DE2706616C1 - Funksystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funksystem zur störresistenten
wechselseitigen digitalen Informationsübertragung zwischen wenig
stens zwei Stationen, bei dem die Funkverbindung zumindest wäh
rend der Informationsübermittlung mit sich sprungweise zu vorge
gebenen Zeiten in einem größeren Frequenzbereich ändernder Ra
diofrequenz betrieben wird und bei dem zum Aufbau der Funkver
bindung von der rufenden Station auf einer der für einen Ruf vor
gesehenen Radiofrequenzen die andere Station mittels eines eine
Synchronisierinformation enthaltenden Rufsignals gerufen wird.
Funksysteme, die für die Übertragung von Informationen von einem
Frequenzsprungverfahren Gebrauch machen, sind beispielsweise
durch die DE-PS 2 40 982 und die AT-PS 54 873 bekannt.
Für den Einsatz von taktischen Funkgeräten im militärischen Be
reich ist eine hohe Widerstandskraft gegen absichtliche Störungen
aller Art von entscheidender Bedeutung. Die Technik von Stör
sendern ist soweit fortgeschritten, daß sich schnelle Störer
bereits innerhalb kürzester Zeit, bezogen auf den Zeitpunkt der
Feststellung eines Funkbetriebs, auf die entsprechende Betriebs
frequenz aufschalten können und dann diese Frequenzen für die
Informationsübermittlung durch Störsignale praktisch unbrauchbar
machen.
Bei der Anwendung eines schnellen Frequenzsprungverfahrens beim
Truppenfunk muß davon ausgegangen werden, daß insgesamt nur eine
begrenzte Anzahl von Radiofrequenzen in der Größenordnung von
etwa fünfhundert hierfür zur Verfügung stehen. Von diesen fünf
hundert Radiofrequenzen können dann beispielsweise einem von
mehreren Funkkreisen eine Auswahl von rund hundertzwanzig Ra
diofrequenzen zur Verfügung gestellt werden. Eine übergeordnete
Steuerung mehrerer Funkkreise zur Realisierung eines synchronen
Sprungverfahrens ist aus vielen Gründen praktisch nicht möglich.
Aus Gründen der Frequenzverfügbarkeit ist es ebenso ausgeschlos
sen, jedem Funkkreis ein reserviertes Kanalbündel fest zuzutei
len. Es ist also damit zu rechnen, daß die Funkkreise weder in
der Sprungphase noch im Sprungfrequenzprogramm synchron laufen
und es deshalb mit kalkulierbarer Wahrscheinlichkeit zu Über
deckungen variabler Breite der von verschiedenen Funkgeräten
verschiedener Funkkreise abgestrahlten Informationsblöcken
gleicher Frequenz kommt.
Bei redundanzmindernder Übertragung von Sprache mittels eines
Semivocoders ergibt sich noch eine akzeptable Sprachqualität,
wenn weniger als 2% aller Übertragungsblöcke gestört sind,
falls die Blocklänge genügend klein ist und der Sprachsynthesi
zer von der Störung Kenntnis erhält. Bei einem Kollektiv von
einhundertundachtundzwanzig Radiosprungfrequenzen wäre diese
Störungsmenge schon bei simultanem Betrieb von mehr als drei
Funkkreisen innerhalb des störenden Feldstärkebereiches über
schritten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei einem Funk
system der einleitend beschriebenen Art auftretenden Eigenstö
rungen durch geeignete Maßnahmen wesentlich herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die im Zeitraster des Radiofrequenzwechsels aufeinanderfolgen
den Informationsbursts hinsichtlich ihres Nachrichteninhaltes
wiederholt übertragen und in mehrere, jeweils mit einer Fehler
sicherung versehenen Informationsabschnitte unterteilt sind.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, daß taktische Funk
geräte im Truppeneinsatz üblicherweise im Simplex-Betrieb ar
beiten. Eine Quittungsgabe mit Aufforderung zur Wiederholung
gestörter Bursts ist daher nicht möglich. Mit gestörten Bursts
muß jedoch gerechnet werden, wenn bei der Anwendung des Fre
quenzsprungverfahren auf eine übergeordnete Synchronisation
einander benachbarter Funkkreise
im taktischen Einsatz verzichtet werden muß. Aus diesem
Grunde müssen die Informationsbursts hinsichtlich ihres Nach
richteninhaltes wiederholt übertragen werden. Die Redundanz
wird hier also gleichsam "blind" eingesetzt.
Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die
in ihrer Länge durch die Frequenzsprungphase vorgegebenen, mit
einer Fehlersicherung versehenen Informationsbursts auch dann
bereits auf der Empfängerseite als gestört und damit als un
brauchbar angesehen werden müssen, wenn nur eine geringfügige
Überdeckung mit einem frequenzgleichen Informationsburst eines
anderen Funkkreises auftritt. Durch die erfindungsgemäße Unter
teilung der Informationsbursts in mehrere, jeweils mit einer
Fehlersicherung versehenen Informationsabschnitte ergibt em
pfängerseitig die Möglichkeit, lediglich die Informationsab
schnitte von der Informationsauswertung auszuschließen, die
durch die ihnen eigene Fehlersicherung als gestört erkannt
werden. Somit wird bei dem eingangs erwähnten Beispiel die zu
lässige Störungsmenge erst bei einer Zahl von in Simultanbetrieb
befindlichen Funkkreisen erreicht, die wesentlich größer als
drei ist.
In diesem Zusammenhang ist es von wesentlicher Bedeutung, daß
sich die Informatonsbursts gleichen Nachrichteninhalts vonein
ander durch die zeitliche Rangordnung ihrer Informationsabschnit
te unterscheiden. Auf diese Weise kann nämlich sichergestellt
werden, daß bei teilweiser Überdeckung frequenzgleicher Infor
mationsbursts verschiedener Funkkreise in jedem der informa
tionsgleichen Informationsbursts andere Informationsabschnitte
gestört werden, also die Information im Endergebnis empfangs
seitig doch vollständig zur Verfügung steht.
Bei der Übertragung von jeweils zwei Informationsbursts glei
chen Nachrichteninhalts unterscheiden sich beide Informations
bursts zweckmäßig durch eine gegensinnige zeitliche Rangfolge
ihrer Informationsabschnitte voneinander, da hierdurch im Hin
blick auf mögliche Teilüberdeckungen das beste Übertragungser
gebnis erzielt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
die Informationsbursts einschließlich der Fehlersicherung ver
schlüsselt zu übertragen und dabei das Schlüsselgerät zugleich
für die Steuerung der quasizufälligen Änderung der Radiofre
quenz vorzusehen. Durch die Verschlüsselung wird nicht nur der
Geheimhaltungsgrad der übertragenen Informationen weiter er
heblich erhöht, sondern durch die gleichzeitige Mitverschlüs
selung der Fehlersicherung sichergestellt, daß empfängerseitig
ein als gut erkannter jedoch aus einer fremden Verbindung
stammender Informationsabschnitt mit deshalb falschem Nachrich
teninhalt nicht ausgewertet wird.
Die Mitverschlüsselung der Fehlersicherung bietet auch ein ho
hes Maß an Sicherheit gegen eine fehlerhafte Synchronisation
der empfangenden Station durch überdeckende, sendende Stationen,
wenn in vorteilhafter Weise die Phasenablagekriterien nur aus
den Informationsabschnitten der empfangenen Informationsbursts
abgeleitet werden, die als fehlerfrei erkannt sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
les soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 ein Fehlerratendiagramm,
Fig. 2 eine Sende-Empfangsstation,
Fig. 3 ein nähere Einzelheiten aufweisendes Blockschalt
bildes eines Kompressors in einer Sende-Empfangs
station nach Fig. 2,
Fig. 4 ein nähere Einzelheiten aufweisendes Blockschalt
bild eines Expanders einer Sende-Empfangsstation
nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Frequenzsprungdiagramm.
Im Diagramm der Fig. 1 ist in Abhängigkeit der Zahl der akti
ven Funkkreise eines Funksystems AFu, die von einem einhundert
undachtundzwanzig Radiofrequenzen umfassenden Frequenzkollektiv
Gebrauch machen, die mittlere Informationsburstfehlerrate BFv in
Prozent aufgetragen, und zwar für den Fall, daß sich diese Funk
kreise in einer gegenseitig noch störenden Entfernung voneinan
der befinden. Hierbei ist davon ausgegangen, daß die Informa
tionsbursts gleichen Nachrichteninhalts nacheinander zweimal
auf verschiedenen Frequenzen übertragen werden. Die gemäß der
Erfindung in fehlergesicherte Informationsabschnitte, und zwar
Jeweils zehn Informationsabschnitte pro Informationsburst, wer
den dabei in zwei den gleichen Nachrichteninhalt aufweisenden
aufeinanderfolgenden Informationsbursts in umgekehrter Reihen
folge übertragen. Wie das Diagramm zeigt, werden bei redundanz
mindernder Sprachübertragung mittels Semivocodern die für eine
akzeptable Sprachqualität gerade noch zulässigen Störungen der
Informationsbursts in Höhe von 2% durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen erst bei einem Simultanbetrieb von sechsundzwanzig
Funkkreisen erreicht.
