DE2708670A1 - Oeldichtanordnung fuer rotationskolbenmotoren - Google Patents

Oeldichtanordnung fuer rotationskolbenmotoren

Info

Publication number
DE2708670A1
DE2708670A1 DE19772708670 DE2708670A DE2708670A1 DE 2708670 A1 DE2708670 A1 DE 2708670A1 DE 19772708670 DE19772708670 DE 19772708670 DE 2708670 A DE2708670 A DE 2708670A DE 2708670 A1 DE2708670 A1 DE 2708670A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
support ring
groove
ring
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772708670
Other languages
English (en)
Other versions
DE2708670C3 (de
DE2708670B2 (de
Inventor
Noriyuki Kurio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mazda Motor Corp
Original Assignee
Toyo Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2242576A external-priority patent/JPS52106014A/ja
Priority claimed from JP3337476A external-priority patent/JPS52115908A/ja
Priority claimed from JP1976044915U external-priority patent/JPS5312885Y2/ja
Application filed by Toyo Kogyo Co Ltd filed Critical Toyo Kogyo Co Ltd
Publication of DE2708670A1 publication Critical patent/DE2708670A1/de
Publication of DE2708670B2 publication Critical patent/DE2708670B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2708670C3 publication Critical patent/DE2708670C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/12Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines for other than working fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/348Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S277/00Seal for a joint or juncture
    • Y10S277/922Bonding or joining for manufacture of seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

TOYO KOGYO CO., LTD. Aki-gun, Hiroshima-ken (Japan)
Oldichtanordnung für Rotationskolbenmotoren
Erfindung betrifft Rotationskolbenmotoren, insbesondere eine öldichtanordnung dafür.
übliche Rotationskolbenmotoren besitzen ein Gehäuse mit einem mittleren Gehäuseteil und zwei an entgegengesetzten Seiten desselben angeordneten Gehäuseseitenteile, die zusammen mit dem mittleren Gehäuseteil einen Hohlraum begrenzen, in dem ein Rotationskolben gelagert ist, der um seine eigene Achse rotieren und um die Achse einer Abtriebswelle umlaufen kann. Damit in die zwischen dem Gehäuse und dem Umfang des Rotationskolben vorhandenen Arbeitsräume kein Schmieröl eintreten kann, ist auf beiden Seitenflächen des Rotationskolbens je eine Öldichtanordnung vorgesehen.
Übliche Rotationskolbenmotoren besitzen zu diesem Zweck in jeder Seitenfläche des Rotationskolbens eine kreisförmige bzw. ringförmige Halte, die einen öldichtring aufnimmt,, der eine Lippe besitzt und hinter dem sich in der Haltenut gewöhnlich eine Wellenfeder befindet, welche die Lippe des Dichtringes gegen die Innenwandung des seitli-
709836/0831
chen GehäuseteilB zu drunken trachtet. In dieser bekannten Anordnung wird ein Durchtritt des Schmieröls auf der Rückseite des Dichtringes nur verhindert, wenn zwischen diesem und der Umfangswandung der Haltenut ein abdichtender O-Ring vorgesehen ist.
Im Betrieb eines mit einer derartigen öldichtanordnung versehenen Motors kann es nun vorkommen, dass sich der O-Ring unter der Einwirkung der Wärme und des Benzins aus den Arbeitsräumen ausdehnt und dann die Bewegung des Dichtrings in der Axialrichtung des Rotationskolben stark behindert. Infolge dieser Behinderung kann sich der Dichtring den Veränderungen de Spalts zwischen der Seitenfläche des Rotationskolben und der Innenwandung des seitlichen Gehäuseteils oft nicht anpassen, so dass die Abdichtung aufgehoben oder wenigstens beeinträchtigt ist.
Zur Lösung dieses Problems sind schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Beispielsweise ist in der GB-PS eine öldichtanordnung beschrieben, die einen öldichtring umfaßt, ferner eine Spreizfeder, di· auf der einen Seite an dem öldi^htring befestigt ist, und einen Andrückring, der die andere Seite der Spreizfeder dicht gegen die äußere Umfangswandung der Haltenut drückt. Diese öldichtanordnung dürfte zwar die vorstehend erläuterten Probleme lösen, die bei der üblichen Üldichtanordnung auftreten, doch hat es sich gezeigt, dass im Gebrauch der Anordnung weitere Probleme auftreten, ohne deren Lösung sie nicht praktisch brauchbar ist.
Da in der Anordnung gemäß der GB-PS die Abdichtwirkung auf der Rückseite des Dichtringes von dem Anpreßdruck zwischen der äußeren Umfangswandung der Haltenut und der unbefestigten Seite der Preizfeder abhängig ist, müssen die unbefestigte Seite der Spreizfeder und die mit ihr
- 3 709836/0831
zusammenwirkende Fläche der Nutwandung genau bearbeitet werden. Die Spreizfeder muß nun so ausgelegt sein, dass sie auf den Dichtring nur eine begrenzte Andrückkraft ausübt, und darf daher nur sehr dünn sein, aus diesem Grunde ist es in der Praxis sehr schwiaig, eine derartige Feder mit hoher Maßgenauigkeit herzustellen. Es ist ferner schwierig, die Dichtanordnung richtig in die Haltenut einzusetzen, weil selbst eine kleine Ungenauigkeit bei der Ausrichtung zwischen der Dichtanordnung und der Haltenut zu einer Faltenbildung auf der unbefestigten Seite der Spreizfeder führt.
Daher hat die Erfindung die Aufgabe, für einen -tiotationskolbenmotor eine öldichtanordnung zu schaffen, die leicht herstellbar ist und im Gebrauch eine zuverlässige ölabdicht wirkung gewährleistet.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, für einen ■Rotationskolbenmotor eine öldichtanordnung zu schaffen, die einer- " seits einen Durchtritt von Schmieröl an der Rückseite des Dichtringes verhindert und andererseits die Bewegung des Dichtringes in der Axialrichtung des Rotationskolbens im wesentlichen nicht behindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer zuverlässigen, dauerhaften öldichtanordnung für ßotationskolbenmotoren.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, für Rotationskolbenmotoren eine Öldichtanordnung zu schaffen, die keinen Teil aufweist, der mit hoher Präzision hergestellt werden muß.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner darin, für einen Rotationskolbenmotor eine öldichtanordnung zu
709836/0831
schaffen, die leicht in die Haltenut des Rotationskolbens eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser und weiterer Aufgaben schafft die Erfindung für einen Rotationskolbenmotor mit einem Gehäuse, das zwei einander gegenüberliegende Innenseitenflächen besitzt, und mit einem in dem Gehäuse angeordneten Rotationskolben, der einander gegenüberliegende Seitenflächen besitzt, die den Innenseitenflächen des Gehäuses zugekehrt sind, eine öldichtanordnung, die in eine der beiden Haltenuten einsetzbar ist, die in je einer der beiden Seitenflächen des Rotationskolbens ausgebildet und von Nutwandungen begrenzt sind, wobei diese öldichtanordnung einen Dichtring aufweist, der eine Lippe besitzt, die mit den Innenseitenwandungen des Gehäuses in Gleitberührung bringbar ist, ferner eine ringförmige Spreizfeder, die auf ihrer einen Seite an dem Dichtring befestigt ist, mindestens einen Tragring, der auf der anderen Seite der ringförmigen Spreizfeder an dieser befestigt und in die Haltenut einsetzbar ist, und ein Hilfsdichtungselement, das in der Haltenut zwischen dem Tragring und den Nutwandungen angeordnet ist. Das Hilfsdichtungselement kann auch in einer weiteren Nut angeordnet sein, die in der Nutwandung, beispielsweise im Nutgrund der Haltenut, ausgebildet ist. Das Hilfsdichtungselement kann aber beispielsweise auch in einem Raun angeordnet sein,der eigens für diesen Zweck zwischen dem Tragring und der Wandung der Haltenut vorgesehen ist.
