DE60124431T2 - Rf sender mit linearen und nichtlinearen präkorrekturen - Google Patents

Rf sender mit linearen und nichtlinearen präkorrekturen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft HF- (RF-) Rundfunkübertragungs-Sendersysteme und insbesondere Verbesserungen bei der Bereitstellung von Vorkorrektur für ein Informationssignal vor der Verstärkung und dem Senden.
  • Bekanntlich erfordern verschiedene Kommunikationssysteme die Verstärkung eines Informationssignals. Das Signal kann in analogem Format oder digitalem Format bereitgestellt und in ein analoges Signal umgewandelt werden, das dann an einen Hochleisrungsverstärker angelegt wird.
  • Ein Verstärker kann als einfacher Verstärkungsblock mit konstanter Verstärkung ausgestaltet sein. In der Praxis gehören zu den als Verstärker eingesetzten Einrichtungen bipolare Transistoren, Feldeffekttransistoren und ähnliches. Diese Einrichtungen haben typischerweise keine inhärente Eingangs- und Ausgangsimpedanz, die der gewünschten Quellen- und Lastimpedanz entspricht. Um die Impedanzen der Verstärkungseinrichtungen in die der gewünschten Quelle und Last zu transformieren, werden Anpassungsschaltungen eingesetzt. Diese Anpassungsschaltungen verfügen nicht über unbegrenzte Bandbreite und erzeugen daher lineare Verzerrungen (die hier gelegentlich als Speichervoll-Verzerrungen [memory-full distortions] bezeichnet werden).
  • Verstärker erzeugen auch nichtlineare Verzerrungen (die hier gelegentlich als Nicht-Speichervoll-Verzerrungen [non-memory-full distortions] bezeichnet werden). Feste Versorgungsspannungen begrenzen letztlich die maximal verfügbare Ausgangsleistung aus einem Verstärker und bestimmen den Punkt der Verstärkungskompression. Ihre Wirkungsweise bestimmt andere mögliche Verzerrungen. Beispielsweise erzeugen Klasse-A/B- oder Klasse-B-Verstärker Übergangsverzerrung [crossover distortion].
  • Zur Verringerung der Speichervoll- bzw. Nicht-Speichervoll-Verzerrungen werden Vorkorrekturschaltungen eingesetzt. Lineare Vorkorrekrurschaltungen verhalten sich so, dass sie einen Signaleingang im Zeit- oder Frequenzbereich modifizieren. Nichtlineare Vorkorrekrurschaltungen modifizieren ein Signal im Amplituden- oder Phasenbereich.
  • Ein Sendeverstärker kann als eine Kaskade von Blöcken ausgestaltet sein, die aus linearen und nichtlinearen Blöcken besteht. Für einen typischen Verstärker bestehen diese aus einem Hochleisrungsverstärker-Eingangsnetzwerk mit einem Filter, der eigentlichen Verstärkungseinrichtung und einem Verstärkerausgangsnetzwerk mit einem Hochleisrungs- Ausgangsfilter. Die Verzerrungskorrekrurschaltungen können hinsichilich vorkorrigierender Korrekrurschaltungen für lineare und nichilineare Verzerrung in inverser bzw. umgekehrter Reihenfolge angeordnet werden.
  • Solche Anordnungen für die Verzerrungskorrekrur sind in der EP 899 870 zu finden.
  • Die vorliegende Erfindung weist folgendes auf: ein Hochfrequenz- (HF-) Sendersystem mit einer Eingangsschaltung zum Empfang eines zu verstärkenden und zu sendenden HF-Signals, eine serielle Schaltung mit einem ersten und einem zweiten, in Kaskade geschalteten Verstärkernetzwerk, welches der Eingangsschaltung nachgeschaltet ist und wobei das erste Verstärkernetzwerk dem zweiten Verstärkernetzwerk vorgeschaltet ist und wobei das erste und das zweite Netzwerk jeweils erste und zweite nichtlineare Verstärker aufweisen, welche gegenüber dem HF-Signal ein nichtlineares Antwortverhalten aufweisen und nichilineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringen, und dass das zweite Netzwerk folgendes aufweist: einen Filter, welcher lineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringt, eine erste Vorkorrekrurschaltung, welche der seriellen Schaltung zum Vorkorrigieren des HF-Signals in der Weise vorgeschaltet ist, dass die linearen und nichtlinearen Verzerrungen ausgeglichen werden, welche von dem zweiten Verstärkernetzwerk eingebracht werden, und eine zweite Vorkorrekturschaltung, welche zwischen die erste Vorkorrekrurschaltung und das erste Verstärkernetzwerk zum Vorkorrigieren des HF-Signals geschaltet ist, um die nichtlinearen Verzerrungen auszugleichen, welche von dem ersten Verstärkernetzwerk eingebracht werden, wobei die zweite Vorkorrekrurschaltung einen dritten nichtlinearen Verstärker aufweist, der dafür ausgewählt ist, gegenüber einem angelegten HF-Signal ein nichtlineares Antwortverhalten aufzuweisen, das dem des ersten Verstärkers ähnlich ist.
