DE2413927B2 - Anordnung mit einem hochspannungsmesskondensator - Google Patents
Anordnung mit einem hochspannungsmesskondensatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Hochspannungsmeßkondensitor, insbesondere
mit einem von einem Hochspannungsleiter einer vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage
und einer diesem zugeordneten flächenhaften Elektrode gebildeten Hochspannungsmeßkondensator,
mit Mitteln zur Kompensation von durch äußere Einflüsse verursachten Kapazitätsänderungen des
Hochspannungsmeßkondensators.
Wild mit einem Hochspannungsmeßkondensator beispielsweise in einer Anordnung mit einem Unterspannungskondensator
zur Bildung eines kapazitiven Spannungsteilers eine Messung der Hochspannung vorgenommen, dann läßt sich eine Spannungsmessung
ohne wesentlichen Fehler nur dann durchführen, wenn die Kapazität des Hochspannungsmeßkondensators bei
konstantem Wert des Unterspannungskondensators einen gleichbleibenden Wert aufweist. Da ein Hochspannungsme!3kondensator
in der Regel zumindest Temperaturänderungen ausgesetzt ist uind sein Dielektrikum
eine Temperaturabhängigkeit zeigt, ergeben sich bei der Spannungsmessung mit einem Hochspannungs-
:4 13
meOkondensator meistens mehr oder weniger grolle
Fehler.
Zur Vermeidung dieser Fehler ist es bekannt (DT-OS 15 Ib 372). die durch Temperaturschwankungen verursachten
Kapazitatsänderungen unter Einsat/ von
Heizwiderständen zu kompensieren, die von von der
Leitungsspanmmg oder vom LeitungsMrom abhängigen
Strömen durchflossen werden. Dadurch lassen sich jedoch die Kapazitätsänderungen nur sehr grob und fur
genaue Messungen nur unzureichend kompensieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genaue Spannungsmessung unbeeinflußt von Änderungen
der Kapazität des Hoehspannungsmeßkondensa-K>rs
durchzufuhren, die durch äußere Einflüsse auf das
Dielektrikum und die geometrischen Abmessungen, z. B.
durch Änderungen von Temperatur. Druck u. dgl, verursacht sein können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dem
Hochspannungsmeßkondensator ein denselben äußeren Einflüssen ausgesetzter Hilfskondensator zugeordnet,
und der Hilfskondensator ist Bestandteil einer Auswerteeinrichtung.
die ein der durch äußere Einflüsse
verursachten Kapazitätsänderung des Hilfskondensator
entsprechendes Signal erzeugt; der Auswerteeinrichtung sind eine Meldeeinnchtung zur Signalisierung
der Kapazitätsänderung und/oder die Mittel zur
Kompensation der durch dieselben äußeren Einflüsse verursachten Kapazitätsanderungen des Hochspannungsmeßkondensators
nachgeordnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist den Vorteil auf. daß entweder durch eine Signalisierung der
Kapazitätsänderung des Hilfskondensator das Meßergebnis
der Hochspannungsmessung beeinträchtigende Änderungen der Kapazität des Hochspannungsmeß- JS
kondensators signalisiert werden können, so daß die Messung unterbrochen wird.oderdaßdie Kapazitätsänderung
des Hilfskondensators mittels der Auswerteeinrichtung ausgewertet wird, welche die Mittel zur
Kompensation der Kapazitätsänderung des Hochspannungsmeßkondensators beeinflußt. Im letzteren Falle
kann die Messung der Hochspannung ohne nennenswerten Fehler, beispielsweise auch bei Temperaturänderungen,
weitergeführt werden. Die Genauigkeit einer
Spannungsmessung mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist daher beispielsweise auch bei Temperaturänderungen
nicht beeinflußt.
Der Hilfskondensator braucht nicht in jedem Falle in mit dem Dielektrikum des Hochspannungsmeßkondensators
übereinstimmendes Dielektrikum aufweisen; beispielsweise ist es möglich, das unterschiedliche
Verhalten des Dielektrikums des Hilfskondensators infolge \on beispielsweise Temperatur- und Druckänderungen
durch eine entsprechend gestalte.e Steuer- bzw. Regelu^gsemnchiung zu berücksichtiger., so daß auch SS
bei unterschiedlichem Dielektrikum des Hilfskondensator und des Hochspannungsmeßkondensaiors ein
Einfluß ton Kapazitätsänderungen des HochspannungsmeBkorsdensators
auf das Meßergebnis der Hochspannj-gsmessung ausgeschaltet ist.
Da t*- Kondensatoren mit unterschiedlicher?! Verhallen
ati D:e'!e*i!nkums ein verhältnismäßig großer
Sc'ha.'ruT-es.iuiwand in der Auswert eeinrichtung oder in
den MiueiT, zur Kompensation erforderlich ist. wird es
ah vc'Hc ;hi.·: angesehen, wenn das Dielektrikum des ^f
Hochroar.n-jngsrneßkondensators hinsichtlich seines
Tt~ptrjt:ur- und. oder Druckverhaltens mit dem des
Hiiit;ko->densätors übereinstimmt. Der Einfachheit halber
wird man bestrebt sein, einen Hilfskondensator mit
demselben Dielektrikum zu verwenden, wie es im
Hochspannungsmeßkondens-uor vorhanden ist Außerdem
sollte der Hilfskondensator zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß seine durch thermische Ausdehnungen
hervorgerufenen Kapazitätsänderungen proportional zu denen des Hochspannungsmeßkondensators
sind
Die Mittel zur Kompensation von Kapazitätsänderungen
des Hochspannungsmeßkondensators können unterschiedlich ausgebildet und angeordnet sein. Als
vorteilhaft wird es angesehen wenn sie einen mit einer Elektrode des Hochspannungsmeßkondensaiors derart
verbundenen Antrieb aufweisen, daß eine dem Signal der Auswerteeinrichtung entsprechende Verschiebung
der Elektrode zur Kornpensation einer Kapazitätsänderung des Hochspannungsmeßkondensators erfolgt.
Einer derartigen Ausbildung der Mittel zur Kompensation von Kapazitätsänderungen wird man vor allem
dann den Vorzug geben, wenn der Hochspannungsmeßkondensator nach Art eines Plattenkondensators
ausgebildet ist.
Weitgehend unabhängig vom konstruktiven Aufbau des Hochspannungsmeßkondensaiors lassen sich Mittel
zur Kompensation von Kapazitatsanderungen de1
Hochspannungsmeßkondensators einsetzen, die dh-,
einem an die Auswerteeinnchtung angeschlossenen
thermischen System bestehen, das dem Signa: der
Auswerteeinrichtung entsprechend eine Kühlung oder Erwärmung des Hocftspannungsmeßkondensaiors zur
Kompensation von durch Temperaturanderungen verursachten Kapazitatsanderungen bewirkt.
Ist der Hochspannungsmeßkondensaior der erfindungsgemaßen
Anordnung in Reihe mit einem Lnter-Spannungskondensator
zur Bildung eines kapazitiven Teilers angeordnet, dann können Änderungen des
Teilerverhältnisses infolge Kjpa/itat'.anderungen des
Hochspannungsmeßkondensators infolge von Temperaturschwankungen dadurch vermieden werden, daß die
Mittel zur Kompensation eine Einrichtung erhalten, die
in Abhängigkeit vom Signa! der Auswerteeinnchiung
eine Kühlung oder eine Erwärmung des Unterspannungskondensators
zur Kompensation von Einflüssen von temperaturbedirigten Kapazitätsänderungen des
Hochspannungsmeßkondensators auf das Teilerverhältnis des kapazitiven Spannungsteilers bewirkt.
