DE2704193A1 - Fernsehkamera und dafuer geeignete aufnahmeroehre - Google Patents
Fernsehkamera und dafuer geeignete aufnahmeroehreInfo
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- DE2704193A1 DE2704193A1 DE19772704193 DE2704193A DE2704193A1 DE 2704193 A1 DE2704193 A1 DE 2704193A1 DE 19772704193 DE19772704193 DE 19772704193 DE 2704193 A DE2704193 A DE 2704193A DE 2704193 A1 DE2704193 A1 DE 2704193A1
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Description
PHN 8303
GCM ΙΓ.ί! Μ IMVm- VIJ/STEE/CB
P"'"'"*"" 1.1.1977
; U.V.Philip: G.oeiia.hpeiHüDiifcKtfn A 270A 1 93
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkamera mit einer Aufnahmeröhre mit einem
Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Erzeugen eines Elektronenstrahles, mit Ablenkmitteln zum Ablenken
des Elektronenstrahles und mit einer Auftreffplatte,
die aus einer vom Elektronenstrahl abzutastenden Photoempfindlichen Schicht und einer Signalelektrode
aufgebaut ist, die in Form voneinander getrennter, elektrisch leitender Streifen angebracht ist, wobei
eine Zeilenabtastung über aufeinanderfolgende
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PHN 8303 1.1.1977
270A193
In der U.S. Patentschrift
2.hk6.2k9 ist eine Ausführungsform einer
Aufnahmeröhre beschrieben worden, die als einzeln vorhandene Aufnahmeröhre in einer
Farbfernsehkamera benutzt werden kann. Die getrennt liegenden Streifen der Signalelektrode
sind dazu zu drei Gruppen gegliedert durch eine Verbindung jedes Streifens mit dem dritten
nachfolgenden Streifen, wodurch drei Kämme von Streifen entstehen. Bei dem Streifen der drei
Gruppen bzw. Kämme sind für.rotes, grünes bzw. blaues Licht durchlässige Parbfilterstreifen
vorgesehen, durch die das Licht, das von einer aufzunehmenden Szene herrührt, zu einem aus drei
Teilbildern bestehenden Potentialbild auf der abzutastenden Schicht der Auftreffplatte verarbeitet
wird. Bei der quer zur Streifenrichtung erfolgenden Zeilenabtastung ist der Durchmesser
des Elektronenstrahles gleich dem dreifachen der Streifenbreite. Die drei Gruppen
von Streifen der Signalelektrode bzw. die drei In einander greifenden Kämme liegen je an einem
Ausgang der Aufnahmeröhre, an welchen drei Ausgängen Bildsignale auftreten, die einer rot,
grün, bzw. blau gefärbten Szenenabbildung entsprechen.
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-Jf- PHN 8303
1.1.1977
Die Erfindung hat zur Aufgabe,
eine Fernsehkamera zu schaffen mit einer Aufnahmeröhre .mit einer in Streifenform angebrachten
Signalelektrode, welche Aufnahmerohre mit Vorteil in Schwarz-Weiss- sowie Farbfernsehkameras
benutzt werden kann. Die erfindungsgemässe Fernsehkamera weist dazu das Kennzeichen auf,
dass die Streifen der Signalelektrode getrennt voneinander mit zugehörenden Paralleleingängen
mindestens eines Schaltkreises gekoppelt sind, der mit den Paralleleingängen verbundenen Schaltern
und mit einem Schaltsignalgenerator zur Steuerung der Schalter ausgebildet ist, wodurch
bevor eine Zeilenabtastung der Auftreffplatte durch den Elektronenstrahl stattfindet, die
Signalelektrodenstreifen über den Schaltkreis an ein Bezugspotential angeschlossen gewesen
sind und nachdem eine örtliche Abtastung durch den Elektronenstrahl bei einem Signalelektrodenstreifen
stattgefunden hat, der mit dem zugehörenden Paralleleingang verbundene Schalter zum
ν Weiterleiten von Information geschlossen wird.
Dadurch, das zunächst mit dem Elektronenstrahl die Zeilen quer zur Richtung
der Streifen der Signalelektrode abgetastet
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werden, dann zum Weiterleiten der Information aller Streifen über die Paralleleingänge des
Schaltkreises angeschlossen werden ergibt sich der Vorteil, dass Nicht-linearitäten bei
der Zeilenabtastung die Erzeugung des Bildsignals nicht beeinträchtigen und dadurch bei
der Wiedergabe keine Verzerrungen im wiedergegebenen Bild verursachen. Die Geometrie des wiedergegebenen
Bildes in der Zeilenabtastrichtung wird durch die gegenseitige Lage der Signalelektrodenstreifen völlig
bestimmt.
Weiter gilt, dass der Durchmesser
in der Zeilenabtastrichtung des die Auftreffplatte abtastenden Elektronenstrahles beliebig gross sein
darf und überhaupt keinen Einfluss auf die Schärfe in der Zeilenabtastrichtung beim wiedergegebenen
Bild ausübt. Die Schärfe inder Zeilenabtastrichtung bei dem wiedergegebenen Bild wird nur durch die
Anzahl der Streifen der Signalelektrode bestimmt. Da es keine Anforderungen für die
Linearität der Ablenkung und die Grosse des Durchmessers des Elektronenstrahles in der Zeilenabtastrichtung
gibt, brauchen bei der Ablenkung nur diese Aspekte in der Bildabtastrichtnng berücksichtigt
zu werden, was bedeutet, dass die
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Linearität der Ablenkung und die Grosse des Durchmessers des Elektronenstrahles in der
Bildabtastrichtung auf Kosten von der in der Zeilenabtastrichtung verbessert werden
kann.
Da die Bildsignalerhaltung an
einem Ausgang des Schaltkreises nicht unmittelbar an die Zeilenabtastung in der Aufnahmeröhre
gekoppelt ist, sondern beide in der Zeit verschoben stattfinden, ist es möglich, die Zeilenabtastung
mit einer höheren Geschwindigkeit nur in einem Teil der normalen Zeilenabtastzeit
durchzuführen. Die dabei erhaltene freie Zeit kann beispielsweise für Signalbearbeitungen
zur Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses
\ oder zu anderen Zwecken benutzt werden.
Veiter könnte von der normalen
Zeilenabtastung mit einem in der Zeilenrichtung abgelenkten Elektronenstrahl abgesehen werdet)
wenn ein Elektronenstrahl mit einem ellipsenförmigen Auftreffpunkt gebildet wird, wobei die
lange Ellipsenachse quer zur Streifenrichtung gerichtet ist und eine derartige Länge hat, dass
alle Streifen gleichzeitig bedeckt werden.