  • Zweckmäßigerweise wird ein Hochfrequenz- (HF-) Sendersystem, welches eine Eingangsschaltung zum Empfang eines zu verstärkenden und zu sendenden HF-Signals aufweist, bereitgestellt. Es ist eine serielle Schaltung mit einem ersten und einem zweiten in Kaskade geschalteten Verstärkernetzwerk vorgesehen, welche der Eingangsschaltung nachgeschaltet sind und wobei das erste Verstärkernetzwerk dem zweiten Verstärkernetzwerk vorgeschaltet ist und wobei das erste und das zweite Netzwerk jeweils erste und zweite nichtlineare Verstärker aufweisen, welche hinsichilich des HF-Signals nichtlineares Antwortverhalten aufweisen und welche nichtlineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringen. Das zweite Netzwerk weist einen Filter auf, welcher lineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringt. Eine erste Korrekturschaltung ist der seriellen Schaltung zum Vorkorrigieren des HF-Signals in der Weise vorgeschaltet, dass die linearen und nichilinearen Verzerrungen ausgeglichen werden, welche von dem zweiten Verstärkernetzwerk eingebracht werden. Eine zweite Vorkorrekrurschaltung ist zwischen die erste Korrekturschaltung und das erste Verstärkernetzwerk zum Vorkorrigieren des HF-Signals geschaltet, um die nichtlinearen Verzerrungen auszugleichen, welche von dem ersten Verstärkernetzwerk eingebracht werden. Die zweite Vorkorrekturschaltung weist einen dritten nichtlinearen Verstärker auf, welcher dafür ausgewählt ist, hinsichtlich eines angelegten HF-Signals ein nichtlineares Antwortverhalten aufzuweisen, welches dem des ersten Verstärkers ähnlich ist.
  • Die Erfindung wird nun in Form von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 ein Blockdiagramm einer Anwendung ist, für welche die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann;
  • 2 eine Blockdiagrammdarstellung einer ähnlichen Korrekturschaltung ist;
  • 3 eine weitere Blockdiagrammdarstellung einer ähnlichen Korrekturschaltung ist und
  • 4 eine schematische Blockdiagrammdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Vor einer Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird zunächst auf 1, 2 und 3 hingewiesen. Die vorliegende Erfindung soll in einem HF-Übertragungssystem verwendet werden, zu welchem das hochauflösende Digitalfernsehen gehören kann, das manchmal als HDTV oder einfach DTV bezeichnet wird. Ein solches System wird in 1 dargestellt und weist Studioausrüstung 10 sowie Sendeausrüstung 12 auf, wobei die Verbindung zwischen den beiden die Form einer Mikrowellenverbindung annimmt (es können auch andere geeignete Formen wie Kabel und dergleichen eingesetzt werden). Zu den an dem Sender eingesetzten Komponenten gehören eine 8-VSB-Erregereinrichtung 14 und ein Sender 16. Der Sender 16 (2) weist folgendes auf einen Leistungsverstärker 20, einen Vorverstärkungsfilter 22, welcher dem Verstärker vorgeschaltet ist, und einen Nach-Verstärkungsfilter 24, welcher dem Verstärker nachgeschaltet ist. Der Vorverstärkungsfilter wird gelegentlich als Eingangsfilter [input filter] bezeichnet, und der Nachverstärkungsfilter wird gelegentlich als Hochleistungs Ausgangsfilter [high power output filter] bezeichnet. Dabei ist zu beachten, dass der Verstärker 16 auch andere Komponenten aufweisen kann. Der Leistungsverstärker 20 verstärkt das Informationssignal zu einer Leistungsstufe, welche zum Senden eines HF-Signals geeignet ist. Gemäß einem Beispiel kann die verstärkte Leistungsstufe bei etwa 50 Kilowatt liegen. Der Leistungsverstärker 20 kann aus einer Anordnung von Verstärkungseinrichtungen bestehen. Der Verstärker kann auch eine Induktivausgangsröhre (IOT) aufweisen.
