CH649130A5 - Einrichtung zur leistungsregelung einer teilschnitt-vortriebsmaschine. - Google Patents

Einrichtung zur leistungsregelung einer teilschnitt-vortriebsmaschine. Download PDF

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CH649130A5
CH649130A5 CH5900/80A CH590080A CH649130A5 CH 649130 A5 CH649130 A5 CH 649130A5 CH 5900/80 A CH5900/80 A CH 5900/80A CH 590080 A CH590080 A CH 590080A CH 649130 A5 CH649130 A5 CH 649130A5
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pressure
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Herbert Heitkamp
Werner Dehmel
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Gewerk Eisenhuette Westfalia
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Leistungsregelung einer Teilschnitt-Vortriebsmaschine, deren den angetriebenen Schneidkopf tragender Schneidarm um eine quer zur Schneidarmachse verlaufende Gelenkachse schwenkbar und mittels eines Drehantriebs um die Achse des Vortriebsbauwerks drehbar ist.
Teilschnitt-Vortriebsmaschinen der genannten Art sind z. B. aus DE-OS 2437 683 und DE-OS 2437 669 bekannt. Mit diesen Vortriebsmaschinen ist es möglich, Tunnel oder sonstige Vortriebsbauwerke mit einem kreisförmigen und glattwandigen Querschnitt dadurch aufzufahren, dass mit Hilfe des Schneidarmes konzentrische Kreisschnitte hergestellt werden, deren Mittelpunkt auf der Achse des Vortriebsbauwerks liegt. Es ist bei solchen Vortriebsmaschinen anzustreben, die vorhandene Leistung des Schneidkopfantriebs selbst dann möglichst voll auszunutzen, wenn der Boden bzw. das Gestein inhomogen ist und neben weichen Partien auch härtere Partien einschliesst. Bei einer Vortriebsmaschine, die zur Durchführung von Kreisschnitten mit einem um die Achse des Vortriebsbauwerks kreisenden Schneidarm ausgerüstet ist, müssen jedoch der Schneidarm sowie seine Lagerungen ausserordentlich kräftig, schwer und 5 aufwendig gebaut werden, wenn auch bei kleineren Schneidarm-Ausschwenkwinkeln die Nennleistung des Schneidkopfantriebs voll ausgenutzt werden soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Leistungsregelung einer mit einem kreisenden Schneidarm ver-10 sehenen Teilschnitt-Vortriebsmaschine zu schaffen, welche die Möglichkeit bietet, einen leistungsstarken Schneidkopfantrieb vorzusehen und mit einer guten Leistungsausnutzung des Schneidkopfantriebes zu arbeiten, ohne dass aber der Schneidarm und seine Verlagerung und letztlich die gesamte Vortriebs-15 maschine übermässig kräftig und aufwendig gebaut werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der den Drehantrieb des Schneidarmes in Abhängigkeit von der Leistung des Schneidkopfantriebes regelnden Regeleinrichtung 20 eine Drehwinkelmessvorrichtung zugeordnet ist, welche mit abnehmendem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes die Leistung des Schneidkopf antriebes durch Verminderung des Vorschubs und/oder des Andrucks des Schneidkopfes auf einen unterhalb der Nennleistung des Schneidkopf antriebes liegenden Leistungswert begrenzt.