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Bel einer auf normale Weise in der Streifenrichtung durchzuführenden Rasterabtastung
mittels der Ablenkung des Elektronenstrahles in der Bildrichtung wird der Elektronenstrahl
während eines Teils jeder Zeilenperiode erzeugt und weiter unterdrückt, ohne dass eine Ablenkung
in der Zeilenrichtung erfolgt. , Gegenüber einer konventionellen
Aufnahmeröhre mit einer nicht unterbrochenen Signalelektrode oder mit der beschriebenen
streifenförmigen, in drei Kämmen aufgeteilten Signalelektrode bietet das nach der Erfindung
Getrennthalten der Streifen der Signalelektrode dadurch, dass jeder Streifen einzeln an einen
Eingang des Schaltkreises angeschlossen wird, den Vorteil der Verwendung der Kapazität jedes
einzelnen Streifens, die sehr klein ist gegenüber der der nicht unterbrochenen bzw. kammförmigen
Signalelektrode. Dadurch gibt es eine Vergröseerung der Empfindlichkeit der
Aufnahmeröhre. Die Empfindlichkeit wird nämlich durch das Signal-Rauschverhältnis bestimmt, das
in wesentlichem Masse von der Grosse der Signalquellenkapazität,
in diesem Fall von der sehr geringen und dadurch günstigen äreifenkapazität
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PHN 8303
abhängig ist. Zum Erreichen eines optimalen Signal-Rauschverhältnisses muss weiter
die Eingangskapazität der an die Signalquelle angeschlossenen Verstärkerstufe der
Signalquellenkapazität entsprechend sein, so dass durch die geringe Streifenkapazität
Verstärkerstufen benutzt werden können, die in einem Halbleiterkörper integriert ausgebildet
sind.
Die erfindungsgemässe Fernsehkamera kann in einem Farbfernsehsystem dadurch
angewandt werden, dass ein Farbstreifenfilter mit beispielsweise Gruppen von für rotes,
grünes und blaues Licht durchlässigen Streifen vor den Streifen der Signalelektrode angeordnet
werden. Dabei kann beispielsweise nur ein Schaltkreis benutzt werden zum Liefern des
zusammengesetzten Farbbildsignals, das danach auf einfache Weise in die drei Farbanteile aufgeteilt
werden kann, da die Lage der Signalelektrodenstreifen mit den bestimmten Farbfiltern
genau bestimmt ist. Auch ist es möglich, drei Schaltkreise zu verwenden, einen für Jede
Art von Farbfiltern und zugehörenden Signalelektrodenstreifen.
Gegenüber Farbfernseh-
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kameras mit einer Aufnahmeröhre mit drei Signalplattenkämmen bietet Husser den
bereits beschriebenen Vorteilen die vorgeschlagene Fernsehkamera den weiteren Vorteil,
dass für höhere Signalfrequenzen kein Übersprechen
auftritt und die Empfindlichkeit durch das beschriebene nach einer Abtastung erfolgende
Weiterleiten der Information von den Signalelektrodenstreifen
über die zugehörenden Paralleleingänge des Schaltkreises die Empfindlichkeit
verbessert ist.
Eine Aufnahmeröhre für eine Fernsehkamera nach der Erfindung ist mit einer
integrierten Schaltung ausgerüstet, an die Streifen der Signalelektrode angeschlossen sind.
Eine derartige Schaltung kann sich innerhalb der Aufnahmeröhre befinden. Vorzugsweise wird
dabei die ganze Auftreffplatte einschliesslich
der Schaltung auf einem Eingangsfenster für eine Aufnahmeröhre angebracht, wonach dies
als Ganzes auf einer das Elektronenstrahlerzeugungssystem
enthaltenden Röhre angeordnet wird. Die integrierte Schaltung kann auch ausserhalb
der Röhre angeordnet sein, dabei ist je Signalelektrodenstreifen
eine elektrisch leitende
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Durchführung durch die Röhrenwand notwendig. Die Schaltungsanordnung kann dabei gewünschtenfalls erst nach Kontrolle der Aufnahmeröhre
. angebracht werden. Damit die Gefahr vor einer ungünstigen Beeinflussung der Schaltungsanordnung durch das lichtempfindliche Material oder
durch den Elektronenstrahl bei innerlicher Anordnung bzw. vor Beschädigung im Betrieb bei
äussere Anordnung der Schaltungsanordnung
verringert wird, ist es günstig, die Schaltungsanordnung in die Wand der Aufnahmeröhre aufzunehmen .
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform einer Fernsehkamera nach der
Erfindung,
zweiten Ausführungeform eines Teile der Fernsehkamera nach der Erfindung,
Fig. 3t ^ und 5 verschiedene Aueführungsformen von Eingangsschirmen mit einer
integrierten Schaltung nach der Erfindung*
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In Fig. 1 ist bei Fig. 1a und 1b auf schematische Weise ein für die Erfindung
wesentlicher Teil einer Fernsehkamera dargestellt, wobei Fig. 1c die Amplituden einiger auftretender Signale als Funktion der
Zeit t gibt. Von einer Fernsehaufnahmeröhre 1 ist mit 2 eine durchsichtige Glaswand bezeichnet.
Auf der Glaswand 2 ist in der Aufnahmeröhre 1 eine Auftreffplatte 3 angebracht, die aus einer
Signalelektrode h aufgebaut ist, die aus durchsichtigen elektrisch leitenden Streifen h^, ^2,
... his einschliesslich·h und aus einer photoempfindlichen
Halbleiterschicht 5 besteht. Über die Glaswand 2 wird von einer nicht dargestellten
Szene herrührendes Licht auf die Photoempfindliche Schicht 5 geworfen. Ausgehend
von einer zwischen der Signalelektrode h und der freiliegenden Oberfläche der Schicht 5
vorhandenen Spannung gibt es an dieser Oberfläche ein einer Szenenabbildung entsprechendes
Potentialbild, das über ein von der örtlichen Belichtung abhängigen Leck in
der Schicht 5 erhalten worden ist. Zur Abtastung des Potentialbildes auf der Auftreffplatte
3 wird in der Aufnahmeröhre 1 ein Elektronen-
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PHN 8 ΊΟ
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strahl 6 erzeugt und zwar mit Hilfe einer Kathode 7, einer Steuerelektrode 8 und
einer Beschleunigungselektrode 9· Zum Erzielen einer senkrechten Landung auf der
Auftreffplatte 3 des von einem auf diese
Weise gebildeten Elektronenstrahlerzeugungssystem (7, 8, 9) erzeugten Elektronenstrahls
6 ist in der Nähe der Auftreffplatte 3 eine Netzelektrode
10 vorgesehen. Dar Einfachheit der Zeichnung halber sind die Anschlüsse für Spannungszufuhr zu den Elektroden 9 und 10
fortgelassen. Es ist angegeben, dass die Kathode 7 mit einer eine negative Spannung -Uc
führenden Klemme einer Spannungsquelle 1 verbunden
ist, die mit einer anderen Klemme an Masse liegt. Weiter wird der Steuerelektrode
ein Signal A zugeführt, dessen Amplitude in Fig. 1c als Funktion der Zeit t aufgetragen
ist.
Bei der Aufnahmeröhre 1 sind Ablenkmittel 12 für eine bild- und (gegebenenfalls)
zeilenweise Ablenkung des Elektrodenstrahles 6 vorgesehen. Die Ablenkmittel 12 sind
in Form ausserhalb der Aufnahmeröhre 1 vorgesehener Ablenkspulen dargestellt; selbstver-
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ständlich könnten statt einer elektromagnetischen eine elektrostatische Ablenkung
über in der Aufnahmeröhre 1 vorhandene Elektroden angewandt werden. Zum Durchführen
der zeilen- und bildweise erfolgenden Abtastung der Auftreffplatte 3 sind die Ablenkmittel
12 an Ausgänge eines Ablenksignalgenerators 13 angeschlossen. Der Ablenksignalgenerator
13 ist zu seiner Steuerung an Ausgänge eines Signalgenerators 14 angeschlossen,
dessen Eingängen ein Horizontal-Steuersignal SH und ein Vertikal-Steuersignal SV zugeführt
werden. In Fig. 1c ist das Horizontal-Steuersignal SH mit einer Horizontal-Periode
TH aufgetragen, die eine Horizontal-Abtastzeit TS und eine Horizontal-Austastzeit TB umfasst.
Während der Horizontal-Abtastzeiten TS tastet in der Aufnahmeröhre 1 normalerweise der
Elektronenstrahl 6 mit einer Kathodenspannung -Uc die Auftreffplatte 3 in der Horizontal-Abtastrichtung
H ab, während in den Zeiten TB das Elektronenstrahlerzeugungssystem (7» 8, 9)
keinen Elektronenstrahl 6 erzeugt und zwar dadurch, dass der Steuerelektrode 8 das
Signal A aus Fig. 1c mit gegenüber der Kathoden-
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spannung -Uc dargestellten negativ verlaufenden Impulsen zugeführt wird, welches Signal A
vom Signalgenerator 14 geliefert wird. Das
Vertikal-Steuersignal SV versorgt auf ähnliche Weise eine Vertikal-Ablenkung in einer Vertikal-Ablenkzeit,
die zusammen mit einer Vertikal-Austastzeit eine Teilbilddauer bildet.
Für die bisher beschriebene Ausbildung der Fernsehkamera nach Fig. 1a
gilt, dass diese konventionell ist. Dabei wird die Aufnahmeröhre 1, die mit der Signalelektrode
k ausgebildet ist, die in die Signalelektrodenstreifen 4.., kz, ... ^n aufgeteilt ist, in einer
Farbfernsehkamera verwendet, wobei vor einem Streifen ^1, ^2, ... oder Anein Farbfilterstreifen
vorgesehen wird, der beispielsweise rot, grün oder blau gefärbtes Licht von der
Szene durchlässt. Entsprechend auf diese Weise gebildeten Gruppen von drei Farbfilterstreifen
werden die Signalelektrodenstreifen in drei Gruppen aufgeteilt, wodurch drei Kämme von
Signalelektrodenstreifen entstehen. Die drei Kämme von Signalelektrodenstreifen sind dabei
an je einen Ausgang der Aufnahmerohre gelegt,
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an welchen drei Ausgängen Bildsignale auftreten, die einer rot, grün bzw. blau
gefärbten Szenenabbildung entsprechen.
Für die konventionelle Wirkungsweise einer Aufnahmeröhre mit einer
Auftreffplatte, die mit einer Signalelektrode aus einem Ganzen oder mit Kämmen von Signalelektrodenstreifen
gebildet ist, gilt, dass die Signalelektrode über einen Signalwiderstand mit beispielsweise einer spannungsführenden
Klemme oder einer Klemme mit Massepotential verbunden ist, wenn die Kathode an einer Klemme
mit einer negativen Spannung liegt, zum Erhalten einer Spannung zwischen der Signalelektrode
und der freien Oberfläche der Photoempfindlichen Schicht-r Dabei hat die örtliche
Belichtung der photoempfindlichen Schicht einen Leckstrom zur Folge, wodurch von der Signalelektrode
zu der bestimmten Stelle der freien Oberfläche der Photoempfindlichen Schicht ein
Ladungstransport stattfindet.. Ein Treffen dieser
bestimmten Stelle durch den die Auftreffplatte
zeilen- und bildweise abtastenden Elektrodenstrahl hat zur Folge, dass die Ladung auf der
freien Oberfläche entfernt wird und an dieser
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Stelle die Spannung des Elektronenstrahles aufgeprägt wird. Die Ladungsentfernung geht
mit einem Stromstoss durch den Signalwiderstand einher, wobei der augenblickliche
Spannungsabfall am Widerstand das Bildsignal ergibt.
Statt der beschriebenen konventionellen Wirkungsweise einer Aufnahmeröhre wird
die Aufnahmeröhre 1 nach Fig. 1a und 1b auf wesentlich andere Weise betrieben, wobei die
Verwendung der Signalelektrodenstreifen 4.., 4„ ..
h nicht nur bei einer Farbfernsehkamera sondern
η
auch mit Vorteil bei einer Schwarz-Weiss-Fernseh-kamera erfolgen kann. Nach der Erfindung
sind bei der Fernsehkamera nach Fig. 1a und 1b die Streifen h , k2, ... k der Signalelektrode
h über gegenübereinander getrennte Anschlüsse 15··» 152» ··· 15 mit getrennten Klemmen 1^1,
162, ... I6n von Schaltern 17,» 172» ··· 17
verbunden. Fig. 1b ist einfachheitshalber mit n=7 gezeichnet, praktisch wird η zwischen 400
und 800 liegen. In Fig. 1b sind die Streifen ^1,
4p, ... k mit geraden Seiten dargestellt;
wellenförmige Seiten könnten ebenfalls verwendet werden. Die Horizontal-Abtastrichtung H ist in
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Fig. 1b senkrecht zur Streifenrichtnng der Signalelektrodenstreifen k^, U„ ... h
dargestellt, jedoch eine Abtastung, wobei die Richtung der Signalelektrodenstreifen
^1, 4_ ... h einen schrägen Winkel mit
der Horizontal-Abtastrichtung H einschliesst, ist ebenfalls möglich. Die Schalter 17 sind
der Einfachkeit der Erklärung der Wirkungsweise halber mit Dreiwegschaltern 17ii 179» ···
dargestellt, wobei für jeden Schalter gilt, dass die zugehörende Klemme Ιό.., 16_ .... an eine
Klemme p, q bzw. r anschlLessbar ist. Praktisch werden die Schalcer 17 auf elektronische Weise
ausgebildet sein. Die Klemmen ρ der Dreiwegschalter 17«, 172 ··· sind alle mit Masse als
Bezugspotential verbunden, die Klemmen q sind alle getrennt, freiliegend und die Klemmen r
sind getrennt voneinander mit Paralleleingängen Ie1 ... 18 einer als Parallel-ein-,
Reihen-aus-Schieberegister 19 ausgebildeten Speicheranordnung verbunden. Das Schieberegister
19 ist mit einem Reihenausgang 20 versehen. Ein Steuereingang des Schieberegisters 19
liegt am Ausgang einer Taktimpulsquelle 21, die unter Zufuhr eines Steuersignals vom
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Signalgenerator 14 nach Fig. 1a ein in
Fig. 1c dargestelltes Signal D liefert. An den Signalgenerator ik ist weiter ein
Schaltsignalgenerator 22 angeschlossen, der ein in Fig. 1c dargestelltes Signal B zu den
Schaltern 17 und ein Signal C zum Schieberegister 19 liefert. Beim Signal B aus Fig. 1c
sind durch p, q und r Impulse bezeichnet mit Impulszeiten, in denen die Dreiwegschalter 17··»
17o ··· eine Verbindung von der Klemme 1O1,
16„ ... zu der Klemme p, q oder r geben. Das Signal C aus Fig. 1c hat während der Impulszeit
der Impulse r des Signals B einen Impuls mit einer kürzeren Impulszeit, der beim Schieberegister 19 als Abtastimpuls
wirksam ist, während die den Paralleleingängen 18 angebotene Information in das Schieberegister
19 aufgenommen wird. Aus dem Signal D nach Fig. 1c geht hervor, dass nach der Informationsaufnahme die Taktimpulsquelle 21
dem Schieberegister 19 zum Weiterschieben der aufgenommenen Information zum Reihenausgang 20,
an dem dann ein Bildsignal PS verfügbar wird, Taktimpulse liefert. Auf diese Weise ist ein
Schaltkreis (16 bis einschliesslich 22) mit
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Paralleleingängen (16), Schaltern (17)» einer als Schieberegister ausgebildeten Speicheranordnung
(19) mit Paralleleingängen (18) und einem Speicherausgang (20) und mit einer Taktimpulsquelle
(21) und einem Schaltsignalgene
rator (22) gebildet worden.