Die Sende-Empfangsstation nach Fig. 2 für ein Funksystem nach
der Erfindung weist sendeseitig ein Mikrofon Mi auf, das mit
dem Eingang eines Analog-Digital-Wandlers D/A verbunden ist.
Die codierten Informationen werden über den Ausgang des Analog-
Digital-Wandlers dem Kompressor Ko zugeführt der von der Zeit
programmsteuereinrichtung ZP kontrolliert wird. Der Kompressor,
dessen Aufbau in Fig. 3 noch näher beschrieben wird, bildet
aus dem kontinuierlichen digitalen Signalfluß Informations
bursts, die wiederum in mehrerer, hier vier Informationsab
schnitte, unterteilt sind. Jedem Informationsabschnitt wird im
Kompressor ein digitales Fehlererkennungssignal beigefügt. Aus
gangsseitig ist der Kompressor mit der einen Modulo-2-Addierer M2
darstellenden Verschlüsseler verbunden, der das Schlüsselsignal
vom Quasizufallsgenerator QZG erhält. Vom Ausgang des
Modulo-2-Addierers M2 werden die Informationsbursts mittels des Modula
tors Mod zunächst in eine Zwischenfrequenzlage und anschließend
im sendeseitigen Umsetzer Us in die Radiofrequenzlage umgesetzt.
Dem Umsetzer Us ist der Sendeverstärker V nachgeschaltet, der
ausgangsseitig über den Sende-Empfangsumschalter As mit der An
tenne An verbunden ist. Wie der von Hand bedienbare Sende-Em
pfangsumschalter As deutlich macht, ist die Sende-Empfangssta
tion für Simplexbetrieb ausgelegt, bei dem wahlweise gesendet
oder empfangen werden kann.
Empfangsseitig ist die Antenne An über den Sende-Empfangsum
schalter As an den Bandpaß BP angeschaltet, der praktisch eine
Rauschbegrenzung darstellt. Auf der Ausgangsseite des Bandpas
ses BP folgt der empfangsseitige Umsetzer Ue. Das im empfangs
seitigen Umsetzer Ue in die Zwischenfrequenzlage umgesetzte em
pfangene Signal wird im Zwischenfrequenzverstärker ZV verstärkt,
anschließend im Demodulator Dem demoduliert und für die Entschlüs
selung dem empfangsseitigen Modulo-2-Addierer M2 zugeführt, der
wiederum das Entschlüsselungssignal von Quasizufallsgenerator QZG
erhält. Die entschlüsselten Informationsbursts werden anschließend
im Expander Ex vom digitalen Fehlersicherungssignal befreit, auf
Übertragungsfehler überprüft und die als fehlerfrei erkannten
Informationsabschnitte der Informationsbursts unter Aufhebung
der sendeseitigen Zeitkomprimierung zum ursprünglichen Digital
signal zusammengesetzt. Das in dieser Weise rückgewonnene di
gitale Signal wird über den Analog-Digital-Wandler D/A dem Hö
rer Ho zugeführt.
Zur Durchführung des Frequenzsprungverfahrens weist die
Sende-Empfangsstation nach Fig. 2 eine zentrale Frequenzaufbereitung ZFA
in Gestalt eines Synthesizers auf, dem ein Frequenzadressenspei
cher FAS zugeordnet ist. Das Abrufen der Frequenzadressen aus
dem Frequenzadressenspeicher FAS erfolgt durch Quasizufallsfol
gen aus dem Quasizufallsgenerator QZG. Ausgangsseitig ist die
zentrale Frequenzaufbereitung mit den zweiten Eingängen des
sende- und des empfangsseitigen Umsetzers Us und Ue verbunden.
Während der Umstimmzeit des Synthesizers der zentralen Frequenz
aufbereitung wird zur Vermeidung von Störungen der Sendeverstar
ker deaktiviert. In Fig. 2 ist dies durch die Verbindungslei
tung von der zentralen Frequenzaufbereitung ZFA zum Sendever
stärker V angedeutet.