Die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit und/oder des Andrucks des Schneidkopfes in Abhängigkeit von dem jeweiligen Ausschwenkwinkel des Schneidarmes, d. h. der Winkellage des Schneidarmes gegenüber der Achse des Vortriebsbauwerks, bietet die Möglichkeit, einerseits die Vortriebsmaschine so zu fahren, dass über den Hauptanteil der Vortriebsarbeit mit zumindest angenähert voller Ausnutzung der Nennleistung des Schneidkopfantriebs gearbeitet wird, während für einen kleineren Anteil der Vortriebsarbeit, bei welchem der Schneidarm auf einen kleineren Ausschwenkwinkel ausgeschwenkt ist, mit einer gegenüber der Nennleistung verminderten Leistungsausnutzung des Schneidkopfantriebs gearbeitet wird. Der Verzicht auf die volle Leistungsausnutzung bei kleinerem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes ermöglicht es, den Schneidarm nebst seinen Lagern und damit die gesamte Vortriebsmaschine leichter, weniger gross und auch weniger bauaufwendig auszubilden und dennoch einen leistungsstarken Schneidkopfantrieb zu verwenden. Es versteht sich, dass zur Erzielung grosser Vortriebslei-stungen die Leistungsregelung so ausgelegt ist, dass unabhängig von der jeweiligen Beschaffenheit des zu schneidenden Gesteins die Nennleistung des Schneidkopfantriebs bei Vermeidung von Überlastungen desselben möglichst voll ausgenutzt wird, wobei lediglich bei kleinerem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes bewusst auf die volle Leistungsausnutzung des Schneidkopfan-50 triebs zugunsten einer leichteren und weniger bauaufwendigen Ausgestaltung der Vortriebsmaschine verzichtet wird.
In bevorzugter Ausführung wird als Schneidkopfantrieb ein Elektromotor vorgesehen, dessen Stromaufnahme von einem Tastglied der Regeleinrichtung abgetastet wird. Der Drehantrieb 55 des Schneidarmes besteht hierbei zweckmässig aus einem hydraulischen Antrieb, dessen Druck-und/oder Mengenbeaufschlagung in Abhängigkeit von dem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes regelbar ist.
In besonders einfacher Ausgestaltung lässt sich die erfindungs-60 gemässe Regeleinrichtung derart ausbilden, dass erst bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes des Ausschwenkwinkels des Schneidarmes die Vorschubgeschwindigkeit und/oder der Ausdruck des Schneidkopfes gegen das Gestein herabgesetzt wird. Liegt der Schneidarm-Ausschwenkwinkel über dem vorge-65 gebenen Grenzwinkel, so kann mit voller Ausnutzung der Nennleistung des Schneidkopfantriebs gefahren werden. Erst bei Erreichen oder Unterschreiten des Grenzwinkels wird der Schwenkantrieb des Schneidarmes so gesteuert, dass nur mit
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einer vorgegebenen Teillast des Schneidkopfantriebs gearbeitet werden kann, bei der eine Beschädigung oder Zerstörung der Schneidarmlager unter den hohen Reaktionskräften nicht eintreten kann. Bei der vorgenannten Stufenregelung kann mit einer oder auch mit mehreren Regelstufen gearbeitet werden. Anstelle der Stufenregelung kann aber auch mit einer kontinuierlichen Leistungsregelung gearbeitet werden, derart, dass mit abnehmendem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes über entsprechende Drosselung des Vorschubs und/oder des Andrucks des Schneidkopfes gegen die Ortsbrust die Leistungsausnutzung des Schneidkopfantriebes kontinuierlich vermindert wird.
Bei Verwendung eines hydraulischen Drehantriebes für den Schneidarm lässt sich die Anordnung in besonders zweckdienlicher Weise so treffen, dass die mit der Winkelmessvorrichtung versehene elektrische Regeleinrichtung die dem hydraulischen Drehantrieb zugeführte Druckmittelmenge in Abhängigkeit vom Schneidarm-Ausschwenkwinkel steuert, vorzugsweise derart, dass die den hydraulischen Schwenkantrieb speisende Pumpe mittels eines von der Regeleinrichtung beeinflussten Stellgliedes in ihrer Fördermenge verändert wird. Als Stellglied wird vorzugsweise ein hydraulischer Stellzylinder verwendet, dessen Druckbeaufschlagung durch ein von der elektrischen Regeleinrichtung betätigtes Servoventil od. dgl. einstellbar ist.
