DE2707080A1 - Speichervorrichtung mit einer geschweissten kapsel und einem eingesetzten trennelement - Google Patents
Speichervorrichtung mit einer geschweissten kapsel und einem eingesetzten trennelementInfo
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Description
- tSpeichervorrichtung mit einer geschweißten Kapsel und
- einem eingesetzten Trennelement" Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige (Druck-)Speicher- bzw. Sammelvorrichtungen finden vorzugsweise als Feder- und/oder Dämpfungsglieder in Druckflüssigkeitssystemen Verwendung.
- Bei herkömmlichen Speichervorrichtungen war es bisher sehr schwierig, das Trennelement in der Druckkapsel zu befestigen, da die Handhabung des Trennelements sehr beschwerlich war; insbesondere beim Zusammenbau des Druckgefässes durch Schweißen wurde das Trennelement oft durch Schweißreste beschAdigt, die beim Schweißen in das Innere der Kapsel gelangten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht herstellbare Speichervorrichtung einfacher Bauart, die problemlos zusammengebaut werden kann, zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Speichervorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung können der Hauptteil und der Deckel vorübergehend so festgestellt werden, daß sie während des Schweißens miteinander fluchten, so daß das Trennelement vor Beschädigungen durch Schweißreste geschützt ist. Ein Haltebereich des Tragrings hält das Tnnnelement, wodurch Verlagerungen des Trennelements durch Zugkräfte entgegengewirkt ist, sowie Übertritt von Flüssigkeit und/oder Gas am Befestigungsbereich des Tnnnelements vollständig vermieden ist. Dadurch werden Sicherheit und Zuverlässigkeit der Speichervorrichtung gesteigert. Bei der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung kann der Kapazitätseffekt des Trennelements durch Erhöhen des Verdichtungsverhältnisses des Gases mit zunehmender Gaskapazität des Trennelements gesteigert werden. Die beim Schweißen entstehende Wärme wird hauptsächlich in der Kapsel, die einen geringen Wärmeleitwiderstand aufweist, verteilt, so daß Wärmeleitung vom Tragring zum Trennelement vermieden ist und somit das Tflnnelement vor Beschädigung durch Wärme geschützt ist.
- Die Speichervorrichtung kann rasch und mit geringen Kosten zusammengebaut werden.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Vorzugsweise werden eine obere Stirnseite des Hauptteils und eine untere Stirnseite des Deckels in einander zugewandter Lage mit einander verschweißt. Vorzugsweise ist die Haltenut an einem oberen Endbereich des Tragrings vorgesehen, während der untere Endbereich des Tragrings in eine Aussparung in der Innenfläche der Kapsel eingepaßt ist. Vorzugsweise ist der obere Rand des Trennelements in der nach unten offenen Haltenut des Tragrings befestigt.
- Bei einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung ist die obere Umfangskante eines topfförmigen Kapselhauptteils mit der ihr zugewandten unteren Umfangskante eines topfförmigen Deckels verschweißt, wobei ein elastisches Trennelement mit oberem offenem Ende eingesetzt ist.
- Dann sind der Schweißbereich und das obere Ende des Trennelements mit einem Tragring für das Trennelement verbunden, wobei ein unterer zylindrischer Paßbereich des Tragrings in eine Ausnehmung im Schweißbereich eingesetzt ist, ein Rand des Trennelements fest in eine Haltenut am oberen Bereich des Tragrings eingesetzt ist, und wobei der zylindrische Bereich des unteren Endes des Tragrings sowie die Haltenut am oberen Ende des Tragrings durch einen sich verjüngenden Bereich verbunden sind.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand teilweise schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Längs-Axialschnitt durch eine Speichervorrichtung; Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; und Fig. 3 einen Schnitt analog zu Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform.
- Fig. 1 zeigt einen topfförmigen Hauptteil 1 einer Kapsel aus Metall, die bzw. das dem verwendeten Druck standhalten kann.
- Der Hauptteil 1 besitzt eine Flüssigkeitsöffnung in der Mitte seines Bodens. Er weist eine obere ringförmige Stirnseite la auf, die sich schräg von innen unten nach außen oben erstreckt, wie in Eg. 1 und 2 zu sehen ist. Ein gepreßter Tragring 3 aus dünnem Stahl oder dergleichen weist in seinem oberen Bereich eine Haltenut 4 zur Aufnahme des oberen, ringförmigen Randbereichs eines etwa topfförmigen Trennelements 8 auf. Der Tragring 3 ist insgesamt grob gesehen etwa zylindrisch; sein mittlerer Teil wird von einem sich nach oben verjüngenden Bereich 14, der beispielsweise konisch ist, gebildet. Das untere Ende des Tragrings 3 bildet einen zylindrischen Paßbereich 5 an der vertikalen Wand des Hauptteils 1. Der untereTeil des Tragrings 3 erstreckt sich in den Hauptte$} 1-und sein unteres Ende ist in einer ringförmigen Aussparung bzw. Ansenkung 6 aufgenommen. Von der Haltenut 4 aus verläuft das Ende des Tragrings 3 S-förmig gekrümmt nach unten, wobei die eine Einbuchtung des "S" die innere Seite der Haltenut 4 bildet und das untere Ende des nS" nach innen weist. Infolge dieser Form ist das membranartige Trennelement 8 bei Bewegungen nach oben vor Beschädigungen geschützt. Das verformbare Trennelement 8 besteht aus natürlichem !oder synthetischem Gummi und weist an seinem oberen offenen Ende einen Rand 9 auf, der auch als Dichtung für die Öffnung dient.
- Zur Sicherung des Trennelements 8 ist der Rand 9 in die Haltenut 4 eingesetzt, und der gekrümmte Bereich 7 des Halterings 3 wird in Richtung auf die Haltenut 4 gedrückt, (vgl. Fig. 2, wo Teil 7 aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die durchgezogen dargestellte Stellung gebracht wird), wodurch das Trennelement 8 luftdicht befestigt ist.
- Ein aus demselben Material wie der Hauptteil 1 bestehender Deckel lo weist an seinem oberen Ende ein Luftventil 11 auf. Wenn der Deckel als übertragungssperre verwendet wird, kann ein Luftdurchlaß vorgesehen sein. Seine untere, ringförmige Stirnseite ist so bearbeitet, daß sich eine schräg von innen unten nach außen oben erstreckende Fläche loa ergibt, die mit der Schrägfläche la des Hauptteils 1 zusammenpaßt. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere für Elektronenstrahlschweißen. Wenn üblichere Schweißtechniken angewendet werden sollen, verläuft günstigerweise die Schrägfläche lb des Hauptteils 1 von innen oben nach außen unten, wie in Fig. 3 dargestellt, so daß zwischen den Schrägflächen lb, die wie die Schrägfläche la verläuft, und lob eine Schweißnut 15 gebildet wird. Durch einen Einsatz 12 außen am Boden des Trennelements sowie einen Sitz 13 innen am Boden des Hauptteils 1 ist ein Ventil gebildet. Wenn sich das blasenartige Trennelement 8 ausdehnt bzw. nach unten geht, kommt der Einsatz 12 mit dem Ventilsitz 13 in Berührung, so daß die Flüssigkeitsöffnung 2 geschlossen wird; zieht sich das Trennelement 8 zusammen bzw. geht es nach oben, so entfernt sich der Einsatz 12 vom Ventilsitz 13, wodurch die Öffnung 2 geöffnet wird.
- Im folgenden wird ein Verfahren erörtert, nach dem sich die Speichervorrichtung zusammenbauen läßt.
- Zuerst wird der Rand 9 des Trennelements 8 in die Haltenut 4 des Tragrings 3 eingesetzt. Dann wird mittels einer Presse oder dergleichen die Innenwand der Haltenut 4 nach innen gedrückt. Hierdurch drückt sich die Innenwand der Haltenut 4 in den Rand 9 und hält'ihn fest. Auf diese Weise wird dieser Bereich vollkommen luftdicht gehalten. In diesem Zustand, bei dem sich das Trennelement 8 selbst unter Zugkraft nicht lösen würde, wird der Paßbereich 5 des unteren Teils des Halterings 3 in die Öffnung des Hauptteils 1 eingeführt und sein unteres Ende in der Aussparung 6 aufgenommen. Wenn dann der Deckel lo auf den Hauptteil 1 aufgesetzt wird, wird er von dem Paßbereich 5 bzw. dessen oberem Abschnitt geführt, so daß er genau mit dem Hauptteil 1 fluchtet. Der Deckel lo wird vorübergehend von dem Hauptteil 1 getragen (Fig. 1 und 2), und in dieser Stellung, in der die Kanten des Deckels lo und des Hauptteils 1 dicht aneinander sind, wird bei der Konfiguration nach Fig. 2 eine Elektronenstrahlschweißung oder bei der Konfiguration nach Fig. 3 unter Ausnutzung der Schweißnut 15 eine gewöhnliche Elektroschweißung oder Gasschweißung in diesem Bereich ausgeführt. Die Schweißwirkung erhöht sich dadurch, daß der zylindrische Paßbereich 5 beim Schweißen als Metallauskleidung dient. Überdies wird eine Beschädigung des Trennelements 8 durch die Hitze dadurch vermieden, daß die beim Schweißen entstehende Wärme aufgrund des hohen Wärmeleitwiderstandes des Paßbereichs 5 und des sich verjüngenden Bereichs 14 praktisch nicht zum Trennelement 8 geleitet wird. Daher kann beimVerschweißen des Hauptteils 1 und des Deckels lo das Trennelement 8 sicher in der festgelegten Stellung in der Speichervorrichtung verbleiben, ohne durch die Wärme beschädigt zu werden. Da sich der Paßbereich 5 auf der Innenseite des Schweißbereiches befindet, kann er das Trennelement 8 während des Schweißens vor erzeugten Rückständen oder dergleichen, die in die Kapsel spritzen, schützen. Da auch der Paßbereich 5 zwecks luftdichtem Abschluß mit verschweißt wird, besteht ebenfalls während des Verschweißens des Hauptteils 1 und des Deckels 2 keine Notwendigkeit, eine besondere B efestigung vorzusehen, um lediglich das Trennelement 8 gegen den Hauptteil 1 und den Deckel lo abzustützen. Da das Trennelement 8 dadurch gehalten ist, daß sein Rand 9 in die Haltenut 4 des Tragrings 3 eingesetzt und dann die Haltenut zusammengedrückt wird, wird das Trennelement 8 nur durch einen einzigen Tragring 3 gehalten, und es ist kein weiteres Element erforderlich, um das Trennelement 8gegenüber dem Hauptteil 1 und dem Deckel lo abzustützen.
- Daher ist der Aufbau der Speichervorrichtung sehr einfach,und das Trennelement 8 kann leicht an dem Hauptteil 1 befestigt werden, indem lediglich der Paß-bzw. Führungsbereich 5 des Tragrings 3 in den Hauptteil 1 eingesetzt wird. Da der Rand 9 des Trennelements 8 in die Haltenut 4 des Tragrings 3 gepreßt bzw.
- geklemmt ist, ist das Trennelement 8 ganz fest angebracht, so daß es sich selbst bei Aufbringen einer großen Zugkraft nicht löst. Da der Rand 9 auch als Dichtung wirkt, ist selbst bei Beaufschlagung mit Gas und/oder Flüssigkeit unter hohem Druck kein Lecken festzustellen. Da der Tragring 3 mit seinem das Trennelement 8 tragenden oberen Ende von dem Hauptteil 1 in den Deckel lo hineinragt, ist das Gasvolumen innerhalb des Trennelements 8 wesentlich vergrößert. Dadurch ist im Vergleich zu herkömmlichen Trennelementen das Druckverhältnis selbst bei im wesentlichen gleichem Gas einhalt beträchtlich erhöht und eine deutliche Erhöhung des abgeführten Flüssigkeitsvolumens möglich.
- Die sichere und eine hohe Kapazität aufweisende Speichervorrichtung kann zu niedrigen Preisen hergestellt werden.
- Ansprüche L e e r s e i t e
Claims (3)
- Ansprüche 1» Speichervorrichtung mit einer einen Hauptteil und einen Deckel aufweisenden Kapsel , wobei das Umfangsende des Hauptteils und das Umfangsende des Deckels miteinander verschweißt sind mit einem im Inneren der Kapsel angeordneten Trennelement, und mit einem Tragring für das Trennelement, durch den ein offenes Ende des Trennelements und der Schweißbereich zwischen dem Hauptteil und dem Deckel verbunden sind, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine auf der Innenseite des Schweißbereichs ausgebildete Aussparung (6) zur Aufnahme des Tragrings (3); einen am einen Ende des Tragrings (3) ausgebildeten Paßbereich (5), der in die Aussparung (6) einpaßbar ist; eine am anderen Teil des Tragrings (3) ausgebildete Ilaltenut (4) für das offene Ende des Trennelements (8); einen sich verjüngenden Bereich (14) des Tragrings (3) zwischen dem einen Ende und der Haltenut (4).
- 2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsende (la) des Hauptteils (1) und das Umfangsende (loa) des Deckels (lo) als einander zugewandte Schrägflächen ausgebildet sind, und daß die Schrägflächen (la; loa) durch Elektronenstrahlschweißen miteinander verschweißt sind.
- 3. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsende (lb) des-Hauptteils (1) und das Umfangsende (lob) des Deckels (lo) als nach außen gewandte, einander zugewandte Schrägflächen ausgebildet sind; und daß die Schrägflächen (lb; lob) durch übliches Schweißen verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707080 DE2707080A1 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Speichervorrichtung mit einer geschweissten kapsel und einem eingesetzten trennelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772707080 DE2707080A1 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Speichervorrichtung mit einer geschweissten kapsel und einem eingesetzten trennelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707080A1 true DE2707080A1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=6001609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707080 Withdrawn DE2707080A1 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Speichervorrichtung mit einer geschweissten kapsel und einem eingesetzten trennelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707080A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009880A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-09-25 | Mercier Jacques H | Druckbehaelter |
EP2662575A3 (de) * | 2012-05-09 | 2014-04-23 | Semperit Ag Holding | Membrane und Behälteranordnung |
Citations (3)
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1977
- 1977-02-18 DE DE19772707080 patent/DE2707080A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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