  • Eine nichtlineare Verzerrung (Nicht-Speichervoll-Verzerrung) wird durch den Leisrungsverstärker 20 während der Verstärkung des Informationssignals auf das Informationssignal aufgebracht. Im Einzelnen ist die nichilineare Verzerrung auf Veränderungen in unmittelbaren Amplituden- und Phasenschwankungen gerichtet.
  • Zusätzlich bringen die Filter 22 und 24 lineare Verzerrungen (Speichervoll-Verzerrungen) auf das Informationssignal auf. Das heißt: Der Eingangsfilter 22 bringt eine erste lineare Verzerrung und der Hochleistungsfilter 24 eine zweite lineare Verzerrung auf das Informationssignal auf.
  • Die Schaltung aus 2 liefert Vorkorrekrur für die Verzerrungen, welche durch die Filter 22 und 24 sowie den Verstärker 20 eingebracht werden. Diese Schaltung weist eine nichilineare Vorkorrektureinrichtung 30 auf welche dazu dient, das Informationssignal für die nichtlinearen Verzerrungen vorzukorrigieren, welche durch den Leisrungsverstärker 20 eingebracht werden. Eine lineare Entzerrer- bzw. Vorkorrektureinrichtung 32 ist der Korrektureinrichtung 30 nachgeschaltet und dient zum Vorkorrigieren des Informationssignals für die linearen Verzerrungen, welche von dem Eingangsfilter 22 eingebracht werden. Außerdem dient eine lineare Entzerrer- bzw. Vorkorrekrureinrichtung 34, welche der Vorkorrekrureinrichtung 30 vorgeschaltet ist, dazu, das Informationssignal für die linearen Verzerrungen vorzukorrigieren, welche durch den Filter 24 eingebracht werden. Falls gewünscht, kann es sich bei den Vorkorrektureinrichtungen 30, 32 und 34 um adaptive Vorkorrekrureinrichtungen handeln.
  • 3 stellt eine komplexere Schaltung dar, welche in Kaskade geschaltete, nichtlineare Leisrungsverstärker 50 und 52 aufweist. Ein Eingangsfilter 54 ist dem Verstärker 52 vorgeschaltet, und ein Filter 56 ist dem Verstärker 52 nachgeschaltet. Außerdem ist ein Eingangsfilter 58 dem Leistungsverstärker 50 vorgeschaltet. Die Verstärker 50 und 52 bringen nichilineare Verzerrungen in das Informationssignal ein, welches gerade verarbeitet wird, wogegen die Filter 54, 56 und 58 lineare Verzerrungen in das Informationssignal einbringen. Diese linearen und nichtlinearen Verzerrungen des Informationssignals werden mit den in 3 dargestellten Vorkorrekturschaltungen reduziert. Gemäß diesem Beispiel liefert eine nichtlineare Vorkorrektureinrichtung 60 Vorkorrektur für die Verzerrungen, welche durch den nichilinearen Verstärker 50 eingebracht werden. Eine Entzerrer- bzw. Vorkorrekrureinrichtung 62 liefert Korrektur, um die linearen Verzerrungen auszugleichen, welche durch den Filter 58 eingebracht werden. Eine Entzerrer- bzw. Vorkorrektureinrichtung 64 liefert Vorkorrektur für die linearen Verzerrungen, welche durch den Filter 56 eingebracht werden. Außerdem liefert eine nichtlineare Vorkorrekrureinrichtung 66 Vorkorrektur zum Ausgleichen der nichilinearen Verzerrungen, welche durch den Leistungsverstärker 52 eingebracht werden. Außerdem liefert eine Entzerrer- bzw. Vorkorrektureinrichtung 68 Vorkorrekrur zum Ausgleichen der linearen Verzerrungen, welche durch den Filter 54 eingebracht werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 4 näher beschrieben. Gemäß dieser Ausführungsform empfängt die Eingangsschaltung 100 ein zu verstärkendes und zu sendendes HF-Signal. Es ist eine serielle Schaltung mit einem ersten Verstärkernetzwerk 102 und einem zweiten Verstärkernetzwerk 104 vorgesehen, welche in Kaskade geschaltet sind. Das Netzwerk 102 ist dem Netzwerk 104 vorgeschaltet. Im Einzelnen weist das Netzwerk 104 einen Leistungsverstärker 106, einen Eingangsfilter 108 und einen Ausgangsfilter 110 zum Liefern eines zu übertragenden Signals an eine Antenne 112 auf. Der Leistungsverstärker 106 kann in Form einer Induktivausgangsröhre (IOT) vorliegen.
