DE2708084A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2708084A1
DE2708084A1 DE19772708084 DE2708084A DE2708084A1 DE 2708084 A1 DE2708084 A1 DE 2708084A1 DE 19772708084 DE19772708084 DE 19772708084 DE 2708084 A DE2708084 A DE 2708084A DE 2708084 A1 DE2708084 A1 DE 2708084A1
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DE
Germany
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hinge
plate
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door
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DE19772708084
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Inventor
Kurt Krautter
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Original Assignee
Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0276Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnier
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus oder dergleichen bzw. an einer Türe, Klappe oder dergleichen anzubringenden Scharnierteilen, die über einen inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Türe, Klappe oder dergleichen beim Öffnen vom PIöbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden.
  • Bei bekannten Scharnieren dieser Art ist das korpusseitige Scharnierteil U-förmig gebogen und wird zur Montage am Möbelkorpus über eine Befestigungsplatte geschoben und an dieser angeschraubt, die ihrerseits nittels Schrauben am möbelkorpus befestigt ist. Dies bedeutet einen erheblichen Montageautwand und darüber hinaus sind relativ viele Einzelteile für die Montage dieses Scharnierteils am Zöbelkorpus notwendig. Bei diesen bekannten Scharnieren ist zwar das korpusseitige Scharnierteil relativ zur ortsfest angebrachten Befestigungsplatte längsverschiebbar, jedoch ist dieser Effekt nicht in jedem halle notwendig, so daß hier der Bedarf nach einem einfacheren Scharnier besteht.
  • Da solche Scharniere flassenartikel darstellen, ist es wichig, für den Normalfall ein reltaiv billiges Scharnier zu verwenden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Scharniere besteht darin, daß sie relativ breit sind, so daß sie gegebenenfalls beim Verstellen der Fachbretter innerhalb des Möbelkorpus im Wege sein können.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Scharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen wesentlich einfacheren Aufbau besitzt und somit im Sinne eines Massenartikels sehr billig hergestellt werden kann, wobei es dennoch eine ausreichend große Stabilität besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das korpusseitige Scharnierteil eine verwindungssteife, ebene und längliche Platte ist, die an ihrer einen schmalen Längskante mit angeformten, vorzugsweise flachen Stiften oder dergleichen zum Befestigen an der betreffenden Wand des höbelkorpus versehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier, das sehr robust ist und eine große Stabilität aufweist, ist wesentlich einfacher herstellbar und insbesondere auch am betreffenden Möbelkorpus montierbar. Die Scharnierplatte braucht nämlich ledilich in entsprechende Bohrungen der Wand des Möbelkorpus eingeschlagen zu werden; es sind also keinerlei gesonderte Befestigungsmittel notwendig. Ferner ist eine Platte billiter und einfacher in der Herstellung als ein U-förmiges Teil. Das erfindungsgemäße Scharnier ist damit erheblich vereinfacht, ohne daß wesentliche Funktionen mit einem Nachteil behaftet oder aufgegeben wären. Darüber hinaus ist das Scharnier zumindest korpusseitig sehr schmal bzw.
  • flach, so daß durch das Scharnier praktisch Keinerlei Behinderungen zu befürchten sind.
  • Bei einer bevorzugten ausführungsform vorliegender ErfindunS sind die Scharnierlenker im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet, wobei sie mit ihrem betreifenden angelenkten Bereich die Scharnierplatte umgreifen. Dadurch ergibt sich einerseits eine stabile Anlenkung des türes seitigen Scharnierteils und/wird andererseits die Schardie nierplatte durch/Scharnierlenker nur geringfügig verbreitert, was insbesondere dann auf ein Minimum begrenzt ist, wenn der äußere Scharnierlenker schmäler ist als der innere, so daß die Scharnierlenker ineinandergreifen können, und wenn die Scharnierplatte in dem Bereich, an dem der äußere Scharnierlenker angelenkt ist, beidseitig mit einer Einprä-Lun versehen ist, deren Tiefe etwa der Dicke des für den äußeren Scharnierlenker verwendeten Materials ist. Dadurch verbreitert sich die Scharnierplatte lediglich um die IIaterialdicke des inneren Scharnierlenkers. Dies bedeutet wiederum auch, daß das türseitige Scharnierteil, das im allgemeinen topfförmig ausgebildet ist, zur Aufnahme der Scharnierlenker nur mit einem relativ schmalen Schlitz versehen sein muß, so daß im topfförmigen Scharnierteil £enü'end flaterial verbleibt, um die Gelenkachsen sicher und fest zu lagern bzw. zu halten.
