DE2709487A1 - Brandmelder - Google Patents

Brandmelder

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Toru Tamura
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Description

Brandmelder
Die Erfindung betrifft einen Brandmelder mit einem an einem Sockelteil angebrachten, mit Lufteintrittsöffnungen versehenen Gehäuse, das einen BrandfUhler umschliesst,und einer daran angeschlossenen elektrischen Schaltung zur Signalgabe.
Die dazu verwendeten BrandfUhler können auf beliebige Brandphänomene reagieren und beispielsweise als rauchempfindliche Ionisationskammer, als nach dem Streulicht-oder nach dem Extinktionsverfahren arbeitende optische Rauchdetektoren, als Flammendetektoren, als Verbrennungsgassensoren oder als Temperaturschalter ausgebildet und mit einer geeigneten, daran angepassten elektrischen Auswerteschaltung verbunden sein. Bei Ausbruch eines Brandes und dem Auftreten des entsprechenden Brandphänomens, z.B. bei Eindringen von Rauch durch die Lufteintrittsöffnungen 1η, das Gehäuse, wird von dieser Auswerteschaltung ein Alarmsignal ausgelöst.
Es ist bekannt, am Brandmelder selbst, z.B. am Sockel oder am Gehäuse des Melders, eine visuelle Anzeigeeinrichtung vorzusehen, die im Brandalarmfall in Betrieb gesetzt wird.
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Um im Brandfall die Aufmerksamkeit noch besser zu erregen, ist es auch bekannt gev/orden, dem Brandmelder einen handelsüblichen akustischen Alarmgeber zuzuordnen, z.B. einen elektromagnetischen Summer, eine Klingel oder ein Horn. Dabei sind der Brandmelder und das zusatzliche akustische Warmjerät als individuelle Geräte ausgeführt und gegebenenfalls; gemeinsam auf einem Sockel oder in einem zusätzlichen gemeinsamen Gehäuse angebracht. Nachteilig ist dabei, dass die Konstruktion kompliziert ist und einen grossen Platzbedarf hat.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die erwähnten Nachteile vorbekannter Brandmeldeeinrichtungen zu beseitigen und einen Brandmelder einfacher Konstruktion und kleiner Abmessungen zu schaffen, mit welchem eine verbesserte akustische Signalgabe möglich ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Bauteil des Brandmelders zumindest zum Teil schwingungsfähig ausgebildet ist, und dass an diesem schwingungsfähigen Teil ein von der elektrischen Schaltung angesteuertes piezoelektrisches Element so angebracht ist, dass es das schwingungsfähige Teil im Brandfall in der Art eines piezoelektrischen Summers zur Vibration und zur Abgabe eines akustischen Signales anzuregen vermag.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Beispiele eines Ionisationsbrandmelders im Schnitt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen zv/ei Beispiele eines optischen Rauchmelders im Schnitt.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ionisationsbranrlnolder ist an der Unterseite eines Sockelteiles 1 ein mit einer Anzahl
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von Lufteintrittsöffnungen 2 versehenes Gehäuse 3 ar..j;setzt. Innerhalb des Gehäuses 3 befindet sich an der SockcJsicite eine innere Elektrode 5 mit einer radioaktiven Quelle 4. An Boden des Gehäuses 3 ist gegenüber der Innentlektrcde S fine; Celfnung 6 vorgesehen, an welcher eine äussere Elektrode 7 in elektrischem Kontakt mit dem Gehäuse 3 angebracht ist-, acdass dar» Gehäuse 3 ebenfalls als Teil der Aussenelektrcdo dient. Das Gehäuse 3 mit der äusseren Elektrode 7 und die Innern: lektrode 5 mit der radioaktiven Quelle 4 bilden somit eine Ionisationskammer 8. Auf der oberen Fläche der Aussenelektrode 7 ist mit einem isolierenden Leim oder Kitt ein piezoelektrisches Element 9 befestigt. Zusammen mit der schwingungsfähiq ausgebildeten Aussenelektrode 7 bildet dieses Piezoelement 9 einen piezoelektrischen Summer. Weiterhin ist im Oberteil des Sockels 1 eine innere Ionisationskammer 10 vorgesehen, sowie Komponenten einer geeigneten bekannten Auswerteschaltung 11, welche eine Schalteinrichtung aufweist, die bei einer Widerstandserhöhung der Ionisationskammer 8 infolge Eindringens von Rauch über eine Leitung 12 das piezoelektrische Element 9 mit Spannung versorgt, sodass dieses die schwingungsfähige Elektrode 7 in Vibration versetzt und somit im Brandfall ein akustisches Signal auslöst.
