnet ist, besitzt das eingangs beschriebene Gongläutewerk insbesondei e den Vorzug relativ geringeren technischen Aufwands.
Die Grenzen der kompakten Bauweise jedoch von der Höhe der erzeugten Töne bzw. Klänge bestimmt, weil mit abnehmender Tonhöhe längere Klangkörper verwendet werden müssen. Eine Verlängerung der mittleren Klangkörper verbietet sich jedoch, wenn nicht zugleich das Gehäuse ebenfalls verlängert wird. Eine Verlängerung der äußeren Klangkörper ist zwar vom Raumangebot an den betreffenden Stellen des Gehäuses her grundsätzlich möglich, doch ergäbe sich daraus die zwangsläufige und im Hinblich auf einen volltönenden und anhaltenden Klang die nachteilige Folge, daß diese — verlängerten — Klangstäbe von den Stößeln der Erregersysteme noch weiter außerhalb ihrer den Schwingungsbäuchen zuzuordnenden Mittenbereichen zwischen ihren Aufhängungen angeschlagen wurden als
dies ohnehin schon bei diesen bekannten äußeren Klangkörpern konstruktionsbedingt gegeben ist
Ausgehend von einem elektroakustischen Gongläutewerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, neue ϊ Mittel aufzuzeigen, die bei verbesserter Klangintensität einen grundsätzlich noch kompakteren Aufbau ermöglichen und dabei auch die Verwendung relativ langer Klangkörper zulassen.
Ein Gongläutewerk, welches diese Aufgabe löst, ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. In überraschender und grundsätzlicher Abkehr von der bekannten Lehre verläuft die Bewegungsbahn des Stößels nicht an dem mittleren Klangkörper vorbei, sondern durch diesen hindurch. Damit werden mit außergewöhnlich einfachen Mitteln eine große Vielzahl wesentlicher Vorteile erreicht, so z. B, daß die Länge dieses Klangkörpers unabhängig vom Stößelsystem in weiten Grenzen frei gewählt werden kann.
Die Erfindung gestattet es außerdem, jeden Klangstab durch den ihm zugeordneten Stößel etwa mittig zwischen den Aufhängestellen und also etwa iti Beroich des Schwingungsbauches anzuschlagen, wodurch ein volltönender und langanhaltender Klang erzeugt wird. Die Größe des erfindungsgemäßen Gongläutewerks bestimmt sich in erster Linie nur noch nach der Länge des verwendeten längsten Klangkörpers, d. h. die Gehäuselänge braucht diese allenfalls nur geringfügig zu überschreiten. Mit der Erfindung ist außerdem der Vorteil erzielbar, daß beide Stößel auf ein- und j< > denselben Klangkörper und jeweils getrennt auf zwei weitere Klangkörper einwirken können, wodurch sich beispielsweise eine angenehm melodiöse 8-Ton-Folge mit nur drei Klangkörpern hervorbringen läßt und dennoch die Möglichkeit besteht, das Läutewerk mit ji Rufunterscheidung zu betreiben. Schließlich können bei Anordnung von vier Klangkörpern, deren beide mittleren je eine Ausnehmung für die beiden Stößel besitzen, Viertonklänge oder Akkordfolgen erzeugt werden, ohne daß eine merkliche Gehäusevergrößerung vorgenommen werden müßte. Und schließlich ist es möglich, die Erregersysteme in dichter Zuordnung zueinander anzuordnen, wodurch der montagetechnische Verdrahtungsaufwand beträchtlich reduziert werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung df.s erfindungsgemäßen Gongläutewerks ist die Ausnehmung des Klangkörpers in der Nähe seiner Aufhängung und — bei Halterung mittels zweier Aufhängungen — im Bereich zwischen diesen vorhanden. Diese Anordnung der >η Ausnehmung — ζ. B. einer Bohrung — ist hinsichtlich des Schwingungsverhaltens des betreffenden Klangkörpers besonders vorteilhaft, weil sie in der Nähe eines Schwingungsknotens rückt und daher den erzeugten Klang praktisch nicht abträglich beeinflußt. Außerdem -.-, erleichtert diese Anordnung bei Beaufschlagung des hinter der Ausnehmung angeordneten Klangkörpers vermittels des durch die Ausnehmung durchtretenden Stößels einen Schlagkontakt etwa in der Mitte zwischen den beiden Aufhängungen und somit etwa im Schwin- hi gungsbauch, wodurch der erzeugte Klang besonders voll und wohlklingend wird.
