DE2713182C2 - Nachtsicht-Doppelfernrohr - Google Patents

Nachtsicht-Doppelfernrohr

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DE2713182C2
DE2713182C2 DE19772713182 DE2713182A DE2713182C2 DE 2713182 C2 DE2713182 C2 DE 2713182C2 DE 19772713182 DE19772713182 DE 19772713182 DE 2713182 A DE2713182 A DE 2713182A DE 2713182 C2 DE2713182 C2 DE 2713182C2
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DE
Germany
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night vision
tube
glass
glass panes
vision binoculars
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DE19772713182
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English (en)
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DE2713182B1 (de
Inventor
Horst 6331 Nauborn Schmidt
Volker Von Ing.(Grad.) 2000 Wedel Stamm
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

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Description

3. Machtsicht-Doppelfernrohr nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- bzw. Herausschwenken der Glasscheiben (6) in die Strahlengänge der Rohre (1 bzw. 2) mit Hilfe eines Verstellhebels (10) von Hand erfolgt
Die Erfindung betrifft ein Nachtsicht-Doppelfernrohr, bei dem jedem Rohr ein Objektiv, ein Bildverstärker sowie eine Lupe zugeordnet ist
Es ist bekannt, Nachtsichtgeräte mit Hilfe von Vorrichtungen am Kopf eines Beobachters zu befestigen, damit dieser mit seinen Händen andere Funktionen während eines Beobachtungsvorganges wahrnehmen kann. So wird es beispielsweise einem Hubschrauberpiloten ermöglicht, auch des Nachts die während eines Fluges erforderlichen Bedienungsgriffe zu tätigen. Die Verwendbarkeit eines solchen Gerätes wird jedoch insbesondere dann stark eingeschränkt, wenn der Pilot für eine erforderliche Entfernungseinstellung des Nachtsichtgerätes keine Hand frei hat Dies wird beispielsweise bei einem während des Fluges erforderlichen Blickwechsel des Piloten aus der Ferne auf die Bordinstrumente zutreffen. Um in diesem Fall die Bordinstrumente ablesen zu können, muß das auf unendlich eingestellte Fernrohr auf die neue, im Nahbereich liegende Entfernung eingestellt werden. Da das Nachtsichtgerät für hohe Sehleistungen in der Nacht zwangsläufig hochgeöffnete Objektive besitzt, muß eine solche Entfernungseinstellung mit besonderer Sorgfalt erfolgen.
Es ist weiterhin allgemein bekannt, in die Strahlengänge von optischen Geräten Glasscheiben oder dergleichen einzubringen. So ist zum Beispiel in der DE-PS 7 41 508 ein Verfahren zum Beeinflussen der Tiefenschärfe beim optischen Abbilden beschrieben. Diese Abbildung der Gegenstände erfolgt über Mehrfarbenfilter und planparallele Platten aus Glas oder dergleichen von verschiedener Dicke derart, daß die Lichtwege für die Strahlen der verschiedenen Filterfarben ungleich lang sind.
Aus der DE-AS U 21 360 ist ein Projektor bekannt, der eine auf einem Träger festeingebaute Reihe von Diapositiven wiedergibt In den Strahlengang zwischen Diapositiven und Objektiv ist eine die Bildweite mechanisch verlängernde Einrichtung eingeschaltet, beispielsweise eine dicke Glasplatte. Diese kann entfernt werden, um ein zusätzliches näher am Objektiv eingeführtes Diapositiv scharf projizieren zu können.
In der DE-OS 2013 101 ist eine Anordnung zur periodischen Scharfeinstellung eines abbildenden Systems, insbesondere eines Mikroskops, auf jeweils eine von zwei oder mehreren Objektebenen offenbart Im Strahlengang sind bewegbar angeordnete durchsichtige Körper mit nacheinander in den Strahlengang gelangenden Bereichen vorgesehen, die die jeweils zur Scharfeinstellung auf eine der Objektivebenen erforderlichen optischen Weglängenänderungen bewirkenden Abmessungen und/oder Berechnungsindizes aufweisea Bei den obenbeschriebenen Geräten, die keine Nachtsicht-Doppelfernrohre betreffen, ist nicht vorgesehen., entweder im Nah- oder Fernbereich befindliche Objekte gleichzeitig zu betrachten oder nach einem raschen vollständigen Einschwenken der Glasscheiben in die Strahlengänge lediglich entfernte Objekte zu betrachten.
Schließlich ist in der DE-PS 4 53954 eine Brille beschrieben, deren eines Glas oder beide Gläser mit je einer Lupe versehen sind, die sich um senkrecht zur optischen Achse der Lupen verlaufende Scharnierzapfen drehen und bei Nichtgebrauch von den Brillengläsern abklappen lassen. Zweckmäßigerweise liegen die Lupen ein wenig exzentrisch unterhalb der Glasmitte. Dies ist lediglich deshalb vorgesehen, weil die Lupen in der Regel bei gesenktem Blick benutzt werden. Mit dieser Brille ist nur eine Anwendung entweder für den Nah- oder für den Fernbereich vorgesehen.
