DE2704251A1 - Verfahren und vorrichtung zum konstanthalten der vollastleistung einer schalldaemmend gekapselten und ueber eine einspritzpumpe mit kraftstoff versorgten brennkraftmaschine von fahrzeugen - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zum Konstanthalten der Voll?st-
• leistung ciner schalldämmend gekapselten und über eine Einspritzpumpe mit Kraftstoff versorgten Brennkraftmaschine von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Konstant alten der Vol@@stleistung einer schalldämmend gekapselten und über eine Einspritzpumpe mit Kraftstoff versorgten Brennkraftmaschine von Fahrzeugen, insbesondere von bau- und/ oder landwirtschaftlich nutzbaren Schleppern.
• Brennkraftmaschinen ,insbesondere von Nutzfahrzeugen der oben beschriebenen Art werder seit einiger Zeit zur Ger@uschdämpfung eingekapselt. Des für die Kapselung verwendete Material @at aber nicht nur schalldämmende Eigenschaften, sondern unterbindet darüberhinaus eine wirksame Kühlung der Brennkraftmaschine durch vorbeistreichende Luft. Als Folge davon heizt sich das gesamte Gehäuse der Brennkraftmaschine beträchtlich auf und mit diese auch das der Einspritzpumpe, welche in unmittelbarer löhe der Brennkraftmaschine ebenfalls innerhalb der Kapsel angeordnet ist.
• Die Aufheizung der Einspritzpumpe bedingt eine starke Aufheizung auch des durch sie hindurchfließenden Kraftstoff es, bevor dieser in die Einspritzzylincler gelangt. Die Aufheizung kann so erheblich sein, daß die Kraftstoffdichte um etwa 8% bis 10% abnimmt. Da ie Rege]stange der Einspritzpumpe in ihrer Vollastste:'lung durch eir.en nschlag an einer weiteren Verschiebung gehindert ist, kommt es zu einer Minderförderung an Kraftstoff durch ie Einspritzpumpe und zu einem damit verbundenen Absinken der Leistung der Brennkraftmaschine bei Vollast.
• Außer einer auf die ver-ingerte Kraftstoffdichte zurückzuführende Minderung der FÖrdermenge der Einspritzpumpe bewirkt eine bei hohen Kraftstofftemperaturen auftretende Blasenbildung eine weitere Verminderung der Förderm@-ge und damit der Vollastleistu Ig.
• Um zumindest die Blasenbildung zu verhindern wird bereits bei Brennkraftmaschinen ohne schalldämmende Kapselung die Einspritzpumpe durch die Umwälzung relativ großer Kraftstoffmengen gekühlt. Diese Praxis ist aber bei mehr tiefen Außertemperaturen nicht geeignet, da dann die Gefahr einer Paraffinausscheidung aus dem Kraftstoff gegeben ist, die bekanntlich die Hauptursache für gerade .ot den herkömmlichen Systemen mit Dauerzirkulation auftretende Störungen in der kalten Jahreszeit ist. Außerdem kann bei hohen Außertemperaturen die Temperatur des Kraftstoffes im Kraftstofftank ziemlich hohe Werte erreichen, die eine wirksame Kühlung der Einspritzpumpe ausschließen.
