DE2712831B2 - Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger - Google Patents
Sprachgeschützter frequenzselektiver ZeichenempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die zu empfangenden Zeichen aus mehreren gleichzeitig
auftretenden Einzelfrequenzen bestehen und das aus den Einzelfrequenzen zusammengesetzte analoge Summensignal
in ein aus positiven und negativen Impulsen gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt
wird, wobei die Dauer der einzelnen Impulse gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Nulldurchgängen des analogen Summensignals ist.
Für Wähl- und Signalisierungsaufgaben der Fernsprechtechnik werden Mehrfrequenz-Codesignale verwendet,
wobei jedes Zeichen aus einer Kombination von zwei Frequenzen besteht. Entsprechend dem
verwendeten Code arbeiten die meisten bekannten Empfänger mit analogen Filteranordnungen zur Trennung
der beiden Frequenzkomponenten, die anschließend einzeln weiterverarbeitet werden. Aufgrund der
hohen Auforderungen an die gegenseitige Sperrdämpfung
z. B. wegen erforderlicher Sprachschutzmaßnahmen,
benötigt man dabei Filter relativ großer Steilheit, die in der Herstellung sehr teuer sind, einen erheblichen
Platzbedarf beanspruchen und sich nicht integrieren lassen.
Es sind auch bereits Zeichenempfänger der eingangs genannten Art bekannt, die zur Trennung der beiden
Frequenzkomponenten digitale Filteranordnungen verwenden. Aber auch diese digitalen Filteranordnungen
erfordern wegen der hohen Anforderungen, die an die Filter gestellt werden, einen erheblichen Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger
zu schaffen, der keine Filteranordnungen· benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen
ίο Zeichenempfänger der oben genannten Art dadurch
gelöst, daß das digitale Signal mit für die einzelnen Nutzzeichen normierten Impulsmustern verglichen
wird.
Ein Mehrfrequenz-Codesignal besteht aus einer
is -Inearen Addition zweier oder mehrer Sinusschwingungen
verschiedener Frequenz in Form einer Schwebung. Rechnergestützte Untersuchungen haben ergeben, daß
jede Schwebung eigene Charakteristika aufweist, die hauptsächlich durch ihre Einzelschwingungen bestimmt
sind. Die Startphasenlage verursacht lediglich eine zeitliche Verschiebung des Schwcbungsbüdcs. Bei
Amplitudenunterschieden der Einzelschwingungen bis etwa 6 dB ändert sich zwar das Schwebungsbild, die
Periode der Schwebung ändert sich dagegen nur geringfügig. Demzufolge ist die Periodendauer ein
Charakteristikum für eine aus bestimmten Einzelschwingungen zusammengesetzte Schwebung und kann
zur Auswertung der Frequenzen der darin enthaltenen Einzelschwingungen benutzt werden. Weiterhin ist der
zeitliche Abstand zwischen zwei Nulldurchgängen des digitalen Signals der in diesem Zeitabschnitt auftretenden
Amplitude des analogen Signals proportional. Der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Nulldurchgängen ist ein weiteres Charakteristikum einer gegebenen Schwebung. Die zeitliche Folge der
Nulldurchgänge beschreibt also den wesentlichen zeitlichen Verlauf einer Schwebung.
Das Lösungsprinzip beruht auf dem Vergleich des aufbereiteten digitalen Signals mit Fest vorgegebenen
Impulsmustern. Für jede der η auszuwertenden Frequenzkombinationen wird jeweiis über eine Schwebungsperiode
ein Norm-Impulsmuster als Vergleichsnormal vorgegeben. Zur Ermittlung der anstehenden
Frequenzkombination benötigt der Zeichenempfänger gemäß der Erfindung daher keine Filteranordnungen.
Auf diese Weise wird bei dem erfindungsgemäßen Zeichenempfänger eine komplizierte Baugruppe eingespart,
so daß der Zeicnenempfänger ganz mit herkömmlichen aul dem Markt befindlichen integrierten
Baugruppen bestückt werden kann.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß für den
Vergleich des digitalen Signals mit dem normierten Impulsmuster nur diejenigen Impulse verwendet werden,
deren Länge eine vorgegebene Mindestdauer im überschreitet.
