DE2713636B1

DE2713636B1 - Geblaeserad,insbesondere fuer Verbrennungsluftgeblaese

Info

Publication number: DE2713636B1
Application number: DE2713636A
Authority: DE
Inventors: Peter Ing Adam; Rolf Dipl-Ing Deynet
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-03-28
Filing date: 1977-03-28
Publication date: 1978-07-13
Also published as: FR2385925A1; IT1093675B; BE864959A; IT7821479A0; FR2385925B1; JPS53122126A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebläserad, insbesondere für Verbrennungsluftgebläse, mit einer Gebläseradnabe, mit einstückig mit der Gebläseradnabe vergossenen und mittels axial entfernbarer Formsteinpel herstellbaren Gebläseradflügeln, mit einer einstromseitigen luftleitenden, mit den Gebläseradflügeln in Verbindung stehenden Abdeckkappe sowie mit einer rückseitigen, mit der Gebläseradnabe in Verbindung stehenden Luftführungskappe.

Bei einem bekannten derartigen bei einem Kfz-Verbrennungsluftgebläse eingesetzten Gebläserad sind die Gebläseradnabe mit den Gebläseradflügeln und die Luftführungskappe Teile eines einstückig gegossenen, allein mit axial entfernbaren Formstempeln herstellbaren Gußstückes; die Abdeckkappe ist als getrenntes Einzelteil auf die Gebläseradflügel aufgebracht und an diesen durch Verschweißung befestigt. Sowohl das einstückige, Gebläseradnabe mit Gebläseradflügel und Luftführungskappe enthaltende Gußstück als auch die ^ω Abdeckkappe sind aus Kunststoff gespritzt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln bei einem abgedeckten Gebläserad der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der einfachen Entformbarkeit beim Spritzvorgang und unter Einhaltung eines maximal zulässigen Radialschlages die Gefahr einer Unwucht, wie sie insbesondere bei hochtourigen Gebläserädern auftritt, zu mindern.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß die Gebläseradnabe, die Gebläseradflügel und die Abdeckkappe Teile eines einstückig gegossenen, allein mit axial entfernbaren Formstempeln herstellbaren Gußstückes geringer Unwucht sind und die Luftführungskappe als getrenntes Einzelteil an der Gebläseradnabe befestigt ist; in vorteilhafter Weise ist dabei die Gebläseradnabe mit einem Zentrieransatz zur zentrierten Anlage der Luftführungskappe versehen. Zweckmäßigerweise ist der Zentrieransatz gleichzeitig mitangegossen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Gebläserades ist es möglich, die wesentlichen, gegebenenfalls zu einer Unwucht beitragenden Gebläseradmassen bei dem einstückigen Vergießvorgang durch einfache Zentrierung mit möglichst geringer Unwucht zu fertigen und gleichzeitig zur weiteren Verbesserung der Zentrierung die Gebläseradnabe mit einem Zentrierrand zu versehen, an dem die Luftführungskappe angebracht und zentriert befestigt werden kann.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Beispiels in der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

F i g. 1 ein Gebläserad in der bekannten bisherigen Ausführung,

F i g. 2 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gebläserad.

F i g. 1 zeigt ein aus Kunststoff gespritztes Gebläserad für ein Kfz-Verbrennungsluftgebläse hoher Drehzahl. Das Gebläserad besteht im wesentlichen aus einem einstückig gegossenen, die Gebläseradnabe 1, die Gebläseradflügel 2, 3 und die Luftführungskappe 5 enthaltenen Gußstück und einer als getrenntes Einzelteil auf die Gebläseradflügel 2, 3 aufgebrachten Abdeckkappe 4. Die Luft wird von rechts axial angesaugt und geführt durch die einstromseitige Abdeckkappe 4 und die rückseitige Luftführungskappe 5 halbradial schräg nach außen umgelenkt und durch die rotierenden Gebläseradflügel zu dieser Ausblasseite gefördert. Gebläseradflügel, Abdeckkappe und Luftführungskappe bilden dabei jeweils leitende Luftkanäle.

Gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gebläserades nach Fig. 2 sind die Gebläseradnabe 11, die Gebläseradflügel 2, 3 und die Abdeckkappe 4 Teile eines einstückig gegossenen, allein mit axial entfernbaren Formstempeln herstellbaren Gußstückes. Die Gebläseradnabe 1 weist einen Zentrierrand 11 auf, der radial innerhalb des inneren Radialabstandes der durch die axiale Verlängerung der Abdeckkappe 4 gebildeten Gebläseradeintrittsöffnung verbleibt, so daß in jedem Fall ein Spritzwerkzeug mit nur axial entfernbaren Formstempeln erforderlich ist.

In vorteilhafter Weise ist der Zentrieransatz 11 zur Aufschubrichtung der Luftführungskappe 5 hin konisch verjüngt; dadurch läßt sich die Luftführungskappe 5 im Sinne einer Selbstzentrierung auf den Zentrieransatz 11 aufschieben und anschließend auf einfache Weise, z. B. durch Verkleben oder Verschweißen an der Läuferradnabe 1 befestigen. Zur zusätzlichen einfachen Zentrierung der Luftführungskappe 5 ist an ihrem radial äußeren Rand ein wulstartiger Wuchtrand 51 vorgesehen, aus dem zur Zentrierung bei gegebenenfalls vorhandener Unwucht entsprechende Materialteile entfernt werden können.

Bei der bekannten Ausführung eines Gebläserades gemäß F i g. 1 wird die Abdeckkappe 4 als getrenntes Einzelbauteil hergestellt und anschließend mit dem

ORIGINAL INSPECTED

verbleibenden Gebläseradteil durch Aufkleben oder Verschweißen auf den äußeren Kanten der Gebläseradflügel 2,3 fest verbunden. Ein Radialschlag und zu große Unwucht können im bekannten Fall nur durch genaues Austarieren beim Befestigen der Abdeckkappe 4 relativ zum übrigen Gebläseradteil vermieden werden.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach F i g. 2 sind Gebläseradnabe 1, Gebläseradflügel 2, 3 und die aufgrund ihrer relativ großen Masse und ihrer radial weit außen gegebenen Anordnung ein großes Trägheitsmoment bildende Abdeckkappe 4 als ein einstückig gegossenes, allein mit axial entfernbaren Formstempeln herstellbares Gußstück vorgesehen. Aufgrund dieser Herstellung und der Zusammenfassung der Teile zu einer gußtechnischen Einheit sind in vorteilhaftem Unterschied zu der Ausführung nach F i g. 1 wesentlich mehr Bauteile des Gebläserades bei Beibehaltung einfacher Herstellung von vornherein ohne wesentliche, zur Unwucht beitragende Toleranzen herstellbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gebläserad, insbesondere für Verbrennungsluftgebläse, mit einer Gebläseradnabe, mit einstückig, mit der Gebläseradnabe vergossenen und mittels axial entfernbarer Formstempel herstellbaren Gebläseradflügeln, mit einer einstromseitigen luftleitenden, mit den Gebläseradflügeln in Verbindung stehenden Abdeckkappe sowie mit einer rückseitigen, mit der Gebläseradnabe in Verbindung stehenden Luftführungskappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseradnabe (1), die Gebläseradflügel (2, 3) und die Abdeckkappe (4) Teile eines einstückig gegossenen, allein mit axial entfernbaren Formstempeln herstellbaren Gußstük- '⁵ kes geringer Unwucht sind und die Luftführungskappe (5) als getrenntes Einzelteil an der Gebläseradnabe (I) befestigt ist.

2. Gebläserad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseradnabe (1) mit einem Zentrieransatz (11) zur zentrierten Anlage der Luftführungskappe (5) versehen ist.

3. Gebläserad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierrand (11) mitangegossen ist.

4. Gebläserad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrieransatz (11) zur Aufschubrichtung der Luftführungskappe (5) hin konisch verjüngt ist.

5. Gebläserad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungskappe (5) mit der Gebläseradnabe (1) im Bereich des Zentrieransatzes (11) verschweißt ist.

6. Gebläserad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungskappe (5) mit einem wulstartigen Wuchtrand (51) versehen ist.