Wie erwähnt, wird bei der erfindungsgemässen Einrichtung zweckmässig eine elektrische Regeleinrichtung (Leistungsregelung) vorgesehen, die den Drehantrieb des Schneidarmes in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Schneidkopfantriebs im Sinne einer möglichst vollen Leistungsausnutzung des Schneidkopfantriebes steuert, vorzugsweise derart, dass im Bereich der grösseren Schneidarm-Ausschwenkwinkel möglichst die volle Nennleistung des Schneidkopfantriebes ausgenutzt wird, während bei kleineren Ausschwenkwinkeln des Schneidarmes nur mit einer vorgegebenen teilweisen Ausnutzung der Nennleistung des Schneidkopfantriebes gearbeitet wird. Dabei wird über den ganzen Ausschwenkbereich des Schneidarmes zweckmässig mit der jeweils maximalen möglichen Leistung des Schneidarmes gearbeitet, um hohe Vortriebsleistungen zu erzielen.
Die Erfindung schliesst ferner eine Lösung ein, bei der sich der Schneidarm unabhängig von der Grösse seines Ausschwenkwinkels mit konstanter Drehzahl dreht. Die Regeleinrichtung des mit konstanter Drehzahl drehenden Schneidarmes weist auch in diesem Fall eine Winkelmessvorrichtung auf, die den Druck des den Drehantrieb beaufschlagenden hydraulischen Druckmittels in Abhängigkeit vom Schneidarm-Ausschwenkwinkel derart regelt, dass der Druck mit kleiner werdendem Schneidarm-Ausschwenkwinkel abnimmt. Diese Lösung eignet sich vor allem beim Vortrieb in homogenen Boden-oder Gesteinspartien. Mit der Verminderung des Schneidarm-Ausschwenkwinkels wird auch hier der Andruck des Schneidkopfes selbsttätig herabgesetzt, so dass im Bereich kleinerer Schneidarm-Ausschwenkwinkel mit geringerer Schneidleistung gearbeitet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Teilschnitt-Vortriebsmaschine in Seitenansicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemässe Leistungsregeleinrichtung für die in Fig. 1 gezeigte Teilschnitt-Vortriebsmaschine in einem Schaltbild.
Gemäss Fig. 1 ist die Teilschnitt-Vortriebsmaschine 10 in einem zylindrischen Vortriebsschild 11 so gelagert, dass sie mittels einer (nicht dargestellten) Vorschubvorrichtung in Vortriebsrichtung V vorgeschoben werden kann. Die Teilschnitt-Vortriebsmaschine 10 entspricht in ihrer Ausbildung und in ihrer Verlagerung innerhalb des Vortriebsschildes 11 derjenigen nach DE-OS 2437 669. Die Vortriebsmaschine weist an ihrem Schneidarm 12 einen Schneidkopf 13 auf, der aus zwei Schneidwalzen besteht, die um eine rechtwinklig zur Schneidarmachse verlaufende gemeinsame Drehachse drehbar sind. Der Schneidkopfantrieb besteht aus einem Elektromotor, der im Inneren des Schneidarmes 12 angeordnet ist. Der Schneidarm 12 ist in einem Schwenklager 14 mit rechtwinklig zur Schneidarmachse verlaufender Gelenkachse an einem Schneidarmträger 15 angelenkt. Zwischen dem Schneidarmträger 15 und dem Schneidarm 12 ist mindestens ein hydraulischer Schwenkzylinder 16 gelenkig eingeschaltet, mit welchem der Schneidarm 12 um die Gelenkachse des Schwenklagers 14 schwenkbar und in jeder Schwenkposition feststellbar ist.
Der Schneidarm träger 15 ist über ein Drehlager 17 mit einem Lagerglied 18 verbunden, welches, wie bei der vorbekannten Teilschnitt-Vortriebsmaschine gemäss DE-OS 2437 669, mittels diametral gegenüberliegender Führungsarme in Führungsschienen geführt ist, die auf halber Höhe an der Innenwand des zylindrischen Vortriebsschildes 11 angeordnet werden können. Die Drehachse des Drehlagers 17 fällt mit der Schildachse bzw. mit der Achse des Tunnels oder eines sonstigen Vortriebsbauwerks zusammen. Der gesamte Schneidarm 12 mit dem Schneidkopf 13 und dem Schneidarmträger 15 ist mittels eines hydraulischen Drehantriebs 19 um die Drehachse des Drehlagers 17 gegenüber dem Lagerglied 18 drehbar.
