DE2714156A1 - Hochspannungsschalter fuer ein geraet zur speisezubereitung - Google Patents

Hochspannungsschalter fuer ein geraet zur speisezubereitung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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Description

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ATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. Csska, Japan
Kochegannungsschalterfür ein Gerät_zur_bgei se zubereitung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsschalter für ein Gerät zur Speisezubereitung wie beispielsweise einen Mikrowellenofen.
Als Methode zuti Schalten der Ausgangsleistung eines Mikrowellenofens war es bislang allgemein üblich, die Kapazität eines Hochspannungskondensator in einer Spannungsdoppier schaltung zu ändern, umfassend einen Hochspannungstransformator, einen Hochspannungskondensator und eine Diode, wobei dieser Spannungsverdoppler eine Hochspannung für ein zur Erzeugung von Mikrowellen dienendes Magnetron liefert. Hin Llikrowellenofen mit veränderlicher Ausgangsleistung ist ineofern sehr zweckdienlich, da dies die Einstellung einer größeren Zahl von Heizbedingungen ermöglicht. Die Veränderlichkeit der Ausgangsleistung eines l&krowellenofens ist so zu einem wesentlichen Merkmal geworden, dem künftig nur noch größere Bedeutung zukommen wird. In diesem Zusammenhang steht zu erwarten, daß
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die Anordnung zum Gehalten der Ausgangsleistung aufwendig ausfallen wird. Beispielsweise ist neuerdings ein Gerät handelsüblich, bei dem zur Heizdauereinstellung zwei Zeitgeber vorgesehen sind, die gleichzeitig in der Weise eingestellt werden können, dEß innerhalb der ilinstellzeit des ersten Zeitgebere eine hohe Ausgangsleistung erzeugt wird, worauf nach dem Verstreichen der Einstellzei t des ersten Zeitgebers eine niedere Ausgangsleistung erzeugt wird und gleichzeitig der zweite Zeitgeber zu arbeiten beginnt, der die niedere Ausgangsleistung dann während seiner Einstellzeit aufrechterhält. Da der Aufbau in dieser Weise kompliziert wird, ist al βο ein Hochspannungsschalter zum Schalten der Hochspannung erforderlich, und insbesondere wird ein im Hinblick auf die Zuverlässigkeit, den Kostenaufwand und die Bauweise idealer Hochspannungsschalter benötigt.
.egen der erforderlichen Isolation zwischen den Niederspannungsteil und dem Hochspannungsteil sowie zwischen den Kontakten sind die nach dem Stand der Technik bekannten, durch ein elektrisches Signal betätigten Hochspannungsschalter wie beispielsweise der in der US-Patentschrift 3 872 277 zu einem am 1Θ. I.iärz 1975 an Nyu erteilten Patent beschriebene für gewöhnlich in Form eines sog. Reedschalters oder Zungenschalters ausgebildet, bei dem die Schaltstücke in einen vollständig verschlossenen Glasröhrchen angeordnet sind und der Kontakt durch die !«lagne tkraf t eines außerhalb des Glasröhrchens vorgesehenen Solenoids hergestellt oder unterbrochen wird. La bei dieser Anordnung zwischen dem Solenoid und dem von der Magnetkraft des Solenoids bewegten Anker (Kontakt) eine relativ große Strecke zu überbrücken ist, ist die erzielbare Triebkraft so schwach, daß dem Solenoid zur Erhöhung des Saldos der Anziehungskraft eine Gleichstromleistung zugeführt werden muß. Es ist daher ein zusätzliches Bauteil wie etwa ein Gleichrichter erforderlich, was folglich einen erhöhten Aufwand bedingt. Da ein Glasröhrchen verwendet wird, zeigt der Schalter überdies eine geringe mechanische Schlagfestigkeit und insoweit auch eine geringe betriebliche Zuverlässigkeit. Er ist zudem kostenaufwendig und schwer zu warten oder zu reparieren. Ein Hochspannungsschalter von hoher Zuverlässigkeit, geringer Aufwendigkeit und kompakter Bauweise ist demgemäß sehr erwünscht.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Hochspannungsschalter
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zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, geringe Abmessungen aufweist und zuverlässig ist.
Krfindungsgemäß sind zwischen einer als Hoch spannung steil fungierenden Kammer für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung und einer als Mederspannungsteil fungierenden und als Leistungsquelle für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechuny- dienenden ^lektromagnetvorrichtung ein isolierfähiger schieber oder ein Gleitstück und eine Schieberführung zum Führen und Abdecken des Schiebers angeordnet, wodurch die Isolierung zwischen dem Hochspannungsteil und dem Niederspannungsteil sichergestellt und die Isolierfähigkeit in einem beachtlichen Maß heraufgesetzt wird. Ferner kann der bei dem nach dem Stand der Technik bekannten Schalter zwischen dem Solenoid und dem von dem Solenoid direkt betätigten Anker vorhandene große Abstand so weit verringert werden, daß eine kleine, wechselstrombetriebene Elektromagnetvorrichtung vorgesehen werden und die Gleichrichterschaltung entfallen kann. Die Aufwendigkeit ist dementsprechend geringer und auch die Abmessungen des Hochspannungaschaltera mit der klein ausgelegten Elektromagnetvorrichtung können verringert werden.
v/eiterhin können die durch die Llagne tkraf t hervorgerufenen Ankerbewegungen im Antriebsteil auf ein k'inde stiiaü he schränkt werden, während die Bewegungen de 3 beweglichen Kontakts möglichst groß gehalten werden, so daß die Elektromagnetvorrichtung zweckdienlich arbeitet und kompakt aufgebaut sein kann, während zum andern doch die erforderliche Isolation zwischen den Kontakten gewahrt bleibt.
DLe obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung erschlie3en sich aus der nachfolgenden Be Schreibung der bevorzugten Ausführungsforinen anhand der beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen:
Hg. 1 eine perspektivische Ansicht eines Läkrowellenofens, bei dem der erfindungsgemäße Hochspannungsschalter vorgesehen ist;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltschema für den in Pig·. I dargestellten Mikrowellenofen j
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i'i:. 3 ÄXi.e ivriLdciit des erfindunt:s£emji2en Hochspannungsschalters in der unbe tätigten Stellung»
Fig. 4 eine Vorderansicht des hochspannungsschal ters der *'i£. 3*
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kocli spannungsschal ters der iUr· 3;
Fip. 6 oine Oberansicht des erfindungsgemäßen Hochspannungsschalters in der Betiitigungsstellungi
Fi<r. 7 eine Vorderansicht de s Hochspannungsschal ters der Fig. 6;
Fig. 8 eine Oberansicht des erfindungsgeraäßen Hochspannungsschalters in der unbetütigten stellung bei abgenommener Deckplatte ;
i'ig. 9 eine Überansicht des erfindungsgemäßen Hochspannungsschalters in ;ier Betätigungsstellung bei abgenommener Deckplatte;
i'ig. 10 eine Längsschni ttansicht in einem entlang der Linie X-X der Fig. ;' in der Eetatigungsstellung gelegten Schnitt;
Fig. 11 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht der Kontakte des Ho ch spannungs schal ters ι
Fig. 12 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht eines Gelenks des Hoch spannungs schal ters;
Fig. 13 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht eines beweglichen Leiterteils des Ho ch spannungs schal ters;
Fig. 14 eine Abwicklung des beweglichen Leiterteils der Fig. 15*
Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer Halterung des beweglichen Leiterteils;
Fig. l6 einen Längsschnitt der Halterung des beweglichen Lei terteils»
Fig. 17 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht einer Blattfeder des Hoch spannungs schal te rs ι und
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Fig. 18 einen im Ausschnitt dargestellten Längsschnitt eines beweglichen Teils des Hochspannungsschal ters in der Betätigungestellung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 soll zunächst die Anwendung des erfindungsgemäßen Hochspannungsschalters in einem Mikrowellenofen erläutert werden.
Bei der Zubereitung und Erhitzung eines Nahrungsmittels arbeitet der Mikrowellenofen mit hiikrowellenenergie einer Frequenz um beispielsweise 2450 IiHz. Er weist innerhalb eines Hauptgehäuses 1 einen Heizraum 2 auf, der durch leitfbhige Wände gebildet wird, beispielsweise aus rostfreiem Stahlblech bestehend, wobei an dem Hauptgehäuse 1 eine Tür 3 zum wahlweisen Verschließen oder Öffnen des Heizraums nach vorn angeordnet ist. Hi t der Bezugszahl 4 ist eine Anzeigelampe bezeichnet, die erkennen läßt, wenn der Ofen zur Speisezubereitung in Betrieb genommen ist, mit der Bezugszahl 5 eine Zubereitungstaste, ciit der Sezugszahl 6 ein Drehkörper, auf dem die Gerichte vermerkt sind, mit der Bezugszahl 7 eine Einstellscheibe zur Wahl des jeweiligen Gerichts und mit der Bezugszahl θ ein erster Zeitschalter, der als Fünfzehnminuten-Zeitgeber fungiert. Beim Drehen des Zeitschalters θ wird eine Skalenscheibe 9 mitbewegt. Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen zweiten Zeitschalter, der als 120-Minuten-Zei tgeber in Betrieb genommen wird» nachdem die Betätigung des ersten Zeitgebers θ beendet ist.
