DE2712847A1 - Sprachgeschuetzter frequenzselektiver zeichenempfaenger - Google Patents
Sprachgeschuetzter frequenzselektiver zeichenempfaengerInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ΙηεβΓ Zeichen
Berlin und München VPA 77 P 6Ü30BRD
Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger
Die Erfindung betrifft einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
bei dem die zu empfangenden Zeichen aus mehreren gleichzeitig auftretenden Einzelfrequenzen bestehen.
Für Wähl- und Signalisierungsaufgaben der Fernsprechtechnik werden
Mehrfrequenz-Codesignale verwendet, wobei jedes Zeichen aus einer Kombination von zwei Frequenzen besteht. Entsprechend dem
verwendeten Code arbeiten bisher bekannte Empfänger mit Filteranordnungen zur Trennung der beiden Frequenzkomponenten, die
anschließend einzeln weiterverarbeitet werden. Aufgrund der hohen Anforderungen an die gegenseitige Sperrdämpfung, z.B. wegen
erforderlicher Sprachschutzmaßnahmen, benötigt man Filter relativ großer Steilheit, die in der Herstellung sehr teuer sind und
einen erheblichen Platzbedarf beanspruchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sprachgeschützten
frequenzselektiven Zeichenempfänger zu schaffen, der keine aufwendigen Filteranordnungen benötigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
für einen Zeichenempfänger der oben genannten Art dadurch gelöst, daß das aus den Einzelfrequenzen zusammengesetzte
analoge Summensignal in ein aus positiven und negativen Impulsen gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt
wird, wobei die Dauer der einzelnen Impulse gleich dem jeweiligen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen
des analogen Summensignals ist, und daß zur Ermittlung
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der Periodendauer des digitalen Signals der zeitliche Abstand
zwischen zwei Impulsen gleichen Vorzeichens und gleicher Dauer ermittelt wird.
Ein Mehrfrequenz-Codesignal besteht aus einer linearen Addition zweier oder mehrerer Sinusschwingungen verschiedener Frequenz
in Form einer Schwebung. Rechnergestützte Untersuchungen haben ergeben, daß Jede Schwebung eigene Charakteristika aufweist, die
hauptsächlich durch ihre Einzelschwingungen bestimmt sind. Die Startphasenlage verursacht lediglich eine zeitliche Verschiebung
des Schwebungsbildes. Bei Amplitudenunterschieden der Einzelschwingungen
bis etwa 6 dB ändert sich zwar das Schwebungsbild, die Periode der Schwebung ändert sich dagegen nur geringfügig.
Demzufolge ist die Periodendauer ein Charakteristikum für eine aus bestimmten Einzelschwingungen zusammengesetzte Schwebung
und kann zur Auswertung der Frequenzen der darin enthaltenen Einzelschwingungen benutzt werden. Ein Mehrfrequenz-Codesignal
kann also erkannt werden, indem die Periodendauer der zugehörigen Schwebung ermittelt wird und anschließend überprüft wird, ob
diese für eines der Mehrfrequenz-Codesignale charakterstistisch ist.
Dadurch, daß bei dieser Art der Auswertung das analoge Summensignal
unmittelbar, d.h., ohne daß Filter dieses in die einzelnen Frequenzkomponenten aufspalten, in ein digitales Signal umgewandelt
werden kann, benötigt der Zeichenempfänger gemäß der Erfindung keine aufwendigen Filteranordnungen, sondern kann komplett
mit integrierbaren digitalen Schaltungsanordnungen bestückt werden.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß ,jedem Impuls eine ganze Zahl n,,
die der zeitlichen Dauer des Impulses proportional ist, zugeordnet wird, daß diese Zahlen als Zahlenfolge über eine vorgegebene
Zeit Tm gleichzeitig in zwei Speicher eingelesen werden, wobei jeder Zahl eine Adresse zugeordnet wird, daß der Speicherinhalt
des zweiten Speichers mit dem des ersten in mehreren Durchläufen in der Weise verglichen wird, daß jeweils die Differenz
der einzelnen abgespeicherten Zahlen gebildet wird, wobei der
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Inhalt des zweiten Speichers nach jedem Durchlauf um zwei Adresseninhalte
verschoben wird und gleichzeitig für jeden Durchlauf diese Verschiebung als Summe der verschobenen Adresseninhalte und
die Summe der Differenzen ermittelt werden und daß die ermittelte Verschiebung bei Unterschreiten einer vorgegebenen minimalen
Summe der Differenzen als Maß für die Periodendauer des digitalen Signals zur Auswertung freigegeben wird. Auf diese Weise kann
die Periodendauer auf einfache Art ermittelt werden. Als Speicher können z.B. integrierte Halbleiterspeicher mit willkürlichem Zugriff,
sogenannte RAM-Speicher (Random Access Memories) eingesetzt werden, so daß sich insgesamt für den Zeichenempfänger bei
einer hohen Zuverlässigkeit ein geringer Raumbedarf ergibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Merkmale eines Zweifrequenzen-Signals, 20
Fig 2 das Auswerteprinzip für die Ermittlung der Periodendauer,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Zeichenempfängers.
Fig. 1a zeigt den prinzipiellen zeitlichen Verlauf eines Zweifrequenzenverlaufs,
bei dem vorausgesetzt ist, daß beide Einzelschwingungen die gleiche Amplitude aufweisen.
Fig. 1b zeigt die in Fig. 1a dargestellte Schwebung in digitalisierter
Form. Das so entstandene digitale Signal ist eine Folge sich abwechselnder positiver und negativer Impulse unterschiedlicher
Länge. Die Länge eines Impulses kann als Zahl ausgedrückt werden, wie in Fig. 2 durch die Ausdrücke n1, n2, n3
usw. angedeutet ist. Die Periodizität des digitalen Signals ist dadurch erkennbar, daß im Abstand der Periodendauer T Impulse
gleicher Länge, bzw. gleich große Zahlen, vorzufinden sind.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist also n1 = n7 = n13,
bzw. n3 « n9.
Das Eingangssignal wird als Zahlenfolge über eine vorgegebene Zeit Tm, die sich nach der Ideinsten festzustellenden Frequenz
richtet, gleichzeitig in zwei Speicher, beim dargestellten Ausführungsbeispiel in den Speicher RAM1 und in den Speicher RAM2
(siehe Fig. 3) eingelesen. Dabei wird, wie in Fig. 2 angedeutet, jeder ganzen Zahl eine Adresse im Speicher zugeordnet. Vergleicht
man die beiden eingelesenen Speicherinhalte, d.h. die beiden Zahlenfolgen, wie sie in Fig. 2a und 2b dargestellt
sind, miteinander, so ist die Abweichung N der beiden Zahlenfolgen gleich Null. Die Abweichung N wird aber wegen der Periodizität
des Signals auch dann Null sein, wenn man den Inhalt des ersten Speichers RAM1 mit dem um die Periodendauer T verschobenen
Inhalt des Speichers RAM2 vergleicht, wie aus Fig. 2d zu entnehmen ist. Bei jeder weiteren Verschiebung um die
Periodendauer T des Inhalts des Speichers RAM2 wird der Vergleich der Inhalte der beiden Speicher ebenfalls die Abweichung
NaO ergeben.
Um die Periodendauer T des Eingangssignals zu ermitteln, geht
man so vor, daß man die Inhalte der beiden Speicher in mehreren Durchläufen miteinander vergleicht und während jeden Durchlaufs
sowohl die Verschiebung des Inhalts des Speichers RAM2 gegenüber dem Inhalt des Speichers RAM1 als auch die Abweichung N
bestimmt. Beim ersten Durchlauf ist die Verschiebung gleich Null und somit die Abweichung N ebenfalls gleich Null. Damit stets
Impulse gleicher Polarität miteinander verglichen werden, beträgt jede Verschiebung immer zwei Adresseninhalte. Beim zweiten
Durchlauf, der in Fig. 2c dargestellt ist, wird die Summe der Inhalte der ersten zwei Speicheradressen des Speichers RAM2,
nämlich n1 + n2 gebildet und als Verschiebung gespeichert. Die folgenden Adresseninhalte werden mit den Inhalten des Speichers
RAM1 verglichen und daraus die Abweichung N gebildet, wie in Fig. 2c angedeutet ist. Fig. 2d zeigt einen der folgenden
Durchläufe, bei dem die Verschiebung gleich n1 + n2 + n3 + nh +
n5 + n6 ist, also eine volle Periodendauer T beträgt, während
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die Abweichung N=O ist. Zur praktischen Realisierung benötigt man also lediglich eine Schaltung, die die minimalste Abweichung
N, die im Idealfall = Null ist, feststellt und dabei die Verschiebung, die dann der Periodendauer T entspricht, festhält.
Anschließend ist dann die ermittelte Größe einem der Codesignale zuzuordnen.
In Fig. 3 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Zeichenempfängers dargestellt, bei dem das beschriebene
Auswerteprinzip angewendet wird. Dabei sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelschaltungen dargestellt. Eine
Begrenzerschaltung B formt die analogen Eingangssignale, d.h. die analogen Schwebungssignale, in digitale Signale um. Ein Taktgenerator
TG liefert die von den einzelnen Baugruppen benötigten Taktimpulse.