Eine weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß der Stößel die Ausnehmung mit einem im Durchmesser dünnen Klöppel durchgreift, μ Dieser Klöppel, dei in der Regel aus Kunststoff besteht, besitzt eine größere L.änge als die ansonsten verwendeten Stößelklöppel, so daß dieser dünne, verlängerte Klöppel frei durch die Ausnehmung hindurchtreten kann und die Ausnehmung selbst im Durchmesser klein gehalten werden kann, und auch aus diesem Grunde Einbußen an der Klangqualität des mit der Ausnehmung versehenen Klangkörper nicht zu befürchten sind.
Um auch von der baulich konstruktiven Seite her die gewünschte Kompaktheit des Gongläutewerks sicherstellen zu können, sind gemäß einem weiter ausgestaltenden Merkmal zur Halterung eines oder beider mittleren Klangkörper etwa stegförmige Ansätze an der Sockelgrundplatte angespritzt mit denen die eigentlichen Halter für den Klangkörper steckverbindbar sind. Dabei sind vorteilhaft die Ansätze etwa senkrecht auf der Sockelgrundplatte aufstehend angeordnet während die Halter rechtwinklig zu ihren Klangkörpertragstiften mit je einer senkrecht zur Ebene der Sockelgrundplatte auf den Ansatz stüipbaren Kappe versehen sind. Ein weiter ausgestaltendes Merkmal besteht durch klemm- oder formschlüssige Halterung der Kappe auf dem Ansatz. Infolge dieser konstruktiven Merkmale ist es ohr.·.: weiteres möglich, die eine oder die beiden mittleren Klangkörper in sehr unmittelbarer Nachbarschaft zu den beiden äußeren Klangkörpern im Gehäuse montieren zu können, da der Einbau durch eine Steckverbindung senkrecht zur Ebene der Sockelgrundplatte erfolgen kann, so daß ein besonderer Einbauraum nicht benötigt wird. Die eigentlichen Halter können vor dieser Aufsteckmontage mit der mittleren Klangplatte verbunden werden und sodann diese vorgefertigte Baugruppe auf die Ansätze an der Sockelgrundplatte aufgeschoben werden.
Um bei der Anordnung der drei Klangkörper auch dem mittleren Klangkörper einen besonders wohltuenden und vollen Klang abzugewinnen, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dem mittleren Klangkörper eine eigene Resonanzkammer zugeordnet, deren Schalleintrittsöffnung einem außerhalb der Halter gelegenen Endabschnitt des mittleren Klangkörpers zugeordnet ist. Den äußeren Klangkörpern köunen in an sich bekannter Weise außen vorgesetzte eigene Resonanzkammern zugeordnet sein.
Zur weiteren Verminderung baulichen Aufwands ist zweckmäßig eine Wand jeder einem Klangkörper zugeordneten etwa quaderförmigen Resonanzkammer von der Sockelgrundplatte gebildet und die übrigen fünf Wände — von denen die an einen Klangkörper angrenzende Wand eine Schalleintrittsöffnung besitzt — Bestandteil einer auf der Scckelgrundplatte aufrastbaren Kappe.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Anordnunesmöglichkeit von drei Klangkörpern mit zwei Anschlag-"•-ystwinon,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung von vier Klangkörpern mit zwei Ansehlagsystemen,
F i g. 3 eine Aufsicht auf ein nach der Erfindung ausgebildetes 'Gongläutewerk bei abgenommenen! Deckel,
Fig.4 eine im Teilschnitt dargestellte Queransicht gemäß Schnittlinie IV-IV in F i g. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Gehäuses allein nach Schnittlinie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 bis 9 die Ausbildung der Halterung für einen mittleren Klangkörper.
