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Beschreibung
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============= Die Erfindung betrifft ein Schnäpperscharnier für Möbeltüren
mit einem an der Tragwand eines Möbel stücks befestigbaren Tragwand-Anschlagteil
und einem über einen Gelenkmechanismus schwenkbar mit dem Tragwand-Anschlagteil
verbundenen, als Einstecktopf ausgebildeten Tür-Anschlagteil, in dessen Mantelwandung
im Bereich des Topfbodens eine trola einer Druckf eder in Richtung ins Topfinnere
vorgespannte Zunge über einen vorgegebenen Winkelbereich schwenkbar gelagert ist,
an deren vom Bodenbereich aus schräg ins Topfinnern vortretender Begrenzungsfläche
während eines Teils der Öffnungs-bzw. Schließbewegung zwischen der Scharnier-Schließstellung
und einer Totpunktstellung eine im Bereich des gelenkseitigen Endes des Tragwand-Anschlagteils
vorgesehene Anlagefläche entlanggleitet und die Tür in die Schließstellung drückt,
wobei ein Anschlagelement in Form eines in dem der Schwenkachse der Zunge gegenüberliegenden
Bereich schwenkbar innerhalb des Einstecktopfs gelagerten und mit seinem freien
Ende zur Zunge weisenden Schwenkhebels vorgesehen list, der in eine parallel zur
Schwenkachse verlaufende Anschlagkante ausläuft und im Topfinnern von einer Stellung,
in welcher die Anschlagkante unterhalb der Begrenzungsfläche der Zunge steht, bia
in eine Stellung hochschwenkbar ausgebildet ist, in welcher die Anschlagkante die
Zunge gerade in ihrer Totpunktstellung hält, und im Innern des Einstecktopfs ein
unter Vorspannung am Schwenkhebel angreifendes federndes Element vorgesehen ist,
welches den Schwenkhebel in die die Zunge in der Totpunktstellung verriegelnde Stellung
zu verschwenken sucht, nach Patent ..... (Patentanmeldung P P 31 36 437.3).
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Diese ältere Scharnier, welches bereits eine funktionell verbesserte
Weiterentwicklung eines bekannten Schnäpperscharnier-Typus (DE-OS 30 18 184) darstellt,
hat sich in Dauerfunktionsversuchen der Anmelderin voll bewährt. Schwierigkeiten
treten bei der Verwendung des Scharnier nur dann auf, wenn es für die lenlcung von
Glastüren mit schmalem hölzernem Rahmen an einem Möbelkorpus eingesetzt werden soll,
weil für die die Zunge vorspannende Druckfeder eine Schraubenfeder verwendet wird,
die infolge ihrer Abmessungen in einem, den eigentlichen Einstecktopf auf der dem
Tragwand-Anschlagteil gegenüberliegenden Seite in Scharnier-LLngsrichtung merkt
lich überragenden hohlen Ansatz des Einstecktopfs angeordnet werden muß. Bei schmalen
Türrahmen würde dieser Ansatz die innere Rahmengrenzung überragen und dann - auch
bei geschlossener Tür - durch die Glasscheibe sichtbar sein, was natürlich nicht
zulässig ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen des
Tür-Anschlagteils gegenüber dem älteren Scharnier bei zumindest gleichwertiger Funktion
und Lebensdauer so zu verringern, daß es auch für den vorstehend geschilderten Anwendungsfall
verwendbar ist, d.h. daß der Schnäppermechanismus keinen den Durchmesser des Einstecktopfs
in Scharnier-Längs richtung wesentlich überragenden Ansatz o.dgl. zur Aufnahme der
Schnäpper-Feder erfordert.
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Ausgehend von einem Schnäpperscharnier der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einstecktopf einen von
gegenüberliegenden Seiten parallel sur Scharnier-Schwenkachse vorstehenden flachen,
auf der Tur-Innenfläche aufliegend befestigbaren Befestigungsflansch aufweist, der
an seiner, der Tür-Innenfläche zugewandten Unterseite eine sich im wesentlichen
über die gesamte Breite des Befestigungsflansches erstreckende Vertiefung aufweist,
in welcher die Druckfeder in Forni wenigstens einer an ihren Enden gehaltenen langgestreckten
atabförmigen Biegefeder aus federelastischem Metall angeordnet ist, an deren in
der Vertiefung.freiliegendem Mittelbereich die Zunge abgestützt ist. Durch den vom
eigentlichen Einstecktopf an gegenüberliegenden Seiten seitlich vorstehenden Befestigungsflansch
kann die Vertiefung für die stabförmige Biegefeder und somit die Biegefeder selbst
relativ lang bemessen werden, wodurch die Durchbiegung ihres Mittelbereichs bei
Schwenkbewegungen der Schnäpperzunge, bezogen auf ihre Länge vergleichsweise gering
ist, was geringe Erhöhungen der Vorspannung bei jedem Schnäppervorgang zur Folge
hat, was der Lebensdauer der Feder zugute kommt.
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Durch den Befestigungsflanich werden die Abmesaungen des eigentlichen
Einstecktopfe zwar ebenfalls vergrößert, jedoch überragt der Befestigungsflansch
den Einstecktopf quer zur Scharnier-Längsrichtung an gegenüberliegenden Seiten,
d.h. die überstehenden Flansch-Abschnitte werden von dem in gleicher Richtung verlaufenden
Rahmen der Tür verdeckt.
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Die Biegefeder wird im einfachsten Fall von einem in ungespanntem
Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrümmten federelastischen
Stahldraht-
Abschnitt oder - alternativ-von einer in ungespanntem
Zustand im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrUmmten Blattfeder aus
Federstahl gebildet.
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Eine Erhöhung der Federkraft bzw. eine Verringerung der Federbeanspruchung
ist dadurch möglich, daß in der Vertiefung im Befestigungsflansch zwei an der Zunge
abgestützte, unmittelbar benachbarte, parallele stabförmige Biegefedern vorgesehen
sind.
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Bei Verwendung von Stahldraht-Abschnitten werden diese dann zweckmässig,
bezogen auf die Tür-Innenfläche senkrecht übereinander in der Vertiefung angeordnet,
während bei Verwendung von Blattfedern die Anordnung, bezogen auf die Tür-Innenfläche
parallel mit Jeweils einer Flachseite nebeneinanderliegend in der Vertiefung in
Frage kommt.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigts Fig. 1 eine Schnittansicht
durch den auf der Innenfläche des Rahmens einer Schranktür befestigten Einstecktopf
eines erfindungsgemäßen Scharniers, wobei zusätzlich das Vorderende des auf der
Innenfläche der Schrankseiten- oder tragwand einstellbar befestigten zugehörigen
Tragwand-Anschlag teils in der ganz geöffneten Stellung gezeigt ist; Fig. 2 eine
Schnittansicht durch den in Fig. 1 gezeigten Einstecktopf, wobei der Tragwand-Anschlagteil
ßtrichpunktiert in der Schließstellung dargestellt ist;
Fig. 3 eine
Draufsicht auf einen im Einstecktopf des erfindungsgemäßen Scharniers angsordneten
Schwenkhebel, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht
auf das erfindungsgemäße Scharnier, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Unteransicht des Einstecktopfs, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in
Fig. 1; Fig. 6 einen der Schnittführung der Fig. 2 entsprechende Teilschnitt des
Sinstecktopfs eines ebgewandelten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Scharniers;
und Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Teilschnittansicht eines weiter abgewandelten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Scharniers.
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In den Fig. 1, 2, 4 und 5 ist der als Einstecktopf 10 ausgebildete
Tür-Anschlagteil eines zur schwenkbaren Anlenkung einer von einem in einem Rahmen
11' gehaltenen Glasscheibe 11" gebildeten Möbeltür 11 an der Tragwand 13 eines Möbelstücks
bestinunten Schnäpperscharniers dargestellt, wobei Fig. 1 einen Teil des als langgestreckter
Tragarm 12 ausgebildeten Tragwand-Anschlagteils und die das Scharniergelenk bildenden,
am Tragarm 12 einerseits und im Einstecktopf 10 andererseits schwenkbar gelagerten
Scharnierlenker 14 bzw. 16 zeigt. Es ist ersichtlich, daß bei einer Verschwenkung
des Einstecktopfs 10 und damit der zugehörigen Möbeltür 11 aus der in Fig. 1 dargestellten
Öffnungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Schließstellung die tragarmseitige Lageröse
17 des in der Schließstellung bodennälieren Scharnierlenkers 14 an der
schräg
ins Topfinnere des Einstecktopfs 10 vortretenden Begrenzungsfläche 18 der in einem
Ausschnitt der Wandung des Einstecktopfs 10 angeordneten und an ihrem unteren Ende
schwenkbar im Einstecktopf gelagerten Zunge 20 anläuft, die von einer unter Vorspannung
stehenden Feder 22 in Form eines federelastisch durchbiegbaren Stahldraht-Abschnitt
in die dargestellte, schräg ins Innere des Einstecktopfs vorstehende Lage gedrängt
ist, in welcher sie durch ein Anschlagelement in Form eines Schwenkhebels 24 gehalten
ist. Dieser im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellte Schwenkhebel 24
(Fig. 3) umgreift an seinem, in den Zeichnungsfiguren links liegenden, in der Seitenansicht
kreisbogenförmig umgebogenen Ende 26 die den Lenker 14 im Einstecktopf 10 schwenkbar
halternde Lageröse, so daß sein rechtes, in eine mittig durch einen kurzen Schlitz
28 unterbrochene Kante 30 auslaufendes Ende im Einstecktopfinnern zwischen den in
Fig. 1 und 2 dargestellten Endlagen verschwenkbar ist. Die Kante 30 bildet eine
Anschlagkante für die Zunge 20, welche die Zunge in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
fixiert.
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Diese fixierte Stellung ist gerade die Totpunktstellung, d.h. die
Stellung in welcher die Zunge 20 entgegen der Spannung des Stahldraht-Abschnitts
22 um den maximalen Schwenkhub aus dem Topfinneren zurückgedrängt ist. Bei der Schließbewegung
läuft also die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 gerade an der Begrenzungsfläche
18 der Zunge 20 an, was auch durch eine zusätzliche strichpunktierte Darstellung
der Lageröse 17 in Fig. 1 veranschaulicht ist.
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Bei der weiteren Schließbewegung drückt der Scharnierlenker 14 auf
den Schwenkhebel 24 und nimmt diesen in Richtung zum Boden des Einstecktopfs 10
mit. Die Anschlagkante 30 gibt darauf die Zunge 20 frei und die Zungen-Begrenzungsfläche
18 drückt unter Erzeugung einer in Schließrichtung wirkenden Kraftkomponente der
in der Feder 22 gespeicherten Vorspannkraft auf die Lageröse 17. D.h. unmittelbar
nachdem die Lageröse 17 die Totpunktstellung, bis zu welcher die kräftefrei gelangt,
in Schließrichtung überschreitet, wirkt ein Schließdruck auf sie ein, welcher das
Scharnier lil d.ie Schließstellung schnappen läßt und es unter Spannung in der Schließstellung
(Fig. 2) hält.
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kn unteren Ende der Zunge 20 d .10. im Bereich ihres Schwenklagers
im Einstecktopf 10, ist einstückig ein federnd verbiegbarer Arm 32 angesetzt, der
unterhalb des Schwenkhebels in Richtung zur gegenüberliegenden Wand des Einstecktopfs
10 vorspringt und dessen freies Ende unter geringer Vorspannung an der zum Boden
des Einstecktopfs weisenden Unterseite des Schwenkhebels 24 aslliegrt, d.h. den
Schwenkhebel nach oben iii die in Fig. 1 gezeigte Totpunktstellung der Zunge zu
verschwenken sucht. Da die vom Arm 32 auf den Schwenkhebel 24 ausgeübte Federkraft
aber erheblich geringer als die von der Zunge auf <lie Lageröse 1.7 ausgeübte
Zuhaltekraft ist, wird die Schließwirkung des Scharniers von der vom federnden Arm
32 auf den Schwenkhebel 24 ausgeübten Vorspannung nicht beeinträchtigt.
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Bei der Öffnungsbowegung gleitet die Lageröse 17 des Scharnierlenkers
14 auf der Begrenzungsfläche 18 der Zunge 20 nach oben und drängt sie unter zusätzlicher
federnder Verbiegung des Draht-Abschnitts 22 solange zurück, bis die Totpunktstellung
erreicht ist, wobei gleichzeitig das freie Ende des Arms 32 nach oben verschwenkt
wird. Unter der Wirkung der vom Arm 32 dabei auf den Schwenkhebel 24 zunehmend ausgeübte
Vorspannung folgt der Schwenkhebel 24 dem Scharnierlenker 14, bis die Anschlagkante
30 die Zunge 20 in der Totpunktstellung abstützt. Eine weitere Verschwenkung des
Schwenkhebels 24 wird dann durch Anschläge am Schwenkhebel und im Einstecktopf verhindert.
Zur Bildung dieser Anschläge ist im Bereich der Lagers teile des Scharnierlenkers
14 illo Innern des Einstecktopfs 10 eine Anschlagfläche 34 ausgebildet, an der ein
im Ende 26 des Schwenkhebels 24 freigeschnittener und umgekanteter Lappen 36 des
Schwenkhebels 24 bei Erreichen der Totpunktstellung zur Anlage kommt. Da somit eine
weitere Verschwenkung des Schwenkhebels 24 in icIitunt> aus dem Topfinnern heraus
nicht. mehr möglich ist, löst sich nun die Lageröse 17 des Scharnierlenkers 14 bei
der weitereii Verschwenkung in Öffnungsrichtung kräftefrei von der Zungen-Begrenzungsfläche
1 b und das Scharnier kann ohne jede weitere Krafteinwirkung des Schnäppermechanismus
bis in die öffnungsstellung verschwenkt werden.
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Die Zunge 20 ist durch einen, eine fluchtende Bohrung im Einstecktopf
10 und eine Bohrung. ln ihren unteren Ende durchsetzenden Lagerstift 38 schwenkbar
gelagert.
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Die Form und Anordnung der - wie oben erwähnt -von einem einfachen
Draht-Abschnitt aus Federstahl gebildeten Feder 22 im Einstecktopf ist in Fig. 5
erkennbar, welche eine Ansicht auf die Unterseite des Einstecktopfs 10 zeigt. Der
in üblicher Weise zylindrische und in einer komplementär zylindrischen Ausnehmung
im Rahmen 11' angeordnete Einstecktopf weist einen auf der Innenfläche des Rahmens
11' aufliegend befestigbaren, von gegenüberliegenden Seiten parallel zur Scharnier-Schwenkachse
von der Oberseite des knstecktopfs vorspringenden flachen Befestigungsflansch 40
sie auch Fig. 4) auf, der auf der dem Tragarm 12 gegenüberliegenden Seite nur um
so viel in Richtung der Längsmittelachse des Scharniers über den Umfang des Einstecktopfs
10 vortritt, daß in einer rahmenseitig offenen, sich über die gesamte Breite des
Befestigungsflanschs 40 erstreckenden Vertiefung 42-der Draht-Abschnitt 2 einsetzbar
ist und genügend Hub für die Durchbiegung des Draht-Abschnitts bei der Schwenkbewegung
der am Draht-Abschnitt abgestützten Zunge 20 verbleibt. In Längsrichtung des Scharniers
baut der Einstecktopf daher erheblich kürzer, als der ältere Einstecktopf, bei welchem
anstelle des Draht-Abschnitts eine unter Druckvorspannung stehende Schraubenfeder
verwendet ist, die durch einen ihrer Länge entsprechend weiter vom eigentlichen
zylindrischen Topfteil vorspringenden und - wegen des größeren Durchmessers der
Schraubenfeder - auch höheren hohlen Ansatz abgedeckt werden muß. Das mit dem in
der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Einstecktopf 10 versehene Scharnier ist
deshalb in besonderem Maße für Türen 11 der in Fig. 1 und 4 dargestellten Art mit
einem schmalen Rahmen 11' geeignet, obwohl es
natürlich auch für
übliche, aus durchgehendem Plattenmaterial hergestellte TUren verwendbar ist.
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Der Befestigungaflansch 40 weist in seinen gegenUberliegenden Endbereichen
je eine angesenkte Bohrung 41 (Fig. 5) für Befestigungsschrauben 43 (Fig, 4) auf,
mit denen der Einstecktopf 10 am Rahmen 11 befestigt wird. Die Vertiefung 42 erstreckt
sich im wesentlichen über die volle Breite des Befestigungsflansches 40 und an den
äußeren Enden weist sie verengte Aufnahmen 42' für die Enden des Draht-Abschnitts
22 auf. Es kann also ein relativ langer Draht-Abschnitt 22 Verwendung finden, d.h.
die relative Durchbiegung des Draht-Abschnitts bei Schwenkbewegungen der Zunge 20
bezogen auf dessen Länge sind relativ gering, was entsprechend geringe Änderungen
der Federspannung zur Folge hat. Diese geringen Spannungsänderungen sowie die Tatsache,
daß die Zunge beim Öffnen des Scharniers vom Schwenkhebel 24 in der Totpunktstellung
verriegelt wird, und demzufolge die Zahl der Hub- oder Schwenkspiele der Zunge gegenhuber
einem Schnäppermechanismus ohne Schwenkhebel 24 halbiert wird, führt dazu, daß der
Sohnäppermechanismus des in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Scharniers
trotz des verblüffend einfachen Aufbaus eine hohe Lebensdauer ai weist.
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Der die Anschlagkante 30 des Schwenkhebels 24 unterbrechende Schlitz
28 ermöglicht einerseits den Eintritt einer den Übergangsbereich zwischen dem unteren
Ende der Zunge 20 und dem federnden Arm 32 stabilisierenden Versteifungsrippe 44
in der Scharnier-Schließstellung, und andererseits wird eine Abnutzung
der
Begrenzungsfläche 18 der Zunge 20 in einem mittleren, der Breite des Schlitzes 28
entsprechenden Bereich durch die Anschlagkante 30 des Schwenkhebels 24 vermieden,
wodurch ein Nachlassen des von der Zunge 20 auf die Lageröse 17 des Scharnierlenkers
14 ausgeübten Schließmoments im Laufe der Zeit nicht zu befürchten ist.
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In den Fig. 6 und 7 sind mögliche Abwandlungen der Ausbildung und
Anordnung der die Zunge beaufschlagenden Feder veranschaulicht.
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In Fig. 6 sind anstelle des einen, beim vorstehend beschriebenen Ausfwirungsbeispiel
verwendeten Draht-Abschnitts 22 zwei übereinander angeordnete federnde Draht-Abschnitte
22' verwendet, die eine entsprechend höhere Zuhaltekraft erbringen bzw. eine Verringerung
der Vorspannung, bezogen auf den Einzelabschnitt 22' ermöglichen.
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Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dagegen eine flache,
hochkant gestellte Blattfeder 22" vorgesehen, deren Vorspannung durch Beilegen einer
zweiten gleichartigen, strichpunktiert angedeuteten Blattfeder 22" erhöht werden
kann.
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L e e r s e i t e