DE2709940A1

DE2709940A1 - Einrichtung zur optischen kontrolle des kuehlwasserstandes in einem wasserkuehler

Info

Publication number: DE2709940A1
Application number: DE19772709940
Authority: DE
Inventors: Albert Geiger; Kurt Ing Grad Hiestermann
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1977-03-08
Filing date: 1977-03-08
Publication date: 1978-09-14

Description

Einrichtung zur optischen Kontrolle des Kühl-
wasserstandes in einem Wasserkühler Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur optischen Kontrolle des Kühlwasserstandes in einem Wasserkühler, insbesondere Kraftfahrzeugkühler, mit einem eine Auagleichskammer aufweisenden Wasserkas ten.
Bei wassergekühlten Kraftfahrzeugmotoren ist eine regelmäßige gontrolle des Kühlwasserstandes im Kühikreislauf erforderlich, um zu verhindern, daß der Motor infolge eines Kühlwasserverlustes überhitzt wird und dabei Schaden nimmt. Üblicherweise besteht der in dem Kühlkreislauf eingeschaltete Kühler aus einem Material, wie zum Beispiel aus Metall oder undurchsichtigem Kunststoff, das eine Kontrolle des Kühlwasserstandes von außen nicht zuläßt. Daher ist man im allgemeinen gezwungen, zwecks Beobachtung des Kühlwasserstandes den Kühlerverschlußdeckel zu öffnen. Dies birgt Jedoch, insbesondere bei betriebswarmea Motor, die Gefahr in sich, daß unter Druck stehendes, heißes Kühlwasser oder Wasserdampf aus der Verschlußöffnung austritt und dem Prüfenden Verbrennungen zufügt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, Jederzeit eine einfache, insbesondere aber ungefährliche Kontrolle des Kühiwasserstandes in Kühlern der eingangs genannten Art ohne Öffnung des Verschlußdeckels durchzuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemaß der Erfindung dadurch, daß in der Wand der Ausgleiohskanmer im Bereich des Kühlwasserpegelstandes ein aus einen transparenten Material bestehendes Schaufenster angeordnet ist.
Wenn der Wasserkasten aus Kunststoff besteht, ist es zweckmäßig, das Schaufenster aus einen transparenten Kunststoff herzustellen und bei der Herstellung des Wasserkastens in die Wand desselben einzubringen, beispielsweise beim Spritzgießen des Wasserkastens das Schaufenster einzuspritzen. Eine andere Möglichkeit der Herstellung eines erfindungsgemaßen Schaufensters besteht darin, den Wasserkasten aus einem zumindest teilweise transparenten Kunststoff zu fertigen und die Wand desselben im Bereich des Kühlwasserpegelstandes mit einer derart geringen Wandstärke sussuführen, daß ein guter Durchblick auf den Ktihlwasserstand nöglich ist.
Die srfindungsgenaße Anordnung eines in die Wand des Wasserkastens des Kühlers integrierten, aus einem transparenten Material bestehenden Schaufensters ermöglicht Jederzeit eine einfache und ungefährliche Kontrolle des Kühlwasserstandes im Kühler.
Ein Ausführungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wtrd im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung in teils schematischer Darstellung einen Längs schnitt durch einen Wasserkasten eines Kraftfahrzeugkühlers.
Dabei ist mit 1 der Wasserkasten bezeichnet, der durch eine nahezu vertikal stehende Trennwand 4 in eine Ausgleichskammer 2 und einen Hauptstromsammelraum 3 getrennt ist. Die Ausgleichskammer 2 weist einen Einfüllstutzen 5 auf, der durch einen VerschluBdeckel 6 verschließbar ist. In den Verschlußdeckel 6 kann, wie hier nicht weiter dargestellt ist, ein Überdruckventil integriert sein.
Während der Hauptstromsammelraum 3 durch seine Verbindung mit dem hier nicht weiter dargestellten Ktlhlrohrbündel des Kühlers unmittelbar von dem durch das Kühlrohrbündel strömenden Kühlmittel beeufschlagt wird, wird die Ausgleichskammer 2 im Nebenstrom durchströmt, wozu in der Trennwand 4 an möglichst hoch liegender Stelle eine tberströmdrosselöffnung 12 vorgesehen ist. An ihrem unteren Ende ist die Ausgieichskammer 2 darüberhinaus über einen Verbindungskanal 8, der durch eine Rippe 7 von dem Hauptstromsammelraum 3 abgeteilt ist, mit einer oder mehreren der untersten Reihen des Kühlrohrbühdels verbunden. Je nach den Querschnittsverhältnissen der Überströmdrosselöffnung 12 und des Verbindungskanals 8, der gegebenenfalls auch eine Öffnung zum Hauptstromsammelraum 3 aufweisen kann, stellt sich in der Ausgleichskammer 2 ein Kühlmittelspiegel in bestimmter Höhe ein, über dem eine als elastisches Polster zum Ausgleich der durch Temperatursteigerungen bedingten Wärmedehnung des Kühlmittels dienenden Luftsäule steht.
An der Innenkontur der beispielsweise zylindrischen oder, wie in der Zeichnung angedeutet ist, konisch sich nach unten verJüngenden Ausgleichskammer 2 ist eine Rippe 9 angebracht, an der EinfUlimarken 10 und 11 vorgesehen sind, die den Maximal- und Minimal-Einfilllstand des Kühlmittels angeben sollen. Der KUhlmittelapiegel soll in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel etwa zwischen den beiden Einfüllmarken 10 und 11 liegen und ist hier mit 13 bezeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun in der Wand des Wasserkastens, und zwar im Bereich der Ausgleichskammer 2,etwa in Höhe der EinflUllmarken 10 und 11 ein aus einem transparenten Material, insbesondere aus einem Kunststoff,bestehendes Schaufenster 14 vorgesehen, das eine leichte und einfache Kontrolle des Kühlmittelstandes in dem Kühler ermöglicht. Dieses Schaufenster könnte beispielsweise, sofern der Wasserkasten, wie in dem Ausführungsbeispiel angedeutet, aus Kunststoff besteht, während des Herstellungsvorgaages in die Wand des Wasserkastens integriert, beispielsweise eingespritzt sein. Es wäre Jedoch andererseits auch möglich, ein solches Schaufenster dadurch auszubilden, daß die Wandstärke des Wasserkastens im Bereich der EinfUllmarken so weit verdünnt wird, daß ein Durchblick auf den Kuhlmittelßtand möglich wird. Dies läßt sich natürlich nur bei solchen Werkstoffen durchfuhren, die, wiees häufig bei Kunststoffen der Fall ist, von vornherein eine gewisse Transparenz aufweisen.
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Claims

ANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur optischen Kontrolle des Kühlwasserstandes in einem Wasserkühler1 insbesondere KI-aft fahrzeugkühler, mit einem eine dusgleichskammer aufweisenden Wasserkasten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Ausgleichskammer (2) im Bereich des Ktihlwasserpegelstandes (13) ein aus einem transparenten Material bestehendes Schaufenster (14) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkasten (1) aus Kunststoff und das Schaufenster (14) aus einem transparenten Kunststoff besteht, der in die Wand des Wasserkastens eingespritzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkasten (1) aus einem zumindest teilweise transparenten Kunststoff besteht und daß die Wand im Bereich des KUhlwasserpegelstandes (13) eine derart geringe Wsndstärke auSweist, daß ein guter Durchblick auf den Kühlwasserstand möglich ist.