Der Erfindung lieg' nun die Aufgabe zugrunde, ein Nachtsicht-Doppelfernrohr zu schaffen, das dem Beobachter gestattet, in großer Entfernung befindliche und im Nahbereich liegende Objekte ohne Veränderung der eingestellten Entfernung des Nachtsichtgerätes zu betrachten und das dem Beobachter im Bedarfsfall eine schnelle Umschaltung auf eine zusätzliche Beobachtung entfernter Objekte ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor der Fotokathode jedes Bildverstärkers eine oder mehrere mittels eines Stellantriebes in den entsprechenden Strahlengang vollständig oder teilweise einschwenkbare Glasscheiben vorgegebener Dicke angeordnet sind und daß die Glasscheiben im teilweise eingeschwenkten Zustand etwa 2Iz des oberen Sehfeldes jedes Rohres abdecken und dem Fernbereich optisch konjugiert ist
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu
so sehen, daß ein Beobachter mit einer Scharfeinstellung auf ein entweder im Nahbereich oder im Unendlichen vorhandenes Objekt sowohl dieses Objekt als auch im anderen Bereich liegende Objekte genau betrachten kann. Er kann dies tun, ohne eine andere Entfernungseinstellung der Rohre des Nachtsichtgerätes vornehmen zu müssen. Seine Hände sind somit während eines Beobachtungsvorganges frei und können andere Funktionen erfüllen.
In einer Ausgestaltung der Efindung wird ein automatischer Stellantrieb zum Ein- bzw. Herausschwenken der Glasscheiben in die Strahlengänge der Rohre vorgeschlagen.
Eine Weiterbildung der Erfindung geht dahin, daß das Ein- bzw. Herausschwenken der Glasscheiben in die Strahlengänge der Rohre mit Hilfe eines Verstellhebels von Hand erfolgt. Auch in diesem Fall hat der Benutzer des erfindungsgemäßen Nachtsicht-Doppelfernrohres nach erfolgtem Ein- bzw. Ausschwenken der Glasschei-
ben seine Hände zur Durchführung anderer Aufgaben frei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines Nachtsicht-Doppelfernrohrs teilweise im Schnitt,
F i g. 2 die Vorderansicht gemäß Schnittlinie A-B der Fig.l.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Nachtsichtgerät ist das linke Rohr 1 im Schnitt dargestellt, während das rechte Rohr 2 voll ausgezeichnet ist Jedes Rohr weist ein mehrlinsiges Objektiv 3, dessen einzelne Linsen nicht näher bezeichnet sind, eine hinter dem Objektiv 3 liegende Bildverstärkerröhre 4 und eine aus mehreren, nicht näher bezeichneten Linsen bestehende Lupe 5 auf, die zur Betrachtung des auf dem Bildschirm der Bildverstärkerröhre 4 entstehenden Bildes dient Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Bauteile 3 bis 5 auf einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet
Zwischen dem Objektiv 3 und der Fotokathode der Bildverstärkerröhre 4 jedes Rohrs 1 bzw. 2 ist eine Glasscheibe 6 angeordnet Diese Glasscheibe ist über einen Hebelarm 7 an der Welle 8 eines Drehgelenkes 9 mechanisch befestigt und kann beispielsweise mittels eines Hebels 10 oder eines automatischen Stellantriebs aus dem Strahlengang bzw. in den Strahlengang des zugehörenden Rohrs 1 bzw. 2 heraus- bzw. hineingeschwenkt werden. Hierzu verläuft die Achse der Welle 8 s zweckmäöigerweise parallel zur optischen Achse des Rohrs.
Die besondere Form der Glasscheibe 6 ist aus Fi g. 2 ersichtlich, und zwar weist die Glasscheibe in etwa die Form eines durch eine Sekante abgeschnittenen Kreises
ίο auf. Die Glasscheibe 6 bedeckt das Objektiv 3 in seinem unteren Bereich zu etwa 2Aj, wobei die Kreissekante parallel zur Verbindungslinie der optischen Achsen beider optischen Rohre 1 und 2 verläuft V3 des Objektivs 3 ist in seinem oberen Bereich nicht von der Glasscheibe 6 bedeckt Ist nun jedes Rohr 1 und 2 des Nachtsichtgerätes auf die Unendlichstellung °° eingestellt so kann mit Hilfe von etwa V3 des unteren Sehfeldes jedes Rohrs 1, 2 ein in dem Nahbereich liegendes Objekt betrachtet werden. Gleichzeitig ist auch die Beobachtung eines in großer Entfernung liegenden Objektes mittels von etwa 2h des oberen Sehfeldes jedes Rohrs 1 bzw. 2 möglich, da die Glasscheibe 6 im teilweise eingeschwenkten Zustand den oberen Sehfeldbereich auf unendlich fokussiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nachtsicht-Doppelfernrohr, bei dem jedem Rohr ein Objektiv, ein Bildverstärker sowie eine Lupe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Fotokathode jedes Bildverstärkers (4) eine oder mehrere, mittels eines Stellantriebes in den entsprechenden Strahlengang vollständig oder teilweise einschwenkbare Glasscheiben (6) vorgegebener Dicke angeordnet sind und daß die Glasscheiben (6) im teilweise eingeschwenkten Zustand etwa 2h des oberen Sehfeldes jedes Rohres (1 bzw. 2) abdecken und dem Fernbereich optisch konjugiert sind, während der nicht abgedeckte Restteil dem Nahbereich optisch konjugiert ist
2. Nachtsicht-Doppelfernrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen automatischen Stellantrieb zum Ein- bzw. Herausschwenken der Glasscheiben (6) in die Strahlengänge der Rohre (1 bzw.
DE19772713182 1977-03-25 1977-03-25 Nachtsicht-Doppelfernrohr Expired DE2713182C2 (de)

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DE2713182B1 DE2713182B1 (de) 1978-06-08
DE2713182C2 true DE2713182C2 (de) 1979-02-08

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