Ist bei einer Anordnung gemäß der Erfindung mit von
dem Hochspannungsmeßkondensator und einem Unterspannungskondensator gebildeten kapazitiven Spannungsteiler
dem Unterspannungskondensator in an sich
bekannter Weise (US-PS 3t> 84 948) ein Abgleichkondensator
zugeordnet, dann ist die Auswerteeinrichtung
vorteilhafterweise derart mit dem Abgleichkondensptor
verbunden, daß sich in Abhängigkeit von dem Signal der
Auswerfeinrichtung eine Änderung der Kapazität des Abgleichkondensator zur Kompensaiion des Einflusses
von Kapazitätsänderungen des Hochspannungsmeßkondensators
auf das Teilerverhältnis des kapazitiven Teilers ergibL
Insbesondere in der F =!^er- ,n deren lediglich eine
Signahsicung eine" - ■- H.xnsparsri-ngsmessung störend
bee^fLsv.·- . " A'-aerung der Kapazität des
Hothspar.nungsmeLJkondersators erwünscht ist. wird es
als vorteilhaft angesehen, wenn die Auswerfeinrichtung
einen Oszillator enthält, dessen frequenzbestimmendes
Glied der Hilfskondensator ist: die Abweichung de- Frequenz des Oi.ziliators von einer Nennfrequenz
stellt dann ein Maß für die Änderung der Kapazität dar.
Als besonders vorteilhaft wird eine Ausbildung der Auswerteeinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung
angesehen, bei der die Auswerteeinrichtung eine Brückenschaltung enthält, deren einer Brückenzweig
von dem Hilfskondensator gebildet ist, während in den übrigen Brückenzweigen zusätzliche Kondensatoren
angeordnet sind; an die eine Brückendiagonale ist eine Wechselspannung und an die andere Brückendiagonale
ein Differenzverstärker angeschlossen, dessen Ausgangsgröße das Signal der Auswerteeinrichlung darstellt.
Die Ausgangsgröße der Brückenschaltung kann sowohl zur Signalisierung einer Kapazitätsänderung als
auch zur Kompensation der Kapazitätsänderung benutzt werden, indem die Ausgangsgröße auch an die
Mittel zur Kompensation angeschlossen ist. «
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
mit Signalisierung einer die Genauigkeit einer die Spannungsmessung beeinträchtigenden Kapazitätsänderung
des Hochspannungsmeßkondensators dargestellt.
In der Figur ist in einem schematisch angedeuteten Gasraum 1 ein Hochspannungsmeßkondensator 2
untergebracht, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Hochspannung führenden Leiter 3
und einer diesem Hochspannungsleiter 3 umgebenden zylindrischen Elektrode 4 besteht. Die zylindrische
Elektrode 4 kann beispielsweise auf einem Gießharzkörper 5 aufgebracht sein, der an seinen abgerundeten
Stirnseiten isoliert von der zylindrischen Elektrode 4 jeweils eine Schutzringelektrode 6 bzw. 7 aufweist;
sowohl die zylindrische Elektrode 4 als auch die Schutzringelektroden 6 und 7 können von leitenden
Belägen auf dem Isolierkörper 5 gebildet sein. An seinem äußeren Umfange kann der Isolierkörper 5
einen weiteren leitenden Belag tragen, der über eine Leitung 9 geerdet ist Der Isolierkörper 5 mit den
genannten leitenden Belägen kann in einem Rohrstück einer vollisolierten, metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage
untergebracht sein, wobei dann der Gasraum 1 von dem Innenraum der Hochspannungsschaltanlage
gebildet ist.
Die zylindrische Elektrode 4 ist über eine Leitung 10
mit einem Unterspannungskondensator 11 verbunden, der mit dem von dem Hochspannungsleiter 3 und der
zylindrischen Elektrode 4 gebildeten Hochspannungsmeßkondensator 2 einen kapazitiven Spannungsteiler
bildet An einer Ausgangsklemme 12 kann eine der Hochspannung proportionale Spannung vorzugsweise
nach Verstärkung abgenommen werden.
In dem Gasraum 1 ist ein Hilfskondensator 13 dem aus Hochspannungsleiter 3 und zylindrischer Elektrode
4 gebildeten Hochspannungsmeßkondensator 2 benachbart angeordnet. Der Hilfskondensator 13 ist ähnlich
dem Hochspannungsmeßkondensator 2 ausgebildet, indem er einen Innenleiter 14 als eine Elektrode und
eine zylindrische Außenelektrode 15 als weitere
S Elektrode aufweist. Der Hilfskondensator 13 ist über
jeweils eine Verbindungsleitung 16 bzw. 17 mit einer auf Niederspannungspotential angeordneten Brückenschaltung
verbunden, die in weiteren Brückenzweigen weitere Kondensatoren 18, 19 und 20 aufweist. Der
ίο Hilfskondensator 13 und die weiteren Kondensatoren
18 bis 20 sind derart angeordnet, daß der Hilfskondensator 13 mit dem weiteren Kondensator 20 in einer
Brückenhälfte und die weiteren Kondensatoren 18 und
19 in einer weiteren Brückenhälfte liegen. An eine von Schaltungspunkten 21 und 22 gebildete Brückendiagonale
ist eine von einer Wechselspannungsquelle 23 abgegebene Wechselspannung angelegt; an einer von
Schaltungspunkten 24 und 25 gebildeten weiteren Diagonale ist an Klemmen 26 und 27 eine Signalspannung
Us abnehmbar. Diese Signalspannung kann beispielsweise zur Erzeugung eines optischen oder
akustischen Signals benutzt werden, um einer Bedienungsperson einen Hinweis auf eine Änderung der
Kapazität des Hochspannungsmeßkondensators 2 zu geben. Ergibt sich nämlich an den Ausgängen 26 und 27
der von der Brückenschaltung gebildeten Auswerteeinrichtung die Signalspannung Us, dann ist dies ein
Anzeichen dafür, daß durch eine Kapazitätsänderung des Hilfskondensators 13 das Brückengleichgewicht
gestört ist. Eine Kapazitätsänderung des Hilfskondensators 13 ist aber im dargestellten Ausführungsbeispiel nur
aufgrund einer Änderung der Temperatur im Gasraum 1, einer Änderung des Gasdruckes in diesem Raum oder
einer Änderung des Gasgemisches möglich. In allen
diesen Fällen erfährt der vom Hochspannungsleiter 3 und der zylindrischen Elektrode 4 gebildete Hochspannungsmeßkondensator
2 eine der Kapazitätsänderung des Hilfskondensators 13 entsprechende Änderung
seiner Kapazität; an der Klemme 12 am Unterspannungskondensator 11 ergibt sich daher infolge des
gestörten Teilerverhältnisses eine fehlerbehaftete Meßspannung. Die Messung kann dann auf ein durch die
Signalspannung Us hervorgerufenes optisches oder akustisches Signal unterbrochen werden, oder es
können Maßnahmen getroffen werden, um die Kapazitätsänderung des Hochspannungsmeßkondensators zu
kompensieren.
Mit der Erfindung wird eine Anordnung mit einem Hochspannungsmeßkondensator vorgeschlagen, mit
der eine exakte Messung der Hochspannung auch bei beispielsweise durch Temperaturänderungen verursachten
Änderungen der Kapazität des Hochspannungsmeßkondensators möglich ist.
