DE2708627A1 - Einrichtung zum verbinden mindestens zweier, axial aneinanderanstossender, stabfoermiger zigarettenteile - Google Patents
Einrichtung zum verbinden mindestens zweier, axial aneinanderanstossender, stabfoermiger zigarettenteileInfo
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Description
Aktenzeichen M-4195
Einrichtung zum Verbinden mindestens zweier, axial aneinanderstoßender,
stabförmiger Zigarettenteile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Verbinden mindestens zweier, axial aneinanderstoßender,
stabförmiger Zigarettenteile, insbesondere zweier oder mehrerer axial aneinanderstoßender Filterstränge unterschiedlichen
Materials.
In der DT-OS 2 614 651 ist ein Verfahren zum Verbinden axial aneinanderstoßender Filterstücke zur Herstellung von
Verbund-Filterstangen beschriebe^ bei dem Gruppen von Filterstücken
gebildet werden, wobei jede Gruppe aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Filterstücken unterschiedlichen Materials
aufgebaut ist. Anschließend wird jede Filterstückgruppe ;
gerollt und dabei werden schmale Papierstreifen um benachbarte, aneinanderstoßende Abschnitte der Filterstücke gewickelt,
wobei auf die Papierstreifen vorher ein Klebstoff aufgetragen
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wurde, so daß sie mit den Filterstücken verkleben. Jede
■ Filterstückgruppe bildet somit einen Verbund-Filterstrang,
j der zur üblichen Weiterverarbeitung zu einer Filter-Anbaumaschine
gefördert werden kann.
Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung zum Verbinden mindestens ' zweier, axial aneinanderstoßender, stabförmiger Zigarettenteile,
mit einer Fördereinrichtung zur Zufuhr der Zigarettenteile zu einer Abrolltrommel und einer der Abrolltrommel benachbarten
Rollvorrichtung, durch die die Zigarettenteile relativ zur Trommel gerollt werden, gekennzeichnet durch
eine Klebevorrichtung zum Auftragen eines Heißschmelzklebstoffs in Form einer filmartigen, die Enden der Zigarettenteile
überlappenden und zumindest über den größeren Teil des Außenumfangs der Zigarettenteile verlaufenden Verbindungsschicht.
Der Ausdruck "Heißschmelzklebstoff" bezeichnet ; einen Werkstoff, der in flüssigem Zustand oberhalb Umgebungstemperatur
aufgetragen wird und sich dann beim Abkühlen ! verfestigt, also insbesondere ein thermoplastisches Material.
! Grundsätzlich läßt sich erfindungsgemäß jedoch auch ein wärmehärtender Klebstoff verwenden, d.h. ein Material,
■ das sich beim Abkühlen irreversibel verfestigt.
■ Der Klebstoff ist nach dem Aushärten vorzugsweise gering- ;
fügig flexibel. Wahlweise kann auch ein Wachs, etwa ein Siegelwachs oder -lack verwendet werden, wegen der Brüchig-
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keit dieses Materials müssen die auf diese Weise hergestellten
Verbundteile jedoch ziemlich vorsichtig gehandhabt werden.
Durch die Erfindung wird die Einrichtung zum Verbinden der Zigarettenteile beträchtlich vereinfacht und verbilligt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich insbesondere zum Herstellen von Verbund-Filtersträngen anwenden, ist jedoch
auch zum Verbinden von Filtern mit Zigaretten Aiervendbar.
! Die Erfindung wird nunmehr anhand mehrerer Ausführungsbei-
spiele in Verbindung mit den schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Teils einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines fertiggestellten Verbund-Filterstrangs;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine vergrößerte Aufsicht einer Rollplatten-Düsenanordnung der Einrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 die Aufsicht einer abgewandelten Düsenanordnung;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
und
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht der Klebstoff-Auftrag-i
vorrichtung der Einrichtung gemäß Fig. 9 in Blickrichtung des Pfeiles X der Fig. 9. ;
Gemäß Fig. 1 werden Gruppen von axial aneinanderstoßenden '
Filterstücken 10 mittels einer gekehlten Förderwalze 12
zu einer Abrolltrommel H transportiert. Wie Fig. 3 zeigt, :
enthält jede Filterstückgruppe Filterstücke 1OA aus einem ·
ersten Material, zwischen denen Filterstücke 1OB aus einem j
anderen Material angeordnet sind. Z.B. können die Filter- j.
stücke 1OA papiergefüllt sein und die Filterstücke 1OB eine j
Füllung aus Zelluloseazetatfasern haben.
