DE2708893A1 - Abflussverschluss - Google Patents

Abflussverschluss

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DE2708893A1 DE19772708893 DE2708893A DE2708893A1 DE 2708893 A1 DE2708893 A1 DE 2708893A1 DE 19772708893 DE19772708893 DE 19772708893 DE 2708893 A DE2708893 A DE 2708893A DE 2708893 A1 DE2708893 A1 DE 2708893A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47K1/00Wash-stands; Appurtenances therefor
    • A47K1/14Stoppers for wash-basins, baths, sinks, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/262Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets combined with outlet stoppers

Description

  • Abflußverschluß
  • Die Erfindung betrifft einen Abflußverschluß mit einem Verschlußhaltekorb mit Bodenplatte, der in einem an ein Beckengehäuse angeschlossenen Abflußrohr angeordnet ist, und mit einem in den Verschlußhaltekorb abdichtend einsetzbaren Verschlußstopfen. -Derartige Abflußverschlüsse sind bei Spülbecken, Waschbecken, Badewannen u. dgl. allgemein verbreitet. Regelmäßig ist dabei ein Verschlußhaltekorb vorgesehen, der beispielsweise die Form eines dichtend unmittelbar an das Beckengehäuse angeschlossenen, mit Durchlaßöffnungen versehenen und in das Abflußrohr hineinragenden Korbes haben kann. Der Verschlußhaltekorb kann aber auch mehr oder weniger entartet sein zu einem im Abflußrohr angeordneten sternförmigen Gebilde, wobei dann die Wandungen von Verschlußhaltekorb und Abflußrohr teilweise identisch sein können.
  • In jedem Fall läßt sich ein Verschlußstopfen in den Verschlußhaltekorb so einsetzen, daß dieser zusammen mit dem Abflußrohr dicht verschlossen ist. Bei den aus der Praxis bekannten Abflußverschlüssen der eingangs beschriebenen Gattung besteht der Verschlußstopfen aus einem konischen Bauteil aus elastischem Material, das beim Einsetzen in den Verschlußhaltekorb in seiner Gesamtheit elastisch verformt wird und infolge elastischer Rückwirkung dichtend an der Wandung des Verschlußhaltekorbes anliegt. Diese weit verbreitete Ausführungsform hat verschiedene Nachteile. Zunächst ist die Handhabung des Verschlußstopfens dabei verhältnismäßig unbequem, weil beim Einsetzen und beim Herausnehmen wegen der notwendigen elastischen Verformung des Verschlußstopfens verhältnismäßig viel Kraft aufgewandt werden muß. Setzt man andererseits den Verschlußstopfen unter geringerer elastischer Verformung ein, so wird die zur Erzielung einer einwandfreien Dichtwirkung erforderliche Flächenpressung nicht erreicht. Bildet man die Dichtflächen kleiner aus, um zu höherer Flächenpressung zu gelangen, so werden die Dichtflächen sehr anfällig gegen Beschädigung oder dauernde Verformung. Außerdem besitzen die bekannten Verschlußstopfen, die üblicherweise vollständig aus elastischem Material bestehen, im allgemeinen nur geringe Formgenauigkeit, so daß schon deswegen die Dichtwirkung unbefriedigend ist.
  • Weiter sind Abflußverschlüsse der angegebenen Gattung bekannt, bei denen der Verschlußstopfen in Offnungs- und in Schließstellung im Abflußrohr verbleibt und zum Öffnen lediglich mittels eines Hebelgestänges angehoben wird. Der Verschlußstopfen besteht dabei aus einem verhältnismäßig schweren Metallteil mit aufgesetztem Dichtring, wobei die erforderliche Flächenpressung durch Schwerkrafteinwirkung hervorgebracht wird. Dennoch ist dabei die Dichtwirkung im allgemeinen unbefriedigend, und außerdem verursachen das Hebelgestänge und der gewöhnlich aus Messingguß bestehende schwere Verschlußstopfen erheblichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abflußverschluß der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, der sich mit geringem Aufwand realisieren läßt, und der bei einfacher und bequemer Handhabung eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Bodenplatte des Verschlußhaltekorbes ein stationärer Magnet angeordnet ist, daß eine Verbindungsstange in einer zentralen Ausnehmung des stationären Magneten und der Bodenplatte längs verschiebbar angeordnet ist, daß die Verbindungsstange an ihrem dem Abflußrohr zugewandten inneren Ende einen Rastmagneten und an ihrem dem Beckengehäuse zugewandten äußeren Ende einen Schließmagneten trägt, und daß der Verschlußstopfen mit einem Haltemagneten verbunden ist, der durch Magnetkraft mit dem Schließmagneten verbindbar ist, wobei Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet mit gleicher Magnetisierungsrichtung angeordnet sind und wobei der Haltemagnet eine größere Polstärke aufweist als der stationäre Magnet. - Erfindungsgemäß wird damit ein gleichsam magnetischer Abf lußverschluß angegeben, der unter Ausnutzung magnetischer Anziehungskräfte drei verschiedene Funktionsstellungen besitzt. In Schließstellung befinden sich Haltemagnet und Schließmagnet in ihren tiefsten Stellungen, wobei sie aneinander und am stationären Magneten anliegen. Der mit dem Haltemagneten verbundene Verschlußstopfen wird dabei abdichtend in den Verschlußhaltekorb gezogen. Durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung wird der Verschlußstopfen in seine Ablaufstellung überführt.
