DE2706749C3 - Vorrichtung zum Ziehen von Glasfäden - Google Patents
Vorrichtung zum Ziehen von GlasfädenInfo
- Publication number
- DE2706749C3 DE2706749C3 DE19772706749 DE2706749A DE2706749C3 DE 2706749 C3 DE2706749 C3 DE 2706749C3 DE 19772706749 DE19772706749 DE 19772706749 DE 2706749 A DE2706749 A DE 2706749A DE 2706749 C3 DE2706749 C3 DE 2706749C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cooling
- nozzle
- cross member
- glass
- tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/02—Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
- C03B37/0203—Cooling non-optical fibres drawn or extruded from bushings, nozzles or orifices
- C03B37/0209—Cooling non-optical fibres drawn or extruded from bushings, nozzles or orifices by means of a solid heat sink, e.g. cooling fins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/02—Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
J5
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Glasfasern oder -fäden und ist insbesondere auf eine Vorrichtung
gerichtet, durch die gleichmäßige thermische Bedingungen in der Umgebung von jeder einer Vielzahl von mit
öffnungen versehenen Glasfaserdüsennippeln erreicht wird, die sich an einem geheizten Glasfaserspinnofen
befinden.
Es ist ein gut bekanntes technisches Verfahren, Fäden aus verschiedenen thermoplastischen, in der Hitze
weich werdenden Materialien und besonders aus Glas herzustellen, indem man Ströme aus geschmolzenem
Glas aus einer Vielzahl von mit öffnungen versehenen Düsennippeln am Boden eines geheizten Schmelzofens
austreten läßt. Im Falle von Glas werden die Ströme, üblicherweise mit mechanischen Einrichtungen zu
Fäden ausgezogen, die dann zu Strängen oder Garnen zusammengefaßt und zu einer Vielzahl von Produkten
weiter verarbeitet werden.
Ein typischer Verwendungszweck solcher Garne besteht in der Herstellung von Textilien und Geweben
aus Glas. Eine entscheidende Voraussetzung dafür, daß ein zufriedenstellendes textiles Produkt hergestellt
werden kann, ist, daß die Durchmesser jedes Glasstrangs in einer linearen Fläcne übereinstimmen. Wenn
der Durchmesser der Glasstränge entlang ihrer Länge bo
variiert, ergibt sich ein textiles Erzeugnis, das, wenn man es auf eine Fläche auflegt, nicht flach ist, sondern faltig.
Ein solches Erzeugnis ist in keiner Weise zufriedenstellend.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, die thermischen Umgebungsbedingungen an den Düsennippeln
der Schmelzofen gleichmäßiger zu gestalten, um gleichmäßigere Glasstränge zu erzeugen. Gemäß der
US-PS 30 68 699 wird ein hitzeabstrahlender Streifen am Unterteil des Spinnofens befestigt, der sich um die
Düsenöffnungen erstreckt Allerdings ist bei diesem Verfahren keine externe Kontrolle der erzeugten
Umgebungsbedingungen möglich.
In der US-PS 36 72 857 wird vorgeschlagen, die Umgebungsbedingungen um die Düsennippel dadurch
zu kontrollieren, daß in unmittelbarer Nachbarschaft der vorderen Düsennippel, oder direkt mit ihnen
verbunden, ein Heizgitter angeordnet wird, um so die Nippel mit zusätzlicher Wärmestrahlung zu versorgen.
In der US-PS 36 07 164 wird als weitere Lösungsmöglichkeit
vorgeschlagen, die am Rande liegenden Nippel zuzustöpseln, so daß alle in Betrieb befindlichen Nippel
von einer ähnlichen Umgebung von wärmeabstrahlenden Düsennippeln umgeben sind. Dadurch wird
allerdings die Zahl der Fäden, die mit einem bestimmten Spinnofen hergestellt werden können, vermindert. Eine
derartige Lösung kann aber nicht wünschenswert sein, da ein Bedarf nach größeren Spinnöfen mit einer
größeren Düsennippelzahl besteht.
Aus der DE-OS 15 96 583 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Glasfasern bekannt, bei der in der Nähe
der AustriHsöffnungen für die Glasfäden Metallflügel
als Kühlrippen angeordnet sind, die mit Wärmetauschern in Verbindung stehen. Diese Wärmetauscher
sind beiderseits der Wanne angeordnet und absenkbar, um einen freien Einblick in die Wanne zu ermöglichen.
