DE2708227A1 - Plasma-ofen - Google Patents

Plasma-ofen

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DE2708227A1
DE2708227A1 DE19772708227 DE2708227A DE2708227A1 DE 2708227 A1 DE2708227 A1 DE 2708227A1 DE 19772708227 DE19772708227 DE 19772708227 DE 2708227 A DE2708227 A DE 2708227A DE 2708227 A1 DE2708227 A1 DE 2708227A1
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induction coil
magnetic field
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coil assembly
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DE19772708227
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Isamu Eguchi
Hiroshi Fujitani
Susumu Hiratake
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Daido Steel Co Ltd
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Daido Steel Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
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    • H05B6/067Control, e.g. of temperature, of power for melting furnaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Plasma-Ofen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Plasma-Ofen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser dient dazu, einen Sumpf geschmolzenen Metalls in einem Schmelztiegel durch einen Plasmabrenner zu erwärmen.
  • Die herkdmmliche Methode zum Erwärmen eines Sumpfes geschmoljenen Metalls ist wirksam, wenn ein bestimmter Teil der Oberflache des Sumpf es örtlich auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt wird. Wenn die gesamte Oberfläche des Sumpfes im Schmelztiegel homogen erhitzt werden muß, ist eine Vielzahl von Plasmabrennern vorgesehen, deren Plasmen die gesamte Oberfläche des Uberall zu erhitzenden Sumpfes ausgesetzt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Plasma-Ofen verfügbar zu machen, in dem ein Sumpf geschmolzenen Metalls im Schmelztiegel gänzlich und homogen erhitzt werden kann, selbst wenn die Oberfläche des Sumpfes dem Plasma ausgesetzt ist, das von einem einzigen Plasmabrenner oder von einer kleinen Anzahl von Plasmabrennern stammt und ein Teil der Oberfläche örtlich erhitzt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Plasma-Ofens sind in den UnteransprAehen gekennzeichnet.
  • Durch die Erfindung wird ein Plasma-Ofen verfUgbar, in dem ein Teil der Oberfläche des Schmelzmetallsumpfs im Schmelztiegel auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, indem dafür gesorgt wird, daß der auf hohe Temperatur gebrachte Teil des örtlich erhitzten Sumpfes alleine oder zusammen mit einem dem Sumpf im Schmelztiegel hinzugegebenen Klumpen zum Mittelteil des Schmelztiegels vordringt, um ein Hochtemperatur -Feinen, d.h., eine Hochtemperatur-Raffination, zu unterstützen, und indem die Temperaturverteilung des Sumpfes im Schmelztiegel homogenisiert wird.
  • Ferner ist durch die Erfindung ein Plasma-Ofen verfUgbar gemacht worden, in dem der Teil der Oberfläche des Sumpfes, der durch das Plasma örtlich erhitzt worden ist, bewegt und tief in den Sumpf gedrängt werden kann, um die Temperaturverteilung des gesamten Sumpfes homogen zu machen, wobei das Bewegen des Sumpfes bewirkt wird durch ein Wandermagnetfeld, das dazu fUhrt, daß der Sumpf teilweise in sich selbst erstarrt, wobei der treibende Fluß an der Außenseite des Sumpfes und der ihm notwendigerweise zugeordnete RUckkehrfluß im Mittelteil des Sumpfes naturgemäß antiparallel zueinander gerichtet sind, und zwar als Ergebnis des auf die Außenseite des Sumpfes beschrEnkten Wandermagnetfeldes, und folglich wird das Bewegen des Sumpfes in sanfter Weise mit geringer elektrischer Energie durchgeführt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von AusfUhrungsformen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines Plasma-Induktionsofens, der eine erfindungsgemäße Auarührungsrorm darstellt; Fig. 2 Vektordiagramme eines Dreiphasen-Wechselstroms, der dem in Fig. 1 gezeigten Ofen zugeführt wird; Fig. 3 einen Querschnitt einer in Fig. 1 gezeigten Induktionsspulenanordnung, wobei auch die vor. dieser erzeugten Magnetfelder dargestellt sind; Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht für den Fall einer herkömmlichen Einphasen-Induktionsspule; Fig. 5 eine Darstellung von Vektoren der Bewegungskraft und von Bewegungsmustern eines Schmelzmetallsumpfes rUr den Fall der Fig. 3; Fig. 6 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 5, Jedoch fUr den Fall der Fig. 4; Fig. 7 ein Blookschaltbild einer AusfUhrungsform, mit welcher wahlweise ein niederfrequentes Wandermagnetfeld oder ein hochfrequentes Einphasen-Magnetfeld erzeugt werden kann; und Fig. 8 eine Draufsicht zui Darstellung der Anordnung von Plasma-Brennern.