Die Verlagerung der Teilschnitt-Vortriebsmaschine 10 innerhalb des Vortriebsschildes 11 kann auch mit Hilfe eines ringförmigen Führungsgliedes 20 erfolgen, welches in Führungen 21 an der Innenwand des Vortriebsschildes 11 geführt und mittels hydraulischer Schubkolbengetriebe 22 im Schild in Richtung der Schildachse verschiebbar ist. Wesentlich ist vor allem, dass die Teilschnitt-Vortriebsmaschine 10 in Richtung auf die Ortsbrust, d. h. in Pfeilrichtung V, vorschiebbar und dass der Schneidarm 12 mit dem Schneidkopf 13 in unterschiedlicher Schwenklage des Schneidarmes um eine Achse drehbar ist, die mit der Schildachse bzw. der Achse des Vortriebsbauwerks zusammenfällt. Es ist infolgedessen möglich, die Vortriebsarbeit in der Weise durchzuführen , dass zunächst mit dem auf den grössten Durchmesser des Ausbruchsquerschnitts ausgestellten Schneidarm 12 ein Kreisschnitt an der Ortsbrust mit einer vorgegebenen Schnittiefe hergestellt wird. Anschliessend wird der Schneidarm mit Hilfe des Schwenkzylinders 16 um einen bestimmten Winkelbetrag in Richtung auf die Achse des Vortriebsbauwerks verschwenkt und in dieser Schwenkposition mit Hilfe des Drehantriebs 19 auf einem Kreisbogen verschwenkt, bei welchem ein zu dem vorhergehenden Aussenschnitt konzentrischer Innenschnitt an der Ortsbrust geschnitten wird. Durch weiteres Einschwenken des Schneidarmes 12 bis in eine Schwenkposition, in der die Achse des Schneidarmes angenähert mit der Achse des Vortriebsbauwerks zusammenfällt, kann die Ortsbrust unter Erzielung einer glatten Ausbruchswandung geschnitten werden .Dabei wird, wie erwähnt, der Ausschwenkwinkel, d. h. der Winkel zwischen der Achse des Schneidarmes 12 und der Achse M des Vortriebsbauwerks, stufenweise verringert.
Fig. 2 zeigt in einem Schaltbild die Leistungsregeleinrichtung für die in Fig. 1 dargestellte Teilschnitt-Vortriebsmaschine 10. Der hydraulische Kreis 39 des aus mindestens einem Hydromotor bestehenden Drehantriebs 19 umfasst eine Pumpe 23, deren Fördermenge mittels eines Stellgliedes 24 veränderbar ist. Das Stellglied 24 besteht aus einem hydraulischen Stellzylinder, dessen Zylinderraum 25 über eine Leitung 26 an den Ausgang eines wie ein Druckregelventil wirksamen Servoventils 27 angeschlossen ist, welches eingangsseitig mit einer hydraulischen Steuerdruckleitung 28 verbunden ist. Mit dem Servoventil 27 ist durch übliche, nicht dargestellte Mittel, z. B. durch Verstellen der Pumpe 23 über ihre Nullstellung hinaus, die Drehrichtung des Drehantriebs 19 wählbar. Der Stellkolben 29 ist bei Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 25 gegen die Rückstellkraft einer Feder 30 verstellbar; er ist über ein mechanisches Gestänge 31 mit der Pumpe 23 verbunden, die somit in Abhängigkeit von dem hydraulischen Druck in dem Zylinderraum 25 des Stellglie-
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des 24 in ihrer Fördermenge einstellbar ist. Der Pumpenausgang Schneidkopfantrieb 33 in seiner Nennleistung so ausgelegt, dass ist an den hydraulischen Drehantrieb 19 angeschlossen. bei der in Fig. 1 voll ausgezeichneten Schwenkstellung des
Der den Schneidkopf 13 antreibende Motor besteht aus einem Schneidarmes 12 eine grösstmögliche Vortriebsgeschwindigkeit Drehstrommotor 33. Ein elektrisches Tastglied, vorzugsweise erreicht wird, so ergeben sich beim-gegebenenfalls stufenwei-ein Stromwandler 35, erfasstden Strom der zu dem Drehstrom- 5 sen-Einschwenken des Schneidarmes, d. h. bei Verringerung motor 33 führenden Drehstromeinspeisung 34 und übermittelt des Ausschwenkwinkels zwischen der Schneidarmachse und der den Stromwert über eine elektrische Leitung 36 einer Regelein- Achse M des