Diese Vorrichtung ermöglicht aber noch keine ausreichende Kühlung und Regelung des über die Düsennippel
hinwegfließenden Luftstromes.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu liefern, mit der eine bessere Konstanz
der Umgebungsbedingungen im Bereich der Düsennippel bei der Herstellung von Glasfäden erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ziehen von Glasfaden aus einer Düse
mit einer Vielzahl von Düsennippeln gelöst, bei der unterhalb der Düse Kühlrippen vorgesehen sind, die an
einer von einer Kühlflüssigkeit durchflossenen Kühltraverse angeschlossen sind, wobei die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß gegenüber der mit Rippen versehenen Kühltraverse eine rippenlose
Kühltraverse angeordnet ist und die rippenlose Kühltraverse in horizontaler und vertikaler Richtung
verstellbar ist.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen,
stabilere Umgebungsbedingungen um die Düsennippel durch Kühlung der Nippel mit Hilfe eines zusätzlichen
Kühlelements erreicht werden kann, das sich in der Nachbarschaft der vorderen Spinndüsennippel befindet.
Durch ein derartiges Element werden nicht nur die Düsennippel gekühlt, sondern es wird auch der
Luftstrom, der über das Kühlelement und über die Düsennippel hinwegströmt, kontrolliert. Es ist bekannt,
daß aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Glasfasern beim Ausziehen Luft mit den Fasern nach unten
gerissen wird. Durch Veränderung des vertikalen Abstandes zwischen dem Kühlelement und dem Boden
des Spinnofens ist es möglich, den Luftstrom zu kontrollieren, der über das Kühlelement hinweg durch
die gerade geformten Glasfasern nach innen gezogen wird. Wenn man das Kühlelement unmittelbar am
Boden des Spinnofens anordnet, wird das direkte Einfallen von Luft auf die vorderen Spinndüsennippel
verhindert.
Durch diese kombinierte Kühlung und Kontrolle des
Luftstroms um die Düsennippel werden stabilere Umgebungsbedingungen im Bereich der Nippel von
Glasfaserspinnöfen erreicht
Eine genauere Beschreibung der Erfindung folgt
anhand der Figuren, die folgendes zeigen:
F i g. 1 ist ein Querschnitt vcn der Seite durch einen Spinnofen und zeigt die Vorrichtung, die für die
Durchführung der erfindungsgemäßen Methode verwendet werden kann.
F i g. 2 ist eine Ansicht von unten auf einen Spinnofen mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig.3, 4 und 5 sind Querschnitte alternativer Ausbildungen des für die vorliegende Erfindung
verwendeten Kühlelements.
F i g. 6 ist eine Aufsicht von vorn, teilweise im Schnitt,
einer weiteren Ausführungsform der Kühltraverse.
F i g. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6, der die Anordnung der hohlen Rohre in der
Ausführungsform nach F i g. 6 zeigt
In F i g. 1 ist ein Spinnofen 10 dargestellt, aus dem geschmolzenes Glas 11 durch Düsennippel 13 ausgezogen
wird. Beim Ausziehen des Glases durch die Düsennippel bilden sich Konusse oder Kegel aus Glas
15. Aus diesen Kegeln werden durch weiteres Ausdünnen Fäden 17 gebildet, die später zu Strängen
zusammengefaßt werden.
Die Spinndüsennippel 13 werden mit Hilfe von einem tragenden Kühlelement 19, das im folgenden auch als
tragende Kühltraverse gekühlt, durch das in einer Leitung 25 wärmetransportierende Flüssigkeit, beispielsweise
Wasser, fließt. Mit der tragenden Kühltraverse sind Wärmeleitelemente 21 verbunden, so daß
Wärme aus dem Gebiet um die Düsennippel 13 über die Wärmeleitelemente 21 an die tragende Traverse 19
transportiert und schließlich durch die fließende, wärmetransportierende Flüssigkeit in der Röhre 25
abtransportiert werden kann. Die Wärmeleitelemei.ie 21 können hohle Rohre sein, die ebenfalls von
wärmetransportierender Flüssigkeit durchflossen werden, in der Regel sind es aber massive Rippen oder
Flossen. Es ist für den Betrieb der vorliegenden Erfindung unwichtig, weiche genaue Einrichtung für
diese Kühlung verwendet wird und derartige Wärmeleitteile sind in der Technik so gut bekannt, daß es keiner
weiteren Erläuterung bedarf.
In der Nähe der vorderen Spinndüsennippel 13, aber mit Abstand von diesen, und gegenüber der Kühltraverse
19 ist eine zweite Kühltraverse 23 angeordnet Diese Kühltraverse 23 hat keine zusätzlichen Wärmeleitelemente
und steht auch nicht in Verbindung mit den der Kühltraverse 19 zugeordneten Wärmeleitelementen 21.
Diese Traverse 23 schließt in ihrem Inneren eine Leitung oder Röhre 27 ein, durch die eine wärmetransportierende
Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, fließt. Diese Röhre oder Leitung 27 ist von der Leitung 25 dei
Kühltraverse 19 getrennt und ermöglicht die Kontrolle der Wärmeabfuhrrate von der Traverse 23. Die
Anordnung dieser Kühltraverse 23 bezüglich ihrer Entfernung von den Düsennippeln sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Richtung ist veränderbar. Dadurch wird es möglich, sownt-1,-, ■· /tenge der von der
Kühltraverse 23 abgeführten Wärme als auch den Luftstrom zu kontrollieren, der aufgrund des mit hoher
Geschwindigkeit erfolgenden Ausziehens der Fäden über die Traverse und über die Düsennippel hinweg
fließt.
Es ist mit Hilfe dieser Erfindung möglich, eine kontrollierte Menge Luft über die Kühltraverse 23, über
die Spinndüsennippel und mit den gebildeten Fäden weiter nach unten strömen zu lassen. Oder es ist auch
möglich, das direkte Einfallen von Luft auf die vorderen Düsennippel 13 zu verhindern, indem man die
Kühltraverse 23 in direkten Kontakt mit der Unterseite des Spinnofens 10 bringt. Es wurde gefunden, daß gute
Ergebnisse mit einer direkt die Unterseite des Spinnofens berührenden Kühltraverse erzielt werden
können, oder auch mit Abständen zwischen etwa 3,17
ίο und 6,33 mm unter dem Spinnofen. Vorzugsweise wird
die Traverse etwa 4,7625 mm unter dem Spinnofen angeordnet Es wurde weiterhin gefunden, daß mit Hilfe
der Kühltraverse eine Wärmeleistung von etwa 293 bis 879 Watt aus der Umgebung um die Düsennippel
abgeführt werden kann, wobei eine Ausziehgeschwindigkeit von etwa 15,9 kg bis etwa 31,8 kg Glas pro
Stunde zugrunde gelegt wurde. Durch diese kombinierten Wirkungen ergibt sich eine stabilere Umgebung für
das Ausziehen von Glasfaden, was zu einem gleichmäßigeren Durchmesser der Fäden führt. Das Element 23,
das in F i g. 1 mit quadratischem Querschnitt dargestellt ist, kann auch zahlreiche andere Querschnittsformen
haben, die bei der Herstellung einer solchen Traverse verwendet werden können. Einige solcher Querschnittsformen
sind in den F i g. 3 bis 7 dargestellt.
F i g. 2 ist eine Aufsicht von unten auf einen Spinnofen nach Fig. 1. In dieser Figur erkennt man Düsennippel
13, mit dazwischen angeordneten Wärmeleitelementen 21. Die Figur zeigt weiterhin die Verbindung der
Wärmeleitelemente mit der tragenden Kühltraverse 19 und die Strömungsrichtung der wärmetransportierenden
Flüssigkeit in der Röhre 25, die in der Kühltraverse 19 angeordnet ist. Weiterhin zeigt diese Figur die
horizontale Anordnung der Kühltraverse 23 bezüglich der Düsennippel 13 und der Wärmeleitelemente 23.
Natürlich kann diese horizontale Anordnung so variiert werden, daß sich ein optimaler Effekt ergibt. Schließlich
ist auch eine durch die Kühltraverse 23 laufende Leitung 27 für wärmetransporiierende Flüssigkeit dargestellt.
Die F i g. 3,4 und 5 zeigen im Querschnitt alternative
bevorzugte Formgebungen der Kühltraverse 23, wobei die Leitung, in der die wärmetransportierende Flüssigkeit
fließt, nicht dargestellt ist. Zu diesen möglichen Formgebungen gehören ovale, kreisförmige oder
rechteckige Ausbildungen, aber auch jede andere Formgebung kann benutzt werden, um dem Luftstrom
eine gewünschte Richtung zu geben, oder eine bestimmte Verteilung der Wärmeübertragung zu
erreichen.