Das elektroakustische Gongläutewerk umfaßt prinzipiell wenigstens drei plattenförmige Klangkörper 10, U
und 12, die in drei zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind. Wie aus der prinzipiellen Darstellung nach F i g. 1 hervorgeht, sind den drei Klangkörpern 10, 11 und 12 zwei Anschlagsysteme 13 und 14 zugeordnet, deren Stößel 15 und 16 mit ihren jeweils endseitigen Klöppeln 17, 18 und 19, 20 die Klangkörper 10 bis 12 durch Anschlagen zu erregen vermögen. Dabei ist die Anordnung beim Ausführungsbeispiel so getroffen, daß der Stößel 15 wechselseitig die Klangplatten 10 und U und der Stößel 16 die Klangplatten 11 und 12 anschlagen kann. Die Klangplatte 11 kann somit von beiden Stößeln 15 und 16 erregt werden.
Zur Erzielung einer kompakten Bauweise befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel der Klangkörper 12 zwischen den beiden äußeren Klangkörpern 10 und 11 und ist analog zu ihnen ausgerichtet. Damit trotz dieser ineinander verschachtelten, einschichtigen Anordnung mehrerer Klangkörper der Stößel 15 die suQenüegcnden Klangkörper erregen kann, wird die Ebene Eu, deren Spur in F i g. 1 eingetragen ist, von diesem Stößel 15 gekreuzt, und zwar innerhalb einer im Klangkörper 12 eingebrachten Ausnehmung 21. Diese Anordnung läßt in besonders günstiger Weise ein akustisch problemloses Anschlagen aller Klangkörper bei dicht aufeinandergerückten Anschlagsystemen 13 und 14 /.u, so insbesondere ein günstiges Anschlagen der Klangkörper etwa im Mittelbereich zwischen deren beiden — hier noch nicht dargestellten — Aufhängungen.
Von der prinzipiellen Anordnung gemäß F i g. I unterscheidet sich die Anordnung nach F i g. 2 dadurch, daß hier ein vierter Klangkörper 22 integriert ist. so daß bei dieser Ausführung die Klangkörper 10 und 22 mit dem Stößel 15 und die Klangkörper 11 und 12 mit dem Stößel 16 zusammenwirken können, der auch den Klangkörper 22 durch eine eigene Ausnehmung 23 durchgreift.
Die dargestellten Prinzipskizzen nach den F i g. 1 und 2 geben nur beispielhafte Möglichkeiten der Zuordnung von Stößeln zu Klangplatten wieder. Beispielsweise wäre es bei einer Anordnung nach F i g. 2 auch möglich, den Stößel 15 mit den Klangkörpern 10 und 11 und den Stöbel 16 mit den KJangKorpern \Z und 22 kontaktieren zu lassen. Es könnten dann beide Klangkörper 12 und 22 mit fluchtenden Ausnehmungen 21 und 23 versehen sein, um den Stößel 15 beidendig hindurchtreten zu lassen.
In jedem Falle aber kann eine Vieltonfolge unter Einbeziehung von drei bzw. vier unterschiedlichen Tönen durch eine die Bewegungen der beiden Stößel 15 und 16 steuernde Schalteinrichtung — sei es eine elektronische oder eine mechanische Schaltung — erzielt werden.
Ein körperlich aufgeführtes Beispiel zeigt Fig.3 in einer Aufsicht Alle funktionsgemäßen Teile des Läutewerks ruhen auf einer Sockelgrundplatte 24, die aus Kunststoff gespritzt ist. Die beiden Klangkörper 10 und 11 sind als Klangplatten nächst einer Außenkante der Sockelgrundplatte 24 locker schwingend an Haltern 25 aufgehängt. Der Abstand der Halter 25 bemißt sich nach akustischen Gegebenheiten, er wird also auf das Schwingungsverhalten des betreffenden Klangkörpers ausgerichtet und soll etwa so liegen, daß die Schwingungsknoten mit den Punkten der Aufhängung übereinstimmen. Die Befestigung der Klangkörper 10 und 11 erfolgt in bekannter Weise durch Aufstecken auf angespritzte Zapfen 26 unter Zwischenschaltung von ringförmigen Gummilagern 27.