Sie Spreizfeder kann auf beliebige geeignete Weise an dem Dichtring befestigt sein, beispielsweise durch Verkleben, Schweißen, Hartlöten und dergleichen. Wenn zur Befestigung der Spreizfeder an dem Dichtring ein unter magnetischer Beeinflussung durchgeführtes Schweißverfahren angewendet wird, verwendet man vorzugsweise einen Dichtring mit
- 5 -709836/0831
einer oder mehreren Vertiefungen, damit der Dichtring und die Spreizfeder hinsichtlich ihrer Wärmekapazitäten miteinander verträglich sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Tragring einen im Abstand einwärts von dem Düitring angeordneten Rand, an dem bei zusammengedrückter Spreizfeder der Dichtring angreift. Dadurch wirr) die Montage der Anordnung erleichtert.
Die Erfindung schafft somit eine öldichtanordnung für einen Rotationskolbenmotor mit einem Gehäuse, das zwei einander gegenüberliegende Innenseitenwandungen besitzt, und mit einem in dem Gehäuse angeordneten Rotationskolben mit einander gegenübed.legenden Seitenflächen, die den Innenseitenwandungen des Gehäuses zugekehrt sind und in denen Je eine ringförmige Haltenut ausgebildet ist, die zur Aufnahme einer Öldichtanordnung dient. Diese besitzt einen Dichtring mit einer ringförmigen Lippe, die in dichtende GIeitberührung mit der Innenseitenwandung des Gehäuses bringbar ist, ferner eine?Spreizfeder, der an seinen einen Ende mit dem Dichtring verbunden ist, und einen Tragring, der in der Haltenut sitzt und mit dem anderen Ende der Spreizfeder verbunden ist. Zwischen dem Tragring und der Wandung der Haltenut ist ein Hilfsdichtungselement vorgesehen.
Zum besseren Verständnis der vorstehend angegebenen und weiterer Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden nachstehend Ausführunrsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In die»en zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen Teil eines Rotationskolbenmotors mit einer öldichtanordnung nach einer Ausführungsfarm der Erfindung
709836/0831
Pig. 2 schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen die öldichtanordnung gemäß Fig. 1
Pig. 3 in einem der Pig. I ähnlichen Schnitt eine andere Ausführungsform
Pig. 4 im Schnitt durch einen Rotationskolbenmotor eine weitere Ausführungsform der Erfindung
Fig. 5 schaubildlich einen Teil der öldichtanordnung näß Fig. 4
Pig. 6 schaubildlich den Tragring der öldichtanordnung laß den Figuren 4 und 5
Pig. 7 im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
Fig. 8 schematisch die Vorrichtung zum Anschweißen der Spreizfeder an dem Dichtring
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung des mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 durchgeführten Schweißvorganges und
Fig.10 im Schnitt eine Darstellung zur Erläuterung eines mit Induktionserhitzung durchgeführten Hartlötvorganges.
ii'ig. 11 und 12
zeigen im Schnitt je eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine öldicht anordnung 14· nach einer Ausführungsform der Erfindung. Der in Fig. 1 dar-
- 7 -709836/0831
40-*-
gestellte Rotationskolbenmotor besitzt einen Rotationskolben 11 und ein Gehäuse 20. .Eine Seitenfläche 12 des Rotationskolbens 11 ist einei- Innenseitenwandung 21 des Gehäuses 20 zugekehrt und mit einer ringförmigen, im Querschnitt rechteckigen Haltenut 13 zur Aufnahme der öldichtanordnung 14 ausgebildet. Diese Nut 13 besitzt einen Nutgrund 13a, eine radial auswärtsliegende Seitpnwandung 13b und eine radial einwärtsliegende Seitenwandung 13c.
