DE3201570A1 - Schnaepperscharnier - Google Patents

Schnaepperscharnier

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DE3201570A1
DE3201570A1 DE19823201570 DE3201570A DE3201570A1 DE 3201570 A1 DE3201570 A1 DE 3201570A1 DE 19823201570 DE19823201570 DE 19823201570 DE 3201570 A DE3201570 A DE 3201570A DE 3201570 A1 DE3201570 A1 DE 3201570A1
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Karl 6107 Reinheim Lautenschläger jun.
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Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
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Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
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    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/12Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
    • E05F1/1246Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis
    • E05F1/1253Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a compression spring
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • ============= Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Möbeltüren mit einem an der Tragwand eines Möbel stücks befestigbaren Tragwand-Anschlagteil und einem über einen Gelenkmechanismus schwenkbar mit dem Tragwand-Anschlagteil verbundenen, als Einstecktopf ausgebildeten Tür-Anschlagteil, in dessen Mantelwandung im Bereich des Topfbodens eine trola einer Druckf eder in Richtung ins Topfinnere vorgespannte Zunge über einen vorgegebenen Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, an deren vom Bodenbereich aus schräg ins Topfinnern vortretender Begrenzungsfläche während eines Teils der Öffnungs-bzw. Schließbewegung zwischen der Scharnier-Schließstellung und einer Totpunktstellung eine im Bereich des gelenkseitigen Endes des Tragwand-Anschlagteils vorgesehene Anlagefläche entlanggleitet und die Tür in die Schließstellung drückt, wobei ein Anschlagelement in Form eines in dem der Schwenkachse der Zunge gegenüberliegenden Bereich schwenkbar innerhalb des Einstecktopfs gelagerten und mit seinem freien Ende zur Zunge weisenden Schwenkhebels vorgesehen list, der in eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Anschlagkante ausläuft und im Topfinnern von einer Stellung, in welcher die Anschlagkante unterhalb der Begrenzungsfläche der Zunge steht, bia in eine Stellung hochschwenkbar ausgebildet ist, in welcher die Anschlagkante die Zunge gerade in ihrer Totpunktstellung hält, und im Innern des Einstecktopfs ein unter Vorspannung am Schwenkhebel angreifendes federndes Element vorgesehen ist, welches den Schwenkhebel in die die Zunge in der Totpunktstellung verriegelnde Stellung zu verschwenken sucht, nach Patent ..... (Patentanmeldung P P 31 36 437.3).
  • Diese ältere Scharnier, welches bereits eine funktionell verbesserte Weiterentwicklung eines bekannten Schnäpperscharnier-Typus (DE-OS 30 18 184) darstellt, hat sich in Dauerfunktionsversuchen der Anmelderin voll bewährt. Schwierigkeiten treten bei der Verwendung des Scharnier nur dann auf, wenn es für die lenlcung von Glastüren mit schmalem hölzernem Rahmen an einem Möbelkorpus eingesetzt werden soll, weil für die die Zunge vorspannende Druckfeder eine Schraubenfeder verwendet wird, die infolge ihrer Abmessungen in einem, den eigentlichen Einstecktopf auf der dem Tragwand-Anschlagteil gegenüberliegenden Seite in Scharnier-LLngsrichtung merkt lich überragenden hohlen Ansatz des Einstecktopfs angeordnet werden muß. Bei schmalen Türrahmen würde dieser Ansatz die innere Rahmengrenzung überragen und dann - auch bei geschlossener Tür - durch die Glasscheibe sichtbar sein, was natürlich nicht zulässig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen des Tür-Anschlagteils gegenüber dem älteren Scharnier bei zumindest gleichwertiger Funktion und Lebensdauer so zu verringern, daß es auch für den vorstehend geschilderten Anwendungsfall verwendbar ist, d.h. daß der Schnäppermechanismus keinen den Durchmesser des Einstecktopfs in Scharnier-Längs richtung wesentlich überragenden Ansatz o.dgl. zur Aufnahme der Schnäpper-Feder erfordert.
