DE2712831B2 - Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger - Google Patents

Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger

Info

Publication number
DE2712831B2
DE2712831B2 DE2712831A DE2712831A DE2712831B2 DE 2712831 B2 DE2712831 B2 DE 2712831B2 DE 2712831 A DE2712831 A DE 2712831A DE 2712831 A DE2712831 A DE 2712831A DE 2712831 B2 DE2712831 B2 DE 2712831B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
pulses
signal
time
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2712831A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2712831C3 (de
DE2712831A1 (de
Inventor
Reinhold 8034 Unterpfaffenhofen Ast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2712831A priority Critical patent/DE2712831B2/de
Priority to FR7807117A priority patent/FR2385283A1/fr
Priority to SE7803253A priority patent/SE7803253L/xx
Priority to NL7803090A priority patent/NL7803090A/xx
Priority to IT21481/78A priority patent/IT1093892B/it
Priority to JP3356778A priority patent/JPS53117903A/ja
Publication of DE2712831A1 publication Critical patent/DE2712831A1/de
Publication of DE2712831B2 publication Critical patent/DE2712831B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2712831C3 publication Critical patent/DE2712831C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/457Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling with conversion of multifrequency signals into digital signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die zu empfangenden Zeichen aus mehreren gleichzeitig auftretenden Einzelfrequenzen bestehen und das aus den Einzelfrequenzen zusammengesetzte analoge Summensignal in ein aus positiven und negativen Impulsen gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt wird, wobei die Dauer der einzelnen Impulse gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des analogen Summensignals ist.
Für Wähl- und Signalisierungsaufgaben der Fernsprechtechnik werden Mehrfrequenz-Codesignale verwendet, wobei jedes Zeichen aus einer Kombination von zwei Frequenzen besteht. Entsprechend dem verwendeten Code arbeiten die meisten bekannten Empfänger mit analogen Filteranordnungen zur Trennung der beiden Frequenzkomponenten, die anschließend einzeln weiterverarbeitet werden. Aufgrund der hohen Auforderungen an die gegenseitige Sperrdämpfung z. B. wegen erforderlicher Sprachschutzmaßnahmen, benötigt man dabei Filter relativ großer Steilheit, die in der Herstellung sehr teuer sind, einen erheblichen Platzbedarf beanspruchen und sich nicht integrieren lassen.
Es sind auch bereits Zeichenempfänger der eingangs genannten Art bekannt, die zur Trennung der beiden Frequenzkomponenten digitale Filteranordnungen verwenden. Aber auch diese digitalen Filteranordnungen erfordern wegen der hohen Anforderungen, die an die Filter gestellt werden, einen erheblichen Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger zu schaffen, der keine Filteranordnungen· benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen
ίο Zeichenempfänger der oben genannten Art dadurch gelöst, daß das digitale Signal mit für die einzelnen Nutzzeichen normierten Impulsmustern verglichen wird.
Ein Mehrfrequenz-Codesignal besteht aus einer
is -Inearen Addition zweier oder mehrer Sinusschwingungen verschiedener Frequenz in Form einer Schwebung. Rechnergestützte Untersuchungen haben ergeben, daß jede Schwebung eigene Charakteristika aufweist, die hauptsächlich durch ihre Einzelschwingungen bestimmt sind. Die Startphasenlage verursacht lediglich eine zeitliche Verschiebung des Schwcbungsbüdcs. Bei Amplitudenunterschieden der Einzelschwingungen bis etwa 6 dB ändert sich zwar das Schwebungsbild, die Periode der Schwebung ändert sich dagegen nur geringfügig. Demzufolge ist die Periodendauer ein Charakteristikum für eine aus bestimmten Einzelschwingungen zusammengesetzte Schwebung und kann zur Auswertung der Frequenzen der darin enthaltenen Einzelschwingungen benutzt werden. Weiterhin ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Nulldurchgängen des digitalen Signals der in diesem Zeitabschnitt auftretenden Amplitude des analogen Signals proportional. Der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen ist ein weiteres Charakteristikum einer gegebenen Schwebung. Die zeitliche Folge der Nulldurchgänge beschreibt also den wesentlichen zeitlichen Verlauf einer Schwebung.
