DE2711216A1 - Hydraulischer daempfer - Google Patents
Hydraulischer daempferInfo
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Description
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Zeiiler 2?11
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• 3.
B 8232
TOKICO LTD.
6-3, Fujimi 1-chome, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken
6-3, Fujimi 1-chome, Kawasaki-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Dämpfer mit einem Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus,
mittels dem eine hydraulische Dämpfungskraft in Richtung sowohl des Ausfahrhubes als auch des Einfahrhubes
des Dämpfers erzeugt werden kann.
Bei bekannten hydraulischen Dämpfern des hin- und herverschieblichen
Typs gelangen viele Arten von Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtungen
zur Anwendung, wobei eine von ihnen zum Erzeugen einer Dämpfungskraft sowohl in Richtung des Ausfahrhubes als auch des Einfahrhubes
ein einziges Ventil aufweist, das üblicherweise in einem Kolben angeordnet ist. Ein typischer bekannter hydraulischer Dämpfer weist eine
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-ft -
ringförmige Ventilscheibe auf (eine, zwei oder mehr einander überlappte
dünne Metallplatten), die an einer Seite eines Kolbens angeordnet und durch zwei einander gegenüberliegende feste Ventilsitze gelagert ist,
die ihrerseits die Ventilscheibe jeweils an deren inneren bzw. äußeren Umfangsteilen lagern; wenn dann der Kolben innerhalb eines Zylinders
in Ausfahr- oder Einfahrrichtung hin- oder herverschoben wird, werden durch das Drucköl die inneren oder äußeren Umfangsteile der Ventilscheibe
ausgebogen, so daß dadurch an der betreffenden Stelle ein Fluiddurchlaß
gebildet und aufgrund des hydraulischen Widerstandes des durch den Fluiddurchlaß strömenden Drucköls eine Dämpfungskraft erzeugt
wird.
Bei dem Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus der vorbeschriebenen Ausbildung ist jedoch bei der Dämpfungskraft das Verhältnis zwischen
Ausfahrrichtung und E infahr richtung derart bestimmt, daß es einen konstanten Wert aufweist, da der Fluiddurchlaß lediglich durch die Ausbiegung
des inneren oder äußeren Umfangsteils ein und derselben Ventilscheibe gebildet ist; es ist daher äußerst schwierig, bei den Dämpfungs kräften
ein bestimmtes gewünschtes Verhältnis zu erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen
Dämpfer mit einem Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus zu schaffen, der eine einfache Ausbildung aufweist und mittels dem jedes gewünschte
Verhältnis in der Dämpfungskraft zwischen dem Ausfahrhub und dem Einfahrhub erzielt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte
Aueführungsformen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
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Bei der Erfindung ist ein hydraulischer Dämpfer desjenigen Typs vorgesehen, der eine Ventilscheibe aufweist, die an ihrem Innenumfang und
Außenumfang ausbiegbar ist, um dadurch Fluiddurchlässe entlang ihres
Außenumfangs und Innenumfangs zu bilden, wenn der Dämpfer in entgegengesetzten Richtungen betätigt wird. Ein beweglicher Ventilsitz,
der einen ringförmigen Ventilsitz begrenzt bzw. bildet und einen Durchmesser mit einem Wert zwischen dem Innendurchmesser und Außendurchmesser der Ventilscheibe aufweist, ist derart angeordnet, daß er
mit der Ventilscheibe zusammenwirkt ,und zwar derart, daß ein den wirksamen Druck aufnehmender Bereich der Ventilscheibe eingeschränkt
wird, wenn die Ventilscheibe in einer Richtung abgebogen wird, und daß der bewegliche Ventilsitz weitgehend frei beweglich ist, wenn die Ventilscheibe in der anderen Richtung um- bzw. abgebogen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer ist der bewegliche Ventilsitz nahe
der Ventilscheibe angeordnet, um in der erwähnten Weise den den wirksamen Druck aufnehmenden Bereich der Ventilscheibe zu beschränken,
wenn sich die Ventilscheibe in der einen Richtung ausbiegt, während sich der Ventilsitz weitgehend frei zusammen mit der Ventilscheibe bewegen
kann, wenn sich letztere in der entgegengesetzten Richtung ausbiegt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann weiterhin zwischen dem beweglichen Ventilsitz und der Ventilscheibe eine zweite Ventilscheibe angeordnet sein. Diese wirkt derart, daß sie mit dem beweglichen Ventilsitz und der ersten Ventilscheibe zusammenwirkt, wenn sich die erste
Ventilscheibe in der einen Richtung ausbiegt, daß sie sich jedoch weitgehend frei zusammen mit der beweglichen Ventilscheibe bzw. dem beweglichen Ventilsitz bewegt, wenn die erste Ventilscheibe in der entgegengesetzten Richtung ausgebogen wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 und 3 jeweils hälftig im Längsschnitt den wesentlichen Teil des
Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus;
Erfindung;
findung und
delte Ausführungsform.
Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen hydraulischen Dämpfer des hin- und herverschieblichen Typs ist ein mit Hydrauliköl gefüllter Zylinder 1 an seinem unteren Ende mit einem Halterungsring 2 versehen, um den Dämpfer
an einem Fahrzeug oder dgl. befestigen zu können. Innerhalb des Zylinders 1 ist verschieb lieh ein Freikolben 3 geführt, wobei zwischen dem
Freikolben 3 und dem unteren Ende des Zylinders 1 in dem dadurch gebildeten Raum ein Gas enthalten ist. Der Freikolben 3 bewegt sich als
Folge der Bewegung eines Kolbens 4 innerhalb des Zylinders 1 und bildet innerhalb des Zylinders 1 eine Volumenausgleichskammer C, um
diejenige Volumenänderung auszugleichen, die durch das Ausfahren oder Einfahren einer mit dem Kolben 4 verbundenen Kolbenstange in Rich-
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tung der Pfeile E bzw. R bewirkt wird. Der Kolben 4 trennt eine im
, Zylinder 1 gebildete ölkammer in zwei Ölkammern A, B und ist mit
einem Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus versehen. Die Kolbenstange 5 ist mit ihrem einen Ende am Kolben 4 befestigt und ragt mit
ihrem anderen Ende verschieblich durch das obere Ende des Zylinders 1 hindurch nach außen. An dem nach außen herausragenden Ende der Kolbenstange 5 ist ein Befestigungsring 6 zum Festlegen des Dämpfers an
einem Fahrzeug oder dgl. befestigt.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist der Kolben 4 eine geeignete Anzahl von Durchgangsbohrungen 4a auf, die sich in Richtung der Achse
des Kolbens 4 erstrecken und mit ihren oberen Enden über eine Ringnut 4b in die ölkammer A ausmünden. Es wird daher durch die Durchgangsbohrungen 4a und die Ringnut 4b ein die ölkammern A, B verbindender Durchlaß gebildet. Im Kolben 4 sind weiterhin eine oder mehrere Drosselbohrungen 4c vorgesehen, welche die ölkammern A, B
dauernd miteinander verbinden. Die Kolbenstange 5 weist in der dargestellten Weise ein Teil 5a großen Durchmessers, ein Teil 5b mittleren
Durchmessers und ein Teil 5c kleinen Durchmessers auf. Eine Ventilscheibe 8, die aus einer einzigen oder zwei oder mehreren dünnen ringförmigen Metallplatten gebildet ist, steht an ihrem Außenumfangsteil 8a
mit einem ringförmigen Umfangsteil 4c des Kolbens 4 in Eingriff, so
daß dadurch ein fester Ventilsitz gebildet ist. Das innere Umfangsteil 8b der Ventilscheibe 8 ist am äußeren Umfangsteil 17a eines Anschlages 17
gelagert, der als fester Ventilsitz wirkt. Die festen Ventilsitze 4d, 17a
liegen in der dargestellten Weise einander gegenüber. Zwischen dem Anschlag 17 und dem Kolben 4 ist eine Unterlegscheibe 16 angeordnet,
wobei es durch entsprechendes Einstellen der Dicke der Unterlegscheibe 16 möglich ist, den Abstand zwischen den festen Ventilsitzen 4d, 17a
in Richtung der Kolbenachse einzustellen und dadurch auch die anfängliche Ausbiegung der Ventilscheibe 8 entsprechend einzustellen. Auf dem
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Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers ist verschieblich ein beweglicher
Ventilsitz 9 vorgesehen, der eine Führungsbohrung 9a, welche das Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers aufnimmt, ein
mit dem Anschlag 17 in Eingriff bringbares Teil 19b, das sich vom unteren Ende eines die Führungsbohrung 9a begrenzenden zylindrischen
Teils des beweglichen Ventilsitzes 9 radial nach außen erstreckt, ein zylindrisches Teil 9c großen Durchmessers und ein Flanschteil 9d besitzt,
das sich vom unteren Ende des zylindrischen Teils 9c großen Durchmessers radial nach außen erstreckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Die axiale Abmessung des zylindrischen Teils 9c oder der Abstand zwischen dem Anschlageingriffsteil 9b und dem Flanschteil 9d in Richtung