Das Schieberegister 19 kann von
einer Ausbildung sein, wobei die in eine Schieberegisterstufe
aufgenommene Information mittels eines Weiterschiebevorganges durch
andere Stufen am Ausgang 20 verfügbar wird oder von einer Ausbildung, bei der jede Schieberegisterstufe
einen direkten Anschluss an den Ausgang 20 hat.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Fernsehkamera nach Fig. 1a und 1b
mit dem Schaltkreis (16 - 22) gilt Folgendes: wobei auf einen Teil der Fig. 2a und zwar auf
denjenigen Teil, wo Signalelektrodenstreifen k , 4? und 4„ bezeichnet worden sind und auf
einen Teil von Fig. 2b, wodie Amplituden der Signale A, S1, S2 und S3 als Funktion der
Zeit t dargestellt sind, verwiesen wird. In
Fig. 2a, 1a und 1b sind einige Kapazitäten ^0., ^Op» ^O _ ... kO angegeben, die die
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Kapazitäten der Signalelektrodenstreifen ^1, 4p, 4„, ... h darstellen und insofern
diese berücksichtigt werden müssen, die Anschlüsse 15^ 152, 15~ ··· 15n gegenüber
Masse. Bei der Fig. la und 1b sind die Anschlüsse 15 angegeben, da diese mit ihren
Durchführungen durch die Glaswand der Aufnahmeröhre 1 einen nicht zu vernachlässigenden
Beitrag zur Streifenkapazität geben, was, wie es sich bei der weiteren Beschreibung der
Fig. 2 herausstellen wird, nicht für die Ausbildung nach Fig. 2a gilt.
Es wird von einem Zustand ausgegangen, wobei die Klemmen ρ der Schalter 17 mit
den Signalelektrodenstreifen k.t 4,, k~ ... k
nach Fig. 1a und 1b verbunden sind. Dabei sind die Signalelektrodenstreifen k. ... k auf
Massepotential gebracht, die Kapazitäten kO.
hO sind dann entladen. Veiter wird vorausgesetzt,
dass um etwa eine Teilbilddauer früher der Elektronenstrahl 6 eine bestimmte Stelle
auf der freien Oberfläche der Photoempfindlichen Schicht 5 abgetastet und auf die
Spannung -Uc gebracht hat. Während der Dauer der genannten Teilbilddauer fällt Licht L
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(Fig. 2a) durch die durchsichtigen Signalelektrodenstreifen
4.., k2, 4„ ... auf die
photoempfindliche Schicht 5« Von der photoempfindlichen
Halbleiterschicht 5 wird zur Erklärung der Wirkungsweise vorausgesetzt,
dass die aus einem System parallel vorhandener Kapazitäten (4i) mit je parallel einem
photoempfindlichen Leckwiderstand (42) aufgebaut ist. In Fig. 2a sind beim Signalelektrodenstreifen
4 die Kapazitäten 41 , 1H,, ...
und die Leckwiderstände k2. 1f 42,_ ... 42
11 12 m
angegeben. Da zur Erläuterung der Wirkungsweise insbesondere die Kapazität 4i12 und der Leckwiderstand
4212 beschrieben werden, sind bei
den Signalelektrodenstreifen 4„ und 4„ die
entsprechenden Kapazitäten 4i22 und 41„2 "1^d
die Leckwiderstände 42 _ und 42„„ bezeichnet.
Aus dem Vorhergehenden folgt, dass die Kapazitäten 4112, 4i22 und 4i„2 um
eine Teilbilddauer früher auf eine Spannung -Uc gebracht sind und dass abhängig von der
Stärke.einer örtlichen Belichtung L1, L2 und
L- diese Kapazitäten sich in der Dauer einer Teilbilddauer über die Leckwiderstände 4212,
**222 und /*232 entladen» wodurch örtlich .die freie
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Oberfläche der Schicht 5 eine weniger negative Spannung als -Uc erhält. In
Fig. 2a ist bei der Schicht 5 der Zeitpunkt t.. , t oder t„, wo in einer Horizontal-Abtastzeit
TS mit den Schaltern 17* ι 172 ···
an den freiliegenden Klemmen q (Fig. 1a und 1b) von dem Elektronenstrahl 8 vorausgesetzt
wird, dass er die auf diese Weise bezeichnete Stelle trifft. In Fig. 2b sind die Zeitpunkte
*1» *2 und *3 bei den si£nalen S1» s2 und S3
angegeben, welche Signale die Spannung darstellen, die an den Kapazitäten to1, 40„ und
40„ vorhanden ist. Vor dem in Fig. 2b angegebenen
Zeitpunkt t tritt im Signal S1 das
Massepotential von OV auf, das durch den früheren Anschluss des Signalelektrodenstreifens
4- an die Klemme P erhalten worden ist. Die von der Stärke der örtlichen Belichtung abhängige
Entladung der Kapazität 4i12 (oder von jeder
beliebig anderen Kapazität 4I11 ... 4iffl) hat
keinen Einfluss auf die Spannung an der Kapazität 4O1 (Signal Si). Zu dem Zeitpunkt t..
trifft der Elektrodenstrahl 6 aus Fig. 2a die angegebene Stelle, wonach ein Kreis geschlossen
wird mit einer Reihenschaltung aus der Spannungs-
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quelle 11, dem Elektronenstrahl 6 und den Kapazitäten 4i und kO . Die vorhergehende
Entladung der Kapazität 4i , die beispielsweise
eine Spannungsverringerung um u.„ Volts
gegeben hat, ergibt an der Verbindungsstelle der reihengeschalteten Kapazitäten 4O1 und
4i.._, d.h. am Signalelektrodenstreifen k , eine
Spannungsverringerung entsprechend :
u = CZni2 . u Volt
S + C41
wobei u die Spannungsverringerung an der Kapazität 4O1 gibt und C den Wert der betreffenden
Kapazität. Als Beispiel gilt, dass bei einer Kathodenspannung -Uc = -4θ Volt für den
Elektrodenstrahl 6 und bei einer lichtabhängigen Spannungsverringerung an der Kapazität 4i.._ von
U12 = 1V (wobei die Spannung an der Stelle t
auf der Schicht 5 gerade vor dem Auftreffen des Strahles 6 -39 V geworden ist) und C4i1? =
0.005 pF und C^O1 = 0,1 pF, die Spannungsverringerung
am Signalelektrodenstreifen 4.. bzw. an
der Kapazität 4O1, u = 7k,6 mV beträgt.
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Es wird nun vorausgesetzt,
dass die Stärken der Belichtungen L„ und L„
das doppelte bzw. dreifache von der von L1
sind und dass es gegenüber den gegebenen Kapazitätswerten C4O und C41 keinen Unterschied
gibt. Dadurch gibt eine lichtabhängige Spannungssenkung von U22 = 2V an der Kapazität 4i22 DZW·
von u„2 = 3V an der Kapazität 41„„ nach dem
Zeitpunkt tp bzw. t„ des Auftreffens des
Elektronenstrahles 6 eine SpannungsSenkung von U2 = 95,2 mV und u„ = 142,8 mV.