Anhand der Fig. 2 soll nun die elektrische Schaltung des Mikrowellenofens erläutert werden, -it der Bezugszahl 11 ist hier ein Sicherheitssohalter bezeichnet, mit der Bezugszahl 12 ein Motor des ersten Zeitgebers mit Schaltern SWl und SWl1, mit der Bezugszahl 13 ein Motor des zweiten Zeitgebers mit einem Schalter SW2, mit der Bezugszahl 14 ein Türschalter, mit der Bezugszahl 15 ein Hochspannungstransformator, während die Bezugszahlen 16 und 17 Kondensatoren bezeichnen, die an der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 15 einander parallel ge schaltet Bind und zusammen mit einer Diode 1Θ eine Spannungsdoppler-Gleichrichtereohaltung bilden. Mit der Bezugszahl 19 ist ein Hagnetron bezeichnet und mit der Bezugszahl 20 der erfindungsgemäße Hochspannungsschalter, der als Bestandteil ein
Solenoid
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Solenoid 21 einbegreift. Das Solenoid 21 ist dem Motor 13 des zweiten Zeitgebers parallelge schal te t und erzeugt die Antriebskraft für den Kontaktschluß oder die Kontaktunterbrechung.
Wird bei dem obigen Aufbau die Tür 3 geschlossen, sind ferner die Betriebszeiten für den ersten Zeitgeber 8 und den zweiten Zeitgeber iO eingestellt und ist die Zubereitungstaste 5 gedrückt, so wird eine Spannung auf den Hochspannungstransformator 15 gegeben, da die Schalter SWl und SWl1 in die Schaltstellungen a bzw. a1 umgelegt sind, und die Schwingungserzeugung des Ilagnetrons 19 setzt ein. Da das Solenoid 21 zu dieser Zeit nicht erregt ist, befindet sich der Schalter 20 in der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung und die Kondensatoren 16 und 17 arbeiten im Sinne der Erzeugung einer hohen Spannung.
Wenn die Eineteilzeit des ersten Zeitgebers 8 endet, werden die Schalter SWl und SV/11 in die Schaltstellungen b bzw. b1 umgelegt, so daß der zweite Zeitgebermotor 13 angetrieben und das Solenoid 21 zum Öffnen des Schalters 20 erregt wird. Infolgedessen arbeitet jetzt nur der Kondensator 16 im Sinne der Erzeugung einer niederen Spannung. Äfenn die Einstellzeit des zweiten Zeitgebers 10 abläuft, wird der Schalter SW2 geöffnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so daß die Speisung des Hochspannungetransformators 15 aufhört und die Schwingungserzeugung durch das Magnetron 19 beendet wird. Der obige Ablauf der kurzfristigen Erhitzung mit hoher Leistung, gefolgt von automatischer Umschaltung auf niedere Leistung und langfristiger Erhitzung mit niederer Leistung ist sehr zweckdienlich. So ist es beispielsweise beim Garen von Schmorfleisch möglich, die zu bereitende Speise bei einer gleichbleibenden Temperatur von etwa 900C längere Zeit zu dampfen. Demgegenüber wurde bisher so verfahren, daß die zu bereitende Speise zunächst mit der hohen Leistung auf etwa 90 C erhitzt wurde, um dann von Hand auf die niedere Leistung umzuschalten und die Speise für längere Zeit mit dieser niederen Leistung zu erhitzen, oder aber die Speise wurde von vornherein mit der niederen Leistung erhitzt. Im erstgenannten Fall war also eine umständliche Handumschaltung der Leistung nötig, während es im letztgenannten Fall lange dauert, bis die Speise auf etwa 90°C erhitzt ist. Demgemäß wurde der ivlikrowellenofen bislang auch zum Garkochen kaum benutzt.
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Liese Problematik des bekannten LTikrowellenofeus wird u.:ifar.i^en curcJ-i einen Aufbau, der langfristig und kurzfristig arbeitende Zeitgeber .■:;i t He ;n lierkmul der automs ti sehen Um schal tun £.· einbegreift. Lies vermittelt also eine wesentlich bessere iünktionseignung des „Ikrowellanofons.
Anhand der Fig. 3 bi s 18 seien im folgenden nun de: Aufbau und die rtirkweise des Hoch spannungs schal te rs 20 eingehend beschrieben.
Ir. den Zeichnungen ist mit der Bezugszahl 22 ein aus einem isolierfähigen Material bestehendes Gehäuse bezeichnet, mit der Bezugszahl 23 eine ebenfalls aus einem isolierfähigen ,.'.aterial bestehende Deckplatte zum Verschließen des Gehäuses 22 und mit der Bezugszahl 24 ein an dem einen Ende des Gehäuses 22 angeordnetes Joch, das zur Halterung eines Solenoids 21 dient. I.iit der Bezugs zahl 25 ist ein Anker bezeichnet, welcher der Antriebswirkung der Magnetkraft des Solenoids 21 unterliegt, während die Bezugszahl 25a den anziehbaren Teil bezeichnet. Las eine Ende des Ankers 25 ist an dem einen Ende des Joches 24 angelenkt, wogegen das andere Ende des Ankers 25 an dem einen Ende eines isolierfähigen Schiebers oder Gleitstücks 26 angreift. Der Anker 25 kann aleo um den Anlenkungspunkt an dem Joch 24 verschwenkt werden und die Bewegung des Ankers 25 wird unter Verstärkung der Bewegung des anziehbaren Teils 25a auf den isolierfähigen Schieber 26 übertragen. Wie aus Fig. 18 hervorgeht, ist die effektive Querechnittsf lache des Ankers 25 (also die für die Ausführung des Schwenkantrieb β in Betracht kommende Stärke des Ankers 25) in dem Bereich d zwischen dem Anlenkungspunkt 25b des Ankers 25 und dem anziehbaren Teil 25a größer als in den übrigen Bereichen, wobei dazwischen ein Maximalwert Sl festgelegt ist. Mit der in Fig. 4 gezeigten Ebene A-A-A-A ist eine V/irkebene des Ankers 25 gegeben, in der dieser arbeitet. Der Anker bewegt sich in der Wirkebene und die Flächengröße dieser Ebene ist ohne Belang. Bei der Ankerbetätigung wird an den Angriff steil des isolierfähigen Schiebers 26 eine Kraft Fl angelegt.
In Fig. 8 i st der isolierfähige Schieber 26 von dem von einer Solenoidhalterung 27 getragenen Solenoid 21 und von einer Kammer
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mer 28 für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung durch einen I solationsübstand getrennt und in gleitend verschiebbarer Anordnung durch eine Schieberführungskammer 29 hindurchgeführt, die dem doppelten Zweck dient, einen staubschutz zu vermitteln und den isolierfähigen Schieber 26 zu führen. Das andere Ende des i solierfj.higen Schiebers 26 greift ra:'t dem Angriff steil 26a, das bei R in der in RLg. 8 gezeigten Weise abgerundet ist, an eine"? beweglichen Leiterteil 30 aus einem federnden Material an. .Vie aus Fig. 4 und 8 hervorgeht, verbleiet zwischen dem Anker 25 und dem beweglichen Leiterteil 30 in der unbe tätigten Stellung ein Spielraum, da zwischen dem Anker 25 und dem Schieber 26 ein Abstand /1 vorgesehen ist, während an dem Angriff steil des Schiebers 26 zwischen dem beweglichen Leiterteil 3ü und dem Schieber 26 in der dichtung der Gleitbewegung des Schiebers 26 eiu Abstand t2 vorgesehen ist. Die Bezugszahl 26b bezeichnet einen Vorsprung, der ein Verdrehen des Schiebers 26 verhindert, uer in Mllen in dem Gehäuse 22 und in der Deckplatte 23 eingepaßt ist. Wie aus Fig. β und IC au ersehen ist, weist der isolierfiihige Schieber 26 in e'er Richtung der Gleitbewegung unterschiedliche *£ie rschni ttaflächen auf, wobei die Querschnittsfläche etwa in der i,_i tte des Schiebers 26 am größten ist. Die Bezugszahl 27a bezeichnet einen Halterungsfuß zum Befestigen des Ho chspannungs schalters 20, der aus einem metallischen Werkstoff besteht und der über den Anker 25 und das Joch 24 leitend verbunden ist. ]ιά t den Bezugszahlen 31 und 32 sind Verbindungsanschlüsse bezeichnet, wobei an dem einen Ende des Anschlusses 3I in der Kammer 28 für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung ein festes Schaltstück 35 angeordnet ist, während nahe den. freien Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 ein entsprechendes bewegliches Schaltstück 34 vorgesehen ist.