3684
Claims (10)
1. Anordnung mit einem Hochspannungsmeßkonderivator,
insbesondere mit einem von einem Hochspannungsleiter einer vollisolierten, metallgekapsehen
Hochspannungsschaltanlage und einer diesem zugeordneten flächenhaften Elektrode gebildeten
Hochspannungsmeßkondensator, mit Mitteln zur Kompensation von durch äußere Einflüsse
verursachten Kapazitätsänderungen des Hochspan- »o nungsmeßkondensators, dadurch gekennzeichnet . daß dem Hochspannungsmeßkondensator
(2) ein denselben äußeren Einflüssen ausgesetzter Hilfskondensator (13) zugeordnet ist, daß der
Hilfskondensator (13) Bestandteil einer Auswerte- 1S
einrichtung ist. die ein der durch äußere Einflüsse verursachten Kapazitätsänderung des Hilfskondensator
(13) entsprechendes Signal erzeugt, und daß der Auswerteeinrichtung eine Meldeeinrichiung zur
Signalisierung der Kapazitätsänderung und/oder die *»
Mittel zur Kompensation der durch dieselben äußeren Einflüsse verursachten Kapa/itätsänderun·
gen des HochspannungsineOkondensators (2) nachgeordnet
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2S
zeichnet, daß das Dielektrikum des Hochspannungsmeßkondensators (2) hinsichtlich seines Temperatur-
und/oder Druckvcrhaitens mit dem des Hilfskondensator (13) übereinstimmt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator im
Hinblick auf die Ausgestaltung des Hochspannungsmeßkondensators derart ausgebildet ist, daß seine
durch thermische Ausdehnungen hervorgerufenen Kapazitätsanderungen denen des Hochspannungsmeßkondensators
proportional sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kompensation
aus einem mit einer Elektrode des Hochspannungskondensators verbundenen Antrieb bestehen, der
unter dem Einfluß der Auswerteeinhchtung eine dem Signal dieser Einrichtung entsprechende
Verschiebung der Elektrode zur Kompensation einer Kapazitätsänderung des Hochspannungsmeßkondensators
bewirkt.
5. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kompensation
ein thermisches System enthalten, das unter dem Einfluß der Auswerteeinrichtung dem Signal der
Auswerteeinrichtung entsprechend eine Kühlung oder Erwärmung des Hochspannungsmeßkondensators
zur Kompensation einer durch Temperaturschwankungen verursachten Kapazitätsänderung
bewirkt.
b. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Hochspannungsmeßkondensator mit einem vom
Gas gebildeten Dielektrikum, dadurch gekennzeichnet,
diß an die Auswerteeinrichtung als Mittel zur Kompensation eine Druckregeleinrichtung angeschlossen
ist. von der der Druck des Gases im *°
Hochspannungsmeßkondensator zur Kompensation der Kapazitätsänderung entsprechend verändert
wird.
7. Anordnung nach Anspruch I oder 2 mit einem an den Hochspannungsmeßkondensator (Oberspan
nungskondensator) angeschlossenen weiteren Kondensator (Unterspannungskondensator) zur Bildung
eines kapazitiven Spannungsteilers, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kompensation aus
einer Einrichtung bestehen, die unter dem Einfluß der Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit vom
Signal dieser Einrichtung eine Kühlung oder eine Erwärmung des Unterspannungskondensators zur
Kompensation von Einflüssen von iemperaturbedingten Kapazitätsänder;;ngen des Hochspannungsmeßkondensators
auf das Teilerverhältnis des kapazitiven Spannungsteilers bewirken.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem an den Hochspannungsmeßkondensator (Oberspannungskondensator)
angeschlossenen weiteren Kondensator (Unterspannungskondensator) zur Bildung
. eines kapazitiven Spannungsteilers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerfeinrichtung in einer derartigen Verbindung mit einem in an sich
bekannter Weise dem Unterspannungskondensator zugeordneten Abgleichkondensator steht, daß sich
in Abhängigkeit von dem Signal der Auswerteeinrichtung eine Änderung der Kapazität des Abgleichkondensators
zur Kompensation von Einflüssen von Kapazitätsänderungen des Hochspannungsmeßkondensators
auf das Teilerverhältnis de* kapazitiven Spannungsteilers ergibt.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn/eichnet, daß die Auswerteeinrichtung
einen Oszillator enthält, dessen frequenzbestimmendes Glied der Hilfskondensator
ist. ν.· daß die Abweichung der Frequenz des
Oszillators von einer Nennfrequenz ein Maß für die Änderung der Kapazität darstellt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
eine Brückenschaltung enthält, deren einer Brückenzweig von dem Hilfskondensator (13)
gebildet ist. während in den übrigen Brückenzweigen zusätzliche Kondensatoren (18,119, 20) angeordnet
sind, und daß an die eine Brückendiagonale (21, 22) eine Wechselspannung und an die andere
Brückendiagonale (24, 25) ein Differenzverstärker angeschlossen ist. dessen Ausgangsgröße das Signal
der Auswerteeinrichtung darstellt.
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