Auf die bei Fig. 1 beschriebene Art und Weise werden nach der Horizontal-Abtastzeit
TS die Schalter 17. ... 17 (Fig. 1a und 1b) von den Klemmen q zu den Klemmen r
umgeschaltet, wie bei dem Signal B aus Fig. 1c angegeben ist. Während der Zeit, wo die Verbindung
mit den Klemmen r vorhanden ist, tritt der Abtasbimpuls im Signal C nach Fig. 1c auf,
wodurch die Werte der SpannungsSenkungen u., u„,
u„ ... an den Signalelektrodenstreifen 4., k~
bzw. 4_ ... mittels einer Spannungsmessung in
das Schieberegister 19 aufgenommen werden. Danach werden die Klemmen ρ mit daran dem Massepotential
von 0 V als Bezugspotential an die
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2 ft Jfft
Signalelektrodenstreifen k , k , 4„ ...
angeschlossen. In der darauffolgenden Horizontal-Abtastzeit TS findet im Schieberegister
19 ein Weiterschieben der aufgenommenen Information zum Reihenausgang 20 unter Ansteuerung der Taktimpulse im Signal D statt.
Dabei befinden sich die Schalter 17^ 172 ···
auf den freiliegenden Klemmen q und es findet eine Abtastung der niedriger liegenden Zeile
statt.
Vollständigkeitshalber sei
bemerkt, dass ausgehend von den gegebenen Spannungssenkungen U1, u_ und u„ das darauffolgende
auf Massepotential Bringen bedeutet, dass diejenigen Stellen auf der freien Oberflächen
der Schicht 5 (Fig. 2a mit Stellen mit den Zeitpunkten 11 ,_ t_ und t„), die dazu auf
die Spannung -Uc gebracht worden sind, eine Spannung von -Uc + u , -Uc + u_ bzw. -U +u„
1 <£ Cj
erhalten. Diese Spannungen treten dann als Anfangs spannung an den Kapazitäten *H12» ^22
und k1_ an die Stelle der Spannung -Uc. Aus
den gegebenen Werten -Uc = -kOV und u„ = 1,5 u_
= 3u. = O,1428 V geht hervor, dass der Unterschied
in der Anfangsspannung sehr gering ist
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1.1.1977
und weiter gilt, dass das lichtabhängige Weglecken bei den Kapazitäten 4i nicht durch
geringe Spannungsunterschiede beeinflusst wird; der lichtabhängige Leckstrom hat den Charakter
einer Stromquelle. Für das gegebene Beispiel mit für alle Kapazitäten 41 dem Wert C4i. = 0,005 pF
und für die Kapazitäten 40 dem 20mal grösseren Wert C4o =0,1 pF folgt, dass,von einer Lichtabhängigen Spannungssenkung an einer Kapazität
Ή nur i/21stel an einer Kapazität kO auftritt.
Es wurde dargelegt, dass nach der Belichtung der Kapazität 4i zu einer SpannungsSenkung von 3
Volt führend letzten Endes eine SpannungsSenkung von 1^2,8 mV an dem Signalelektrodenstreifen 4_
mit der Kapazität 40„ auftritt. Wird vorausgesetzt,
dass nach dieser Zeilenabtastung in der nachfolgenden Dauer einer Teilbilddauer kein Licht an
dieser Stelle vorhanden ist, ist die Folge, dass unter Vernachlässigung eines Dunkelstromes eine
SpannungsSenkung von 1/21.142,8 = 6,8 mV
auftritt. Diese Erscheinung ergibt einen Nachleuchteffekt bei der Wiedergabe, der mit etwa 5 $
des vorhergehenden Wertes völig akezptierbar ist.
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Die an Hand der Fernsehkamera
nach Fig. 1 beschriebene Bildsignalerzeugung bietet die folgenden Vorteile.
Dadurch dass zunächst mit dem Elektronenstrahl 6 eine Zeilenabtastung quer
zur Richtung der Streifen h , 4_ ... k der
Signalelektrode 4 durchgeführt wird und das darauf zum Weiterleiten von Information alle
Streifen 4 , 4„ ... 4 gleichzeitig an die Pralleleingänge 18 , 18 ... 18 des Schieberegisters
19 angelassen werden, ergibt sich der Vorteil, dass Niahtlinearitäten bei der
Zeilenabtastung die Erzeugung des Bildsignals PS überhaupt nicht beeinflussen und dadurch
bei der Wiedergabe keine Verformungen im wiedergegebenen Bild verursachen. Die Geometrie
des wiedergegebenen Bildes in der Horizontal-Abtastrichtung H wird durch die gegenseitige
Lage der Signalelektrodenstreifen k.t 4~
.... k völlig bestimmt.
Weiter gilt, dass der Durchmesser in der Horizontal-Abtastrichtung H des die
Auftreffplatte 3 abtastenden Elektronenstrahles
6 beliebig gross sein darf und überhaupt keinen Einfluss auf die Schärfe in der Hotizontal-
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Abtastrichtung beim wiedergegebenen Bildausübt.
Die Schärfe in der Horizontal-Ab.tastrichtung beim wiedergegebenen Bild wird nur durch die Anzahl Streifen der
Signalelektrode k bestimmt.
Da es für die Linearität der
Ablenkung und die Grosse des Durchmessers des Elektronenstrahles 6 in der Horizontal-Abtastrichtnng
H keine Anforderungen gibt, brauchen bei der Ablenkung nur diese Aspekte in der Vertikel-Abtastrichtung berücksichtigt
zu werden, was bedeutet, dass die Linearität der Ablenkung und die Grosse des Durchmessers
des Elektronenstrahles 6 in der Vertikal-Abtastrichtung auf Kosten von der in der
Horizontal-Abtastrichtung verbessert werden kann.
Da das Erhalten des Bildsignals am Reihenausgang 20 des Schieberegisters 19
nicht unmittelbar an die Horizontal-Abtastung in der Aufnahmeröhre 1 gekoppelt ist sondern
beide zeitlich verschoben erfolgen, ist es möglich, die Horizontal-Abtastung mit einer
höheren Geschwindigkeit nur in einem Teil der normalen Horizontal-Abtastzeit TS durchzu-
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führen. Die dabei erhaltene freie Zeit kann beispielsweise für Signalverarbeitung
zur Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses oder zu anderen Zwecken benutzt werden.
Weiter könnte von der normalen
Horizontal-Abtastung mit einem in der Horizontal-Richtung
H abgelenkten Elektronenstrahl 6 abgesehen werden, wenn ein Elektronenstrahl (6)
mit einem ellipsenförmigen Auftreffpunkt gebildet wird, dessen lange Ellipsenachse quer zur Streifenrichtung
gerichtet ist und eine derartige Länge hat, dass alle Streifen 4., k„ ... k
gleichzeitig bedekct werden. Bei einer auf normale Weise in der Streifenrichtung durchzuführenden
Rasterabtastung mittels Ablenkung des Elektronenstrahles (6) in der vertikalen Richtung
wird der Elektronenstrahl (6) während eines Teils jeder Zeilendauer erzeugt und weiter unterdrückt,
ohne dass eine Ablenkung in der Horizontal-Richtung H erfolgt.
Gegenüber einer konventionellen Aufnahmeröhre mit einer nicht unterbrochenen
Signalelektrode oder der beschriebenen streifen— förmigen in drei Kämme aufgeteilten Signalelektrode
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270A193
ergibt das erfindungsgemässe Getrennthalten
der Streifen k., 4„ ... ^n der Signalelektrode
4 dadurch, dass jeder Streifen einzeln an einen Eingang (18) des Schieberegisters 19 angeschlossen
wird, den Vorteil der Verwendung der Kapazität (4o) jedes einzelnen Streifens, die gegenüber
der der nicht unterbrochenen oder kammförmigen Signalelektrode sehr klein (c4o) ist.
Dadurch gibt es eine Vergrosserung der Empfindlichkeit
der Aufnahmeröhre 1. Die Empfindlichkeit wird nämlich durch das Signal-Rauschverhältnis
bestimmt, das in wesentlichem Masse von der Grosse der Signalquellenkapazität, in diesem
Falle von der sehr geringen und dadurch günstigen Streifenkapazität C4O abhängig ist. Zum Erreichen
eines optimalen Signal-Rauschverhältnisses muss weiter die Eingangskapazität der an die Signalquelle
angeschlossenen Verstärkerstufe der
Signalquellenkapazität entsprechen, so dass durch die geringe Streifenkapazität C40 Verstärkerstufen
verwendet werden können, die in einem Halbleiterkörper integriert ausgebildet sind.
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Die Fernsehkamera nach Fig. 1
ist mit einer Aufnahmeröhre 1 versehen, deren Signalelektrodenstreifen 4i, 4„ ... k je
über die Anschlüsse 15 durch die Glaswand hindurch bis ausserhalb der Aufnahmeröhre 1 zum
AnschlieSsen über die Schalter 17 an die Paralleleingänge 18 des Schieberegisters 19
ausgebildet sind. Es wird vorausgesetzt, dass das Schieberegister 19 mit einer Messung der
SpannungsSenkung an den Signalelektrodenstreifen ^1, 4_ ... k wirksam ist. Es ist möglich,
die Schalter 17 und das Schieberegister 19 in der Nähe der oder auf der Auftreffplatte 3 in
der Aufnahmeröhre 1 anzubringen. Weiter ist es möglich, das Schieberegister 19 nicht mit einer
Spannungsmessung an den Paralleleingängen 18 sondern mit einer Ladungsmessung auszubilden,
wobei die Informationsaufnahme mit dem gleichzeitigen Geben des Bezugspotentials an dem angeschlossenen
Signalelektrodenstreifen 4 , 4„
... oder k einhergeht. Dazu kann ein in Fig. 2a gegebenes Schieberegister 19' benutzt werden, das
als eine in einem Halbleiterkörper integrierte Ladungstransportanordnung ausgebildet ist, wobei
die Streifen ^1, h , U„ ... der Signalelektrode k
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an einem Ende über Schalter (17^, I?,1, 17 · ...)
mit Eingängen 16 , 162, 16„ ... mit Paralleleingängen
Ie1, 182, 18„ ... des Schieberegisters 19'
verbunden sind. Der Einfachkeit der Zeichnung halber sind in Fig. 2a nur drei Signalelektrodenstreifen
4.., 4_ und 4„ und das zugehörende Schieberegister
19' dargestellt, während eine praktische Ausbildung einige hundert Signalelektrodenstreifen
4-, 4_ ... k und angeschlossene Signalregisterstufen
umfassen wird. Veiter ist in Fig. 2a als Beispiel eine bestimmte Ausbildung einer integrierten
Ladungstransportanordnung, die mit einer
bestimmten Art von Ladungsübertragung arbeitet gegeben; auch andere Ausführungsformen sind
möglich. Als Beispiel gilt, dass kein Weiterschieben durch die Registerstufen hindurch zum
Ausgang 20 erfolgt,sondern jede Registerstufe
eine direkte Verbindung mit dem Ausgang 20 hat, wie eine Ladungsinjektionsanordnung (charge
injection device, CID). Weiter könnte die Schieberegisterausbildung
19* nach Fig. 2a mit der Schalterausbildung 17 aus Fig. 1a und 1b kombiniert
werden, wenn es den Wunsch gibt einer
Rückstellung zum einem äusseren Bezugspotential (Klemmen p) .
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Das Schieberegister 19'
nach Fig. 2a ist entsprechend dem gegebenen Schaltplan mit einer Anzahl Feldeffekttransistoren
50, 52, 5k, 56 und 58 vom p-leitenden Typ ausgebildet, die mit
je einer isolierten Torelektrode, einer Senke und einer mit einem Pfeil versehenen
Quelle versehen sind, wobei zwischen der Torelektrode und der Senke eine Kapazität
51, 53» 55, 57 bzs. 59 vorhanden ist. Durch die Tatsache, dass die Quelle des einen
Transistors mit der Senke des nachfolgend numerierten Transistors verbunden wird ist
eine Reihenschaltung gebildet. Die Quelle des Transistors 58 ist über eine Kapazität 60
mit einer Verbindung der Torelektroden der Transistoren 56 und 52 verbunden und mit der
Torelektrode eines p-leitenden Transistors 6i, dessen Quelle mit der Senke des Transistors 50,
verbunden^ist und dessen Senke an eine Klemme mit einer Speisespannung +Us gelegt worden
ist. Weiter ist die Senke des Transistors mit der Torelektrode eines p-leitenden Transistors
62 verbunden, dessen Senke an der Klemme mit der Speisespannung +Us liegt und
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wobei die Quelle über einen Widerstand 63 mit einer Klemme mit einer Speisespannung
-Us verbunden ist. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 63 und der Quelle des Transistors
62 liegt am Reihenausgang 20 des Schieberegisters 19'« an dem das Bildsignal
PS verfügbar wird.
Die Verbindung der Torelektroden der Transistoren 61, 52 und 56 und
der Klemme der Kapazität 60 liegt an einem ersten Ausgang einer Taktimpulsquelle 21'.
Ein zweiter Ausgang der Taktimpulsquelle 21' ist mit den Torelektroden der Transistoren
50, ^h und 58 verbunden, während ein dritter
Ausgang an den Torelektroden der als pleitenden Transistoren 17.,'.17O1
17o'
ausgebildeten Schalter 17' liegt. Die Quelle des Transistors 17^, 172' bzw. 17-j1 ist mit
dem Signalelektrodenstreifen 4.., 4_ bzw. 4_
verbunden, während die Senke mit der Quelle des Transistors 50, $k bzw. 58 verbunden
ist.
In Fig. 2b sind Amplituden von Signalen S1 bis einschliesslich S12 und des
Bildsignals PS gegeben und zwar als- Funktion
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der Zeit t, welche Signale im Schaltplan nach Fig. 2a auftreten. Bei der Beschreibung
der Fig. 1 sind die in Fig. 2b dargestellten Signale A, S1, S2, und S3 bereits beschrieben
worden. Die Signale S^, S5 und S6 werden mit
einem Spitze-Spitzenwert von beispielsweise -3V bis +0,7 V von der Taktimpulsquelle 21·
• den Torelektroden der Transistoren 17*'» 172'»
17ο·5 56, 52, 61 bzw. 58, 5^, 50 geliefert.