Das eine fcnde des Anschlusses 32 ist mit dem einen Ende des beweglichen Leiterteils 30 verstemmt, wie dies in Fig. 15 und l6 gezeigt ist, so daß er mit dem beweglichen Leiterteil 30 zusammengehalten wird, wobei an einen Teil des Gehäuses 22 in der Richtung der Stemmung eine Paßkraft angelegt wird. Die Bezugszahl 35 bezeichnet einen allgemein U-förmigen Gelenkbügel aus Federmaterial, der einstückig mit dem beweglichen Leiterteil 30 ausgebildet ist. Der bewegliche Kontakt 34 wird durch die Schwenkbewegung des Gelenks 35 geöffnet
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öffnet oder geschlossen. Las bewegliche Leiterteil 30 »ird demgemäß in dem Gelenk 35 verschwenkt, wobei die Bewegungen des isolierfähigen Schiebers hierdurch verstärkt werden. BLe in Fig. 8 gezeigte Ebene B-B-B-B ist die Wirkebene dee beweglichen Leiterteils 30, in der dieses arbeitet. Bei der Betätigung des Teils 30 wird an den Angriffsteil des isolierfähigen Schiebers 26 eine Kraft F2 angelegt. Die Anordnung ist eine solche, daß die Wirkebenen A-A-A-A und B-B-B-B in Winkelstellung um 90 Grad gegeneinander versetzt sind. Durch die Federkraft des Gelenks 35 wird über das bewegliche Leiterteil 30 ein Anpreß druck und über den Anker 25 eine Rückstellkraft angelegt. DLe Bezugszahl 36 bezeichnet einen Verstärkungsrand für das bewegliche Leiterteil 30, der endsei tig abgerundet ist, wie dies in Wg. 13 bei Rl und R2 gezeigt ist. Er wird durch Abkanten des in Pig. 14 in Abwicklung dargestellten Teils entlang der durchbrochenen Linien zwischen den Rundungsteilen H3 gebildet. IzLe Bezugszahl 38 bezeichnet eine Blattfeder, die ein Anheben einer Stütze 9 de s Ankers 25 verhindert, wenn der Anker 25 durch Erregen des Solenoids 21 angezogen wird, wodurch der Erzeugung abnormer Geräusche, wie etwa einem Schlagen, vorgebeugt wird, und diese Blattfeder ist in Pig. 17 in einer freien Lage vor der montage an dem Joch 24 dargestellt. Der Abstand (1 zwischen dem isolierf^higen Schieber 26 und dem Anker 25 ist in Fig. 4 gezeigt. Dieser Abstand ist nicht dadurch hervorgerufen, daß der Anker 25 durch die Kompressionskraft der Blattfeder 38 gestreckt wird, sondern er ist darauf zurückzuführen, daß der Anker 25 infolge des Beharrungsvermögens einen gewissen Überweg zurücklegt, wenn er durch die Federkraft des Gelenks 35 des beweglichen Leiterteils 30 gestreckt wird, doch ist der Anker 25 durch die Kraft der Blattfeder 38 abgestützt. Wenn das Solenoid 21 den Anker 25 anzieht, kann das Vorhandensein der Blattfeder 38 die Anziehungskraft also nicht wesentlich beeinflussen, sondern es ist dies vielmehr für den Aufbau des erfindungsgemäßen Hochspannungsschalter 20 recht vorteilhaft, bei dem der Absolutwert des Kontaktdrucks gering ist, da der Kontaktdruck von dem Anker 25 nicht beeinflußt wird. Die Bezugszahlen 39 und 40 bezeichnen Verbindungsanschlüsse für das Solenoid 21, die mit einem aus ieolierfähigem Material gebildeten Spulenkörper 41 des Solenoids 21 verstemmt sind. Mt der Bezugszahl 42 sind eine Schraube und eine Mutter zum Befestigen der Deckplatte 23 an dem Gehäuse 22
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bezeichnet, nit der Bezugszahl 43 ist eine Schraube zum Festspannen des Geniuses 22 und der Deckplatte 23 an der Solenoidhalterung 27 bezeichnet und mit der Jezugszahl 44 ist eine Schraube zum festspannen lediglich des Gehäuses 22 an der Solenoidhalterung 27 bezeichnet, vvobei in einem der Schraube 44 gegenüberliegenden Bereich der Deckplatte 23 eine Durchlaßbchrung vorgesehen ist, so daß die Schraube 44 die Deckplatte 23 nicht festspannt. Die Bezugszahl 45 bezeichnet eine Schraube zum festspannen der Solenoidhal te rung 27 <'~n dem Joch 24. Kine in der Solenoidhalterung 27 vorgesehene Schraubenöffnung ?7a ist in der in Fig. 10 gezeigten Weise in der Längsrichtung gestreckt, εο daP das Joch 24 entlang dieser länglichen öffnung 27a vorschoben werden kann, wodurch eine Einstellung der wechselseitigen Lageanordnung zwischen dem Anker 25 und dem isolierfähigen Schieber 26 ir. der Richtung der Gleitbewegung des isolierfähigen Schiebers ermöglicht wird.
Iir, aberregten Zustand des Solenoids 21 sind die Kontakte
3i und 34 bei dein obigen Aufbau infolge der Beaufschlagung mit der
g Federkraft des Gelenks 35 geschlossen, wie dies in Fig. 3» 4» 5. und 18 gezeigt ist, und die Schaltung der Hg. 2 befindet sich im Zustand der hohen Leistung. Beim Erregen des Solenoids 21 wird der Anker durch die Magnetkraft des Solenoids 21 entgegen der Federkraft des Gelenks 35 angezogen und der isolierfähige Schieber 26 wird damit verschoben, so daß sich die Kontakte 33 und 34 öffnen. Infolgedessen geht die Schaltung der flg. 2 in den Zustand der niederen Leistung über. In Fig. 11 ist die Bewegung des beweglichen Schaltstücks 34 beim Schließen oder Unterbrechen des Kontakts gezeigt. Wird der Kontakt 34 geöffnet, so bewegt er sich aus der in durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung zunächst in die mit durchbrochenen Linien wiedergegebene Stellung, da sich das bewegliche Leiterteil durchbiegt und hierbei zwischen den Kontakten eine Wischwirkung in Richtung des Pfeils hervorruft. Sind die Kontakte 33 und 34 dann geöffnet, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, so liegt das freie Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 gegen das Gehäuse 22 an, und beim weiteren Verschieben des isolierfähigen Schiebers 26 im Sinne eines Trennens der Kontakte 33 und 34 kommt es zu einer elastischen Verformung des freien Endes 37 und des Gelenks 35» wodurch die Bewegung aufgefangen wird.
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Der Verstärkungsrand 36, der so angeordnet ist, daß er mit dem Angriffsteil des i solierfahigen Schiebers 26 nicht in Berührung verleiht den beweglichen Leiterteil ^G eine entsprechende Steife und vermittelt dem Kontakt 34 ein feinstufiges und zwangschlüssige s Schaltvermögen. In dem Gelenk 35 für das bewegliche Leiterteil 50 ist nahe dem Angriffsteil des isolierfähigen Schiebers 26 ein Strangpreßprofil 46 vorgesehen, das durch Verfestigung örtlich gehörtet ist. Ohne einen solchen örtlich gehärteten Bereich würde zwischen dem Angriffsteil des nichtgehärteten Schiebers 26 und dein Gelenk 3r) (vor allem nahe der Stelle des Strangpreßprofils 46) sine elastische Verformung eintreten. Da die elastische Verformung jedoch kaum an dem Strangpreßprofil 46 eintreten kann, verforat sich das gesamte Gelenk 35 gleichmäßig. Hierdurch wird die Dauerfestigkeit gegen Federbruch wesentlich verbessert.
In Fig. 12 ist das Gelenk 35 im verformten Zustand gezeigt. Hierbei sind in Fig. 12a und 12b völlig verschiedene Verformungszustände des Gelenks 35 dargestellt. Die durchgezogenen Linien geben den Zustand wieder wenn die Kontakte 33 und 34 noch nicht getrennt sind, wie dies in Fig. C gezeigt ist, während die durchbrochenen Linien den Zustand nach erfolgter Trennung der Kontakte 33 und 34 verdeutlichen, der auch in Fig. 9 dargestellt ist. In der Darstellung der Fig. 12a, die eine Ausbildung mit einer einfachen U-Form zeigt, unterbleibt weitgehend eine Verformung des U-förmigen Gelenks 35 in jenen Bereichen, die einer Verfestigung unterworfen wurden. Fig. 12b zeigt demgegenüber eine U-förmige Anordnung, die in einem Teilbereich das Strangpreßprofil 46 aufweist, das stärker gehärtet ist als die übrigen Teile des Gelenks 351 so daß sich das Gelenk 35 gleichmäßiger durchbiegt.
Im Rahmen der Erfindung sind der isolierfähige Schieber 26 und die zur Führung und Umschließung des Schiebers 26 vorgesehene Schieberführungskammer 29 zwischen der als Hochspannungsteil fungierenden Kammer 28 für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung und dem als Niederepannungsteil fungierenden Solenoid 21 angeordnet, wobei der Schieber als Kraftquelle für das Schließen und Trennen der Kontakte dient, so daß der Hoch spannungsteil gegen den Niederspannungsteil isoliert ist und mithin deren Trennung sichergestellt und
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eine erhöhte Zuverlässigkeit des Isolationsvermögens gewährleistet ist. Der große Abstand zwischen dem Solenoid und dem von dem Solenoid gesteuerten Anker (Ankerkontakt), der bei den nach dein Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nötig war, bei denen die Kontakte unmittelbar von dem Solenoid gesteuert wurden, kann zudem verringert werden, und es wird in dieser 7,'ei se eine stabile Betriebsweise auch mit dem kleinen Solenoid 21 erzielt, das aus einer Wechselstromquelle gespeist wird. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit eine Gleichrichter schal tung für die Gleichstromversorgung vorzusehen, die Aufwendigkeit wird verringert und der das Solenoid 21 einbegreifende Hochspannungijschal ter kann kleinere Abmessungen haben. Im Zusammenhang des über das I solationsverinögen Gesagten ist auch darauf zu verweisen, dai? der Hcchsptumungsteil selbst bei einer Zerstörung des Gehäuses 22 in der liähe des Hochspannungsteils nicht mit dem Nie der spa nnungs teil in Berührung kommen kann, da die beiden Teile mit einem gegebenen Abstand räumlich voneinander getrennt sind, was natürlich ebenfalls eir; hohes kaß der Sicherheit verbürgt.
