DE2704577A1 - Anlage und verfahren fuer das abtrennen von alpha-kalziumsulfat-halbhydratschlaemmen aus einer suspension - Google Patents

Anlage und verfahren fuer das abtrennen von alpha-kalziumsulfat-halbhydratschlaemmen aus einer suspension

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DE2704577A1
DE2704577A1 DE19772704577 DE2704577A DE2704577A1 DE 2704577 A1 DE2704577 A1 DE 2704577A1 DE 19772704577 DE19772704577 DE 19772704577 DE 2704577 A DE2704577 A DE 2704577A DE 2704577 A1 DE2704577 A1 DE 2704577A1
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Germany
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suspension
pressure filter
rotary pressure
autoclave
hydrate
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Withdrawn
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DE19772704577
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Karl Dipl Ing Maurer
Hans Dipl Ing Stemmler
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Grenzebach GmbH and Co KG
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Babcock BSH AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/46Sulfates
    • C01F11/466Conversion of one form of calcium sulfate to another
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • C04B11/032Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained for the wet process, e.g. dehydrating in solution or under saturated vapour conditions, i.e. to obtain alpha-hemihydrate

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Description

  • Anlage und Verfahren für das Abtrennen von Ct -Kalsiu -
  • sulfat-Halbhydratschlämmen aus einer Suspension Die Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren für das Abtrennen von 0(-Kalziumsulfat-Halbhydratschlämen aus einer Suspension nach der hydrotheraischen Behandlung von Kalziumsulfat-Dihydrat im Autoklav.
  • Es ist bekannt, O<-Kalziumsulfat-Halbhydrat aus Ialziunsulfat-Dihydrat durch hydrothermale Behandlung im Autoklav oder durch Zusatz von Salzlösungen zu erzeugen, wobei das Kalziumsulfat-Dihydrat sowohl ein natürlicher, als auch ein synthetischer Gips sein kann. Um Rückbildung von Dihydrat zu vermeiden, wird das entstandene α-Halbhydrat getrocknet und gemahlen.
  • Zum Entfernen der anhaftenden Mutterlauge mit den kri stallgittergebundenen Verunreinigungen wurden bisher verschiedene Vorrichtungen verwandt, beispielsweise Dekanter-Zentrifugen oder Drehdruckfilter. Bei beiden Vorrichtungen tritt ein außerordentlich hoher Verschleiß wesentlicher Bauteile ein. Außerdem erfordert die Oberflächenfeuchte des abgeschleuderten Halbhydrats im allgemeinden noch die Zwischenschaltung eines Gliedes vor der Beschickung des Stromtrockners. Hinzu kommt, daß bei Verwendung eines Drehdruckfilters, bei dem normalerweise mit einer geeigneten Schleuseneinrichtung, z.B.
  • Doppelkolbenschieber. der gebildete und abgeschiedene feuchte Filterkuchen aus dem Druckgehäuse ausgetragen wird, bei heiße o<-Kalziumsulfat-Halbhydrat nicht voraussehbare Schwierigkeiten auftreten. Die eingesetzten Austragsorgane setzen sich nämlich in kurzer Zeit zu, verstopfen, und machen damit eine weitere Funktion des Filters unmöglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren zu schaffen, mit denen heißes Ct-Kalziuesulfat-Halbhydrat aus einer Suspension abgetrennt werden kann bei stark verminderte Verschleiß der Bauteile und weitgehender Reinheit des Endproduktes mit niedriger Oberflächenfeuchte.
  • Brfindungsge äß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Autoklav als Eindickstufe ein Drehdruckfilter oder zwei Hydrozyklonstufen und eine Schubzentrifuge nachgeordnet sind, wobei im Druckgehäuse des Drehdruckfilters unmittelbar vor dem Schaber eine Paddelschnecke angeordnet ist, deren aus dem Druckgehäuse herausragende Verlängerung als Förderschnecke ausgebildet ist. Es erscheint vorteilhaft, im Anschluß an die Förderschnecke ein senkrecht nach unten weisendes Standrohr vorzusehen, an dem oben ein Niveau-Regler und am unteren Ende ein Drosselorgan angeordnet sind.
  • Eine zweite Möglichkeit für die Eindickung besteht in der Anordnung zweier Hydrozyklonstufen, welche hintereinandergeschaltet sind, und direkt mit dem Druck des vorgeschalteten Autoklavs betrieben werden.
  • Die vorgesehene Schubzentrifuge weist zweckmäßigerweise eine zusätzliche Waschstufe und zur Aufnahme der Gipssuspension ein Eintragungsorgan auf.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der in dem Drehdruckfilter gebildete Halbhydratkuchen in der Paddelschnecke mittels eingedüstem Heißwasser zu einer Suspension von 1.000 bis 1.500 g/l angemaischt und diese Suspension über das Standrohr und das Drosselorgan aus dem Gehäuse des Drehdruckfilters ausgetragen.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Anlage, Fig. 2 die Seitenansicht eines Drehdruckfilters mit Schubzentrifuge, Fig. 3 die Stirnansicht eines Drehdruckfilters mit Schubzentrifuge.
  • Vie aus dem Schema nach Fig. -1 ersichtlich ist, wird die Suspension aus dem Autoklav 13 dem als Eindickstufe angeordneten Drehdruckfilter 1 zugeführt. Über das Standrohr 7 gelangt die eingedickte Suspension in die Schubzentrifuge 11. Die gestrichelte Darstellung zeigt eine Variante auf, wonach die Eindickstufe aus zwei hintereinandergeschalteten Hydrozyklonstufen 12 besteht, die direkt mit dem Druck des vorgeschalteten Autoklavs 13 betrieben werden. Die Filtrate 15 aus dem Drehdruckfilter 1 bzw. den Hydrozyklonstufen 12 sowie das Filtrat 15 aus der Schubzentrifuge 11 werden gesondert oder gemeinsam einer entsprechenden Weiterbehandlung zugeführt. Im Schema sind die Brennkailer mit 14, der Strortrockner mit 16, das getrocknete und gemahlene C<-Halbhydrat als Fertiggut mit 17 und der E-Filter mit 18 bezeichnet.
  • Der auf dem Filter gebildete Gipskuchen wird nach den Fig. 2 und 3 in einer kleinen Paddelschnecke 4, welche unmittelbar vor dem Schaber 6 angeordnet ist, zusammen mit eingedüstem Heißwasser wieder zu einer Suspension von 1.-000 bis 1.500 g/l eingemaischt. Diese Suspension gelangt durch die Verlängerung der Paddelschnecke 4, welche als normale Förderschnecke 5 ausgebildet ist, in ein Standrohr 7, in welchem mit Hilfe eines Niveau-Reglers 8 ein bestimmtes Niveau dieser eingedickten Suspension gehalten wird. Am unteren Ende des Standrohres 7 ist ein Drosselschieber 9 angeordnet, der von dem Niveau-Regler 8 gesteuert wird und kontinuierlich so viel an Suspension aus dem Drehdruckfilter 1 herausläßt, wie in der vorgeschalteten Paddelschnecke 4 neu gebildet wird. Der Drosselschieber 9 hat außerdem die Aufgabe, den in dem Drehdruckfilter 1 vorliegenden Druck, der zwischen 1 bis 5 at betragen dürfte, auf Atmosphärendruck abzubauen, so daß die ausgetragene Gipssuspension drucklos dem Eintragungsorgan 10 der Schubzentrifuge 11 aufgegeben werden kann. Diese Schubzentrifuge 11 ist mit einer zusätzlichen Waschstufe ausgerüstet, damit auch hier eine nachträgliche Wäsche des Gipskuchens vorgenommen werden kann. Mit 2 ist die Filtertrommel und mit 3 der Trog bezeichnet.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage für das Abtrennen von O<-Kalziumsulfat-Halbhydratschlämmen aus einer Suspension nach der hydrothermischen Behandlung von Kalziiiinsulfat-Dihy drat im Autoklav, wobei zum Entfernen der anhaftenden Mutterlauge mit den kristallgittergebundenen Verunreinigungen geeignete Vorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Autoklav (13) als Eindickstufe ein Drehdruckfilter (1) oder zwei Hydrozyklonstufen (12) und eine Schubzentrifuge (11) nachgeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckgehäuse des Drehdruckfilters (1) unmittelbar vor dem Schaber (6) eine Paddelschnecke (4) angeordnet ist, deren aus dem Druckgehäuse herausragende Verlängerung als Förderschnecke (3) ausgebildet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß im Anschluß an die Förderschnecke (5) ein senkrecht nach unten weisendes Standrohr (7) angeordnet ist, an dem oben ein Niveau-Regler (8) und am unteren Ende ein Drosselorgan (9) angeordnet sind.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrozyklonstufen (12) hintereinandergeschaltet und direkt mit dem Druck des vorgeschalteten Autoklavs (13) betreibbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubzentrifuge (11) eine zusätzliche Waschstufe und zur Aufnahme der Gipssuspension ein Eintragungsorgan (10) aufweist.
  6. 6. Verfahren für das Abtrennen von C<-Kalziumsulfat-Halbhydratschlämmen unter Verwendung der Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Drehdruckfilter (1) gebildete llalbhydratkuchen in der Paddelschnecke (4) mittels eingedüstem Heißwasser zu einer Suspension eingemaischt und diese Suspension über das Standrohr (7) und das Drossel organ (9) aus dem Gehäuse des Drehdruckfilters (1) ausgetragen wird.
DE19772704577 1977-02-04 1977-02-04 Anlage und verfahren fuer das abtrennen von alpha-kalziumsulfat-halbhydratschlaemmen aus einer suspension Withdrawn DE2704577A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT396225B (de) * 1987-05-22 1993-07-26 Pro Mineral Ges Verfahren zur erzeugung von calciumsulfat-alphahalbhydrat aus feinteiligem calciumsulfat und dessen verwendung
US5500197A (en) * 1990-10-30 1996-03-19 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Process of purifying gypsum
WO2000035556A1 (en) * 1998-12-15 2000-06-22 Bhp Copper, Inc. Methods and apparatus for an improved pressure filter

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