  • Bei bekannten Scharnieren, die mit einer die Türe, Klappe oder dergleichen in der Schließstellung haltenden Raste versehen sind, besitzt diese Raste einen in die Ausnehmung des topfförmigen Scharnierteils vorstehenden federnden Vorsprung, hinter den in der Schließstellung des Scharniers die korpusseitige Scharnierachse rastet. Dieser Rastvorsprung verteuert ;jedoch nicht nur die Herstellung des topfförmigen Scharnierteils sondern vergrößert darüber hinaus dieses Scharnierteil bzw. nimmt den an sich für die Scharnierleiller in der Schließstellung benötigten Platz weg.
  • Beim erfindungsgemäßen Scharnier wird deshalb die Zuhaltung dadurch vereinfacht, daß die Raste durch eine ein- oder beidseitig die Scharnierplatte überragende Erhebung Sebildet ist, die mit mindestens einem mit einem Scharnierlenker verbundenen federnden Arm zusammenwirkt. Einerseits ist das Anordnen eines federnden Armes dann kein ins Gewicht fallender Mehraufwand, wenn der Arm durch die Verlängerung des inneren Scharnierlenkers gebildet ist, und es ist andererseits die Erhebung dann in einfacher Weise vorzusehen, wenn sie durch eine in einer Bohrung der Scharnierplatte angeordnete Rastkugel gebildet ist, die durch einfaches Verformen der Bohrungsränder an mindestens zwei etwa gegenüberliegenden Bereichen gegen Herausfallen gesichert werden kann, wobei sich die Rastkugel zum Ein- und Entrasten des oder der Arme nach wie vor drehen läßt. Die Rastbereiche der federnden Arme können dabei entweder mit einer Mulde oder, was herstellungstechnisEh einfacher ist, mit einer Bohrung versehen sein, die über die Kugel bzw.
  • den überstehenden Kugelkallottenbereich rasten kann.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier gemäß einem wusführunLsbeispiel vorliegender Erfindung in Schließstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Scharnier nach Fig.
  • 1 in Offenstellung, Fig. 3 eine Unteransicht des Scharniers in Offenstellung gemäß Pfeil III der Fig. 2, jedoch ohne Türe und Iöbelkorpuswand, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Scharnier in Offenstellung gemäß Pfeil IV der Fig. 2 und Fig. 5 eine Teilunteransicht, ähnlich Sig. 3, jedoch gemaß einer Variante der Erfindung.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an einem Möbelkorpus 11 eine Türe 12, Klappe oder dergleichen mit Hilfe eines von außen her unsichtbaren Scharniers lo angelenkt, dessen im Querschnitt etwa länglich rechteckförmig ausgebildete korpusseitiges Scharnierteil 13 unmittelbar an einer Wand des Möbelkorpus 11 hochkant befestigt ist. Das korpusseitige, ortsfeste Scharnierteil 13 besteht aus einer verwindungssteifen, ebenen, länglichen vorzugsweise metallischen Platte 14, die an ihrer dem Möbelkorpus 11 zugewandten schmalen Längskante 16 mit zwei parallelen anbeformten flachen Stiften 17 versehen ist, die senkrecht von der Längskante 16 abstehen. Die Stifte 17, deren Dicke der Dicke der Platte 14 entspricht, sind mit Einschnitten 18 bzw. Schlitzen versehen, die von den beiden schmalen Längskanten ausgehen, knapp bis zur Längemittelebene reichen und unter einem spitzen Winkel schräg zur; freien Ende hinweisen. Die an jedem Stift 17 einander gegenüberliegenden Schlitze 18 sind zueinander versetzt angeordnet.
  • Auf diese Weise sind die Stifte 17 mit einer Art versetzter ZahnunS versehen, die es einerseits zuläßt, daß die Stifte 17 in Bohrungen 19 des Möbelkorpus 11 einü?:e schlagen werden können und die es andererseit-s jedoch verhindern, daß die Scharnierplatte 14 ohne weiteres aus diesen Bohrungen wieder herausgezogen werden kann. Die Bohrungen 19 besitzen dabei einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als die Stilte 17 breit sind. Die Scharnier platte 14, die an ihrem hinteren Ende etwas abgeschrägt ist und deren der Auflagekante 16 gegenüberliegende Innenkante konisch zum äußeren Ende hin verläuft, besitzt am vorderen, der Tür 12 zugewandten Ende zwei Bohrungen für die beiden korpusseitigen Scharnierachsen 21 und 22, wobei die eine Scharnierachse 21 an einer die lorderkante des Möbelkorpus 11 überragenden Nase 23 und die anuere Scharnierachse 22 am rückspringenden dem Möbelkorpus 11 zugewandten Bereich der Platte 14 angeordnet ist. Etwa in Höhe des vorderen flachen Stiftes 17 und etwa zwischen den beiden Scharnierachsen 21 und 22 besitzt die Scharnierplatte 14 eine Bohrung 24, in die eine Rastvorrichtung in Form einer Kugel 26 drehbar eingesetzt ist. Die Rastkugel 26 wird zeigen seitliches Herausfallen dadurch gesichert, daß beidseitig an der Scharnierplatte 14 jeweils zwei einander etwa diagonal gegenüberliegende Bereiche 27 des Randes der Bohrung 24 derart durch Plattschlagen verformt sind, daß sie in die Bohrung 24 hineinragen und dadurch die Rastkugel etwas überdecken und formschlüssig halten.
  • In einer Ausnehmung 29 in der Türe 12 ist ein topfförmig ausgebildetes, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Scharnierteil 26 eingelassen, das zwei türseitige Scharnierachsen 31 und 32 trägt, aie zusammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 21 und 22 ein Gelenkviereck bilden, das ein Anheben der Türe 12 bei ihrem Öffnen gemaß Pfeil A vom Möbelkorpus 11 sicherstellt. Bei geschlossener Türe 12 ist die mit der korpusseitigen Scharnierachse 21 versehene Base 23 der Scharnierplatte 14 in eine rechteckige, schlitzförmige Aussparung 33 des türseitigen Scharnierteils 28 eingetaucht.
  • Die korpusseitige Scharnierachse 21 und die türseitige Scharnierachse 31 sind über einen inneren Scharnierlenker 36 miteinander verbunden. Desgleichen ist die korpusseitige Scharnierachse 22 mit der türseitigen Scharnierachse 32 über einen äußeren Scharnierlenker 37 verbunden. Die beiden Scharnierlenker 36, 37 sind jeweils einstückig aus Dlech geformt und zu einem im Querschnitt U-förmigen Teil ebogen. Da die beiden Scharnierlenker 3C,7 in Seitenansicht gesehen winklig ausgebildet sind, besitzt das U-förmige Teil nur in einem mittleren Bereich noch den Verbindungssteg 36 bzw. 39. Die Enden der Scharnierlenker 36,37, die jeweils aus den beiden parallelen Seitenschenkeln 41 bzw. 42 des U-fiinigen Teils bestehen, besitzen eine Bohrung 43 bzw. 44, durch die die betreffende korpusseitige Scharnierachse 21 bzw. 22 und die betreffende türseitige Scharnierachse 31 bzw. 32 hindurchgesteckt ist.
  • Die Form der Scharnierlenker 36,37 ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wobei die Form so gewählt ist, daß sie in Zuordnung zu den betreffenden Scharnierachsen ein Abheben der Türe 12 beim Öffnen bewirken. Die Bohrungen 43,44 der türseitigen Enden der Scharnierlenker 36,37 sind so groß, daß sich die betreffenden Scharnierlenkerenden um die türseitigen Scharnierachsen 31,32 drehen können, welche als Stifte ausgebildet und in Bohrungen 48,49 des topfförmigen Scharnierteils 28 eingepreßt gehalten sind. Demgegenüber sind die korpu8seitigen Scharnierachsen 21,22 als Niete ausgebildet, die an den Seitenschenkeln 41,42 der betreffenden Enden der U-förmigen Scharnierlenker 36,37 befestigt sind, so daß sich diese nietförmigen Scharnierachsen relativ zur korpusseitigen Scharnierplatte 14 verdrehen können.