• Durch die DT-PS 1 776 250 ist bereits ein Vollastmengenregeler für Einspritzbrennkraftmaschinen bekannt geworden, welcher zum Ausgleich für die verringerte Dichte des Kraftstoffes eine entsprechend größere Kraftstoffmenge förde-t. Dazu ist es allerdings notwendig, die Regelstange der Kraftstoffeinspritzpumpe in ihrer durch einen Anschlag gegebenen Voll@@tstellung nach größeren Leistungen hin zu verstellen, wozu der Anschlag in A hängigkeit vom temperaturabhängigen Dampfdruck des Kraftstoffes verstellt werden muß. Die Arbeitsweise des bekannten Vollastmergenreglers befriedigt zwar unter normalen Umstängen vollauf, jedoch dürhte eine einwandfreie Funktionsweise dann nicht mehr gegeben sein, wenn die Brennkraftmaschine vom einer schall- und warmedämmenden Kapsel umgeben ist, die eine den Fühlvorgang der Einspritzpumpe nachteilig beeinflussende Blasenbildung im Kraftstoff begünstigt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, das Absinken der Vollastleistung einer eingekapselten Brennkraftmaschine ohne Veränderungen an der Einspritzpumpe auf möglichst einfache Weise zu verhindern.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine Kühlung des im Kraftstoffbehälter mitgeführte Kraftstoffes spätestens vor deni Eintritt, in die Einspritzpumpe erfolgt. Eine. Variante dieses Verfahrens is-t gekennzeichnet durch eine Kiihlung des Kraftstoffes in bhängig,keit von der innerhalb der die Brennkraftmaschine einhüllenden Kapsel herrschenden Temperatur. Bei einer anderen Verfahrensvariante erfolgt die Kühlung des Kraftstoffes in Abhängigkeit von dr Temperatur des in die Einspritzpumpe eintretenden Kraftstoffes. Diese Verfahren ermöglichen es, der Einspritzpumpe Kraftstoff zuzuführen, dessen Temperatur so niedrig liegt, daß selbst bei einer in der Einspritzpumpe ergolgenden Aufheizung um einige Grade die Menge des geförderten Kraftstoffes mit hinreichender Genauigkeit der entspricht, die für die vorgegebene Vollastleistung erforderlich ist. Als weiterer Vorteil dieser Verfahren stellt sich noch dazu eine Kühlung der Einspritzpumpe ein, die verhindert, daß bei einer kürzeren Betriebsunterbrechung der Kraftstoff in der Einspritzpumpe eine entscheidende Aufheizung erfährt und @@@mit zu einer die Leistung der Brennkraftmaschine herabsenkenden Bildung von Blasen im Kraftstoff kommt.
• In besonders einfacher Weise wird für eine Einrichtung zur Durchführung dieser Verfahren vorgeschlager daß in der vom Kraftstoffbehälter zur Einspritzpumpe führenden Kraftstoffleitung in Fließrichtung des Kraftstoffes gegenen ein Wärmetauscher und ein Mischventil hintereinander geschaltete sind, in dessen Mischkammer zwei Kraftstoffleitungen für gekühlten bzw. ungekühlten Kraftstoff und eine mit der Einspritzpumpe verbundene Kraftstoffleitung für den weiterzu@@itenden Kraftstoff einmünden und in der ein temperaturgesteuerter, je nach seiner Stellung eine der beiden Kraftstoffleitungen mehr oder weniger verschließender Schieber angeordnet ist. Hierdurch kann unabhängig von der Außentemperatur die Temperatur des in die Einspritzpumpe eintretenden Kraftstoffes so gewählt werden, daß auch nach einer Temperaturerhä@ung des Kraftstoffes in der Einspritzpumpe, mit der bei betriebswanner Brennkraftmaschine auf jeden Fall zu rechnen ist, die Kraftstofftemperatur während des Einspritzvorganges noch so niedrig liegt, daß mit keiner Verminderung der Leistung der Brennkraftmaschine auch auf Grund ungenügender Füllung der Einspritzpurnne w:gen Elasenbildung gerechnet werden muß.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus den übrigen Ar-;prüchen und der nachfolgenden Beschreibung anhand einer Zeichnung hervor.
• In der Zeichnung ist mit 1 ein Kraftstoffbehälter bezeichnet, weicher über die Kraftstoffleitung mit der Einspritzpumpe 3 verbunden ist. Weitere Einspritzleitungen 4 v -jinden die Einspritzpumpe j 3 mit jedem der Zylinder der Brennkraftmaschine 5 Die Brennkraftmaschine 5 mit einer schalldämmenden Kapsel 6 vollstandig umkleidet, die auch die Einspritzpumpe 3 in sich aufnimmt.
