DE2704225A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit perforationen versehenen blasformteiles - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit perforationen versehenen blasformteilesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/48—Moulds
- B29C49/50—Moulds having cutting or deflashing means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C2793/00—Shaping techniques involving a cutting or machining operation
- B29C2793/0009—Cutting out
- B29C2793/0018—Cutting out for making a hole
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C2793/0045—Perforating
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Beschreibung zur P a t e n
- anmeldung: "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mit Perforationen verschenen Blasformteiles" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mit Perforationen versebenen Blasformteiles, insbesondere Bchälters, aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein schlauchartiger Vorformling zwischen zwei Hälften einer Hohlform gebracht und aufgeblasen wird.
- Derartige Blasformteile werden bisher so hergestellt, daß zunächst das fertige Blasformteil im Blasverfahren hergestellt und danach die Perforationen, z.B. durch Bohren, eingebracht werden.
- Dieses Verfahren ist nicht nur umständlich und teuer, sondern es birgt verschiedene Fehlerquellen. Außerdem können die entstchenden Späne bei bestimmten Anwendungen des fertigen Werkstücks störend wirken.
- Die Erfindung hat zum Ziel, die vorstchenden Nachteile zu beseitigen, und insbesondere ein leicht zu cherrschendes, verhältnismäßig preiswertes und schnelles und zu sicheren Ergebnissen führendes Verfahren zu entwickeln. Erfindungsgemäß wird deshalb bei einem Verfahren der eingangs genannten Art unmittelbar nach dem Berühren der Werkzeugoberfläche durch den aufgeblasenen Vorformling eine Vielzahl von Nadeln durch die Wand des Blasformteils geführt, und nach dem Abkühlen des Blasformteils wieder entfernt.
- Es stellte sich überraschenderweise heraus, daß der befürchtete Abfall des Drucks der Blasluft bei dieser Arbeitsweise nicht eintritt, so daß mit gutem Ergebnis nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gearbritet werden kann.
- Anband eines Ausführungsbeispiels, aus dem weitere Einzelheiten hervorgehen, soll im nachfolgenden das erfindungsgemäße Verfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahreus geeignete Vorrichtung beschrieben werden.
- In Fig. 1 ist eine Formhälfte eines als Hohlform ausgebildeten Werkzeugs dargestellt, die Fig.2 @. 3 zeigen Schnitte durch die Formhälfte und durch an die Formhälfte angebaute Vorrichtungen in zwei verschiedenen Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind auf einer Aufspannplatte 1 zwei Unterlegleisten 2 angeordnet sowie eine aus Zylinder und Kolben bestehende Hydraulikeinheit 3, die eine Tragplatte 4 bewegen kann, au der eine Reihe von Nadeln 5 befestigt sind.
- Eine Formhälfte 6 ruht auf den Unterleglcisten 2. Die Formhälfte 6 ist, wie insbes. aus Fig. 1 hervorgeht, mit einer Reihe von Durchbohrungen verschen, durch die die entsprechenden Nadeln 5 geführt werden.
- Wird ein, z.ß. schlauchförmiger, Vorformling zwischen die dargestellte und eine weitere nicht dargestellte Formhälfte eingehracht, und in üblicherweise mit Hilfe von Blasluft oder einem anderen Blasmedium aufgeblasen, so legt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, die Wand des entstehenden Blasformteils an die Wand der Formhälfte 6 an. Die Nadeln 5 nchmen hierbei die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein und verhindern dadurch, daß Teile des Werkstücks in die Bohrungen eindringen. Die Form der Nadeln, ob spitz oder z.B. abgerundet, spielt, wie sich bei durchgeführten Versuchen herausstellte, keine große Rolle. Es können Vollnadeln oder gegebenenfalls auch Hohlnadeln verwendet werden.
- Boim Anlegen der Wand des Werkstücks kühlt diese Wand oberflächlich an der Berührungsstelle mit dem Werkzeug 6 bzw. den Nadeln 5 ab. Hierdurch entsteht auf dieser Seite der Wand eine haut von sehr geringer Dicke.
- Unmittelbar nach dem Anlegen der Wand des Werkstücks an die Wand des Werkzeugs wird mit hilfe der Hydraulik 3 die Tragplatte 4 vorgeschoben, wodurch die Nadeln 5 das Werkstück durchstoßen.
- hierbei bildet sich für gewöhnlich an der Durchstoßstelle eine von außen nach innen abgeschrägte Phase, was darauf zurückzuführen ist, daß die durch das Anlegen entstandene dünne Haut etwas in den noch plastischen Bereich der Wand des Wcrkstücks hineingezogen wird.
- Danach wird das Werkstück üblicherweise gekühlt, z.B. in dem auch eine forcierte Kühlung mit hilfe von Kühlwasser, <las durch Bohrungen der Formhälfte 6 fließt, durchgeführt wird. Nach dem vollständigen Abkühlen des Werkstücks können die Nadeln 5 zurückgezogen und das Werkstück entnommen werden.
- Wie durchgeführte Versuche zeigten, sind die so entstehenden Docher nicht nur von technisch, sondern auch von optisch hervorragender Qualität. Es können somit ohne Nacharbeitung, z.ß. belüftete Behälter oder in Form eines Hohlteils, ausgebildete Stuhlsitze mit einer Perforation in der Sitzfläche hergestellt werden. Es können aber auch z.B. durch Auftrennung eines als hohles Blasformteil ausgebildeten Werkstücks perforierte Platten hergestellt werden.
- Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich zur vollautomatischen Stenerung. Die Steuerung der Hydraulik für die Nadeln kann obenfalls durch die Blasmaschine durchgeführt werden. Wesontlich erscheint nur, daß Lochabstand und Lochgröße jeweils so gewählt werden, daß die Kraft des Drucks der Blasluft die Kraft der durch das noch plastische Material dringenden Blasnadeln überwiegt, so daß kein merkliches Abheben der Werkstückwand von dem Werkzeug beim Eindringen der Nadeln stattfindet.
- Es können somit Löcher in fast beliebiger Verteilung und in unterschiedlichen Größen in Blasformteile nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebracht werden, wobei die Parameter des Verfahrens leicht an die jeweiligenWerkstückforderungen angepaßt werden können.
Claims (5)
- A n s p r ii c h e 1. Verfahren zum Herstellen eines mit Perforationen versehenen Blasformteiles, insbesondere Bchälters, aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein schlauchartiger Vorformling zwischen zwei Hälften einer Hohlform gebracht und aufgeblasen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unmittelbar nach dem Berühren der Werkzeugoberfläche durch den aufgeblasenen Vorformling eine Vielzahl von Nadeln durch die Wand des Blasformteils geführt, und nach dem Abkühlen des Blasformteils wieder entfernt wi r<I.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne Ii daß während der gesamten Ablciililzeit der Druck der Blasluft aufrechterhalteil wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfallrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan mindestens eine Formhälfte (6) eines Werkzeugs mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen ist, und daß außerhalb der Formhälfte (6) eine entsprechende Anzahl von Nadeln (5) auf einer bewegbaren Tragplatte (4) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d e r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Nadel@ (5) als Hohlnadeln ansgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die bewegbare Tragplatte (4) durch eine Hydraulik (3) bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704225 DE2704225A1 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit perforationen versehenen blasformteiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772704225 DE2704225A1 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit perforationen versehenen blasformteiles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704225A1 true DE2704225A1 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=6000147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704225 Pending DE2704225A1 (de) | 1977-02-02 | 1977-02-02 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit perforationen versehenen blasformteiles |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2704225A1 (de) |
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-
1977
- 1977-02-02 DE DE19772704225 patent/DE2704225A1/de active Pending
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