Gemäß der -Fig. 2 besitzt die öldichtanordnung 14 einen Dichtring 16, eine· ringförmige Spreizfeder 17 und einen Tragring 18. Der Dichtring 16 ist im Querschnitt trapezförmig und besitzt an seinem radial einwärtslie-' gendem Rand eine Lippe 16a und auf der dieser entgegengesetzten Seite, die nachstehend als Rückseite bezeichnet wird, eine im wesentlichen ebene Fläche 16b.
Die Spreizfeder 17 ist auf der einen Seite 17a an der Rückseitenfläche 16b des Dichtrings 16 und auf der anderen Söite 17b an dem Tragring 18 auf geeignete Weise befestigt, beispielsweise durch Schweißen, Hartlöten, Verkleben und dergleichen. Der im Querschnitt im wesentlichen L-förmige Tragring 18 besitzt einen ebenen Innenflansch 18a, einen Umfangeflansch 18b und zwischen diesen beiden Flanschen eine schräge Eckwand 18d. Die Spreizfeder 17 ist auf der Seite 17b an dem radial einwärtsliegenden Teil des ebenen Innenflansches 18a befestigt. Natürlich sind die Teile 17a und 17b der Spreizfeder des Balges über ihre ganze Umfangslänge an dem Dichtring 16 bzw. dem Tragring 18 befestigt.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Innenflansch 18a des Tragrings 18 eine Rückseitenfläche 18c, die bei in der Nut 13 ange-
709836/0831
ordneter öldichtanordnvuig 14 an dem Grund 13a der Haltenut
13 anliegt. Der Umfangsflansch 18b liegt infolge seiner Eigenelastizität an der äußeren Seitenwandung 13b der Nut 13 an. Inder dargestellten Ausführungsform ist zwischen der schrägen Eckwand 18d des Tragringes 18 und der Ecke der Nut 13 ein Zwischenraum 19 vorhanden, der ein Hilfsdichtungselement 13 enthält. Dieses ist gemäß Pig. 1 unter der Wirkung des Druckes verformt, der von dem Tragring 18 und demifutgrund und der Seitenwandung der Nut 13 ausgeübt wird, so dass eine zuverlässsige -a Abdichtung erzielt wird. Das Hilfsdichtungselement 15 kann aus Absbest oder einem hitzebeständigen Gummiwerkstoff bestehen.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das Hilfsdichtungselement 15 einem im wesentlichen konstanten Druck unterworfen ist und daher eine lange Standzeit hat. Ferner ist der Dichtring 16 durch die Spreizfeder 17 ständig vorbelastet, so dass die Lippe 16a stets in Gleitberührung mit der Innenseitenfläche 21 des Gehäuses 20 gehalten wird.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 isydie Dichtanordnung
14 bis auf die Anordnung des Hilfsdichtungselements ähnlich ausgebildet wie in der vorhergehenden Ausführungsform. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist in dem Nutgrund 13a der Haltenut 13 eine zweite Nut 23 ausgebildet, in der ein abdichtender O-Ring 25 sitzt. Auf diesen wird von dem Innenflansch 18a des Tragringes 18 ein konstanter Druck ausgeübt.
Die in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Dichtanordnung ist ähnlich ausgebildet wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Ditier sind entsprechende Teile mit den-
- 9 -709836/0831
selben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 3. In der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 bis 6 ist der Umfangsflansch 18b des Tragringes 18 mit mehreren Ausnehmungen 30 ausgebildet, die in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind (Fig. 6). Infolgedessen ist der Tragring 18 radial biegeelastisch und wird die Montage erleichtert.
