DE2710164A1 - Breitbandiger mikrowellen-oszillator - Google Patents

Breitbandiger mikrowellen-oszillator

Info

Publication number
DE2710164A1
DE2710164A1 DE19772710164 DE2710164A DE2710164A1 DE 2710164 A1 DE2710164 A1 DE 2710164A1 DE 19772710164 DE19772710164 DE 19772710164 DE 2710164 A DE2710164 A DE 2710164A DE 2710164 A1 DE2710164 A1 DE 2710164A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waveguide
microwave oscillator
broadband microwave
oscillator according
cutoff frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772710164
Other languages
English (en)
Inventor
Just-Dietrich Dr Ing Buechs
Reinhard Dipl Ing Knoechel
Klaus Dr Ing Schuenemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19772710164 priority Critical patent/DE2710164A1/de
Priority to DE19782804538 priority patent/DE2804538C2/de
Publication of DE2710164A1 publication Critical patent/DE2710164A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/12Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
    • H03B7/14Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance active element being semiconductor device
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B2201/00Aspects of oscillators relating to varying the frequency of the oscillations
    • H03B2201/02Varying the frequency of the oscillations by electronic means
    • H03B2201/0208Varying the frequency of the oscillations by electronic means the means being an element with a variable capacitance, e.g. capacitance diode

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem breitbandigen Mikrowellen-Oszillator mit niedriger belasteter Güte, bestehend aus einem aktiven Element, beispielsweise einem Festkörperzweipol, mit negativem Widerstand in einem Resonanzkreis aus einem unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt und einer Koppelanordnung zur Auskopplung der Energie.
  • Neben rauscharmen, frequenzstabilen Oszlllatoren ett liohor belasteter Güte QL die naturgemäß nur über ein schmales Frequenzband mechanisch, elektronisch oder durch Synchronistation mit einem Fremdsignal durchstimmbar sind, sind zunehmend Os#illatoren mit niedriger Güte QL von technischer lsedeutung Von solchen Oszillatoren verlangt man das Beibehalten charakteristischer Eigellschaften wie Ausgangs leistung, Phasenlinearität, Durchstiminbarkeit usw. über einen möglichst großen Frequenzbereich. In der Elikrowellentechnik finden sie z.B. Anwendung als injektion#synchronisierte Frequenzmodulations-Verstärker oder als elektrisch durchstimmbare Oszillatoren (VCO).
  • Im Prinzip besteht ein solcher Oszillator aus einem aktiven Element, einem Festkörperzweipol, mit negativem Widerstand und einem oder mehreren Resonanzkreisen, die in der Mikrowellentechnik aus meist geeignet abgeschlossenen Leitung stücken bestehen. Eine niedrige belastete Güte Q daß nur wenig Blindenergie im Resonanzkreis gespeichert wird.
  • Bestehende Breitbandoszillatoren werden in llohlleiter-, Streifen- oder Schlitzleitungstechnik oder mit Koaxialleitungen aufgebaut. Streifen- oder Schlitzleitungsoszillatoren ermöglichen zwar relativ niedrige Gütewerte und sind in der Praxis jedoch schwer abzustimmen und nur für niedrige Frequenzbereiche geeignet.
  • Bereits verwendete Hohlleiteroszillatoren in Rechteckhohlleitern, Steghohlleitern haben den Nachteil, daß mit ihnen niedrige Cütewerte nur schwer erreichbar sind. Das eine Hohlleiterende muß dann kurzgeschlossen werden, wobei durch die stark frequenzabhängige Reflexion an dieser Stelle ein Resonanzkreis hoher Güte entsteht.
  • Es ist auch ein ,ohlleiteroszillator bekannt (Claxton, D.H.
  • Grciling, P.T.: .Broad-band varactor tuned I#1PATT-diode oszillator". IEEE - Trans. MITT, Vol. MTT 12, 1975, pp. 501 bis 50/*), bei dem, um diese Reflexion zu vermeiden, beide Hohlleitcrenden mit einer Last abgeschlossen sind. Damit wird zwar die Breitbandigkeit wesentlich erhöht und die Güte vermindert, jedoch muß man die Ausgangsleistung aus beiden Abschlüssen (außer bei speziellen Anwendungen) wieder über einen besonderen Koppler addieren.
  • Recht gute, d.h. -geringe, Werte für die Güte QL erzielt man mit koaxialen Oszillatoren. Auf der einen Seite des koaxialen Resonators wird das aktive Element montiert, auf der anderen Seite über Viertelwellenlängen-Transformatoren die Last angeschlos#~n.
  • Ein wesentlicher Nachteil ist hier der komplizierte mcchanische Aufbau durch eine große Baulänge, die Gleichspannungszuführung über den Innenleiter u.a.
  • Damit vergleichbar gute Ergebnisse wurden mit einem in der DT-OS 2 356 445 beschriebenen Oszillator erreicht, bei dem ein unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebener Rechteckiiohlleiter als Schaltungselement eingesetzt wird. Allerdings ist dieser Aufbau nur für den Frequenzbereich unterhalb von 5 Gllz geeignet, da eine konzentrierte Kapazität, ein Feinkondensator, zur Resonanztransformation der Last benötigt wird.
  • Die vorbekannte Anordnung hat außerdem den großen Nachteil, daß die Ankopplung der 50-Ohm-Last am Ende des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters erfolgt. Dabei ist es nämlich erforderlich, auf einer Seite der Diode die llohlleiterhöhe zu vergrößern, da sich nur so die voluminöse Koppelvorrichtung im Oszillator unterbringen läßt. Dadurch entsteht im Hohlleiter ein Querschnittssprung, in dem Blindenergie gespeichert wird. Ferner muß bei dieser Art der Lastankopplung der Leiterzug vom Gunnelement zur Last in komplizierter Weise in mehreren Winkeln geführt werden, was ebenfalls zu zusätzlicher Speicherung von Blindenergie führt.
  • Die Speicherung von Blindenergie hat aber zur Folge, daß die Güte größer und die Synchronisationsbandbreite geringer werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Oszillator anzugeben, der einen größeren Durchstimmbereich aufweist als die vorbekannten Lösungen und bei Injektionssynchronisation einen größeren Ziehbereich hat, der auf einfache Art durch zus.itzlichen Einbau eines Varaktors über einen großen Frequenzbe reich elektrisch durchstimmbar ist und der auch über 5 Gliz (etwa bis 20 G11z) noch einwandfrei arbeitet. Bei all diesen Eigenschaften soll die Ausgangsleistung nur wenig schwanken.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Koppelanordnung so weit von den Enden des Hohlleiters entfernt ist, daß die erzeugte Grundwelle von den Abschlüssen des Hohlleiters nicht beeinflußbar und das aktive Element mit einer Zusatzkapazität nahe der Auskopplung angeordnet sind, wobei die Koppelanordnung aus einem Längsschlitz in der Schmalseite des Hohlleiters besteht. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Auskopplung der Energie in einen Koppelhohlleiter erfolgt, dessen Querschnitt die Existenz der ausgekoppelten Grundwelle zuläßt, wobei die Höhe des iiohlleiters reduziert sein kann und zwischen Koppelanordnung und Koppelhohlleiter eine Querschnittstransformation möglich ist. Es ist zweckmäßig, die Zusatzkapazi tät aus mindestens einer Stellschraube oder einer Varaktordiode zu bilden.
  • Besondere Vorteile bietet eine Anordnung, bei der die Höhe des unter seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters gleich der Gehäusehöhe des Festkörperzweipols ist und wenn der Querschnitt des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen hohlleiters so bemessen ist, daß harmonische Wellen der Betriebswellenlänge ausbreitungsfähig sind. Weitere Nöglichkeiten der Anwendung bietet eine Ausbildung des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters, wenn dieser beidseitig mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen oder beidseitig kurzgeschlossen oder an dem einen Ende mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen und an dem anderen Ende kurzgeschlossen oder an dem einen Ende kurzgeschlossen und von dem anderen Ende mit einem Signal steuerbar ist.
  • Mit dieser Anordnung gelingt es, eine Durchstimmbarkeit über einen weiten Frequenzbereich zu erreichen. Die Lastankopplung erfolgt hierbei in einfacher Weise in der Mitte des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters mit einer Lochkopplung. Die Hohe dieses Hohlleiters ist konstant und komplizierte Koppelelemente entfallen. Es wird keine zusätzliche Blindenergie gespeichert, wodurch die Güte geringer und die Bandbreite für die Injektionssynchronisation größer werden.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung noch näher beschrieben. In den Figuren der Zeichnung ist im einzelnen dargestellt: In der Fig. 1 der schematische Aufbau der Anordnung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, in der Fig. 2 das Ersatzschaltbild der Anordnung nach der Erfindung, in der Fig. 3 ein Diagramm über den Verlauf des Leitwertes des Festkörperzweipols in der Leitwertebene, in der Fig. 4 das Leitwertdiagramm für die Schwingbedingungen des Festkörperzweipols und in den Fig. 5a - 5d Anwendungsbeispiele für die verschiedenen Abschlüsse des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters.
  • Den schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt die Fig. 1. Ein iiohlleiter 1 mit rechteckigem Querschnitt mit Kantenlängen a und b ist mit einem zweiten Hohlleiter 2, ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt mit den Kantenlängen a' und b' über einen Koppelschlitz 3 verkoppelt.
  • Die Betriebsfrequenz fo des Oszillators wird so gewählt, daß die IllO-Welle mit der Frequenz fo im Ifohlleiter 1 ausbreitungsfähig ist, im Hohlleiter 2 jedoch nicht, da die Breite des Hohlleiters 2 a' 4 ko/2 ist, wobei ko die freie Wellenlänge ist. Der Hohlleiter 2 wird also im Sperrbereich betrieben, in dem der Wellenwiderstand Z2 der H10-Welle Z2 = jX2 rein induktiv ist, wenn man von geringen Verlusten absieht. Er enthält den Festkörperzweipol 4 und eine Zusatzkapazität 5, die aus einer Abstimmschraube oder einer Varaktordiode besteht. Beide Elemente, Festkörperzweipol 4 und Zusatzkapazität 5 sind dicht beieinander angeordnet.
  • Der Abstand dieser Elemente wird von der Betriebsfrequenz und dem Durchstimmbereich der Frequenz bestimmt.
  • Die Länget 2 des Sperrbereichshohlleiters in z-Richtung ist ausreichend groß, so daß die Abschlüsse an beiden Enden am Ort des aktiven Elements 4 ohne Wirkung bleiben. Somit liegen zu dem Scheinleitwert Y4 des Festkörperzweipols 4 der induktive Blindleitwert 2 Y2 = 2 Z2 des Sperrbereichshohl-Z2 leiters und der kapazitive Blindleitwert Y5 der kapazitiven Schraube 5 parallel. Über den Schlitz 3 wird der Leitwert der Last Y1 = zl in Y1 transformiert und liegt parallel zu dem Blindleitwert Y3 der Schlitzblende. Vom aktiven Element aus gesehen befindet sich die Last Jedoch in einer Serien-Resonanz, da die Parallelschaltung von Yi mit Y3 noch über die Länge a'/2 transformiert wird, wenn man den Sperrbereichshohlleiter hier als Leitung transversal zur z-Richtung auffant, da in z-Richtung ja keine Wellenausbreitung möglich ist. Dieser Serienresonanzkreis ist ebenfalls parallel zu dem Scheinleitwert Y4 des Festkörperzweipols geschaltet. Er besteht aus dem Blindleitwert Y3 (Y3 über a'/2 transformiert) mit dem Leitwert Yf (Y über a'/2 transformiert).
  • Damit kann man die Hohlleiteranordnung der Fig. 1 durch das Ersatzschaltbild der Fig. 2 beschreiben. Hier wurden in der Parallelresonanz zusätzlich ohmsche Verluste G2 im Sperrbereichshohlleiter 2 berücksichtigt. G2 ist jedoch sehr klein.
  • Weiterhin wird der Festkörperzweipol 4 durch die Parallelschaltung Y4 = -G4 + jB4 darge#tellt. G4 und U4 sind Funktiojien der Frequenz f, der Schwingamplitude U und aijderer Parameter, wie z.B. der Versorgungsspannung U= und der Temperatur # @. Ein charakteristischer Verlauf von Y4 (f, U)ist in Fig. 3 in der Leitwertebene aufgezeichnet. Ebenfalls mit eingetragen ist die Belastung YL an den Klemmen 4-4 des Festkörperzweipols 4.
  • In der Fig. 4 ist das Leitwertdiagramm für die Schwingbedingung dargestellt. Mit der einstellbaren Kapazität der Schraube 5 wird die Resonanz-Frequenz des Parallelkreises auf f2 eingestellt. Der Serienkreis hat die Resonanzfrequenz fi < f2 und verursacht die Schlinge im Verlauf von YL (f).
  • Pfeile an der Ortskurve deuten wachsende Frequenz an. Die Schwingbedingung besagt, daß Y4 + YL = O, d.h. Y4 = -YL sein muß.
  • Es ergeben sich für den freilaufenden Oszillator stabile Schwingungen bei fo. Durch Einstellung an der Schraube 5 und damit verbundener Änderung von f2 kann der Oszillator über einen weiten Frequenzbereich durchgestimmt werden.
  • Die Durchstimmung kann auch durch einen Varaktor erfolgen, der an Stelle von Schraube 5 oder zusätzlich dicht beim aktiven Element eingebaut wird. Statt des sprunghaften Überganges vom Hohlleiter 1 auf den Hohlleiter 2 kann es in der Praxis erforderlich sein, den ijoiilleiter 1 in reduzierter höhe b auuzufüren oder einen Querschnittsanpasser dazwischenzuschaiten, um ausreichende Kopplung über die Blende zu erzielen. Die höhe b des llohlleiters 2 ist zwockmiißig gleich der Höhe des Gehäuses des aktiven Elements zu whlen, um keine zusätzlichen Energiespeicher wie Pfosteninduktivität usw. einzuführen. Parameter für die Anpassung zwischen dem aktiven Element und der Last sind weiterhin die Abmessungen des Schlitzes, die Breite a' des Hohlleiters 2 und der Ort des aktiven Elements auf der z-Achse.
  • Der erfindungsgema#ße Oszillator hat zunächst die günstigen Eigenschaften, die mit der Verwendung von Sperrbereichshohlleitern allgemein verbunden sind: 1. Er ist in dreierlei hinsicht breitbandig: 1.1 Er ist über einen großen Frequenzbereich mechanisch durchstimmbar.
  • 1.2 Er ist in einem großen Frequenzbereich durch Einspeisung eines Fremdsignals synchronisierbar.
  • 1.3 Bei Einbau einer Varaktordiode ist er breitbandig elektronisch durchstimmbar.
  • Dies läßt sich, wie folgt, begründen: Der Rechteckhohlleiter 2 wirkt unterhalb seiner Grenzfrequenz für die HiO-Welle wie ein induktiver Energiespeicher. Ein solches Leitungsstück hat in einem weiten Frequenzbereich keine Leitungseigenschaften: die Induktivität kann als quasikonzentriert bezeichnet werden. Das gleiche gilt auch für eine durch eirleb Schraube 5 dargestellte Kapazität. Eine Schaltung aus korjzentrierten Schaltelementen ist aber theoretisch breitbandiger als eine solche aus Leitungs-Elementen.
  • 2. Die quasikonzentrierte Induktivität ist r.iumlich wohl definiert. Das gleiche gilt für die Schraubenkapazität Y5. Man kann so - wie die Schaltung und ihr Ersatzschaltbild zeigen - ein vorzugebendes Ersatzschaltbild einfach (wie etwa auch in Streifenleitertechnik) Element für Element realisieren.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau führt aber zu Eigenschaften, die über die bisher genannten Vorteile hinausgehen. Die angegebene Geometrie vermeidet jegliche zusätzliche Speicherung von Blindenergie in parasitären Blindwiderständen. Das drückt sich darin aus, daß es möglich ist, die Ortskurven der Leitwerte Y4 und YL in einem sehr großen Frequenzbereich dicht benachbart laufen zu lassen. Daraus resultieren die folgenden bisher nicht erreichten Daten: 1. Die relative Bandbreite, in der eine Durchstimmung mit der Abstimmschraube bei einer Leistungsschwankung von weniger als 1 dB möglich ist, beträgt 20 ,~.
  • 2. Der Oszillator kann in einem Bereich von bis zu 20 9C mit einem 10 dfl unt seiner Ausgangsleistung liegendell Fremdsignal synchronisiert werden, wobei die Schwankung der Ausgangsleistung wiederum weniger als 1 dB beträgt. Er ist in dieser Art beispielsweise als Frequenzmodulations-Verstärker verwendbar. Denn die Ausgangsphase verläuft in einem Frequenzbereich von 10 % linear.
  • 3. Anstelle oder zusätzlich zur Abstimmschraube kann auf sehr einfache Art eine Varaktordiode eingebaut werden, mit der eine elektrische Durchstimmung durchgeführt werden kann.
  • Experimentell wurde ein elektrischer Durchstimmbereich von etwa 5 % erreicht.
  • Eine weitere hervorstehende Eigenschaft des Oszillators gemäß der Erfindung ist die Entkopplung von Grundschwingung und Oberschwingungen. Der Hohlleiter 2 ist so bemessen, daß die Grundwelle H10 mit der Frequenz fo nicht ausbreitungsfähig ist, alle Harmonischen jedoch ausbreitungsfähig sind. Ferner ist die Länge t2 so groß, daß die Abschlüsse des Hohlleiters 2 die Grundschwingung nicht beeinflussen. Deshalb kann man im Hohlleiter 2 alle Harmonischen stark belasten, wie es in Fig. 5a dargestellt ist, und das Ausgangsspektrum der an den Hohlleiter 1 abgegebenen Leistung oberwellenarm machen. Man hat aber auch die Möglichkeit, z.B. die erste Harmonische oder die ersten beiden Harmonischen (Fig. 5b oder 5c), abzustimmen und damit eine Verringerung des Rauschens oder eine Erhöhung der Ausgangsleistung zu erreichen. Ferner ist die Synchronisation des Oszillators gemäß Fig. 5d mit einer Harmonischen möglich, ohne daß ein zusätzlicher Zirkulator eingebaut werden muß.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator mit niedriger belasteter Güte, bestehend aus einem aktiven Element, beispielsweise einem Festkörperzweipol, mit negativem Widerstand in einem Resonanzkreis aus einem unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt und einer Koppelanordnung zur Auskopp lung der Energie, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung (3) so weit von den Enden des Hohlleiters (2) entfernt ist, daß die erzeugte Grundwelle (fo) von den Abschlüssen des Hohlleiters (2) nicht beeinflußbar und das aktive Element (4) mit einer Zusatzkapazität (5) nahe der Auskopplung (3) angeordnet sind.
  2. 2. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung (3) aus einem Längsschlitz in der Schmalseite des Hohlleiters (2) besteht.
  3. 3. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung der Energie in einem Koppelhohlleiter (i) erfolgt, dessen Querschnitt die Existenz der ausgekoppelten Grundwelle (fo) zuläßt.
  4. 4. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Hohlleiters (1) reduziert ist.
  5. 5. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Koppelanordnung (3) und Koppelhohlleiter (1) eine Querschnittrasformation angeordnet ist.
  6. 6. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkapazität (5) aus mindestens einer Stellschraube (5) besteht.
  7. 7. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkapazität (5) aus einer Varaktor-Diode besteht.
  8. 8. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des unter seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters (2) gleich der Gehäusehöhe des Festkörperzweipols (4) ist.
  9. 9. Breitbandiger Mikrowellen- Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebenen Hohlleiters (2) so bemessen ist, daß harmonische Wellen (n.fo) der Betriebswellenlänge (fo) ausbreitungsfähig sind.
  10. 10. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebene Hohlleiter (2) beidseitig mit dem Wellenwiderstand (Z2) abgeschlossen ist (Fig. 5a).
  11. 11. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebene Hohlleiter beidseitig kurzgeschlossen ist (Fig. 5c).
  12. 12. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb seiner Grenzfrequenz betriebene Hohlleiter an dem einen Ende mit dem Wellenwiderstand (Z2) abgeschlossen und an dem anderen Ende kurzgeschlossen ist (Fig. 5b).