  • Die Breite der U-förmigen Scharnierlenker 36,37 ist derart, daß der innere Scharnierlenker 36 den äußeren Scharnierlenker 37 zumindest teilweise übergreifen kann. Der innere Scharnierlenker 36 ist an seinem an der korpusseitigen Scharnierplatte 14 angelenkten Bereich und zwar an seinen beiden Seitenschenkeln 41 mit federnden Verlängerungsarmen 51 versehen, deren Enden bis über den Bereich der Scharnierplatte 14 reichen, der mit der in der Bohrung 24 gelagerten Rastkugel 26 versehen ist. Die Verlängerungsarme 51 bewegen sich mit dem Offnen und Schließen der Türe 12 gemäß Doppelpfeil B von der Rastkugel 26 weg bzw. über diese. Gemäß den Fig. 3 und 4 ist bei einer ersten Variante die lichte Weite des inneren Scharnierlenkers 36 im wesentlichen gleich der Dicke der korpusseitigen Scharnierplatte 14, so daß sowohl die Seitenschenkel 41 als auch die Verlängerungsarme 51 unmittelbar an den Seitenflächen der Scharnierplatte 14 entlanggleiten. Die freien Enden der Verlangerungsarme 51 sind in diesem Falle jeweils mit einer Rastbohrung 52 versehen, in die in der SchlieBstellung die die Seitenflächen der Scharnierplatte 14 überragenden Kugelkallotten einrasten können. In diesem Falle ist die lichte Weite der beiden Seitenschenkel 42 des äußeren Scharnierlenkers 37 kleiner als der Dicke der Scharnierplatte 14 entspricht. Die Scharnierplatte 14 besitzt deshalb im Bereich der korpusseitigen Scharnierachse 22 beidseitig eine Einprägung 53, deren Tiefe gleich der Dicke des für den äußeren Scharnierlenker verwendeten Materials ist. Dadurch schließen die Außenflächen der Seitenschenkel 42 des äußeren Scharnierlenkers 37 mit den Seitenflächen der Scharnierplatte 14 ab. Da die Scharnierlenker 36,37 teilweise ineinandergeschachtelt sind, bzw.
  • die Verlängerungsarme 51 in Offenstellung (Fig. 2), die korpusseitige Scharnierachse 22 überdecken, sind die Nietköpfe 54 dieser Scharnierachse 22 flachgefeilt. Entsprechendes kann auch bei der Scharnierachse 21 erfolgen, um den Schlitz 33 im topfförmigen Scharnierteil 26 möglichst schmal halten zu können.
  • Bei der Variante nach Fig. 5 ist die lichte Weite des äußeren Scharnierlenkers 37 gleich der Dicke der Scharnierplatte 14, während die lichte Weite des inneren Scharnierlenkers 36 gleich der äußeren Breite des äußeren Scharnierlenkers 37 ist. In diesem Falle sind die Verlängerungsarme 51' jeweils mit einer zur Scharnierplatte 14 gewandten Abkröpfung 56 versehen, so daß die freien Enden, die einander zugewandt mit einer kugelförmigen Rastmulde 57 versehen sind, eng an den Seitenflächen der Scharnierplatte 14 anliegen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind in der Offenstellung des Scharniers lo die Verlängerungsarme 51 bzw. 51' unterhalb der Rastkugel 26 angeordnet. Beim Verschwenken der Türe 12 entgegen Pfeil A in die Schließstellung (Fig. 1) gelangen die Verlängerungsarme 51, 51' nach oben und werden elastisch aufgeweitet und über die Rastkugel 26 geschoben, wobei in der Endstellung die Rastkugel 26 in die Rastbohrungen 52 bzw. in die Rastmulden 57 aufgrund der federnden Ausbildung der Verlängerungsarme einrastet. Erst nach Uberwindung eines gewissen Öffnungsdruckes kann die Zuhaltung bzw. die Verrastung wieder aufgehoben werden.
  • Die Größe des Druck- bzw. Rastpunktes ist durch die Dicke der Arme 5i, 51' bzw. durch deren Federstärke bestimmt.
  • Die Arme 51,51' sind bevorzugt einstückig mit dem inneren Lenker 36.

Claims (15)

  1. ans sprüche Scharnier mit zwei an einem flöbelkorpus oder dergleichen bzw. an einer Türe, Klappe oder dergleichen anzubringenden Scharnierteilen, die über einen inneren und einen äußeren Scharnierlenker gelenkig miteinander verbunden sind, die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse gelagert sind und ein die Türe, Klappe oder dergleichen bein Öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das korpusseitige Scharnierteil (13) eine verwindungssteife, ebene, längliche Platte (14) ist, die an ihrer einen schmalen Längskante (16) mit aneformten, vorzugsweise flachen Stiften (17) oder dergleichen zum Befestigen an der betreffenden Wand des Möbelkorpus (11) versehen ist.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Befestigungsstifte (17) mit einer Zahnung vorzugsweise in Form von von den schmalen Längskanten ausgehenden, zum freien Ende hin schrägen Einschnitten (18) versehen sind.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlenker (36,37) im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet sind und mit ihrem an der ortsfesten Scharnierplatte (14) angelenkten Bereich diese umgreifen.
  4. 4. Scharnier nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlenker (36,37) aus Blech und zu einem schmalen U gebogen sind, wobei nur in einem geraden mitteigen Bereich der Verbindungssteg (3S,39) vorhanden ist.
  5. Scharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Scharnierlenker (37) schmäler ist als der innere Scharnierlenker (36) und der erstere während des öffnens und Schließens des Scharniers (lo) in den letzteren zumindest teilweise eingreift.
  6. 6. Scharnier nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierplatte (14) im Bereich der Anlenkung des äußeren Scharnierlenkers (37) beidseitig mit einer Einprägung (53) versehen ist, in der die Lagerenden des äußeren Scharnierlenkers (37) liegen.
  7. 7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einprägung (53) der Dicke des für den äußeren Scharnierlenker (37) verwendeten Materiales entspricht.
  8. 8. Scharnier nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsen (21,22) zur Verbindung der Scharnierplatte (14) einerseits und der betrerfenden Enden der beiden scharniorlonker (36, 37) andererseits durch Fiete gebildet sind, wobei deren Köpie insbesondere am äußeren Scharnierlenter (37) plachgefeilt sind.
  9. 9. Scharnier mit einer die Türe, klappe oder dergleichen in der Schließstellung haltenden Razte, nach einem der vorbergehenden Ansprüche, dadurch gelennzeichnet, daß die Raste durch eine ein- oder beidseitig die Scharnierplatte (14) üborragende Erhebung (26) @ebildet ist, die nit nindestens einem mit einem Scharnierlenker (36) verbun@enen federnden Arm (51,51') zusammenwirkt.
  10. 10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen durch eine Kugel (26) gebildet sind, die in einer Bohrung (24) der Scharnierplatte (14) drehbar gelagert ist und deren Durchmesser größer ist als die Scharnierplatte (14) dick ist.
  11. 11. Scharnier nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (26) die Scharniexplatte (14) beidseits überragt und in der Bohrung (24) dadurch gegen seitliches ilerausfallen gesichert ist, daß beiderseits jeweils mindestens zwei etwa diagonal gegenüberliegende Randbereiche (27) der Bohrung (24) nach innen verformt sind.
  12. 12. scharnier nacb anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (51,51') durch eine Verlängerung des Endes des inneren Scharnierlenkers (36) gebildet ist.
  13. 13. Scharnier nach Anspruch 9 und 12, dadurch gsekennzeichnet, daß der innere Scharnierlenker (36) beidseitig mit einem federnden Verlängerungsarm (51,51') versehen ist.
  14. 14. Scharnier nach Anspruch 12,oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (51,51') zumindest in dem Bereich, in dessen Schwenkweg die Rastugel (26) aneordnet ist, eng an der Scharnierplatte (14) anliegen, und daß dieser Rastbereich mit einer Rastmulde (57) oder einer Rastbohrung (52) versehen ist, in die die Kugel (26) in der der Schließstellung einrastet.
  15. 15. Scharnier nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (26) von der Türe (12), Iqap1ie oder dergleichen aus Gesehen hinter den beiden Scharnierachsen (21,22) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479317A1 (fr) * 1979-06-30 1981-10-02 Hettich Paul & Co Charniere de meuble a boitier en forme de pot
DE3108224A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-16 Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Moebelscharnier

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