  • Das zweite Verstärkernetzwerk weist einen Zwischen-Leistungsverstärker (IPA) 114 auf. Der Verstärker 114 kann im Bereich von ca. 300-500 Watt funktionieren, wogegen der Leistungsverstärker 106 im Bereich von ca. 25.000 Watt funktionieren kann. Würden auf dieser Leistungsstufe Vorkorrekturschaltungen eingesetzt, wäre dies recht kostspielig. Infolgedessen werden die Vorkorrekrurschaltungen getrennt und funktionieren auf einer wesentlich niedrigeren Stufe, zum Beispiel in der Nähe von 1 Milliwatt.
  • Eine erste Vorkorrekrurschaltung 148 weist einen linearen Vorkorrektor 150 auf, welcher lineare Korrektur zum Ausgleichen der linearen Verzerrungen liefert, welche von dem Filter 110 eingebracht werden. Ein nichtlinearer Vorverstärker 152 ist der Korrekrureinrichtung 150 nachgeschaltet und dient dazu, Ausgleich der nichilinearen Verzerrung zur Verfügung zu stellen, welche von dem Leistungsverstärker 106 eingebracht wird. Eine lineare Vorkorrektureinrichtung 154 ist der Vorkorrektureinrichtung 152 nachgeschaltet und dient zum Ausgleichen der linearen Verzerrungen, welche von dem Filter 108 eingebracht werden.
  • Eine zweite Vorkorrekturschaltung 160 ist zwischen die erste Vorkorrekturschaltung 148 und das erste Verstärkernetzwerk 102 geschaltet, um das Informationssignal zum Ausgleich der nichilinearen Verzerrungen vorzukorrigieren, welche von dem Netzwerk 102 eingebracht werden.
  • Die Vorkorrekturschaltung 160 weist eine Abtasteinrichtung 162 auf, welche das von der Vorkorrektureinrichtung 154 erhaltene Informationssignal abgreift, und liefert einen ersten Teil des Signals an eine Verzögerungseinrichtung 164 und einen weiteren Teil an einen ausgewählten nichtlinearen Verstärker 166. Die Abtasteinrichtung 162 kann als Null-Grad-Trenneinrichtung [zero degree splitter], als Richtkoppler oder als andere Abtasteinrichtung ausgestaltet sein. Die Ausgaben der Abtasteinrichtung sind skalierte Nachbildungen des von der Vorkorrektureinrichtung 154 eingehenden Eingangssignals.
  • Der Verstärker 166 ist in der Weise ausgewählt, dass er ein nichtlineares Antwortverhalten aufweist, welches dem des nichilinearen Verstärkers 114 ähnlich ist oder dieses simuliert. Der Verstärker 166 weist eine nichtlineare Antwort auf und generiert eine Ausgabe, welche größer ist als seine Eingabe. Bei dem Verstärker 166 kann es sich um eine skalierte Version des nichilinearen Verstärkers 114 handeln. Es sei darauf hingewiesen, dass der ausgewählte Verstärker 166, wenn nur Speichervoll-Verzerrungen (lineare Verzerrungen) zu korrigieren sind, nur lineare Verzerrungen zu korrigieren braucht. Wenn nur nichilineare Verzerrungen zu korrigieren sind, braucht der Verstärker nur nichtlineare Verzerrungen zu erzeugen. Sind Verzerrungen beider Arten zu korrigieren, so sollte der ausgewählte Verstärker 166 sowohl lineare als auch nichtlineare Verzerrungen aufweisen. Der Verstärker 166 kann auf einer viel niedrigeren Leistungsstufe laufen als derjenigen des Verstärkers 114. Falls gewünscht, könnte der Verstärker 166 mit dem des Verstärkers 114 identisch sein.