  • In Fig. 1 ist ein Plasma- und Induktionsofen allgemein mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Er umfaßt einen zylindrischen Schmelztiegel 11. Ein Gußloch 12 steht mit dem oberen Teil des Schmelztiegels 11 in Verbindung. Ein Orendeckel 13 dichtet :usa-en dt einer Dichtung 14 den oberen Teil des Schmelztiegels 11 ab. Mit 15 sind wasserleitungen bezeichnet. Innerhalb des Schmelztiegels kann ein Erhitzen, Schmelzen und Feinen des Metalls in einer Atmosphäre eines idealen Edelgases (wie Argon) durchgeführt werden. Feuerfeste Blöcke 16 und 17 sind rund um den oberen Umfang des Schmelztiegels bzw. unter dessen Boden angeordnet. Ein Plasmabrenner 18 streckt sich durch den Ofendeckel 13 in den Schmelztiegel 11 und hängt längs der Achse des Schmelztiegels 11 in einen Raum 19 innerhalb des Schmelztiegels 11 hinein. Dafür kann ein Plasma-Brenner vom Übertragungstyp verwendet werden, bei des ein elektrischer Lichtbogen stabilisiert wird durch ein Edelgas wie Argon, das sich rings um eine wassergekühlte, sich nicht verbrauchende Elektrode befindet. Der Plasmabrenner kann Uber des Soheeiztiegel längs dessen Achse an, geordnet sein, wie es Fig. 1 zeigt. Es können jedoch auch mehrere Plasma-Brenner 18a, 18b und 18c um die Achse des Schmelztiegels 11a angeordnet sein, wie es Fig. 8 zeigt, die mehrere Bereiche der alttleren Oberfläche des Sumpfes in Schmelztiegel erhitzen. Eine Bodenelektrode 20 ist in den Boden des Schmelztiegels 11 längs dessen Achse eingebettet und eine (nicht gezeigte) geeignete Gleichstromenergiequelle ist zwischen den Plasmabrenner 8 8 und die Elektrode 20 geschaltet, um einen Sumpf 21 geschmolzenen Metalls zu ertitzen.
  • Außerhalb des Schmelztiegels 11 und koaxial zu diesem ist eine Induktionsspulenanordnung 22 vorgesehen. Im Fall der vorliegenden Ausftihrungsform besteht diese Induktionsspulenanordnung aus drei Dreiphasen-Zylinderspulen 23, 24 und 25, die mit einer Dreiphasen-Energiequelle verbunden sind, und zwar über eine Vorrichtung zum Xndern des Sinnes der Phasen. Halter 26 fUr die Zylinderspulen werden von einem Tragstab 27 gehalten.