• In der Kraftstoffleitung 2 ist außerhalb der Kapse ei 1 Wärmetauscher 7 angecrdnet, der primärseitig von Kraftstof' und sekundärseitig von Luft durchströmt ist. In Kraftflußrichtung gesehen hinter dem Wärmetauscher 1 liegend ist zein Mischventil 8 vorgesehen, in aessen Misrhkammer 9 die Kraftstoffleitung 2, eine weitere den Wärmetauscher 7 umgahende Kraftstoffleitung 10 und die Fortsetzung der Kraftstoffleitung 2 zur Einspritzpumpe 3 ein mündet. Innerhalb der Mischkammer 9 ist ein Schieber 11 so schwenkbar angeordnet, daß er je nach seiner Stellung einen mr oder weniger großen Zufluß von gekühltem und/ oder ungekühltem Kraftstoff zur Mischkemmer 9 erlaubt. Der in der Mischkammer 9 eintretende Kraftstoff wird nach einer ausreichender Vermischung mittels hier der Einfachheit halber nicht gezeigter Mittel zur Einspritzpumpe 3 weitergeleitet.
• Zur Steuerung der Stellung des Schiebers 11 wirkt dieser mit einem Ve.stellteil 12 zusammen, das mit einem Fühler 13 für die Temperatur des der Brennkraftmaschine 5 zugeführten Kraftstoffes in Verbindung steht. Dieser Temperatrufühler 13 ist zweckmäßig innerhalb der die Brennkraftmaschine 5 umgebenden Kapsel 6 angeordnet und stell@ abgängig von der Temperatur innerhalb der Kapsel 6 ti : Zufuhr von optimal temperiertem Kraftstoff zur Einspritzpumpe 2 sicher. Er kann aber auch innerhalb o' im Kraftflußstrom vor der Einspritzpumpe 3 angeordnet sein.
• L e e r s e i t e

Claims (8)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verwahren zum Konstanthalten der Vollastleistirn einer schalldämmend geka@selten und über eine Einspritzpumpe mit Kraft stoff versorgten Brennkraftmaschine von Fahrzeugen, insbesondere von bau- und/oder landwirtschaftlich nutzbaren Schleppern.

   g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Kühlung des im Kraftstoffbehälte@ mitgeführten Kraftstoffes spätestens vor dem Eintritt in die Einspr pumpe (3).
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Kühlung des Kraftstoffes in Abhängigkeit von der innerhalb der die Brennkraftmaschine (5) einhüllenden Kapsel (6) herrschenden Temperatur.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Kühlung des Kraftstoffes in Abhängigkeit on de Temperatur des in die Einspritzpumpe (3) e' Kraftstoffes.
4. 4. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n ; e i c h n e t, daß in der vom Kraftstoffbehälter (1) zur Einsrritzpumpe (3) führenden Kraftstoffleitung (2) in Fließrichtung des Kraftstoffes gesehen ein Wärmetauscher (@) und ein Mischventil (8) hintereinander geschaltet sind, in dessen Mischkammer (9) zwei Kraftstoffleitungen (2, 12) für gekühlten bzw. angekühlten Kraftstoff und eine mit der Einspritzpumpe (3) verbundere Kraftstoffleitung (2) für den wieterzule werden Kraftstoff einmünden @@@@ in der ein temperaturgesteuerte@, je nach seiner Stellung eine der beiden Kraftstoffleitungen (2,10) mehr oder weniger verschließender Schieber (11) angeordnet ist.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einspritzpumpe sich innerhalb der die Brennkraftmaschine angeornen Kapsel befindet, d a d @ r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wärmetauscher (7) außerhalb der Kapsel ( ) angeordnet ist.
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r o h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Wärmetauscher (7) auf der Sekundärseite luftdurchströmt ist.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (11) mit ein Verstellteil (12) zusammenwirkt, daß seinerseits mit einem in unmittelbarer Nähe der Brennkraftmaschine (5) angeordneten FUhler (13) für die Temperatur des der Einspritzpumpe (3) zugeführten Kraftstoffes in Verbindung steht.
8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t, daß der Temperaturfühler (13) innerhalb der Kapsel (6) angeordnet ist.