Der Umfangsflansch 18b des Tragringes 18 ist ferner mit radial einw«rtsgerichteten Ansätzen 18a ausgebildet, die in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet und von einem äußeren Umfangsteil 16c des Dichtringes 16 übergriffen sind, so dass bei zusammengedrückter Spreizfeder 17 der Umfangsteil 16c an den Ansätzen 18e angreift. Der Umfangsteil 16c des Dichtringes 16 ist an mit den Ansätzen 18e korrespondierenden Stellen mit mehreren Ausnehmungen 16d ausgebildet, die in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet und die radial langer sind als die Ansätze 18e, so dass zwischen ihnen ein Zwischenraum 3I vorhanden ist. Dagegen ist die Ausnehmung 16d incbr Umfangsrichtung kleiner als der Ansatz 18e, so dass bei zusammengedrückter Spreizfeder 17 der Umfangsteil 16c an den Ansätzen 18e angreifen kann.Me Anzahl und die geometrische Form der Ansätze 18e und der Ausnehmungen 30 können natürlich beliebig gewählt werden.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die öldichtanordnung 14 durch einen einfachen Druck auf den Dichtring 16 in die Nut 13 eingesetzt werden kann. Durch einen derartigen Druck auf den Dichtring 16 wird die Spreiefeder 17 zusammengedrückt, bis der Umfangsteil 16c an den Ansätzen 18e des Tragringes 18 angreift, worauf der Druck direkt auf den Tragring 18 übertragen wird. Jetzt kann die Dichtanordnung
- 10 -
709836/0831
27Q8670
in die Nut 13 hineinbewegt werden, bis der Innenflansch 18e des Tragringes 18 am Grund 13a der Nut 13 anliegt. Der mit den Ausnehmungen 30 ausgebildete Umftigsflansch 18b kann während der Montage leicht radial einwärts durchgebogen werden. Man kann die Ausnehmungen 30 aber auch weglassen. In dem in Fig. 4 gezeigten Gebrauchszustand ist zwischen den Ansätzen 18e des Tragringes 18 und der Bückseitenfläche 16b des Dichtringes 16 ein Abstand vorhanden, der größer ist als der Abstand zwischen der Fläche 21 dee Gehäuses 20 und der Seitenfläche 12 des Rotationskolbens, so dass der Tragring 18 die Axialbewegung des Dichtringes 16 nicht behindert. Zum Herausnehmen der Dichtanordnung 14 aus der Nut 13 kann man ein hakenförmiges Werkzeug so in den Zwischenraum 31 einführen, dass es an einem Ansatz 18e angreifen und diesen aus der Nut 13 herausziehen kann.
In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Dichtring 16 anders ausgebildet. Er besitzt in seiner radial einwärtsgekehrten Fläche eine Vertiefung 32 und in seiner Rückseitenfläche 16b eine Vertiefung 33. Die Vertiefung 32 gewährleistet, dass die Lippe 16a so elastisch ist, dass sie sich der ^nnenseitenflache 21 de3 Gehäuses 20 anpassen kann. Die von den Vertiefungen 32 und 33 begrenzte, ringförmige Lippe 16e ist so dünn, dass sie hinsichtlich der Wärmekapazität mit dem Teil 17a der Spreizfeder 17 verträglich ist und daher an dieser ohne weiteres durch Induktionsschweißen oder Hartlöten angebracht werden kann.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Geräts zum Lichtbogensch.veißen mit magnetischer Beeinflussung. Das Gerät besitzt eine Schweißstromquelle 40,deren entgegengesetzt gepolte Kämmen mit dem Dichtring 16 bzw. einem
- 11 -
709836/0831
Teil der mit dem Dichtring zu verschweißenden Feder 17 verbunden sind. Das Gerät besitzt ferner eine Magnetisierungsstromquelle 41, die mit zwei Erregerspulen 42 und verbunden ist, die im stromdurchflossenen Zustande schleifenförmige magnetische Kraftlinien erzeugen, die in Fig. 8 durch die Pfeile angedeutet sind.
Gemäß Fig. 9 fließt der Schweißstrom entsprechend dem Pfeil A über die Lippe 16e des Dichtringes 16 und den Teil 17a der Spreizfeder 17· Gleichzeitig ist ein durch den Pfeil M dargestellter, magnetischer Kraftfluß vorhanden, der auf den zwischen der Lippe 16e und dem Teil 17a vorhandenen Schweißlichtbogen eine Umfangskraft ausübt, die durch einen Pfeil F dargestellt ist. Infolgedessen füllt der Schweißlichtbogen den Zwischenraum zwischen der Lippe 16e und dem Teil 17a aus, so dass die Schweißung am ganzen Umfang auf einmal erfolgen kann. Es hat sich gezeigt, dass durch die Verwendung einer dünnen Lippe 16e die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht verbessert werden.
In Fig. 10 ist ein HartlotVorgang dargestellt, der im Rahmen der Erfindung ebenfalls angewendet werden kann. Zwischen der Lippe 16e des Dichtringea 16 und dem Teil 17a der Spreizfeder 17 ist ein Ring 44 aus Hartlot angeordnet. Radial einwärts von dem Hartlötbereich befindet sich eine ringförmige Induktionsheizspule 45. Wenn durch diese ein Strom fließt, wird der Hartlötbereich sofort erhitzt, so dass das Hartlot schmilzt. Nach dem Abkühlen dae Hartlötbereiches ist die Feder 17 an dem Dichtring 16 zuverlässig befestigt.
Es hat sich gezeigt, dass die radiale Abmessung der Lippe 16e, d.h., der Abstand zwischen dem radial einwärtsgelegenen Rand des Dichtringes 16 und dem radial einwärtsgelegenen Rand der Vertiefung 33, vorzugsweise kleiner ist als die Hälfte der radialen Abmessung des Dichtringes 16
- 12 -
709836/0831
-Αί-
und dass die Dicke der Lippe 16e vorzugsweise kleiner ist als die von dem Innenumfangsrand des Dichtringes 16 aus gemessene Dicke desselben.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der Innenflansch 18e des Tragringes 18 mit einer Umfangsnut 47 ausgebildet, die einen mit dem Innenflansch 18a verklebten Hilfsdichtring 46 aufnimmt, so dass sich dieser zwischen dem Innenflansch 18a des Tragringes 18 und dem Grund 13a der Nut 13 befindet. Man kann die Nut 47 auch weglassen und den Hilfsdichtring 46 einfach zwischen dem Innenflansch 18a des Tragringes 18 und dem Grund 13a der Nüt 13 anordnen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 besitzt der Tragring 18 an seiner Ecke eine Abstufung 18c, die einen Raum 19 begrenzt, in der sich das Hilfsdichtungselement 15 befindet. Ferner ist die Spreizfeder 17 einstückig und befinden sich ihre axial im Abstand voneinander angeordneten Seitenränder 17a und 17h radial auswärts von dem mittleren Teil 17c der Feder. Ferner ist der Dichtring 16 in dem mit der Feder 17 verbundenen Bereich zur Herabsetzung seiner Wärmekapazität mit eine · Vertiefung 33 versehen. Der Dichtring 16 ist ferner mit einer Vertiefung 32 versehen, die gewährleistet, dass die Lippe 16a elastisch ist.
Im "Rahmen* s Erfindungegedankens kann der Fachmann die dargestellten und voretflfcnd beschriebenen Ausführungsbeispiele abändern, so dass die Erfindung auf deren Einzelheiten nicht eingeschränkt ist.
- 13 -
709836/0831
L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche;
    l.yöldichtanordnung für einen Rotationskolbenmotor mit einem Gehäuse, das zwei einander gegenüberliegende Innenseitenflächen besitzt, und mit einem in dem Gehäuse angeordneten üotationskolben, der einander gegenüberliegende Seitenflächen besitzt, die den Innenseitenflächen des Gehäuses zugekehrt ist, wobei die öldichtanordnung in eine der beiden Haltenuten einsetzbar ist, die in Je einer der beiden Seitenflächen des Rotationskolbens ausgebildet und von Nutwandungen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die üldichtanordnung einen Dichtring aufweist, der eine Lippe besitzt, die mit den Innenseitenwandungen des Gehäuses in Gleitberührung bringbar ist, ferner mindestens eine ringförmige Spreizfeder, die auf ihrer einen Seite an dem Dichtring befestigt ist, einen Tragring, der auf der anderen Seite der ringförmigen Spreizfeder an dieser befestigt und in die Haltenut einsetzbar ist, und ein Hilfsäichtungselement, das in der ualtenut zwischen dem tragring und den Nutwandungen angeordnet ist.