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- ίο -
In der Abrolltrommel 14 sind mehrere, axial auf Abstand gehaltene Sätze von flachen Nuten 14a ausgebildet, die jeweils
fluchtend zu einer der Verbindungsstellen zwischen benachbarten Filterstücken ausgerichtet sind (siehe Fig. 2). Die
Nuten jedes Nutsatzes sind in Umfangsrichtung derart auf Abstand
gehalten, daß das vordere Ende jeder Nut HA auf eine Gruppe von Filterstücken trifft, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich
ist. In den Fign. 1 und 2 ist die Nuttiefe der Deutlichkeit halber in übertriebenem Maßstab dargestellt.
In jede Nut 14A wird eine filmartige Schicht eines Heißschmelzklebstoffs
über eine Düse 16 eingefördert. Der Düsenauslaß ist durch die Abrolltrommel 14 verschlossen, falls
nicht eine Nut 14A der Trommel 14 mit der Düse 16 ausgerichte-t
ist. Der Klebstoff wird von einer nicht gezeigten Pumpe oberhalb der Umgebungstemperatur und mit einem vorgegebenen
Druck zugeführt.
An dem Tangentenpunkt zwischen den beiden Trommeln 12 und 14 streifen mehrere, mit gegenseitigem Axialabstand parallel
zueinander angeordnete Finger 18A einer Rollplatte 18 die Filterstücke aus den Kehlen der Trommel 12 und drücken sie
an die Abrolltrommel 14. Infolgedessen werden die Filterstücke relativ zur Abrolltrommel 14 und zur Rollplatte 18
gerollt, wobei dieser Abrollvorgang an den Fingern 18A beginnt. Die filmartigen Klebstoffschichten werden somit
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aus den Nuten HA um die aneinanderstoßenden Endabschnitte
der Filterstücke gelegt. Gemäß Fig. 2 kann die Rollplatte 18 mit Nuten 18B versehen sein, so daß ein freier Spalt zum Klebstoff
vorhanden ist, also eine Berührung der Rollplatte 18 mit dem Klebstoff verhindert wird; wahlweise kann auf die
Nuten 18B verzichtet werden, so daß die Rollplatte 18 für ein Ausstreichen und Kühlen des Klebstoffs sorgt. Die endgültige
Wandstärke der jeweils um zwei aneinanderstoßende Filterstücke aufgetragenen Klebstoffschicht kann z. B.
zwischen 0,05 und O,o75 mm liegen. Falls die Rollplatte 18 mit dem Klebstoff in Berührung kommt, kann sie mit Kühlkanälen
versehen sein, so daß ihre Temperatur auf einem geeigneten, das Aushärten des Klebstoffs beschleunigenden Wert gehalten
wird. Die Trommel 14 kann beheizt sein, um ihre Temperatur auf einem Wert zu halten, bei dem der Klebstoff im flüssigen :
oder halbflüssigen Zustand verbleibt, bis er auf die Filterstücke aufgetragen wurde. Die fertiggestellten Verbundfilter
werden an eine zweite gekehlte Fördertrommel 20 übergeben. ;
Die Drehgeschwindigkeit der Trommel 14 ist im wesentlichen doppelt so groß wie die der Trommeln 12 und 20, so daß die :
Fördergeschwindigkeit der Filter im wesentlichen konstant j
I gehalten wird.