der Kolbenachse ist größer als die Dicke des Anschlages 17; außerdem ist der Innendurchmessers des zylindrischen Teils 9c größer als der
Außendurchmessers des Anschlages 17. Auf das Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers ist eine ganz allgemein tassenförmige Ventilführung
12 aufgepaßt, die mit einem abgestuften Teil der Kolbenstange in Eingriff steht, das zwischen dem Kolbenstangenteil 5a großen Durchmessers
und dem Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers gebildet ist. Im zylindrischen Teil 12b der tassenförmigen Ventilführung 12
ist eine geeignete Anzahl von Schlitzen 12a vorgesehen. Das untere Ende des zylindrischen Teils 12b ist auf den Außenumfang des festen
Ventilsitzes 4d des Kolbens 4 aufgepaßt. Der Innenumfang des zylindrischen Teils 12b ist derart ausgebildet, daß er den Außenumfang 8a
der Ventilscheibe 8 führen kann. Zwischen der Ventilführung 12 und dem beweglichen Ventilsitz 9 erstreckt sich eine Schraubendruckfeder 14,
die den beweglichen Ventilsitz 9 in Richtung der Ventilscheibe 8 drückt. In der normalen unbetätigten Stellung des Dämpfers gemäß Fig. 2
steht die Ventilscheibe 8 mit den festen Ventilsitzen 4d, 17a in Eingriff und ist durch diese gelagert, da die anfänglich auf die Ventilscheibe 8
aufgebrachte Belastung größer ist als die Federkraft der Schrauben-
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feder 14. Das Flanschteil 9d des beweglichen Ventilsitzes 9 steht mit
der Ventilscheibe 8 in Eingriff und bildet dadurch ein Ventilsitzteil 9e. Zwischen der Oberseite des Anschlages 17 und der Unterseite des Anschlageingriffsteil
9b des beweglichen Ventilsitzes 9 ist ein anfänglicher Zwischenraum wQ gebildet.
Der beschriebene hydraulischer Dämpfer funktioniert folgendermaßen,
wobei auf Fig. 1 bis 4 Bezug genommen wird:
Zuerst sei angenommen, daß sich der Kolben 4 und die Kolbenstange 5
in Einfahrrichtung, d. h. in Richtung des Pfeiles R gemäß Fig. 1 oder bewegen.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit hierbei unter einer vorbestimmten niedrigen Geschwindigkeit V. liegt, strömt das in der Kammer B enthaltene
öl lediglich durch die Drosselbohrung 4c in die ölkammer A, wobei
eine Dämpfungskraft gemäß der Linie "oc" nach Fig. 4 erzeugt wird.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit V«
überschreitet, biegt das in der Kammer B enthaltene öl die Ventilscheibe
8 um den den Innenumfang der Ventilscheibe 8 lagernden festen Ventilsitz 17a aus, so daß der Außenumfang 8a der Ventilscheibe 8 nach
oben gebogen wird und einen ringförmigen Durchlaß bildet, durch den hindurch das öl von der Kammer B in die Kammer A strömt. Die derart
gemäß der Linie "cd" nach Fig. 4 erzeugte Dämpfungskraft weist eine Neigung oder Steigung auf, die (absolut gesehen) geringer ist als diejenige
der Linie "oc". Der bewegliche Ventilsitz 9 wird demgemäß nach oben bewegt, wenn die Ventilscheibe 8 nach oben auegebogen wird, jedoch
werden hierdurch keinerlei nennenswerte Wirkungen auf die beim Einfahrhub des Dämpfers gegebenen Dämpfungskraftcharakteristiken
ausgeübt.
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• /fO-folgenden
sei nun angenommen, daß der hydraulische Dämpfer einen Ausfahrhub durchführt, d. h. daß sich der Kolben 4 und die Kolbenstange
5 in Richtung des Pfeiles E bewegen.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit unterhalb der vorerwähnten vorbestimmten
geringen Geschwindigkeit V. liegt, strömt das in der Kammer
A enthaltene öl lediglich durch die Drosselbohrung 4c in die Kammer
B.