Da die öurcii das Solenoid 21 im anziehbaren Teil 25a hervorgerufene Ankerbewegung durch die Schwenkbewegung«η des Ankers 25 und des bezüglichen Leiterteils 30 verstärkt wird, genügt schon die durch das kleine Solenoid 21 bewirkte geringfügige Verschiebung des anziehbaren Teils 25a des Ankers 25 zur Herbeiführung der zum Schalten der Hochspannung erforderlichen starken Auslenkung des beweglichen Kontakts 34· Der Hochspannungsschalter 20 kann demgemäß kompakter ausgeführt werden. Da die Bewegung des Ankers 25 an dem anziehbaren Teil 25a nur gering ist, tritt ferner auch kaum ein Prellen oder Flattern der Kontakte auf, also jene Erscheinung, daß der Anker 25 beim Anziehen unter Koηtakttrennung zurückprallt, was im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit der Kontakte und die zu vermeidende Kontaktabschmelzung äußerst nachteilig ist. Im Sinne einer erhöhten Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit wirkt sich dies also sehr günstig aus. Darüber hinaus wird die Be we gungsver Stärkung nicht in einem Zuge durchgeführt sondern in mehreren Schritten, und die Bewegungen der Bauteile in dem zur Bewegungsverstärkung dienenden Teil werden flüssig ausgeführt, so daß der Lagerverschleiß gering bleibt. Auch dies kommt der Lebensdauer zugute. Da die Bewegung des Ankers 25 am an-
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ziehbaren Teil 25a klein ist, wird beim Anziehen des Ankers 25 auch kein starkes Schlaggeräusch erzeugt. Die Problematik des Auftretens uneminechter Geräusche entfällt also. Dank der ,f-eringf ügigen Ankerbewegung am anziehbaren Teil 25a läßt sich ferner ein schnelles Ansprechen des Schalters sicherstellen. Die durch den Anker 25 und das bewegliche Leiterteil 30 bewirkte Bewegungsverstr.rkung ermöglicht in Verbindung mit der Gelenk anordnung eine Vereinfachung des Aufbaus, der bauliche Aufwand wird in Grenzen gehalten und auch die Abmessungen können verringert werden, was alles für die Eignung zum Schalterbauteil erwünscht ist.
Dank dem Spiel in der Bewegung der Kontakte und der Bewegung des Ankere 25 werden die Kontakte 33 und 34 kurz nach der Einleitung der durch die Magnetkraft hervorgerufenen Bewegung de a Ankere 25 getrennt. Auch wann die Kontakte 33 und 34 also aneinander haften sollten, so werden sie doch der auf das Beharrungsvermögen des Ankers 25 zurückzuführenden trennenden Stoßkraft ausgesetzt, so daß die verschmolzenen Kontakte getrennt werden. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit des Schalters beträchtlich erhöht, Sollte sich in der Anordnung eines verbindenden Teils eine Pehlausrichtung ergeben oder sollten die Bauteile Laßfehler zeigen, so würde dies durch das vorhandene Spiel ausgeglichen und würde ohne Einfluß auf das Schließen und Trennen der Kontakte 33 und 34 bleiben. z,s kommt dies also der Vornahme der Mo η ta ge arbeite η und der leichteren Herstellung der Bauteile zugute und die betriebliche Zuverlässigkeit des Schalters wird erhöht. Da die Kraft zum ,schließen und Trennen der Kontakte 33 und 34 erst angelegt werden muß, nachdem die Bewegung des Schiebers 26 bereits eingeleitet ist, handelt es sich bei dem Reibungswiderstand des Schiebers 26 in diesem Augenblick um den dynamischen Reibungswiderstand, der wesentlich geringer ist als der anfänglich auftretende statieche Reibungswiderstand. Die Magnetkraft wird also im vollen Umfang zum Schließen oder Trennen der Kontakte genutzt, so daß zum Schließen und Trennen der Kontakte eine stärkere Kraft verfügbar ist und eine höhere Verschmelzungcbeständigkeit erzielt wird.
Wie aus Fig. 4 und 8 hervorgeht, ist die Wirkebene A-A-A-A des Ankers 25 um QC Grad gegen die Wirkebene B-B-B-B des beweglichen Leiterteils 30 versetzt. Der isolierfähige Schieber 26 nimmt die von
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dem Anker 25 und dem beweglichen Leiterteil 30 angelegten Kräfte Fl bzw. F2 auf, die auch andere Komponenten einbegreifen als nur die in lüchtung der Gleitbewegung- wirkenden. Wenngleich jene Kraftkomponenten den isolierfähigen Schieber 26 zu biegen und zu verdrehen suchen, wirken sie doch nicht als effektive Kraftmomente, da die Richtungen der Krf.fte Pl und F2 in den Wirkebenen liegen, die gegeneinander um 9C Grad versetzt sind. Dem Auftreten von Schrägverschleiß an dem isolierfähigen Schieber 26 und im Gleitbereich des Gehäuses 22 wird daher vorgebeugt und die Haltbarkeit wird mithin verbessert. Erfolgt eine äußere Echwingur.gs- oder Schlageinwirkung, so ist ein Mitschwingen des Ankers 25 und des beweglichen Leiterteils 30 möglich, falls die Wirkebenen dementsprechend ausgerichtet sind. In einem solchen Fall können die geschlossenen Kontakte 33 und 34 getrennt werden oder aber die dann gerade geöffneten Kontakte können momentan geschlossen werden. In Rahmen der Erfindung wird diese Unzulänglichkeit indes ausgeschaltet und es wird eine Anordnung geschaffen, bei der kaum Fehlfunktionen auftreten können und die auch in dieser Hinsicht zuverlässig ist. Da die V/irkebenen um 90 Grad gegeneinander versetzt sind, bewirkt der durch die Bewegung des beweglichen Leiterteils 30 und des Ankers hervorgerufene Ausschlag des isolierfähigen Schiebers 26 (der auf die betreffenden Belastungskräfte zurückzuführen ist) keine Fehlausrichtung der Angriffsstellen an dem isolierfähigen Schieber 2ό. Iiit anderen Worten, auch wenn der isolierfähige Schieber 26 durch die Bewegung des Ankers 25 in der Weise belastet wird, daß er sich über eine dem Gleitspiel mit dem Gehäuse 22 entsprechende Distanz verschiebt, so tritt diese Verschiebung doch nicht in jener Richtung ein, in der die Änderung im Abstand zwischen dem Gelenk 35 des beweglichen Leiterteils 30 und den Angriff steilen des beweglichen Leiterteils 30 und des isolierfähigen Schiebers 26 hervorgerufen wird. In entsprechender Weise bewirkt auch die Verschiebung des isolierfähigen Schiebers 26 durch die Bewegung des beweglichen Leiterteils 30 keine Änderung im Abstand vom Auflagepunkt des Ankers 25 zu den Angriff steilen des Ankers 25 und des ieolierfähigen Schiebers 26. Der Verstärkungsfaktor für die Bewegung des beweglichen Leiterteils 30 gegenüber der Bewegung des Ankere 25 ändert sich also demzufolge im Betrieb nicht, so daß eine stabilere
Funktionswei se
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Funktionsweise und eine erhöhte zuverlässigkeit des Schalters erzielt werden.
