DE2705519A1 - Vorwaerts-kompensierte verstaerkerschaltung - Google Patents
Vorwaerts-kompensierte verstaerkerschaltungInfo
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Description
• :Γ·
Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212311 Telegramme Palentconsull
Patenlconsull Sonnenberger Siraße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561999 Telex 04-186237 Telegramme Pc'entconsult
Western Electric Company
Incorporated
New York, N.Y., 10007, USA Tentarelli, K.D. 2
New York, N.Y., 10007, USA Tentarelli, K.D. 2
Die Erfindung betrifft Breitband-Verstärkerschaltungen unter Verwendung
von Vorwärts-Kompensationsverfahren zur Verringerung der Verzerrung. Entsprechend den Grundgedanken der bekannten Vorwärtskompensation,
die in der US-Patentschrift 3.541.467 beschrieben werden, wird eine Probe eines Verstärkerausgangssignals mit einer Probe
des Eingangssignals verglichen. Die Differenz, die proportional dem durch den Verstärker eingeführten Fehler ist, wird verstärkt und zur
Verringerung des Fehlers vom Aus gangs signal subtrahiert. Für die Vorwärtskompensation ist daher ein Signalteiler am Eingang und Ausgang
des Hauptverstärkers sowie ein Signalkombinierer am Eingang und Ausgang des Fehlerverstärkers erforderlich. Wegen des Frequenzumfanges
bei Breitbandsystemen müssen die für die Signalteilung und Kombination verwendeten Koppeleinrichtungen eine angepaßte Impedanz
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München: R. Kramet Dipl.!ng. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. rer. nat. · P. Hircch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nal.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. ■ P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
sowie ein vorgegebenes Teilerverhältnis über ein breites Fj:«jquen/.La;:d
besitzen. Koppler, die alle diese Anforderungen erfüllen, In .ssen sich
zwar in der Theorie entwickeln und konstruieren, neigen aber /,u kompliziertem
Aufbau und sind demgemäß verhältnismäßig teuer. Die Erfindung ist daher allgemein darauf gerichtet, die Koppler zur Verwendung in
vorwärts-kompensierten Breitbandverstärkern zu vereinfachen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dann, wenn die Eingangsoder Ausgangsimpedanz eines Verstärkers im wesentlichen Null ist,
einfache olimsche Widerstände in Reihe hinzugefügt werden können, um eine frequenzunabhängige Impedanzanpassung zu erzielen. Entsprechend
können, wenn die Eingangs- oder Ausgangsimpedanz im wesentlichen unendlich groß ist, einfache ohmsche Widerstände in Parallelschaltung hinzugefügt
werden, um auf ähnliche Weise eine Breitband-Impedanzanpassung zu verzielen. Die hinzugefügten Widerstände lassen sich dann als
Bestandteile einfacher Teiler- i>nd Kombiniernetzwerke verwenden.
Ein vorwärts-kompensierter Verstärker nach der Erfindung weist daher
einen Hauptverstärker und einen Fehlerverstärker auf, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußimpedanzen jedes Verstärkers im
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wesentlichem Null oder unendlich sind und daß rein ohmsche Koppler benutzt
werden, um Signale an den bzw. vom Hauptverstärker und Fehlerverslärker
zu koppeln.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
spiel der Erfindung;
Fig. 3 das Schaltbild eines besonders zweckmäßigen Aus
führungsbeispiels der Erfindung;
Für das Verständnis der Arbeitsweise und der Vorteile der erfindungsgemäßen Verstärker ist es zweckmäßig, einen vorwärts-kompensierten
Verstärker nach dem Stand der Technik zu betrachten, der in Form eines
Blockschaltbildes in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der gezeigten Schaltung
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wird das Eingangssignal i.i . l·;: ;n Koppler Cl aufgespalten. Ein Teil des
aufgespaltenen Signals wir.' .u η Ilauptverstärker 11 zugeführt, wo es
verstärkt und unvermeidbar :üit einer Verzerrung versehen wird, die
mit Hilfe der Vorwärtskonipaisation ausgeschaltet werden soll. Das
Ausgangssignal des Ilauptvcr.-jtiirkers wird im Koppler C2 aufgespalten,
wobei ein kleiner Teil des verstärkten und demgemäß verzerrten Sig nals einem Koppler C3 zugeführt wird. Der zweite Teil des durch den
Koppler Cl aufgespaltenen Eingangs signals wird dem anderen Eingang
des Kopplers C3 zugeführt, nachdem es im Verzögerungsnetzwerk Dl um einen geeigneten Betrag verzögert worden ist, damit es am Koppler C3 genau außer Phase mit dem Signalanteil vom Koppler C2 an
kommt. Wenn die Verstärker das jeweilige Eingangssignal nicht invertieren, so wird ein Inverter zwischen die Koppler C2 und C3 eingefügt,
um die erforderliche Phaseneinstellung vorzunehmen. Es kann ein Inverter oder Phasenschiebenetzwerk zwischen die Koppler C2 und C3
eingefügt werden, um die notwendige Phaseneinstellung zu erreichen. Der Koppler C3 subtrahiert den Eingangssignalanteil von dem verstärkten Signalanteil. Wenn die Koppler auf genaue Weise so ausgelegt sind,
daß sie die Signalaufspaltung und -kombination mit den richtigen Verhältnissen vornehmen, so wird das Ausgangs signal des Kopplers C3
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— Λ —
■ i.
ein Abbild der durch den Hauptverstärker in das verstärkte Signal eingeführten
Verzerrung oder des Fehlers sein. Das auf diese Weise abgetrennte Fehlersignal wird durch den Fehlerverstärker 12 verstärkt und
dem Koppler C4 zugeführt. Der Hauptteil des verstärkten Signals vom
Kopper C2 wird an den anderen Eingang des Kopplers C4 nach Einführung einer geeigneten Verzögerung durch das Netzwerk D2 gegeben.
Bei richtiger Amplitude und Phasenlage der dem Koppler C4 zugeführten Signale wird das Fehlersignal vom verstärkten Hauptsignal so subtrahiert, daß sich ein verzerrungsfreies Ausgangssignal ergibt.
Man erkennt, daß bei einem vorwärts-kompensierten Verstärkersystem
die Signalschleifensymmetrie, d.h., die Aufrechterhaltung einer solchen relativen Amplitude und Phasenlage für die kombinierten und aufgespaltenen
Signale, daß sich eine genaue Fehlerisolation und Auslöschung ergibt, von besonderer Bedeutung für die Festlegung des Übertragungsverhaltens des Verstärkers ist. Wenn eine Breitbandverstärkung gewünscht
wird, ist es wichtig, daß die Signalschleifensymmetrie einheitlich über das gesamte Übertragungsband aufrechterhalten bleibt. Die Forderung
nach Kopplern, die über den gesamten übertragenen Frequenzbereich Impedanzen zur Ausschaltungen von Reflexionen anpassen und eine
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gleichförmige Phasenverschiebung und ein gleichförmiges Signalteilerverhältnis
aufrechterhalten, läßt sich auf verständliche Weise nur schwer erfüllen.
Das vorwärts-kompensierte Verstärkersystem gemäß Fig. 2 als Ausführungsbeispiel
der Erfindung benutzt Merkmale eines bekannten rückgekoppelten Verstärkers zur Beseitigung der Forderung nach solchen
speziellen Kopplern. In Fig. 2 sind sowohl der Hauptverstärker 11 als auch der Fehlerverstärker 12 Verstärker mit doppelter Stromrückkopplung.
Der Hauptverstärker 11 weist Transistoren 13 und 14 auf, die in Emitter-Reihenschaltung betrieben werden. Der Kollektor des
Transistors 13 ist also mit der Basis des Transistors 14 verbunden. Ein erster Rückkopplungswiderstand 16 liegt zwischen dem Emitter
des Ausgangstransistors 14 und der Basis des Eingangstransistors 13. Ein zweiter Rückkopplungswiderstand 17 ist zwischen den Emitter des
Ausgangstransistors 14 und Erde geschaltet. Da die Rückkopplung eine
Parallel-(oder Strom-)Rückkopplung am Eingang und eine Reihen-(oder
Strom)Rückkopplung am Ausgang ist, sind solche Verstärker alternativ
bekannt als Parallel-Reihen-Rückkopplungsverstärker oder Stromrückkopplungsverstärker.