  • Ein Joch 50, das aus geschichteten Siliciumstahlplatten hergestellt ist, schaft magnetische Wege aus magnetisierbarem Material außerhalb der Zylinderspulen 23, 24 und 25 und zwischen deren benachbarten Endoberflächen.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des beschriebenen Aufbaus anhand eines Vergleichs mit dem Fall eines Ofens mit einer Einphasen-Induktionsspule beschrieben. Zunächst seien die Zylinderspulen 23, 24 und 25 in Sternschaltung verbunden, und Jeder dieser Spulen wird ein Strom IR' IQ bzw. IT zugeftihrt, wie es in Fig. 2 (a) gezeigt ist. Zur Erleichterung der Erläuterung ist eine Folge von Zeitpunkten gewählt, zu denen der Strom einer der drei Phasen einen Wert I und die anderen Ströme einen Wert -1/2 aufweisen, wobei die Zeitintervalle 8 entsprechen. In der zum Zweck des Vergleichs beschriebenen Einphasen-Zylinderspule fließe der Strom IR. Gemäß einem Merkmal einer Dreiphasen-Energiequelle gibt es Phasen zu einem beliebigen Zeitpunkt, deren Ströme entgegengesetzte Polaritäten haben. Zwei benachbarte Zylinderspulen, die mit Strömen verschiedener Polaritäten gespeist werden (Zylinderspulen 24 und 23 in Fig. 3 (a)) erzeugen ein Magnetfeld mit Umkehrpunkt, und ein starkes radiales Magnetfeld wird in der Wdhe der zusammentreffenden Endoberflächen der beiden benachbarten Zylinderspulen gebildet. Zwei benachbarte Zylinderspulen, die mit Strömen derselben Polarität gespeist werden (Zylinderspulen 24 und 25 in Fig. 3 (a)) erzeugen ein Spiegelmagnetfeld, und es wird ein axiales Magnetfeld gebildet. In Fig. 3 zeigen an den Magnetkraftlinien angebrachte Pfeile die Richtungen der Linien, und die Dichte der Linien zeigt die Stärke der magnetischen Induktion. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Beziehung zwischen den Strömen in den Zylinderspulen der Darstellung in Fig. 2 (b) entspricht, ist das in Fig. 3 (a) gezeigte Muster der Magnetkrartlinien um eine Strecke nach oben geschoben, die gleich der axialen Länge der Zylinderspule ist, so daß sich die in Fig. 3 (b) gezeigte Feldverteilung ergibt. In dieser Fig. 3 (b) erzeugen zwei benachbarte Zylinderspulen 23 und 24 oder 24 und 25 ein Magnetfeld mit Umkehrpunkt. In Fig. 3 (c) ist das Muster der Magnetkraftlinien weiter um die axiale Länge einer Zylinderspule nach oben geschoben, und das Muster der Fig. 3 (a) findet sich wieder in Fig. 3 (b). Bekanntlich wird ein wanderndes Magnetfeld, das sich mit konstanter Geschwindigkeit längs der Achse mehrerer linear ausgerichteter und in regelmäßigen Abständen angeordneter Spulen beeegt, erzeugt, wenn die Spulen mit sinusförmigen Strömen gespeist werden, die regelmäßige Phasenunterschiede aufweisen. Das in der beschriebenen Ausführungsform erzeugte Magnetfeld ist ein Wandermagnetfeld dieser Art. Im Fall der einphasigen Zylinderspule dagegen ändert sich die Größe und Richtung des axialen magnetischen Flusses der Zylinderspule gemäß Darstellung in den Fig. 4 (a) bis 4 (d). Dos Muster der Magnetkraftlinien wandert Jedoch nicht längs der Achse der Zylinderspulenanordnung, wenn die Ströme in den Zysich linderspulen zeitlich entsprechend de Stroh In der Fig. 2 ändern.
  • Wenn ein zeitlich verinderliches Magnetfeld dieser Art angelegt wird, wird im Stumpf 21 aus elektrisch leitende geschmolzenen Metall in der Umfangsrichtung des Schmelztiegels 11 ein Strom induziert. Dieser Induzierte Strom übt in Folge der Wechselwirkung mit dem von der Induktionsspulenanordnung 22 erzeugten Magnetfeld eine Lorentz-Kraft auf den Schmelzmetallsumpf 21 aus, so da. der Sumpf "gerührt" wird, und andererseits erzeugt der induzierte Stnn Jouleische Wärme in dem elektrische Leitfähigkeit aufweisenden Sumpf 21, um diesen zu erwärmen, was die Erwärmungswirkung des Plasma-Brenners 18 unterstUtzt. Wenn der Schmelzmetall sumpf 21 gerUhrt und erhitzt wird, stellt sich ein Oleichgewicht zwischen der elektromotorischen Kraft aufgrund des