  2. 2. Oldichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die xlaltenut mit einer Hilfsnut ausgebildet ist, welche d^s Hilfsdichtungselement aufnimmt.
  3. 3. Oldichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, dass die ±I.;.ltenut im Querbchnibt rechtockig und von einem iiuügrund und z.vei Seitenwandungen begrenzt ist und dasn der Tragring im ^ucrnchnitt L-förniig ist und einen an dem Nutgrund anliegenden Innenflansch und einen an einer der Seicenwandungen der iJut anliey mden Umf mrj;sflansch besitzt.
    •709856/0031
    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. öldichtanordnung nach /Vnspruch 3» dadurch gekennzeichn3t, das'; der Tragring zwischen dem Innenflansch und dem Umj\;ngsfljinsch eine schräge jijckwand besitzt und das Hilfsdichbungselement in einem von der schrägen Eckwand begrenzten Kaum rler ttaltenufc angeordnet ist.
  5. |3. üldichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring mindestens einen hinter dem Dichtring angeordneten Teil besitzt, an dem der Dichtring angreifen kann, wenn die ringförmige Spreizfeder um mehr als ein vorherbestimmtes Maß zusammengedrückt ist.
  6. 6. üldichtanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsflansch des Tragringes mindestens einen radial abstehenden Teil besitzt, an dem der Dichtring angreifen kann, wenn die Spreizfeder um mehr als ein vorherbestimmtes Maß zusammengedrückt ist.
  7. 7· üldichtanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dasn der Dichtring mindestens einen Teil besitzt, der mit einem radial abstehenden Teil des Umfangsflansches deb Tragringes korrespondiert, mit diesem abstehenden Teil einen Zwischenraum begrenzt und mit einer Ausnehmung ausgebildet ist, so dass ein durch den Zwischenraum eingeführtes werkzeug zum Herausnehmen der Dichtanordnung aus der Nut an den abstehenden Teil angesetzt //erden kann.
  8. 8. üldichtanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Hiirsdichtungselement auf der Innenfläche des Innenflansches des Tragringes befestigt ist, so dass es zwischen dem Tragring und dem Grund der Haltenut zu liegen kommt.
    - 15 -
    709836/0831
    COPY
  9. 9· öldichtanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsflansch liiit mindestens einer ^usnehmung ausgebildet und daher radial biegeel^stifsch ist.
  10. 10. öldichtanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring hinter der Lippe mit einer Vertiefung ausgebildet ist, so dass die Lippe biepeelastisch ist.
  11. 11. üldichtanordnung nach .· nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring an dereinen Geite der Spreizfeder mit einem dünnen Teil bef -sti^t ist, ier hinsichtlich dor Wärmekapazität mit der Gpreizfeder verträglich ist.
    709836/0831
    C°PY ORIGINAL INSPECTED
DE2708670A 1976-03-01 1977-02-28 Innendichtung für einen Kolben einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine Expired DE2708670C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2242576A JPS52106014A (en) 1976-03-01 1976-03-01 Oil seal device for rotary piston engine
JP3337476A JPS52115908A (en) 1976-03-25 1976-03-25 Oil seal device for rotary piston engine
JP1976044915U JPS5312885Y2 (de) 1976-04-09 1976-04-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2708670A1 true DE2708670A1 (de) 1977-09-08
DE2708670B2 DE2708670B2 (de) 1979-10-11
DE2708670C3 DE2708670C3 (de) 1980-06-19

Family

ID=27283841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2708670A Expired DE2708670C3 (de) 1976-03-01 1977-02-28 Innendichtung für einen Kolben einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4087099A (de)
DE (1) DE2708670C3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4216973A (en) * 1979-02-08 1980-08-12 Caterpillar Tractor Co. Seal
WO1984000993A1 (en) * 1982-08-26 1984-03-15 Edward Charles Mendler Iii Rotary machine
EP0146612A4 (de) * 1983-06-06 1987-09-02 Edward Charles Mendler Iii Rotierende vorrichtung.
DE3405513C1 (de) * 1984-02-16 1985-04-25 Goetze Ag, 5093 Burscheid Dichtung
US5251914A (en) * 1987-05-28 1993-10-12 Tatum David M Sealing assembly for relatively movable members
US6340160B1 (en) * 1997-09-30 2002-01-22 Gilbert W. Younger System for sealing relatively movable elements
US20040026870A1 (en) * 2002-08-06 2004-02-12 Maguire Roy L. Face seal assembly with integral support
JP4873706B2 (ja) * 2006-09-27 2012-02-08 アネスト岩田株式会社 流体機械のシール構造
US20140062027A1 (en) * 2012-09-04 2014-03-06 Carl Freudenberg Kg Seal
US10260364B2 (en) 2015-03-09 2019-04-16 United Technologies Corporation Sliding seal
US10202862B2 (en) * 2015-04-08 2019-02-12 United Technologies Corporation Sliding seal
DE102019213134B4 (de) * 2019-08-30 2022-12-01 Vitesco Technologies GmbH Dichtungsanordnung für ein Fluidventil, Fluidventil und Fahrzeug
CN113339239B (zh) * 2021-07-05 2023-01-10 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 活塞组件、压缩机以及具有其的电器

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241662B (de) * 1963-12-07 1967-06-01 Daimler Benz Ag Innendichtung fuer Rotationskolben-Brennkraftmaschinen
JPS5127362Y2 (de) * 1971-04-08 1976-07-12
US3822973A (en) * 1971-10-01 1974-07-09 Ramsey Corp Cartridge oil seal for rotating combustion engines
JPS5070305U (de) * 1973-07-12 1975-06-21
US3884602A (en) * 1974-01-11 1975-05-20 Gen Motors Corp Rotary engine oil seal assembly

Also Published As

Publication number Publication date
US4087099A (en) 1978-05-02
DE2708670C3 (de) 1980-06-19
DE2708670B2 (de) 1979-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728138C2 (de) Rotoranordnung für einen Permanentmagnetdynamo
DE2708670A1 (de) Oeldichtanordnung fuer rotationskolbenmotoren
DE3035671C2 (de)
DE1600501A1 (de) Dichtung
DE2246536A1 (de) Dichtvorrichtung
DE2939643A1 (de) Induktiver drehzahl- oder drehwinkelgeber
DE3544872C2 (de)
DE2113364A1 (de) Stopfbuechsendichtung aus mehreren Ringen
DE595190C (de) Vorrichtung mit spiralfoermig im Abstand voneinander gewundenen Blechen zur Waermeuebertragung
DE3323948C2 (de)
DE2719060A1 (de) Druckspeicher und verfahren zu seiner herstellung
DE3214589C2 (de)
DE2546805B2 (de) Dichtring für drehbare Körper, wie Wellen o.dgl
DE2412870C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Lagerschalenhälften
EP0052689A1 (de) Stangen- oder Kolbendichtung
DE2852383C2 (de) Öldichtung
DE3042908A1 (de) Dichtung zwischen gegeneinander drehbaren bauteilen
DE2432181A1 (de) Dichtungsanordnung
DE2557026C2 (de) Verbindung für Schläuche aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Verstärkungseinlagen
DE2047631C3 (de) Wellenlippendichtung
DE19927619B4 (de) Dichtungseinrichtung für einen Schwenkmotor
DE740498C (de) Dichtung fuer Lager mit zwei ineinanderliegenden Lagerringen
DE1957051A1 (de) Gleitringdichtung
DE2857673C2 (de) Wellendichtung
DE523160C (de) Dichtungsring fuer Kolben und Stopfbuechsen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee