DE271307C - - Google Patents

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DE271307C
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waste
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
    • F23G5/245Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber with perforated bottom or grate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 271307 KLASSE 24 d.
OTTO UHDE in HAMBURG.
Verfahren zur Müllverbrennung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1910 ab.
Es sind Verfahren und Einrichtungen bekannt, welche das Müll vor der Beschickung des Ofens in Grob- und Feinmüll scheiden und dann jede Müllart in einen besonderen
5 Ofen beschicken, und' solche Verfahren und Einrichtungen, bei welchen die Scheidung des Mülls nach dem Beschicken innerhalb des Ofens selbst erfolgt und sich dann die Verbrennung des Grob- und Feinmülls zwar getrennt, aber in demselben Ofen vollzieht. In beiden Fällen gelangen feste oder bewegliche Roste oder Siebe als Scheidungseinrichtung zur Verwendung.
Die Scheidung innerhalb des Ofens mit den obengenannten Mitteln ist stets durch die häufigen und schwierigen Freihaltungsarbeiten der Roste von Verstopfungen mit Störungen des Verbrennungsvorgangs verknüpft. Auch sind derartige innerhalb des Ofens liegende Einrichtungen einem schnellen Verschleiß ausgesetzt.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren nebst dessen Einrichtungen soll die im vorstehenden genannten Mangel vermeiden durch eine Vereinigung der Scheidung des Mülls während des Fallens über glatte, undurchbrochene, geneigte Flächen während des Beschickungsvorganges mit der sichtenden Kraft heftiger Luftströme während des Verbrennungsvorganges unter Verteilung des Grob- und Feinmülls auf zwei hintereinander liegende, im übrigen aber voneinander getrennte Verbrennungsräume durch ein und dieselbe mit den Verbrennungseinrichtungen zu einem Ganzen vereinigte, feste Beschickungseinrichtung.
In der Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 und 2 die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Der schacht artige, nach oben sich verjüngende Raum g mit der Rast I und der durchlochten Herdplatte p sowie der kammerartige Raum t mit der geneigten, undurchbrochenen Sohle u stellen die Verbrennungsräume für das Grob- und für das Feinmüll dar. Die Rast I ist ein durch die wassergekühlten Platten m und Klappen η, ο seitlich umgrenzter Raum. Im oberen Teile des Schachtes g befindet sich die Druckluftdüse h und die öffnung i, durch welche der Schacht g mit der Kammer t in Verbindung steht. Die Öffnung i setzt sich im Schacht g bis zur Rast I in die rinnenartige Aussparung k fort. Auf den Schacht g aufsitzend ist die. Doppelglocken-Beschickungsvorrichtung angebracht. Diese besteht aus dem Trichter ä und den Glocken a und b, welche mit dem Trichter d die keilartigen Beschickungsrinnen β und f bilden. Die Glocken α und b sind unabhängig voneinander heb- und senkbar, um nacheinander eine Anlüftung des in den Rinnen e und f lagernden Mülls durchführen zu können.
Der Betrieb gestaltet sich wie folgt:
Die Rinne β wird mit Müll gefüllt. Darauf wird durch Anheben der Glocke α das Müll teilweise unter Scheidung in Grob- und Feinmüll nach der Rinne f befördert. Nach Senken der Glocke α wird die Rinne e von
neuem mit Müll beschickt. Die Glocke b wird alsdann gezogen, was eine Steigerung ' der Scheidung in Grob- und Feinmüll und getrennte Lagerung des Grob- und Feinmülls in der Rast I zur Folge hat. Die Glocke b wird wieder gesenkt, die Rinne f durch Anheben der Glocke α von neuem mit Müll beschickt und damit der Schacht g nach oben abgeschlossen. Durch die durchlochte Platte ft
ίο strömt gleichzeitig ein kräftiger Luftstrom in die allseitig durch die Rast I begrenzte Müllladung. Hierdurch wird das Feinmüll oder ein größerer Teil desselben aus der Mülladung herausgehoben und im Schacht g unter Führung durch die rinnenartige Aussparung k nach der Öffnung i zu emporgetragen. In der Höhe der Öffnung i werden die Feinmüllteilchen von dem aus der Düse h kommenden Druckluftstrahl erfaßt und nach der Kammer i getragen, wo sie in breiter und dünner Schicht auf die Sohle u niedersinken. Die in der Rast I zurückgebliebenen Teile der Mülladung entzünden sich an glühenden Schlackenteilchen, welche bei der Räumung der Verbrennungsrückstände der vorhergehenden Füllung zu dem Zweck zurückgelassen wurden, verbrennen und verschlacken. Die auf der undurchbrochenen Sohle u abgelagerten Feinmüllteilchen veraschen unter der Einwirkung der von der vorhergehenden Füllung in Glut befindlichen Kammer t.
Die Gase ziehen durch den Kanal y ab. Durch die Öffnung ν mit dem Schieber w werden die Rückstände abgezogen.

Claims (4)

Paten t-An Sprüche:
1. Verfahren zur Müllverbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringung der Abfallstoffe durch eine eine Trennung der feineren und gröberen Stoffe bewirkende, aus mehreren übereinander angeordneten kegelförmigen Glocken bestehende Beschickungsvorrichtung (a, b, d) in einen schachtartigen, sich nach oben verjüngenden Verbrennungsraum (g) erfolgt, durch dessen gelochte Sohle Luft eingeblasen wird, die das Feinmüll oder einen Teil desselben emporträgt in den Bereich eines quer durch den Ofenschacht (g) gerichteten Druckluftstrahles, mit dessen Hilfe es durch eine Öffnung (i) in eine besondere Kammer (t) zur Verbrennung geführt wird.
2. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (I) mit wassergekühlten Platten (m) oder Klappen (n, 0) umgeben ist.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenschacht (g) unterhalb der Verbindungsöffnung (i) zum Raum (t) mit einer rinnenartigen Aussparung (k) zur Unterstützung der Abführung der Feinmüllteile durch die Öffnung (i) versehen ist.
4. Ofen nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum (t) für das Feinmüll mit einer geneigten, undurchbrochenen Sohle (u) ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9203109U1 (de) * 1992-03-09 1993-07-08 Gerhard GmbH, 57586 Weitefeld Transportbehälter

Cited By (1)

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