Der Klebstoff muß nicht unbedingt in Form rechteckiger
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, Streifen gleichförmiger Wandstärke aufgetragen werden. Er ! kann beispielsweise gefärbt sein und in Form eines Aufdrucks
! mit durchsichtigen Stellen aufgetragen werden, die eine Beschriftung
(z.B. den Markennamen des Artikels) oder ein ästhetisches Muster darstellen, insbesondere wenn die Einrichtung
zum Verbinden von Filtern mit Zigaretten dient. Die durchsichtigentim wesentlichen klebstofffreien Bereiche
werden zweckmäßigerweise von der eigentlichen Verbindungsstelle zwischen den aneinanderstoßenden Zigarettenteilen
entfernt angeordnet.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das insofern der Einrichtung gemäß FigJ ähnelt, als dort ebenfalls
eine Abroll-trommel 14, eine gekehlte Zufuhrtrommel und eine gekehlte Entnahmetrommel 20 vorgesehen sind. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird der Klebstoff jedoch über eine Rollplatte 22 zugeführt, die zu diesem Zweck mit
; mehreren Düsen in Form von schlitzförmigen Kanälen 22A ver-
■ sehen ist; der Klebstoff gelangt von einer längs der RoIl-
• platte 22 verlaufenden Sammelleitung 22B zu den Kanälen
! /eine
j 22A. Eine Pumpe konstanten Fördervolumens, z.B. peristaltische I Pumpe fördert den Klebstoff im flüssigen Zustand über eine
■ Leitung 22C zur Sammelleitung 22B mit einem derartigen
! Mengenstrom, daß eine geringe Klebstoffkuppe über jeden der
I Kanäle 22A vorsteht, wenn eine Gruppe von Filterstücken die j Kanäle 22A erreicht. Somit wird auf jede Verbindungsstelle
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ein Tropfen flüssigen Klebstoffs aufgebracht und anschließend
um die Verbindungsstelle gerollt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Klebstoff vollständig um die Verbindungsstelle
verstrichen wird, jedoch sollte die fertige Klebschicht zumindest um 270° über den Außenumfang der Filterstücke verlaufen
.
In bestimmten Fällen läßt sich auch folgende Abwandlung treffen: Anstatt den Heißschmelzklebstoff um die Verbindungsstelle
zwischen benachbarten Zigarettenteilen zu verstreichen, kann er nach Art einer Punktschweißung tropfenförmig auf
die Verbindungsstelle aufgetragen werden. Eine "punktverschweißte11 Gruppe von Zigarettenteilen, die auf diese Weise
in ihrer gegenseitigen Lage gesichert werden, kann ferner anschließend zwischen einer beheizten Rollplatte hindurchgeführt
werden, die soweit erwärmt ist, daß der Klebstoff weich und somit in gewissem Umfang durch die Rollplatte
verteilt wird; zur Fertigstellung der Verbindungsstelle kann weiterer Klebstoff z.B. auf die oben beschriebene Weise
aufgetragen werden.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, die dem in Fig. 1 gezeigten
!
Ausführungsbeispiel insofern entspricht, als Gruppen von Filterstücken 30 in seitlicher Richtung durch eine gekehlte i
Trommel 31 zu einer Abrollstation zwischen einer Abrolltrom- !
mel 32 und einer Rollplatte 33 transportiert werden. :
- U - j
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-H-
Die fertiggestellten Filter werden durch eine gekehlte Trom- ! mel 34 abtransportiert.
■ Der Klebstoff wird durch mehrere Düsenanordnungen 35 unmittelbar
auf die Filterstückgruppen aufgetragen. Jede Düsenanordnung 35 bringt soviel Klebstoff auf, daß jeweils eine
der Verbindungen bei einer Filterstückgruppe der in Fig. 3 gezeigten Art entsteht. Die Klebstoffzufuhr zu jeder Düsen-
: anordnung 35 erfolgt über eine Leitung 36, die zu einer
Kammer 38 unterhalb von vier Klebstoffauslässen 39A bis 39D verläuft. Jeder Klebstoffauslaß enthält einen nach oben
verlaufenden, rohrförmigen Stutzen, der von einer Aussparung
: in Form einer Mulde 40 umschlossen ist, aus der überschüssiger
Klebstoff über eine nach unten geneigte Flanke 41A zu einem Abzugsrohr 41 abfließen kann. Die Auslässe
39A und 39C liegen längs einer Linie, die parallel zu den Seiten der Düsenanordnung 35 (und parallel zur Förderrichtung
j der Filterstückgruppen) verläuft, und die Auslässe 39B und
39D liegen auf einer Linie, die parallel zu der die Auslässe 39A und 39C durchsetzenden Linie versetzt ist. Während die
Betriebs laufen die aneinanderstoßenden Stirnflächen der j
Filterstücke zwischen diesen beiden Linien, so daß die
j Auslässe 39A und 39C auf das eine Filterstück und die Aus- ! 39B und 39D auf das andere Filterstück Klebstofftropfen auf-
bringen und kein Klebstoff unmittelbar auf die Fuge zwischen den beiden Filterstücken aufgetragen wird. Stromabwärts
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der Auslässe 39A bis 39D, bezogen auf die Förderrichtung der • Filterstücke längs der Düsenanordnungen 35, enthält jede
! Düsenanordnung 35 eine erhitzte Bügelplatte 42, durch die ! der Klebstoff um die aneinanderstoßenden Enden der Filterstücke
verstrichen wird; eine Mulde 43 verläuft um die Bügelplatte 42 und führt jeglichen überschüssigen Klebstoff, der
über die Bügelplatte 42 abläuft, zur Abzugsleitung 41 zurück.