Das Lösungsprinzip beruht auf dem Vergleich des aufbereiteten digitalen Signals mit Fest vorgegebenen Impulsmustern. Für jede der η auszuwertenden Frequenzkombinationen wird jeweiis über eine Schwebungsperiode ein Norm-Impulsmuster als Vergleichsnormal vorgegeben. Zur Ermittlung der anstehenden Frequenzkombination benötigt der Zeichenempfänger gemäß der Erfindung daher keine Filteranordnungen. Auf diese Weise wird bei dem erfindungsgemäßen Zeichenempfänger eine komplizierte Baugruppe eingespart, so daß der Zeicnenempfänger ganz mit herkömmlichen aul dem Markt befindlichen integrierten Baugruppen bestückt werden kann.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß für den Vergleich des digitalen Signals mit dem normierten Impulsmuster nur diejenigen Impulse verwendet werden, deren Länge eine vorgegebene Mindestdauer im überschreitet.
Die Längen dieser Impulse sind in bestimmten Bereichen annähernd gleich und wiederholen sich in Abständen von einer halben Periodendauer. Es werden daher nur diese Bereiche zur Auswertung herangezogen, die dazwischenliegenden Bereiche werden als nicht signifikant bei der Auswertung weggelassen. Dadurch verringert sich der notwendige Schaltungsaufwand.
Eine beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers ist dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal während einer vorgegebenen Zeitdauer in einen Speicher eingelesen wird, wobei gleich große Zeitintervalle gebildet werden, und jedem
Zeitintervall ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet wird, daß der Wert der einzelnen Speicherplätze mit den Werten der Speicherplätze eines weiteren Speichers, in dem das normierte Impulsmuster abgespeichert ist, in der Weise verglichen wird, daß die maximale Anzahl von Koinzidenzen zwischen den Werten entsprechender Speicherplätze festgestellt wird, wobei nach jedem Vergleichsvorgang eine Adressenverschiebung im ersten Speicher um ein Zeitintervall vorgenommen wird.
Auf diese Weise kann die Periodendauer auf einfache Art eraiittelt werden. Als Speicher können zum Beispiel integrierte Halbleiterspeicher eingesetzt werden, so daß sich insgesamt für den Zeichenempfänger bei einer hohen Zuverlässigkeit ein geringer Raumbedarf ergibt
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Merkmale eines Zweifrequenzsignals,
Fig.2 das Prinzip der Aufspaltung des digitalen Signals in positive und negative impulse,
Fig.3 ein Schaltungsbeispiel zur Gewinnung der positiven Umpulse,
Fig.4 das Auswerteprinzip für die Ermittlung der Periodendauer,
Fig.5 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zeichenempfängers.
Fig. la zeigt ein Mehrfrequenzsignal in seiner analogen Form. Es ist zu erkennen, daß sich der Schwebungsverlauf nach der Periodendauer Γ wieder- jo holt. F i g. 1 b zeigt den Verlauf des aus dem analogen Summensignal z. B. mit Hilfe harter Begrenzung gewonnenen digitalen Signals. Es zeigt sich, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Nulldurchgängen des digitalen Signals proportional der in diesem Zeitabschnitt auftretenden Amplitude des analogen Summensignals ist, so daß die zeitliche Folge der Nulldurchgänge den wesentlichen zeitlichen Verlauf der Schwebung beschreibt. In Fig. Ic sind schraffiert die Bereiche dargestellt, ii. welchen die Länge der einzelnen Impulse eine vorgegebene Mindestdauer tm überschreitet. Innerhalb dieser schraffierten Bereiche die sich in Abständen von einer halben Periodendauer wiederholen, sind die Längen der einzelnen Impulse annähernd gleich. Daher werden zur Auswertung nur die schraffierten Bereiche herangezogen und die dazwischenliegenden Bereiche mit relativ kleinen Amplituden als nichtsignifikant bei der Auswertung weggelassen.
Aufgabe der Signalaufbereitung im Zeichenempfänger ist es daher, der Ausu»erteschaltung nur diejenigen Teile der Schwebung vorzeichenrichtig anzubieten, die die wesentlichen Informationen enthalten, das heißt die in Fig. ic schraffierten Bereiche. Dazu wird beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel das digitale Signal, wie es in F i g. 1 b dargestellt ist, in zwei digitale Signale gespalten, die im folgenden P-lmpulse (positive Impulse) und M-Impulse (Minusimpulse) genannt werden. Diese entsprechen den positiven bzw. den negativen Halbwellen des analogen Summensignals. Dabei werden, wie in Fig.2 dargestellt ist, nur diejenigen positiven bzw. negativen Impulse des digitalen Signals in P- bzw. M-Impulse umgewandelt, deren Länge eine vorgegebene Mindestdauer im überschreiten. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel wird daher der zweite positive Impuls des digitalen Signals BA nicht in einen P-Impuls t>;> P/umgewandelt.
Ein Realisierungsbeisp'?! zur Gewinnung der P-lmpulse ist in F i g. 3 gezeigt. Der linke Teil der Schaltung, der aus dem Verzögerungsglied MFl und dem Flipflop FFl besteht, verzögert die Übergänge von 0 auf L des digitalen Eingangssignals BA um die Zeit tm. Dadurch werden die L-Zustände um die Zeit tm gekürzt. Ist ein L-Zustand des Eingangssignals BA kürzer als tm (nicht signifikanter Impuls), wird am Ausgang A des Gatters nichts ausgegeben. Der rechte Teil der in Fig.3 gezeigten Schaltung verzögert die Übergänge vom L-auf den O-Zustand der verkürzten Signale um tm, so daß am Ausgang ß P-Impulse geliefert werden, welche die gleichen Längen wie die vom Begrenzer gelieferten haben, falls ihre Länge größer als die vorgegebene Zeit tm ist. Der Takt T wird benötigt, wenn die beiden Verzögerungsglieder MFl und MF2 als Zähler ausgebildet sind und die Zeit tm durch Zählen einer bestimmten Anzahl von Taktimpulsen erzeugt wird. Die M-Impulse können mit einer gleich aufgebauten Anordnung erzeugt werden, wenn man am Eingang das negierte Begrenzersignal BA anlegt. Sowohl die P- als auch die M-Impulse sind gegenübe· dem in Fig. Ib gezeigten digitalen Signa! um die Zeit im verzögert, was aber für die nachfolgende Auswertung ohne Bedeutung ist.
Das Prinzip der Auswertung beruht nun auf dem Vergleich des zu P- und M-Impulsen aufbereiteten digitalen Signals des empfangenen analogen Summensignals mit fest eingeschriebenen Impulsmustern. Für jede der auszuwertenden Frequenzkombinationen wird jeweils über eine Schwebungsperiode e.:n Norm-Impulsmuster vorgegeben. Diese Norm-Impulsmuster werden aus der jeweiligen Frequenzkombination unter der Bedingung gewonnen, daß beide Einzelschwingungen amplitudengleich sind. Da beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Norm-Impulsmuster aus Folgen von P- und M-Impulsen besteht, benötigt man zu dessen Speicherung einen Speicher für die P-lmpulse und einen Speicher für die M-Impulse, das heißt ein Speicherpaar. Der Zeichenempfänger benötigt also η fest programmierte Speicherpaare und ein Speicherpaar für das auszuwertende Eingangssignal. Als fest programmierte Speicher können sogenannte ROMs (Read Only Memory) verwendet werden, während als Speicherpaar für das auszuwertende Eingangssignal sogenannte RAMs (Random Access Memory) verwendet werden können. Da zunächst kein zeitlicher Zusammenhang zwischen den in den Speicher RAM eingelesenen P- und M-Impulsen und den in den Speichern ROM gespeicherten Norm-Impulsmuslern bestem, sind mehrere Durchläufe für eine Auswertung gemäß der Erfindung notwendig, während denen der Inhalt des Speichers RAM zeitlich verschoben werden muß. Der zeitliche Ablauf eines solchen Auswertevorganges ist in F i g. 4 dargestellt. Zur Vereintachung ist nur eine Impulsart dargestellt. Die anfallenden Impulse (P- bzw. M-Impuise) werden während einer bestimmten Zei' Tm in den Speicher RAM eingelcsen. Dabei wird die Zeit Tm in gleich große Zeitintervalle quantisiert, wobei jedem Zeitintervall per Adresse (siehe Fig. 4a) ein Speicherplatz im Speicher RAM und in den Speichern ROM zugeordnet. Die Auswertung der so im Speicher RAM eingeschriebenen Impulse (dargestellt in Fig.4c) erfolgt durch Vergleich mit den Speicheriniialten der Speicher ROM. Ein solcher Speicherinhalt ist beispielhaft in Fig.4 dargestellt. Beim Vergleich dieses Impulsmusters mit i>m neu eingespeicherten Impulsmuster ergeben sich, da zwischen den beiden Impulsmustern zunächst noch kein zeitlicher Zusammenhang besteht, zwei Koinzidenzen für den ersten Durchlauf,
wie aus Fig.2c zu entnehmen ist. Die beiden bestehenden Koinzidenzen sind schraffiert angedeutet.
Durch Verschiebung des Speicherinhaltes in dem Speicher RAM zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Vergleichen, die man nicht in Echtzeit, sondern mit einem wesentlich schnelleren Takt vornehmen kann, wird für eine bestimmte Verschiebung eine maximale Anzahl von Koinzidenzen mit einem der fest vorgegebenen Impulsmuster festgestellt, siehe F i g. 4f. Dies ist dann der Fall, wenn sich das im Speicher RAM cingclescne Impulsmuster mit dem für eine Frequenzkombination charakteristische Norm-Impulsmuster in einem der Speicher ROM zeitlich deckt. Damit ist die Aufgabe der Signalerkennung im Prinzip gelöst.
Durch Vorgabe der Anzahl von Koinzidenzen lassen sich Störungen und Frequenztoleranzen berücksichtigen, so daß eine sichere Zeichenauswertung erreicht werden kann, denn diese Maßnahme bietet die MMojinhw.ejt Her Sperrung der ZeicheriSüE'.'/er'.ung, wenn Signale zum Empfängereingang gelangen, die von Sprache und Geräuschen verursacht sind und somit zusätzliche Frequenzkomponenten aufweisen.
In Fig. 5 ist das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Zeichenempfängers dargestellt, bei dem das beschriebene Auswerteprinzip angewendet wird. Dabei sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelschaltungsanordnungen dargestellt. Eine Begrenzerschaltung B formt die Eingangssignale, das heißt die analogen Summensignale, in digitale Signale um. Diese werden dann in der Signalaufbereitungsschaltung SA, wie oben beschrieben, in P- und M-Impulse umgewandelt.
Ein "taktgenerator TG liefert die vom Zeichenempfänger benötigten Taktimpulse, wobei in den einzelnen Baugruppen des Zeichenempfängers Taktumsetzer vorgesehen sind, welche von dem Taktgenerator TG gelieferten Grundtakt den jeweils geforderten Arbeitsgeschwindigkeiten anpassen.
Wird in der Signalaufbereitungsschaltung SA ein Eingangssignal festgestellt, so liefert diese ein Signal an die Zählschaltung ZS, welche dadurch gestartet wird. Ab einem bestimmten Zählerstand, der eine bestimmte Vorlaufzeii gewährleistet, durch die mögliche Einschwingvorgänge auf der Übertragungsleitung berücksichtigt werden können, gibt die Zählschaltung ZS für einen bestimmten Zeitraum ein Signal an ihrem Ausgang 1 ab. welches die Torschaltungen T\ und 72 öffnet, so daß die P-Impulse über die Torschaltung 71 und die M-Impulse über die Torschaltung 72 in den Speicher RAM eingelesen werden können. Dieser Speicher RAM verfügt über zweimal n-Speicherplätze, für die P- und M-Impulse. In die einzelnen Speicherplätze wird während eines Impulses eine logische L und während einer Impulspause eine logische 0 eingeschrieben. Die zeitliche Quantisierung und damit auch gleichzeitig die Adressierung der Speicherplätze übernimmt eine Steuerschaltung Sl 1, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Schieberegister besteht. Diese Steuerschaltung Sl 1 wird von der Zählschaltung gleichzeitig mit den beiden Torschal· tungen TX und T2 freigegeben. Die Anzahl der Speicherplätze RAM ist gleich der Anzahl der Stufen des Schieberegisters der Steuerschaltung Sl X. Das Signal am Ausgang 1 der Zählschaltung ZS steht solange an, daß gemäß einem vorgegebenen Zeitraum
ίο Tm (siehe Fig.4) alle Speicherplätze des Speichers RAM besetzt sind. Nach Ablauf der Zeit Tm sind dann auch die Torschallungen TI und 72 wieder gesperrt.
In den Speichern ROMi bis ROMi'befinden sich den einzelnen auftretenden Nutzzeichen zugeordnete nor mierte Impulsmuster. Diese Speicher verfügen, ebenso wie der Speicher RAM über zweimal η Speicherplätze für die P- und für die M-Impulse.
Die Adressierung während des eigentlichen Ver-
