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Verkaufsständer für Zahnbürsten
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Die Erfindung betrifft einen Verkaufsständer in Form eines durch Zwischenwände
in Fächer unterteilten Kastens für eine Vielzahl von Zahnbürsten, die entweder in
parallel- oder in schrägwandigen Köchern mit geringfügig unterschiedlich größter
Breite untergebracht und mit oben liegendem Borstenfeld stehend in die Fächer des
Kastens eingesetzt sind, wobei jedes Fach einen dem Querschnitt des parallel-wandigen
Köchers angepassten lichten Querschnitt aufweist.
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Als Verpackung und zur Aufbewahrung von Zahnbürsten sind längliche,
sowohl parallelwandige, als auch trapezförmig ausgebildete Köcher bekannt. Bei letzteren
ist die Breite des Köchers über die gesamte Länge im allgemeinen gleich, d.h. die
Seitenwände sind parallel angeordnet. Hingegen verjüngt sich der Köcher in seiner
Höhe dadurch, daß die Deckseite gegenüber der Bodenseite des Köchers schräg verläuft.
Die größte Höhe weist der Köcher dabei im Bereich des Borstenfeldes der Zahnbürste
auf, während er sich zum Stielende hin verjüngt, Um die in Köchern verpackten Zahnbürsten
in größerer Anzahl aufstellen und optimal präsentieren zu können, sind kastenförmige
Verkauf sständer bekannt, in welche die Köcher eingelegt oder eingesteckt sind.
Dabei liegen die Köcher im allgemeinen in Reihen hintereinander. Solche Verkaufsständer
sind jedoch nur für eine Art von Köchern eingerichtet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsständer des
eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß sowohl parallelwandige als auch
schrägwandige Köcher untergebracht und präsentiert werden können.
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Dieç Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Zwischenwand
an wenigstens einer ihrer Seiten eine über die gesamte Höhe reichende Vertiefung
aufweist, deren Breite der größten Höhe des schrägwandigen Köchers an seinem in
das Fach eingesetzten Ende und deren Tiefe dem Breitenunterschied zwischen schräg-
und parallelwandigem Köcher entspricht.
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Die Köcher werden mit dem Stiel ende der Zahnbürste voraus in die
Fächer eingesetzt. Deren lichte Weite entspricht, e eingangs angedeutet, dem Querschnitt
eines parallelwandigen Köchers. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche
Vertiefung,
deren Abmessung an den Querschnitt des schrägwandigen Köchers im Bereich des eingesetzten
Endes angepasst ist, lassen sich in dem gleichen Verkaufsständer auch Zahnbürsten
in einem schrägwandigen Köcher präsentieren. Zur Herstellung eines solchen Verkaufsständers
ist also unabhängig von der Köcherform nur eine Spritzgußform erforderlich, so daß
es beim Verpacken bzw. beim Füllen der Verkaufsständer nicht zu Verwechslungen kommen
kann. Es ist ferner von Vorteil, daß der Köcher mit seiner größten Breite den Verkaufsständer
seitlich nicht überragt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest
jeweils zwei Fächer paarweise nebeneinander vorgesehen und die Vertiefungen jeweils
unmittelbar nebeneinander angeordnet. Durch diese Ausbildung ist Gewähr dafür gegeben,
daß die Zahnbürsten unabhängig von der Art des Köchers, in welchem sie untergebracht
sind, stets in der gleichen Lage, beispielsweise mit einander zugekehrtem Borstenfeld
präsentiert werden können. Stattdessen können die Vertiefungen natürlich auch so
angeordnet sein, daß die Borstenfelder einander abgekehrt sind. Auch hierbei überragen
die Köcher den Verkaufsständer seitlich nicht.
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Vorzugsweise sind die beiden paarweise angeordneten Fächer durch je
eine an den einander zugekehrten Seiten der Zwischenwände in deren Mitte angeordnete
Rippen getrennt, wobei je eine Vertiefung neben der Rippe angeordnet ist. Dadurch
entsteht ein besonders kompaktes, optisch ansprechendes Aussehen, da die Köcher
- gleichviel ob parallel- oder schrägwandig -unmittelbar nebeneinander in dem Verkaufsständer
sitzen.
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Mit Vorteil weisen die Zwischenwände entlang ihrer oberen Stirnseite
eine Einlaufschräge auf, die das Einsetzen der Köcher in den Verkaufsständer erleichtert.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht des Verkaufständers mit eingesetzten parallelwandigen Köchern
und Fig. 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht mit eingesetzten schrägwandigen Köchern.
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Der Verkaufsständer 1 ist in Form eines Kastens mit parallelen Seitenwänden
2 und parallelen Stirnwänden 3 ausgebildet. Zwischen den Seitenwänden 2 sind Zwischenwände
4 angeordnet, die zwischen sich Fächer 5 bilden. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
sind mehrere Fächer 5 hintereinander und jeweils zwei paarweise nebeneinander angeordnet.
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Die äußere Begrenzung jedes Fachs 5 wird durch die Seitenwände 2 des
Verkaufsständers 1 gebildet, während die Trennung zwischen den beiden Fächern durch
eine Rippe 6 erfolgt, die in der Mitte jeder Zwischenwand angeformt ist und mit
Vorteil über die gesamte Höhe der Zwischenwand reicht. Der lichte Querschnitt eines
solchermaßen gebildeten FacS 5 entspricht dem Querschnitt eines parallelwandigen
Köchers 7, wie er in Figur 1 dargestellt ist. Dieser Köcher 7 besteht beim gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem Unterteil 8 und einem Stülpdeckel 9. Die in dem Köcher
untergebrachte Zahnbürste 10 ist gestrichtelt wiedergegeben. Die Köcher 7 werden
so in die paarweise angeordneten Fächer 5 eingesetzt, daß die Zahnbürsten 10 mit
ihrem Borstenfeld einander zugekehrt sind.
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Jede Zwischenwand weist zumindest an ihrer einen Seite eine Vertiefung
12 auf, wobei die beiden Vertiefungen von paarweise angeordneten Fächern 5 unmittelbar
neben der Rippe 12 angeordnet sind. Im Bereich der Vertiefungen 12 jedes Fachs 5
kann statt der in Figur 1 dargestellten parallelwandigen Köcher ein schrägwandiger
Köcher 13 (Fig.2) eingesetzt werden, der also aus parallelen Seitenwänden 14, einem
ebenen Boden 15, jedoch
einer gegenüber dem Boden schräg verlaufenden
Deck seite 16 besteht. Der Köcher weist also ein verdicktes Teil auf, in welchem
die Zahnbürste 10 mit ihrem Borstenfeld 11 liegt, während er sich um andern Ende
hin, in welchem der Stiel der Zahnbürste liegt, verjüngt. Die Vertiefung 12 weist
nun eine Breite auf, die der größten Höhe der Seitenwände 14 im Bereich des eingesteckten
Endes entspricht. Da die Breite des Köchers 13, d.h. der Abstand seiner Seitenwände
14 voneinander im allgemeinen etwas größer ist als die Breite eines parallelwandigen
Köchers gemäß Figur 1 entspricht die Tiefe der Vertiefungen 12 etwa diesem Breitenunterschied.
Auf diese Weise können die schrägwandigen Köcher 13 in den gleichen Verkaufsständer
eingesetzt werden, und zwar derart, daß die in ihnen untergebrachten Zahnbürsterinit
dem Borstenfeld einander zugekehrt sind.
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Die Zwischenwände 4 weisen an ihrer oberen Stirnseite Einlaufschrägen
17 auf, die das Einstecken der Köcher 7,13 erleichtern. Die Köcher können natürlich
auch so in den Verkaufsständer gesteckt werden, daß die Borstenfelder der Zahnbürsten
benachbarter Köcher einander abgekehrt sind.
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Ebenso ist es möglich, die E-ächer so anzuordnen, daß die Borstenfelder
von der Langseite des Verkauf ständers her sichtbar sind. An dem erfindungsgemäßen
Prinzip ändert sich hierdurch nichts. Ebenso können die paarweise nebeneinander
angeordneten Fächer durch geschlossene Zwischenwände oder aber nur durch einzelne
Vorsprünge, die der Rippe 6 wirkungsgleich sindsgebildet sein.
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