  • Die Verzögerungseinrichtung 164 empfängt einen Teil des ursprünglichen Eingangssignals von der Abtasteinrichtung 10 und verzögert ihn um eine Zeitdauer, welche der Verzögerung entspricht, die von dem Verstärker 166 verursacht wird, und liefert diesen zeitverzögerten Teil an eine Abtasteinrichtung 168. Die Zeitverzögerung kann durch eine Koaxialleitung, einen Filter oder andere geeignete Zeitverzögerungsmittel erfolgen.
  • Die Abtasteinrichtung 168 liefert ein erstes Abtastsignal zum Anlegen an eine Summiereinrichtung 170 und ein zweites Abtastsignal zum Anlegen an eine Differenzschaltung 172. Die beiden von der Abtasteinrichtung erhaltenen Signale 168 können sich auf derselben Stufe befinden wie das Eingangssignal für die Abtasteinrichtung 168, oder auf einer niedrigeren Stufe als dieses.
  • Der Abtastwert des Eingangssignals aus der Einrichtung 160 und die Ausgabe des ausgewählten nichilinearen Verstärkers 166 werden der Differenzschaltung 172 zugeführt, welche die Differenz zwischen den beiden Eingaben ermittelt und ein Ausgabe-Differenzsignal mit einem Wert liefert, der für die Differenz zwischen den beiden Eingaben repräsentativ ist.
  • Das Differenz-Ausgabesignal wird einer 180-Grad-Phasenverschiebungsschaltung 174 zugeführt, welche das angelegte Signal invertiert. Dementsprechend ist die Ausgabe aus der Phasenverschiebungsschaltung 174 die Umkehrung (negative) der Eingabe in diese Schaltung. Die Ausgabe aus der Phasenverschiebungsschaltung 174 wird mit einer Skalierungsschaltung 176 um eine Skalierungskonstante K skaliert. Der Wert K ist entweder gleich 1, kleiner als 1 oder größer als 1. Es sei darauf hingewiesen, dass die Reihenfolge der schaltungen 174 und 176 auch umgekehrt sein kann.
  • Das von der Schaltung 176 erhaltene, skalierte, negative Differenzsignal wird in der Summiereinrichtung 170 mit dem zeitverzögerten Teil des Eingangssignals kombiniert. Das summierte bzw. korrigierte Eingangssignal wird an den nichtlinearen Verstärker 114 angelegt. Die Summiereinrichtung 170 kann in Form einer Null-Grad-Hybrid-, Richtkoppler- oder anderen Summiereinrichtung umgesetzt sein. Die Summiereinrichtung 170 kann auch in Form einer 180-Grad-Hybridschaltang umgesetzt sein, wobei dann die Phasenverschiebungsschaltung 174 ein inhärenter Bestandteil der 180-Grad-Hybridschaltung wird.
  • Es wird ein Hochfrequenz- (HF-) Sendersystem mit einer Eingangsschaltung zum Empfang eines zu verstärkenden und zu sendenden HF-Signals vorgelegt. Es ist eine serielle Schaltung vorgesehen, welche ein erstes und ein zweites in Kaskade geschaltetes Verstärkernetzwerk aufweist, welche der Eingangsschaltung nachgeschaltet sind, und wobei das erste Verstärkernetzwerk dem zweiten Verstärkernetzwerk vorgeschaltet ist und wobei das erste und das zweite Netzwerk jeweils erste und zweite nichtlineare Verstärker aufweisen, welche gegenüber dem HF-Signal nichtlineares Antwortverhalten aufweisen und welche nichtlineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringen, und wobei das zweite Netzwerk einen Filter aufweist, welcher lineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringt. Die erste Korrekturschaltung ist der seriellen Schaltung zur Vorkorrektur des HF-Signals in der Weise vorgeschaltet, dass die linearen und nichtlinearen Verzerrungen ausgeglichen werden, welche von dem zweiten Verstärkernetzwerk eingebracht werden. Eine zweite Vorkorrekrurschaltung ist zwischen die erste Korrekturschaltung und das erste Verstärkernetzwerk zum Vorkorrigieren des HF-Signals zum Ausgleich der nichtlinearen Verzerrungen geschaltet, welche von dem ersten Verstärkernetzwerk eingebracht werden. Die zweite Vorkorrekturschaltung weist einen dritten nichtlinearen Verstärker auf welcher dafür ausgewählt ist, gegenüber einem angelegten HF-Signal ein nichtlineares Antwortverhalten aufzuweisen, welches demjenigen des ersten Verstärkers ähnlich ist.