Da das bewegliche Leiterteil 30 in einstückigr Ausbildung Mt dem Gelenk 35 aus i>'e derma te rial besteht, so daß die Rückstellkraft far den Anker 25 und der Kontakt druck der kontakte 3 3 und 34 durch die Federkraft des Gelenks 31J vermittelt werden, und da die Feder an einer Stelle angeordnet ist, die dem Schaltbereich der Kontakte 33 und 34 näher ist, wird eine höhere Zuverlässigkeit des Schaltens der Kontakte 33 und 34 verbürgt. Da ein und dieselbe feder die Rückstellkraft für den Anker 25 wie auch den Kontaktdruck vermittelt, ist der Aufbau einfach, der bauliche Aufwand ist gering, der Platzbedarf wird klein gehalten und die Lebensdauer ist hoch. Da abgesehen vom Widerstand der Feder kein zusätzlicher Widerstand in Rechnung zu stellen ist, kann ein Solenoid von geringer Leistungsaufnahme vorgesehen sein. Bei gegebener Kraft für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung ist die Verwendung eines kleineren Solenoids 21 möglich, wodurch der nötige Aufwand gesenkt wird. Bei einer gegebenen Leistung des Solenoids 21 hingegen wird eine stärkere Kraft für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung verfügbar, was ein Verschweißen der Kontakte 33 und 34 verhindert und die Zuverlässigkeit erhöht. Infolge der herstellung des beweglichen Leiterteils 30 aus Jiederruaterial tritt wegen der Durchbiegung der Jeder in einer Richtung quer zur Richtung des Ko η takt Schlüsse s und der Kontaktunterbrechung zum Zeitpunkt der Einleitung der Kontaktunterbrechung und gegen Ende des Schließens des beweglichen Kontak ts 34 eine Reiboder Wischwirkung auf, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Durch diese Wischwirkung wird eine an den Kontaktoberflächen gebildete Oxidschicht abgescheuert, so daß der Kontaktwiderstand zwischen den Kontakten 33 und 34 herabgesetzt und die Leitfähigkeit verbessert wird. Hierdurch wird die Problematik des Verschweißens infolge der zwischen den Kontakten erzeugten Wärme beseitigt. Selbst wenn die Kontakte 33 und 34 miteinander verschmolzen sein sollten, kommt an der Verschmelzungsetelle eine Scherkraft zur Auswirkung, da sich der bewegliche Kontakt 34 bei der Einleitung der Trennbewegung quer zur Richtung des Kontakt Schlüsse s und der Kontaktunterbrechung bewegt. Der Kontakt 34 ist folglich leichter zu öffnen als wenn die Kraft in Richtung des
Kontakt Schlüsse s
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Kontaktschlusses und der Kontaktunterbrechung angelegt würde. Falls die Kontakte y) und 34 .miteinander verschweißt sind, wird das bewegliche Leiterteil 3C beim Anziehen des Ankers 25 durch das Solenoid 21 elastisch verformt. Der Anker 25 kann sich daher in eine Stellung bewegen, in der er einer stärkeren Anziehungskraft des Solenoids 21 ausgesetzt ist, und dies ist dann natürlich auch eine Stellung, in der die Krafteinwirkung auf die Kontakte stärker ist. Für die Kontakte läßt sich also eine stärkere Trennkraft erzielen. Zur Vermeidung einer Verschweißung ist dies sehr wirksam. Da das Gelenk 35 mit der üeder einstückig ausgebildet ist, entfällt die Mo t wendigkeit, dazwischen einen elektri sehen Kontakt vorzusehen und Lei tangsfehler können daher gar nicht erst auftreten. Hierdurch wird auch dem Auftreten von ochäden an den Bauteilen, insbesondere den Hochspannungsbauteilen, bedingt durch Entladungserscheinungen an einer Stelle unvollkommenen Kontaktschlusses, vorgebeugt, wie ebenso auch der Brand- und Schlaggefährdung. Da das Gelenk 35 keinen Angriff steil einbegreift, wird ein unerwünschter Reibungswiderstand vermieden und das Schließen und Trennen üer Kontakte 33 und 34 kann verlustlos mit geringerem Kraftaufwand erfolgen. Dank der herstellung des beweglichen Leiterteils 30 aus Fe de rma te ri al wird ein Kontak tf olgeweg uder Kontaktnachlauf verfügbar (eine Strecke, über die sich der in die Stellung des Xontaktschlusse s geführte bewegliche Kontakt nach dem Anschlagen gegen den festen Kontakt noch weiterbewegen würde, wenn der feste Kontakt nicht vorhanden wäre). Die Prellwirkung beim Kontaktschluß kann daher durch den Kontaktnachlauf aufgefangen werden, so daß eine stabilere Schal tbe tätigung erziel t wird. Die beim Schalterprellen durch die Hochspannung hervorgerufene Entladung wird also vermieden. Dies ist sehr vorteilhaft zur Ausschaltung der die Lebensdauer beeinträchtigenden Grundproblematik, nämlich der Verschweißung und des Kontaktverschleißes. Durch die allgemein U-förmige Ausbildung des Gelenks 35 wird überdies auch dem Auftreten einer scharfen Durchbiegung vorgebeugt und das Gelenk biegt sich weitgehend gleichmäßig durch, selbst wenn die Kontakte verschweißt sein sollten. Die allgemein U-förmige Ausbildung des Gelenks bringt es auch mit sich, daß in der Krümmungsfläche des Gelenks 35 keine scharfe Kante vorhanden ist. Infolgedessen ist die Zündspannung in der Richtung quer zur
Krümmungsfläche
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Kxümmungsflache erhöht und das Gehäuse 22 kann folglich kompakter ausgebildet werden. Durch die Herstellung des Gelenks 35 aus Federmaterial wird erreicht, daß die Unterschiedlichkeiten im Ausschlag des Ankers 25 ausgeglichen werden können. Wenn nämlich der Ausschlag des Ankers 25 zu groß ist, so daß das bewegliche Leiterteil 30 von dem ieoli erfähige η Schieber 26 über den vorbe stimmten Hub hinausgeführt wird, so wird der Überhub durch die elastische Verformung des Gelenks 35 aufgefangen, so daß der Anker 25 ganz von dem Solenoid angezogen werden kann und keine Schwingungen hervorruft.
Lank der Ausbildung eines Teils des allgemein U-förmigen Gelenks 35 mit einem Strangpreßprofil ist die Durchbiegung des Federteile an den verschiedenen Stellen mühelos zu beherrschen, so daß ein ideales Biege verhalten erzielt wird, wie es der Haltbarkeit des Federmaterials zugutekommt. Da bei dem Hochspannungsschalter eine lange Steuerstrecke erforderlich ist, bedingt dies eine starke Durchbiegung, was für die Lebensdauer wegen des bislang in Rechnung zu stellenden Bruchrisikos recht problematisch war. Durch die Erfindung wird die se β Problem beseitigt. Da die Steife der Feder an verschiedenen Stellen durch Werketückhärtung oder Verfestigung eingestellt werden kann, wird kein zusätzliches Bauteil benötigt und es wird ein kompakter Aufbau erzielt. Die zweckdienliche Anwendung der Werkstückhärtung ermöglicht die Verwendung eines dünneren Federmaterials, wobei dennoch eine hohe Steifigkeit erzielt wird. Es kann demzufolge ein kompakterer Aufbau vorgeseher sein, der einen stärkeren Kontaktdruck gewährleistev. Bei Verwendung der einfachen U-förmigen Anordnung ist die Rückfederung noch zu stark, um die Anordnung nach erfolgter Bearbeitung eindeutig festzulegen. Sieht man zusätzlich zu der Bearbeitung der U-föriaigen Anordnung noch das Strangpreßprofil vor, so kann die Form gut festgelegt werden und die Exaktheit der Bearbeitung wird erhöht. Hierdurch werden die Betriebseigenschaften des Schalters stabilisiert (so z.B. der Kontaktdruck und die Angriffs richtung des beweglichen Kontakts 34) und die Zuverlässigkeit des Schalters wird erhöht.
Da dem freien Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 Federeigenschaften vermittelt sind, so daß das freie Ende 37 beim Abheben des Kontakts 34 in Anlage gegen einen Teil des Gehäuses 22 gelangt,
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der hierbei als Anschlag dient, werden die andernfalls am freien Ende des beweglichen Lei terteils 30 beim Abheben des Kontakts 34 auftretenden Schwingungen wirksam verhindert. Hierdurch wird also ein leidiges Problem ausgeschaltet, dem man sich bei Hochspannungsschaltern gegenübersieht, daß nämlich der Kontaktabstand infolge der Schwingungen so klein werden kann, daß ein Hochspannungsbogen entsteht. Da bei den nach dem Stand der Technik bekannten Hochspannungsschaltern ein großer Kontaktabstand erforderlich ist, wird der Anschlag beim Trennen der Kontakte 33 und 34 einer beträchtlichen Schlagwucht ausgesetzt und die Verstemmung des beweglichen Kontakts 34 kann sich daher leicht lockern, so daß der bewegliche Kontakt 34 schließlich abfällt. Da die Schlagwucht im Rahmen der Erfindung durch die Je de rwi rkung des freien Endes 37 des beweglichen Leiterteils 30 abgefangen wird, verlaufen die Vorgänge des Kontakt Schlusses und der Kontaktunterbrechung sehr sanft. Mir die Lebensdauer und für die betriebliche Zuverlässigkeit ist dies recht vorteilhaft. Tritt bei einer Änderung der Be we gungs strecke des Ankers 25 und des isolierfähigen Schiebers 26 bei der Kontakttrennung der Fall ein, daß sich der ieolierfähige Schieber 26 auch noch nach dem Anschlagen des freien Endes 37 des beweglichen Leiterteils 30 gegen das Gehäuse 22 in der Richtung der Abhebung des beweglichen Kontakts 34 weiterbewegt, so kommt es ebenfalls zu einer elastischen Verformung des freien Endes 37» wodurch die Bewegung abgefangen wird. Die an dem Gelenk 35 auftretenden Belastungskräfte werden daher etwa auf die Hälfte verringert und der Bruch des Gelenks 35 wird vermieden. Die Lebensdauer wird hierdurch beträchtlich erhöht. Das Anzugs vermöge η des Solenoids 21 auf den Anker 25 ist am kleinsten wenn sich die Kontakte 33 und 34 zu trennen beginnen, und am größten wenn die Trennung erfolgt ist. Auch die Rückstellkraft der Feder wirkt sich nach erfolgter Kontakttrennung auf den Anker 25 am stärksten aus. Das Änderungsverhältnis der Anzugswirkung des Solenoids 21 ist weit ausgeprägter als das der Federkraftwirkung. Die Arbeitsspannung wird daher also herabgesetzt, auch die Rückstellkraft nimmt beträchtlich ab und im Extremfall kann die Rückstellung verzögert werden oder überhaupt unterbleiben. Bei dem bekannten Schalter war es demzufolge nicht möglich, die Arbeitsspannung zu verringern, obwohl man sich
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darüber klar war, daß eine Verringerung der Arbeitsspannung zur Erhöhung der Trennkraft der Kontakte im Sinne der Vermeidung einer Kontaktverschweißung sehr vorteilhaft ist. Da das freie Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 erfindungsgemäß nun aber im Federkontakt gegen das Gehäuse 22 anliegt, wird das Trennen des Ankers 25 von dem Solenoid 21 erleichtert. Infolgedessen ist eine Herabsetzung der Arbeite spannung möglich. Zur Verhinderung einer Kontaktverechweißung ist dies sehr vorteilhaft.
Das bewegliche Leiterteil 30 ist mit dem Verstärkungsflansch 36 versehen, der allerdings am Angriff steil fortgelassen ist. Wenn das bewegliche Leiterteil 30 als einheitliches Ganzes durch das Gelenk 35 und das Federmaterial gebildet wird, kann das Material für die Feder so gewählt werden, daß es den gewünschten Federeigenschaften des Gelenks 35 entspricht. Darüber hinaus weist der Hochspannungsschalter 20 einen großen Kontaktabstand auf. DLe durch die Federwirkung bedingte Auslenkung des beweglichen Leiterteils 30 nahe dem freien Ende 37 fällt daher leicht zu stark aus. Erfindungagemäß wird dieses Problem gelöst, indem man dem beweglichen Leiter teil 30 eine entsprechende Steifigkeit verleiht. Durch die Unterdrückung der durch die Federwirkung bedingten überhöhten Auslenkung des beweglichen Leiterteils 30 wird auch dem Federbruch und einer Hochspannungsentladung vorgebeugt, wie sie dann eintritt, wenn der Kontaktabstand wegen der überhöhten Auslenkung des beweglichen Kontakts 34 zu klein ist. DLe Lebensdauer wird hierdurch beträchtlich verbessert, fenn das freie Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 gegen den Teil des Gehäuses 22 anschlägt und weiter verformt wird, erfolgt eine elastische Verformung auch nahe dem Angriffsbereich des isolierfähigen Schiebers 26. Infolgedessen wird da β Gelenk 35 keiner überhöhten Krafteinwirkung ausgesetzt. Hierdurch wird das Problem eines Bruchs des Gelenks 35 umgangen. Da eine übermäßige Durchbiegung des beweglichen Leiterteils 30 unterbleibt, kann ein höherer Kontaktdruck hergestellt werden. Hierdurch wird ein zwangläufigere β Schließen der Kontakte 33 und 34 sichergestellt und das Verschweißen der Kontakte 33 und 34, bedingt durch Entladungevorgänge infolge unvollständigen Kontaktschlusses, wird vermieden. Da zudem auch das Problem eines zu kleinen Kontaktabstande β, hervorgerufen durch Überschwingen des
beweglichen
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beweglichen Kontakts 34, kaum auftritt, kann für den Kontaktabstand ein Mindeetwert gewählt werden und das Gehäuse 22 kann folglich in seinem Aufbau kompakter sein.
Durch die in Fig. 13 gezeigten abgerundeten Bereiche Rl und K2 an den Enden der Verstärkungsflansche 36 des beweglichen Leiterteils 30 wird der Konzentration der Belastungskräfte an den Enden 36a vorgebeugt, die den Verstärkungsteil und den nichtverstärkten Teil gegeneinander abgrenzen. Hierdurch wiederum wird dem Zerbrechen des beweglichen Leiterteils 30 entgegengewirkt und die Lebensdauer wesentlich erhöht. Da die Rundungsteile Rl und R2 aus den in der Abwicklung der Fig. 14 gezeigten gemeinsamen Rundungen R3 entstehen, wird zwischen den Rundungsteilen Rl und R2 ein fließender Übergang erzielt. Auch hierdurch wird der Konzentration der Belastungskräfte vorgebeugt. Da der Verstärkungsflansch 36 durch Abkanten des in Fig. 14 gezeigten Teile zwischen den Rundungsteilen R3 gebildet wird, spielt es für die Vermeidung des Auftretens einer Spannungskonzentration auch keine Rolle, wenn die Stelle der Abkantung leicht versetzt sein sollte, sofern sie nur innerhalb des Rundungsteils R3 verbleibt. Dies erleichtert den Fertigungsvorgang.
Wie aus Fig. 15 und l6 hervorgeht, sind das bewegliche Leiterteil 30 und der damit verstemmte Hoch Spannungsanschluß 32 in der Weise in einen Teilbereich der Kammer 28 für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung eingepaßt und darin gehaltert, daß die Verstemmung hierdurch verstärkt wird, und in der Richtung der Verstemmung kann deshalb selbst dann kein Flankenspiel auftreten, wenn der T·retemmungsbereich wegen mangelhafter Versteifung sehr klein ist. £■ steht also nicht zu befürchten, daß die Verbindung zwischen dem beweglichen Leiterteil 30 und dem Anschluß 32 unterbrochen werden könnt· und es ist damit eine wesentliche höhere Anschluß sicherheit gewährleistet. Da bei dem Hochspannungsschalter 20 wegen der im Hinblick auf die Oberschlagspannung einzuhaltenden Bedingungen ein großer Eontaktabstand vorgesehen ist, ist der Ausschlag des beweglichen Leiterteil· 30 groß und es war daher sehr schwierig, die Endhai te rune: des beweglichen Leiterteils 30, also die Verbindung zwischen di*MB und dem Anschluß 32 in geeigneter Weise abzustützen. Im Rahmen dir Erfindung kann diese Verbindung sehr gut festgelegt werden.
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Da das Lager 25b des Ankers 26 durch die Blattfeder 58 unter Kompression gehalten wird, kann dem Anheben des Ankers 25 schon durch die geringe Kraft der Blattfeder 38 wirksam vorgebeugt werden, so daß eine abnorme Geräuschentwicklung verhindert wird, wie etwa die Schlaggeräusche, die sonst für das Solenoid 21 typisch wären. Auch wenn die Kraft der Blattfeder 38 etwas größer iet, so wird sie doch an dem Angriff steil des Ankers 25 an dem isolierfähigen Schieber 26 sowie an dem von dem Solenoid 21 anziehbaren Teil wegen der Länge des Hebelarms in eine recht kleine Kraft übersetzt, so daß der Einfluß der Blattfeder 38 auf die Arbeitsspannung des Ho ch spannungs schal te rs 20 und auf die Bewegungen des isolierfähigen Schiebers 26 praktisch vernachlässigt werden kann. Da bei dem Hochspannungsschalter 20 ein großer Kontaktabstand erforderlich ist, kann die Arbeitsspannung zwangsläufig nur hoch sein. Durch weitestgehende Beschränkung des Einflusses des Ankers 25 wird die Arbeitespannungstoleranz im Rahmen der Erfindung größer. Dies ist zur Termeidung einer Kontaktverschweißung vorteilhaft. Da das Lager 25b des Ankers 25 direkt unter Kompression gehalten wird, ist der Aufbau kompakt. Besonders bei einem Hochspannungsschalter wie dem Schalter 20 ist es im Hinblick auf die Isolationserfordernisse nicht erwünscht, daß sich ein Lie tall teil wie das Federmaterial weit nach außen erstreckt. SLe beschriebene kompakte Anordnung ist insoweit also besonders vorteilhaft.
Wie aus Hg. 18 hervorgeht, ist hinsichtlich des effektiven Querschnitts von dem Lager 25b des Ankers 25 zu dessen Angriffsfläche an dem isolierfähigen Schieber 26 (d.h. hinsichtlich des auf die Stärke des Ankers beim Lagerantrieb bezogenen Querschnitts) vorgesehen, daß die Querschnittsfläche der Länge d vom Lager 25b zu dem von der Magnetkraft des Solenoids 21 anziehbaren Bereich 25a größer ist als die Querschnittsfläche im übrigen Teil und daß sie auf einen erforderlichen Kändestwert Sl begrenzt ist. Indem man für den übrigen Teil eine kleinere Querschnittsfläche vorsieht, kann die Reluktanz des Ankere 25 also auf einen Mindestwert herabgesetzt und die von dem Solenoid auf den Anker 25 ausgeübte Anziehungskraft auf einen Höchstwert heraufgesetzt werden. Das Gewicht des Ankere ist folglich gerin ger, das Ansprechvermögen des Schalters ist besser und das Solenoid
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21 hat dementsprechend kleinere Abmessungen. Die Eigenart eines Hochspannungs schal te γβ, n'nlich die \erwendung zum Schalten einer hohen Luannung bring;, es mit sich, daß dit Bügenerzeugungsdaue r bei den ochal tvorg:in«en der Kontakte 35 und 54 lang ist. Im Hinblick auf die erstrebte höhere Ltbenscauer der Kontakte und die Vermeidung der Kontaktverschweißung würde sich dies sehr nachteilig auswirken. Da indes das Gewicht des Ankers 25 i.1 i.trimen der Erfindung zur Beschleunigung des Ivontaktschlusse s und der Kontaktunterbrechung durch den beweglichen Kontakt 54 herabgesetzt ist, entfallen die obigen Liüngel. Durch die Gewichtsverringerung des Ankers 25 bei WeJirung einer maximalen Anziehungskraft des oolenoids 21 auf den Anker 25 wird zudem der Einfluß äußerer 'Vibrationen und Erschütterungen ausgeschaltet und es wird eine .stabilere Funktionsweise dos Hochspannungsschal te rs 20 erzielt. Ist der Koch spannungsschal ter 20 in einen Mikrowellenofen eingebaut, so ist er Vibrationen und Erschütterungen in einem beträchtlichen Umfang· j. ?. schon deshalb ausgesetzt, weil die Tür 3 de s I.iikrowellenofens relativ groß ist und nach Lage der Dinge auch recht häufig geöffnet und geschlossen werden muß. Die Lebensdauer des Hochspannungsschalters 20 könnte hierunter sehr leiden. Die erfindungs- ^■emäße Anordnung kommt der Anwendung in einem Mikrowellenofen insofern entgegen. Durch die Gewichtsverringerung des Ankers 25 vermindert sich tuch die Wucht beim Anziehen des Ankers 25 durch das Solenoid 21 und der betrieblichen Instabilität sowie den andernfalls beim Anschlagen hervorgerufenen Arbeitsgeräuschen wird entgegengewirkt. Dies erhöht die Zuverlässigkeit und den technischen Wert als E au te i1.
