DE2709036A1 - Kraftwerk, insbesondere spitzenkraftwerk - Google Patents

Kraftwerk, insbesondere spitzenkraftwerk

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DE2709036A1 DE19772709036 DE2709036A DE2709036A1 DE 2709036 A1 DE2709036 A1 DE 2709036A1 DE 19772709036 DE19772709036 DE 19772709036 DE 2709036 A DE2709036 A DE 2709036A DE 2709036 A1 DE2709036 A1 DE 2709036A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftwerk, insbesondere Spit-
  • zenkraftwerk, bei dem mehrere Turbinen oder Expansionsmaschinen an die Druckleitung eines druckführenden Leitung systems, insbesondere eine Erdgasleitung, verbrennungsfrei unter Zwischenschaltung eines Zwischenspeichers angeschlossen sind, wobei die Abgasleitungen derselben mit dem Verbraucher der Erdgase in Verbindung stehen.
  • Durch die nicht vorveröffentlichte Hauptpatentanmeldung P 27 02 323.0 ist bereits ein derartiges Kraftwerk vorgeschlagen worden, das den großen Vorteil zeigt; daß die bei der erforderlichen Druckminderung sonst verlorengehende Energie bei Erdgasleltungssystemen zurückgewonnen wird.
  • Dies ist auch deshalt so sehr vorteilhaft, weil der Aufwand für ein derartiges Kraftwerk verhältnismäßig sehr gering ist, weil bei einer Druckdifferenz von nur 15 bar eine Leistung von 2.000 KW bei einem Durchsatz von 100.000 Nm3/h gewonnen werden kann. Hierbei ist vorgesehen, daß der erwähnte Zwischenspeicher nur in Spitzenstromzeiten aufgefüllt wird, und daß der Druck bereits bierbei durch eine Turbine erheblich gemindert wird.
  • Dies ist vom Standpunkt des Betreibers eines solchen Kraftwerkes sehr günstig, weil dieser Strom dann als Spitzenstrom zur Verfügung steht. Indessen ist aber vom Standpunkt der Betreiber solcher Leitungssysteme die Spitzenbelastung ebenso unerwünscht wie bei den elektrischen Leitungen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Kraftwerk nach der Hauptpatentanmeldung so zu verbessern, daB eine kontinuirliche Entnahme aus der Erdgasleitung sichergestellt ist, ohne daß aber die Möglichkeit aufgegeben wird, Spitzenstrom zu erzeugen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht bei dem Kraftwerk der Eingangs erwähnten Art darin, daß eine Regelvqrrichtung in der zu dem Zwischenspeicher führenden Leitung angeordnet ist, durch d;e- die Gasmenge im wesentlichen über den gesamten 24-Stunden-Tag konstant gehalten wird.
  • Natürlich könnte auch in diesem Falle, wie nach der Hauptpatentanmeldung vorgesehen, die Entspannung über eine grössere Turbine vorgenommen werden. Dies würde den Vorteil zeigen, daß die Turbine ebenfalls mit konstanter Drehzahl betrieben werden kann, jedoch würde es sich hierbei nicht um Spitzenstrom handeln. Durch die Erfindung ist deshalb eine Druckminderung nicht vorgesehen, so daß der Zwischenspeicher gleichzeitig als Energiespeicher dient.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daX der Zwischenspeicher mit einem weiteren Zwischenspeicher über ein Ventil in Verbindung steht, der, insbesondere im Sommer, die nicht verbrauchten durch die Regelvorrichtung strömenden Gasmengen aufnimmt.
  • Der zuerst erwähnte Zwischenspeicher kann verhaltnismäßig klein sein, weil er praktisch nur die Differenzen derjenigen Gasmengen aufnehmen muß, die sich durch den Spitzenbedarf bzw. den Minderbedarf zur Nachtzeit ergeben. Dagegen handelt es sich beidem erwähnten weiteren Zwischenspeicher um einen Langzeit-Jahres-Speicher, der vorzugsweise als Flüssiggasspeicher ausgebildet ist, so daß das Gas zuvor in den flüssigen Zustand überführt wird, damit diese größeren Mengen über das ganze Jahr gespeichert werden, so daß sie insbesondere im Winter zur-Verfügung stehen. Auf diese Weise kann der erste Zwischenspeicher nicht nur verhältnismäßig sehr klein gehalten sein, scer er kann auch durch den standigen Zustrom mit Sicherheit unter dem verhältnismäßig aoch liegenden Druck gehalter werden, der nur wenig unter dem der Ferngasleitung liegt.