Die Längen dieser Impulse sind in bestimmten Bereichen annähernd gleich und wiederholen sich in
Abständen von einer halben Periodendauer. Es werden daher nur diese Bereiche zur Auswertung herangezogen,
die dazwischenliegenden Bereiche werden als nicht signifikant bei der Auswertung weggelassen. Dadurch
verringert sich der notwendige Schaltungsaufwand.
Eine beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal während einer vorgegebenen Zeitdauer in einen Speicher eingelesen wird, wobei gleich große Zeitintervalle gebildet werden, und jedem
Eine beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal während einer vorgegebenen Zeitdauer in einen Speicher eingelesen wird, wobei gleich große Zeitintervalle gebildet werden, und jedem
Zeitintervall ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet wird, daß der Wert der einzelnen Speicherplätze mit
den Werten der Speicherplätze eines weiteren Speichers, in dem das normierte Impulsmuster abgespeichert
ist, in der Weise verglichen wird, daß die maximale Anzahl von Koinzidenzen zwischen den Werten
entsprechender Speicherplätze festgestellt wird, wobei nach jedem Vergleichsvorgang eine Adressenverschiebung
im ersten Speicher um ein Zeitintervall vorgenommen wird.
Auf diese Weise kann die Periodendauer auf einfache
Art eraiittelt werden. Als Speicher können zum Beispiel
integrierte Halbleiterspeicher eingesetzt werden, so daß sich insgesamt für den Zeichenempfänger bei einer
hohen Zuverlässigkeit ein geringer Raumbedarf ergibt
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Merkmale eines Zweifrequenzsignals,
Fig.2 das Prinzip der Aufspaltung des digitalen
Signals in positive und negative impulse,
Fig.3 ein Schaltungsbeispiel zur Gewinnung der positiven Umpulse,
Fig.4 das Auswerteprinzip für die Ermittlung der
Periodendauer,
Fig.5 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers.
Fig. la zeigt ein Mehrfrequenzsignal in seiner
analogen Form. Es ist zu erkennen, daß sich der Schwebungsverlauf nach der Periodendauer Γ wieder- jo
holt. F i g. 1 b zeigt den Verlauf des aus dem analogen Summensignal z. B. mit Hilfe harter Begrenzung
gewonnenen digitalen Signals. Es zeigt sich, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Nulldurchgängen des
digitalen Signals proportional der in diesem Zeitabschnitt auftretenden Amplitude des analogen Summensignals
ist, so daß die zeitliche Folge der Nulldurchgänge den wesentlichen zeitlichen Verlauf der Schwebung
beschreibt. In Fig. Ic sind schraffiert die Bereiche
dargestellt, ii. welchen die Länge der einzelnen Impulse eine vorgegebene Mindestdauer tm überschreitet.
Innerhalb dieser schraffierten Bereiche die sich in Abständen von einer halben Periodendauer wiederholen,
sind die Längen der einzelnen Impulse annähernd gleich. Daher werden zur Auswertung nur die
schraffierten Bereiche herangezogen und die dazwischenliegenden
Bereiche mit relativ kleinen Amplituden als nichtsignifikant bei der Auswertung weggelassen.
Aufgabe der Signalaufbereitung im Zeichenempfänger ist es daher, der Ausu»erteschaltung nur diejenigen
Teile der Schwebung vorzeichenrichtig anzubieten, die die wesentlichen Informationen enthalten, das heißt die
in Fig. ic schraffierten Bereiche. Dazu wird beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel das digitale Signal,
wie es in F i g. 1 b dargestellt ist, in zwei digitale Signale gespalten, die im folgenden P-lmpulse (positive Impulse)
und M-Impulse (Minusimpulse) genannt werden. Diese entsprechen den positiven bzw. den negativen Halbwellen
des analogen Summensignals. Dabei werden, wie in Fig.2 dargestellt ist, nur diejenigen positiven bzw.
negativen Impulse des digitalen Signals in P- bzw. M-Impulse umgewandelt, deren Länge eine vorgegebene
Mindestdauer im überschreiten. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel wird daher der zweite positive
Impuls des digitalen Signals BA nicht in einen P-Impuls t>;>
P/umgewandelt.
Ein Realisierungsbeisp'?! zur Gewinnung der P-lmpulse
ist in F i g. 3 gezeigt. Der linke Teil der Schaltung, der aus dem Verzögerungsglied MFl und dem Flipflop
FFl besteht, verzögert die Übergänge von 0 auf L des digitalen Eingangssignals BA um die Zeit tm. Dadurch
werden die L-Zustände um die Zeit tm gekürzt. Ist ein L-Zustand des Eingangssignals BA kürzer als tm (nicht
signifikanter Impuls), wird am Ausgang A des Gatters nichts ausgegeben. Der rechte Teil der in Fig.3
gezeigten Schaltung verzögert die Übergänge vom L-auf den O-Zustand der verkürzten Signale um tm, so daß
am Ausgang ß P-Impulse geliefert werden, welche die gleichen Längen wie die vom Begrenzer gelieferten
haben, falls ihre Länge größer als die vorgegebene Zeit tm ist. Der Takt T wird benötigt, wenn die beiden
Verzögerungsglieder MFl und MF2 als Zähler ausgebildet sind und die Zeit tm durch Zählen einer
bestimmten Anzahl von Taktimpulsen erzeugt wird. Die M-Impulse können mit einer gleich aufgebauten
Anordnung erzeugt werden, wenn man am Eingang das negierte Begrenzersignal BA anlegt. Sowohl die P- als
auch die M-Impulse sind gegenübe· dem in Fig. Ib gezeigten digitalen Signa! um die Zeit im verzögert, was
aber für die nachfolgende Auswertung ohne Bedeutung ist.
Das Prinzip der Auswertung beruht nun auf dem Vergleich des zu P- und M-Impulsen aufbereiteten
digitalen Signals des empfangenen analogen Summensignals mit fest eingeschriebenen Impulsmustern. Für
jede der auszuwertenden Frequenzkombinationen wird jeweils über eine Schwebungsperiode e.:n Norm-Impulsmuster
vorgegeben. Diese Norm-Impulsmuster werden aus der jeweiligen Frequenzkombination unter der
Bedingung gewonnen, daß beide Einzelschwingungen amplitudengleich sind. Da beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein Norm-Impulsmuster aus Folgen von P- und M-Impulsen besteht, benötigt man zu dessen
Speicherung einen Speicher für die P-lmpulse und einen Speicher für die M-Impulse, das heißt ein Speicherpaar.
Der Zeichenempfänger benötigt also η fest programmierte
Speicherpaare und ein Speicherpaar für das auszuwertende Eingangssignal. Als fest programmierte
Speicher können sogenannte ROMs (Read Only Memory) verwendet werden, während als Speicherpaar
für das auszuwertende Eingangssignal sogenannte RAMs (Random Access Memory) verwendet werden
können. Da zunächst kein zeitlicher Zusammenhang zwischen den in den Speicher RAM eingelesenen P- und
M-Impulsen und den in den Speichern ROM gespeicherten
Norm-Impulsmuslern bestem, sind mehrere Durchläufe
für eine Auswertung gemäß der Erfindung notwendig, während denen der Inhalt des Speichers
RAM zeitlich verschoben werden muß. Der zeitliche Ablauf eines solchen Auswertevorganges ist in F i g. 4
dargestellt. Zur Vereintachung ist nur eine Impulsart dargestellt. Die anfallenden Impulse (P- bzw. M-Impuise)
werden während einer bestimmten Zei' Tm in den Speicher RAM eingelcsen. Dabei wird die Zeit Tm in
gleich große Zeitintervalle quantisiert, wobei jedem Zeitintervall per Adresse (siehe Fig. 4a) ein Speicherplatz
im Speicher RAM und in den Speichern ROM zugeordnet. Die Auswertung der so im Speicher RAM
eingeschriebenen Impulse (dargestellt in Fig.4c) erfolgt durch Vergleich mit den Speicheriniialten der
Speicher ROM. Ein solcher Speicherinhalt ist beispielhaft in Fig.4 dargestellt. Beim Vergleich dieses
Impulsmusters mit i>m neu eingespeicherten Impulsmuster
ergeben sich, da zwischen den beiden Impulsmustern zunächst noch kein zeitlicher Zusammenhang
besteht, zwei Koinzidenzen für den ersten Durchlauf,
wie aus Fig.2c zu entnehmen ist. Die beiden bestehenden Koinzidenzen sind schraffiert angedeutet.
Durch Verschiebung des Speicherinhaltes in dem Speicher RAM zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden
Vergleichen, die man nicht in Echtzeit, sondern mit einem wesentlich schnelleren Takt vornehmen kann,
wird für eine bestimmte Verschiebung eine maximale Anzahl von Koinzidenzen mit einem der fest vorgegebenen
Impulsmuster festgestellt, siehe F i g. 4f. Dies ist dann der Fall, wenn sich das im Speicher RAM
cingclescne Impulsmuster mit dem für eine Frequenzkombination
charakteristische Norm-Impulsmuster in einem der Speicher ROM zeitlich deckt. Damit ist die
Aufgabe der Signalerkennung im Prinzip gelöst.
Durch Vorgabe der Anzahl von Koinzidenzen lassen sich Störungen und Frequenztoleranzen berücksichtigen,
so daß eine sichere Zeichenauswertung erreicht werden kann, denn diese Maßnahme bietet die
MMojinhw.ejt Her Sperrung der ZeicheriSüE'.'/er'.ung,
wenn Signale zum Empfängereingang gelangen, die von Sprache und Geräuschen verursacht sind und somit
zusätzliche Frequenzkomponenten aufweisen.
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Zeichenempfängers dargestellt, bei dem
das beschriebene Auswerteprinzip angewendet wird. Dabei sind nur die zum Verständnis der Erfindung
notwendigen Einzelschaltungsanordnungen dargestellt. Eine Begrenzerschaltung B formt die Eingangssignale,
das heißt die analogen Summensignale, in digitale Signale um. Diese werden dann in der Signalaufbereitungsschaltung
SA, wie oben beschrieben, in P- und M-Impulse umgewandelt.
Ein "taktgenerator TG liefert die vom Zeichenempfänger
benötigten Taktimpulse, wobei in den einzelnen Baugruppen des Zeichenempfängers Taktumsetzer
vorgesehen sind, welche von dem Taktgenerator TG gelieferten Grundtakt den jeweils geforderten Arbeitsgeschwindigkeiten anpassen.
Wird in der Signalaufbereitungsschaltung SA ein Eingangssignal festgestellt, so liefert diese ein Signal an
die Zählschaltung ZS, welche dadurch gestartet wird. Ab einem bestimmten Zählerstand, der eine bestimmte
Vorlaufzeii gewährleistet, durch die mögliche Einschwingvorgänge auf der Übertragungsleitung berücksichtigt
werden können, gibt die Zählschaltung ZS für einen bestimmten Zeitraum ein Signal an ihrem
Ausgang 1 ab. welches die Torschaltungen T\ und 72 öffnet, so daß die P-Impulse über die Torschaltung 71
und die M-Impulse über die Torschaltung 72 in den Speicher RAM eingelesen werden können. Dieser
Speicher RAM verfügt über zweimal n-Speicherplätze, für die P- und M-Impulse. In die einzelnen Speicherplätze
wird während eines Impulses eine logische L und während einer Impulspause eine logische 0 eingeschrieben.
Die zeitliche Quantisierung und damit auch gleichzeitig die Adressierung der Speicherplätze übernimmt
eine Steuerschaltung Sl 1, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Schieberegister
besteht. Diese Steuerschaltung Sl 1 wird von der Zählschaltung gleichzeitig mit den beiden Torschal·
tungen TX und T2 freigegeben. Die Anzahl der
Speicherplätze RAM ist gleich der Anzahl der Stufen des Schieberegisters der Steuerschaltung Sl X. Das
Signal am Ausgang 1 der Zählschaltung ZS steht solange an, daß gemäß einem vorgegebenen Zeitraum
ίο Tm (siehe Fig.4) alle Speicherplätze des Speichers
RAM besetzt sind. Nach Ablauf der Zeit Tm sind dann auch die Torschallungen TI und 72 wieder gesperrt.
