DE2707064A1 - Verfahren zur ausbildung eines oeffnungslappens in blechbehaelter- endverschluessen - Google Patents

Verfahren zur ausbildung eines oeffnungslappens in blechbehaelter- endverschluessen

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DE2707064A1
DE2707064A1 DE19772707064 DE2707064A DE2707064A1 DE 2707064 A1 DE2707064 A1 DE 2707064A1 DE 19772707064 DE19772707064 DE 19772707064 DE 2707064 A DE2707064 A DE 2707064A DE 2707064 A1 DE2707064 A1 DE 2707064A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/383Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs

Description

  • Verfahren zur Ausbildung eines
  • Öffnungslappens in Blechbehälter-Endverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf Endverschlüsse für Behälter aus Blech und im einzelnen hierbei auf ein Verfahren zur Ausbildung eines Öffnungslappens im Mittelfeld des Endverschlusses eines zur leichten Öffnung bestimmten Blechbehälters.
  • In jüngerer Zeit wurden Blechbehälter-Endverschlüsse, wie etwa solche, die mit einem Doppelsaum wechselseitig verfaltet auf die Ränder von Bier- oder Getränkebehältern gesäumt sind, mit nicht entfernbaren Öffnungseinrichtungen versehen. Anstelle einen Zuglappen vorzusehen, der an einem durch eine Kerblinie definierten, entfernbaren Blechteil im Mittelfeld des Endverschlusses angebracht ist, wird ein nicht entfernbarer Öffnungslappen vorgesehen, der abschließt und durch eine vorgeschnittene Öffnung im Mittelfeld niederdrückbar ist. Der Öffnungslappen wird typischerweise ausgebildet, indem ein Teil des Mittelfelds, etwa durch Erzeugen einer Ausbauchung darin, gestreckt wird, indem dann im wesentlichen die gesamte Ausbauchung aus dem Mittelfeld so herausgeschnitten wird, daß ein einstückiges Mittelfeld-Ausbauchungs-Verbindungsgelenk stehenbleibt und eine Öffnung im Mittelfeld gebildet wird, indem der Randkantenbereich der Ausbauchung unter den Rand der Öffnung vertikal versetzt wird, und indem die Ausbauchung zu einem Öffnungslappen vollständig abgeflacht und/oder der Öffnungsrand bearbeitet wird, um die Randkante des Öffnungslappens oder den Öffnungsrand oder beide relativ zueinander zu bewegen, so daß Teile der Randkante des Öffnungen lappens sich mit dem Öffnungsrand von unten her überlappen.
  • Dieses Verfahren der Ausbildung eines Öffnungslappens und des Untertritts und die Verwendung eines geeigneten Dichtmaterials längs des Untertritts soll dazu dienen, eine hermetische Dichtung zwischen Lappen und Rand zu liefern und ein Absprengen des Lappens vom Endverschluß durch den Behälterinnendruck zu verhindern, der für Behälterprodukte, wie Bier und Kohlensäuregetränke, wenigstens ungefähr 6,68 at (95 psi) betragen kann.
  • Das genannte Verfahren liefert jedoch keinen Öffnungslappen, der sich in der gewünschten Weise verhält. Einer der Hauptgründe dafür ist, daß ein einheitlicher Überlapp zwischen allen Randbereichen der Randkante des Lappens und dem Rand der Öffnung schwer zu erzielen ist, Wenn die Ausbauchung abgeflacht und/oder der Öffnungsrand durch Anheben über das Mittelfeld und nachfolgendes teilweises Abflachen bearbeitet wird, verschiebt sich der Mittelpunkt des Öffnungslappens bezüglich des Mittelpunkts der Öffnung, so daß in Richtung der Verschiebung ein stärkerer Untertritt vorhanden ist als in der Richtung, aus der die Verschiebung stattfand. Wenn beispielsweise der Überlapp zwischen dem Rand einer kreisförmigen Öffnung und der Randkante eines einstückig angelenkten kreisförmigen Lappens durch Abflachen des Randes gewonnen wird, neigt das Gelenk ebenfalls zu einer Abflachung.
  • Ein Abflachen des Gelenks versetzt den Öffnungslappen horizontal vom Gelenk weg und führt manchmal zu einem übermäßigen Überlapp diametral dem Gelenk gegenüber und zu einem unzureichenden Überlapp im Bereich des Gelenks. Dies führt zu Absprengungen des Lappens und zu Lecks im Bereich des Gelenks. Versuche zur Überwindung dieser Lappen-Randversetzung und des Problems eines uneinlleitlichen Untertritts bestanden unter anderen im Vorsehen eines übermäßigen, d.h.
  • stärkeren als tatsächlich benötigten Untertritts längs der gesamten Lappenkante, um sicherzustellen, daß selbst bei einer Versetzung ein ausreichender Untertritt im Bereich des Gelenks vorhanden ist. Das Vorsehen dieses übermäßigen Untertritts bedeutet jedoch eine Verschwendung an Blech.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, die genannten Probleme zu überwinden. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Ausbildung eines Öffnungslappens, der eine Öffnung im Mittelfeld eines Blech-Endverschlusses verschließt, gelöst, bei welchem eine Ausbauchung mit einem Bord im Mittelfeld ausgebildet und aus diesem herausgeschnitten wird, die Ausbauchung in einen Öffnungslappen durch Verminderung der Höhe der usbauhung und des Winkels der Seitenwand bezüglich der Horizontalen umgeformt wird, und der Öffnungslappenbord geprägt wird, damit sich sein Rand im wesentlichen horizontal weiter nach außen erstreckt, so daß er den Rand der Öffnung im Mittelfeld stärker von unten her überlappt.