Um die Mulden 40 und 43 verläuft ein Rand 44, und die Klebstoffauslässe
39A bis 39D sowie die Bügelplatte 42 stehen · geringfügig nach außen über den Rand 44 vor, so daß sie
mit den Filterstückgruppen während des Rollvorgangs zusammenwirken,
während der Rand 44 die Filterstückgruppen vorzugsweise nicht oder zumindest nur so schwach berührt, daß
sie nicht eingekerbt werden.
Jede Düsenanordnung 35 wird durch den Klebstoff selbst , im erwärmten Zustand gehalten, kann jedoch auch ein nicht
; gezeigtes Heizelement enthalten.
Der Abstand zwischen den Auslässen 39A und 39D ist geringfügig
kleiner als die Umfangslänge jeder Filterstückgruppe. Die Anordnung sollte so gewählt werden, daß der Klebstoff
nahezu vollständig um die Filterstückgruppen verstrichen, dabei jedoch verhindert wird, daß sich die Enden der aufgestrichenen
Klebstoffschicht gegenseitig überlappen, da dies
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im Überlappvmgsbereich zu einer übermäßigen örtlichen Klebstoff dicke führen würde.
Jeder Auslaß 39A, B, C und D bildet eine im wesentlichen
ι punktförmige Klebstoffquelle. Überschüssiger Klebstoff
' fließt von den Auslassen in einen diese vollständig um-
j schließenden Bereich über und gelangt durch die Rückführ-
leitung 41 zu einem Klebstoffsumpf, von wo er über eine Pumpe zu den Zuleitungen 36 zurückgeführt wird. Auf diese
Weise wird eine genau gesteuerte Klebstoffmenge auf die Filterstücke aufgebracht.
Jede Düsenanordnung 35 ist in einem Schlitz in der RoIl-
! platte 33 angeordnet und von dieser vorzugsweise auf Abstand gehalten, d.h. es ist ein Spalt 45 freigehalten, so
daß keine unmittelbare Wärmebrücke von den Düsenanordnungen zur Rollplatte 33 vorhanden ist. Der bezüglich der Düsenanordnungen
35 stromabwärtige Teil der Rollplatte 33 kann durch ein einen Kanal 46 durchströmendes Kühlmittel gekühlt
werden, so daß der Klebstoff durch die Berührung mit der Rollplatte 33 abgekühlt und zumindest teilweise ausgehärtet
wird, bevor die fertiggestellten Filterstränge an die Trommel 34 übergeben werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dienen Finger
33A an der Rollplatte 33 zum Abstreifen der Filterstück-
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gruppen 30 von der Zufuhrtrommel 31, und zu diesem Zweck ist
die Trommel 31 mit Umfangsnuten versehen, in die sich die Finger 33A erstrecken.
Die Trommel 32 kann mit in Umfangsrichtung verlaufenden, zu
j den Düsenanordnungen 35 fluchtend ausgerichteten Aussparungen , versehen sein, um eine Berührung mit dem Klebstoff zu ver-
> meiden.
Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Düsenanordnung,
durch die die Düsenanordnungen 35 gemäß den Jfign.
6 und 7 jeweils ersetzt werden können. Die Düsenanordnung
drei
enthält / nach oben vorstehende Stege 47, 48 und 49, die die Filterstücke berühren, wenn diese zwischen der Abrolltrommel und der Rollplatte gerollt werden. Jeder Steg ist von zwei engen Kanälen 50 durchsetzt, über die der Klebstoff von einem unterhalb der Stege befindlichen, nicht-gezeigten Sammelraum zugeführt wird. Die Stege sind von einer Mulde j 51 umschlossen, in die überschüssiger Klebstoff von den Stegen abläuft; der überschüssige Klebstoff wird über einen nach unten verlaufenden, zu einer Abzugsleitung 53 führenden <
enthält / nach oben vorstehende Stege 47, 48 und 49, die die Filterstücke berühren, wenn diese zwischen der Abrolltrommel und der Rollplatte gerollt werden. Jeder Steg ist von zwei engen Kanälen 50 durchsetzt, über die der Klebstoff von einem unterhalb der Stege befindlichen, nicht-gezeigten Sammelraum zugeführt wird. Die Stege sind von einer Mulde j 51 umschlossen, in die überschüssiger Klebstoff von den Stegen abläuft; der überschüssige Klebstoff wird über einen nach unten verlaufenden, zu einer Abzugsleitung 53 führenden <
Kanal 52 abgezogen. j
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fign. 6 und 7 liegen die Klebstoff-Auslaßkanäle 50 auf zwei Linien,
zwischen denen jeweils eine der Stoßflachen zwischen aneinanderstoßenden
Filterstücken hindurchgeführt wird. -18-
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Gemäß Pig. 8 enthält die Düsenanordnung keine Bügelplatte,
und statt dessen wird der Klebstoff durch die Rollplatte um die Filterstücke verteilt. Bei den in den Pign. 6 und 7
bzw. in Pig. 8 gezeigten Einrichtungen wird durch den kontinuierlichen Klebstoffstrom aus den Düsenauslässen und in die
diese umschließende Mulde sichergestellt, daß auf jede Pilterstückgruppe eine im wesentlichen konstante Klebstoffmenge
aufgetragen wird. Es empfiehlt sich, die Temperatur und den Druck des Klebstoffs in den Düsenanordnungen möglichst
konstant zu halten, wenn auch durch den Überlauf von überschüssigem Klebstoff in die Mulden die Empfindlichkeit der
Einrichtung gegenüber geringen Temperatur- und Druckschwankungen
herabgesetzt wird.
Als Heißschmelzklebstoff eignet sich eine modifizierte Form des von der Fa. Swift Chemical Co. unter der Bezeichnung
K 860 hergestellten Klebstoffs. Diese modifizierte Form (Bezeichnung
B 700/30) hat einen geringfügig größeren "Wachs"-G-ehalt.
Die Pign. 9 und 10 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Einrichtung gemäß Fig. 1. Wie dort werden Gruppen von Pilterstücken 60 durch eine gekehlte Zufuhrtrommel 61
in einen Rollbereich zwischen einer Rollplatte 62 und einer j beheizten Abrolltrommel 63 befördert. Die fertiggestellten
Filterstränge werden von einer gekehlten Trommel 64 abtrans-
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portiert. Anstatt die einzelnen Streifen der Klebstoff- ;
j schicht in Aussparungen der Trommel 63 herzustellen, werden >
bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch mehrere kontinuierliche
Klebstoffschichten 65 an in Axialrichtung der Trommel 63 verteilten Stellen durch eine Auftragsvorrichtung 66 auf die
Trommel 63 aufgebracht. Jede Gruppe von Filterstücken 60
entnimmt jeweils einen Abschnitt der filmartigen Klebstoffschichten, während sie zwischen der Trommel 63 und der Rollplatte 62 gerollt wird, und jeglicher überschüssiger, auf ' der Trommel 63 verbliebener Klebstoff wandert zur Auftrags- ;
Klebstoffschichten 65 an in Axialrichtung der Trommel 63 verteilten Stellen durch eine Auftragsvorrichtung 66 auf die
Trommel 63 aufgebracht. Jede Gruppe von Filterstücken 60
entnimmt jeweils einen Abschnitt der filmartigen Klebstoffschichten, während sie zwischen der Trommel 63 und der Rollplatte 62 gerollt wird, und jeglicher überschüssiger, auf ' der Trommel 63 verbliebener Klebstoff wandert zur Auftrags- ;
vorrichtung 66 zurück. j
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fign. 1 und 2
i ist die Rollplatte 62 mit Fingern 62A versehen, die die !
i Entnahme der Filterstückgruppen von der Trommel 61 unter- j
stützen, und in den Hauptteil der Rollplatte sind Ausnehmungen eingeschnitten, die einen freien Spalt bilden, so daß die j
Rollplatte 62 den Klebstoff nicht berührt.
Die Auftragseinrichtung 66 enthält einen Gehäuseblock mit ! sechs tiefen Nuten, welche Kammern 67 bilden, die zur Innen- j
fläche 68 des Gehäuseblocks hin geöffnet sind, wobei der Gehäuseblock in Übereinstimmung mit dem Außenumfang der Trommel
63 konkav ausgebildet ist. Die Stege 68A bis 68G der Innenfläche 68 bilden daher gemeinsam mit der Mantelfläche der
Trommel 63 eine Gleitdichtung. Längs der Außenfläche des
63 konkav ausgebildet ist. Die Stege 68A bis 68G der Innenfläche 68 bilden daher gemeinsam mit der Mantelfläche der
Trommel 63 eine Gleitdichtung. Längs der Außenfläche des
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G-ehäuseblocks verläuft eine Sammelkammer 69 mit einer
Klebstoff-Zufuhrleitung 70. Von der Sammelkammer 69 gelangt
der Klebstoff über Öffnungen 71 in die Kammern 67.
Das stromabwärtige Ende jeder Kammer 67 ist durch eine Wand
72 verschlossen, die gegenüber der Innenfläche 68 geringfügig zurückspringt, so daß ein Klebstoffilm vorgegebener
Wandstärke (z.B. 0,075 mm) auf der Trommel 63 heraustransportiert werden kann. Am stromaufwärtigen Ende jeder Kammer 67
ist eine Stirnwand 73 ebenfalls geringfügig zurückgesetzt, so daß jeglicher, auf der Trommel 63 verbliebener Klebstoff
in die Kammern 67 hineintransportiert werden kann, wobei die Ausnehmung in der Stirnwand 73 konvergierende
Seitenflanken 73A aufweist, um den möglicherweise in Längsrichtung der Trommel 63 verteilten Klebstoff zu sammeln.
Wahlweise kann die Trommel 63 mit über deren gesamten Außenumfang verlaufenden Ausnehmungen zur Aufnahme der Klebstofffilme versehen sein, wobei in diesem Fall die Stirnwände ι
72 und 73 der Kammern 67 nicht zurückgesetzt sein müssen.
Der Klebstoff wird der Auftragsvorrichtung 66 über eine :
beheizte Leitung und ein nicht gezeigtes, beheiztes Ventil } zugeführt, wobei dem Ventil eine Steuereinrichtung zugeordnet
sein kann, die den Klebstoffstrom derart reguliert, daß
die Auftragsvorrichtung mit Klebstoff voll oder nahezu voll
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gehalten wird, ohne daß sich ein übermäßiger Druck in der Auftragsvorrichtung aufbaut. Wahlweise kann der Klebstoff
der Auftragsvorrichtung durch eine Pumpe konstanten Fördervolumens zugeführt werden, die den Klebstoffmengenstrom
auf einem Wert hält, bei dem die Auftragsvorrichtung nahezu, jedoch nicht vollständig mit Klebstoff gefüllt bleibt.
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Claims (1)
- PatentanwälteDIP«. Ing. H. HauckDipl. Phys. VV. SchmitzDipl. Ing. E. GraalfsDipl. Ing. w. WehnertDipl. Phys. W. C.arStens8 München Q s Lirdtei Mozartitr. S32, Evelyn Rtrop.tDeTJtford,London FEB 5DK Tünchen, 28. Februar 1977Aktenzeichen M-4195Patentansprüche[\J Einrichtung zum Verbinden mindestens zweier, axial aneinanderstoßender, stabförmiger Zigarettenteile, mit einer Fördereinrichtung zur Zufuhr der Zigarettenteile zu einer Abrolltrommel und einer der Abrolltrommel benachbarten Rollvorrichtung, durch die die Zigarettenteile relativ zur Abrolltrommel gerollt werden, gekennzeichnet durch eine Klebevorrichtung (14A, 16; 22A; 35; 50; 66) zum Auftragen eines Heißschmelzklebstoffs in Form einer filmartigen, die Enden der Zigarettenteile (10, 1OA, "JOB; 30; 60) überlappenden und zumindest über · den größeren Teil des Außenumfangs der Zigarettenteile verlaufenden Verbindungsschicht.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klebstoffzufuhr eine Düsenanordnung (16; 66) vorgesehen ist, durch die auf die Abrolltrommel (H; 63) ein von dieser durch die Zigarettenteile (10; 60) aufgenommener Klebstoffilm auftragbar ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die7 0 9 8 3 B / 1 0 0 4 0R,GlNAL INSPECTEDRollvorrichtung eine gemeinsam mit der Abrolltrommel (14;/(18;62) 63) die Zigarettenteile (10; 60) erfassende Rollplatte/mit einer Aussparung (18B) enthält, welche einen eine Berührung des Klebstoffs mit der Rollplatte verhindernden Spalt bildet.j 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,j daß durch die Düsenanordnung (66) auf die Abrolltrommel (63)ί ein in Umfangsrichtung ununterbrochener Klebstoffilm auftragbar und der durch die Zigarettenteile (60) nicht-entnommene überschüssige Klebstoff zur Düsenanordnung zurückführbar ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrolltrommel (14» 63) auf eine den Klebstoffilm im flüssigen Zustand haltende Temperatur erwärmt ist.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klebstoffzufuhr auf die Zigarettenteile (10; 30) eine den Klebstoffunmittelbar auf die Zigarettenteile auftragende Düsenanordnung (22A; 35; 47 bis 50) vorgesehen ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollvorrichtung als Rollplatte (22; 33) ausgebildet ist, an oder in der die Düsenanordnung (22A; 35; 47 bis 50) angeordnet ist, und durch die Düsenanordnung der Klebstoff während des Abrollens der Zigarettenteile (10; 30) zwischen709835/1004der Rollplatte und der Abrolltrommel (H; 32) unmittelbar auf ! die Zigarettenteile auftragbar ist. i8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (35) bezüglich der Rollplatte (33) isoliert oder auf Abstand gehalten und die Rollplatte mit von einem Kühlmittel durchströmten Kanälen (46) versehen ist.9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (35; 47 bis 50) zumindest einen Klebstoffauslaß (39; 50), eine den oder die Auslässe umschließende Mulde (40) zur Aufnahme überschüssigen Klebstoffs und einenAbzugskanal (41; 52, 53) aufweist, über den der in die Mulde i
überfließende KlebstoffÜberschuß abgezogen wird.!10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (35; 47 bis 50) mehrere, in Bewegungsrichtung der Zigarettenteile (30) bezüglich der Düsenanordnung auf Abstand gehaltene Klebstoffauslasse (39; 50) aufweist und jeder einzelne Auslaß über eine den Klebstoff-Überschuß sämtlicher Auslässe aufnehmende Mulde (40) vorsteht und von dieser umschlossen ist.11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verteilen des Klebstoffs um die Zigarettenteile (30) stromabwärts des oder der Klebstoffauslasse (39) eine7 09835/1004beheizte Verteilerplatte (42) und eine diese umschließende Mulde (43) angeordnet sind, welche zum Abführen jeglichen überschüssigen, über die Verteilerplatte überfließenden Kleb-ί Stoffs mit dem Abzugskanal (41) in Verbindung steht.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet j durch mehrere, in Axialrichtung der Zigarettenteile (30) ge-I ringfügig auf Abstand gehaltene Klebstoffauslasse (39» 50), die derart angeordnet sind, daß die Stoßflächen der Zigarettenteile (30) zwischen ihnen hindurchlaufen.I13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum j Verbinden von Gruppen axial fluchtend ausgerichteter Filter- ! strangstücke, wobei jede Gruppe Filterstücke aus mindestensi :j zwei unterschiedlichen Materialien in gegenseitig abwechselnde^ j Anordnung enthält, gekennzeichnet durch eine erste gekehlte ij Trommel (12; 31» 61), durch die die Filterstückgruppen (10)I inacheinander zur Abrolltrommel (14» 32; 63) zuführbar sind, \ und eine zweite gekehlte Trommel (20; 34; 64) zum Abtransport der Filterstückgruppen (10) nach deren Verbindung zuI einem Verbundfilterstrang mit Hilfe des Heißschmelzkleb- jStoffs. !14. Verfahren zur Herstellung von strangförmigen Filterteilen für die Fertigung von Filterzigaretten, wobei jeder Filterteil mehrere Filterstücke aus mindestens zwei unterschied-709835/1004lichen Materialien enthält, die an ihren Enden aneinandergrenzen und wechselweise aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von axial fluchtend zueinander ausgerichteten Filterstücken zu einer Rollstation transportiert und dort nacheinander in seitlicher Richtung gerollt werden und während des Rollvorgangs auf benachbarte Endabschnitte der Filterstücke ein Heißschmelzklebstoff aufgetragen wird und dadurch die Filterstücke jeder Filterstückgruppe unter Bildung des Filterteils miteinander verbunden werden.709835/1004
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