In den Speichern ROMi bis ROMi'befinden sich den
einzelnen auftretenden Nutzzeichen zugeordnete nor mierte Impulsmuster. Diese Speicher verfügen, ebenso
wie der Speicher RAM über zweimal η Speicherplätze für die P- und für die M-Impulse.
Die Adressierung während des eigentlichen Ver-
übernommen, die im wesentlichen aus einem Schieberegister
besteht. Gestartet wird die Steuerschaltung Si 2 über ein Signal, welches während der eigentlichen
Auswertezeit am Ausgang 2 der Zählschaltung ZS anliegt. Zum Vergleich der eingespeicherten Impiilsmuster
wird nacheinander der Inhalt jedes Speicherplatzes des Speichers RAM mit dem Inhalt der entsprechenden
Speicherplätze der Speicher ROM 1 bis ROMi mit Hilfe
derV^rgleichsschaltungen Vl bis Vn verglichen.
Nach jedem Durchlauf wird der Inhalt des Speichers
jn RAM um einen Speicherplatz verschoben. Dies ist dadurch möglich, daß die zweimal η Speicherplätze als
Schieberegister ausgebildet sind. Der Schiebeimpuls für diese Verschiebung wird von der Steuerschaltung St 2
nach jedem Umlauf abgeleitet. Eine andere Möglichkeit
würde darin bestehen, nach jedem Durchlauf die Adressierung des Speichers RAM entsprechend zu
ändern.
Die Vergleichsschaltungen Vl bis Vi vergleichen den Inhalt der Speicherplätze des Speichers RAM mit dem
Inhalt der Speicherplätze der Speicher ROMX bis
ROMi. Dabei liefert irgendeine Vergleichsschaltung V für jedes Zeitintervall dann einen Impuls, wenn die
Inhalte der verglichenen Speicherplätze übereinstimmen. Bei jedem Durchlauf liefert jeder Vergleicher eine
■15 unterschiedliche Anzahl von Impulsen an seinem
Ausgang. Diese werden von i Zählern, nämlich Z1 bis Zi, in der Auswerteschaltung A gezählt. Bei Oberschreiten
eines vorgegebenen Zählerstandes, der den Störabstand und die Frequenztoleranz des Eingangssignals
berücksichtigt, werden die dem entsprechenden Speicher ROM zugeordneten Ausgänge der Al sverteschaltung
A freigegeben. Damit ist die Auswertung beendet und über das Gatter C wird die Zählschaltung
ZS zurückgestellt, so daß ein neuer Auswertevorgang beginnen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sprachgeschützter fiequenzselektiver Zeichenempfänger
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die zu empfangenden
Zeichen aus mehreren gleichzeitig auftretenden Einzelfrequenzen bestehen und das aus den Einzelfrequenzen
zusammengesetzte analoge Summensignal in ein aus positiven und negativen Impulsen
gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt wird, wobei die Dauer der einzelnen
Impulse gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des analogen
Summensignals ist, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal mit für die einzelnen
Nutzzeichen normierten Impulsmustern verglichen wird.
2. Zeichenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vergleich des dighalen
Signals mi * dem normierten Impulsmuster nur
diejenigen impulse verwendet werden, deren Länge eine vorgegebene Mindestdauer tm überschreitet
3. Zeichenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal
während einer vorgegebenen Zeitdauer in einen Speicher eingelesen wird, wobei gleichgroße Zeitintervalle
gebildet werden und jedem Zeitintervall ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet wird, daß der
Wert der in den einzelnen Speicherplätzen abgespeicherten Informationen mit den Informationswerten der Speicherplätze eines weiteren Speichers,
in dem das normierte Impulsmuster abgespeichert ist, in der V/eise verglichen wird, daß die maximale
Anzahl von Koinzidenzen zwischen den Werten entsprechender Speicherplätze festgestellt wird,
wobei nach jedem Vergleichsvorgang eine Adressenverschiebung im ersten Speicher um ein Zeitintervall
vorgenommen wird.
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