  • Weiter ist vorteilhaft, daS menrere der in der Verbracrer leitung angeordneten Turbinen zu einander parallel gesc@a@-tet sind, die bei zuruckgehendem Verbrauch nacheinander d und bei zunehmender. Verbrauch nacheinander wieder zugeschaltet werden.
  • Auf diese Weise wird der natürliche Spitzenbedarf dazu ausgenutzt, ein Spitzenkraftwerk zu betreiben, bei dem in Spitzenbedarfszeiten wesentlich mehr Strom erzeugt wird als des Nachts. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß Nachts eine von mehreren Turbinen in Betrieb bleibt, damit auch der Nachtbetrieb ausgenutzt wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform und Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1 bei der zweiten Ausführungsform.
  • In Fig. 1 sieht man oben die einen hohen Druck führende Ferngasleitung 3, von der die Leitung 2 abzweigt, die im wesentlichen den gleichen Druck führt. Die Regelvorrichtung 14 ist von herkömmlicher Bauart und dient lediglich dazu, eine völlig gleichmäßige 24 Stunden dauernde Tages-Entnahme sicherzustellen. Es handelt sich also um eine Mengen-Regelvorrichtung, die gemäß der Erfahrung auf eine ganz bestimmte Durchflußmenge eingestellt wird, wobei es sich um den Jahres-Durchschnitt bezogen auf die Zeiteinheit handelt. Solcbe Mengen-Regenventile sind bekannt und müssen daher nicht erläutert werden. Hierdurch werden auch die verschiedenen Druckunterschiede der Leitung 3 ausgeglichen. Wenn der Druck höher liegt, wird die Menge ein klein wenig niedriger liegen, bei niedrigerem Druck dagegen höher, weil beabsichtigt ist, über das ganze Jahr stets die gleichen auf einen Normal-m3 bezogenen Gasmengen der Leitung 3 zu entnehmen.
  • Ohne jede Druckminderung, abgesehen von der unvermeidbaren Minderung beim Durchgang durch den Messer 14, wird die erwähnte Gasmenge kontinuirlich Tag wie Nacht in den Zwischenspeicher 5 geleitet. Dieser wird daher mit einem Druck aufgeladen, der nur wenig unter dem der Leitung 3 liegt.
  • Diesem kontinuirlichen Zustrom entspricht auch eine Abnahme in genau gleicher Menge. Einmal erfolgt die Entnahe über die Leitung 27 und das Kraftwerk 10 zum Verbraucher 6. Falls der Verbrauch aber nicht ausreicht, in der Regel also bei Nacht, wird automatisch das Ventil 15 geöffnet und die überschüssigen Mengen in den weiteren Zwischenbehälter 28 geführt, der ein Jahres-Langzeit-Behälter ist, vorzugsweise ein Elüssiggas-Behälter. Derartige Behälter sind bekannt und müssen daher nicht im einzelnen erläutert werden. Auf dem Wege über das Ventil 15 kann daher das Gas verflüssigt werden, Die Entleerung dieses Behälters ist über das Ventil 34 in der Regel nur im Winter nötig.