Weiterhin weist die Sende-Empfangsstation auf der Empfangs
seite eine Synchronisiereinrichtung Syn auf die das Synchro
nisiersignal aus dem empfangenen Signal für den Quasizufalls
gernator QZG und die Zeitprogrammsteuerungseinrichtung ZP ge
winnt. Sie steht mit der im Expander angeordneten Fehlerer
kennungseinrichtung in Verbindung über die sichergestellt wird,
daß von der Synchronisiereinrichtung für die Aufrechterhaltung
der Phasensynchronisation nur die Bits solcher Informations
abschnitte herangezogen werden, die von der Fehlererkennungs
einrichtung als fehlerfrei erkannt sind. Der sendeseitige Um
schalter Um zwischen dem Ausgang des Modulo-2-Addierers M2 und
dem Eingang des Modulators Mod gibt die Möglichkeit, vor Be
ginn einer Sendung an die zu rufenden Stationen eine vom Quasi
zufallsgenerator QZG erzeugte Synchronisierinformation auszu
strahlen, mit deren Hilfe die zu empfangenden Stationen sich
hinsichtlich ihrer Quasizufallsgeneratoren mit dem Quasizufalls
generator der Sendestation synchronisieren.
Wie das nähere Einzelheiten des Kompressors nach Fig. 2 dar
stellende Blockschaltbild in Fig. 3 angibt, besteht der Kom
pressor im wesentlichen aus einem die Informationsabschnitte
eines Informationsbursts aufnehmenden Speicher Sp, der im vor
liegenden Ausführungsbeispiel vier Doppelspeicherzellen mit
einem Ein- und einem Ausgang aufweist. Die Ein- und Ausgänge
der Doppelspeicherzellen sind mit den jeweils vier Anschluß
kontakte aufweisenden rotierenden Schaltern S1 und S2 verbun
den. Eingangsseitig werden den Doppelspeicherzellen des Spei
chers Sp nacheinander im Rhythmus der Schaltfunktion des Schal
ters Si die Informationsabschnitten entsprechenden Informa
tionsanteile zugeführt. Auf der Ausgangsseite des Speichers wer
den diese Informationsanteile zeitlich komprimiert nacheinander
über den Schalter S2 ausgelesen und dem Eingang des ODER-Gat
ters OG und dem Eingang des Fehlercodeerzeugers EDC zugeführt.
Der Fehlercodeerzeuger EDC leitet aus den ihm zugeführten Infor
mationsanteilen das digitale Fehlersicherungssignal ab. Die Feh
lersicherungssignale werden an die zugehörigen aus den Speicher
zellen des Speichers Sp ausgelesen zeitkomprimierten Informa
tionsanteile angehängt und bilden mit diesen zusammen die Infor
mationsabschnitte, aus denen sich die Informationsbursts zu
sammensetzen. Die Schalter S1 und S2 und der Fehlercodeerzeu
ger werden von der Zeitprogrammsteuereinrichtung ZP nach Fig. 2
gesteuert. Da jeweils zwei Informationsbursts gleichen Nach
richteninhalts hintereinander übertragen werden, und zwar in zu
einander gegensinniger Reihenfolge,wechselt der Schalter S2 nach
jedem Durchlauf die Umlaufrichtung. Außerdem ist seine Umlauf
geschwindigkeit größer als die zweifache Umlaufgeschwindigkeit
des Schalters S1. Der Schalter S1 behält dagegen seine Umlauf
richtung bei der Abfrage immer bei.
Der Expander Ex, dessen nähere Einzelheiten aufweisendes Block
schaltbild in Fig. 4 angegeben ist, besteht seinerseits im we
sentlichen aus dem Speicher Sp mit den vier Speicherzellen und
den beiden ein- und ausgangsseitigen rotierenden Schaltern S1
und S2. Der speichereingangsseitige Schalter S2 kehrt im Rhyth
mus der empfangenen Informationsbursts seine Umlaufrichtung um
und hebt auf diese Weise die sendeseitig vorgenommene Umkehr
der Reihenfolge der Informationsabschnitte in aufeinanderfol
genden Informationsbursts gleichen Nachrichteninhalts wiederum
auf. Die empfangenen demodulierten und entschlüsselten Informa
tionsbursts werden auch der Fehlererkennungseinrichtung EDC′
des Expanders Ex zugeführt, der jeden Informationsabschnitt
eines Informationsbursts auf fehlerfreie Übertragung über
prüft und über seine vier, mit den vier Doppelspeicherzellen
des Speichers Sp verbundenen Ausgänge immer dann einen Lösch
impuls an die betreffende Speicherzelle gibt, wenn die Fehler
auswertung zu einem positiven Ergebnis geführt hat. Liegt beim
Empfang des zweiten, den gleichen Nachrichteninhalt aufweisen
den Informationsabschnitts der entsprechende Informationsabschnitt
des vorausgegangenen Informationsbursts bereits fehlerfrei vor,
dann bleibt dieser zweite Informationsabschnitt unbeachtet.
Der Vollständigkeit halber ist im Diagramm nach Fig. 5 über
der Zeit in Millisekunden ein Ausschnitt der Frequenzsprung
funktion angegeben, wie sie bei der Sende-Empfangsstation nach
Fig. 2 bis 4 durchgeführt wird. Das Frequenzraster ist hier aus
Gründen der Vereinfachung auf fünfzehn Radiofrequenzen f1 bis f15
begrenzt. Der Ausschnitt der Frequenzsprungfunktion umfaßt fünf
Informationsbursts I, II, III, IV und V die jeweils aus vier In
formationsabschnitten mit sicher daran anschließendem Fehler
sicherungssignal bestehen. Das Fehlersicherungssignal ist je
weils durch den schraffierten Bereich und die Informationsan
teile durch einen unschraffierten Bereich markiert. Die Infor
mationsabschnitte der einzelnen Informationsbursts sind durch
Zahlen 1, 2, 3 und 4 ausgewiesen. Die Informationsbursts I und
II einerseits und III und IV andererseits weisen jeweils den
gleichen Nachrichteninhalt auf und unterscheiden sich, wie be
reits erläutert worden ist, dadurch, daß ihre Informationsab
schnitte 1, 2, 3 und 4 gegensinnig übertragen werden. Die In
formationslücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Informations
bursts ist durch die Umstimmzeit des Synthesizers der zentralen
Frequenzaufbereitung ZFA bedingt.
Claims (5)
1. Funksystem zur störresistenten wechselseitigen digitalen
Informationsübertragung zwischen wenigstens zwei Stationen,
bei dem die Funkverbindung zumindest während der Informa
tionsübermittlung mit sich sprungweise zu vorgegebenen Zei
ten in einem größeren Frequenzbereich ändernder Radiofre
quenz betrieben wird und bei dem zum Aufbau der Funkverbin
dung von der rufenden Station auf einer der für einen Ruf
vorgesehenen Radiofrequenzen die andere Station mittels
eines eine Synchronisierinformation enthaltenden Rufsig
nals gerufen wird, dadurch gekennzeich
net, daß die im Zeitraster des Radiofrequenzwechsels
aufeinanderfolgenden Informationsbursts (I, II, III, IV, V)
hinsichtlich ihres Nachrichteninhalts wiederholt übertragen
und in mehrere, jeweils mit einer Fehlersicherung ver
sehenen Informationsabschnitte (1, 2, . . ., 4) unterteilt
sind.
2. Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich Informationsbursts (I, II, . . ., V)
gleichen Nachrichteninhalts voneinander durch die zeitliche
Rangordnung ihrer Informationsabschnitte (1, 2, 3, 4) unter
scheiden.
3. Funksystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Übertragung von jeweils zwei
Informationsbursts (I, II, . . ., V) gleichen Nachrichteninhalts
sich beide Informationsbursts durch eine gegensinnige zeit
liche Rangfolge ihrer Informationsabschnitte (1, 2, 3, 4)
voneinander unterscheiden.
4. Funksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Infor
mationsbursts (I, II, . . ., V) einschließlich der Fehlersi
cherung verschlüsselt übertragen werden und daß das Schlüs
selgerät zugleich für die Steuerung der quasizufälligen Än
derung der Radiofrequenz (f₁, f₂, . . ., f₁₅) vorgesehen ist.
5. Funksystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Phasenablagekriterien nur aus den
Informationsabschnitten der empfangenen Informationsbursts (I,
II,. . ., V) abgeleitet werden die als fehlerfrei erkannt sind.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2706616A DE2706616C1 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Funksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2706616C1 true DE2706616C1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=6001375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2706616A Expired - Lifetime DE2706616C1 (de) | 1977-02-17 | 1977-02-17 | Funksystem |
Country Status (1)
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8308 | Other granted patents | ||
AG | Has addition no. |
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