Claims (10)

  1. Ein Hochfrequenz (HF)-Sendersystem, bestehend aus einer Eingangsschaltung (100) zum Empfang eines zu verstärkenden und zu übertragenden HF-Signals, einer Serienschaltung, enthaltend ein erstes und ein zweites in Kaskade geschaltetes Verstärkernetzwerk (102, 104), welche der Eingangsschaltung nachgeschaltet sind und wobei das erste Verstärkernetzwerk (102) dem zweiten Verstärkernetzwerk (104) vorgeschaltet ist und wobei das erste und das zweite Netzwerk jeweils einen ersten und einen zweiten nichtlinearen Verstärker (114, 106) enthalten, welche gegenüber dem HF-Signal nichtlineare Antworteigenschaften aufweisen und welche nichtlineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringen, und wobei das zweite Netzwerk enthält: einen Filter (110), welcher lineare Verzerrungen in das HF-Signal einbringt, eine erste Vorkorrekrurschaltung (148), welche der Serienschaltung vorgeschaltet ist, um das HF-Signal in der Weise vorzukorrigieren, dass die linearen und nichilinearen Verzerrungen kompensiert werden, welche von dem zweiten Verstärkernetzwerk eingebracht werden, und eine zweite, zwischen die erste Vorkorrekrurschaltung und das erste Verstärkernetzwerk geschaltete Vorkorrekrurschaltung (160) zur Vorkorrekrur des HF-Signals, um die nichilinearen Verzerrungen zu kompensieren, welche von dem ersten Verstärkernetzwerk eingebracht werden, wobei die zweite Vorkorrekrurschaltung einen dritten nichilinearen Verstärker (166) enthält, welcher in der Weise gewählt ist, dass er gegenüber einem angelegten HF-Signal ähnlich dem des ersten Verstärkers eine nichtlineare Antworteigenschaft aufweist.
  2. Ein System gemäß Anspruch 1, enthaltend einen Abtaster, welcher einen ersten und einen zweiten Abfragewert des HF-Signals erfasst und den ersten Abfragewert an den dritten Verstärker anlegt, um daraus ein Ausgangssignal zu generieren.
  3. Ein System gemäß Anspruch 2, enthaltend eine Differenzschaltung zum Ermitteln einer etwaigen Differenz zwischen dem Ausgangssignal und dem HF-Signal, enthaltend einen Inverter, mit welchem das Ausgangssignal invertiert wird, um ein invertiertes Differenzsignal zu gewinnen.
  4. Ein System gemäß Anspruch 3, enthaltend einen Kombinator, mit welchem das invertierte Differenzsignal mit dem zweiten Abfragewert kombiniert werden kann, um ein korrigiertes Eingangssignal zum Anlegen an den ersten Verstärker zu gewinnen.
  5. Ein System gemäß Anspruch 1, wobei die erste Vorkorrekrurschaltung einen linearen Vorkorrektor und einen nichtlinearen Vorkorrektor enthält und in welchem der Filter in dem zweiten Netzwerk dem zweiten Verstärker vorgeschaltet ist.
  6. Ein System gemäß Anspruch 5, wobei die erste Vorkorrekrurschaltung einen nichilinearen Vorkorrektor und einen linearen Vorkorrektor enthält, welcher dem nichilinearen Vorkorrektor nachgeschaltet ist.
  7. Ein System gemäß Anspruch 1, wobei der Filter in dem zweiten Netzwerk dem zweiten Verstärker nachgeschaltet ist.
  8. Ein System gemäß Anspruch 5, wobei die erste Vorkorrekrurschaltung einen nichilinearen Vorkorrektor und einen linearen Vorkorrektor enthält, welcher dem nichilinearen Vorkorrektor vorgeschaltet ist.
  9. Ein System gemäß Anspruch 1, wobei der Filter ein erster Filter ist, welcher dem zweiten Verstärker vorgeschaltet ist, und ein zweiter Filter dem zweiten Verstärker nachgeschaltet ist.
  10. Ein System gemäß Anspruch 5, wobei die erste Vorkorrekturschaltung enthält: einen nichilinearen Vorkorrektor, einen ersten linearen Vorkorrektor, welcher dem nichilinearen Vorkorrektor vorgeschaltet ist, und einen zweiten linearen Vorkorrektor, welcher dem nichtlinearen Vorkorrektor nachgeschaltet ist.
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