DE2711241C3 - Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators - Google Patents
Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen SignaltransformatorsInfo
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- DE2711241C3 DE2711241C3 DE19772711241 DE2711241A DE2711241C3 DE 2711241 C3 DE2711241 C3 DE 2711241C3 DE 19772711241 DE19772711241 DE 19772711241 DE 2711241 A DE2711241 A DE 2711241A DE 2711241 C3 DE2711241 C3 DE 2711241C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/42—Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils
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- H—ELECTRICITY
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- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen \ r
Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators.
Bei Nahtstellentrennungen mittels Übertragern (Netztransformatoren, Signalübertragern, DC-DC-Wandlern
etc.) wirkt sich die kapazitive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärseite vor allem bei
Anordnungen, die wechselspannungsmäßig nicht mittelpunktsymmetrisch
betrieben werden (bzw. werden können), oft störend aus. Bei Netztransformatoren ist
dieser Effekt unter der Bezeichnung »Ableitstrom« bekannt Bisher wurden folgende Vorkehrungen zur
Reduzierung bzw. Vermeidung von unerwünschten Auswirkungen der kapazitiven Kopplung zwischen
Primär- und Sekundärseite von Übertragern getroffen: Es wurden Schirmbleche oder Schirmwicklungen
verwendet die geerdet sind, der Übertrager wurde möglichst kapazitätsarm aufgebaut und er wurde
mittelpunktsymmetrisch betrieben. Die Kapazität zwischen Primär- una Sekundärwicklung ist nicht vermeidbar.
Es kommt somit immer zum Fließen von Störströmen sofern nicht erheblich aufwendige Vorkehrungen
zur Abschirmung der wirksamen elektrischen Felder getroffen werden. Insbesondere bei
Netztransformatoren für Schutzklasse-11-Geräte ist der
kapazitiv auf einen Anwendungsteil (Verstärker, Meßeinrichtungen etc.) übergreifende Anteil der Netzspannung
störend. Drei Beispiele für Kompensationsschaltungen mit Abschirmblechen sind z. B. durch die DE-OS
2105109 vorbekannt Die zwischen Primär- und
Sekundärwicklung des Signaltransformators angeordneten Abschirmbleche liegen dabei gemäß den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 und 2 der DE-OS an Masse. Dabei fallen jedoch zusätzliche Streukapazitäten
zwischen dem Gerätegehäuse und Masse an. Diese führen zu weiterer störender Restspannung. Gemäß
Ausführung der Fig.3 der DE-OS sollen diese störenden Restspannungen dadurch kompensiert werden,
daß das Abschirmblech fest mit dem einen Ende der Primärwicklung über eine Leitung verbunden wird und
an der Sekundärwicklung ein Abgriff vorgesehen ist der direkt über eine Leitung mit dem Gehäuse verbunden
ist. Der Abgriff ist, bezogen auf einen Mittelpunkt verschiebbar. Auf diese Weise kann eine Kompensationsspannung
abgegriffen werden, die jedoch nur speziell eine Restspannung, die zwischen dem Gehäuse
und Masse liegt, kompensiert Es werden also immer nur Teilkapazitäten und damit Teilstörspannungen kompensiert.
Eine Gesamtkompensation ist nicht möglich.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine solche Kompensationsschaltung aufzubauen, die in einfachster
Weise bei Übertragern Gesamtkompensation aller Koppelkapazitäten gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer mit der Primär- oder mit der Sekundärwicklung
verbundenen Hilfswicklung in an sich bekannter Weise eine gegenphasige Kompensationsspannung
abgegriffen wird, die jedoch speziell in Verbindung mit einer zusätzlichen Koppelkapazität einen zu dem durch
Streukapazitäten hervorgerufenen Ableitstrom gegenphasigen Kompensationsstrom erzeugt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
In der Schaltung der Fig. 1 fließt von der P-seitigen
(Phase) Wicklungshälfte der Primärwicklung Wl des Übertragers der Ableitstrom Is über die Streukapazität
Cs. Er wird mittels der zur Netzspannung Un (z. B. 220 V) gegenphasigen, an der Teilwicklung Wh abgegriffenen
Spannung Un über die Kapazität Ck
kompensiert Im kompensierten Zustand gilt:
damit ergibt sich
Un= Un-^.