  13. 13. Breitbandiger Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Grenzfrequenz betriebene Hohlleiter an dem einen Ende kurzgeschlossen und von dem anderen Ende mit einem Signal (2fo) steuerbar ist (Fig. 5d).
DE19772710164 1977-03-09 1977-03-09 Breitbandiger mikrowellen-oszillator Ceased DE2710164A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772710164 DE2710164A1 (de) 1977-03-09 1977-03-09 Breitbandiger mikrowellen-oszillator
DE19782804538 DE2804538C2 (de) 1977-03-09 1978-02-03 Reflexionsphasenmodulator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772710164 DE2710164A1 (de) 1977-03-09 1977-03-09 Breitbandiger mikrowellen-oszillator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2710164A1 true DE2710164A1 (de) 1978-09-14

Family

ID=6003126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772710164 Ceased DE2710164A1 (de) 1977-03-09 1977-03-09 Breitbandiger mikrowellen-oszillator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2710164A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804538A1 (de) * 1977-03-09 1979-08-09 Licentia Gmbh Breitbandiger mikrowellen-oszillator in der verwendung als phasenmodulator
EP0117257A1 (de) * 1983-02-23 1984-09-05 ANT Nachrichtentechnik GmbH Stabilisierter Mikrowellenoszillator
US4568890A (en) * 1982-12-23 1986-02-04 U.S. Philips Corporation Microwave oscillator injection locked at its fundamental frequency for producing a harmonic frequency output
EP0203627A1 (de) * 1985-03-22 1986-12-03 Philips Electronics Uk Limited Mikrowellenoszillator

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804538A1 (de) * 1977-03-09 1979-08-09 Licentia Gmbh Breitbandiger mikrowellen-oszillator in der verwendung als phasenmodulator
US4568890A (en) * 1982-12-23 1986-02-04 U.S. Philips Corporation Microwave oscillator injection locked at its fundamental frequency for producing a harmonic frequency output
EP0117257A1 (de) * 1983-02-23 1984-09-05 ANT Nachrichtentechnik GmbH Stabilisierter Mikrowellenoszillator
US4560952A (en) * 1983-02-23 1985-12-24 Ant Nachrichtentechnik Gmbh Cavity-stabilized microwave oscillator
EP0203627A1 (de) * 1985-03-22 1986-12-03 Philips Electronics Uk Limited Mikrowellenoszillator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69216917T2 (de) Abstimmbare Resonatoranordnung
DE2941826A1 (de) Mikrowellen-oszillator
DE69805095T2 (de) Mit verschiedenen oberflächen gekoppelter resonator
DE69216531T2 (de) Mikrowellenoszillatoren und Sender mit Frequenzstabilisierung
DE2220279A1 (de) Hohlleiter-Bauelement
DE3007581C2 (de) Oszillator mit einem dielektrischen Resonator
DE4107166C2 (de) Mikrowellen-Oszillatorschaltung
DE2710164A1 (de) Breitbandiger mikrowellen-oszillator
DE2331500C3 (de) Frequenzwandler für Mikrowellen
DE2338845A1 (de) Frequenzvervielfacher fuer den mikrowellenbereich
EP0117257B1 (de) Stabilisierter Mikrowellenoszillator
DE60015692T2 (de) Oszillator und Funkgerät
EP0285879B1 (de) Breitband-Polarisationsweiche
DE2805254C2 (de) Anordnung zum Stabilisieren eines Mikrowellenoszillators
DE2812410C2 (de) Mikrowellen-Oszillator
DE3544912C2 (de) Oberwellenoszillator für Millimeterwellen
DE2826767C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung und stabilen Verstärkung breitbandiger RF-Signale
EP0103207B1 (de) In Flossenleitungstechnik realisierter Oszillator
DE3145386C2 (de)
DE2932994C2 (de) Halbleiter-Mikrowellenoszillator
DE1264636B (de) Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE2400488B2 (de) Mikrowellen-Leistungsgenerator
DE4123769C2 (de) Oberwellenoszillator für den Millimeterwellenbereich
EP0163005B1 (de) Reflexionsphasenschieber
DE2943928A1 (de) Gunndiode-hohlleiteroszillator

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN

8131 Rejection