In bekannter Weise erzeugt eine solche Rückkopp-
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lungsanordnung eine Verstärkereiugangsimpeclanz von im wesentlichen
Null und eine Verstärkerausgangs impedanz, die im wesentlichen unendlich groß ist, wobei der hier benutzte Ausdruck "Impedanz Null" eine
Impedanz bedeuten soll, die um wenigstens eine Größenordnung (d.h.
0,10) kleiner ist als die angeschalteten Impedanzen, und der hier verwendete
Ausdruck'"unendlich große Impedanz" eine Impedanz bezeichnen soll, die um wenigstens eine Größenordnung (d.h., 10 mal) größer
ist als die angeschalteten Impedanzen. Auf diese Weise wird die Impedanzanpassung
zusammen mit der Signalaufspaltung und -kombination vereinfacht. Bei einer Impedanz von im wesentlichen Null können Ströme
direkt addiert werden und ein Reihenwiderstand zum Zweck der Impedanzanpassung hinzugefügt werden. Bei einer im wesentlichen unendlich
großen Impedanz können Spannungen direkt addiert und zum Zweck der Impedanzanpassung ein Parallelwiderstand hinzugefügt werden. Die Koppler
Cl und C3 in Fig. 1 werden daher bei der Anordnung nach Fig. 2 durch Widerstände 18, 19 und 21 dargestellt und die Ausgangssignale
des Haupt- und Fehlerverstärkers können unter Ausschaltung des Kopplers C4 direkt parallel geschaltet werden. Schließlich erleichtert die
Serienrückkopplung am Ausgang des Hauptverstärkers die Signalaufspaltung an diesem Punkt durch Bereitstellung einer einfachen Strom-
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quelle der richtigen Phasenlage zur Kombination mit dem Eingangssignal
zwecks Ableitung des Fehler Signa Is.
Das Schaltbild in Fig. 3 zeigt ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie in Fig. 2 verwendet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sowohl für den Hauptverstärker 11 als auch den Fehlerverstärker
Transistorpaare mit Stromrückkopplung. Das zu verstärkende Signal wird an einen Autotransformator 22 angelegt. Das an der Anzapfung des Transformators
22 abgenommene Signal wird der Basis des Eingangstransistors Ql des Hauptverstärkers 11 über einen Widerstand 18 und einen Sperrkondensator
23 zugeführt. Der Emitter des Transistors Ql ist über einen Vorspannungswiderstand 24 mit der negativen Versorgungsspannung verbunden.
Wechselstrommäßig liegt der Emitter über einen Koppelkondensator 26 an Erde. Der Kollektor des Transistors Ql ist über einen Kollektorwiderstand
27 und eine Hochfrequenzdrossel 28 mit dem geerdeten zweiten Anschluß der Stromversorgung verbunden. Der Basis des Transistors
Ql wird eine Gleichvorspannung durch einen nach Erde führenden Widerstand
29 und einen mit der negativen Versorgungsspannung verbundenen Widerstand 31 zugeführt. Außerdem ist der Kollektor des Transistors Ql
mit der Basis des Ausgangstransistors Q2 verbunden. Die Parallel-
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schaltung eines Widerstandes 32 und einer Drossel 33 verbindet den
Kollektor des Transistors Q2 mit Erde, und das Ausgangssignal des Transistors Q2 wird dem Verstärkerausgang über einen Koppelkondensator
34 und eine Verzögerungsleitung 35 zugeführt. Ein Rückkopplungswiderstand 36 und ein Vorspannungswiderstand 37 liegen
in Reihe zwischen dem Emitter des Translators Q2 und der negativen
Versorgungsspannung. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 36 und 37 wird durch einen Koppelkondensator 38 wechselstrommäßig
geerdet. Zwischen dem Emitter des Transistors Q2 und der Basis des Transistors Ql stellen ein Widerstand 39 und ein Koppelkondensator
41 eine Parallelrückkopplung her. Ein Teil des Eingangssignals wird der Basis des Eingangstransistors Q3 im Fehlerverstärker
12 über eine Verzögerungsleitung 42, einen Koppelwiderstand 43 und einen Koppelkondensator 44 zugeführt. Vom Emitter des Transistors
Q2 wird ein Teil des Hauptverstärker-Ausgangssignals dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 43 und einem Kondensator 44 über einen
Koppelkondensator 46 und einen Koppelwiderstand 47 zugeführt.
Der Fehlerverstärker 12 verarbeitet zwar üblicherweise eine wesentlich
kleinere Signalamplitude, kann aber ebenfalls aus einem stromrückgekoppelten Transistorpaar bestehen. Dem Kollektor des Eingangstransistors
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Q3 wird die Betriebsspannung von Erde über eine Drosselspule 48 und
einen Kollektorwiderstand 49 zugeführt. Der Emitter des Transistors Q3 ist mit der negativen Versorgungsspannung über einen Emitterwiderstand
51 verbunden und wechselstrommäßig liegt der Emitter über einen Koppelkondensator
52 an Erde. Der Basis des Transistors Q3 wird eine Gleichvorspannung über einen Spannungsteiler mit den Widerständen 53 und 54
zugeführt, die die Versorgungsspannung überbrücken. Dem Ausgangstransistor Q4 wird die Versorgungsspannung von Erde über einen Kollektorwiderstand
56 und von der negativen Versorgungsspannung über einen Reihenrückkopplungswiderstand 57 und einen Vorspannungswiderstand 58
zugeführt. Die Parallelrückkopplung führt vom Emitter des Transistors Q4 zur Basis des Transistors Q3 über einen Rückkopplungswiderstand 59
und einen Koppelkondensator 61. Das untere Ende des Reihenrückkopplungswiderstandes
57 ist wechselstrommäßig über einen Koppelkondensator 62 geerdet. Der Ausgang des Fehlerverstärkers ist mit dem Ausgang des
Hauptverstärkers über einen Koppelkondensator 63 verbunden.
Die Auslegung von stromrückgekoppelten Transistorpaaren, beispielsweise
der Verstärker 11 und 12 ist bekannt und beispielsweise beschrieben in "Amplifying Devices and Low-Pass Amplifier Design", von E. M. Cherry
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und D. E. Hooper (Wiley & Sons, 1968), Abschnitt 14.4.
Die Wahl der Werte für die Widerstände 18 und 43 zur Erzielung einer
Impedanzanpassung und der richtigen Signalaufspaltung ist einfach.
Da die Impedanz an der Basis des Transistors Ql und an der Basis des Transistors Q3 im wesentlichen Null ist, so bestimmt das Verhältnis
der Widerstände 18 und 43 die Stromaufteilung des Eingangssignals zwischen dem Haupt- und Fehlerverstärker, während der
Widerstandswert der arallelschaltung aus den Widerständen 18 und
43 so gewählt werden kann, daß eine Anpassung an die Quellenimpedanz vorhanden ist. Der Eingangsübertrager 22 ist daher für die praktische
Verwirklichung der Erfindung nicht notwendig. Da jedoch der Widerstand 18 in der Hauptsache das im Verstärker 11 erzeugte Rauschen
bestimmt, kann es zweckmäßig sein, die Quellenimpedanz mit dem Übertrager 22 zu verringern und damit den Wert des Widerstandes
und das durch ihn erzeugte Rauschen zu erniedrigen.
Die Verzögerungsleitung 42 kann beispielsweise aus einem Koaxialkabel-
stück geeigneter Länge bestehen und ist so zu wählen, daß eine Anpassung an den Widerstand 43 erzielt wird. Die Rückkopplungswiderstände 36 und
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/6.