  • Aufgrund der Bemessung der Polstärken nimmt dabei der Haltemagnet den Schließmagneten mit Verbindungsstange mit, bis der Rastmagnet am stationären Magneten anliegt und den Verschlußstopfen in dieser Stellung hält. Der Verschlußstopfen kann schließlich durch weiteres Ziehen unter Lösung der Magnetkraftverbindung zwischen Halte- und Schließmagnet ganz abgenommen werden. Bei einem erfindungsgemäßen Abflußverschluß braucht der Verschlußstopfen nicht mehr insgesamt aus elastischem Material zu bestehen, es genügt eine verhältnismäßig geringflächige Dichtung, beispielsweise in Form eines 0-Ringes. Die erforderliche Flächenpressung ergibt sich entsprechend der magnetischen Anziehung zwischen dem Schließ- und dem stationären Magneten. Die Gefahr von Beschädigung oder Verformung der Dichtung ist dabei gering, weil der Verschlußstopfen gleichmäßig und kontrolliert gegen den zugeordneten Dichtsitz am Verschlußhaltekorb gezogen wird.
  • Wesentlich für die beschriebene Funktion ist, daß in Schließstellung die magnetische Anziehung zwischen Halte- und Schließmagnet größer ist als die Anziehung zwischen diesem und dem stationären Magneten. Das ist im allgemeinen schon durch die Bestimmung gewährleistet, daß die Polstärke des Haltemagneten größer ist als die des stationären Magneten. Da eine gewisse gegenseitige Beeinflussung zwischen den Magneten besteht, kann es erforderlich sein, durch einfache Versuche die Polstärken so zu bestimmen, daß sich unter Zug zuerst der Schließmagnet vom stationären Magneten trennt. In jedem Fall sind die insgesamt vier Magnete mit gleichen Magnetisierungsrichtungen angeordnet, so daß auf einen N-Pol stets ein S-Pol folgt und umgekehrt. Im übrigen sind die Magnete vorzugsweise als planparallele Platten ausgeführt, die senkrecht zur Plattenebene magnetisiert sind.
  • Die Magnete können selbstverständlich sämtlich als Permanentmagnete ausgeführt sein. Möglich und kostenmäßig vorteilhaft ist es aber, die Magnete teilweise aus weichmagnetischem Material auszuführen. In dieser Hinsicht ist eine erste vorteilhafte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Magnet aus weichmagnetischem Material besteht. Dabei bietet sich auch die konstruktiv besonders vorteilhafte Lösung an, die Bodenplatte des Verschlußhaltekorbes selbst als - weichmagnetischen - stationären Magneten vorzusehen. Im Rahmen der Erfindung besteht aber die Möglichkeit, beim Austausch von permanentmagnetischem durch weichntagnetisches Material noch weiter zu gehen. So ist es grundsätzlich möglich, daß in der Abfolge von Rast-, stationärem, Schließ- und Haltemagnet abwechselnd aufeinander Weich- und Permanentmagnete folgen. - In jedem Fall läßt sich die richtige, d. h. zuerst zwischen stationärem und Schließmagneten erfolgende Trennung beim Übergang in Ablaufstellung dadurch erreichen, daß das Material der Magnete entsprechend gewählt und/oder die Dicken der Magnete entsprechend bemessen werden.