Vortriebsbauwerks, zunehmend grössere Reak-richtung37 (Leistungsregelung), die Bestandteil der gesamten tionsmomente an dem in Fig. 1 gestrichelt bei 12' angedeuteten Leistungsregeleinrichtung derTeilschnitt-Vortriebsmaschine ist. eingeschwenkten Schneidarm, die zu Beschädigungen des Zur optischen Kontrolle ist in der Leitung 36 ein Strommesser 32 io Schneidarmes und seiner Lager führen können, sofern diese zwischengeschaltet. Der Ausgang der Regeleinrichtung 37 ist Teile nicht übermässig kräftig ausgelegt werden, was zu einem über eine elektrische Leitung 38 an das Servoventil 27 ange- erheblich höheren Bauaufwand zwingt. Um diesen Nachteil zu schlössen und verstellt dieses derart, dass der hydraulische vermeiden, ist zugleich mit der Leistungsregelung eine Steuerung Druck, mit dem der Zylinderraum 25 des Stellgliedes 24 beauf- des Drehantriebs 19 der Teilschnittmaschine vorgesehen, derart, schlagt wird, abhängig ist von der Höhe des über die Leitung 38 15 dass die Vorschubgeschwindigkeit und/oder der Andruck des zugeführten elektrischen Signals. Die Verstellung des Servoven- Schneidkopfes 13 gegen die Ortsbrust bei kleiner werdendem tils 27 wird durch einen Weg-Spannungs-Wandler 40 über eine Ausschwenkwinkel selbsttätig herabgesetzt wird. Bei dem in der Leitung 41 als elektrisches Signal zur Regeleinrichtung 37 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt eine Dreh-zurückgemeldet. Die Regeleinrichtung 37 regelt die Ausgangs- winkelmessvorrichtung42, die über eine Leitung 43 mit der Spannung in der Leitung 38 im umgekehrten Verhältnis zum 20 Regeleinrichtung 37 verbunden ist, derart, dass z. B. beim Strom in der Drehstromeinspeisung 34. Infolgedessen wird die Einschwenken des Schneidarmes 12 erst bei Erreichen eines Fördermenge der Pumpe 23 über das Stellglied 24 derart ver- vorgegebenen Grenzwertes des Ausschwenkwinkels die Verminstellt, dass sie bei steigendem Stromwert in der Drehstromein- derung der Vorschubgeschwindigkeit und/oder des Andrucks des speisung 34 abnimmt und bei sinkendem Stromwert zunimmt. Schneidkopfes 13 durch den Drehantrieb 19 herbeigeführt wird. Der hydraulische Drehantrieb 19 des Schneidarmes 12 wird 25 Die Drehwinkelmessvorrichtung 42 umfasst einen Drehwinkel-daher über die hydraulische Druckmittelzuführung so gesteuert, Stromwandler, der den jeweiligen Ausschwenkwinkel des dass bei der Schneidarbeit einerseits die Nennleistung des Schneidarmes 12 gegenüber der Achse M des Vortriebsbauwerks Schneidkopfantriebs 33 weitestgehend ausgenutzt wird, anderer- ermittelt und über eine Signalleitung 43 der Regeleinrichtung 37 seits aber eine Überlastung des Schneidkopfantriebs 33 verhin- zuführt. Die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit und/oder dert wird. Der Schneidkopf 13 der Vortriebsmaschine arbeitet 30 des Ausdrucks des Schneidkopfes 13 wird dadurch erreicht, dass daher im weichen Boden mit grösserem Schneidkopfvorschub als über die Regeleinrichtung 37, die Bestandteil der Winkelsteue-in festen Boden- oder Gesteinspartien. Über einen als Druck- rung ist, die Fördermenge der Pumpe 23 und damit die dem messdose ausgebildeten Druck-Spannungswandler 50, dereiner- Drehantrieb 19 zugeführte Druckmittelmenge und/oder deren seits durch die elektrische Leitung 51 mit der Regeleinrichtung 37 Druck geregelt werden. Die Steuerung des Vorschubs des und andererseits durch die hydraulische Leitung 52 mit dem 35 Schneidkopfes 13 in Abhängigkeit von dem Ausschwenk winkel Hydraulikkreis 39 verbunden ist, ist der Leistungsregelkreis ' des Schneidarmes 12 schützt daher die Vortriebsmaschine vor geschlossen und der wählbare Höchstdruck des Hydraulikkreises Überlastung.
39 des Drehantriebes begrenzt. Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist demgemäss
Der Schneidarm 12 wird, wie erwähnt, mit Hilfe des Schwenk- die Steuerung des Schneidkopfvorschubs in Abhängigkeit von
Zylinders 16 unter unterschiedlichen Ausschwenkwinkeln gegen- 40 dem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes kombiniert mit der
über der Achse des Vortriebsbauwerks ausgeschwenkt. Wird der Leistungsregelung.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

649 130 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Leistungsregelung einer Teilschnitt-Vortriebsmaschine, deren den angetriebenen Schneidkopf tragender Schneidarm um eine quer zur Schneidarmachse verlaufende Gelenkachse schwenkbar und mittels eines Drehantriebs um die Achse des Vortriebsbauwerks drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der den Drehantrieb (19) des Schneidarmes (12) in Abhängigkeit von der Leistung des Schneidkopf antriebes (33) regelnden Regeleinrichtung (37) eine Drehwinkelmessvorrich-tung (42) zugeordnet ist, welche mit abnehmendem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes (12) die Leistung des Schneidkopfantriebes (33) durch Verminderung des Vorschubs und/oder des Andrucks des Schneidkopfes (13) auf einen unterhalb der Nennleistung des Schneidkopfantriebes liegenden Leistungswert begrenzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidkopfantrieb i'33) ein Elektromotor ist, dessen Stromaufnahme von einem Tastglied (33) der Regeleinrichtung (37) abgetastet wird, und d&ss der Drehantrieb (19) des Schneidarmes (12) aus einem hydraulischen Antrieb besteht, dessen Druck- und/oder Mengenbeaufschlagung in Abhängigkeit von dem Ausschwenkwinkel des Schneidarmes (12) regelbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Regeleinrichtung (37) ein Grenzwertgeber zugeordnet ist, welcher erst bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes des Ausschwenkwinkels des Schneidarmes (12) den Vorschub und/oder den Andruck des Schneidkopfes (13) auf einen vorgegebenen Wert begrenzt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die den hydraulischen Drehantrieb (19) speisende Pumpe (23) mittels eines von der Regeleinrichtung (37) beeinflussten Stellgliedes (24) in ihrer Fördermenge einstellbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellglied (24) als hydraulischer Stellzylinder ausgebildet ist, dessen Druckbeaufschlagung durch ein von der elektrischen Regeleinrichtung (37) betätigtes Servoventil (27) einstellbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkelmessvorrichtung (42) aus einem Drehwinkel-Stromwandler besteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung des mit konstanter Drehzahl drehenden Schneidarmes (12) eine Winkelmessvorrichtung (42) aufweist, die den Druck des den Drehantrieb (19) beaufschlagenden hydraulischen Druckmittels in Abhängigkeit vom Schneidarm-Ausschwenkwinkel derart regelt, dass der Druck mit kleiner werdendem Schneidarm-Ausschwenkwinkel abnimmt.
CH5900/80A 1979-08-18 1980-08-04 Einrichtung zur leistungsregelung einer teilschnitt-vortriebsmaschine. CH649130A5 (de)

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