Au3 Fip. 10 ist zu entnehmen, daß die wechselseitige Lageanordnung des ankers 25 und des i solierfähigen Schiebers 26 in Richtung der Gleitbewegung des isolierfähigen Schiebers 26 mit Hilfe der länglichen Schraubenöffnung 27a der Solenoi dhal terung 27 verstellt werden kann, so daß für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung ein optimaler Betriebszustand hergestellt werden kann. Bei dem Hochspannungsschalter 20 mui: das Solenoid wegen des erforderlichen großen Kontaktabstandes sehr groß sein, sofern nicht die Arbeitsbedingungen strengstens eingehalten werden. Wegen des erforderlichen großen Kontaktabstandes ist überdies vorgesehen, daß zur Ausführung
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der Schaltbewegung des Kontakts 34 die Bewegung des anziehbaren Teils 25a des Ankers 25, hervorgerufen durch das Solenoid 21, verstärkt wird, damit der Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung wirksam vonstatten feßhen können. In diesem Fall aber wird das LJchJießen und Trennen der Kontakte 33 und 34 schon durch eine geringfügige L age verschiebung zwischen dem Anker 25 und dem i solierf ähigen .Schieber 20 erheblich beeinflußt. Es ist also von wesentlicher Bedeutung, daß die wechselseitige Lageanordnung des Ankers 25 und des isolierfähigen Schiebers 26 durch Einstellung veränderlich ist. Dp die Bewegungen des beweglichen Kontakts 34 ohne Änderung der Anordnung des isolierfähigen Schiebers 26 in bezug auf das bewegliche Leiterteil 30 und dee Ankers 25 in bezug auf das Solenoid 20 abgeglichen werden können, ist die Bewegungskorrektur des beweglichen Kontakts 34 mühelos vorzunehmen und eine Fehleinstellung steht nicht zu befürchten. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Schalters. Falls das Federmaterial zur Herstellung des beweglichen Leiterteils 30 abgekantet wird, ist die Bearbeitungsgenauigkeit nicht hoch und in der Richtung des Kontaktschlusses und der Kontaktunterbrechung ist folglich mit beträchtlichen Abweichungen zu rechnen. Ist der isolierfähige Schieber 26 aus einem Xunstharzmaterial gepreßt, so treten außerdem Maßfehler auf, die auf Unterschiedlichkeiten der Verformungsbedingungen und der Spannungsverhältnisse zurückzuführen sind. Lrfindungsgemäß können diese Fehler nun durch eine einzige liinstellung mühelos ausgeglichen werden. Es wurde bereits erwähnt, daß bei dem Hochspannungsschalter 20 ein großer Kontaktabstand erforderlich ist, und das freie Ende 37 des beweglichen Leiterteils 30 schlägt daher beim Trennen der Kontakte 33 und 34 normalerweise mit einer stärkeren Anschlagkraft gegen das Gehäuse 22. Falls der Durchhub des isolierfühigen Schiebers 26 nach dem Anschlagen des freien Endes 37 gegen das Gehäuse 22 zu groß ist, fallen die auf das freie Ende 37 einwirkende Anschlagkraft und die an dem beweglichen Leiterteil 30 auftretenden Biegekräfte zu stark aus, was zur Folge hat, daß dae bewegliche Leiterteil 30 deformiert wird, daß das Federmaterial bricht oder daß das Schaltetück infolge einer Lockerung der Verstemmung abfallt, hin kritisches Problem kann auch dann auftreten, wenn das Solenoid 21 den Anker 25 nicht ganz anziehen kann. Ist der Hub des isolierfähigen Schiebers 26 im umgekehrten Fall zu klein, so bleibt das freie
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ι.ν.·\- ;·7 df: bowe π icl en Lei terUdl s X such i;ach erfolgter Treiü ui: i:er i.ontakte 5; unH >j noc:, von dem Geh; use 22 abf;e ri. ck t. :d rbei tr. ten diu.n starke .,eh windungen de ι· freien j'ndes .57 de s beweglichen Li.'i terteil β 50 ur.rj der; be we gl i eh e η Kontakts 34 auf, ro daß der io:itaktabstand zei t.veili,-; iußerst kurz wird, wodurch KochiirKumungsen t .Ui düngen hervor,-β rufen werden. Dies wiedeiiu.i fuhrt zum Anschnel ze η oder Verseil »».after.-, (,er rontakte und ka;in auch mit einer Be sch: di gun^ des Gehäuse £j 12 verbunden sein. Lde obigen Probleme /.-erden durch die ~ rf indurif,sge..i;'ße Ano rdnunf; einer Lösung zugeführt. Aufgrund des wpielrauus zwischen den !'ewei-mn^en de η beweglichen !-.ontal.ts ^4 ui:d des ^nkers 2'j, '"er ys Mit sich bringt, daß die Trennung der üentakte }} und 54 e twci s nach de.· Linleitung der durch die Elektroware tkra ft hervorgerufenen üewe(,un^ des iinhers 2'~j crfol.jt, werden die Kontakte yj> und 34 de-r durc! die i.lassentrfi.gheit des Ankers bedingten trennenden AnsclilfiiJ, raft ausgesetzt, so daß die Erscheinung einer VerschweißuiiJ ic j- kontakte JJ ί und 34 > selbst wenn sie in einem gewissen Umfang auftreten sollte, jedenfalls doch in der obenbeschriebenen Weise abbricht. Ist dap Spiel allerdings zu stark, so wird die Bewegungsstrecke des Ani-ers 25 größer und das Anziehen des Ankern 25 durcli das Solenoid 21 wird t'rschwert. Das ^niel muß deshalb entsprechend bemessen sein. Bei t:er erfindungsgeirüßen Anordnung wird eine optimale Einstellung des bpiels ohne weiteres ermöglicht.
La der i solle rti'lii ge Schieber 26 in der Richtung der Gleitbewegung mit unterschiedlichen Quurschni ttsflächen ausgebildet ist, wobei die Querschnittsfläche in der \.l tte am größten ist, wird eine Gewi ch tsverringe run/, des isolierfähigen Schiebers 26 erreicht, während zum andern doch dem Auftreten von Spannungskriif te η entgegengewirkt wird, die eine bleibende Verformung des isolierfähigen Schiebers 2d hervorrufen könnten. Wäre ein robust ausgebildeter isolieriähi^-er Schieber 26 vorgesehen, so würde sich im Ansprechve rmögen des Schalters eine Verzögerung ergeben und der Glei twi der stand würde sich erhöhen, was ein größeres Solenoid 21 erforderlich macht, ^s ist demzufolge erwünscht, den i solierf ühigen Schieber 26 so kompakt wie irgend möglich auszubilden. V/oll te man den i solierfrihigen Schieber 26 indes in seiner Gesamtheit gleichmäßig schmal ausbilden, so konnte i:i den i solieriähigen Schieber 26, der durch Verpressen einer
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Κ;ηrZUiasse gebildet ist, eine bleibende Verformung luftreten. ]Ües wür(3e die Ausführung der Glei tbewegunptn erheblich behindern und in Extremfall kann die Glei tbetätigung hierdurch unmöglich werden. Da die Querschni ttsfläche erfindungsgemäß aber nun im mittleren Bereich, wo die verformenden Spannungskrilf te am ehesten auftreten, größer ist als an anderen Stellen, wird dem Auftreten einer bleibenden Verformung beiiii Verpressen oder bei Anwendung erhöhter Temperaturen entgegengewirkt und das Gewicht kann trotzdem klein gehalten werden. j«uch wenn eine bleibende Verformung eintreten sollte, so jedenfalls nur an den Enden des isolierfühif;en Schiebers 26, wo sich dies auf die Ausführung der Gleitbewegungen weit weniger auswirken kann öle eine Verformung in der IdLt te. Die Eigenart der verwendung des Schultern 20 zum Schalten einer hohen Spannung be din/ t eine langt 3ogenerzeu-Cuii(fsdauer bei::i Schließen und Trennen der Kontakte 5? und 54· Hierdurch stellte sich daB Probleir, der Verschweißung der Kontakte )3 und 34 vorzubeugen und so deren Lebensdauer zu erhöhen. Dieses Problea wird im wesentlichen durch die effektive Gewichtsverringerung das i sol ie rf ·'■■; hi pe η Schiebers 26 beseitigt, die schnellere Schal tzeiten des beweglichen Kontakts 34 erlaubt, 'lie Gewichtsverringerung des isolierfähigen Schiebers 26 ermöglicht auch eint; kompaktere Ausbildung des Hochsnannungsschalters 20 und die Vibrationen des beweglichen Leiterteils 30, die andernfalls infolge des durcr, die i.'assen triigheit bedingten Übcrschwirigens des i snlieriMhi^en Schiebern ?6 beim Trennen der ontakte 3: und 34 auftreten würden, reißen schneller ab, wodurch das Jiückprallen unterdrückt, wird. Infolgedessen kann die durch ein instabiles Schließen der Kontakte y; und 34 bewirkte n,1" ver.iindert werder.
.(ie aus der Darstellung der Fit~. 3 hervorgeht, ist der An- ;.;riff steil 26a des i sol ie rf. hi gen Schiebert-, 2_·, mit dem dieser an dem beweglichen Leiterteil ^v angreift, gerundet, und der Anschlag des Angriff steil G 2bu ge «en das bewegliche Leiterteil 3C erfolgt somit in Form einer linearen Berührung, wobe:i sich die Anschlagstein des Angriff «tail β 26a beim i.'ontaktschluß o-ler bei ricr KonLaktunterbrechung durch das bewegliche Leiterteil 30 zügig verschiebt, se daß das Schalten der Hochspannung in sehr stabiler Weise vorgenommen Herden kann, iür die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer des
Hochsnannung3schal te rs
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iiochspanuungsschalters 20 wirkt sich dies vorteilhaft aus. Da der kontaktabstand bei dem Hochspannungsschalter 20 groß sein muß, damit dam Erfordernis eines hohen Y/erts der Überschlagspannung Rechnung getragen wird, ist eine Verstärkung der Bewegungen des isolierfähi-'fen Schiebers ?C vorgesehen. Hieraus folgt, daß schon ein geringfügiger Ausschlag des beweglichen Leiterteils 30 im Bereich des Angriff sttils 26a zwischen den Kontakten verstärkt erscheint. Der Ausge gl i ehe nhe i t des Bewegungsablaufs zwischen dem Angriffsteil 26a des i solierfähi gen Schiebers 26 und dem beweglicher. Leiterteil 30 kommt also eine ganz wesentliche Bedeutung zu. Das bewegliche Leiterteil 30 ist durch einen Biege Vorgang gebildet. De sich eine hohe Maßgenauigkeit beim Abkanten aber nur ziemlich schwer erzielen läßt, unterliegt das bewegliche Leiterteil 30 in seinen Abmessungen in der Richtung des Kontaktschlusses und der Kon' aktunterb rechung meistens gewissen Schwankungen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Anschlagvorgang jedoch kaun beeinflußt, wenn der Anschlagwinkel des beweglichen Leiterteils 30 in bezug auf den Angriffsteil 26a des iso-lierfchigen Schiebers 26 mehr oder weniger abweichend ausfallen sollte, und das bewegliche Leiterteil 30 ist auch dann noch befriedigend zu schalten. Bei einem zum Schalten einer Hochspannung verwendeten Schalter kommt e ε zu einer starken Bogenerzeugung, was an dem isolierfähigen Material, beispielsweise an einer Harzmasse, starke Abbauerscheinungeη hervorrufen muß. Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn das isolierfähige Material nur ein geringes Volumen hat oder Kantenbereiche aufweist, und im ungünstigsten Fall kann das isolierfähige i.iaterial oder die Harzmasse zerstört werden. Da der Angriff steil 26a des isolierfähigen Schiebers 26 bei der erfindungsgemäßen Anordnung gerundet ist, wird am Angriffsteil 26a eine erhöhte Bogenbe ständigkeit erzielt, was sich für die Lebensdauer des Ho ch spannungs schal te rs 20 günstig auswirkt.
Durch die Anordnung des beweglichen Teils 25 zwischen der Schieberführungskammer 29 und dem Solenoid 21 und durch die leitende Verbindung der Halterung 27a des Hochspannungsschalters 20 und des Ankers 25 über das Joch 24 wird ein Erscheinen der Hochspannung am Niederspannungsteil verhindert. Falls nämlich der in Fig. 12 gezeigte Hochspannungsteil des Ho chspannungs schal te rs 20 geerdet wird, so
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wird öle Sekundärwicklung des Hoch βρε rinungs transformator s 15 ":"urageschlossen, noch fuhrt dies nicht zu Unfällen wie· etwa zu einem elektrischen Schlag. Falls hingegen der Hochspannungsteil den iüederspannungsteil berührt, nlso das Solenoid 21, so würde die hochspannung an dem Niederspannungsteil erscheinen, was schwere linf allmö'slichkei ten infolge eines elektrisches Schlages in sich birgt. Da der Niederspannungsteil bei der erfindungsgemär'en Anordnung jedoch von dem Anker 25 und dein Joch 24 umgeben ist, das mit der Halterung· 27a des Hochspannungsschalters 20 leitend verbunden ist, und da die Halterung 27a geerdet ist, so würde auch die an den Kontakten 33 und 34 liegende Hochspannung beim Erscheinen über dem Solenoid 21 von der Halterung 27a über den Anker 25 und das Joch 24, die das Solenoid 21 umspannen, unverzüglich geerdet v/erden, tine Unfallmöglichkei t wird also ausgeschaltet und der Hochspannungsschalter ist damit betriebssicher. Da zwischen dem Me der spannung teil und dem Hochspannungsteil zudem der Anker 25 angeordnet ist, wird das Anlegen der Hochspannung an den Niederspannungsteil mit hoher Zuverlässigkeit verhindert.
Da die Anschlüsse 39 und 40 des Solenoids 21 mit dein Spulenkern 41 des Solenoids 21 versteinmt sind, sind auch die Hochspannungsanschlüsse 31 und 32 ohne weiteres von den Niederspannungsanschlüssen 39 und 40 zu unterscheiden, so daß einer i'e hl schaltung des Hochspannungsteils und des Niederspannungsteils vorgebeugt wird. Bei der Vornahme von Reparaturen stellt dies eine Sicherung beim Anklemmen oder Abklemmen der Anschlüsse 39 und 40 des Solenoids 21 im Niederspannungsteil dar, falls die Hochspannung angelegt ist. Da der Hochspannungsteil und der Niederspannungsteil überdies in den betreffenden Einheiten auch räumlich getrennt sind, wird ohnehin verhindert, daß der Hochspannungsteil mit dem Niederspannungsteil in Berührung ko:rjnt.
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Claims (1)

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    Pa te η t a η sp rii ehe
    1. Hochspannungsschalter, gekennzeichnet durch eine aus einem isolierfähigen Material bestehende Kammer (28) für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung, in der ein einen beweglichen Kontakt (34) zum Schalten einer Hochspannung tragendes bewegliches Leiterteil (30) und ein einen feststehenden Kontakt (33) tragendes stationäres ','jntaktteil (3l) angeordnet sind, eine als Antriebsquelle für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung dienende iulektromagne ^vorrichtung (2l), einen isolierfähigen Schieber (26) zur Kraftübertragung von der Elektronagne tvo rri ch tung ( 21) auf das bs~ wegliche Leiterteil (30) und eine aus einem isolie rfi-lhigen Material bestehende Schieberführungskammer (29) , die zum Führen des isolierfähigen Schiebers (26) zwischen der J-Jlektromagne tvorrichtung (21) und der Kammer (28) für den Kontaktschluß und die Kontaktunte rb rechung angeordnet ist.
    2. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem einen Ende des isolierfähigen Schiebers (26) ein verstärkendes übertragungsmittel (25; 30) angeordnet ist.
    3· Hochspannungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkende "jbertragungsmittel (25» 30) einen Anker (25) der ßlektromagnetvorrichtung (21) und das bewegliche Leiterteil (30) einbegreift, wobei zumindest dieser oder jenes in einer freitragenden Anordnung angelenkt ist.
    4· Hochspannungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entweder der isolierfähige Schieber (26) oder der Verbindungsteil des Ankers (25) oder des beweglichen Leiterteils (30) mit einem Freiraum versehen ist, wobei in der Richtung der Gleitbewegung des isolierfähigen Schiebers (26) Spielfreiheit verbleibt.
    5. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkebene des Ankers (25) der Elektromagnetvorrichtung (21) und die Wirkebene des beweglichen Leiterteils (30) um etwa 90 Grad gegeneinander versetzt sind.
    6. Hochspannungsschaltej jmoh«Anspjn«]fc i, dadurch gekennzeichnet, daß
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    das bewegliche Leiterteil (30) aus Federmaterial besteht, wobei dessen Spannkraft den Kontaktdruck wie auch die Rückstellkraft für den Anker (25) der £lek tromagne tvorrichtung (2l) liefert.
    7· Hochspannungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Leiterteil (30) zum Anlegen eines Federdrucks als allgemein U-förmige Gelenkanordnung ausgebildet ist.
    ü. Hochspannungsschalter nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Gelenkanordnung (35) in einem Teilbereich mit einem Strangpreßprofil versehen ist, wobei das Strangpreßprofil (46) zum Abgleichen des Biegungsgrades an verschiedenen Stellen der Gelenkanordnung (35) der Werkstückhärtung unterworfen wurde.
    9. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Leiterteil (30) durch den isolierfähigen Schieber (26) zum Kontaktschluß und zur Kontaktunterbrechung verschwenkbar ist, wobei das freie Ende (37) des beweglichen Leiterteils (30) beim Abheben des beweglichen Kontakts (34) zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Leiterteils (3ü) in Anlage gegen eine Wand der Kammer (28) für den Kontaktschluß und die Kontaktunterbrechung bringbar i st.
    10. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (25) der £lek tromagne tvorrichtung (21) als freitragende Anordnung ausgebildet ist, wobei die ^uerschnittsflache zwischen einem Lagerpunkt (25b) des Ankers (25) und einem elektromagnetisch anziehbaren Teilbereich (25a) desselben größer ist als die Querschnittsfläche des übrigen Bereichs zwischen dem Lagerpunkt (25b) des Ankers (25) und dessen Angriffspunkt an dem isolierfähigen Schieber (26).
    11. Hochspannungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (25) der lülek tromagne tvorrichtung (21) in seiner Lageanordnung zu dem isolierfähigen Schieber (26) in der Richtung der Gleitbewegungen des isolierfähigen Schiebers (26) verstellbar ist.
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DE2714156A 1976-03-31 1977-03-30 Klappankerrelais als Hochspannungsschalter, insbesondere für Mikrowellenöfen Expired DE2714156C3 (de)

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