Das von der Begrenzerschaltung B aufbereitete digitale Signal wird einem Impulszähler IZ zugeführt, der die einzelnen Impulse
in eine mit einem Vorzeichen versehene Zahl umwandelt. Diese Zahlen werden den beiden Speichern RAM1 und RAM2 zugeführt.
Gleichzeitig werden diese Zahlen der Detektorschaltung SE zugeführt, die diese Zahlen mit vorgegebenen Grenzwerten vergleicht.
Befinden sich zwei aufeinanderfolgende Zahlen mit ihrem Absolutwert zwischen vorgegebenen Grenzen, wird angenommen, daß eine
Schwebung am Eingang des Empfängers ansteht, und der eigentliche Auswertevorgang wird eingeleitet.
Der Auswertevorgang besteht aus drei Zeitabschnitten, der Vorlaufzeit,
der Einschreibzeit Tm und der eigentlichen Auswertezeit. Mit Hilfe der Vorlaufzeit wird ein eventuell vorhandener
Einschwingvorgang berücksichtigt. Während der Einschreibzeit Tm wird die vom Impulszähler IZ gelieferte Zahlenfolge in die beiden
Speicher eingeschrieben. Innerhalb der eigentlichen Auswertezeit wird der Vergleich der beiden Speicherinhalte vorgenommen.
Der Beginn und die Dauer der Einschreibezeit Tm wird von der Zählschaltung ZS bestimmt, die aus dem ihr zugeführten Takt
die Vorlaufzeit und die Einschreibzeit erzeugt.
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Außerdem erzeugt die Zählschaltung ZS einen Gesamtrücksetzimpuls
R bei Beginn und Ende der Einschreibzeit Tm. Mit Beginn der Einschreibzeit Tm wird die Steuereinheit StE eingeschaltet,
die die notwendigen Adressenimpulse lie fert. Die Adressenimpulse werden über die Gatterschaltung T1 den Adressenzählern
AZ1 und AZ2 zugeführt. Nach jedem Adresseni^puls erzeugt die Steuerinheit StE Schreibimpulse, die über das Gatter T2 den
beiden Speichern RAM1 und RAM2 zugeführt werden und sicherstellen,
daß die vom Impulszähler IZ gelieferten Zahlen unter der entsprechenden Adresse in die beiden Speicher eingeschrieben
werden.
Die Gatterschaltung T1 schaltet die Adressierung der beiden Speicher RAM und RAM2. Während der Einschreibzeit Tm werden
die beiden Speicher über die Adressenzähler AZ1 und AZ2 und die zugehörigen Adressendecodierungsschaltungen AD1 und AD2
mit Einschreibimpulsen bei jedem Flankenwechsel des Signals am Ausgang der Begrenzerschaltung B adressiert. Während der
Auswertezeit erfolgt die Adressierung mit von dem Taktumsetzer TU gelieferten Taktimpulsen, d.h. in einem schnelleren Rechentakt.
Bei den Adressenzählern AZ1 und AZ2 handelt es sich um einfache Zähler, die die beiden Speicher in der Reihenfolge 1, 2,
3» ♦♦· adressieren. Die Adressendecodierungsschaltungen AD1 und AD2 wandeln die Ausgangssignale der Adressenzähler AZ1
und AZ2 in den Code für die Speicheradressen um, je nach Art der verwendeten Speicher. Die Adressierschaltung Ma zählt die
Adressenimpulse während der Einschreibzeit Tm. Mit Beendigung der Einschreibzeit Tm übernimmt die Adressierschaltung Na den
Zählerstand des Adressenzählers AZ1 und speichert diesen ab. Während der eigentlichen Auswertezeit werden die beiden Speicher
RAM1 und RAM2 in Einzeldurchläufen abgefragt. Dabei wird der Speicher RAM1 immer in der Reihenfolge 1, 2, 3, ... bis zu der
in der Adressierschaltung Na abgespeicherten maximalen Adresse abgefragt. Der Speicher RAM2 wird nach jedem Durchlauf jeweils
um zwei Adresseninhalte verschoben abgefragt, d.h. in der Reihenfolge 3, ^, 5...; 5, 6, 7, ...; 7, 8, 9, ... usw.
Diese Abläufe werden durch die Adressierschaltung Na gewähr-
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leistet. Immer wenn der Adressenzähler AZ1 den in der Adressierschaltung
Na eingespeicherten maximalen Adressenwert erreicht hat, gibt die Adressierschaltung Na einen Rücksetzimpuls ab, der
die Adressenzähler AZ1 und AZ2 zurücksetzt und gleichzeitig als Zählimpuls für den Verschiebungszähler VZ dient. Bei dem
Verschiebungszähler VZ handelt es sich um eine Zählschaltung, die durch diesen Impuls jeweils um den Betrag 2 weiterzählt,
d.h. in der Reihenfolge 2, 4, 6, 8, usw. Die Zählerstände des Adressenzählers AZ1 und des Verschiebungs-Zählers
VZ werden in der Koinzidenzschaltung K miteinander verglichen. Ist der Zählerstand des Adressenzählers AZ1 kleiner als
der des Verschiebungszählers VZ sperrt die Koinzidenzschaltung K das Gatter T3 und damit die Adressierung des Speichers RAM2.