übernommen, die im wesentlichen aus einem Schieberegister besteht. Gestartet wird die Steuerschaltung Si 2 über ein Signal, welches während der eigentlichen Auswertezeit am Ausgang 2 der Zählschaltung ZS anliegt. Zum Vergleich der eingespeicherten Impiilsmuster wird nacheinander der Inhalt jedes Speicherplatzes des Speichers RAM mit dem Inhalt der entsprechenden Speicherplätze der Speicher ROM 1 bis ROMi mit Hilfe derV^rgleichsschaltungen Vl bis Vn verglichen.
Nach jedem Durchlauf wird der Inhalt des Speichers
jn RAM um einen Speicherplatz verschoben. Dies ist dadurch möglich, daß die zweimal η Speicherplätze als Schieberegister ausgebildet sind. Der Schiebeimpuls für diese Verschiebung wird von der Steuerschaltung St 2 nach jedem Umlauf abgeleitet. Eine andere Möglichkeit
würde darin bestehen, nach jedem Durchlauf die Adressierung des Speichers RAM entsprechend zu ändern.
Die Vergleichsschaltungen Vl bis Vi vergleichen den Inhalt der Speicherplätze des Speichers RAM mit dem Inhalt der Speicherplätze der Speicher ROMX bis ROMi. Dabei liefert irgendeine Vergleichsschaltung V für jedes Zeitintervall dann einen Impuls, wenn die Inhalte der verglichenen Speicherplätze übereinstimmen. Bei jedem Durchlauf liefert jeder Vergleicher eine
■15 unterschiedliche Anzahl von Impulsen an seinem Ausgang. Diese werden von i Zählern, nämlich Z1 bis Zi, in der Auswerteschaltung A gezählt. Bei Oberschreiten eines vorgegebenen Zählerstandes, der den Störabstand und die Frequenztoleranz des Eingangssignals berücksichtigt, werden die dem entsprechenden Speicher ROM zugeordneten Ausgänge der Al sverteschaltung A freigegeben. Damit ist die Auswertung beendet und über das Gatter C wird die Zählschaltung ZS zurückgestellt, so daß ein neuer Auswertevorgang beginnen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sprachgeschützter fiequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem die zu empfangenden Zeichen aus mehreren gleichzeitig auftretenden Einzelfrequenzen bestehen und das aus den Einzelfrequenzen zusammengesetzte analoge Summensignal in ein aus positiven und negativen Impulsen gleicher Amplitude bestehendes digitales Signal umgewandelt wird, wobei die Dauer der einzelnen Impulse gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des analogen Summensignals ist, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal mit für die einzelnen Nutzzeichen normierten Impulsmustern verglichen wird.
2. Zeichenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vergleich des dighalen Signals mi * dem normierten Impulsmuster nur diejenigen impulse verwendet werden, deren Länge eine vorgegebene Mindestdauer tm überschreitet
3. Zeichenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Signal während einer vorgegebenen Zeitdauer in einen Speicher eingelesen wird, wobei gleichgroße Zeitintervalle gebildet werden und jedem Zeitintervall ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet wird, daß der Wert der in den einzelnen Speicherplätzen abgespeicherten Informationen mit den Informationswerten der Speicherplätze eines weiteren Speichers, in dem das normierte Impulsmuster abgespeichert ist, in der V/eise verglichen wird, daß die maximale Anzahl von Koinzidenzen zwischen den Werten entsprechender Speicherplätze festgestellt wird, wobei nach jedem Vergleichsvorgang eine Adressenverschiebung im ersten Speicher um ein Zeitintervall vorgenommen wird.
DE2712831A 1977-03-23 1977-03-23 Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger Granted DE2712831B2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2712831A DE2712831B2 (de) 1977-03-23 1977-03-23 Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger
FR7807117A FR2385283A1 (fr) 1977-03-23 1978-03-13 Recepteur de signaux selectif du point de vue de la frequence et protege contre un declenchement accidentel par modulation par la voix
SE7803253A SE7803253L (sv) 1977-03-23 1978-03-21 Talskyddad frekvensselektiv mottagare
NL7803090A NL7803090A (nl) 1977-03-23 1978-03-22 Voor spraak geblokkeerde frequentie selectieve tekenontvanger.
IT21481/78A IT1093892B (it) 1977-03-23 1978-03-22 Ricevitore di segnali selettivo in frequenza,protetto da un funzionamento accidentale causato dalla vcce
JP3356778A JPS53117903A (en) 1977-03-23 1978-03-23 Frequency selecting code secret receiver