  • Diese Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Ausbildung eines Öffnungslappens, der eine Öffnung im Mittelfeld eines Blech-Endverschlusses abschließt, gelöst, bei welchem eine Ausbauchung mit einer sich nach außen erstreckenden Schulter und einem Bord in dem Mittelfeld gebildet und aus diesem herausgeschnitten wird, die Ausbauchung in einen Öffnungslappen umgeformt wird, indem die Höhe der Ausbauchung vermindert und die Schulter herausgebügelt wird, so daß sich der Bordrand im wesentlichen horizontal nach außen in einer Weise erstreckt, daß er den Rand von unten her überlappt.
  • Bevorzugt wird bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich zum Umformen der Ausbauchung in einen Öffnungslap pen der Bord so geprägt, damit er sich weiter unter den Rand erstreckt.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren haben den Vorteil, daß sich mit ihnen ein einheitlicher Untertritt der Kante des Öffnungslappens unter den Rand der Mittelfeldöffnung ergibt. Ferner bieten sie den Vorteil, daß bei ihnen Absprengungen des Lappens und Lecks auf ein Minimum beschränkt sind und eine Blechverschwendung vermieden ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Blechbehälter-Endverschluß mit erfindungsgemäß hergestellten Öffnungslappen, Fig. 2 ein , teilweise abgebrochener, vergrößerter Schnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt durch einen Behälterendverschluß mit einem im wesentlichen ebenen Mittelfeld, Fign. 4-6 und 8 vergrößerte Schnitte, teilweise abgebrochen, die Schritte in dem bevorzugteren Verfahren gemäß der Erfindung darstellen, Fig. 4 zeigt eine in einem Teil des Endverschlusses der Fig. 3 ausgebildete Ausbauchung, Fig. 5 zeigt die Ausbauchung der Fig. 4 nach dem ersten Umformen, Fig. 6 zeigt die Ausbauchung der Fig. 5, die fast zur Gänze aus dem Mittelfeld ausgeschnitten, aber mit diesem gelenkig verbunden ist, Fig, 7 ist ein, teilweise abgebrochener, Schnitt längs Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 zeigt einen Öffnungslappen, der durch Umformen und Schlagen bzw. Prägen der Ausbauchung der Fig. 6 gebildet ist, Fig. 9 ist ein, teilweise abgebrochener, Schnitt längs Linie 9-9 der Fig. 8, Fign. 10-13 sind teilweise abgebrochene, vergrößerte Schnitte, die Verfahrensschritte einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen, wobei Fig. 10 eine Ausbauchung mit einer darin befindlichen Schulter zeigt, Fig. 11 zeigt die Ausbauchung der Fig. 10, die aus dem Mittelfeld des Endverschlusses geschnitten, aber mit diesem gelenkig verbunden ist, Fig. 12 zeigt einen Öffnungslappen,der durch Umformen der Ausbauchung der Fig. 11 gewonnen ist, und Fig. 13 zeigt den Schritt des Prägens bzw. Schlagens des Bords des Öffnungslappens der Fig, 12.
  • Fig. 1 zeigt von oben eilen Blechbehälter-Endversehluß 10 des Typs, der auf dem Rand eines (nicht gezeigten) Bier-und Getränkebehälters befestigt bzw., mit diesem verfaltet, durch eine Doppelsaum versäumt wird. Der Endvcrschluß 10 weist vorzugsweise ein im wesentliches ebenes Mittelfeld 12 auf, das von einer daran angrenzenden, vertieften U-förmigen, längs des Umfangs verlaufenden Versteifungsnut 14 (Fig. 3) umgeben ist, die in eine längs des Umfangs verlaufende, nach oben sich erstreckende Senkungswand 16 übergeht, die ihrerseits in einen daran angrenzenden gebogenen Flansch 18 ausläuft, dessen hakenförmig gebogener Abschnitt Teil des Saums wird, der den Endverschluß am Behälterkörper (nicht gezeigt) festhält. Der Endverschluß 10 kann aus jedem geeigneten Blechwerkstoff, einschließlich Aluminium und Stahl, gefertigt sein und jede geeignete Form aufweisen, abhängig natürlich von der Form des Büchsenkörpers, an dem er befestigt wird.
  • Der Endverschluß 10 ist mit Öffnungslappen 20, 22 versehen, die aus dem Mittelfeld 12 geformt und über Gelenke 24, 26 mit diesem einstückig gelenkig verbunden sind. Wie noch erläutert wird, sind die Öffnungslappen 20, 22 ausgeschnitten, schließen dichtend und lassen sich durch Öffnungen 28, 30 niederdrücken, die durch die Kanten 32, 34 jeweiliger Ränder 36, 38 des Mittelfelds definiert werden. Der Öffnungslappen 22 ist durch die Öffnung 30 niederdrückbar, damit der im inneren des Behälters herrschende Druck abgelassen werden kann, bevor zum Ausgießen der Flüssigkeit durch die größere Öffnung 28 der größere Öffnungslappen 20 niedergedrückt wird. Die Öffnungslappen 20, 22 und Öffnungen 28, 30 sind zwar kreisförmig und diametral gegenüberliegend dargestellt, sie können jedoch jede geeignete Größe und Form haben, etwa tropfenförmig geformt sein, und sie können an jedem geeigneten Platz sitzen. Die absolute Größe der Öffnung 28 ist zwar ebenfalls nicht kritisch, vorzugsweise ist sie jedoch nicht so groß, daß durch sie ein Finger paßt, wobei sie allerdings so groß sein sollte, daß der Behälterinhalt in angemessener Weise ausfließen kann. Zwischen den radial am weitesten außen liegenden Teilen der Öffnungen 28, 30 und dem Rand des Mittelfeldes 12 verbleibt so ausreichend ungestörtes Blech, daß eine Festigkeit gewährleistet ist, die ein Werfen des Randes der Öffnung infolge des hohen Behälterinnendrucks, wie er in Bier- und Getränkebehältern vorkommt, ausschließt.
  • Fig. 2 ist ein vergrößerter, teilweise abgebrochener Schnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1. Im einzelnen zeigt Fig. 1, daß der Öffnungslappen 20 einen Bord 40 mit einem Untertrittabschnitt 42 und einem geprägten Abschnitt 44 aufweist, der in eine kegelförmige nach oben weisende Seitenwand 46 übergeht, die ihrerseits wiederum in eine Oberwand 48 übergeht, welche vorzugsweise im wesentlichen plan mit dem Mittelfeld 12 verläuft. Die Oberwand 48 erhebt sich über das Mittelfeld 12, liegt jedoch wesentlich unter dem Flansch 18 (Fig. 3), um das Risiko eines unbeabsichtigten Niederdrückens des Öffnungslappens 20 möglichst klein zu halten. Der Untertrittabschnitt 42 des Bords erstreckt sich zum dichtenden Abschließen der Öffnung 28 im wesentlichen horizontal, diesen hintergreifend, unter den Kantenbereich des Randes 36. Der Rand 36 kann mit dem Mittelfeld 12 in einer Ebene liegen, bevorzugt ist er jedoch gegenüber diesem erhöht, um beim Umdrehen des Endverschlusses eine Vertiefung zur Aufnahme und zur Erleichterung der Anbringung eines Dichtmittels 50 zu bilden. Das Dichtmitel 50 wird angebracht, damit sich eine hermetische, druckfeste Dichtung ergibt, die Innendrucken von wenigstens 6,68 at (95 psi), wie es für Endverschlusse von Behältern für Bier und Kohlensäuregetränke erforderlich ist, standhalten kann.
  • Man kann sich zwar hinsichtlich der Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen dem Untertrittabschnitt 42 und dem Rand 36 auf den Behälterinnendruck verlassen, trotzdem ist es jedoch höchst wünschenswert zur Erzielung einer hermetischen Abdichtung der Öffnung 28 hinsichtlich des Zusammenwirkens von Untertrittabschnitt und Rand ein Dichtmittel 50 zu verwenden. Das Dichtmittel 50 kann alles sein, was sich hierzu eignet, beispielsweise eine Dichtverbindung, ein Kunstotoffband, eine Klebefolie, ein Schmelzkleber, eine Kombination aus diesen Mitteln usw. Ein Beispiel einer geeigneten Dichtverbindung ist ein Plastisol-Polyvinylchlorid, das mit einem herkömmlichen Weichmacher und Mischungsbestandteilen kombiniert ist. Dieses Plastisol ist wärmehärtbar und bildet ein nichtklebriges, etwas nachgebendes festes Material, das den Lappen in Stellung hält und unter Drucken, die normalerweise in Büchsen mit Kohlensäure- und Malzgetränken vorkommen, hermetisch dichtet. Das Dichtmittel 50 muß ausreichend zerbrechlich sein, damit es beim Ausüben eines manuellen Drucks gegen den Öffnungslappen 20 nach dem Ablassen des Innendrucks durch die Öffnung 30 bricht. Wenn, wie gezeigt, der Öffnungslappen 20 und die Öffnung 28 kreisförmig aufgebaut sind, wird das Diehtmittel 50 als Ring angewandt. Der Öffnungslappen 22 und der Rand 38 sind ähnlich aufgebaut wie, aber flächenmäßig wesentlich kleiner als der Öffnungslappen 20 und die Öffnung 28, die gerade beschrieben wurden. Der kleinere der Öffnungslappen, hier 22, muß zwar zum Ablassen des Behalterdrucks zuerst niedergedrückt werden, die beiden Lappen 20, 22 sind jedoch in ähnlicher Weise durch die jeweiligen Öffnungen 28, 30 niederdrückbar, indem ein Druck auf ihre oberen Teile so ausgeübt wird, daß ihre jeweiligen Gelenke abbiegen, wodurch die Lappenborde durch das Dichtmittel 50 gezogen und die nicht angelenkten Teile des Lappens in einem Winkel in den Behälterkörper (nicht gezeigt), an dem der Endverschluß befestigt ist, hinuntergedrückt werden können.
  • Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt durch einen Behälter-Endverschluß 10 mit einem im wesentlichen ebenen Mittelfeld 12, in welchem die Öffnungslappen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildet werden.