überschreitet dagegen der Zählerstand des Adressenzählers AZ1 den Zählerstand des Verschiebungszählers VZ, wird über das Gatter
T3 die Adressierung für den Speicher RAM2 freigegeben. Die Koinzidenzschaltung K gewährleistet damit, daß der Speicher RAM2
um die im Verschiebungszähler VZ vorhandene Zahl verzögert im Verhältnis zum Speicher RAM1 adressiert wird.
In der Summierschaltung Sum werden die Differenzen der jeweiligen abgespeicherten Zahlenwerte gebildet. Bevor am Ausgang
der Koinzidenzschaltung K ein Signal ansteht, wird in der Summierschaltung Sum, da der Speicher RAM2 nicht adressiert wird,
der Wert für die Verschiebung gebildet. Nachdem am Ausgang der Koinzidenzschaltung K ein Signal ansteht, werden die Einzelabweichungen
der unter den jeweiligen Adressen abgespeicherten Zahlen gebildet.
Mit dem Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung K werden gleichzeitig
die Gatter Th und T5 geschaltet, über die Gatter T4 und
T5 wird der von der Summierschaltung Sum gebildete Wert entweder der Summierschaltung Nmin oder dem Periodensummierer
Ti zugeführt. Die Summierschaltung Nmin bildet die Summe der von der Summierschaltung gelieferten Einzelabweichungen, also die
Gesamtabweichung der beiden Speicherinhalte. Unterschreitet diese Summe eine vorgegebene Grenze, ist eine Übereinstimmung der in
den beiden Speichern eingeschriebenen Impulsmuster vorhanden. Bei Unterschreitung dieser vorgegebenen Grenze wird der Perioden-
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Summierer Ti zurückgesetzt. Während der nächsten Durchläufe
wird die Abweichung wieder größer, bis nach einer Anzahl von Durchläufen die vorgegebene Grenze wieder unterschritten wird.
Wird die vorgegebene Grenze zum zweiten Mal unterschritten, wird die im Periodensummierer Ti aufsummierte Verschiebung, die der
Periodendauer der empfangenen Schwebung entspricht, in die Auswertematrix AM übernommen.
In der Auswertematrix AM wird überprüft, ob die aus dem Periodensummierer
Ti übernommene Verschiebung und die von der Detektoreinheit SE gelieferte maximale Zahl einer der auszuwertenden
Schwebungen zuzuordnen ist. Ist das der Fall wird einer der entsprechenden Ausgänge A1 bis An freigegeben, so daß das Ergebnis
zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung steht. 15
2 Patentansprüche
3 Figuren
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Claims (2)
- Patentansprüchef 1. Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für ^-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die zu empfangenden Zeichen aus mehreren gleichzeitig auftretenden Einzelfrequenzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Einzelfrequenzen zusammengesetzte analoge Summensignal in ein aus positiven und negativen Impulsen gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt wird, wobei die Dauer der einzelnen Impulse gleich dem Jeweiligen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des analogen Summensignals ist, und daß zur Ermittlung der Periodendauer des digitalen Signals der zeitliche Abstand zwischen zwei Impulsen gleichen Vorzeichens und gleicher Dauer ermittelt wird.
- 2. Zeichenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Impuls eine ganze Zahl η., die zur Dauer dieses Impulses proportional ist, zugeordnet wird, daß diese Zahlen als Zahlenfolge über eine vorgegebene Zeit Tm gleichzeitig in zwei Speicher eingelesen werden, wobei jeder Zahl eine Adresse zugeadnet wird, daß der Speicherinhalt des zweiten Speichers mit dem des ersten in mehreren Durchläufen in der Weise verglichen wird, daß jeweils die Differenz der einzeln abgespeicherten Zahlen gebildet wird, wobei der Inhalt des zweiten Speichers nach jedem Durchlauf um zwei Adresseninhalte verschoben wird und gleichzeitig für jeden Durchlauf diese Verschiebung als Summe der verschobenen ftdresseninhalte und die Summe der Differenzen ermittelt werden und daß die ermittelte Verschiebung bei Unterschreiten einer vorgegebenen minimalen Summe der Differenzen als Maß für die Periodendauer des digitalen Signals zur Auswertung freigegeben wird.809840/0047ORIGINAL INSPECTED
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