Im übrigen sind die Zapfen 26 an Wandungen 28 von unmittelbar neben den Klangkörpern 10 und 11 angeordneten Resonanzkammcn 29 und 30 stoffschlüssig angespritzt. S iehe hierzu insbesondere aurh F i g. 5.
Im Gongläutewerk ist außer den Klangkörpern 10 ·-> und 11 noch ein weiterer Klangkörper geometrisch ähnlicher Figuration in Form einer weiteren Klangplatte 12 vorgesehen. Dieser Klangkörper 12 befindet sich zwischen den Klangkörpern 10 und 11, und zwar eng benachbart dem Klangkörper 10. Seine Abmessungen
ίο überschreiten weder die Länge noch die Breite der äußeren Klangkörper 10 und 11. Der Klangkörper 12 ist im übrigen an Haltern 31, die weiter unten näher beschrieben sind, an der Sockelgrundplatte 24 befestigt.
Der Stößel 116 des Anschlagsystems 14 wirkt mil
ΐί diesem Klangkörper 12 einerseits sowie mit derr Klangkörper 11 andererseits schlagend zusammen. Dei Anschlag des Stößels 16 am Klangkörper 11 erfolg' mittels des Kunststoffklöppels 19, der Anschlag de: Klangkörpers 12 mit einem entsprechenden, arr anderen Ende des Stößels 16 angeordneten Klöppel 20 der hier gestrichelt gezeichnet ist. Zwischen den Spulenkörper des Anschlagsystems 14 und dem Stöße 16 befindet sich eine federnde Abstützung in Form einei Schraubenfeder 32 in bekannter Anordnung, di<
ji ebenfalls beim Stößel 15 vorhanden ist.
Damit der Stößel 15 des Anschlagsystems 13 nicht nui den Klangkörper 11, sondern auch den entgegengesetz außenlierenden Klangkörper 10 anschlagen kann befindet sich in fluchtender Anordnung zur Längsmittel
so achse des Stößels 15 eine Ausnehmung 21 innerhalb dei Klangkörpers 12. Durch diese Ausnehmung 21 kann dei gestrichelt gezeichnete Klöppel IR1 der dem Klöppel Ii gegenüberliegt, hindurchtreten und so den Klangkörpei 10 anschlagen. Dieser verlängerte Klöppel 18 ist um der
iri Abstand der Klangkörper 10 und 12 voneinandei gegenüber dem Klöppel 17 langer. Aus akustischer Gründen befindet sich die Ausnehmung 21 zwischen der beiden Aufhängungen 31 des Klangkörpers 12 unc benachbart zu dir in der Zeichnung oberen Aufhängunf
Damit auch der durch Anschlagen des Stößels 16 ai den Klangkörper 12 erzeugte Ton wohlklingenc verstärkt wird, ist auch diesem KJangküipci Ί2 eint eigene Resonanzkammer 33 zugeordnet, deren zun Klangkörper 12 weisende Wand 33a eine Schallein trittsöffnung besitzt. Die bezüglich der zeichnerischei Darstellung zuunterst liegende Wand 33b wird von de Sockelgrundplatte 24 selbst gebildet. Die somit vie durchgehende Wände sowie eine Wand mit de Klangeintrittsöffnung aufweisende Kappe wird — wii es am Beispiel der Resonanzkammer 30 in Fig.! dargestellt ist — steckverrastend mit der Sockelgrund platte verbunden, wozu widerhakenartige Nasen 34, 31 mit entsprechenden steg- oder nutenförmigen Gegen rastmitteln 36, 37 und Gleitschultern 38 dienlicl zusammenwirken. Die Resonanzkammer 33 ist — wii aus F i g. 5 ersichtlich — ebenfalls innerhalb des Räume zwischen den außenliegenden Klangkörpern 10 und 1 angeordnet; sie nimmt den Schall auf und verstärkt ihr den die Schwingung des überstehenden Endes 12a de Klangkörpers Ii! aussendet
Aus F i g. 4 ist noch einmal deutlich ersichtlich, dal alle drei Klangkörper 10, 11 und 12 mit gleichen Abstand zur Ebene der Sockelgrundpiatte angeordne sind. Außerdem ist aus F i g. 4 die Schalleintrittsöffnunj 39 der Resonanzkarrsmer 33 gut ersichtlich.
Während die Haltezapfen 26 für die äußerei Klangkörper 10 und 11 an der jeweiligen Innenwandun j
der Resonanzkammer 29 bzw. 30 einstückig stoffschlüssig angespritzt sind, ist die Hallerungsanordnung für den Klangkörper 12 abweichend getroffen. Zwar ruht auch der Klangkörper 12 unter Zwischenschaltung von Gummilagern 27 auf den Zapfen 26 entsprechenden Zapfen 40, doch sind diese nicht unmittelbar an Gehäi^eteilen angespritzt. Die Zapfen 40 münden rückwärtig in eine Tasche oder Kappe 41, und erst diese Kappe 41 wird mit Teilen des Gehäuses steckverbunden. Hierdurch ist es möglich, den Klangkörper mit den daran befestigten Halleningen senkrecht von oben her auf die Stege 42 der Sockelgrundplatte 24 aufzustecken, so daß ein seitlicher Einbauraum für den Klangkörper 12 nicht benötigt wird. Auch dies ist eine konstruktive Maßnahme zur Gewährleistung eines kompakten Aufbaus des Gongläutewerks. Insbesondere aus den Fig. 6 bis 9 ist dies deutlich ersichtlich. Zur Kupplung iViii dci Kappe 4i, die eiiisiückiger Bestandteil des Zapfens 40 ist, dient ein senkrecht von der Sockelgrundplatte 24 emporragender Steg 42. Auf diesen Steg 42 wird die Halterung 40, 41 mit ihrer Kappe 41 klemmschlüssig aufgesteckt. Zur Klemmhalterung ist beim Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß die Stege 42 zum freien Ende hin leicht verjüngt sind — siehe Fig.6 bis 9 — und die Aufnahmen innerhalb der Kappen 41 im geschlossenen Endbereich verengt sind. Hierdurch ergibt sich durch Untermaß der Kappenaufnahme gegenüber der Dicke des Steges 42 eine Klemmhalterung mit Keilfestsitz. Die SchlL/c 43 jeder Kappe 41 dienen in Verbindung mit keilförmigen Ansätzen 44 einer zusätzlichen Zentrierung, wobei die Ansätze 44 den Fußbereich der Stege 42 im Übergang zur Sockelgrundplatte 24 verstärken.
Mit Bezug zu den Fig. 3 und 4 sei noch darauf hingewiesen, daß in die Grundfläche der Sockelgrundplatte 24 noch eine elektronische Schaltungsanordnung 47 integriert ist, die auch über Klemmen 45 zur Verbindung eines Programmschalter mit den Spulen der Anschlagsysteme 13 und 14 sowie über Anschlußklemmen 45,1 verfügt. Diese elektronische Schaltungsanordnung gestattet die Aufeinanderfolge von Erregungen der Anschlajsysteme 13 und 14 zur Erzielung einer bestimmten Tonfolge wie auch zur Einstellung der Anzahl der Töne. Auch gestattet sie den zeitlichen Abstand der Tonfolge zu regeln bzw. einzustellen.
Bei einem nach Fig. 3 und 4 ausgeführten Muster ist die Klangplatte 10 auf den Ton a, die Klangplatte 11 auf den Ton d und die Klangplatte 12 auf den Ton fis abgestimmt. Die elektronische Schaltungsanordnung — an Stelle derer man selbstverständlich auch einen Getriebemotor od. dgl. vorsehen kann, was jedoch aufwendig erscheint — können verschiedene Klangabfolgen erzielt werden. Bei einer Schaltstellung ist ein Doppelklang »a-d« (Klangkörper 10 und 11) ebenso möglich wie ein Doppelklang »fis-d« (Klangkörper 12, 11). Ferner ist die Melodie einer Vierton-Klangfolge ebenso möglich wie eine Achtton-Klangfolge. Ein Beispiel für eine sehr melodische Äcnikiang-Tontoige ist das aufeinanderfolgende Anschlagen der Klangstäbe 10 11 12 M 12 11 10 Il
wodurch sieh die melodiöse Tonfolge
a-d-fis-d-fis-d-a-d
ergibt.