Wenn demgegenüber die Kolbengeschwindigkeit die Geschwindigkeit V1
überschreitet, weist das in der Kammer A enthaltene Öl die Tendenz auf, den Innenumfang 8b der Ventilscheibe 8 vom festen Ventilsitz 17a
wegzubewegen, jedoch folgt der bewegliche Ventilsitz 9, wie aus Fig. ersichtlich, der Bewegung der Vontilscheibe 8, wodurch verhindert
wird, daß das Öl über einen (tatsächlich nicht vorhandenen) Zwischenraum hindurch zwischen dem Innenumfang 8b der Ventilscheibe 8 und
dem festen Ventilsitz 17a hindurchströmt. Aus diesem Grund erfolgt der ölfluß zwischen den Kammern A, B ausschließlich durch die Drosselbohrung
4c hindurch, wobei sich eine Dämpfungskraft gemäß der Linie "oa" nach Fig. 4 ergibt.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit eine vorbestimmte Geschwindigkeit V„,
die größer ist als die Geschwindigkeit V-, überschreitet, schlägt der
bewegliche Ventilsitz 9 an den Anschlag 17 an, worauf sich dann die Ventilscheibe 8 vom Ventilsitzteil 9e des beweglichen Ventilsitzes 9
wegbewegt, so daß an dieser Stelle ein öldurchlaß gebildet wird. Es
wird demgemäß eine Dämpfungskraft gemäß der Linie "ab" nach Fig. erzeugt, deren Steigung kleiner ist als diejenige der Linie "oa".
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Im folgenden sei das Verhältnis zwischen den Dämpfungskräften beim
Ausfahrhub und beim Einfahrhub erläutert.
Der den wirksamen Druck beim Einfahrhub aufnehmende Bereich der Ventilscheibe 8 ist durch einen Bereich bestimmt, der zwischen dem
Außendurchmesser des festen Innenumfangsventilsitzes 1.7a und dem Innendurchmesser des festen AußenumfangsVentilsitzes 4d begrenzt
ist, während beim Ausfahrhub der genannte wirksame Bereich durch einen Ringbereich bestimmt ist, der zwischen dem Innendurchmesser
des festen äußeren Ventilsitzes 4d und dem Außendurchmesser des Flanschteils 9d des beweglichen Ventilsitzes 9 begrenzt ist, wobei der
letztgenannte wirksame Bereich kleiner ist als der wirksame Bereich beim E inf ahrhub.
Es ist daher die beim Ausfahrhub gemäß der Linie "oab" erzeugte
Dämpfungskraft größer als die beim Einfahrhub gemäß der Linie "ocd"
erzeugte Dämpfungskraft, und es ist außerordentlich leicht, einen gewünschten großen Wert des Verhältnisses zwischen den genannten
Dämpfungskräften beim Ausfahr-bzw. Einfahrhub einzustellen.
Wenn der Außendurchmesser des Flanschteils 9d des beweglichen Ventilsitzes
9 größer gemacht wird, steigert sich auch die sich beim Ausfahrhub ergebende Dämpfungskraft gemäß den Linien "oa'b'", "oa' 'b''"
usw. nach Fig. 4, ohne daß die sich beim Einfahrhub ergebende Dämpfungskraft geändert wird.
Ein ähnlicher Effekt kann erzielt werden durch Vergrößern des Zwischenraumes wQ, der das Ausmaß der Ausbiegung der Ventilscheibe
8, d. h. das Ausmaß des öffnen des öldurchlasses beim Ausfahrhub
bestimmt. Selbstverständlich kann der Zwischenraum W0 auch
auf Null eingestellt werden, und es können weiterhin der Zwischenraum w0
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-ie-
sowie der Außendurchmesser des Flanschteiles 9d gleichzeitig oder unabhängig
voneinander geändert werden, um ein gewünschtes Dämpfungskraftverhältnis zu erzielen.
Vorzugsweise ist der bewegliche Ventilsitz 9 als Preß- bzw. Stanzstück
ausgebildet, was es ermöglicht, äußerst leicht den Ventilsitz 9 mit dem gewünschten Abstand bzw. freien Raum W0 und dem Außendurchmesser
des Flanschteils 9d herzustellen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist ein beweglicher Ventilsitz
9* aus einem zylindrischen Teil gebildet, das mit einer Führungsbohrung 9'a verschieblich auf das Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers
aufgepaßt ist. Der Außenumfang des Ventilsitzes 9' steht verschieblich mit dem zylindrischen Teil 12b der Ventilführung 12 in Eingriff.
Das Innenumfangsteil des unteren Endes des Ventilsitzes 9' bildet den
Ventilsitz 9'e, der mit der entsprechenden gegenüberliegenden Oberseite der Ventilscheibe 8 zusammenwirkt, um beim Ausfahrhub des
Dämpfers den den wirksamen Druck aufnehmenden Bereich der Ventilscheibe
8 einzuschränken. Das äußere Umfangsteil 9'b des unteren Endes des beweglichen Ventilsitzes 9' ist derart ausgebildet, daß es mit
der Ventilscheibe 8 in Eingriff kommen kann, um die Bewegung des beweglichen Ventilsitzes 9' nach unten stillzusetzen. Normalerweise
ist jedoch zwischen den genannten Teilen ein vorbestimmter axialer Zwischenraum wQ belassen. Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist das Innenumf angsteil 8b der Ventilscheibe 8 unter Weglassung des Anschlages 17 der ersten Ausführungsform direkt von einer Schulter aufgenommen,
die an dem Durchmessersprung zwischen dem Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers und dem Kolbenstangenteil 5c kleinen
Durchmessers gebildet ist. Ansonsten entsprechen Ausbildung und Funktion bzw. Wirkungsweise dieser Ausführungsform derjenigen der zuvor
beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 6 entspricht grundsätzlich
derjenigen gemäß Fig. 5, jedoch ist hierbei eine zweite Scheibe 10, deren Innendurchmesser größer ist als derjenige der Ventilscheibe 8, zwischen
der ersten Ventilscheibe 8 und dem beweglichen Ventilsitz 9' angeordnet. Das Innenumfangsteil 10b der zweiten Scheibe 10 wirkt mit
dem Ventilsitzteil 9'e des beweglichen Ventilsitzes 9' zusammen, wobei
der bewegliche Ventilsitz 9' genau wie bei der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5 axial sich erstreckende Durchgangsbohrungen
9'f aufweist. Das Kolbenstangenteil 5b mittleren Durchmessers gemäß der zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 ist in der dargestellten
Weise durch ein Ventilhalteteil 11 ersetzt, dessen unteres Ende einen festen Ventilsitz lic bildet, der mit dem Innenumfangsteil 8b
der ersten Ventilscheibe 8 zusammenwirkt. Durch entsprechende Auswahl der Dicke der Unterlegscheibe 16 ist zwischen den festen Ventilsitzen
lic, 4d in Richtung der Kolbenachse ein Abstand s bestimmt, um auf die erste Ventilscheibe 8 eine anfängliche Ausbiegung oder Belastung
aufbringen zu können. Der Abstand s ist üblicherweise kleiner als die Dicke der ersten Ventilscheibe 8.
Die weiterhin abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 7 entspricht
ganz allgemein den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 bzw. 6, jedoch ist hierbei die erste Ventilscheibe 8' durch zwei oder mehr dünne
ringförmige übereinandergelegte und sich gegenseitig überlappende Metallplatten gebildet. Außerdem ist die ortsfeste Drosselbohrung,
welche ständig die Oberseite des Kolbens 4 mit dessen Unterseite verbindet, durch eine oder mehrere Ausschnitte 8c gebildet, die im Außen umfang
der untersten der sich überlappenden Scheiben 8' vorgesehen sind.
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Die Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 unterscheiden sich von der beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 und
5 dadurch, daß zwischen der ersten Ventilscheibe 8 bzw. 8' und dem beweglichen Ventilsitz 9 bzw. 9'eine zweite Scheibe 10 angeordnet ist.
Beim Einfahrhub des Dämpfers bewegt sich diese zweite Scheibe 10 einfach zusammen mit der ersten Ventilscheibe 8 bzw. 8', ohne irgendeine
nennenswerte Dämpfungskraft zu erzeugen, jedoch nimmt beim Ausfahrhub des Dämpfers die zweite Scheibe 10 den in der Kammer A
herrschenden hydraulischen Druck an ihrem wirksamen Druckaufnahmebereich, der zwischen dem Aaßendurchmesser des Ventilsitzteils 9'e
des beweglichen Ventilsitzes 9' und dem Innendurchmesser des festen Ventilsitzes 4d begrenzt ist, auf und biegt sich im Zusammenwirken
mit der ersten Ventilscheibe 8 bzw. 8' aus.