Fig.6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Kühltraverse 23.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich in einem, hohlen Tragelement 29 eine Reihe von Röhren 31. Diese
Röhren 31 sind durch die Reservoire 33 und 35 am Einlaß bzw. Auslaß der Röhren 31 untereinander
verbunden. Die wärmetransportierende Flüssigkeit gelangt in das Reservoir 33, durch die Röhren 31, in das
Reservoir 35 und fließt dann aus der Kühltraverse 29 heraus. Durch eine Abdeckplatte 37 am Einlaßende der
Röhren 31 und eine Abdeckplatte 39 am Auslaßende der
Röhren 31 wird der Flußweg auf die Röhren beschränkt. Diese Platten 37 und 39 verhindern, daß die wärmetransportierende
Flüssigkeit zwischen die Röhren 31 gelangen kann und dienen außerdem dazu, diese Röhren
31 in ihre Lage festzuhalten.
F i g. 7 ist ein Querschnitt der F i g. 6 entlang der Linie 7-7 und zeigt eine typische Anordnung der Röhren 31
bei dieser bevorzugten Ausführungsform.
Beispiele 1 bis 5
Fünf 2/G75 Spinnöfen wurden mit einer Kühltraverse entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgerüstet.
Ein Spinnofen des Typs A 2/G75 enthält 800 Öffnungen. Die 2 bezeichnet dabei, daß das Fadenbündel in zwei
Teile von je 400 Einzelfäden geteilt ist. Die Traversen befanden sich 4,7625 mm unter der Unterseite der
Spinnöfen. Dadurch konnte ein kontrollierter Luftstrom
unter den Spinnöfen hindurchfließen und auf die Kegel von geschmolzenem Glas gelangen, die sich unter den
Ofennippeln bilden. Jeder Kühltraverse wurde Wasser mit einem Druck von 440,136 Pacal und einer
Temperatur von 30°C zugeführt. Die Glasfaden wurden mit einer Lineargeschwindigkeit von etwa 3786 m pro
Minute ausgezogen. Daraus resultierte eine Ausziehrate von 30,8 kg pro Stunde. Die Ergebnisse dieser Beispiele
sind in Tabelle I dargestellt.
Bsp.
Wassertemp.
Auslaß
Auslaß
Flußgcschwindigkeit
l/Min Betriebstemperatur
des Spinnofens
des Spinnofens
Wärmeabfuhr
Watt
1 | 31,7 | 5,15 | 1176,6 | 595,4 |
2 | 32,2 | 3,97 | 1164,4 | 613,0 |
3 | 31,7 | 4,54 | 1171,1 | 525,7 |
4 | 32,2 | 5,68 | 1121,7 | 875,5 |
5 | 31,1 | 5,03 | 1161,7 | 388,2 |
Die in den obigen Beispielen hergestellten Glasfäden
hatten sehr gut gleichmäßige Durchmesser, so daß aus ihnen ein Glasfasertextil guter Qualtität hergestellt
werden kann.
In allen obigen Beispielen lag die von der Kühltraverse abgeführte Wärmeleistung bei etwa 293
bis 879 Watt und der Luftstrom, der über die Kühltraverse strömte wurde so eingestellt, daß Glasfaden
mit sehr gut gleichmäßigen Durchmessern hergestellt wurden, aus denen man ein Glasfasertextil guter
Qualität erzielen kann.
Beispiele 6bis 19
Wie in den vorhergehenden Beispielen wurden Spinnöfen des Typs 2/G75 mit der Kühltraverse gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet. In diesen Beispielen wurde die Kühltraverse direkt mit dem
Boden des Spinnofenrahinens verbunden. Dadurch wurde das Einfallen voi Luft auf die vorderen
Düsennippel verhindert Mit einer durchschnittlichein Einlaßtemperatur von 30° C wurde Kühlwasser zugeführt
Die Glasfasern wurden mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 3786 m pro Minute gezogen,
so daß sich eine Glasfaserproduktion von 30,8 kg pro Stunde ergab.
Bei den Beispielen 6 bis 19 war die Kühltraverse vor der Spinndüse installiert, an ihrer Rückseite waren
übliche Rippenkühler angeordnet. Die zusammengefaßten Fäden wurden auf einem Standardzwirnrahmen zu Garnen verzwirnt, die dann
auf Ungleichmäßigkeit getestet wurden. Aus den Garnen wurden Gewebe hergestellt und ihre Gütestufe
ermittelt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle II aufgeführt.
Ungleichmäßigkeit | Gülestule |
(Uster) | |
1,4 | D |
1,7 | C |
1,3 | C |
1,55 | C |
1,25 | D |
1,4 | C |
1,65 | D |
1,65 | C |
1,05 | B |
1,45 | C |
1,75 | C |
1,55 | C |
1,55 | D |
1,65 | D |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
t^!rjü.f--ff!"'f/jiiiyiitJfi|a*r~r'j"ri'-ia-'fi-^:i-'=iJ
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ziehen von Glasfaden aus einer Düse mit einer Vielzahl von Düsennippein, bei
der unterhalb der Düse Kühlrippen vorgesehen sind, die an einer von einer Kühlflüssigkeit durchflossenen
Kühltraverse angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der mit Rippen
versehenen Kühltraverse (19) eine rippenlose Kühltraverse (23) angeordnet ist und die rippenlose
Kühltraverse (23) in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zweiten Kühltraverse
rechteckig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zweiten Kühltraverse
kreisförmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zweiten Kühltraverse
oval ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zweiten Kühltraverse
quadratisch ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kühltraverse
ein hohles Element einschließt, in dem eine Vielzahl von Röhren eingeschlossen ist und daß sie
Einrichtungen hat, durch die Röhren an ihren Enden verbunden werden, damit die wärmeleitende Flüssigkeit
durch jede dieser Röhren fließen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772706749 DE2706749C3 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfäden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772706749 DE2706749C3 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfäden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2706749A1 DE2706749A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2706749B2 DE2706749B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2706749C3 true DE2706749C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=6001451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772706749 Expired DE2706749C3 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2706749C3 (de) |
-
1977
- 1977-02-17 DE DE19772706749 patent/DE2706749C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2706749B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2706749A1 (de) | 1978-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2542712C3 (de) | Verwendug von Wärmerohren bei der Glasfaserherstellung | |
DE69601661T2 (de) | Schmelzblasdüse | |
DE2115312A1 (de) | Bikonischer Heizstrahler zum Herstellen von Fäden | |
DE1471924B2 (de) | Vorrichtung zum Ausziehen von Strömen eines mineralischen Materials zu endlosen Fäden unter Verwendung eines Düsenträgers größerer Fläche. A-tvEü.; Owens-Coming Fiberglas Cov^., Toledo, Ohio (V.St.A.) | |
DE68906438T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kühlung bei der Herstellung von Glasfasern. | |
DE2735186C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfasern | |
DE3406346C2 (de) | Schmelzspinnvorrichtung zur Erzeugung einer Schar von Filamentfäden | |
DE2623425A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kuehlung der kuebelform einer glasformmaschine | |
DE1914556A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines synthetischen multifilen Endlosgarns gleichmaessiger Beschaffenheit | |
DE2925883C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasfasern | |
DE2747034C3 (de) | Vorrichtung zum Kühlen einer nippellosen Düsenplatte zum Ziehen von Glasfasern | |
DE2706749C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen von Glasfäden | |
DE2732012C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasfasern | |
DE3923067C2 (de) | Spinnanlage für Chemiefasern | |
WO2007023003A1 (de) | Mehrfachspinndüsenanordnung und verfahren mit absaugung und beblasung | |
DE967264C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Glas und aehnlichen mineralischen Stoffen | |
DE2248808A1 (de) | Vorrichtung zur falschdrall-texturierung und nachfixierung von aus thermoplastischem synthetischem material bestehenden garnen in kontinuierlicher arbeitsweise | |
DE1660661B2 (de) | Trockenspinnvorrichtung | |
DE19501826A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen schmelzgesponnener Filamente | |
DE2830586C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Glasfäden | |
DE1471930A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfaeden | |
DE1471924C (de) | Vorrichtung zum Ausziehen von Stro men eines mineralischen Materials zu end losen Faden unter Verwendung eines Düsen tragers größerer Flache | |
DE2362383A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von glasfaeden | |
AT276663B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus in Reihen angeordneten Stäben aus Glas oder andern anorganischen, glasähnlichen Massen | |
DE2606300C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Fasern durch Ausziehen von Glas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |