DE2704442A1 - Verfahren zur herstellung der fussausbildung fuer verbautraeger einer traegerbohlwand - Google Patents

Verfahren zur herstellung der fussausbildung fuer verbautraeger einer traegerbohlwand

Info

Publication number
DE2704442A1
DE2704442A1 DE19772704442 DE2704442A DE2704442A1 DE 2704442 A1 DE2704442 A1 DE 2704442A1 DE 19772704442 DE19772704442 DE 19772704442 DE 2704442 A DE2704442 A DE 2704442A DE 2704442 A1 DE2704442 A1 DE 2704442A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoring
concrete
base plate
base
borehole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772704442
Other languages
English (en)
Other versions
DE2704442C3 (de
DE2704442B2 (de
Inventor
Heinz Guenther Dipl In Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bilfinger SE
Original Assignee
Bilfinger und Berger Bau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bilfinger und Berger Bau AG filed Critical Bilfinger und Berger Bau AG
Priority to DE19772704442 priority Critical patent/DE2704442C3/de
Publication of DE2704442A1 publication Critical patent/DE2704442A1/de
Publication of DE2704442B2 publication Critical patent/DE2704442B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2704442C3 publication Critical patent/DE2704442C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/02Foundation pits
    • E02D17/04Bordering surfacing or stiffening the sides of foundation pits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der Fußausbildung
  • für Verbauträger einer Trägerbohlwand Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Fußausbildung für in Bohrlöcher eingestellte Verbauträger einer Trägerbohlwand, die neben horizontalen auch vertikale Lasten in den Baugrund übertragen müssen - beispielsweise die lotrechten Komponenten des Erddrucks und der Rückverankerung -und nach Fertigstellung des Bauwerks wieder gezogen werden sollen.
  • Bisher ist bekannt, die Verbauträgerfüße mit einer angehefteten Fußplatte auf die Bohrlochsohle aufzusetzen und mit nichtbindigem Boden zu unschütten, oder die Bohrlochsohle mit Magerbeton zu füllen, den Verbauträger aufzusetzen und mit nichtbindigem Boden oder Magerbeton zu umschütten, wobei im letzteren Fall eine Gleitschicht die Haftung des Betons am Verbauträger verhindert, oder aber den Verbauträgerfuß unterhalb der späteren Aushubsohle im Bohrloch einzubetonieren.
  • Diese Verfahren sind entweder für die Lastübertragung auf den Baugrund oder aber für die Wiedergewinnung der Verbauträger von Nachteil. Ein in das Bohrloch eingefüllter, nichtbindiger Boden hat in der Regel keine große Lagerungsdichte, so daß einerseits bei der Abtragung von horizontalen Lasten erst nach einer gewissen Verschiebung des Verbauträgers ein Kraft schluß hergestellt ist, andererseits auch nur geringe Nantelreibung wirksam wird und somit Vertikallasten nur über die fußplatte in den Boden eingeleitet werden können, wodurch wiederum 8etzungen des Verbauträgerfußes ausgelöst werden. In bindigen Böden mit wasserführenden 8chichten wirkt die den Verbauträger umhüllende Sand säule nach dei Ziehen des Bohrrohres zudem als vertikale Drainage, so daß sich im Bereich des Verbauträgerfußes Wasser sammelt, das den anstehenden Boden aufweicht und damit dessen Tragfähigkeit erheblich verschlechtert. Das Ziehen des Verbauträgers ist erst möglich, nachdem die Fußplatte abgerissen ist. - Für ein Ausbetonieren des Bohrloches unterhalb des Verbauträgerfußes ist nur eingestampfter Magerbeton geeignet, der gleich nach dem Einstampfen ausreichend tragfähig ist, das Gewicht des Verbauträgers aufzunehmen, während bei frischem Konstruktionsbeton der Verbauträgerfuß unkontrolliert versinken würde oder aber das Abbinden der Betonfüllung abgewartet werden müßte. Diese Magerbetonplombe hat einen guten Verbund mit dem Baugrund, jedoch können in der Fuge zwischen ihr und dem Verbauträgerfuß nur Druckkräfte und - in gewissen Grenzen - Schubkräfte übertragen werden, so daß es keinen Zweck hätte, diese Plombe in größerer Länge auszuführen und den Stoß in geringer Tiefe unter der späteren Aushubsohle anzuordnen. Der Bereich zwischen Verbauträgerfuß und der späteren Baugrubensohle muß daher mit nichtbindigem Boden oder ebenfalls mit Beton verfüllt werden. Für eine Schüttung von Bodenmaterial gilt dasselbe wie oben erwähnt. Eine erhärtete Betonfüllung ist in der Lage, Horizontalkräfte ohne vorherige Zusammendrückung auf das angrenzende Erdreich zu übertragen.
  • Da Jedoch die Haftung zwischen Beton und Verbauträger wegen der Forderung, den Verbauträger später wieder ziehen zu können, so weit wie irgend möglich ausgeschaltet werden muß, darf nicht vorausgesetzt werden, daß die Betonummantelung des Verbauträgers auch lotrechte Lasten in den Baugrund übertragen kann. -Wird der Verbauträgerfuß auf die Bohrlochsohle aufgesetzt und der Zwischenraum bis zur späteren Aushubsohle der Baugrube ausbetoniert, so können sowohl horizontale als auch vertikale Lasten einwandfrei vom Verbauträger über den umgebenden Beton auf den Baugrund übertragen werden. Der im Beton fest eingebundene Verbauträger kann bzw. darf Jedoch nicht gezogen werden, weil der Widerstand des Betonfußes zu groß ist und deshalb die Gefahr besteht, daß er beim Ziehen des Verbauträgers mit angehoben und durch den entstehenden Hohlraum der Baugrund unterhalb des fertigen Bauwerks gestört wird. Ein Ziehen ist nur möglich, wenn der Verbauträger gegen das fertiggestellte Bauwerk abgesteift und sein Fuß dadurch völlig entlastet wird, so daß dieser abgebrannt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile sämtlich zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß mit dem Verbautrager, dessen unteres Schaftende mit einem Trennmittel gegen Betonhaftung versehen ist, eine lose angehängte lastverteilende Fußplatte auf die Bohrlochsohle abgesenkt wird, aus der freie Bewehrungseisen nach oben herausragen, die so abgebogen sind, daß sie den Verbauträger sowohl zur Fußplatte selbst als auch gegenüber der Bohrlochwand zentrierend abstützen, und daß der Raum zwischen der Fußplatte und der Bohrlochwand sowie zwischen dem Verbauträger und der Bohrlochwand im Bereich der Bewehrung während des Ziehens der Verrohrung satt mit Beton verfüllt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erbringt folgende Vorteile: Die Fußplatte verleiht dem Verbauträger sofort nach dem Aufsetzen einen festen Stand auf der Bohrlochsohle und fixiert ihn in allen 3 Richtungen. Bei ungenau angesetztem Bohrrohr oder einer Abweichung der Bohrlochachse von der Lotrechten kann durch entsprechende Abwinkelung der Anschlußbewehrung dennoch eine exakte Lage des Verbauträgerfußes erzielt werden.
  • Durch die Ummantelung der Fußplatte und des Verbauträgers mit Ortbeton wird ein kraftschlüssiger Verbund zwischen dem Verbauträger fluß und dem anstehenden Boden sowohl für die Utertragung der horizontalen als auch der vertikalen Lasten erzielt, wobei die lotrechten Lasten vom Fuß des Verbauträgers über die lastverteilende Fußplatte und die mit ihr verbundene Anschlußbewehrung auch auf den Betonmantel oberhalb des Verbauträgerfußes übertragen werden und so dessen Mantelreibung für die lotrechte Lastabtragung nutzbar gemacht wird. Der Betonfuß bildet mit dem Verbauträger eine biegesteife Einheit; er bewirkt, daß weder die Bohrlochsohle noch die Bohrlochwandung aufgelockert oder aufgeweicht werden können. Andererseits kann der Verbauträger ohne grof3en Widerstand aus dem Betonfuß herausgezogen und somit wiedergewonnen werden, ohne daß die Gefahr bestünde, daß dadurch der Baugrund gestört wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestelltrund nachstenend beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch das Bohrloch mit deg eingestellten Verbautrger. Der an seinem unteren Ende mit einem Trennmittel gegen Betonhaftung versehene Verbautrager 1 steht auf der Fußplatte 2, aus der freie Bewehrungseisen 3 herausragen, die sich einerseits zunächst gegen die Innenwand des Bohrrohres 4 und nach dem Ziehen des Bohrrohres 4 federnd gegen die Bohrlochwand 5 abstützen und andererseits das untere Ende 6 des Verbauträgers 1 auf der Fußplatte 2 zentriert halten.
  • Während das Bohrrohr 4 gezogen wird, erfolgt das Einfüllen von Beton 7 zwischen dem Verbauträger 1 und der Bohrlochwand 5 bis zur vorgesehenen Höhe. Die in den frischen Beton hineinragenden Bewehrungseisen 3 ergeben den Verbund zwischen der Fußplatte 2 und der nun erhärtenden Betonummantelung 7 zwischen Bohrlochwand 5 und Verbauträger 1 und übertragen einen Teil der lotrechten Belastung auf die Betonummantelung 7 und über deren Hantelreibung auf den umgebenden Baugrund.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung der Fußausbildung für in Bohrlöcher eingestellte Verbauträger einer Trägerbohlwand, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit dem Verbauträger, dessen unteres Schaftende mit einem Trennmittel gegen Betonhaftung versehen ist, eine lose angehängte lastverteilende Fußplatte auf die Bohrlochsohle abgesenkt wird, aus der freie Bewehrungseisen nach oben herausragen, die so abgebogen sind, daß sie den Verbauträger sowohl zur Fußplatte selbst als auch gegenüber der Bohrlochwand zentrierend abstützen, und daß der Raum zwischen der Fußplatte und der Bohrlochwand sowie zwischen dem Verbauträger und der Bohrlochwand im Bereich der Bewehrung während des Ziehens der Verrohrung satt mit Beton verfüllt wird.
DE19772704442 1977-02-03 1977-02-03 Verfahren zum Herstellen der Fußausbildung für in verrohrte Bohrlöcher eingestellte Verbaustützen einer Verbauwand Expired DE2704442C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772704442 DE2704442C3 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Verfahren zum Herstellen der Fußausbildung für in verrohrte Bohrlöcher eingestellte Verbaustützen einer Verbauwand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772704442 DE2704442C3 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Verfahren zum Herstellen der Fußausbildung für in verrohrte Bohrlöcher eingestellte Verbaustützen einer Verbauwand

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2704442A1 true DE2704442A1 (de) 1978-08-10
DE2704442B2 DE2704442B2 (de) 1978-11-16
DE2704442C3 DE2704442C3 (de) 1979-07-12

Family

ID=6000240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772704442 Expired DE2704442C3 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Verfahren zum Herstellen der Fußausbildung für in verrohrte Bohrlöcher eingestellte Verbaustützen einer Verbauwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2704442C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432706A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-13 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Verfahren zum nachtraeglichen einbringen einer zusaetzlichen abdichtung in schlitzwaenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
DE2704442C3 (de) 1979-07-12
DE2704442B2 (de) 1978-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2698476B1 (de) Verfahren zur Gründung eines Offshore-Bauwerks sowie Fundament für ein Offshore-Bauwerk
DE3445965A1 (de) Verdichtende tiefgruendung, verfahren und vorrichtung zu deren herstellen
EP2108744B1 (de) Verfahren zur Sicherung von Stützmauern
DE3719523A1 (de) Fundierungs- oder absicherungselement
EP0109397B1 (de) Hohler gründungskörper und verfahren zur herstellung einer gründung
DE2704442C3 (de) Verfahren zum Herstellen der Fußausbildung für in verrohrte Bohrlöcher eingestellte Verbaustützen einer Verbauwand
US5429455A (en) Integrated column and pile
DE2829712C2 (de) Verfahren zur Herstellung unterirdischer Bauwerke
CN114541182A (zh) 双通道应力补偿式高铁站台拓宽结构及其施工方法
JPH0144852B2 (de)
DE2623179C2 (de) Verfahren zur Herstellung unterirdischer Hohlräume
WO1997034053A1 (en) Pre-cast concrete panel wall
DE2704442B5 (de)
KR970011805B1 (ko) 비항타식 pc말뚝공법
AT317092B (de) Verfahren zur Herstellung einer im Erdboden unter dem Grundwasserspiegel angeordneten Wanne und hiefür vorgefertigter Stahlbetonträger zu deren Herstellung
DE206878C (de)
DE2259462C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks im Grundwasser und Querträger zur Durchführung des Verfahrens
DE2030259C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks unterhalb des Grundwasserspiegels
DE3735111A1 (de) Bei bergsenkungen hoehenregulierbares gebaeudefundament
CH492835A (de) Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen, Senkkästen oder von Schächten
AT40188B (de) Verfahren zur Herstellung wasserdichter trogförmiger Betonkörper für Untergrundbahnen oder ähnliche Bauwerke.
DE2658890C2 (de) Becken zum Absetzen von in Wasser befindlichen Schwebstoffen, als Filterbecken, Schlammbecken, Klärbecken o.dgl
CN114482600A (zh) 单通道应力补偿式高铁车站拓宽结构及其施工方法
DE3514333A1 (de) Verfahren zum herstellen eines bauwerks aus beton, vorzugsweise einer tunnelroehre
GB2048999A (en) Improvements relating to the construction of in situ piles

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee