DE2715634A1 - Sprenklerwagen zur bewaesserung - Google Patents
Sprenklerwagen zur bewaesserungInfo
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Description
Dr.-Ing. WILHELM REICHEL Dipl.-ing. WOLFGANG REICHEL
„„ 5. April 1977
6 ReRb/Pi,- 8739
AG-RAIN INCORPORATED,
Havana, Illinois 626Vf>
U.S.A.
Sprenklerwagen zur Bewässerung
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Die Erfindung betrifft automatisierte Sprenkler-Bewässerungsanlagen,
sie bezieht sich insbesondere auf eine fluidgetriebene Sprenklerwageneinheit.
Bewegliche Sprenklerwageneinheiten, sogenannte "Läufer" werden
zur Bewässerung des Getreides, der Bäume, des Gemüses, der Weiden, der Rasenflächen etc. verwendet. Ein typischer "Läufer"
enthält einen Rannen, der von Vorder- und Hinterrädern getragen wird. Eine energiegetriebene Winde ist auf dem Rahmen angeordnet
und zieht die Einheit durch Aufspulen eines Kabels über ein Feld. Ein Ende des Kabels ist an einem Ende eines vorgegebenen Bewegungspfades oder "Kabelpfades" befestigt, dem die Einheit folgt. Ein
Steuergetriebe lenkt die Vorderräder so, daß diese dem Kabelpfad folgen. Die Einheit enthält ein Steigrohr, das unter Druck stehendes
Wasser einem sich drehenden Sprenklerkopf zuführt, der am oberen Ende des Steigrohres angeordnet ist. Während die Einheit
sich längs des Kabelpfades bewegt, rotiert der Sprenklerkopf und verteilt Bevfässerungsflüssigkeit in einem vorgegebenen Radius
um die Einheit herum.
Einige "Läufer" besitzen eigene Verbrennungsmaschinen, um die Winde anzutreiben. Andere Läufer verwenden Kolben, die durch
Wasser in eine Hin- und Herbewegung angetrieben werden. Wiederum andere "Läufer" treiben die Winde mit einer Turbine an, die von
Wasser angetrieben wird. Zwischen dem Windenantrieb und der Trommel, die das Kabel aufwickelt, befindet sich eine Kraftübertragung,
um einen Bereich wählbarer Fortbewegungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit bestimmt die Wassermenge,
die auf das Feld gegeben wird, während sich die Einheit längs eines Kabelpfades bewegt.
Unter Druck stehendes Wasser wird dem Läufer durch ein langes Stück eines flexiblen Schlauches zugeführt. Die üblicherweise
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bei den Läufern verwendeten Schläuche besitzen Längen im Bereich zwischen etwa 170 bis 220 m und einen Durchmesser im
Bereich von etwa 6 bis 13 cm. Der Schlauch wird hinter dem Läufer hergeschleppt, während der Läufer einen Kabelpfad durchläuft.
Schleppkräfte, die von dem Schlauch auf den Läufer ausgeübt werden, halten das Antriebskabel gespannt.
Die Länge eines Kabelpfades, die von einem Läufer durchlaufen werden kann, wird von der Länge des ZufuhrSchlauches bestimmt.
Die Länge des Kabelpfades wird üblicherweise dadurch zu einem Maximum gemacht, daß der Kopfanschluß des Versorgungsschlauches
etwa in der Mitte des Kabelpfades vorgesehen wird. Während der ersten Hälfte der Bewegung des Läufers längs eines Kabelpfades
bewegt sich dann der Läufer auf den Kopfanschluß des Versorgungsschlauches zu. Anschließend läuft der Läufer am Kopfanschluß des
Versorgungsschlauches vorbei und bewegt sich während der zweiten Hälfte seiner Bewegung längs des Kabelpfades vom Kopfanschluß
weg. Die maximal erreichbare Kabelpfadlänge beträgt bei dieser Anordnung ungefähr die doppelte Länge des Versorgungsschlauches.
Zwei entgegengesetzte Faktoren beeinflussen die Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Läufers, während dieser einen Käbelpfad
durchläuft. Der erste Faktor besteht in einer Zunahme des wirksamen Durchmessers der Windentrommel,während mehr und mehr Kabel
auf die Trommel aufgewickelt wird. Dieser Effekt bewirkt eine Zunahme der Laufgeschwindigkeit des Sprenklerwagens, während
mehr und mehr Kabel durch die Winde eingeholt wird.
Der zweite Faktor besteht in der zunehmenden Schleppkraft, die auf den Läufer ausgeübt wird, wenn die Länge des nachgeschleppten
Schlauches zunimmt. Dieser Faktor bewirkt eine Verringerung der Laufgeschwindigkeit, während der Sprenklerwagen längs eines
Kabelpfades fortschreitet. Wenn sich der Läufer ursprünglich einem Ende eines Kabelpfades befand, so wird der Schlauch hinter
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dem Läufer über eine Entfernung von etwa 6 bis 10 m ausgelegt, anschließend durchläuft der Schlauch eine U-förmige Biegung
mit großem Radius und erstreckt sich in Vorwärtsrichtung längs einer Seite des Kabelpfades zur Verbindungsstelle mit dem Versorgungskopfstück.
Wenn der Läufer saine Bewegung längs des Kabelpfadesstartes, muß er nur ungefähr 6 bis 10 m des mit Wasser gefüllten
Schlauches hinter sich herziehen. Wenn der Läufer die mittlere Stelle längs des Kabelpfades erreicht, schleppt er etwa
die halbe Länge des Versorgungsschlauches hinter sich her. Wenn der Läufer sich dem Ende des Kabelpfades nähert, schleppt er
nahezu die gesamte Länge des Versorgungsschlauches hinter sich her. Der Bereich der durch den Schlauch auf den Läufer ausgeübten
Schleppkraftbelastungen erstreckt sich daher von einigen wenigen Kilogramm zu Beginn der Läuferbewegung bis zu einigen tausend
Kilogramm, wenn der Läufer das Ende des Kabelpfades erreicht. Ein wassergefüllter Schlauch mit etwa 13 cm Durchmesser und einer
Länge von etwa 220 m übt auf den Läufer ungefähr eine 2700 kg schwere Last (5,500 pound) aus, wenn sich der Läufer dem Ende
eines Kabelpfades nähert·
Der Entwurf eines geeigneten Antriebs, um die Winde eines Sprenklerwagens
anzutreiben, stellt mehrere einzigartige Anforderungen. Der Antrieb muß genügend Leistung besitzen, um in der Lage zu
sein, Schleppkraftbelastungen von einigen Tonnen auszuhalten· Der Antrieb muß in der Lage sein, eine im wesentlichen konstante
Laufgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, trotz der Tatsache, daß die Zunahme des effektiven Durchmessers der Kabeltrommel
die Laufgeschwindigkeit erhöht, und trotz der Tatsache, daß die zunehmenden Schleppkraftbelastungen die Laufgeschwindigkeit bedeutend
reduzieren. Darüber hinaus sollte der Antrieb ein geringes Gewicht besitzen, einfach im Aufbau sein und eine minimale
Wartung erfordern.
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Obwohl Verbrennungskraftmaschinen auf einigen Läufern zum Antreiben
der Winde verwendet wurden, ragen diese in beachtlichem Umfang zum Gewicht des Läufers bei, erfordern eine separate
Brennstoffversorgung, sind teuer in der Anschaffung und Wartung und werden oft mit zunehmendem Alter ziemlich unbeständig.
Wassergespeiste hin- und herlaufende Kolbenantriebe besitzen den Nachteil, daß sie eine Hochleistungs-Kippverbindung erfordern,
die hohe Belastungen aushalten muß und starker Abnutzung ausgesetzt ist. Kolbenantriebe sind relativ schwer, kompliziert und
teuer und erfordern einige Hilfseinrichtungen zur Zufuhr des Speisewassers.
Turbinenantriebe besitzen den Vorteil, daß sie wesentlich leichter,
einfacher in der Konstruktion und billiger im Betrieb und der Wartung sind. Das zum Speisen eines Turbinenantriebs erforderliche
Wasser benötigt ferner keine getrennten Einrichtungen für die Bereitstellung.
Die zur Verwendung in Läufer-Windenantriebssystemen vorgeschlagenen
Axialströmungsturbinen besitzen den Nachteil, daß sie einen zunehmenden
Widerstand der Fluidströmung entgegensetzen, wenn sich die Betriebsgeschwindigkeit verlangsamt. D.h., der Wirkungsgrad
der Axialströmungsturbinen nimmt ab, während die Belastung auf
diese Turbinen zunimmt. Diese Charakteristik ist der in einem
Sprenklerwagen benötigten Charakteristik entgegengesetzt, sofern die Laufgeschwindigkeit trotz beachtlicher Zunahme der Schlauch-Schleppbelastungen
aufrechterhalten vrsrdon soll. Ein vraiterea
Problem bei Axialströmungsturbinen besteht darin, daß diese Turbinen einen Hochgeschwindigkeitsausgang mit relativ kleinem Drehmoment
besitzen, der sich für die Anwendungen in einem Läufer nicht gut eignet.
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Ein Vorschlag für einen Antrieb eines Läufers geht dahin, eine Turbine mit radialer Einströmung zum Antreiben der Winde des
Läufers zu verwenden. Bei diesem Vorschlag besitzt die Turbine keine "Schnecke", d.h. keinen Gehäuseteil, der einen spiralförmigen
Wasserweg abnehmenden Querschnitts definiert, der auf das Turbinenrad oder "Laufrad" hin konvergiert. Ohne eine Schnecke
differiert das dem Laufrad zugeführte Wasser bezüglich der Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom Querschnitt des Turbinenströmungsraumes,
von dem das Wasser dem Laufrad der Turbine zugeführt wird. Der mit einer derartigen Turbine erzielbare Wirkungegrad
ist wesentlich kleiner als erwünscht, und das erzielbare abgegebene Drehmoment ist unerwünscht klein.
Ein Problem, das allen bisher vorgeschlagenen Antriebssystemen für Läuferwinden gemeinsam ist, besteht darin, daß diese bekannten
Vorschläge nicht richtig auf die zunehmenden Schleppkräfte und den zunehmenden wirksamen Windentrommeldurchmesser
antworten, um im wesentlichen konstante Laufgeschwindigkeiten
aufrecht zu erhalten. Weitere Probleme bestehen darin, daß bisher vorgeschlagene Antriebe nicht in der Lage sind, großen Änderungen
der Flußraten und der Anforderungen an das Ausgangsdrehmoment Rechnung zu tragen, die bei verschiedenen Sprenkleranordnungen
angetroffen werden. Ein weiterer Nachteil der vorgeschlagenen Antriebssysteme besteht darin, daß einfache Einrichtungen fehlen,
um das Antriebsverhältnis zu verändern, um in beliebigen Sprenkleranlagen einen großen Bereich von Laufgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die vorgenannten und weiteren Nachteile des Standes der Technik und schafft, einen neuen und
verbesserten, durch ein Fluid angetriebenen Sprenklerwagen für Bewässerungszwecke.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung einer Turbine mit schneckenförmiger radialer Einströmung, um
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eine Winde anzutreiben, um die Sprenklerwageneinheit längs eines
Kabelpfades zu bewegen. Eine Turbine mit radialer Einströmung liefert chrakteristischerweise ein hohes Drehmoment, eine relativ
kleine Ausgangsgesch«indigkeit, und diese Art des Ausgangs ist zur Verwendung bei Läufern ideal.
Eine weitere Eigenschaft der Turbinen mit radialer Einströmung besteht darin, daß sie eine gegebene Betriebsgeschwindigkeit besitzen,
bei der ihr Wirkungsgrad maximal ist. Wenn sich die Betriebsgeschwindigkeit dieser vorgegebenen Geschwindigkeit annähert,
nimmt der Turbinenvrirkungsgrad zu. Die vorliegende Erfindung macht
von dieser Eigenschaft Gebrauch und gibt ein Antriebssystem für eine Winde an, dessen Wirkungsgrad, d.h. dessen Ausgangsdrehmoment
zunimmt, wenn die Turbine durch zunehmende Schlauch-Schleppbelastung verlangsamt wird. Die Turbine versucht folglich bei zunehmender
Schleppkraft eine im wesentlichen konstante Antriebsgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Turbine mit radialer Einströmung eine Schnecke, die das Turbinen-Laufrad
umgibt und eine Einlaßkammer darstellt, deren Querschnitt abnimmt, während sich die Kammer von dem Bereich des Turbineneinlasses
um das Laufrad erstreckt. Die Schnecke gewährleistet, daß das Wasser mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit
auf den Umfang des Laufrades gegeben wird. Eine derartige Schnecke erhöht den Wirkungsgrad der Turbine und ermöglicht ein
höheres Ausgangsdrehmoment als mit Turbinengehäuse-Anordnungen erhältlich ist, die bei anderen Sprenklerwagen oder Läufern verwendet
werden.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung eines Ualeitventils, um den Anteil des unter Druck
stehenden Wassers zu steuern, der entweder direkt einer Sprenklerkanone oder indirekt durch die Turbine mit radialer Einströmung
der Sprenklerkanone zugeleitet wird. Durch Festlegung des Anteils der direkten und der indirekten Strömungen stellt das Umleitventil
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ein erstes Mittel zur Steuerung der Laufgeschwindigkeit der Sprenklereinheit dar.
Eine verschiebbare Kraftübertragung verbindet die Turbine als Antrieb mit der Winde und liefert ein zweites Mittel zur Steuerung
der Laufgeschwindigkeit. Die Setzwerte dieser beiden Geschwindigkeitssteuersysteme
werden koordiniert, um die im wesentlichen konstanten, gewünschten Laufgeschwindigkeiten zu erhalten. Nimmt
die Geschwindigkeit der Sprenklereinheit zu, während sich diese Einheit längs eines Kabelpfades bewegt, so wird dies dadurch
korrigiert, daß die Kraftübertragung in einen höheren Gang geschoben
wird, und daß die Wasserströmung durch die Turbine verringert wird. Nimmt die Geschwindigkeit der Sprenklereinheit
ab, während sich diese Einheit längs eines Kabelpfades bewegt, so wird dem dadurch abgeholfen, daß die Kraftübertragung in einen
kleineren Gang gebracht wird, und daß die Wasserströmung durch die Turbine erhöht wird. Das Vorhandensein dieser beiden Arten
von Geschwindigkeitssteuersystemen ermöglicht es einem, eine gewünschte und konstante Laufgeschwindigkeit in fast allen Arten
von Sprenkleranordnungen unabhängig vom Wasserdruck, dem Gelände und anderen Variablen zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen und verbesserten, beweglichen
Sprenklerwagen für Bewässerungszwecke anzugeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bewässerungsgerätes, wobei Teile des Gerätes ausgebrochen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teil des Bewässerungsgerätes;
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Fig. 3 eine vergrößerte Frontansicht eines Teils des Bewässerungsgeräts;
Fig. 4 eine Darstellung, teilweise im Schnitt, die von den
in Fig. 3 niit gebrochenen Linien k-k angegebenen
Ebenen aus gesehen ist;
Fig. 5 eine Frontansicht einer Turbine mit radialer Einströmung,
die in dem erfindungsgemäßen Bewässerungsgerät verwendet wird, wobei Teile der Turbine entfernt
und im Querschnitt dargestellt sind; und
Fig· 6>
7» o" und 9 Querschnitte durch die Ebenen, die in Fig.
durch die Linien 6-6, 7-7, Ö-b1 und 9-9 dargestellt
sind.
In Figur 1 ist eine Sprenklerwageneinheit 10 dargestellt. Die
Einheit 10 enthält einen Rannen 11, der auf je einem Paar Vorderräder
12 und Hinterräder 13 getragen wird, die auf dem Erdboden laufen. Eine herkömmliche Steuergetriebeanordnung mit einem Lenkbaum
1 If ist mit den Vorderrädern 12 verbunden und lenkt die Bewegung
der Einheit 10. Ein Kabelführungsana 15 sitzt an dem Lenkbaum
14, um die Einheit 10 längs eines Kabelpfades zu führen,
wie noch erläutert wird.
Auf der Rahmenanordnung 11 befindet sich eine V/inde 20. Die
Winde 20 enthält eine Kabelaufnahme trommel 21 und ein Kabel Sin Endstück dos Kabels 22 ist um die Trornmel 21 geschlungen.
Der Rest des Kabels 22 erstreckt sich in Vorwärtsrichtung von der Trommel 21 durch den KabelfUhrungsarm 15 und legt einen
Laufpfad oder "Kabelpfad" fest, dem die Einheit 10 folgt. Das vordere Ende (nicht dargestellt) des Kabels 22 ist an einem Ende
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des Kabelpfades befestigt.
Eine wassergespeiste Turbine 30 betreibt die Winde 20. Die Turbine 30 besitzt eine Ausgangswelle 31» die mit einer herkömmlichen
Transmissionsanordnung 32 verbunden ist. Die Transmissionsanordnung
32 ist mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, das Verhältnis ihrer Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeiten
zu wählen, um die Laufgeschwindigkeit der Einheit 10 zu steuern. Eine Rollenkette 33 verbindet die Transmissionsanordnung
32 und die Kabelaufnahmetrommel 21 und stellt einen Antrieb dar. Wenn die Turbine 30 und die Transmissionsanordnung
32 die Trommel 21 in der durch den Pfeil 3*f angezeigten
Richtung antreiben, wird das Kabel 22 auf die Trommel 21 aufgewickelt, wodurch die Einheit 10 in Vorwärtsrichtung bewegt wird,
wie duxch einen Pfeil 35 dargestellt ist. Wenn sich die Einheit
10 in Vorwärtsrichtung bewegt, folgt der Kabelführungsarm 15
dem Kabelpfad und steuert den Lenkbaum 1 Zf derart, daß die Einheit
10 sich in einer gewünschten Richtung hält.
Unter Druck stehendes Wasser für Bewässerungszwecke wird der Einheit 10 durch einen flexiblen Schlauch ZfO zugeführt. Der
Schlauch ZfO besitzt gewöhnlich eine Länge innerhalb des Bereiches
zwischen 160 m bis 220 m, er besitzt üblicherweise einen Durchmesser
im Bereich zwischen etwa 6 bis 12 oder 13 cm. Eine Schlauchanschluß-Leitungsanordnung
ZfI liefert eine sichere Verbindung mit dem Schlauch ZfO. Ein Trägerarm Zf2 sitzt an der Rahmenanordnung
11 und hält die Leitungsanordnung Zf 1 fest, um die Schlauch-Schleppkräfte
von der Leitungsanordnung Zf1 auf den Rahmen 11
zu übertragen.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, enthält das Gehäuse 50 eines Umleitventils einen sich in Rückwärtsrichtung erstreckende
Abzweigung 51, die mit der Leitungsanordnung ZfI verbunden
ist. Das Gehäuse 50 besitzt eine in Vorwärtsrichtung laufende
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Abzweigung 52, die an einer Stelle unterhalt der Turbine 30 nach oben verläuft und Druckwasser dem Schneckengang der Turbine
30 zuführt, wie noch erläutert wird. Das Gehäuse 50 des Umleitventils
besitzt ferner eine sich nach oben erstreckende Abzweigung 53 * Eine Abzweigung 5k verbindet die nach oben verlaufende
Abzweigung 53 mit einem Zentralbereich des Gehäuses der Turbine
30, wie noch erläutert wird.
Auf dem Gehäuse 50 des Umleitventils ist ein Steigrohr 60 angeordnet,
vgl. Figur t. Eine herkömmliche, rotierende Sprenklerkanone 61 ist an der Spitze des Steigrohres 60 angeordnet. Unter
Druck stehendes Wasser für die Bewässerung wird von dem Gehäusezweig 53 durch das Steigrohr 50 und durch die Sprenklerkanone 61
zur Verteilung über eine, die Einheit 10 umgebende, vorbestimmte Fläche geleitet.
Ein Umleitventil 70 ist an der Verbindungsstelle der Gehäusezweige
51, 52, 53 vorgesehen, um Druckwasser für die Bewässerung
von dem Zweig 51 selektiv in die Zweige 52 und 53 zu leiten.
Wie aus Figur k ersichtlich ist, ist eine zylindrische Bohrung 71 im Gehäuse 50 an der Verbindungsstelle der Zweige 51» 5^.
und 53 vorgesehen. Ein Ende der Bohrung 71 erstreckt sich durch eine Seitenwand des Gehäuses 50 und öffnet diese, das andere Ende
der Bohrung "7\ ist durch die entgegengesetzte Seitenwand des
Gehäuses 50 geschlossen. Die Zweige 52. und 53 besitzen Einlaßöffnungen
72 und 73» die eine öffnung an in Umfangsrichtung beabstandeten
Stellen durch die Wand der zylindrischen Bohrung 71 darstellen. Eine ',Teile 74 erstreckt sich koaxial durch die
Bohrung 71 und ist an einem Ende durch das Gehäuse 50 gelagert.
Ein Ventilelement 75 ist auf der Welle 7k befestigt und dreht
sich mit der Welle 7k, Das Ventilelement 75 besitzt eine bogenförmig
gekrümmte Außenoberfläche 76, die selektiv so positioniert
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werden kann, daß sie entv/eder eine der öffnungen 72 oder 73
schließt oder selektiv Teile beider öffnungen 72 und 73 schließt.
In Figur 3 schließt eine Deckplatte 80 das offene Ende der
zylindrischen Bohrung 71. Die Welle 7/f erstreckt sich durch die
Deckplatte 80 und wird in dieser Deckplatte 80 gelagert. Ein Stellhebel 81 ist mit dem äußeren Ende der Welle 72f verbunden.
Durch den Stellhebel 81 verläuft eine öffnung 82, vgl. die
Figuren 2 und 3. Das untere Ende einer Verbindungsstange 83 ist in der öffnung 82 gelagert.
Auf dem oberen Endbereich des Gehäusezweiges 53 ist eine Steuerhebelanordnung
90 angeordnet. Die Steuerhebelanordnung 90 enthält
eine Trägerplatte 91, die am Gehäuse 50 befestigt ist.
Eine Stummelwelle 92 wird von der Trägerplatte 91 getragen.
Ein L-förmiger Steuerhebel 93 ist schwenkbar an der Stummelwelle
92 befestigt. Der Hebel 93 besitzt einen relativ langen,
In Rückwärtsrichtung laufenden Fuß 94-, der als Handgriff· dient.
Der Hebel 93 besitzt einen relativ kurzen, in Vorwärtsrichtung laufenden Fuß 95. Eine öffnung 96 verläuft durch den kurzen
Fuß 95. Der obere Endbereich der Verbindungsstange 83 ist drehbar in der öffnung 96 gelagert.
Durch Verstellung des Handgriffes 94 kann eine Bedienungsperson
das ümleitventilelement 75 so verstellen, daß die Strömung des zur Bewässerung dienenden Druckwassers aus dem Zufuhrschlauch ifO
in die Gehäusszv/sige yd. und 53 verteilt wird. Durch Drehung des
Handgriffs 9k in Uhrzeigerrichtung (wie in Fig. if dargestellt)
dreht sich das ümleit-Ventilelement 75 in eine Stellung, bei
der es die öffnung 72. vollständig schließt und dadurch die Zufuhr
von Druckwasser zum Schneckengang der Turbine 30 unterbindet.
Wenn der Handgriff 9^ in dieser Stellung sitzt, treibt
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die Turbine 30 die Windentrommel 21 nicht an. Wird der Handgriff
94 in die in Fig. if dargestellte Stellung gebracht, so schließt
das Uroleit-Ventilelement 75 die öffnung 73» v/odurch die gesamte
Strömung des Druckwassers vom Schlauch kO vor dem Ausströmen in
den Gehäusezweig 52* durch die Turbine 30 geleitet wird. Wird
der Handgriff 94 ia eine Stellung gebracht, bei der das Umleit-Ventilelement
75 Stellungen einnimmt, die zwischen denjenigen
Stellungen liegen, bei denen die öffnungen 72 und 73 vollständig
geschlossen sind, so wird dadurch eine Verteilung des zur Bewässerung dienenden Druckwassers durch die öffnungen 72 und 73
bewirkt.
Eine Sicherheitsabschaltanordnung ist vorgesehen, um die Zufuhr des Druckwassers zur Turbine 30 zu unterbinden, wenn die Einheit
10 das Ende des Kabelpfades erreicht. Eine Kabelleitröhre 100 erstreckt sich von der Umgebung der Steuerhebelanordnung 90 in
Vorwärtsrichtung zum Lenkbaum I4. Eine Blockrolle 101 ist drehbar
auf dem Lenkbaum IJf befestigt. Ein Sicherheitsabschaltkabel
102 verläuft locker durch die Kabelleitröhre 100 und ist um die Blockrolle 101 gewickelt. Das rückwärtige Ende 104 des Kabels
102 ist mit dem Hebelfuß 95 verbunden, und das vordere Ende 105 ist mit einem Ring 106 verbunden. Das Windenkabel 22 erstreckt
sich locker durch den Ring 106.
Ein Abschaltglied 107 ist auf dem Windenkabel 22 an einer Stelle in der Nähe des vorderen Endes des Windenkabels 22 befestigt.