steuern die Vcrstärluing des Hauptvorolärkers 11 und die Signal spannung
über dem Widerstand 3G. Der Wort des Widerstandes 47 wird daher in Verbindung mit den Rückkopplungswiderständen so gewählt, daß der genaue
Betrag des Hauptsignals vom Verstärker 11 geliefert wird, der gerade den Anteil vom Eingang über den Widerstand 43 ausgleicht, so daß
dem Verstärker 12 nur das Fehlersignal zugeführt wird. Da die Impedanz am Kollektor der Transistoren Q2 und Q4 im wesentlichen unendlich
groß ist, lassen sich die Widerstände 56 und 32 auf einfache Weise so wählen, daß ihre Parallelschaltung eine Anpassung an die Impedanz
der Last ergibt. Die Impedanz der \rerzögerungsleitung 35 ist natürlich
an den Widerstand 32 angepaßt. Die Rückkopplungswider stände des Verstärkers 12, nämlich die Widerstände 57 und 59 sind so ausgelegt, daß
sich die richtige Verstärlaing zur vollständigen Auslöschung der Verzerrung des Verstärkers 11 ergibt. Zusammenfassend ergibt sich, daß
zwar die Verstärkungswerte der Verstärker und die Koppelwiderstände alle zusammen die Signalschleifensymmetrie bestimmen, daß aber ausreichende
Freiheiten zur Verwirklichung einer einfachen Auslegung vorhanden sind. Da mißerdem die Koppeleinriehtungen frequenzunabhängige
Widerstände sind und die Verstärker aus einfachen und stabilen Rückkopplungsverstärkern bestehen, wird eine Signalschleifensymmetrie
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über ein breites Frequenzband ohne Schwierigkeiten erreicht.
Es ist selbstverständlich nicht erforderlich, stromrückgekoppelte
Transistorpaare für die Verstärker zur praktischen Verwirklichung der Erfindung zu verwenden. Andere Verstärkerbauteile, die zu Eingangs- oder Ausgangs impedanzen mit im wesentlichen den Wert Null oder unendlich führen, sind geeignet, um die beschriebene einfache
Kopplung mit ohmschen Widerständen zu ermöglichen. Die Verstärker können beispielsweise eine einzelne Verstärkerstufe oder auch mehrere Stufen aufweisen. Zweistufige Verstärkerelemente haben sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, da sie eine ausreichend hohe Verstärkung für einen Breitbandbetrieb besitzen, trotzdem aber nur ein Minimum störender Phasenverschiebung erzeugen.
Transistorpaare für die Verstärker zur praktischen Verwirklichung der Erfindung zu verwenden. Andere Verstärkerbauteile, die zu Eingangs- oder Ausgangs impedanzen mit im wesentlichen den Wert Null oder unendlich führen, sind geeignet, um die beschriebene einfache
Kopplung mit ohmschen Widerständen zu ermöglichen. Die Verstärker können beispielsweise eine einzelne Verstärkerstufe oder auch mehrere Stufen aufweisen. Zweistufige Verstärkerelemente haben sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, da sie eine ausreichend hohe Verstärkung für einen Breitbandbetrieb besitzen, trotzdem aber nur ein Minimum störender Phasenverschiebung erzeugen.
Die Verwendung von spannungsrückgekoppelten Transistorpaaren kann auf der anderen Seite ebenso zweckmäßig sein wie die Verwendung von
stromrückgekoppelten Transistorpaaren. Eine vorwärts-kompensierte Anordnung unter Verwendung von spannungsrückgekoppelten Transistorpaaren
ist in dem vereinfachten Schaltbild gemäß Fig. 4 dargestellt.
Das spannungsrückgekoppelte Transistorpaar ist ebenfalls aus zwei in
Das spannungsrückgekoppelte Transistorpaar ist ebenfalls aus zwei in
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Reihe geschalteten Emitterschaltungen aufgebaut. In der Eingangsstufe
wird jedoch eine Reihenrückkopplung und in der Ausgangsstufe eine
Parallelrückkopplung verwendet. Demgemäß ist die Eingangsimpedanz im wesentlichen unendlich groß und die Ausgangsimpedanz im wesentlichen
Null. In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 enthält der Hauptverstärker 111 zwei Transistoren Q5, Q6 und der Fehlerverstärker
zwei Transistoren Q7, Q8. Das Eingangssignal v/ird direkt der Basis des Transistors Q5 zugeführt. Außerdem wird es über eine Verzögerungsleitung
142 an einen angezapften Widerstand 143 angelegt. Von der Anzapfung 144 des Widerstandes 143 wird ein Anteil des Eingangssignals
an die Basis des Transistors Q7 gegeben. Zwischen den Emitter des Transistors Q5 und Erde liegt ein Reihenrückkopplungswiderstand 136,
und ein Parallelrückkopplungswiderstand 139 ist zwischen den Kollektor des Transistors Q6 und den Emitter des Transistors Q5 geschaltet.
Auf entsprechende Weise legt ein Rückkopplungswidcrstand 157 den Emitter des Transistors Q7 an Erde, und ein Parallelrückkopplungswiderstand
159 verbindet den Kollektor des Transistors Q8 mit dem Emitter des
Transistors Q7. Der Ausgang des Hauptverstärkers 111 ist mit dem Ausgang des Fehlerverstärkers 112 über einen Widerstand 132 und eine
Verzögerungsleitung 135 verbunden, und der Kollektor des Transistors
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Q8 liegt über einen Widerstand 156 am Ausgang des Fehlerverstür.'scrs.
Zwischen den Kollektor des Transistors Q6 und den Emitter des Transistors Q7 ist ein Koppelwiderstand 147 geschaltet.
Die Auslegung von spannungsrückgekoppelten Transislorpaaren ist ebenfalls
im Abschn itt 14.4 der oben genannten Literaturstclle von Cherry
und Hooper beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß, da die Eingangsimpedanz des spannungsrückgekoppellen Transistorpaares im wesentlichen
unendlich groß ist, die Quellenimpedanz durch die Parallelschaltung des angezapften Widerstandes 143 und eines zwischen die Basis des
Transistors Q5 und Erde geschalteten Widerstandes 71 angepaßt werden kann. Der verstärkte Signalanteil wird am Kollektor des Transistors Q6
abgenommen und dem Emitter des Transistors Q7 zugeführt, um die richtige
Phasenlage für die Fehlersignalableitung zu erreichen. Schließlich sind, da die Ausgangsimpedanz von spannungsrückgekoppelten Transistorpaaren im wesentlichen Null ist, die Reihenwiderstände 132 und 156 zwischen
den Haupt- bzw. Fehlerverstärker und den Ausgang des vorwärtskompensierten Verstärkers geschaltet, um eine Anpassung an die Lastimpedanz
zu erreichen.
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Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 hat den Vorteil, daß die am Basis-Kollektorübergang des Transistors Q6 erzeugte Verzerrung im
verstärkten Signalanteil enthalten ist und daher kompensiert wird. Dies ist bei der Anordnung gemäß Fig. 3 nicht der Fall, bei der der verstärkte
Signalanteil am Emitter des Transistors Q2 abgenommen wird. Dieser Vorteil kann jedoch mehr als ausgeglichen werden dadurch, daß
spannungsrückgekoppelte Transistorpaare immer schon schwieriger für Breitbandanwendungen auszulegen waren als strom rückgekoppelte
Transistorpaare. Man beachte außerdem, daß bei dem vorwärtskompensierten Verstärker gemäß Fig. 4 zwei parallele Rückkopplungswege vom Kollektor des Transistors Q8 zum Emitter des Transistors
Q7 führen. Der Rückkopplungswiderstand 159 wird überbrückt durch die Reihenschaltung mit dem Widerstand 156, der Verzögerungsleitung
135, dem Widerstand 132 und dem Widerstand 147. Dieser Umstand ist bei der Auslegung des Fehlerverstärkers 112 zu berücksichtigen.
Bei dem beschriebenen, vorwärts-kompensierten Verstärker werden die Impedanzeigenschaften bekannter Rückkopplungsverstärker zur
Ausschaltung teurer Koppler ausgenutzt.
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Leerseite
Claims (7)
- BLUMBACH · WESER - BERGEN · KRAMER ZWIRN ER . HIRSCH · BREHMPATENTANWÄLTE IN HÜNCHEN UND WIESBADEN 2705519Patentconsult Radeckeslraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883003/883A04 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsull Sonnenberger Straße 43 620ΰ Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatentconsultPATENTANSPRÜCHE1/ Vonvärts-kompensierte Verstärkerschaltung für elektromagnetische Wellen mit einem Hauptverstärker (11) und einem Fehlerverstärker (12),einer ersten Koppeleinrichtung (Cl) zur Aufteilung eines Eingangssignals in zwei Komponenten und zur Ankopplung einer der Komponenten an den Eingang des Hauptverstärkers,einer zweiten Koppeleinrichtung (C2, C3) zur Aufteilung des Hauptverstärker-Ausgangssignals in zwei Kompon enten und zur Ankopplung einer dieser beiden Komponenten sowie der anderen von der ersten Koppeleinrichtung an den Eingang des Fehlerverstärkers,und einer dritten Koppeleinrichtung (C4) zur Kombination des Fehlerverstärker-Ausgangssignals und der anderen Signalkomponente von der zweiten Koppeleinrichtung in einer gemeinsamen709833/0663München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Or. [er. nat. ■ P. Hirsch Dipl. Ing. · H.P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nal. Wiesbaden: P. G. Blumbacti Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.lng. Dr. jur. . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.ORIGINAL INSPECTED? 7 η 5 5 1 9-ys-Ausgangsschaltung,
dadurch gekennzeichnet,daß die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen des Hauptverstärkers (11) und des Fehlerverstärkers (12) mit Bezug auf die angekoppelten Schaltungsimpedanzen entweder im wesentlichen Null oder im wesentlichen unendlich groß sind,und daß die erste, zweite und dritte Koppeleinrichtung rein ohmisch ausgelegt sind. - 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei'chnet,daß die Eingangs impedanz der Verstärker je im wesentlichen Null und die Ausgangsimpedanz der Verstärker je im wesentlichen unendlich ist. - 3. Verstärker nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß der Hauptverstärker (11) ein erstes stromrückgekoppeltes Transistorpaar mit einem ersten Eingangstransistor (Ql) und einem ersten Ausgangstransistor (Q2) aufweist, daß der Fehler-709833/0663verstärker (12) ein zweites strom rückgekoppeltes Transistorpaar mit einem zweiten Eingangstransistor (Q3) und einem zweiten Ausgangstransistor (Q4) besitzt, daß die zweite Koppeleinrichtung einen ersten, zwischen den Emitter des ersten Ausgangstransistors und die Basis des zweiten Eingangstransistors geschalteten Widerstand (47) und einen zweiten, zwischen die Basis des zweiten Eingangstransistors und die erste Koppeleinrichtung geschalteten zweiten Widerstand (43) aufweist.
- 4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß die erste Koppeleinrichtung einen in Reihe zur Basis des ersten Eingangstransistors (Ql) geschalteten Widerstand (18) aufweist. - 5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Eingangs impedanz der Verstärker je im wesentlichen unendlich und die Ausgangsimpedanz der Verstärker je im wesentlichen Null ist.709833/0663 - 6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Hauptverstärker (11) ein erstes spannungsrückgekoppeltes Transistorpaar mit einem ersten Eingangstransistor(Q5) und einem ersten Ausgangstransistor (Q6) aufweist, daß der Fehlerverstärker (12) ein zweites spannungsrückgekoppeltes Transistorpaar mit einem zweiten Eingangstransistor (Q7) und einem zweiten Ausgangstransistor (Q8) aufweist, und daß die zweite Koppeleinrichtung einen zwischen den Kollektor des ersten Ausgangstransistors und den Emitter des zweiten Eingangstransistors geschalteten Widerstand (147) umfaßt.
- 7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß die dritte Koppeleinrichtung einen zwischen den Ausgang des Hauptverstärkers (11) und den gemeinsamen Ausgang geschalteten ersten Widerstand (132) und einen zwischen den Ausgang des Fehlerverstärkers (12) und den gemeinsamen Ausgang geschalteten zweiten Widerstand (156) aufweist und daw der erste und zweite Widerstand sowohl das Verhältnis des Fehlersignals zum verstärkten Signal als auch die Ausgangs impedanz der Verstärkerschaltung bestimmen.709833/0663
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