Figur 2 zeigt ein anderes Auführungsbeispiel eines Ionisationsbrandmelders. Gleiche Komponenten sind dabei mit don gleichen Bezugszahlen versehen wie im ersten Beispiel. Zum Unterschied davon ist in diesem Ausführungsbeispiel am Boden des Gehäuses 3 ein mit Oeffungen versehener, zylindrischer Ring 13 angebracht, auf dessen Oberseite die äussere Elektrode 7 befestigt ist, die wiederum ein piezoelektrisches Element 9 trügt. Die im Boden des Gehäuses 3 vorgesehenen Oeffnungen 6 dienen hierbei gleichzeitig als Raucheintrittsöffnungun nls auch als akustische Oeffnungen, sodans auch hier da.«; nkuntinchu Alarmsignal deutlich wahrnehmbar ist.
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YJährend in den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen das piezoelektrische Element an der äussercn Elektrode 7 der Ionisationskammer 8 angebracht ist, kann das piezoelektrische Element auch zusammen mit der inneren Elektrode 5 auf dem zylindrischen Träger angeordnet sein, welcher im Sockelteil 1 vorgesehen ist. In diesem Fall dienen die Raucheintrittsöffnungen 2 ebenfalls als akustische Oeffnungen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Piezoelement jeweils auf einer der beiden Elektroden 5, 7 der äusseren Ionisationskammer 8 angebracht, welche schwingungsfähig ausgebildet ist und welche somit als Vibrationsplatte des Piezosummers dienen kann. Dabei sind die elektrischen Komponenten 11, die den Piezosummer steuern, im Sockelteil 1 angebracht. Dadurch erhält man einen Ionisationsbrandmelder von einfacher Konstruktion und kleinen Abmessungen, wobei durch die Raucheintrittsöffnungen gleichzeitig eine deutlich hörbare akustische Signalgabe gewährleistet ist.
Der in Figur 3 dargestellte optische Rauchdetektor ist weitgehend analog zu dem Brandmelder nach Figur 1 aufgebaut. Gleiche Teile sind wiederum mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Zum Unterschied vom ersten Beispiel ist jedoch die Rauenmesskammer 8' nicht als Ionisationskammer ausgebildet sondern enthält eine Lichtquelle 14 und einen Lichtempfanger 15, welcher so angeordnet sein kann, dass er das an Rauchpartikeln in der Messkammer 81 gestreute Licht von der Lichtquelle 14 registriert, oder dass er die Schwächung des von der Lichtquelle 14 ausgestrahlten Lichtes wahrnimmt. Da bei diesem Beispiel das Innere der Messkammer 8' vor störendem Aussenlicht geschützt sein muss, sind die Oeffnungen im Gehäuse 3 als ringförmiger Schlitz 2' zwischen Sockelteil 1 und Gehäuse 3 ausgebildet. Wiederum ist am Boden des Gehäuses 3 eine Oeffnung 6 vorgesehen, an welcher eine schwingungsfähige Platte 7 mit
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einem aufgeleimten oder aufgekitteten piezoelektrischen Element 9 angebracht ist, das wiederum über eine nicht dargestellte Leitung mit der an den Lichtempfänger 15 angeschlossenen Auswerteschaltung 11 im Sockelteil 1 verbunden ist. In gleicher Weise wie im ersten Beispiel bildet die schwingungsfähige Platte 7 mit dem Piezoelement 9 einen piezoelektrischen Summer, dessen Signal durch die Oeffnung 6 nach aussen dringen kann.
Figur 4 zeigt einen ähnlichen, optischen Rauchdetektor, bei welchem ebenfalls als Brandfühler eine Messkammer 8' mit einer Lichtquelle 14 und einem Lichtempfänger 15 dient. Abweichend vom vorhergehenden Beispiel ist jedoch im Boden des Gehäuses 3, einwärts gerichtet, ein zylindrischer Steg 17 um die Oeffnung 6 herum vorgesehen, sowie ein Zylinder 20, dessen oberer Flansch nach aussen gebogen ist und welcher in die Oeffnung 6 eingesetzt ist. Dadurch wird ein weiterer labyrinthförmiger, lichtdichter Raucheinlasspfad 18 geschaffen. Auf den unteren Rand des Zylinders 20 ist eine schwingungsfähige Platte 23 aufgesetzt, auf deren Oberseite wiederum ein piezoelektrisches Element 22 aufgeleimt '■'der -gekittet ist, welches zusammen mit der Platte 23 einen Piezosummer bildet.
Die übrigen Details stimmen mit dem vorherigen Ausführungebeispiel Uberein. Es sei bemerkt, dass statt der beschriebenen lichtdichten Raucheintrittspfade 2' und 18 auch das Gehäuse so ausgebildet sein kann, dass im Gehäuse> 3 selbst entsprechende lichtdichte Lufteinlassöffnungen entstehen.
Die beiden letzten beschriebenen Beispiele zeigen, dass es auch bei einem optischen Rauchmelder möglich ist, einen akustischen Signalgeber in den Melder selbst zu integrieren, indem ein Teil des die Rauchmesskammer umgebenden Gehäuses als Piezosummer ausgebildet 1st, wobei wiederum die entsprechenden Schaltungskomponenten im Sockel untergebracht sind, sodass der
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Brandmelder eine einfache Konstruktion und gerinne Abmessungen aufweist und trotzdem eine verbesserte akustische Signalcjabe erlaubt.
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Claims (14)

  1. ANSPRUECHE
    ίl.y Brandmelder mit einem an einem Sockelteil angebrachten, mit Lufteintrittsöffnungen versehenen Gehäuse, das einen Brandfühler umschliesst, und einer daran angeschlossenen elektrischen Schaltung zur Signalgabe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bauteil des Brandmelders zumindestens zum Teil schwingungsfähig ausgebildet ist, und dass an diesem schwingungsfähigen Teil ein von der elektrischen Schaltung angesteuertes Piezoelement so angebracht ist, dass es das schwingungsfähige Teil im Brandfall in der Art eines piezoelektrischen Summers zur Vibration und zur Abgabe eines akustischen Signales anzuregen vermag.
  2. 2. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfähige Teil ein Teil des Gehäuses (3) ist.
  3. 3. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfähige Teil (7) mit dem Gehäuse (3) mechanisch verbunden ist.
  4. 4. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfähige Teil (7) auf der Innenseite des Ge häuses (3), hinter wenigstens einer Oeffnuncj(6) im Gehäuse (3) angebracht ist.
  5. 5. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <!a<;s der Brandfühler als Ionisationskammer (8) nit awol fclofc-
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    troden (5, 7) und einem radioaktiven Präparat (·>) ausgebildet ist.
  6. 6. Rauchmelder nach Anspruch 5, dadurch gekannteiciint-t, dass eine der Elektroden (5, 7) als schwingungsfähiiji·.· Toil ausgebildet ist, welches mit einem darauf angebrachten Viczoelement (9) einen piezoelektrischen Summer bildet.
  7. 7. Brandmelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Elektrode (7) der Ionisationskammer als schwingungsfähiges Teil ausgebildet und im Gehäuse (3) hinter einer Oeffnung (6) angeordnet ist.
  8. 8. Brandmelder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Elektrode (7) auf einem zylindrischen Steg (13) auf der Innenseite des Bodens des Gehäuses (3) angebracht ist.
  9. 9. Brandmelder nach Anspruch 8, dadurch gekonnzeichnet, dass der zylindrische Steg (13) Raucheintrittsöffnunyen aufweist.
  10. 10. Brandmelder nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Elektrode (7) mit dem Gehäuse (3) elektrisch leitend verbunden ist, sodass das Gch.iuse (3) ebenfalls als Teil der Elektrode dient.
  11. 11. Brandmelder nach Anspruch 6, dadurch cjokennziiIchnot, dass das piezoelektrische Element auf der Innonoloktmdo (5)
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    angebracht ist, welche mittels eines zylindrischen Stabes am Sockelteil (1) befestigt ist, und welche schwinqungsfähig ausgebildet ist.
  12. 12. Brandmelder nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeich;·.el., dass der Brandftihler eine Rauchmesskammer (8')mit olnoi Lichtquelle (14) und einem Lichtempfanger (15) aufweist.
  13. 13. Brandmelder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rauchmesskammer (8·) umgebende Gehäuse (3) eine Oeffnung (6) aufweist, hinter welcher eine schwingungsfähige Platte (7) angebracht ist, welche ein PiezoeJ.ement (9) trägt, das mit der elektrischen Schaltung (U) verbunden ist und welches zusammen mit der schwingumjsfähigen Platte (7) einen Piezosummer bildet.
  14. 14. Brandinelder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsfähige Platte (23) in einem zylinderförmigen Teil (20)angebracht ist, welches in die Oeffnung (G) der art eingesetzt ist, dass ein lichtdichter Raucheintrittspfad (18) entsteht.
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    BAD OWGiNAL
DE19772709487 1976-03-17 1977-03-04 Brandmelder Withdrawn DE2709487A1 (de)

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JP3108876U JPS5727113Y2 (de) 1976-03-17 1976-03-17
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