Das Abschaltglied 107 besitzt einen Diir clan asser, der nicht
durch den Zing 106 hindurch paßt. Wenn das Windenkabel 22 von
der Trommel 21 in eine solche Stellung eingeholt wird, bei der das Abschaltglied 107 den Ring 106 berührt, so bewirkt das weitere
Aufwickeln des Windenkabels 22 auf der Trommel 21, daß das
Sicherheitsabschaltkabel 102 unter Spannung gesetzt wird. Wenn das Abschaltkabel 102 unter Spannung gesetzt wird, so schwenkt
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es den Hebel 93 in Uhrzeigerrichtung (wie in Fig. 1 dargestellt)
in eine Stellung, bei der das Umleit-Ventilelement 95 die Einlaßzufuhröffnung
72 der Turbine schließt. Wenn die öffnung 72
geschlossen wird, so hört die Turbine 30 auf, die Windentrommel 21 anzutreiben, und die Einheit 10 beendet ihre Bewegung.
Die Turbine 3o enthält ein Gehäuse 111, einen Deckel 112 und
ein Laufrad 113, vgl. die Figuren 3 und 4. Das Turbinengehäuse
111 besitzt einen Einlaßteil 11i+, der an dem Umleit-Ventilgehäusezweig
52 angeflanscht und mit diesem befestigt ist. Das Turbinengehäuse besitzt einen zentralen Auslaßbereich 115t der
an den Umleitventil-Gehäusezweig 5^ angeflanscht und an diesem
befestigt ist. Das Turbinengehäuse enthält eine zylindrische Bohrung 116, deren öffnung in der Seitenwand liegt, die dem Auslaßteil
115 entgegenliegt, und die das Laufrad 113 aufnimmt.
Der Deckel 112 schließt das offene Ende der Bohrung 116 und stellt ein Lager für die Antriebswelle 31 dar. Das Laufrad 113
ist auf der Antriebswelle 31 zur Rotation innerhalb der Bohrung
116 befestigt.
Das Turbinengehäuse 111 enthält einen Schneckengang, der eine spiralförmige Kammer 120 definiert, vgl. die Figuren 5 bis 9.
Die Kammer 12o umgibt den Läufer 113 und nimmt in ihrem Querschnitt
mit zunehmendem Abstand vom Einlaßteil 11 /f ab. Dieser
Aufbau hilft sicherzustellen, daß das Druckwasser, das dem Laufrad 113 zugeführt wird, in das Laufrad 113 mit einer im wesentlichen
gleichförmigen Geschwindigkeit an allen Stellen am Umfang des Laufrades 113 eintritt.
Das Laufrad 113 enthält einen ringförmigen Trägerteil 130, einen Nabenteil 131 und mehrere gekrümmte Flügel 132. Die Flügel 132
legen eine Anordnung konvergierender Kanäle fest, die das Druckwasser aus der Schneckenkammer 12o gegen den Nabenteil 131 leiten.
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Der Nabenteil 131 besitzt eine sich verengende Konfiguration
und leitet das Wasser von den Flügeln 132 durch den Auslaßbereich
115 in den Ventilgehäusezweig 5h*
Die Elemente der Turbine 3o sind so ausgebildet, daß der Wirkungsgrad
der Turbine zunimmt, wenn die Laufgeschwindigkeit der Einheit 10 aufgrund einer Zunahme der Schlauch-Schleppkräfte verringert
wird. Während also die Laufgeschwindigkeit der Einheit 10 sich verringern will, erhöht die Turbine aufgrund der Eigenschaft
und Anordnung ihr Ausgangsdrehmoment und verhindert, daß
die Laufgeschwindigkeit sich unzweckmäßig verringert.
Während des Betriebs wird die Laufgeschwindigkeit der Einheit
10 sowohl durch das Verhältnis der Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeiten, das bei der Transimission 32 gesetzt wird, und
durch den Anteil der durch die Turbine $o geleiteten Wasserströmung
bestimmt. Diese Verhältnisse der Transnission und der Wasserströmung müssen in Abhängigkeit von solchen Variablen,
wie z.B. Wasserdruck, Terrain, und der aufzubringenden Bewässerungsmenge für jede einzelne Sprenkleranlage individuell
bestimmt werden. Ein Merkmal der durch diese zwei Steuerverhältnisse bestimmten Geschwindigkeitssteuerung besteht darin, daß
ein gewünschter konstanter Laufgeschwindigkeitswert bei fast allen Sprenklersituationen erzielbar ist. Wird festgestellt, daß die
Einheit ihre Geschwindigkeit während der Bewegung längs des Kabelpfades erhöht, so kann dies dadurch korrigiert werden, daß
die Kraftübertragung oder Transmission in einen höheren Gang gesetzt wird, und daß die Wasserströmung durch die Turbine reduziert
wird. Wird festgestellt, daß die Einheit ihre Laufgeschwindigkeit während der Bewegung längs des Kabelpfades verringert,
so kann dem dadurch abgeholfen werden, daß die Kraftübertragung oder Transmission in einen kleineren Gang gebracht wird, und daß
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die Strömung des Wassers durch die Turbine erhöht wird.
Das gewünschte Endresultat besteht darin, daß ein beweglicher Sprenklerwagen sich über die Felder bewegt und dabei eine Bewässerung
mit konstanter Geschwindigkeit durchführt. Die durch das Gewicht und den Zug des Versorgungsschlauches ausgeübte Belastung
nimmt zu (mit einer unbekannten Rate, die vom Terrain abhängt), wodurch sich die Geschwindigkeit des Sprenklerwagens
zu reduzieren trachtet. Andererseits besteht aufgrund der Zunahme des Kabeltrommeldurchmessers die Tendenz, daß sich die
Geschwindigkeit erhöht, während mehr und mehr Schichten des Schlauches auf der Kabeltrommel aufgewickelt werden.
Sofern der Sprenklerwagen sich zu schnell über das Feld bewegt, nimmt die Zunahme des Kabeltrommeldurchmessers schneller zu als
die durch das Gewicht des Schlauches zunehmende Belastung. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, wurde eine höhere Geschwindigkeit
eingestellt, bei der eine geringere Fluidmenge durch die Turbine geleitet wird, so daß sich der Aufbau des Kabeltrommeldurchmessers
mit einer reduzierten Rate fortsetzte.
Die Rückkehr der Läufereinheit in ihre Ausgangsstellung, nach dem das Kabel 22 vollständig auf die Winde 20 aufgewickelt ist,
geschieht von Hand.
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Claims (12)
- Patentansprüche:1· Bewässerungsgerät mit einem lenkbaren und mit Rädern versehenen Rahmen, der eine Winde mit einer drehbaren Kabeltrommel enthält, mit einem Kabel, von dem ein Teil an der Trommel befestigt ist und ein anderes Teil sich in Vorwärtsrichtung des Bewässerungsgeräts erstreckt und einen Pfad definiert, dem das Gerät folgt, mit Lenkeinrichtungen zur Lenkung des Geräts längs des vom Kabel definierten Pfades, mit einem Wassereinlaß, der mit einer Quelle von unter Druck stehender Bewässerungsflüssigkeit verbunden ist, mit einem Wassersprenkler zur Verteilung der Bewässerungsflüssigkeit, und mit einer wassergespeisten Turbine mit radialer Einströmung, die als Antrieb nit der Kabeltrommel verbunden ist und die Kabeltrommel dreht und den sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Teil des Kabels in Abhängigkeit von einer Druckwasserzufuhr zur Turbine aufwickelt,dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (30) ein Gehäuse (111) besitzt, das einen Einlaß-Sehne ckengang zur Zufuhr des Wassers mit einer im wesentlichen ungleichförmigen Geschwindigkeit zur Peripherie eines Flügellaufrades (113) enthält, daß der Einlaß-Schneckengang eine Einlaßkammer (120) besitzt, deren Querschnitt sich verringert, während sich die Einlaßkammer (120) in Umfangsrichtung um das Flügellaufrad (113) erstreckt.
- 2. Bewässerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilgehäuse (50) drei sich schneidende Leitungen enthält, die Abzweigungen (51, 52, 53) darstellen, daß eine709842/0938ORIGINAL INSPECTED-Z-AbzTieigung (51) nit den Einlaßeinrichtungen in Verbindung steht, un das Druckfluid in das Ventilgehäuse zur Verzweigungsstelle zu leiten, daß eine andere Abzweigung (52) mit den Turbinen-Einlaß in Verbindung steht, um Wasser von der Verzv/eigungsstelle zur Turbine zu leiten, und daß die dritte Abzweigung (53) niit dem Sprenkler (61) und mit dem Turbinenauslaß (5k) in Verbindung steht, um Wasser von der Verzweigungsstelle und von der Turbine (30) dem Sprenkler (61) zuzuführen, daß ein Ventilelement (75) an der Verzweigungsstelle vorgesehen ist, das zwischen Stellungen bewegbar ist, in denen das Ventilelement (75) die Strömung des Druckwassers verteilt, die in die zweite Abzweigung (52.) und die dritte Abzweigung (53) eintritt.
- 3. Bewässerungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Ventilgehäuse (50) eine gekrümmte Wand (71) besitzt, die eine Ventilkammer an der Verzweigungsstelle definiert, daß die zweite und die dritte Abzweigung (52 und 53) Einlaßöffnungen (72, 73) besitzt, die eine öffnung durch die gekrümmte Wand (71) in die Ventilkammer bilden, und daß das Ventilelement (75) eine gekrümmte Umfangsoberfläche (76) besitzt, die zwischen Stellungen bewegbar ist, in denen Teile der Einlaßöffnungen (72 und 73) selektiv gesperrt sind.
- 4. Bewässerungsgerät nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet,daß Einstelleinrichtungen mit dem Ventilelement (75) zum Einstellen des beweglichen Elements (75) in ausgewählte Stellungen vorgesehen ist, um die Strömung zwischen der zweiten und der dritten Abzweigung (52, 53) selektiv zu verteilen und festzulegen.7098/12/0938 - 5. Bewässerungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß das Ventileleiaent (75) in eine Abschaltstellung bewegbar ist, in der im wesentlichen kein Druckwasser zur zweiten Abzweigung (52) fließen kann, und daß die Einstelleinrichtungen Sicherheitseinrichtungen (107) zur Bewegung des Ventilelements (75) in die Abschaltstellung enthalten, wenn sich das Gerät dem Ende des Lauf grades nähert, der durch den sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Kabelteil festgelegt ist. - 6. Bewässerungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß eine Transmissionseinrichtung (32) mit veränderlichem Verhältnis zwischen der Turbinenantriebswelle (31) und der Kabeltrommel (21) für Antriebszwecke vorgesehen ist. - 7. Bewässerungsgerät mit einem lenkbaren und mit Rädern versehenen Eahmen, mit einer, eine drehbare Kabeltrommel enthaltenden Winde, und mit einem Kabel, von dem ein Teil an der Trommel befestigt ist, und von dem ein anderes Teil sich in Vorwärtsrichtung des Gerätes erstreckt und einen Pfad definiert, dem das Gerät folgt, mit Lenkeinrichtungen zur Lenkung des Geräts längs des vom Kabel definierten Pfades, mit einem Wassereinlaß, der mit einer Quelle einer unter Druck stehenden Bewässerungsflüssigkeit verbunden ist, mit einem Wassersprenkler zur Verteilung der Bewässerungsflüssigkeit, und mit einer wassergaspeisten Turbine mit radialer Einströmung,dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungssteuereinrichtung (70) zwischen dem V/assereinlaß (/fi), dem Sprenkler (61) und der Turbine (30) vorgesehen ist, die ein Element (73) enthält, das bewegbar ist, um das Verhältnis des Druckwassers zu steuern, das709842/0938- if -direkt dem Sprenkler (61) zugeführt wird, und das vor der Zuführung zum Sprenkler (61) durch die Turbine (30) hindurchtritt, und daß das Element (75) dabei als Einrichtung zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Kabeltrommel (21) dient.
- 8. Bewässerungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Turbine (30) ein Gehäuse (111) enthält, das einen Einlaß besitzt, der mit der Strömungssteuereinrichtung (70) in Verbindung steht, um von dieser Druckwasser zu empfangen, und daß der Einlaßbereich der Turbine einen Einlaß-Schneckengang festlegt, um V/asser mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit an den Umfang des Flügellaufrades (113) zu leiten, und daß der Einlaß-Schneckengang eine Einlaßkammer (120) enthält, deren Querschnitt sich verringert, während sich die Einlaßkammer (120) in Urafangsrichtung um das Flügellaufrad (113) erstreckt. - 9. Bewässerungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß die Strömungssteuereinrichtungen (70) ein Ventilgehäuse mit drei sich schneidenden Leitungen enthalten, die Abzweigungen (51, 52, 53) definieren, daß die erste Abzweigung (51) mit dem Wassereinlaß (ifi) in Verbindung steht, um Druckfluid in das Ventilgehäuse zur Verzweigungsstelle zu leiten, daß eine zweite Abzweigung (52) mit dem Turbineneinlaß in Verbindung steht, um Wasser von der Verzweigungsstelle zur Turbine (30) zu leiten, und daß die dritte Abzweigung (53) mit dem Sprenkler (61) und mit dem Turbinenauslaß in Verbindung steht, um Wasser von der Verzweigungsstelle und von der Turbine (30) dem Sprenkler (61) zuzuführen, und daß ein Ventilelement (75) an der Ver-zv;eigungsstelle vorgesehen ist, das zwischen Stellungen 709842/0938beweglich ist, in denen es die Strömung des Druckwassers verteilt, das in die zweite und die dritte Abzweigung (52 und 53) eintritt. - 10. Bewässerungsgerät nach Anspruch 9»
dadurch gekennzeichnet,daß das Ventilgehäuse eine gekrümmte Wand (71) enthält, die eine Ventilkammer an der Verzvreigungsstelle definiert, daß die zweite und die dritte Abzweigung (52 und 53) Einlaßöffnungen (72 und 73) besitzen, die sich durch die gekrümmte Wand (71) in die Ventilkammer öffnen, und daß das Ventilelement (75) eine gekrümmte ümfangsoberflache (76) besitzt, die zwischen Stellungen beweglich ist, in denen Teile der Einlaßöffnungen (72. und 73) selektiv gesperrt sind. - 11. Bewässerungsgerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,daß Einstelleinrichtungen mit dem beweglichen Element (75) zur Einstellung des beweglichen Elements (75) in ausgewählte Stellungen verbunden sind, um die Strömung zwischen der zweiten und der dritten Abzweigung (52 und 53) selektiv zu verteilen und zu proportionieren.
- 12. Bewässerungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß das bewegliche Element (75) in eine Abschaltstellung bewegbar ist, in der ia wesentlichen kein Druckwasser in die zweite Abzweigung (52) fließt, und daß die Einstelleinrichtungen eine Sicherheitseinrichtung (107) enthalten, un das bewegliche Element (75) in seine Abschaltstellung zu führen, wenn sich das Gerät dem Ende eines Laufpfades nähert, der durch den sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Kabelteil definiert ist.7 0 9 8
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