zeitlich veränderlichen Induktionsfeldes, der elektromotorischen Kraft aufgrund der Bewegung des Sumpfes 21 und der gegenelektromotorischen Kraft aufgrund des ohmschen Abfalls im Sumpf ein, und deshalb ergibt sich ein bestimmtes Muster bewegten geschmolzenen Metalls und eine Verteilung der erzeugten Hitze. Obwohl ein bestimmtes Maß an Schlupf zwischen der wirklichen Bewegung des Sumpfes 21 und der Bewegung der Magnetkraftlinien aufgrund der endlichen elektrischen Leitfähigkeit des Sumpfes 21 besteht, kann man es so betrachten, daß der Sumpf 21 im wesentlichen starr mit der Bewegung der Magnetkraftlinien gekoppelt ist und zusammen mit dieser bewegt wird. Da überdies die Diffusion oder Durchdringung des Magnetfeldes zuerst am Umrang des Sumpres 21 stattfindet, ist die elektromagnetische Beeinflussung des Sumpres am stärksten am Umfang des Sumpfes 21. Demgem§ß wird im Fall des von der Induktionsspulenanordnung 22 erzeugten Dreiphasen-Wandermagnetfeldes der Sumpf 21 an seinem Umfangsteil nach oben getrieben, wie es in Fig. 5 durch einen Pfeil 28 angedeutet ist,und er fließt an seinem Mittelteil wieder nach unten, wie es durch einen Pfeil 28' gezeigt ist. Dieser Zustand des Sumpfbewegens wird das umgekehrte Bewegen genannt. Im Fall des umgekehrten Bewegens erhält der obere Teil des Sumpfes eine Form, die an dessen Umfang angehoben und an dessen Mittelteil abgesenkt ist. Die Bewegung des Sumpfes 21 an seinem oberen Teil ist radial von seinem Umfang zu seinem Mittelteil gerichtet. Die Bewegungsrichtung des Sumpfes an seinem Umfang kann umgekehrt werden, d. h., en9çgengesetzt zu der durch den Pfeil 28 gezeigten Richtung, und zwar durch Xndern des Sinnes irgendwelcher zwei Phasen der drei Zylinderspulen 23, 24 und 25, und die Bewegung des Sumpfes an seinem oberen Teil erhält eine Richtung von seinem Mittelteil zu seinem Umfang. Dieser Zustand der Sumpfbewegung wird die normale Bewegung genannt. In Fig. 5 sind ein Antriebskraftvektor und ein Bewegungsmuster durch einen Vollinienpfeil bzw. gestrichelte Kurven gezeigt, und zwar flir den Fall der umgekehrten Bewegung. Im Fall einer Einphasen-Induktionsspule dagegen fließt der Schmelzmetallsumpf im wesentlichen in radialer Einwärtsrichtung in Form einer Art Induktionspinch, wenn sich die Anzahl und Richtung der Magnetkraftlinien zeitlich ändert. Der aktive Fluß des Sumpfes findet in der Nähe der Mitte der Achse der Induktionsspule statt, so daß Rtlcklauftlilase am Boden und am oberen Teil des Sumpfes radial nach außen gerichtet sind. Die Richtungen dieser Treib- und Rücklaufflüsse kann nicht durch Xndern der elektrischen Verbindung der Einphasen-Induktionsspule umgekehrt werden.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Fig. 7. Bei dieser AusrEhrungsrorm kann man wählen zwischen der Erzeugung eines Dreiphasen-Wandermagnetfeldes mit Netzfrequenz (im folgenden Niederfrequenz genannt) und der Erzeugung eines nicht wandernden Magnetfeldes, das hauptsächlich tür eine Einphuen-Induktionserhi tzung verwendet wird, Jedoch ein ganzuhliges Vielfaches der Netzfrequenz aufweist (die nachfolgend Hochfrequenz genannt wird). Eine Induktionsspulenanordnung 22a besteht aus drei Zylinderspulen 23a, 24a und 25a, ähnlich wie in Fig. 1, in denen ein Schmelztiegel lla Mit enthalten ist./der Bezugsziffer 29 ist ein Dreiphasen-Haupttransformator in Dreieckschaltung als Niederfrequenz-Energiequelle bezeichnet, und ein Hilfstransformator 30 ist mit dem Haupttransformator 29 verbunden. Die Sekundärseite des Hllfstransformators 30 weist Sternschaltung auf und ist mit den in Sternschaltung aufgebauten Zylinderspulen 23a, 24a und 25a verbunden. Ein Frequenzwandler 31 benutzt einen Sättigungstransformator. Die Primärseite des Wandlers 31 ist mit dei Haupttransformator 29 verbunden, und auf seiner Sekundärseite kann ein Einphasen-Wechselstrom der hohen Frequenz (einer Frequenz, die dreimal so groß wie die Netzfrequenz ist) erzeugt werden. Diese Hochfrequenz wird vorzugsweise in eine Frequenz umgewandelt, die höher ist als im Fall der vorliegenden Ausfhhrungsform, beispielsweise in eine Frequenz von 800 bis 1500 Hz, wenn das zu schmelzende und in den Schmelztiegel geworfene Material kleine Abmessungen aufweist, wie Abfallmetalle. Die Sekundärseite des Frequenzwandlers 31 ist so geschaltet, daß die Zylinderspulen 23a, 24a und 25a parallel liegen. Kondensatoren 32, 33, 34 und 35 dienen alle der Verbesserung des Leistungsfaktors. Ein Wechselschalter 36 enthält Dreipolschalter 37 und 38, Zweipolschalter 39 und 40 und einen Vierpolschalter 41, wobei alle diese Schalter gemeinsam betätigt werden. Der Dreipolschalter 37 ist zwischen den Haupttransformator 29 und den Hilfstransformator 30 geschaltet und der Dreipolschalter 38 befindet sich zwischen dem Haupttransformator 29 und dem Frequenzwandler 31. Die Zweipolschalter 39 und 40 sind zwischen den Frequenzwandler 31 und die Induktionsspulenanordnung 22a geschaltet. Der Vierpolsohalter 41 ist mit dem Hilfstransformator 30, mit den Phasenanschlossen der Induktionsspulenanordnung 22a und mit deren neutralem Anschluß verbunden. Ein Bewegungs- oder RUhrrichtungswechselschalter 43 umfaßt zwei Zweipolschalter 44 und 45, die zwischen den Haupttransformator 29 und den Hilfstransformator 30 so geschaltet sind, daß zwei der drei Phasen gegeneinander getauscht werden können, Es wird nun die Arbeitsweise der beschriebenen AusfUhrungsform erläutert. Es sei angenommen, daß die elektrischen Verbindungen bei dieser AusfUhrungsform so sind, wie sie in Fig. 7 gezeigt sind. Wie man leicht der Figur entnehmen kann, wird die elektrische Energie vom Haupttransformator 29 zu den in Sternschaltung befindlichen Zylinderspulen 23a, 24a und 25a Uber die geschlossenen Schalter 37, 44 und 41 und über den Hilfstransformator 30 geliefert. Es wird ein Magnetfeld erzeugt, das in einer bestimmten Richtung wandert, beispielsweise wie im Fall der vorausgehenden AusfUhrungsform in Abwärtsrichtung, und somit wird der Schmelzmetallsumpt als Ergebnis des normalen RUhrens bewegt. Wenn der Schalter 45 durch Betätigen des Rilhrrichtungswechselschalters 43 geschlossen wird, bewegt sich das Wandermagnetfeld aufwärts, und es ergibt sich ein umgekehrtes RUhren. Wenn die Schalter 38, 39 und 40 durch Betätigen des Wechselschalters 36 geschlossen sind, wird die Dreiphasen-Energie des Haupttransformators 29 durch den Frequenzwandler 31 in eine hochfrequente Einphasen-Energie umgewandelt und an die in Parallelschaltung befindlichen Zylinderspulen 23a, 24a und 25a geliefert. Daraufhin wird im Schmelztiegel lla das nicht wandernde axiale Magnetfeld erzeugt. Die Induktionsheizung durch dieses Magnetfeld ist stark, da seine Frequenz dreimal so groß wie die Netzfrequenz ist, und die mit der Erwärmung durch den Plasma-Brenner 18 zusammenwirkende Induktionserwärmung schmilzt alles, was sich im Schmelztiegel lla befindet, sei es nun heiß oder kalt, groß oder klein.
  • Das Bewegungsmuster des Sumpfes an seinem oberen Teil ist das normale Bewegungsmuster gemäß Definition in dieser Beschreibung. Während des Betriebs des Ofens kann selbst der3enige Oberflächenteil des Sumpfes, der vom Plasma örtlich erhitzt wird, bewegt, und mit dem gesamten Sumpf im Schmelztiegel gemischt werden, und zwar durch Bewegen oder Rühren des Sumpfes in normaler oder umgekehrter Richtung und Homogenisieren der Temperaturverteilung des Sumpfes oder des Mischungsgrades des in den Schmelztiegel gegebenen Klumpens, wodurch die Wirksamkeit des Feinens oder der Raffination verbessert wird. Überdies wird das Erwärmen durch den Plasma-Brenner mit der hochfrequenten Induktionserwärmung unterstützt, so daß das S¢hmelzvermdgen des Ofens bei Bedarf erhöht wird, und folglich kann man auf ein Ausgangsblockmaterial verzichten, wie es normalerweise während der Zeit des Schmelzens erforderlich ist.
  • Wenn die Temperatur im Schmelztiegel während des Betriebs des Ofens abfällt und es erforderlich ist, sie schnell wieder zu erhöhen, wird den Zylinderspulen Jedesmal vorzugsweise hochfrequente Einphasen-Energie zugeführt, und zwar durch Betätigen des Wechselschalters 36, um die Erwärmung des Sumpfes im Sohmelztiegel zu unterstüzten.
  • Gemäß vorausgehender Beschreibung wurde eine elektrische Dreiphasen-Energie benutzt. Die elektrische Energie ist Jedoch nicht darauf beschränkt, sondern es ist bekanntlich auch möglich, einem Satz von n Zylinderspulen eine elektrische n-Phasen-Energie zuzuftihren und ein Vielphasen-Wandermagnetfeld zu erzeugen.
  • Zur Verwendung für die Einphasen-Heizung sind die Zylinderspulen der Induktionsspulenanordnung parallel geschaltet.
  • Sie können Jedoch auch in Serie geschaltet sein.

Claims (5)

  1. PatentansrUche Plasma-Ofen mit einem Schmelztiegel, mit einem oder mehreren Silber dem Schmelztiegel angeordneten Brennern und mit einer am Außenumfang des Schmelztiegels angeordneten Induktionsspulenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulenanordnung mehrere miteinander fluchtende und elektrisch voneinander getrennte Mehrphasenspulen (23, 24, 25) aufreißt, und daß die Induktionsspulenanordnung mit einer elektrischen Mehrphasen-Energiequelle (29) derart verbunden ist, daß sie im Schmelztiegel (11) längs ihrer Achse ein Wandermagnetfeld erzeugt.
  2. 2. Plasma-Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die die elektrische Mehrphasen-Energiequelle (29) und die Induktionsspulenanordnung (23, 24, 25) verbindende Schaltung ein RUhrrichtungswechselschalter (43) zum Ändern des Phasensinns der Induktionsspulenanordnung eingefügt ist.
  3. 3. Plasma-Ofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mit der elektrischen Mehrphasen-Energiequelle (29) verbundenen Frequenzwandler (31), der die Frequenz der elektrischen Mehrphasen-Energiequelle vervielfacht und ein Einphasen-Ausgangssignal erzeugt, und einen Wechselschalter (39, 41), der so aufgebaut und geschaltet ist, daß eine Wahl besteht zwischen einer elektrischen Verbindung zwischen der Induktionsspulenanordnung und der elektrischen Mehrphasen-Energi equelle, die zur Folge hat, daß die Induktionsspulenanordnung ein magnetisches Wanderfeld längs ihrer Achsenrichtung erzeugt, rund einer elektrischen Verbindung zwischen der Induktionsspulenanordnung und dem Frequenzwandler, die zur Folge hat, daß die Induktionsspulenanordnung längs ihrer Achsenrichtung ein nicht wanderndes Einphasen-Magnetfeld erzeugt.
  4. 4. Plasma-Ofen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Frequenz der Induktionsspulenanordnung vervielfachenden Frequenzwandler, der ein einphasiges Ausgangssignal erzeugt, und einen Wechselschalter, der so aufgebaut und geschaltet ist, daß eine Wahl besteht zwischen einer elektrischen Verbindung zwischen der Induktionsspulenanordnung und der Mehrphasen-Energiequelle, die zur Folge hat, daß die Induktionsspulenanordnung längs ihrer Achsenrichtung ein magnetisches Wanderfeld erzeugt, und einer elektrischen Verbindung zwischen der Induktionsspulenanordnung und dem Frequenzwandler, die zur Folge hat, daß die Induktionsspulenanordnung längs ihrer Achsenrichtung ein nicht wanderndes Einphasen-Magnetfeld erzeugt.
  5. 5. Plasma-Ofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplikationsfaktor des Frequenzwandlers 3 ist.
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