  • Ausgehend von einem Schnäpperscharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einstecktopf einen von gegenüberliegenden Seiten parallel sur Scharnier-Schwenkachse vorstehenden flachen, auf der Tur-Innenfläche aufliegend befestigbaren Befestigungsflansch aufweist, der an seiner, der Tür-Innenfläche zugewandten Unterseite eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Befestigungsflansches erstreckende Vertiefung aufweist, in welcher die Druckfeder in Forni wenigstens einer an ihren Enden gehaltenen langgestreckten atabförmigen Biegefeder aus federelastischem Metall angeordnet ist, an deren in der Vertiefung.freiliegendem Mittelbereich die Zunge abgestützt ist. Durch den vom eigentlichen Einstecktopf an gegenüberliegenden Seiten seitlich vorstehenden Befestigungsflansch kann die Vertiefung für die stabförmige Biegefeder und somit die Biegefeder selbst relativ lang bemessen werden, wodurch die Durchbiegung ihres Mittelbereichs bei Schwenkbewegungen der Schnäpperzunge, bezogen auf ihre Länge vergleichsweise gering ist, was geringe Erhöhungen der Vorspannung bei jedem Schnäppervorgang zur Folge hat, was der Lebensdauer der Feder zugute kommt.
  • Durch den Befestigungsflanich werden die Abmesaungen des eigentlichen Einstecktopfe zwar ebenfalls vergrößert, jedoch überragt der Befestigungsflansch den Einstecktopf quer zur Scharnier-Längsrichtung an gegenüberliegenden Seiten, d.h. die überstehenden Flansch-Abschnitte werden von dem in gleicher Richtung verlaufenden Rahmen der Tür verdeckt.
  • Die Biegefeder wird im einfachsten Fall von einem in ungespanntem Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrümmten federelastischen Stahldraht- Abschnitt oder - alternativ-von einer in ungespanntem Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrUmmten Blattfeder aus Federstahl gebildet.
  • Eine Erhöhung der Federkraft bzw. eine Verringerung der Federbeanspruchung ist dadurch möglich, daß in der Vertiefung im Befestigungsflansch zwei an der Zunge abgestützte, unmittelbar benachbarte, parallele stabförmige Biegefedern vorgesehen sind.
  • Bei Verwendung von Stahldraht-Abschnitten werden diese dann zweckmässig, bezogen auf die Tür-Innenfläche senkrecht übereinander in der Vertiefung angeordnet, während bei Verwendung von Blattfedern die Anordnung, bezogen auf die Tür-Innenfläche parallel mit Jeweils einer Flachseite nebeneinanderliegend in der Vertiefung in Frage kommt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigts Fig. 1 eine Schnittansicht durch den auf der Innenfläche des Rahmens einer Schranktür befestigten Einstecktopf eines erfindungsgemäßen Scharniers, wobei zusätzlich das Vorderende des auf der Innenfläche der Schrankseiten- oder tragwand einstellbar befestigten zugehörigen Tragwand-Anschlag teils in der ganz geöffneten Stellung gezeigt ist; Fig. 2 eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 gezeigten Einstecktopf, wobei der Tragwand-Anschlagteil ßtrichpunktiert in der Schließstellung dargestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen im Einstecktopf des erfindungsgemäßen Scharniers angsordneten Schwenkhebel, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Scharnier, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 1; Fig. 5 eine Unteransicht des Einstecktopfs, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 1; Fig. 6 einen der Schnittführung der Fig. 2 entsprechende Teilschnitt des Sinstecktopfs eines ebgewandelten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Scharniers; und Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Teilschnittansicht eines weiter abgewandelten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Scharniers.
  • In den Fig. 1, 2, 4 und 5 ist der als Einstecktopf 10 ausgebildete Tür-Anschlagteil eines zur schwenkbaren Anlenkung einer von einem in einem Rahmen 11' gehaltenen Glasscheibe 11" gebildeten Möbeltür 11 an der Tragwand 13 eines Möbelstücks bestinunten Schnäpperscharniers dargestellt, wobei Fig. 1 einen Teil des als langgestreckter Tragarm 12 ausgebildeten Tragwand-Anschlagteils und die das Scharniergelenk bildenden, am Tragarm 12 einerseits und im Einstecktopf 10 andererseits schwenkbar gelagerten Scharnierlenker 14 bzw. 16 zeigt. Es ist ersichtlich, daß bei einer Verschwenkung des Einstecktopfs 10 und damit der zugehörigen Möbeltür 11 aus der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Schließstellung die tragarmseitige Lageröse 17 des in der Schließstellung bodennälieren Scharnierlenkers 14 an der schräg ins Topfinnere des Einstecktopfs 10 vortretenden Begrenzungsfläche 18 der in einem Ausschnitt der Wandung des Einstecktopfs 10 angeordneten und an ihrem unteren Ende schwenkbar im Einstecktopf gelagerten Zunge 20 anläuft, die von einer unter Vorspannung stehenden Feder 22 in Form eines federelastisch durchbiegbaren Stahldraht-Abschnitt in die dargestellte, schräg ins Innere des Einstecktopfs vorstehende Lage gedrängt ist, in welcher sie durch ein Anschlagelement in Form eines Schwenkhebels 24 gehalten ist. Dieser im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellte Schwenkhebel 24 (Fig. 3) umgreift an seinem, in den Zeichnungsfiguren links liegenden, in der Seitenansicht kreisbogenförmig umgebogenen Ende 26 die den Lenker 14 im Einstecktopf 10 schwenkbar halternde Lageröse, so daß sein rechtes, in eine mittig durch einen kurzen Schlitz 28 unterbrochene Kante 30 auslaufendes Ende im Einstecktopfinnern zwischen den in Fig. 1 und 2 dargestellten Endlagen verschwenkbar ist. Die Kante 30 bildet eine Anschlagkante für die Zunge 20, welche die Zunge in der in Fig. 1 gezeigten Stellung fixiert.