Durch eine Umschaltung des elektronischen Programmschalters innerhalb der elektronischen Schaltungsanordnung 47 kann, wenn gewünscht, auch nur ein die ersten vier Töne umfassender Vierklang »a-d-fis-d« erzeugt werden.
Es versteht sich von selbst, daß das nicht abgedeckt gezeichnete Läutewerk von einem Deckel verschließbar sein kann, wie er strichpunktiert (Teil 46) in Fig. 3 angedeutet ist und frontseitig Klangaustriitsöffnungen besitzen würde. Auch ist als Abschluß ein Deckel ohne Klangaustrittsöffnungen verwendbar, dessen Seitenwände Öffnungen für einen seitlichen Klangaustritt besitzen oder von den Außenflächen der Resonanzkammern 29, 30 mit Abstand verlaufen, um einen rückwärtigen Klangaustritt zu erhalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Elektroakustisches Gongläutewerk mit wenigstens drei an mit Teilen des Gehäuses verbundenen Haltern locker schwingend aufgehängten und parallel zueinander sowie mit etwa gleichem Abstand von der Sockelgrundplatte ausgerichteten Klangkörpern in Gestalt von Platten, Stäben od. dgl. und mit zwei zwischen den einander parallelen Ebenen je zweier Klangkörper befindlichen Anschlagsystemen, deren beide Stößel quer zu den Klangkörpern bewegbar und mit diesen unabhängig voneinander schlagkontaktierbar sind, wobei die Bewegungsstrecke mindestens eines der beiden is Stößel die von einem mittleren Klangkörper aufgespannte Ebene kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Klangkörper (12) eine Ausnehmung (21) aufweist, innerhalb der der eine Stößel (15) die Ebene (En) des mittleren Klangkörpers (12) mm Anschlag an den weiter außenliegenden Klangkörper (10) kreuzt
2. Gongläutewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stößel (15) wechselweise die beiden äußeren Klangkörper (10,11), der andere Stößel (16) wechselweise einen äußeren Klangkörper (z.B. 11) und einen mittleren Klangkörper (12) kontaktiert.
3. Gongläulewerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) in der Nähe einer Aufhängung (31) für den Klangkörpei (12) und — bei Halterung mittels zweier AufhängungeB (31) — im Bereich zwischen diesen vorhanden ist.
4. Gongläutewerk nach Ans|-~uch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (15) die Ausnehmung (21) mit einem im Durchmesser dünnen Klöppel (18) durchgreift.
5. Gonglautewerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung eines mittleren Klangkörpers (12 oder 22) etwa stegförmige Ansätze (42) an der Sockelgrundplatte (24) angespritzt sind, mit denen die Halter (40, 41) für den Klangkörper (12 oder 22) steckverbindbarsind.
6. Gongläutewerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (42) etwa senkrecht auf der Sockelgrundplatte (24) stehen.
7. Gongläutewerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (40,41) rechtwinklig so zu ihren Klangkörpertragstiften (40) mit je einer senkrecht zur Ebene der Sockelgrundplatte (24) auf den Ansatz (42) stülpbaren Kappe (41) versehen sind.
8. Gongläutewerk nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch rast-, klemm- oder formschlüssige Halterung der Kappe (41) auf dem Ansatz (42).
9. Gongläutewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem mittleren Klangkörper (12) eine eigene Resonanzkammer (33) zugeordnet ist, deren Schalleintrittsöffnung (39) einem außerhalb der Halter (41) gelegenen Endabschnitt (\2a) des mi ttleren Klangkörpers (12) zugeordnet ist.
10. Gongläutewerk nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand jeder einem Klangkörper (10, 11, 12) zugeordneten etwa quaderförtnigen Resonanzkammer (29, 30, 33) von der Sockelgrundplatte (24) gebildet ist und die übrigen fünf Wände Bestandteil einer auf der
Sockelgrundplatte (24) aufrastbaren Kappe sind.
II. Gongläutewerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der zu jedem außenliegenden Klangkörper (10,11) etwa parallelen Wand (28) der zugehörigen Resonanzkammer (29, 30) die Halter (2B) für die Klangkörper (10, 11) stoffschlüssig angespritzt sind.
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