  • Es empfiehlt sich, an Schließ- und Haltemagnet einander zugeordnete Formschlußausbildungen vorzusehen, die es ermöglichen, den abgenommenen Verschlußstopfen in einfacher Weise wieder ordnungsgemäß anzusetzen. Dazu genügt beispielsweise schon ein Zentrierkegel mit zugeordneter Zentrierausnehmung. Weiter lehrt die Erfindung, daß der Haltemagnet mit dem Verschlußstopfen elastisch nachgiebig verbunden ist, wobei Nachgiebigkeit sich sowohl auf axiale Verschiebung als auch Schwenkung bezieht. Damit wird gewährleistet, daß auch bei gewissen unvermeidlichen Ungenauigkeiten die im Interesse maximaler magnetischer Kraftwirkung wünschenswerte flächige Anlage zwischen den Magneten besteht.
  • Für den Fall, daß am Verschlußstopfen ein Handgriff vorgesehen ist, lehrt die Erfindung, daß Handgriff und Haltemagnet mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen hindurchgeführten Stange miteinander starr verbunden sind. Insbesondere bei elastisch nachgiebiger Verbindung zwischen Haltemagnet und Verschlußstopfen wird damit die Möglichkeit geschaffen, einen erfindungsgemäßen Abflußverschluß in einfacher und für eine am Verschlußstopfen angeordnete Dichtung schonenderweise in Ablaufstellung zu überführen. Dabei kann zugleich in einfacher und besonders vorteilhafter Weise die zur Abdichtung zwischen Verschlußstopfen und hindurchgeführter Stange vorgesehene Dichtung gleichzeitig dazu eingesetzt werden, die erwähnte elastische Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Haltemagnet und Verschlußstopfen sicher zu stellen.
  • In besonders einfacher Weise vollzieht sich der Übergang von Schließ- in Ablaufstellung bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Halte-Schließ- und stationärer Magnet Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierung aufweisen. In Schließstellung stehen jeweils Kreissektoren von Halte-, Schließ- und stationärem Magneten von gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander. Zum Übergang in Ablaufstellung wird der Haltemagnet unter Mitnahme des Schließmagneten gedreht, bis an Schließmagnet und stationärem Magneten Kreissektoren entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung, d. h. also gleichnamige Pole übereinanderstehen und der Verschlußstopfen aufgrund magnetischer Abstoßung in die Ablaufstellung übergeht. Wird umgekehrt der abgenommene Verschlußstopfen in Ablauf- und weiter in Schließstellung gebracht, so orientieren sich die Magnete ohne weiteres jeweils praktisch von allein so, daß die Magnete in Anziehungsstellung übereinanderliegen. Bei dieser Ausführungsform besteht, wenn am Verschlußstopfen ein Handgriff vorgesehen ist, die weitere Möglichkeit, daß Handgriff und Haltemagnet mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen hindurchgeführten Stange miteinander starr verbunden und gegenüber dem Verschlußstopfen verdrehbar sind. Damit läßt sich vermeiden, beim Übergang in die Ablaufstellung den ganzen Verschlußstopfen mit Dichtung zu drehen, was Kraftaufwand und mechanische Beanspruchung der Dichtung verursachen würde. Dagegen läßt sich die erforderliche Abdichtung zwischen dem Verschlußstopfen und der hindurchgeführten Stange ohne weiteres mit einer verhältnismäßig kleinen Hilfsdichtung verwirklichen, die zugleich die elastische Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Verschlußstopfen und Haltemagnet sicherstellen kann.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß ein Abflußverschluß angegeben wird, der sich mit geringem Aufwand ausführen läßt und eine Mehrzahl erheblicher funktioneller Vorteile aufweist. Zunächst bedarf es keines aufwendigen Hebelgestänges. Dennoch werden die drei Funktionsstellungen erreicht, die bei den herkömmlichen, mit solchen Hebelgestängen arbeitenden Abflußverschlüssen bestehen. Diese Stellungen sind Schließstellung, Ablaufstellung (in der zwischen Verschlußstopfen und Beckengehäuse ein Ringspalt geöffnet ist) und vollständig abgenommene Stellung des Verschlußstopfens. Ferner wird bei einfacher und bequemer Handhabung eine einwandfreie Abdichtung erreicht. Dafür ist vor allem wesentlich, daß mit einer verhältnismäßig geringflächigen Dichtung die erforderliche Flächenpressung ohne weiteres erreicht werden kann. Dabei ist die Gefahr von Beschädigung oder Verformung der Dichtung gering, weil der Verschlußstopfen durch magnetische Kraftwirkung positiv, gleichmäßig und kontrolliert in den Verschlußhaltekorb gezogen wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäße Abflußverschluß sich ohne weiteres und unter Verwendung marktgängiger Magnete an praktisch alle vorhandenen Beckenausführungen ohne aufwendige Änderungen anpassen läßt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen magnetischen Abflußverschluß in Schließstellung, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Ablaufstellung, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 mit vollständig abgenommenem Verschlußstopfen, Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Abflußverschlusses, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußstopfens in vergrößerter Darstellung im Schnitt.