  • Diese fixierte Stellung ist gerade die Totpunktstellung, d.h. die Stellung in welcher die Zunge 20 entgegen der Spannung des Stahldraht-Abschnitts 22 um den maximalen Schwenkhub aus dem Topfinneren zurückgedrängt ist. Bei der Schließbewegung läuft also die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 gerade an der Begrenzungsfläche 18 der Zunge 20 an, was auch durch eine zusätzliche strichpunktierte Darstellung der Lageröse 17 in Fig. 1 veranschaulicht ist.
  • Bei der weiteren Schließbewegung drückt der Scharnierlenker 14 auf den Schwenkhebel 24 und nimmt diesen in Richtung zum Boden des Einstecktopfs 10 mit. Die Anschlagkante 30 gibt darauf die Zunge 20 frei und die Zungen-Begrenzungsfläche 18 drückt unter Erzeugung einer in Schließrichtung wirkenden Kraftkomponente der in der Feder 22 gespeicherten Vorspannkraft auf die Lageröse 17. D.h. unmittelbar nachdem die Lageröse 17 die Totpunktstellung, bis zu welcher die kräftefrei gelangt, in Schließrichtung überschreitet, wirkt ein Schließdruck auf sie ein, welcher das Scharnier lil d.ie Schließstellung schnappen läßt und es unter Spannung in der Schließstellung (Fig. 2) hält.
  • kn unteren Ende der Zunge 20 d .10. im Bereich ihres Schwenklagers im Einstecktopf 10, ist einstückig ein federnd verbiegbarer Arm 32 angesetzt, der unterhalb des Schwenkhebels in Richtung zur gegenüberliegenden Wand des Einstecktopfs 10 vorspringt und dessen freies Ende unter geringer Vorspannung an der zum Boden des Einstecktopfs weisenden Unterseite des Schwenkhebels 24 aslliegrt, d.h. den Schwenkhebel nach oben iii die in Fig. 1 gezeigte Totpunktstellung der Zunge zu verschwenken sucht. Da die vom Arm 32 auf den Schwenkhebel 24 ausgeübte Federkraft aber erheblich geringer als die von der Zunge auf <lie Lageröse 1.7 ausgeübte Zuhaltekraft ist, wird die Schließwirkung des Scharniers von der vom federnden Arm 32 auf den Schwenkhebel 24 ausgeübten Vorspannung nicht beeinträchtigt.
  • Bei der Öffnungsbowegung gleitet die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 auf der Begrenzungsfläche 18 der Zunge 20 nach oben und drängt sie unter zusätzlicher federnder Verbiegung des Draht-Abschnitts 22 solange zurück, bis die Totpunktstellung erreicht ist, wobei gleichzeitig das freie Ende des Arms 32 nach oben verschwenkt wird. Unter der Wirkung der vom Arm 32 dabei auf den Schwenkhebel 24 zunehmend ausgeübte Vorspannung folgt der Schwenkhebel 24 dem Scharnierlenker 14, bis die Anschlagkante 30 die Zunge 20 in der Totpunktstellung abstützt. Eine weitere Verschwenkung des Schwenkhebels 24 wird dann durch Anschläge am Schwenkhebel und im Einstecktopf verhindert. Zur Bildung dieser Anschläge ist im Bereich der Lagers teile des Scharnierlenkers 14 illo Innern des Einstecktopfs 10 eine Anschlagfläche 34 ausgebildet, an der ein im Ende 26 des Schwenkhebels 24 freigeschnittener und umgekanteter Lappen 36 des Schwenkhebels 24 bei Erreichen der Totpunktstellung zur Anlage kommt. Da somit eine weitere Verschwenkung des Schwenkhebels 24 in icIitunt> aus dem Topfinnern heraus nicht. mehr möglich ist, löst sich nun die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 bei der weitereii Verschwenkung in Öffnungsrichtung kräftefrei von der Zungen-Begrenzungsfläche 1 b und das Scharnier kann ohne jede weitere Krafteinwirkung des Schnäppermechanismus bis in die öffnungsstellung verschwenkt werden.
  • Die Zunge 20 ist durch einen, eine fluchtende Bohrung im Einstecktopf 10 und eine Bohrung. ln ihren unteren Ende durchsetzenden Lagerstift 38 schwenkbar gelagert.
  • Die Form und Anordnung der - wie oben erwähnt -von einem einfachen Draht-Abschnitt aus Federstahl gebildeten Feder 22 im Einstecktopf ist in Fig. 5 erkennbar, welche eine Ansicht auf die Unterseite des Einstecktopfs 10 zeigt. Der in üblicher Weise zylindrische und in einer komplementär zylindrischen Ausnehmung im Rahmen 11' angeordnete Einstecktopf weist einen auf der Innenfläche des Rahmens 11' aufliegend befestigbaren, von gegenüberliegenden Seiten parallel zur Scharnier-Schwenkachse von der Oberseite des knstecktopfs vorspringenden flachen Befestigungsflansch 40 sie auch Fig. 4) auf, der auf der dem Tragarm 12 gegenüberliegenden Seite nur um so viel in Richtung der Längsmittelachse des Scharniers über den Umfang des Einstecktopfs 10 vortritt, daß in einer rahmenseitig offenen, sich über die gesamte Breite des Befestigungsflanschs 40 erstreckenden Vertiefung 42-der Draht-Abschnitt 2 einsetzbar ist und genügend Hub für die Durchbiegung des Draht-Abschnitts bei der Schwenkbewegung der am Draht-Abschnitt abgestützten Zunge 20 verbleibt. In Längsrichtung des Scharniers baut der Einstecktopf daher erheblich kürzer, als der ältere Einstecktopf, bei welchem anstelle des Draht-Abschnitts eine unter Druckvorspannung stehende Schraubenfeder verwendet ist, die durch einen ihrer Länge entsprechend weiter vom eigentlichen zylindrischen Topfteil vorspringenden und - wegen des größeren Durchmessers der Schraubenfeder - auch höheren hohlen Ansatz abgedeckt werden muß. Das mit dem in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Einstecktopf 10 versehene Scharnier ist deshalb in besonderem Maße für Türen 11 der in Fig. 1 und 4 dargestellten Art mit einem schmalen Rahmen 11' geeignet, obwohl es natürlich auch für übliche, aus durchgehendem Plattenmaterial hergestellte TUren verwendbar ist.
  • Der Befestigungaflansch 40 weist in seinen gegenUberliegenden Endbereichen je eine angesenkte Bohrung 41 (Fig. 5) für Befestigungsschrauben 43 (Fig, 4) auf, mit denen der Einstecktopf 10 am Rahmen 11 befestigt wird. Die Vertiefung 42 erstreckt sich im wesentlichen über die volle Breite des Befestigungsflansches 40 und an den äußeren Enden weist sie verengte Aufnahmen 42' für die Enden des Draht-Abschnitts 22 auf. Es kann also ein relativ langer Draht-Abschnitt 22 Verwendung finden, d.h. die relative Durchbiegung des Draht-Abschnitts bei Schwenkbewegungen der Zunge 20 bezogen auf dessen Länge sind relativ gering, was entsprechend geringe Änderungen der Federspannung zur Folge hat. Diese geringen Spannungsänderungen sowie die Tatsache, daß die Zunge beim Öffnen des Scharniers vom Schwenkhebel 24 in der Totpunktstellung verriegelt wird, und demzufolge die Zahl der Hub- oder Schwenkspiele der Zunge gegenhuber einem Schnäppermechanismus ohne Schwenkhebel 24 halbiert wird, führt dazu, daß der Sohnäppermechanismus des in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Scharniers trotz des verblüffend einfachen Aufbaus eine hohe Lebensdauer ai weist.
  • Der die Anschlagkante 30 des Schwenkhebels 24 unterbrechende Schlitz 28 ermöglicht einerseits den Eintritt einer den Übergangsbereich zwischen dem unteren Ende der Zunge 20 und dem federnden Arm 32 stabilisierenden Versteifungsrippe 44 in der Scharnier-Schließstellung, und andererseits wird eine Abnutzung der Begrenzungsfläche 18 der Zunge 20 in einem mittleren, der Breite des Schlitzes 28 entsprechenden Bereich durch die Anschlagkante 30 des Schwenkhebels 24 vermieden, wodurch ein Nachlassen des von der Zunge 20 auf die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 ausgeübten Schließmoments im Laufe der Zeit nicht zu befürchten ist.
  • In den Fig. 6 und 7 sind mögliche Abwandlungen der Ausbildung und Anordnung der die Zunge beaufschlagenden Feder veranschaulicht.
  • In Fig. 6 sind anstelle des einen, beim vorstehend beschriebenen Ausfwirungsbeispiel verwendeten Draht-Abschnitts 22 zwei übereinander angeordnete federnde Draht-Abschnitte 22' verwendet, die eine entsprechend höhere Zuhaltekraft erbringen bzw. eine Verringerung der Vorspannung, bezogen auf den Einzelabschnitt 22' ermöglichen.
  • Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dagegen eine flache, hochkant gestellte Blattfeder 22" vorgesehen, deren Vorspannung durch Beilegen einer zweiten gleichartigen, strichpunktiert angedeuteten Blattfeder 22" erhöht werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Schnäpperscharnier P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schnäpperschariiier fAr Möbeltüren mit einem an der Tragwand eines Möbel stücks befestigbarell Tragwand-Anschlagteil und einem über einen Gelenkmechanismus schwenkbar mit dem Tragwand-Anschlagteil verbundenen, als Einstecktopf ausgebildeten Tür-Anschlagteil, in dessen Manteiwandung im Bereich des Topfbodene eine von einer Druckfeder in Richtung ins Topfinnere vorgespannte Zunge über einen vorgegebenen Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, an deren vom Bodenbereich aus schräg ins Topfinnere vortretender Begrenzungsfläche während eines Teils der Öffnungs-bzw. Schließbewegung zwischen der Scharnier-Schließ-Stellung und einer Totpunktstellung eine im Bereich des gelenkseitigen Endes des Tragwand-Anschlagteils vorgesehene Anlagefläche entlanggleitet und die Tür in die Schließstellung drückt, wobei ein Anchlagelement in Form eines in dem der Schwenkachse der Zunge gegenüberliegenden Bereich schwenkbar innerhalb des Einsteckstopfs gelagerten und mit seinem freien Ende zur Zunge weisenden Schwenkhebels vorgesehen ist, der in eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Anschlagkante ausläuft und im Topfinnern von einer Stellung, in welcher die Anschlagkante unterhalb der Begrenzungsfläche der Zunge steht, bis in eine Stellung hochschwenkbar ausgebildet ist, in welcher die Anschlagkante die Zunge gerade in ihrer Totpunktstellung hält, und im Inneren des Linstecktopfs ein unter Vorspannung am Schwenkhebel angreifendes federndes Element vorgesehen ist, welches den Schwenkhebel in die die Zunge in der Totpunktstellung verriegelnde Stellung zu verschwenken sucht, nach Patent..*......
    (Patentanineldung P 31 36 437.3), dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecktopf (10) einen von gegenüberliegenden Seiten parallel zur Scharnier-Schwenkachse vorstehenden flachen, auf der TEr-Innenfläche aufliegend befestigbaren Befestigungsflansch (40) aufweist* der an seiner, der Tür-Innenfläche zugewandten Unterseite eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Befestigungsflansches (40) erstreckende Vertiefung (42) aufweist, in welcher die Druckfeder in Form wenigstens einer an ihren Enden gehaltenen langgestreckten stabförmigen Biegefeder (22; 22'; 22") aus federelastischem Metall angeordnet ist, an deren in der Vertiefung (42) freiliegendem Mittelbereich die Zunge (20) abgestützt ist.
  2. 2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder von einem in ungespanntem Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrUmmten federelastischen Stahldrahtabschnitt (22) gebildet ist.
  3. 3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder von einer in ungespanntem Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrümmten Blattfeder (22") aus Federstahl gebildet ist.
  4. 4. Schnäpperscharanier nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertiefung (42) im Befestigungsflansch (40) zwei an der Zunge (20) abgestützte, unmittelbar benachbarte, parallele stabförmige Biegefedern (22'; 22") vorgesehen sind.
  5. 3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stahldraht-Abschnitte (22'), bezogen auf die Tür-Innenfläche senkrecht übereinander in der Vertiefung (42) angeordnet sind.
  6. 6. Schnäpperscharnier nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blattfedern (22"), bezogen auf die Tür-Innenfläche mit jeweils einer Flachseite parallel nebeneinanderliegnd in der Vertiefung (42) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6766563B2 (en) 2001-05-24 2004-07-27 Mando Climate Control Corporation Hinge assembly for a door of kimchi storage device

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