  • Die Fign. 4-6 und 8 sind, teilweise abgebrochene, vergrößerte Querschnitte, die die Schritte der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen. Im einzelnen zeigt Fig. 4, daß in dem Mittelfeld 12 aus Fig. 3 mit Hilfe von im wesentlichen ringförmigen Oberformen 52, 54 und Unterformen 56, 58 und 60 eine Blase bzw. Ausbauchung B geeigneter Form und Abmessungen zur Streckung des Blechs in den Teilen, wo die Ausbauchung erzeugt wird, ausgebildet wird. Die Ausbauchung B umfaßt eine Oberwand 62, welche in eine ringförmige konische Seitenwand 64 übergeht, die nicht notwendigerweise aber bevorzugt um ihre Basis herum eine im wesentlichen ringförmige Stufe 66 aufweist, die aus dem Mittelfeld 12 geformt ist und gegenüber diesem in vertikaler Richtung versetzt liegt.
  • In Fig. 5 wirken obere Reformierungsformen 72, 74 mit unteren Reformierungsformen 76, 78 und 80 zur Umformung der Ausbauchung B der Fig. 4 in eine mit BB bezeichnete zweite Ausbauchung zusammen. Die konische Seitenwand 64 der zweiten Ausbauchung BB erstreckt sich in einem größeren Winkel bezüglich der Horizontalen nach oben, als dies bei der Seitenwand 46 des Öffnungslappens 20 der Fign. 2 und 8 der Fall ist.
  • Fig. 6 zeigt, daß Oberformen 72, 73 und Unterformen 76, 79 und 81 Teile des Mittelfelds 12 in einer vergleichsweise festen Lage halten und festlegen, wenn eine in vertikaler Richtung bewegliche obere Schneidform 84 das Mittelfeld 12 radial außerhalb und nahezu gänzlich um die Ausbauchung BB herum durchschneidet bzw. -stanzt. Bei diesem Vorgang bleibt ein einstückiges Anschlußgelenk 24 zwischen dem Mittelfeld und der Ausbauchung stehen, wird die Ausbauchung längs ihres Umfangs mit einem mit dieser einstückigen Bord 40 versehen, das aus einem radial weiter innenliegenden ringförmigen Teil der Stufe 66 gebildet ist, und wird das Mittelfeld 12 mit einer Öffnung 28 versehen, die durch die Kante 32 des Randes 36, der durch einen radial weiter außenliegenden ringförmigen Teil der Stufe 66 der Fig. 5 gebildet ist, definiert wird. Die umgeformte Seitenwand 64t in Fig. 6 hat bevorzugt im wesentlichen den gleichen Winkel, wie er in Fig. 5 war. Der Bord 40 wird durch den in Fig. 8 gezeigten Umformungsvorgang unter die Ebene des Randes 36 versetzt.
  • Wie auch in Fig. 7 gezeigt, die einen Schnitt im wesentlichen längs Linie 7-7 der Fig. 6 darstellt, wird ein Mittelfeld-Ausbauchung- bzw. Öffnungslappen-Verbindungs gelenk 24 aus der angehobenen Stufe 66 gebildet. Das Gelenk 24 enthält einen eingebeulten bzw. nach unten gedrUckten Abschnitt, der sich unter die Stufenebene erstreckt. Der Rest der Stufe wird durch die untere Reformierform 79 in einer angehobenen Lage gehalten.
  • Fig. 8, ein vergrößerter Schnitt längs Linie 8-8 der Fig. 1, zeigt daß die Ausbauchung BB der Fig. 6 durch obere Reformierformen 82, 83 und eine obere Reformier- und Prägeform 84 im Zusammenwirken mit unteren Reformierformen 86, 88 in den Öffnungslappen 20 umgeformt wird. Die oberen und unteren Reformierformen der Fig. 8 formen die Ausbauchung BB der Fig. 6 in den Öffnungslappen 20 dadurch um, daß sie die Höhe der Ausbauchung BB vermindern und die Neigung der Seitenwand 64' in die der Seitenwand 46 verändern, die sich bezüglich der Horizontalen mit einem geringeren Winkel nach oben erstreckt als die Seitenwand 64' der Ausbauchung BB, wodurch der Randkantenbereich des Bords 40 im wesentlichen horizontal nach außen bewegt wird, so daß der Untertrittabschnitt 42 die Randkante des Randes 36 des Mittelfelds 12 von unten her überlappt. Dieser Umformungsvorgang geschieht während des ersten und größeren Teils des nach unten gehenden Hubes der oberen Reformierform 84. Mit dem untersten Teil des Hubes wird ein radial weiter innenliegender Teil des Bordes 40 durch einen im wesentlichen ringförmigen, untenliegenden am Umfang verlaufenden Prägeabschnitt 90 der Reformierform 84 geprägt, so daß sich ein geprägter Bordbereich 44 ergibt. Dieser Prägevorgang erstreckt ferner den Umfang der äußeren Randkante des Bords 40 im wesentlichen horizontal weiter nach außen, so daß das Ausmaß des von unten her erfolgenden Überlapps mit dem Rand 36 vergrößert wird. Diese Umformungs- und Prägeschritte, die durch die Form 84 bewirkt werden, wirken so zusammen, daß das Ausmaß des Überlapps bzw. Untertretens zusammen mit dem Dichtmittel 50 (Fig. 2) eine hermetische Dichtung zwischen Bord und Rand ergibt, die den Behälterinnendrucken von wenigstens ungefähr 6,68 at (95 psi) standzuhalten in der Lage ist. Es ist zu beachten, daß während der in Fig. 8 gezeigten Umformungs- und Prägeschritte die oberen und unteren Reformierformen, insbesondere 84 und 88, die Ausbauchung BB während ihrer Umformung in einen Öffnungslappen und den so daraus umgeformten Öffnungslappen (im folgenden Ausbauchung BB/Öffnungslappen 20) in einer horizontal fixierten Lage bezüglich des Randes 36 des Mittelfelds halten und damit ein horizontales Verschieben von Ausbauchung BB/ Öffnungslappen 20 verhindern und einen einheitlichen aber~ lapp zwischen allen Teilen des Untertrittabschnitts 42 und des Randes 36 liefern. Fig. 8 zeigt, daß der Öffnungslappen 20, da er so gehalten wird, konzentrisch bezüglich des Randes 36 bleibt, während der Bord 40 durch die Höhenverminderung von Ausbauchung/Öffnungslappen und die Verminderung des zugehörigen Seitenwandwinkels radial nach außen erstreckt wird. In dem Maße, wie der Winkel der Ausbauchungsseitenwand bezüglich der Horizontalen allmählich zur konisch abfallenden Seitenwand 46 verringert und der Bord 40 radial nach außen erstreckt wird, hat das Gelenk 24 die Neigung sich zu verdicken und/oder wie bei 25 zu falten. Das Verdicken und/oder Falten nimmt jede radial nach außen gehende Erstreckung des Gelenks 24 auf und verhindert damit ein horizontales Versetzen des Öffnungslappens 20 bezüglich des Randes 36. Nicht Fig. 8, wohl aber Fig. 2 zeigt, daß das Ausmaß des Untertritts, der durch den radialen Abstand von der Kante 32 des Rands 36 zur Kante des Bords 40 dargestellt wird, für alle Teile des Bords und des Rands einheitlich ist.
  • Fig. 9, ein abgebrochener Schnitt längs Linie 9-9 der Fig.
  • 8,zeigt eine andere Ansicht der Verdickung und/oder Faltung des Gelenks 24 bei 25. Der Raum zwischen der oberen und unteren Reformierform 83 bzw. 86 läßt zu, daß das Verdicken und/oder Falten stattfinden kann.
  • Die Fign. 10, 11 und 12 sind teilweise abgebrochene, vergrößerte Querschnitte, die eine weitere Austührungsform des erfindungsgemäßen Verfahrensveranschaulichen. Fig. 10 zeigt, daß eine Ausbauchung Bt aus dem Mittelfeld, entsprechend 12 in Fig. 3, eines Behälter-Endverschlusses in einer Weise geformt wird, daß die Ausbauchung B' eine obere Wand 162 aufweist, die in eine Seitenwand 164 mit einer radial nach außen laufenden, vorübergehend vorgesehenen Schulter 165 übergeht die ihrerseits wieder in eine im wesentlichen ringförmige Stufe 166 übergeht, die gegenüber dem Mittelfeld 12 vertikal versetzt ist. Die Stufe 166 der Ausbauchung B ist durch beabsichtigte niedergedrückte Abschnitte unterbrochen, die, wie die in Fign. 6 und 7 gezeigten, ein Mittelfeld Ausbauchung- oder Öffnungslappen-Verbindungsgelenk 124 bilden.
  • Die Ausbauchung Bt und ihre vorübergehend vorgesehene Schulter 165 sind zur Streckung des Blechs, dort wo die Ausbauchung und Schulter gebildet sind, ausge#ildet. Obwohl nicht gezeigt, werden geeignete, zusammenwirkende Ober- und Unterformen, vergleichbar denjenigen aus den Fign. 4-7, zur Bildung der Ausbauchung Bf der Fign. 10 und 11 eingesetzt.
  • Fig. 11 zeigt, daß das Mittelfeld 12 radial außerhalb der vorübergehend vorgesehenen Schulter 165 fast zur Gänze um diese herum so geschnitten ist, daß ein einstückiges Verbindungsgelenk 124 zwischen dem Mittelfeld 12 und der Ausbauchung B' stehen bleibt, daß die Ausbauchung mit einem einstückigen am Umfang verlaufenden Bord 140 versehen wird, welches aus einem radial weiter innen liegenden Teil der Stufe gebildet ist und sich mit Ausnahme des Gelenks 124 vollständig um die Ausbauchung Bt herumerstreckt, und daß das Mittelfeld 12 mit einer Öffnung 128 versehen wird, die durch die Kante des angehobenen Rands 136, der durch radial weiter außenliegende Teile der Stufe gebildet wird, definiert wird. Fig. 11 zeigt, daß der Bord 140 durch den in Fig. 12 gezeigten Umformungsvorgang unter die Ebene des Randes 136 versetzt wird.