Es kann daher auf diese Weise das Dämpfungskraftverhältnis zwischen
Ausfahrhub und Einfahrhub weiter gesteigert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der freie Raum wQ zwischen
dem unteren Ende des Außenumfangsteils des beweglichen Ventilsitzes 9' und dem oberen Ende der zweiten Scheibe 10 vorgesehen, um die nach
unten erfolgende Bewegung des beweglichen Ventilsitzes 9' aus seiner neutralen oder unbetätigten Stellung zu steuern, jedoch kam diesbezüglich
auch zur Begrenzung der Bewegung des Ventilsitzes 9' ein gestrichelt dargestellter geeigneter Anschlag 20 am Ventilhalteteil 11 vorgesehen
sein.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist der Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus
an der oberen Seite, d. h. der Kolbenstangenseite des Kolbens 4 vorgesehen, jedoch kann er auch an der unteren
Seite des Kolbens 4 angeordnet sein, um dann beim Einfahrhub des Dämpfers eine große Dämpfungskraft zu erzeugen.
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Obwohl die Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtung in Verbindung mit einem hydraulischen Dämpfer des Einrohrtyps beschrieben wurde, der
einen Kolben mit der hieran vorgesehenen Dampfungskrafterzeugungsvorrichtung
aufweist, ist es selbstverständlich auch möglich, die Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtung
an einem Doppelrohrdämpfer vorzusehen, bei dem die Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtung in einem das
Innenrohr des Dämpfers vom Dämpferaußenrohr trennenden Bodenteil angeordnet ist.
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Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüc heHydraulischer Dämpfer mit einer Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtung, die in einem eine Ölkammer unterteilenden Teil, beispielsweise einem Kolben, einem Bodenglied oder dgl., angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskrafterzeugungsvorrichtung aufweist eine Ventilscheibe (8, 8'), mittels der ein Durchlaß, der zwei durch das ölkammertrennglied (4) getrennte ölkammern (A, B) miteinander verbindet, offenbar oder schließbar ist, einen Außenumfangslagerungs ventilsitz (4d) zum Eingriff mit einer Seite des Außenumfangs (8a) der Ventilscheibe (8, 8'), einen Innenumfangslagerungsventilsitz (17a, lic) zum Eingriff mit der anderen Seite des Innenumfangs (8b) der Ventilscheibe (8, 8') und einen beweglichen Ventilsitz (9,9'), mittels dem bei Ausbiegung der Ventilscheibe (8, 8') in der einen Richtung deren wirksamer Druckaufnahmebereich einschränkbar ist und der beim Ausbiegen der Ventilscheibe (8, 8') in der anderen Richtung zusammen mit dieser bewegbar ist.
- 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Ventilsitz (9, 9') durch eine relativ schwache Feder (14) in Richtung der Ventilscheibe (8, 8') gedrückt ist und beim Ausbiegen der Ventilscheibe (8,8') in der einen Richtung zusammen mit dieser um einen vorbestimmten Abstand (wQ) bewegbar ist, um die Ventilöffnungszeit zu verzögern.
- 3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang (8a) der Ventilscheibe (8') an einem am Kolben (4) vorgesehenen ringförmigen Sitz (4d) gelagert und der Innenumfang (8b) der Ventilscheibe (8, 8') an einem ringförmigen Sitz (17a, lic)8232 709839/0864ORIGINAL INSPECTEDgelagert ist, der an einem am Kolben (4) befestigten Teil (17; 11; 5b, 5c) gebildet ist,und daß der bewegliche Ventilsitz (9, 9*) an einem ringförmigen Bereich zwischen dem Innenumfang (8b) und dem Außenumfang (8a) der Ventilscheibe (8, 8') mit der Ventilscheibe (8, 8') in Eingriff bringbar und einerseits beim Ausbiegen der Ventilscheibe (8, 8') um deren Innenumfang (8b) gegen die Kraft einer schwachen Vorspannfeder (14) bewegbar sowie andererseits beim Ausbiegen der Ventilscheibe (8, 8') um deren Außenumfang (8a) in einem vorbestimmten Ausmaß (wQ) bewegbar ist.
- 4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der ersten Ventilscheibe (8, 8') und dem beweglichen Ventilsitz (9, 9') eine zweite Ventilscheibe (10) angeordnet ist, deren Innenumfang (10b) und Außenumfang (10a) an der ersten Ventilscheibe (8, 8') tnsw. am beweglichen Ventilsitz (9, 9') gelagert sind.
- 5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang (10a) der zweiten Ventilscheibe (10) am Außenumfang (8a) der ersten Ventilscheibe (8, 8') gelagert ist und daß der Innenumfang (10b) der zweiten Ventilscheibe (10) am beweglichen Ventilsitz (9,9') gelagert ist.
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GB (1) | GB1561477A (de) |
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