  • Bevor nun das Gas über die Leitung 27 dem Verbraucher 6 zugeführt wird, erfolgt die Entspannung über mehrere Turbinen 10 a - c. Im Gegensatz zu der Hauptpatentanmeldung sind diese Turbinen durch die Leitung 35 parallel zu einander: geschaltet. Die Leitung en, a - c führen zu den einzelnen Turbinen 10 a - c über die Ventile 25 a - c. Parallel zu den erwähnten Strängen 9, die zu den Turbinen 10 führen, ist die Leitung 12 mit einem herkömmlichen Druckminderventil 13 angeordnet, über die in jedem Falle diejenigen Mengen fließen, die von den in Betrieb befindlichen Turbinen nicht aufgenommen werden können. Die Abgasleitungen 11 a - c der Turbinen 10 führen zu der Verbraucherleitung 29, die mit weiteren Leitungen zu den Verbraucherstellen 6 führt.
  • Die Turbinen 10 stehen mit Drehzahlmessern 18 a - c in Verbindung, durch die die Einlaßventile 25 a - c schaltbar sind, die über die Leitungen 20, 21 und 22 mit den Drehzahlmessern in Verbindung stehen. Drehzahlregelungen dieser Art sind für sich bekannt und müssen nicht im einzelnen geschildert werden.
  • Gemaß der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem gewissen Drebzablabfall die Turbinen 10 a - c nacheinander abgeschaltet werden. Dies bedeutet, daß bei einem gewissen Drehzahlabfall zunächst lediglich eine der Turbinen abgeschaltet wird, nämlich z. B. die Turbine lo c. Die anderen beiden laufen weiter. Erst wenn danach ein entsprechender Drehzahlabfall auch bei diesen Turbinen eintritt, wird eine weitere Turbine stillgelegt usw. Die Zahl der Turbinen ist nicht begrenzt. Je größer die Zahl der Turbinen oder Expansionsmaschinen ist, desto genauer wird das zur Verfügung stehende Druckgefälle ausgenutzt. Die von den in Betrieb befindlichen Turbinen 10 nicht benötigten Gasmengen fließen über die Leitung 12 und das Druckminderventil 13 sowie die Leitung 29 dem Verbraucher 6 zu. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit der Druckregelung in der Leitung 29 für den Verbraucher 6, die einen bestimmten sehr niedrigen konstanten Druck führen muß.
  • Die Stillegung einer der Turbinen wird also immer dann erfolgen, wenn über die Leitung 12 nur verhältnismäßig wenig Gas strömt.
  • Auf diese Weise wird der Spitzenbedarf an Gas gleichzeitig für den Spitzenbedarf an elektrischer Energie ausgenutzt, die durch die Generatoren 26 a - c erzeugt wird.
  • Natürlich können alle Turbinen 10 a - c auf einer gemeinsamen Welle 7 angeordnet sein, wozu der Fachmann wahrscheinlich Kupplungen zur Abschaltung vorsehen wird, das gleiche gilt auch von den Generatoren 26 a - c.
  • Für den Fall, daß an Stelle von Turbinen Expansionsmaschi nen 10 verwendet werden, kann eine derartige Aufteilung auf eine größere Anzahl von Einheiten sinnvoll sein, weil diese Expansionsmaschinen nur bis zu einer gewissen größe gebaut werden, jedoch im Vergleich zu Turbinen vielfach sehr wenig kostenaufwendig sind.
  • Fig. 2 zeigt die zweite Ausführungsform, die immer dann bevorzugt sein wird, wenn ein weiterer Niederdruck-Speicher 32 zur Verfügung steht oder in Betrieb genommen werden soll, um die im nachfolgenden geschilderten Vorteile in Anspruch zu nehmen.
  • Die Anordnung im oberen Bereich mit der Ferngasleitung 3 und den beiden Speichern 5 und 28 ist die gleiche wie in Fig. 1 und muß daher nicht noch einmal beschrieben werden.
  • Die zum Verbraucher führende Leitung 30 kann jedoch einen wesentlich größeren Querschnitt aufweisen als die Leitung 27 nach Fig. 1. Sie führt zu der einzigen Turbine 10 mit dem Generator 26, deren Abgase in den Niederdruck-Speicher 32 geleitet werden, der ein Volumen aufweisen muß, durch das die Tages-Schwankungen im Gasverbrauch ausgeglichen werden können. Von diesem Niederdruck-Speicher 32 führen zablreiche Leitungen zu den Verbrauchern 6.
  • Diese Anordnung nach Fig. 2 zeigt aber nicht nur den Vorteil, daß nur eine Turbine 10 benutzt werden kann, sonder.
  • es kann auch die Spitzen-Verbrauchszeit auf wenige Stuncen beschränkt werden, wozu natürlich der Hochdruck-Zwischen-Speicher 5 etwas größer ausgelegt sein muß. Während der Zustrom über die Leitung 2 und den Messer 14 wie gemäß Fig. 1 kontinuierlich ist, kann man in diesem Falle über das Ventil 33 die Turbine 10 nur in echten Spitzen-Verbrauct zeiten einschalten, ohne daß Druckenergie verlorengeht.
  • Sie wird im Zwischenspeicher 5 gespeichert. Dadurch tann die Turbine 10 größer sein als andernfalls, weil in äen wenigen Spitzenstromzeiten der Speicher 5 weitgehend geleert werden kann. Natürlich ist die Turbine 10 mit einer üblichen Drehzahlregelung versehen, was hier nicht im ein zelnen dargestellt ist, um den herkömmlichen Generator 26 in bekannter Weise auf der konstanten Drenzahl während aes Betriebes zu halten. Es kann auch das Druckgefälle hier etwas größer sein, weil die Leitung 31 nur einen Gegendrück aufweisen muß, der etwas über dem relativ niedrigen Druck des Behalters 32 liegen muß.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht z. B. die @@@-lichkeit, den gesamten Tagesverbrauch an Gas durch die Turohne 1G in nur wenigen Spitzenverbrauchsstunden zu entspan@e@.
  • Selbstverständlich kann diese Anordnung auch mehiaer getroffen sein, weil in der Regel das Erdgasleitungssystem @e@-Verteiler eine größere Anzani von Leitungen mit ver6c nen Drücken vorsieht, die für verschiedene Entfernungen restimmt sind.
  • Der Inhalt des Langzeit-Zwischenspeichers 28 kann über das Ventil 36 und die Leitung 37 im Bedarfsfall ebenfalls der Turbine 10 und dem Niederdruck-Zwischenspeicher 32 zugeführt werden. Wenn es sich bei dem Speicher 28 um einen Flüssiggasspeicher handelt, so besteht für den Fachmann die Möglichkeit, den Druck in der Leitung 37 auf in etwa die gleiche Höhe zu bringen, wie den in der Leitung 30.
  • Bekanntlich kann dies dadurch geschehen, daß die Flüssiggaspumpe eben diesen Druck aufbringt, der in der Leitung 37 gewünscht wird. Der Verdampfer sorgt dann dafür, daß das Gas etwa den gleichen Druck hat. Auf diese Weise besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Turbine 10 auch in dieses Falle zu verwenden. Dabei wird das Ventil 33 bevorzugt geschlossen sein.
  • Bei einer weiteren nicht dargesteiiten ausführungsSorm kan der Tages-ZwischensF-eicher ) weggelassen werden. Die Veroraucherleitung 2 ist dann direkt mit der Verbraucherleitung 27 in Fig. 1 verbunden, und hiervon zweigt die zu dem Langzeit-Zwischenspeicher 28 führende Leitung mit dem Ventil 15 ohne den Zwischenspeicher 5 ab. Dies ist für den Fachmann verständlich, ohne daß eine zeichnerische Darstellung folgt, zumal die Anordnung im übrigen auch in Fig. 2 genau die gleiche sein kann.
  • Dies zeigt natürlich zunachst den Nachteil, daß eine Speicherung der Druckenergie in dem Zwischenspeicher 5, wie zuvor beschrieben, jetzt nicht mehr möglich ist. Es besteht aber dennoch die Möglichkeit, die gesamte der Ferngasleitung 3 entnommene Gasmenge zu nivellieren, a. h., es können des nachts zusätzliche Gasmengen über das Ventil 15 entnommen werden, um eine möglichst gleichmäßige Entnahme zu erzielen. Natürlich werden sich hierdurch die oben erwähnten idealen Verhaltnisse nicht ermöglichen lassen, bei denen über den gesamten 24-Stunden-Tag immer die gleichen Gasmengen der Leitung 3 entnommen werden, weil in der Paxis so große Mengen für den Langzeit-Speicher 28 wohl doch nicht benötigt werden. Es kann aber sicher eine gewisse stufenweise Angleichung erfolgen, auch ist sBCbstverständlich nicht auszuschließen, daß die Mengen des Zwischenspeichers 28 über das Ventil 34 am Tage zur Deckung des Spitzenbedarfes über das Kraftwerk dem Verbraucher 6 zugeführt werden. Dies wird besonders im Winter der Fall sein, wie schon erwähnt. In diesem Falle besteht natürlich durchaus die Möglichkeit, eine völlig konstante Entnahme den 24-Stunden-Tag über zu erreichen.
  • In diesem Zusammenhang kann erläutert werden, daß eine jede Regelvorrichtung einen ständigen Vergleich zwischen einem Sollwert und einem Istwert durchführt, wobei ständig eine Anpassung des Istwertes an den Sollwert vorgenommen wird. Im vorliegenden Falle wird der Istwert von dem Durchlaufmesser 14 angegeben, während die Verstellung, also die Anpassung, durch das Regelventil 15 erfolgt. Der Sollwert kann dagegen erfahrungsgemäß, auch abhängig von der Zeit, gewählt werden. Der Fachmann kennt den durchschnittlichen Verbrauch in der Vergangenheit und kann deshalb den Verbrauch für die Zukunft recht genau schätzen.
  • Bei dem zuletzt erwähnten zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird wahrscheinlich erforderlich sein, tagsüber zu Zeiten des Spitzenverbrauches das Ventil 15 geschlossen zu halten. Der Sollwertgeber kann hier in Abhängigkeit von der Zeit mittels einer Uhr einstellbar sein, so daß nur des nachts die erfindungsgemäße Regelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und zwar mit einem vorgegebenen Sollwert, der durch die Saison bedingt vom Fachmann unterschiedlich im voraus eingestellt werden kann. Wie schon erwähnt, sind derartige Xegelvorrichtungen grundsätzlich bekannt und müssen nicht im einzelnen erläutert werden.
  • In der Leitung 2 kann außer dem Durchlauf-Gasmesser 14 ein noch Ventil, z. B. ein Xückschlagventil, angeordnet sein, damit der Druck in dem Zwischenbehälter 5 erhalten bleibt, wenn der Druck in der Ferngasleitung 3 abfallen sollte.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. PATENTANSPliU CHE 1,)Kraftwerk, insbesondere Spitzenkraftwerk, bei dem mindestens eine Turbine oder Expansionsmaschine an die Druckleitung eines druckführenden Leitungssystems, insbesondere eine Erdgasfernleitung, verbrennungsfrei angeschlossen ist, wobei die Abgasleitung der Turbine mit dem Verbraucher der Erdgase in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbraucherleitung (2, 27) und in einer von dieser abzweigenden zu einem Langzeit-Zwischenspeicher (28) führenden Leitung eine Regelvorrichtung (14, 15) angeordnet ist, um die gesamte der Erdgasfernleitung (3) entnommene Gasmenge zu regeln.
  2. 2. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß in der Verbraucherleitung (2) ein Hochdruck-Zwischenspeicher (5) angeordnet ist, der mit dem Langzeit-Zwischenspeicher (28) über das Xegelventil (15) in Verbindung steht.
  3. 3. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der in der Verbraucherleitung (27) angeordneten Turbinen (10 a - c) zu einander parallel geschaltet sind, die bei zurückgehendem Verbrauch nacheinander ab- und bei zunehmendem Verbrauch nacheinander wieder zugeschaltet werden.
  4. 4. Kraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Turbine (10) vorgesehen ist, deren Abgasleitung (31) in einenNiederdruck-Zwischenspeicher (32) führt, der mit dem Verbraucher (6) in Verbindung stent und daß die Turbine nur zu Spitzenverbrauchszeiten in Betrieb genommen wird.
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