  • Fig. 12 zeigt, daß die Ausbauchung B' der Fig. 11 durch das Zusammenwirken der oberen Reformierungsform 184 und den unteren Reformierungsformen 186 und 188 durch Vermindern der Jiöhe der Ausbauchung Bt und indem die obere Reformierungsform 184 im Zusammenwirken mit der unteren Reformierungsform 188 die vorübergehend vorgesehene Schulter 165 der Fig. 11 herausbügelt zu einem Öffnungslappen 120 umgeformt wird. Die Höhenverminderung bei der Ausbauchung Bl und das Herausbügeln der vorübergehend vorgesehenen Schulter 165 bewegen den Bord 140 im wesentlichen horizontal nach außen, so daß ein Randkanten-Untertrittabschnitt 142 den Randkantenbereich des Rands 136 von unten her in einem Ausmaß überlappt, das mit dem dabei angebrachten Dichtmittel 50 (Fig. 2) eine hermetische Bord-Randdichtung schafft, die Behälterinnendrucken von wenigstens ungefähr 6,68 at (95 psi) standzuhalten in der Lage ist.
  • Die oberen und unteren Reformierformen 184, 186, 188 werden im Zusammenwirken dazu verwendet, Ausbauchung B'/ Öffnungslappen 120 bezüglich des Randes 136 in einer horizontal fixierten Lage zu halten, um damit ein horizontales Versetzen von Ausbauchung/Öffnungslappen zu verhindern und damit einen einheitlichen Untertritt zwischen Lappenbord-Untertrittabschnitt 142 und Rand 136 zu gewährleisten.
  • Wie in Fig. 13 gezeigt, kann, falls wie bevorzugt gewünscht, der Bord 140 mit einem geeigneten Mittel, wie etwa einem Prägeabschnitt 185 der oberen Reformierform 184', geprägt werden, um zusätzlich den Umfang des Bords 140, d.h. seinen Randkanten-Untertrittsabschnitt 142, im wesentlichen in horizontaler Richtung weiter nach außen zu erstrecken, so daß er den Rand 136 stärker von unten her überlappt. Das Prägen kann gleichzeitig mit dem Umformungsschritt der Fig, 12 wie in Fig. 8 bewirkt werden oder aber, wie in Fig. 13 gezeigt, als getrennter Schritt.
  • Unabhängig davon, ob das Prägen gleichzeitig oder als getrennter Schritt geschieht, wirken die Umformungs- und Prägevorgänge im Sinne der Schaffung einer hermetischen Bord-Randdichtung zusammen, die Behälterinnendrucken von wenigstens 6,68 at (95 psi) standzuhalten in der Lage ist. Wie weiter oben im Hinblick auf das bevorzugte Verfahren erwähnt, wirken die obere und untere Reformierform 184 und 188 so zusammen, daß sie den Öffnungslappen 120 bezüglich des Randes 136 in einer im wesentlichen festen Lage halten und auf diese Weise eine horizontale Verschiebung von Ausbauchung B'/Öffnungslappen 120 verhindern und damit einen einheitlichen Überlapp zwischen Bord 140 und Rand 136 schaffen.
  • Die Untertritte der Borde 40 und 140 unter die Ränder 36 und 136 erhält man in erster Linie während des Umformungsschrittes des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem eine Ausbauchung geeigneter Form in ihrer Höhe vermindert und, gemäß der in den Fign. 4-9 gezeigten bevorzugten Ausführungsform, der Winkel der oberen Neigung der Seitenwand vermindert wird, Diese Höhenverminderung und Verminderung des Seitenwandwinkels bewirkt die Ausdehnung bzw. Erstreckung der äußeren Randkanten der Borde 40, 140 unter die Randkanten der Ränder 36, 136. Da der Umformungsschritt den Bord unter den Rand erstreckt, braucht der Prägeschritt der bevorzugten Verfahrens führungen nicht zu sein, und er ist nicht so hart, wie er sein müßte, wenn das Prägen allein (kein Umformen) für einen ausreichenden Bord-Randuntertritt verantwortlich wäre. Wenn das Prägen allein verantwortlich wäre, müßte es so hart sein, daß eine Kantenspaltung infolge unzureichender Metallelastizität am Umfang bzw.
  • der Randkante des Bords auftreten würde, und die Kanten würden dabei so dünn und schwach, daß sie brechen würden, mit dem Ergebnis einer Absprengung von Öffnungslappen und Lecks als Folge des über dem Atmosphärendruck liegenden Behälterinnendrucks. Das erfindungsgemäße Verfahren verläßt sich jedoch nicht allein auf das Prägen, jedes durchgeführte Prägen ist nicht hart und die sich daraus ergebende Erstreckung der Randkante des Bords in radialer Richtung nach außen tritt nur zu der während des Umformens gewonnenen.
  • Gemäß der in den Fign. 10-13 gezeigten alternativen Verfahrensführung beinhaltet das Umformen eine Höhenverminderung der Ausbauchung B' und, anstelle der Verminderung des Seitenwandwinkels bezüglich der Horizontalen, ein Herausbügeln der in der Seitenwand der Ausbauchung vorübergehend vorgesehenen Schulter. Das in der Schulter vorhandene gestreckte Blech liefert gewöhnlich einen ausreichenden Bord-Randüberlapp, trotzdem kann aber das Prägen, wie gewünscht, einen zusätzlichen Untertritt liefern.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die aus dem Mittelfeld 12 geschnittenen Ausbauchungen jede geeignete Form haben. Falls die in den Fign. 4-9 gezeigte bevorzugte Verfahrensführung zur Anwendung gelangt, müssen die Höhe der Ausbauchung höher und ihre Seitenwandneigung steiler sein als jene des Öffnungslappens 20. Falls die in den Fign. 10-13 gezeigte alternative Verfahrensführung zur Anwendung gelangt, muß die aus dem Mittelfeld geschnittene Ausbauchung höher als der Öffnungslappen 120 sein, und die vorübergehend vorgesehene Schulter 165 muß einen solchen Aufbau haben, daß sie, wenn sie herausgebügelt wird, die gewünschte ausreichende Erstreckung nach außen und einen ebensolchen Bord-Randuntertritt liefert.
  • Zahl und Natur der Verfahrensschritte, die zur Gewinnung der gewünschten Größe, Form und Konfiguration der aus dem Mittelfeld 12 geschnittenen, umgeformten und/oder geprägten Ausbauchung eingesetzt werden, richten sich nach Endgröße und -form des Öffnungslappens, der Art, der Härte und der Dicke des verwendeten Blechs. Obwohl das in den Fign, 4-9 gezeigte Verfahren zur Bildung größerer Öffnungslappen 20 bevorzugt wird, und obwohl ein solches Verfahren auch zur Bildung kleinerer Öffnungslappen 22 verwendet werden kann, hat sich gezeigt, daß anstelle der Verfahrenschritte und Ausbildungen in den Fign. 4 und 5 eine gekrümmt geformte Blase bzw. Ausbauchung geeigneter Höhe in einem Schritt geformt, aus dem Mittelfeld 12 geschnitten und dann in einen Öffnungslappen 22 umgeformt und/oder geprägt werden kann, der in der Form ähnlich wie der Öffnungslappen 20 jedoch kleiner als dieser ist, Es hat sich herausgestellt, daß sich das in den Fign. 4-9 gezeigte Verfahren zur Bildung eines Öffnungslappens 20 aus dem Mittelfeld eines Behälter-Endvevschlusses aus einem 5182 Aluminiumblech, dessen Härte auf der Rockwell-Skala H-19 und dessen Anfangsdicke (Fig. 3) ungefähr 0,32 mm (0,0125 inch) beträgt, erfolgreich verwenden läßt. Die in den Fign. 4-9 gezeigten Verfahrensschritte ergaben einen gleichförmigen Überlapp zwischen Bord 40 und Rand 36 von 0,38 mm (0,015 inch), von denen typischerweise 0,30 mm (0,012 inch) durch den Umformungsschritt der Fig. 8 und die verbleibenden 0,08 mm (0,003 inch) durch das Prägen bewirkt wurden. Ein solcher Untertritt von 0,38 mm ergibt hochgradig zufriedenstellende hermetisch dichtende Verschlüsse, die Bier- und Getränkebehälterinnendrucken von wenigstens 6,68 at (95 psi) standhalten. Die in den Fign. 4-9 gezeigte Ausführungsform des Verfahrens wird zwar zur Bildung von Öffnungslappen in Behälterendverschlüssen aus Aluminium bevorzugt, das in den Fign. 10-13 gezeigte Alternativverfahren wird jedoch als hochgradig geeignet für Behälterendverschlüsse aus Stahl gehalten.
  • Zusammenfassend wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Ausbauchung in einem Mittelfeld eines Endverschlusses ausgebildet und aus diesem herausgeschnitten, wird diese in einen Öffnungslappen umgeformt, indem die Höhe der Ausbauchung und ihr Seitenwandwinkel vermindert werden, so daß sich ihr Bord horizontal nach außen unter den Rand der Öffnung erstreckt, aus welcher die Ausbauchung geschnitten wurde, wobei ferner der Bord geprägt wird, damit er sich weiter unter den Rand erstreckt, Als weiterer Möglichkeit kann eine sich nach außen erstreckende Schulter in der Seitenwand der Ausbauchung ausgebildet und nach außen gebügelt werden, um zusammen mit der Höhenverminderung der Ausbauchung im Sinne einer weiteren Erstreckung des Ausbauchungsbordes nach außen unter den Rand zu wirken. Während des Umformens und Prägens wird Ausbauchung/Öffnungslappen in einer horizontal im wesentlichen festen Lage bezüglich des Rands gehalten, um einen einheitlichen Bord-Randuntertritt zu gewährleisten.