Wird die Spannung — wie in der F i g. 1 dargestellt — zur Kompensation über einen Spannungsteiler von der
Hilfswicklung Wh abgegriffen (Uk an R), so kann Ik
exakt auf den Wert von Is abgeglichen werden. Voraussetzung für die korrekte Funktionsweise des
Verfahrens ist, daß der Transformator definiert an
Netzspannung angeschlossen wird. Dies gilt, wenn, wie
dargestellt, der Mittelpunktsleiter MP mit dem Mittenanschluß
2 der Primärwicklung W\ verbunden ist Aus Sicherheitsgründen muß dsr Kondensator CK hohe
Spannungsfestigkeit aufweisen. Die Kompensationsschaltung ist besonders geeignet für den isolierten
Eingangsteil von Geräten zur Abnahme und Verarbeitung physiologischer Signale, insbesondere für Elektrokardiographen.
Die Fig.2 zeigt eine Modifikation des Übertragers
der F i g. 1 in dem Sinne, daß zwischen Primärwicklung Wi und Sekundärwicklung W2 eine Abschirmung 5
eingeschaltet ist. In diesem Falle Hegt die Koppelkapazität Ck nicht am Ausgang der Sekundärwicklung W2 auf
der Sekundärseite; sie ist vielmehr direkt am Schirm S angeschaltet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven
Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit der Primär- oder mit der Sekundärwicklung
verbundenen Hilfswicklung (Wh, R) in an sich bekannter Weise eine gegenphasige Kompensationsspannung
(Uk) abgegriffen wird, die jedoch speziell in Verbindung mit einer zusätzlichen
Koppelkapazität (Ck) einen zu dem durch Streukapazitäten (Cs) hervorgerufenen Ableitstrom (Is)
gegenphasigen Kompensationsstrom (Ik) erzeugt
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswicklung (Wh) Einstellmittel
für die exakte Kompensationsspannung (Uk) zugeordnet sind.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellmittel ein an der Hilfswicklung (Wh) angeschalteter Spannungsteiler (R) ist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelkapazität
(Ck) konstanten Wert aufweist oder zum wenigstens 2i
zusätzlichen Einstellen des Kompensationsstromes (Ik) im Kapazitätswert variabel ist
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des
Kompensationsspannungserzeugers auf der Primärseite die Koppelkapazität (Ck) zwischen Kompensationsspannungserzeuger
auf der Primärseite und dem Ausgang der Sekundärwicklung auf der Sekundärseite eingeschaltet ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, r>
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Kompensationsspannungserzeugers auf der Sekundärseite
die Koppelkapazität (Ck) zwischen dem Kompensationsspannungserzeuger auf der Sekundärseite
und einem Leiter auf dor Primärseite, der 4n sich auf Erdpotential befindet (z. B. MP), eingeschaltet
ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des
Kompensationsspannungserzeugers auf der Primärseite und Anordnung eines Abschirmleiters (S)
zwischen Primär- und Sekundärseite die Koppelkapazität (Ck) zwischen Kompensationsspannungserzeuger
auf der Primärseite und dem Abschirmleiter ^eingeschaltet ist >o
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
Kompensationsspannung (Uk) ein Spannungsteiler (R) dient, der zwischen der Anzapfung (2) der
Primärwicklung (WX) und dem nicht am Netz liegenden Ende (3) der Primärwicklung eingeschaltet
ist, wobei die Anzapfung mit dem Mittelpunktsleiter (MP) der Netzspannung verbunden ist, während das
andere Ende (1) der Primärwicklung am Phasenleiter (P; liegt. bo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711241 DE2711241C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772711241 DE2711241C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2711241A1 DE2711241A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2711241B2 DE2711241B2 (de) | 1980-01-10 |
DE2711241C3 true DE2711241C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=6003691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772711241 Expired DE2711241C3 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Schaltung zum Kompensieren der kapazitiven Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eines elektrischen Signaltransformators |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2711241C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3736971A1 (de) * | 1987-10-30 | 1989-05-11 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltungsanordnung zur reduzierung von hochfrequenten stoersignalen |
EP2759842A1 (de) * | 2013-01-29 | 2014-07-30 | Itron France | Verfahren und Vorrichtung zur Stromkorrektur |
JP7033656B2 (ja) * | 2018-01-18 | 2022-03-10 | 株式会社アドバンテスト | 変圧器装置、回路装置および変圧器装置を動作させる方法 |
-
1977
- 1977-03-15 DE DE19772711241 patent/DE2711241C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2711241B2 (de) | 1980-01-10 |
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