  • Man erkennt in den Fig. 1 bis 3 zunächst den Boden eines Beckengehäuses 1, beispielsweise eines Spülbeckens, mit daran angeschlossenem Abflußrohr 2. Im Abflußrohr 2 ist ein Verschlußhaltekorb 3 mit Bodenplatte 13 angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel in herkömmlicher Weise als mit Durchlaßöffnungen 14 versehener Korb ausgebildet ist, der mit einem Flansch 15 dichtend am Boden des Beckengehäuses befestigt ist. In den Verschlußhaltekorb 3 ist ein Verschlußstopfen 1o mit Dichtungsring 11 abdichtend einsetzbar.
  • An der Bodenplatte 13 ist ein stationärer Magnet 4 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 durch die Bodenplatte 13 selbst gebildet ist, welche dazu aus einem weichmagnetischen und zweckmäßigerweise nichtrostenden Material besteht. Im stationären Magneten bzw. in der Bodenplatte ist eine zentrale Ausnehmung 16 vorgesehen, in der eine Verbindungsstange 8 längs verschiebbar angeordnet ist. Die Verbindungsstange 8 trägt an ihrem dem Abflußrohr 2 zugewandten, inneren Ende einen Rastmagneten 7 und an ihrem dem Beckengehäuse 1 zugewandten, äußeren Ende einen Schließmagneten 5. Dem Schließmagneten 5 ist zugeordnet ein Haltemagnet 6, der mit dem Verschlußstopfen 1o verbunden ist. Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet sind mit gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander angeordnet, was anhand der eingetragenen Pol-Kennzeichnungen "N" bzw.
  • "S" kenntlich wird (der stationäre Magnet 4, der hier durch die weichmagnetische Bodenplatte 13 gebildet ist, nimmt diese Polarisierung unter dem Einfluß des jeweils anliegenden Permanentmagneten 5 bzw. 7 an). Diese Anordnung hat zur Folge, daß jeweils benachbarte Magnete sich bei entsprechender Annäherung gegenseitig anziehen. Ferner ist durch entsprechende Festlegung der Polstärken von Haltemagnet 6 und stationärem Magnet 4 dafür gesorgt, daß wenn in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung am Verschlußstopfen 1o gezogen wird, der Haltemagnet 6 sich zusammen mit dem Schließmagnet 5 vom stationären Magnet 4 trennt, daß also unter Berücksichtigung der gegenseitigen Beeinflussung der Magnete in Schließstellung die Anziehungskraft zwischen Schließmagnet 5 und stationärem Magnet 4 kleiner ist als die Anziehungskraft zwischen Haltemagnet 6 und Schließmagnet 5.
  • Diese Bestimmung der Polstärken läßt sich ohne weiteres durch Wahl entsprechender Materialien und/oder durch entsprechende Festlegung der Dicken der Magnete verwirklichen.
  • Der Verschlußstopfen lo wird aus der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung durch Ziehen, beispielsweise an dem mit ihm verbundenen Handgriff 12, in die in Fig. 2 dargestellte Ablaufstellung überführt. Dabei trennt sich wie erläutert der Schließmagnet 5 vom stationären Magneten 4, um vermöge der magnetischen Anziehung durch den Haltemagnet 6 mit nach außen gezogen zu werden. An dieser Bewegung nehmen die Verbindungsstange 8 und der Rastmagnet 7 teil, bis der Rastmagnet 7 seinerseits am stationären Magneten 4 anliegt. In dieser Stellung hält der Rastmagnet 7 aufgrund magnetischer Anziehung den Verschlußstopfen lo in der Ablaufstellung, in der zwischen Verschlußstopfen 1o und Abflußrohr 2 ein Ringspalt geöffnet ist.