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2712831A DE2712831B2 (de) 1977-03-23 1977-03-23 Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2712831A1 DE2712831A1 (de) 1978-10-05
DE2712831B2 true DE2712831B2 (de) 1980-01-24
DE2712831C3 DE2712831C3 (de) 1980-09-25

Family

ID=6004476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2712831A Granted DE2712831B2 (de) 1977-03-23 1977-03-23 Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS53117903A (de)
DE (1) DE2712831B2 (de)
FR (1) FR2385283A1 (de)
IT (1) IT1093892B (de)
NL (1) NL7803090A (de)
SE (1) SE7803253L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717937A1 (de) * 1986-07-07 1988-01-28 Leipzig Rft Nachrichtenelekt Verfahren und anordnung zum sprachschutz in mfc-tastwahlempfaengern
DE3814727A1 (de) * 1987-06-22 1989-01-05 Leipzig Rft Nachrichtenelekt Universeller digitaler mfc-empfaenger

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL64230A0 (en) * 1981-11-06 1982-02-28 Israel Electronics Corp Tone detector

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717937A1 (de) * 1986-07-07 1988-01-28 Leipzig Rft Nachrichtenelekt Verfahren und anordnung zum sprachschutz in mfc-tastwahlempfaengern
DE3814727A1 (de) * 1987-06-22 1989-01-05 Leipzig Rft Nachrichtenelekt Universeller digitaler mfc-empfaenger

Also Published As

Publication number Publication date
DE2712831C3 (de) 1980-09-25
JPS53117903A (en) 1978-10-14
NL7803090A (nl) 1978-09-26
DE2712831A1 (de) 1978-10-05
IT7821481A0 (it) 1978-03-22
FR2385283A1 (fr) 1978-10-20
IT1093892B (it) 1985-07-26
SE7803253L (sv) 1978-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3544820C2 (de)
DE2726277A1 (de) Abtastsignaldetektor
DE3018896C2 (de) Digital-Mehrfrequenz-Empfänger
DE2634426A1 (de) Bandkompressionseinrichtung
DE2461091B2 (de) Gerät zur Erfassung und Weitergabe der Anzahl von ein bestimmtes Ereignis representierenden Signalen
DE2712831C3 (de)
DE2111072C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Sprachsignals
EP0449370B1 (de) Schaltungsanordnung zur Versteilerung von Signalflanken
DE19711057A1 (de) Synchronsignal-Erfassungsvorrichtung
DE2624173A1 (de) Signal-erkennungsschaltung
DE2712847C3 (de) Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger
DE2126172C3 (de) Impulsumsetzer zur Dynamikkompression von A modulationssystemen
DE2722981A1 (de) Digitales filter fuer binaere signale
DE2610834A1 (de) Detektor zur feststellung des spitzenwerts einer veraenderlichen elektrischen groesse
DE3007294C2 (de) Schaltungsanordnung zur Demodulation von freqenzumgetasteten Signalen
DE2702581C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Frequenzerkennung
DE2103435C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verhinderung der Übertragung von Binärzeichen mit einer höheren als einer höchsten zugelassenen Übertragungsgeschwindigkeit
DE69937079T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Teilnehmeranschluss-Anrufsignalen (CAS) auf einer Fernsprechleitung
DE2604763C3 (de) Einrichtung mit tragbaren Rufempfängern, welche von aus Impulsen einer einzigen Frequenz bestehenden Signalen angerufen werden können
DE2714565C2 (de) Selektivrufauswerter
DE2241848C3 (de) Digitale Einrichtung zur Auswertung statistischer Funktionen durch Korrelieren
EP0528505B1 (de) Sprachdekodierung mit einem DTMF-Regenerator und Verfahren zur Regenerierung eines DTMF-Signals
DE1623261A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und des Vorzeichens eines Frequenzunterschiedes
DE4113621A1 (de) Anordnung zum bestimmen der bitrate eines binaersignals
DE2347589A1 (de) Digitaler mehrfrequenzempfaenger

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee