DE2704983B2 - Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern in der Oberfläche oder den Abmessungen eines Objektes sowie zum Erkennen der Lage des Objektes mit Hilfe einer Fotodiodenzeile - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern in der Oberfläche oder den Abmessungen eines Objektes sowie zum Erkennen der Lage des Objektes mit Hilfe einer FotodiodenzeileInfo
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- G01N21/89—Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
- G01N21/8901—Optical details; Scanning details
- G01N21/8903—Optical details; Scanning details using a multiple detector array
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Erkennen von Fehlern in der Oberfläche oder den Abmessungen eines Objekts sowie zum Erkennen der
Lage des Objekts mit einer Fotodiodenzeile, einer Optik zur Abbildung ihres das Objekt enthaltenen Gesichtsfeldes auf die Fotodiodenzeile sowie einer an die
Fotodiodenzeile angeschlossenen Auswerteschaltung.
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die US-PS 38 77 821 und DE-OS 22 44 433 bekannt
geworden. Mit diesen bekannten Vorrichtungen kann jedoch nur ein bestimmter linearer Bereich des Objekts
erfaßt werden.
Zum selbsttätigen Erkennen vr»n Fehlern an einem Objekt ist es bekannt (DE-OS 23 01 087), den zu
untersuchenden Bereich des Objekt« unter Verwendung eines anamorphotischen Linsensystems auf einen mit
einer Skala versehenen Projektor abzubilden. Ein vornehmlich nur in einer Koordinatenrichtung auftretender, vergleichsweise kleiner Fehler ist so deutlich
erkennbar und meßbar.
Soll hingegen die Fläche eines z. B. im Gesichtsfeld
einer Meßvorrichtung gelegenen Objekts untersucht oder ausgemessen werden, so verwendet man mehrere
senkrecht zueinander angeordnete Fotodiodenzeilen, wie es in der älteren DE-OS 25 43 645 vorgeschlagen
worden ist. Die einzelnen Dioden sind mittels eines Schieberregisters ansteuerbar; sie werden mit der
Frequenz eines Taktgenerators nacheinander an einen Datensignalintegrator geschaltet. So ist es möglich,
unter Berücksichtigung des Abbildungsfaktors die Abmessungen des Objektes zu bestimmen. Ferner
können durch einen Ist-Sollwert-Vergleich der gemessenen Spannungssignale mit gespeicherten Größen
Strukturfehler oder ein Fehler in bezug auf die Lage des Objektes innerhalb des Gesichtsfeldes einer Meßvorrichtung oder im Arbeitsfeld einer Arbeitsvorrichtung
erkannt werden. Der Aufwand zur Ansteuerung und Auswertung der von mehreren Fotodioden-Zeilen
gelieferten Datenmenge ist vergleichsweise — gegenüber einer nur eine wesentlich geringere Anzahl von
Fotodioden enthaltenden Fotodiodenzeüe — groß, Dies
ist nachteilig, wenn z. B. besagte Objekte (kleine Werkstücke) untersucht werden sollen. Oft soll z. B. nur
ermittelt werden, ob das im Gesichtsfeld gelegene Objekt beschädigt ist und somit aus einer Serie
ausgeschieden werden muß. Die Frage, wo die Beschädigung gelegen ist, und welche Beschädigung
vorliegt, ist hier von untergeordneter Bedeutung. Bei
Bearbeitungsmaschinen muß häufig sichergestellt werden, daß das Objekt richtig im Zubringer zur
Arbeitsstation angeordnet oder innerhalb des Bearbeitungsfeldes der Maschine gelegen ist. Bei schnell
laufenden Maschinen sind die zur Verfugung stehenden Zeiten kurz, denn ein erkannter Mangel zwingt noch zu
einer Handlung.
Der Erfindung Hegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu
in gestalten, daß man mit nur einer Fotodiodenzeüe eine
hinreichend genaue flächenmäßige Untersuchung und Ausmessung vornehmen kann. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also das feäsamte Gesichtsfeld auf die wirksame Fläche einer
Diodenzeile abgebildet werden. Das aus der Folge von
Einzelsignalen entstehende Videosignal hat insbesondere bei einfachen geometrischen Gebilden einen
markanten Verlauf. Kanten im Objektbild ergeben Sprünge im Signalpegel. Bei hinreichender Auflösung in
vergleichsweise schnell zur Verfügung stehender, zwar geringer Datenmenge enthält das von der Diodenzeile
gelieferte Videosignal doch genügend Informationen
>-, hinsichtlich der Lage und/oder der Beschaffenheit des
Objekts. Es versteht sich, daß diese Verfahrensweise
nicht in jedem Falle den gewünschten Anforderungen genügt, nämlich dann nicht, wenn die zu erkennende
gewünschte Fehlergröße im Bereich oder sogar unter
<o der für jede wirksame Diodenfläche der Zeile
gegebenen Signalpegel-Fehlertoleranz gelegen ist
Für eine Vielzahl in der Praxis vorkommender Aufgaben ist das Erkennungsvermögen zur Erkennung
markanter Fehler unter Verwendung nur einer Foto-
)> diodenzeile ausreichend.
Im Nachfolgenden wird anhand der Zeichnungen die Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung,
■w Fig.2 eine Sektion der Fotoüicdenzeile gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 ein in einem Gesichtsfeld einer Bearbeitungsvorrichtung gelegenes Objekt mit einer fehlerhaften
Kontur,
r> Fig.4 eine Sektion einer Diodenzeile gemäß Fig. 1
mit darauf projiziertem Objekt gemäß F i g. 3,
F i g. 5 ein im Gesichtsfeld einer Bearbeitungsvorrichtung falsch gelegenes Objekt und
Fig.6 die Abbildung dieses Objektes auf einer
Im Bearbeitungsfeld einer hier nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine ist ein zu bearbeitendes Werkstück in der Größenanordnung von z. B. 2x2 mm,
nämlich das Objekt 1 gelegen. Eine Meßvorrichtung —
ν, allgemein mit 2 bezeichnet — besitzt ein Objektiv 3 mit
einer darin angeordneten Gesichtsfeldblende 4; sie begrenzt das Gesichtsfeld 5, in der das Objekt 1 gelegen
ist. Die Breite des Gesichtsfeldes ist hier mit B und die Länge mit L bezeichnet Im vorliegenden Beispiel wird
6» das Gesichtsfeld S — hier mittels einer Kehrbildoptik 6
— auf ein anamorphotisches Linsensystem 7, bestehend aus den Zylinderlinsen 8 und 9, projiziert Die optischen
Achsen 8' und 9' der Zylinderlinsen iiind rechtwinklig
zueinander orientiert Anstelle der hier vereinfacht
μ dargestellten, im Abstand voneinande/ angeordneten
Zylinderlinsen verwendet man ein geschichtetes Linsensystem. Die so zueinander angeordneten Zylinderlinsen
arbeiten als Doppelanamorphot Eine Diodenzeile 10 ist
achsparallel zur Achse 9 der Zylinderlinse 9 angeordnet
Die Fotodiodenzeile trägt die einzelnen nebeneinander angeordneten Fotodioden 11. Mittels der
Zylinderlinse 8 wird das Gesichtsfeld 5 auf die Zylinderlinse 9 projiziert Die Länge L des Gesichtsfeldes
5 wird dabei auf die Länge L\ gestreckt Diese Länge Li ist etwas kleiner als die Länge L2 der wirksamen
Fläche F der Fotodioden?eile 10. Die Zylinderlinse 9 staucht indessen die Breite B des Gesichtsfeldes 5 auf
die Breite B\, wobei diese Breite B\ etwas kleiner ist als
die Breite H der wirksamen Fläche der Diodenzeile.
Wird das gesamte anamorphotische System 7 mit der Diodenzeile 10 um die optische Achse 12 gedreht so
ändern sich die Abbildungsverhältnisse hinsichtlich der Abmessungen Bund Ldes Gesichtsfeldes5.
F i g. 2 zeigt eine Sektion des von der Zylinderlinse 9 gemäß F i g. 1 auf die Diodenzeile 10 projizierten
Objektbildes. Wie ersichtlich, ist hier die Breite K des im
Gesichtsfeld 5 gelegenen Objektes auf die Größe K, eingeschnürt Bedingt dadurch, daß die gesamte Breite B
des durch das anamorphotische Linsensystem auf die Breite B\ gestauchten Bildes innerhalb der Höhe //des
Feldes der Fotodiodenzeile F gelegen ist sind die einzelnen Fotodioden 11 unterschiedlichen Lieh Intensitäten
ausgesetzt Die Eckkante Edes Objektes 1 ist hier z.B. auf der Fotodiode 11' der Fotodiodenzeile 10
abgebildet Die unterschiedlichen Lichtintensitäten bewirken beim Auslesen der Fotodiodenzeile unterschiedlich
hohe Spannungssignale. Die Auswertelogik und der Ist-Sollwert-Vergleich mittels einer Auswertelogik
sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Fig.3 zeigt ein im Gesichtsfeld 5 angeordnetes
Objekt 1 mit einer hier fehlerhaften, z. B. abgebroche
nen Ecke 13. Fernerhin befindet sich auf der Räche des Objektes e;n Recken 14, welcher eine Verunreinigunc
der Oberfläche des Objektes bedeutet
■i Wie F i g. 4 zeigt würde sich die abgebrochene Kante 13' des Objektes 1 durch ein vom Normalpegel abweichendes Spannungssignal der einzelnen Fotodioden 11 darstellen. Entsprechend würde auch der Recken 14, welcher auf der Diodenzeile 10 bei 14' darin gestellt ist zu einem vom Nonnpegel abweichenden Spannungssignal führen.
■i Wie F i g. 4 zeigt würde sich die abgebrochene Kante 13' des Objektes 1 durch ein vom Normalpegel abweichendes Spannungssignal der einzelnen Fotodioden 11 darstellen. Entsprechend würde auch der Recken 14, welcher auf der Diodenzeile 10 bei 14' darin gestellt ist zu einem vom Nonnpegel abweichenden Spannungssignal führen.
Fig.5 zeigt ein z.T. außerhalb des Gesichtsfeldes 5
liegendes Objekt 1.
F i g. 6 zeigt das gemäß F i g. 5 auf der Diodenzeile
! 5 nur teilweise abgebildete Objekt 1'. Die falsche Lage des
Objektes im Gesichtsfeld 5 hat zur Folge, daß am Ausgang des die einzelnen Spannungszustände der
Fotodioden abfragenden Schieberegisters eine vom Sollwert abweichende Impulsfolge entsteht
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform gemäß F i g. 1 kann es zur Erziel·.· ,g eines höheren Erkennungsverinögens dienlich sein, 'usäiziich ein gleichartiges zweites, jedoch hinsichtlich der beiden Koordinaten um 90 Grad gedrehtes anamorphotisches 2·-» Linsensystem nebst Auswertelogik zu verwenden. So erhält n>an einerseits ein hohes Auflösungsvermögen in den beiden Hauptkoordinaten-Richtungen des Objektes, wobei die Erfassungszeit bzw. die Auswertezeit im Vergleich mit einer Diodenmatrix wesentlich zeitsparender ist Es läßt sich somit auch bei unter dem Objektiv 3 bewegten Objekten eine schnelle Qualitätsprüfung des Objektes vornehmen.
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform gemäß F i g. 1 kann es zur Erziel·.· ,g eines höheren Erkennungsverinögens dienlich sein, 'usäiziich ein gleichartiges zweites, jedoch hinsichtlich der beiden Koordinaten um 90 Grad gedrehtes anamorphotisches 2·-» Linsensystem nebst Auswertelogik zu verwenden. So erhält n>an einerseits ein hohes Auflösungsvermögen in den beiden Hauptkoordinaten-Richtungen des Objektes, wobei die Erfassungszeit bzw. die Auswertezeit im Vergleich mit einer Diodenmatrix wesentlich zeitsparender ist Es läßt sich somit auch bei unter dem Objektiv 3 bewegten Objekten eine schnelle Qualitätsprüfung des Objektes vornehmen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern in der Oberfläche oder den Abmessungen eines Objekts sowie zum Erkennen der Lage des Objekts mit einer Fotodiodenzeile, einer Optik zur Abbildung ihres das Objekt enthaltenden Gesichtsfeldes auf die Fotodiodenzeile sowie einer an die Fotodiodenzeile angeschlossenen Auswerteschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik ein anamorphotisches Linsensystem aus zwei orthogonal zueinander ausgerichteten Zylinderlinsen (8, 9) aufweist, die zur Erzeugung eines der wirksamen Fläche der Fotodiodenzeüe (10) angepaßten Bildes des Gesichtsfeldes (5) ausgelegt sind.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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---|---|
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DE2704983B2 true DE2704983B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2704983C3 DE2704983C3 (de) | 1980-01-17 |
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ID=6000524
Family Applications (1)
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NL (1) | NL7801344A (de) |
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