Claims (5)

  1. P a t e n t- a n 5 p r Ü c Ii e Verfahren zur Ausbildung eines Öffnungslappens zum Verschließen einer Öffnung im Mittelfeld eines Biechbehälter-Endverschlusses, gekeimzeichnet durch das Ausbilden einer Ausbauchung im Mittelfeld des Endverschlusses zur Streckung des Bleches, dort wo die Ausbauchung geformt wird, wobei die Ausbauchung eine größere Höhe hat als der aus ihr zu formende Öffnungslappen und wobei sich ihre Seitenwand in einem größeren Winkel bezüglich der horizontalen nach oben erstreckt als die Seitenwände dieses Öffnungslappens, das Durchschneiden des Mittelfeldes radial außerhalb der Ausbauchung und nahezu vollstänidg um diese herum so, daß ein einstückiges Verbindungsgelenk zwischen den Mittelfeld und der Ausbauchung stehenbleibt, daß die Ausbauchung mit einem mit ihr einstückigen Randbord versehen wird und daß das Mittelfeld mit einer durch einen Rand definierten Offnung versehen wird, das Versetzen des Bords in vertikaler fluchtung alter den fand, das Umformen der Ausbauchung in einen Öffnungslappen durch Verminderung der Höhe der Ausbauchung, Änderung der Neigung der Seitenwand so, daß sie sich mit einem geringeren Winkel bezüglich der Horizontalen nach oben erstreckt als die Seitenwand der Ausbauchung,und durch hierdurch bedingtes Bewegen des Bords im wesentlichen horizontal nach außen derart, daß er den Rand von unten her überlappt, wobei die Umformung durch Verwendung zusammenwirken<ter Iteformierformen bewirkt wird, von denen eine einen Abschnitt zum Prägen des Bords aufweist, das Prägen des Bords mit den eformierformencum den Bordrand im wesentlichen horizontal weiter nach außen zu erstrecken, so daß er den Rand stärker von unten her überlappt, wobei die Reformier- und Prägeschritte so zusammenwirken, daß das Ausmaß des Überlapps zusammen mic einem auf den Überlappbereich aufgebrachten Dichtmaterial eine hermetische Dichtung zwischen Bord und Rand zu schaffen in der Lage ist, die den Behälterinnendrucken von wenigstens ungefähr 6,68 at (95 psi) standzuhalten in der Lage ist, und, während des Reformierens und Prägens, die Verwendung der Reformierformen zum Halten von Ausbauchung/Öffnungslappen in einer horizontal festgelegten Lage bezüglich des Randes zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung von Ausbauchung/Öffnungslappen und zur Schaffung eines einheitlichen Überlapps zwischen Lappenbord und Rand.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Prägen im Wandbereich eine Stufe um die Basis der Seitenwand herum gebildet wird, wobei die Stufe aus aber vertikal versetzt gegenüber dem Mittelfeld gebildet wird und wobei das Schneiden durch die Stufe derart erfolgt, daQ der Bord aus einem inneren Abschnitt der Stufe und der Rand aus einem äußeren Abschnitt der Stufe gebildet wird.
  3. 3. Verfahren zur Ausbildung eines Öffnungslappens zum Verschließen einer Öffnung im Mittelfeld eines Ulechbehälter-Endverschlusses, gekennzeichnet durch das Bilden einer Ausbauchung im Mittelfeld zur Streckung des Blechs, dort wo die Ausbauchung geformt wird, wobei die Ausbauchung eine Seitenwand größerer Höhe als der daraus zu formende Öffnungslappen aufweist, das Bilden einer radial nach außen sich erstreckenden vorübergehend vorgesehenen Schulter in der Ausbauchungsseitenwand nahe der Basis der Seitenwand, wobei Ausbauchung und Schulter gebildet werden, um das Blech, dort wo die Schulter gebildet ist, zu strecken, das Durchschneiden des Mittelfelds radial außerhalb der Schulter nahezu vollständig um die Schulter herum derart, daß ein einstückiges Verbindungsgolenk zwischen dem Mittelfeld und der Ausbauchung stehenbleibt, daß die Ausbauciiung mit einem mit ihr einstückigen Randbord versehen wird und daß das Mittelfeld mit einer durch einen Rand definierten Öffnung versehen wird, das Versetzen des Bords unterhalb den Rand, das Umformen der Ausbauchung in einen Öffnungslappen durch Verminderung der Höhe der Ausbauchung und Herausbügeln der vorübergehend vorgesehenen Schulter und dadurch bedingtes Bewegen des Bords im wesentlichen horizontal nach außen so, daß er den l~and in einem Ausmaß von unten her überlappt, daß er zusammen mit einem auf den Überlappbereich aufgebrachten Dichtmittel eine hermetische Dichtung zwischen Bord und Rand schaffen kann, die in der Lage ist, Behälterinnendrucken von wenigstens ungefähr 6,68 at (95 psi) standzuhalten, wobei das Umformen durch Verwendung von zusammenwirkeiiden Reformierformen bewirkt wird, und das Verwenden der Reformierformen während des Umformvorgangs zum Halten von Ausbauchung/bffnungslappen in einer horizontal festgelegten Lage bezüglich des Randes zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung von Ausbauchung/Öffnungslappen und Schaffung eines einheitlichen Überlapps zwischen Bord und Rand.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schneiden eine Randstufe um die Basis der Seitenwand gebildet wird, wobei die Stufe aus aber vertikal versetzt gegenüber dem Mittelfeld gebildet wird und wobei das Schneiden durch die Stufe so bewirkt wird, daß der Bord aus einem inneren Abschnitt der Stufe und der Rand aus einem äußeren Abschnitt der Stufe gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reformierformen auf ihr einen Prägeabschnitt aufweist, daß während oder nach dem Umformen der Bord mit den Reformierformen so geprägt wird, daß sich der Bordrand im wesentlichen horizontal weiter nach außen erstreckt derart, daß er den Rand von unten her stärker überlappt, wobei das Prägen und Umformen so aufeinander abgestimmt sind, daß sich eine hermetische Dichtung zwischen Bord und Rand ergibt, und daß die Reformierformen auch zum Prägen lnd Halten verwendet werden.
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