  • Schließlich kann der Verschlußstopfen 1o durch kräftigeres, weiteres Ziehen ganz abgenommen werden, was in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei wird nun auch die magnetische Anziehung zwischen Haltemagnet 6 und Schließmagnet 5 überwunden. Der Haltemagnet 6 wird zusammen mit dem Verschlußstopfen 10 abgenommen, während Rastmagnet 7, Verbindungsstange 8 und Schließmagnet 5 in ihrer oberen Stellung verbleiben.
  • Der Verschlußstopfen 10 kann umgekehrt durch einfaches Aufsetzen mit dem Haltemagnet 6 auf den Schließmagnet 5 wieder in die Ablaufstellung gebracht werden, und durch einfachen Druck auf den Verschlußstopfen lo wird schließlich wieder die Schließstellung erreicht. Das ordnungsgemäße Aufsetzen des Haltemagneten 6 auf den Schließmagneten 5 wird erleichtert durch zugeordnete Formschlußausbildungen, beispielsweise in Form eines Zentrierkegels 17 und einer Zentriersenkung 18, die an den einander zugewandten Flächen von Schließmagnet 5 und Haltemagnet 6 vorgesehen sind.
  • Die verschiedenen Magnete sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen als planparallele Platten ausgeführt, die senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert sind. Dabei können sämtliche Magnete als Permanentmagnete ausgeführt sein, es kann auch wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 der stationäre Magnet 4 aus weichmagnetischem Material bestehen. Weiter ist es möglich, die aufeinanderfolgenden Magnete abwechselnd weichmagnetisch und permanentmagnetisch auszuführen. Die richtige Trennung zwischen Schließmagnet 5 und stationärem Magnet 4 beim Übergang von der Schließ- in die Ablaufstellung läßt sich in jedem Fall durch Materialwahl und Dickenbemessung erreichen.
  • Die Fig. 1 bis 3 lassen nicht erkennen, daß in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Haltemagnet 6 elastisch nachgiebig mit dem Verschlußstopfen lo verbunden ist. Dadurch ist der Haltemagnet 6 innerhalb gewisser Grenzen entgegen einer elastischen Rückstellkraft gegenüber dem Verschlußstopfen 1o sowohl axial verschiebbar als auch schwenkbar. Das hat zur Folge, daß Halte-und Schließmagnet stets flächig aneinander anliegen, so daß maximale magnetische Anziehung resultiert. Entsprechend ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß auch der Schließmagnet flächig am stationären Magneten anliegt.
  • Die Fig. 4 zeigt eine grundsätzlich ähnliche Ausführung, bei der jedoch der stationäre Magnet 4 als Permanentmagnet ausgeführt und am Boden 13 des Verschlußhaltekorbes 3 angeordnet ist. Der Verschlußhaltekorb ist im Bereich seiner senkrechten Wandungen gleichsam mit dem Abflußrohr 2 integriert, und der Boden ist zu einem in das Abflußrohr 2 eingesetzten oder angeformten sternförmigen Gebilde 13 geworden, das zentral den stationären Magneten 4 trägt.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Haltemagnet 6 durch eine Stange 9 zunächst elastisch nachgiebig mit dem Verschlußstopfen lo und weiter starr mit dem Handgriff 12 verbunden. Eine zwischen der Stange 9 und dem Verschlußstopfen lo vorgesehene und mit diesen in üblicher Weise durch Vulkanisieren, Kitten o.
  • dgl. verbundene Dichtung 19 stellt gleichzeitig ein elastisches Element dar. Diese ermöglicht zugleich Schwenkung und axiale Verschiebung der Stange 9 mit dem Haltemagneten 6 entgegen einer elastischen Rückstellung gegenüber dem Verschlußstopfen 10. Mit dem Handgriff 12 kann der Verschlußstopfen 1o einfach abgezogen werden. Durch ein geringfügiges vorhergehendes Ankippen, das aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit möglich ist, läßt der Kraftaufwand sich auf ein Minimum reduzieren.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3. Hier weisen aber Haltemagnet 6, Schließmagnet 5 und stationärer Magnet 4 Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierung auf. Auf die genaue Form der Kreissektoren kommt es dabei nicht an, wesentlich ist aber folgendes: In Schließstellung befinden sich Bereiche gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander, stehen also jeweils ungleichnamige Pole einander gegenüber, die sich folglich anziehen. Zum Übergang in die Ablaufstellung wird der Haltemagnet 6 unter Mitnahme des Schließmagneten 5 gedreht, bis an der Trennfläche zwischen Schließ- und stationärem Magneten Bereiche entgegengesetzter Magnetisierung übereinanderliegen, also gleichnamige und einander abstoßende Pole gegenüberstehen. Dabei wird die Ablaufstellung gleichsam selbsttätig infolge der magnetischen Abstoßung zwischen stationärem Magneten 4 einerseits und Schließ-und Haltemagnet 5, 6 andererseits eingenommen.
  • Damit dazu nicht der Verschlußstopfen 1o selbst zusammen mit dem Dichtungsring 11 gedreht werden muß, empfiehlt sich eine weitere, in der Fig. 5 dargestellte Ausgestaltung. Hier ist der Haltemagnet 6 durch die Stange 9 starr mit dem Handgriff 12 verbunden. Die Stange 9 ist gegenüber dem Verschlußstopfen 1o aber nicht nur elastisch nachgiebig schwenk- und axial verschiebbar sondern außerdem drehbar. Infolgedessen läßt sich ohne Verdrehen des Verschlußstopfens 1o und des Dichtungsringes 11 der Haltemagnet 6 betätigen. Zwischen Stange 9 und Verschlußstopfen 1o ist wiederum eine Dichtung 19 vorgesehen, die hier selbstverständlich auch für gegenseitige Verdrehung eingerichtet sein muß und im übrigen wiederum als elastisches Element funktioniert.
  • Die Mitnahme des Schließmagneten 5 bei Drehung des Haltemagneten 6 kann durch besondere Formschlußausbildungen gefördert werden, die gleichfalls in Fig. 5 angedeutet sind. Man erkennt bei 25, wie Schließmagnet 5 und Haltemagnet 6 aneinander angepaßte Stirnverzahnungen aufweisen, die zickzackförmig oder - wie im dargestellten Ausführungsbeispiel - als umlaufende Wellung ausgeführt sein kann. Diese Formschlußausbildungen bewirken gleichzeitig die gegenseitige Zentrierung von Schließ- und Haltemagnet.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Abflußverschluß, mit einem Verschlußhaltekorb mit Bodenplatte, der in einem an ein Beckengehäuse angeschlossenen Abflußrohr angeordnet ist, und mit einen in den Verschlußhaltekorb dichtend einsetzbaren Verschlußstopfen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Bodenplatte (13) des Verschlußhaltekorbes (3) ein stationärer Magnet (4) angeordnet ist, daß eine Verbindungsstange (8) in einer zentralen Ausnehmung (16) es stationäre Magneten (4) und der Dodenplatte (13) längs verschiebbar angeordnet ist, daß die Verbindungsstange (8) an ihrem dem Abflußrohr (2) zugewandten inneren Ende einen Rastmagneten (7) und an ihrem dem Beckengehäuse (1) zugewandten äußeren Ende einen Schließmagneten (5) trägt, und daß der Verschlußstopfen (lo) rrit einem Haltemagneten (6) verbunden ist, der durch Magnetkraft mit dem Schließmagneten (5) verbindbar ist, wobei Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet (4, 5, 6, 7) mit gleicher Magnetisierungsrichtung (N-S) angeordnet sind, und wobei der Haltemagnet (6) eine größere Polstärke aufweist als der stationäre Magnet (4>.
  2. 2. Abflußverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (4 bis 7) als planparallele Platten ausgeführt und senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert sind.
  3. 3. Abflußverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnot, daß der stationäre Magnet (4) aus weichmagnetischem Material besteht.
  4. 4. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abfolge von Rastmagnet (7), stationärem Magnet (4), schließmagNet (5) und Haltemagnet (6) abchselnd Magnete aus tSichmagnetischem und aus permanentmagnetischem Material vorgesehen sind.
  5. 5. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einander zugeordnete Formschlußausbildungen (17, 18) an Schließmagnet (5) und Haltemagnet (6).
  6. 6. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch qekennzeichnet, daß der Haltemagnet (6) mit dem Verschlußstopfen (10) elastisch und nachgiebig verbunden ist.
  7. 7. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Ausführungsform mit einem am Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) und der Haltemagnet (6) mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen (1o) hindurchgeführten Stange (9) miteinander starr verbunden sind.
  8. 8. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß stationärer Magnet (4), Schließmagnet (5) und Haltemagnet (6) Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung (N-S) aufweisen.
  9. 9. Abflußverschluß nach Anspruch 8 in der Ausführungsform mit einem am Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff (12) und Haltemagnet (6) mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen (10) hindurchgeführten Stange (9) miteinander starr verbunden und gegenüber dem Verschlußstopfen (10) verdrehbar sind.
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