Die Signale S7, S8, S9, S1O, S11 und S12
treten mit einem Spitze-Spitzenwert zwischen beispielsweise 0 V und +317 V an den Quellen
der Transistoren 6i, 50, 52, 5k, 56 und 58
auf.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Schaltplans nach Fig. 2a gilt
Folgendes. Von den Zeitpunkten t.., t„ und t„
treten an den Signalelektrodenstreifen k~, ^2
und 4_ die Spannungssenken U1, u„ und u„ gegenüber
dem Masse-potential 0 V auf, wie bei den Signalen S1, S2 und S3 nach Fig. 2b gegeben
ist. Zu einem Zeitpunkt t. fängt die Zeilenaustastzeit Tn an, die zu einem Zeitpunkt t-
endet, während in der Zeit T_ in den Signalen
Sk und S5 ein Impuls zwischen den Zeitpunkten
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t_ und t-ς auftritt. Für das Schieberegister 19'
gilt, dass zwischen den Zeitpunkten t. und t_ die Kapazitäten 51, 53, 55, 57, 59 und 6O je
bis 3 V geladen sind, was aus dem Vorhandensein der Spannung von -3V in den Signalen S5 und S6
und des Massepotentials O V in den Signalen S7 bis einschliesslich S12 hervorgeht. Der Impuls in
den Signalen Sk und S5 zwischen den Zeitpunkten t_ und t/ hat eine Spannung von +0,7 V. Die
Spannung von +0,7 V an den Torelektroden der Transistoren 17··'» 172 f unti I7o' ergit, dass bei
einer ausreichend hohen Spannung an der Senke die Spannung an der Quelle d.h. an dem damit
verbundenen Signalelektrodenstreifen 4.., ^_
oder 4„ bis zum Massepotential 0 V und nicht höher ansteigen kann; die Spannung von 0,7 V
ist die Schwellenspannung, die zwischen der Torelektrode und der Quelle vorhanden sein
muss, damit der Transistor in den leitenden Zustand gebracht und in diesem Zustand gehalten
werden kann. Die zum Zeitpunkt. t_ auftretende
Impulsflanke mit dem Spannungssprung von -3V bis +0,7 V im Signal S5 ergibt über die Kapazitäten
53, 57 und 60 denselben Spannungssprung von
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3,7 V in den Signalen S8, S10 und S12. Die
dadurch erhaltene Spannung von +3»7 V an den Senken der Transistoren 17 ·, 17 · und 17„'
ergeben zusammen mit der Spannung von +0,7 V an den Torelektroden derselben, dass die Kapazitäten
40 , kO und 40 der Signalstreifen
^I' ^2 ^ζν· ^t bis zum Massepotential 0 V
(Signale SI, S2 und S3 aus Fig. 2b zum Zeitpunkt t ) aus den Kapazitäten 53, 57 und 60
(Signale S8, S10 und S12) geladen werden. Es stellt sich heraus, dass die den Spannungssenkungen U1, u„ und u„ an den Kapazitäten
4O1, 40_ und 40„ entsprechenden Ladungszustände
aus den Kapazitäten 53, 57 und 6θ nachgefüllt werden und dort SpannungsSenkungen u ·, u„'
und u · ergeben. Für gleiche Werte der Kapazitäten 40 und 53, 57 und 60 sind die Spannungssenkungen u und u1 gleich.
Der zwischen den Zeitpunkten t_ und t-ς auftretende Impuls mit der Spannung
+0,7 V im Signal S5 hat zur Folge, dass die Transistoren 61, 52 und 56 in den leitenden Zustand
geraten könnten, wäre es nicht, dass die bis zu 3 V Spannung geladenen Kapazitäten 51,
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55 und 59 bereits in den Signalen S7, S9
und S11 Massepotential 0 V geben, so dass die Transistoren 6i, 52 und 56 nach wie vor
gesperrt sind.
Der Spannungssprung in den Signalen S4 und S5 zum Zeitpunkt ts ergibt, dass die Transistoren 17*'» 17p1 un<i 17«i' gesperrt werden und dass ein gleich grosser Spannungssprung in den Signalen S8, SIO und S12 auftritt.
Der Spannungssprung in den Signalen S4 und S5 zum Zeitpunkt ts ergibt, dass die Transistoren 17*'» 17p1 un<i 17«i' gesperrt werden und dass ein gleich grosser Spannungssprung in den Signalen S8, SIO und S12 auftritt.
Zum Zeitpunkt t„ fängt die Zeilenabtastzeit TS mit einerseits einer
Zeilenabtastung der Schicht 5 durch den Elektronenstrahl 6 an der Stelle der Kapazität
^I1O usw. und andererseits der Ladungsübertragung
zwischen den Kapazitäten 51« 53» 55» 57» 59 und 60 unter dem Einfluss der in
den Signalen S6 und S5 nach Fig. 2 gegebenen Impulse an. So gibt der Spannungssprung im
Signal S6 zum Zeitpunkt t_, dass die Transistoren 50, 54 und 58 in den leitenden Zustand
geraten können um in den Signalen S8, SIO und S12 das Massepotential OV zu geben und zwar
durch eine Ladungsübertragung aus den Kapazitäten 51, 55 bzw. 59, was bei den Signalen
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S7, S9 und S11 nach Fig. 2b aufgetragen ist. Die SpannungsSenkung U1· im Signale S7 tritt
durch den als Quellenfolger vorgesehenen Transistor 62 ebenfalls auf im Bildsignal PS,
aber dann gegenüber einem Pegel (+3V) um den die To rque11ens chwe11en spannung von 0,7 V
niedriger liegt. In Fig. 2 ist dargestellt, dass unter Ansteuerung der Impulse in den
Signalen S5 und S6 in der Zeilenabtastzeit TS die weiteren SpannungsSenkungen u_· und u '
zur Kapazität 51 mit dem Signal S7 weitergeschoben werden und über den Tor-Quellenfolgertransistor
62 im Bildsignal PS verfügbar werden.
In den Fernsehkameraausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ist in dem Schaltkreis
(16 bis einschliesslich 22) das Schieberegister 19 als Speicheranordnung wirksam. Von der Verwendung
einer Speicheranordnung (19) kann unter Beibehaltung der obenstehend aufgeführten
Vorteile abgesehen werden. Beispielsweise kann nachdem der Elektronenstrahl 6 die Auftreffplatte
3 bei einem bestimmten Signalelektrodenstreifen (beispielsweise k ) betroffen hat und sich danach
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PHV 8303 1.1.1977
um eine Anzahl Streifen entfernt hat, der betreffende Signalelektrodenstreifen (4 )
über den zugehörenden Schalter (17 ) s",ura
Weitergeben von Information unmittelbar mit dem Ausgang 20 verbunden werden. Danach ist
der Signalelektrodenstreifen (4 ) an die .Reihe zum Weiterverbinden, usw. für die
Streifen (4 O) 4 .... ). Das nacheinander
Verbinden der Signalelektrodenstreifen 4.., 4p, ... 4 in gewissem Abstand nach
Durchgang des Elektrodenstrahles 6 hat eine ausreichende Trennung zwischen der Strahlabtastung
und der Signalabgabe zur Vermeidung einer Signalbeeinflussung durch die Strahlabtastung.
Weiter ist es möglich,
Zwischenstufen zwischen den Signalelektrodenstreifen
4-, 4p ... 4 und den zugehörenden
Schaltern 17*» 17p ··· 17 vorzusehen. Eine
derartige Stufe kann ergeben, dass das Treffen der Auftreffplatte 3 vom Elektronenstrahl 6
mit der Einschaltung einer Stromquelle in Form eines Strom-Stromwandlers verbunden mit
dem dort vorhandenen Signalelektrodenstreifen einhergeht, wodurch dieser nicht nach dem
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-Uff- PHN 8303
1.1.1977
Treffen auf die obenstehend beschriebene Weise eine SpannungsSenkung (u ) übrig hält,
sondern dieser beim Auftreffen unmittelbar von einem von der Stromquelle zu liefernden
Strom ausgeglichen wird, welcher Strom ein Mass für die SpannungsSenkung ist. In der
einfachsten Form kann bei den Ausführungsformen der Kamera nach Fig. 1 und 2 an einen
npn-Transistor gedacht werden, dessen Emitter an den zugehörenden Signalelektrodenstreifen
angeschlossen ist, dessen Basis mit Masse verbunden ist und dessen Kollektor an eine für
die Leitungsmöglichkeit des Transistors eine
ausreichend hohe Vorspannung führende Klemme einer Kapazität gelegt ist. An diese Kapazitäten
können c.ie Eingänge 16 der Schalter 17 angeschlossen
werden, so dass die Signalelektrodenstreifen
4 , 4_ ... k über die Zwischenstufen
mit den Schaltern 17*» 172» ··· *7 verbunden
sind.
Für eine in Fig. 3 angegebene
Aufnahmeröhrenausbildung gilt Folgendes. Ein Eingangsschirm 100, wie dies in Fig. 3a dargestellt
ist, umfasst ein Eingangsfenster 102 mit
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einer Signalelektrode 103» die auf dem Eingangsfenster in Form eines regelmässigen
Musters von Streifen 104 aus lichtdurchlässigem elektrisch leitendem Material angeordnet ist. Die Streifen \Qh sind durch
Streifen 105 voneinander getrennt. Auf dem Signalelektrodenmuster ist eine photoleitende
Schicht 107 (Fig. 3b) angebracht. Der auf diese Weise bedeckte Teil des Eingangsschirms
kann völlig entsprechend bekannten Ausführungsformen von einem Elektronenstrahl 108 abgetastet werden. Das Erzeugen und
Steuern des Elektronenstrahles kann auf bekannte Weise verwirklicht werden und bedarf
an dieser Stelle keiner näheren Beschreibung.
Anschliessend an den Auftreff-
plattente.il, der mit Signalelektrodenstreifen 104 versehen ist, ist die integrierte Schaltung
110 angeordnet, die hier zwecks Platzgewinnung in zwei Teile, 110a und 110b aufgeteilt ist.
Die integrierte Schaltung 110 entspricht völlig oder teilweise dem Schaltkreis (16 bis einschliesslich
22) aus Fig. 1a, 1b oder 2a. Die
Streifen 10*l· sind wechselweise an Paralleleingän
ge eines Teils 110a bzw. eines Teils 110b der
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PHN 8^03
1.1.1977
• Hf.
integrierten Schaltung angeschlossen. In der Schaltungsanordnung 110 ist hier
mindestens der Teil bis zum Parallel-ein-Schieberegister
19 aus Fig. 1a, 1b oder aus Fig. 2a in die Röhre aufgenommen. Erst
danach fällt die Notwendigkeit der Vielzahl von Anschlussdurchführungen durch die
Röhrenwand fort. Wenn es Schaltungstechnisch oder in konstruktiver Hinsicht günstig ist,
können auch weitere Schaltungselemente in die Röhre aufgenommen werden.
Der auf diese Weise gebildete Eingangsschirm kann auf bekannte Weise auf
einer Röhre 112, die mit einem Elektronen-Strahlerzeugungssystem 1'\k mit den erforderlichen
elektronenoptischen Elementen wie einer Kathode II6, einer Steuerelektrode 118 und
einer Gazenelektrode 120 versehen ist, angeordnet werden.
Bei dieser Anordnung können Durchführungen 122 vorgesehen werden, beispielsweise
in einer Klebenaht zwischen dem Fenster und der Röhre. Diese Verbindungen können auch durch das Eingangsfenster hindurchgehen
und als solche angeordnet werden
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PHN 8303 1.1. 1977
bevor das Eigangsfenster und die weiteren
Röhreneinzelteile zusammengefügt werden.
In Fig. h ist eine Ausführungsform einer Aufnahmeröhre dargestellt,
die sich für die beschriebene Kamera eignet und nur darin von der in Fig. 3 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform abweicht, dass
die integrierte Schaltung hier völlig ausserhalb der Aufnahmeröhre angeordnet ist. Bei
Verwendung von Bleimonoxyd als photoleitendes Material kann davon ein nachteiliger
Einfluss auf die Schaltung ausgehen. Weiter kann es um die Ausschussquote bei der Herstellung
zu verringern günstig sein, die integrierte Schaltung erst auf einer Aufnahmeröhre
anzuordnen, die weiter in allen Hinsichten einwandfrei funktioniert. Je Signalelektrodenstreifen muss nun eine einzelne
Durchführung 130 durch die Glaswand, hier vorzugsweise durch das Eingangsfenster
vorhanden sein. Diese Durchführungen, die übrigens auch durch die Klebenaht laufen
können, verbinden die Signalelektrodenstreifen wieder wechselweise mit jedem der zwei Teile
der Schaltung. In Fig. 4b ist dies durch ge-
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-Jrtf- PHN 8303
1.1.1976
strichelte und gezogene Durchführungen 130
angegeben. Die Durchführungen für die zu- und Abfuhrungsleitungen für die integrierte
Schaltung als solche können hier völlig entsprechend den Durchführungen 122 in Fig. 3 in der Klebenaht vorgesehen sein, sie
können jedoch auch, wie die Durchführungen 130 durch das Eingangsfenster laufen. Die integrierte
Schaltung kann an einer beliebigen Stelle auf der Aussenwand der Aufnahmeröhre angeordnet sein
und kann auch lose davon anderswo untergebracht sein. Eine nachteilige Beeinflussung von Stoffen
die im Inneren der Aufnahmeröhre verwendet worden sind und von freien Elektronen auf die integrierte
Schaltung sind dadurch vermieden. Demgegenüber steht jedoch die Notwendigkeit der vielen
Durchführungen. Ein^ günstige Lösung wird dadurch erhalten, dass die Durchführungen in einem faseroptischen
Fenster mit einem Muster regelmässig gestapelter Fasern angeordnet wird, in dem die
zum Durchführen zu verwendenden Fasern durch elektrische Leiter ersetzt sind oder aus der
Platte fortgelassen sind oder aber später weggeätzt worden sind und die dadurch entstandenen
Durchgänge vakuumdicht metallisiert sind.
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PHN 8303 1.1.1977
Eine Ausführungsform, in
der viele der Nachteile der beiden obenstehend beschriebenen Beispiele ausgeschaltet
sind, ist in Fig. 5 hergestellt. Die integrierte Schaltung 10 ist hier in einen Wandteil der Aufnahmeröhre
aufgenommen und folglich vor der Aussenluft sowie vor der Atmosphäre in der Aufnahmeröhre
geschützt. In dem hier beschriebenen Beispiel ist von der integrierten Schaltung
wenigstens ein erster Teil in eine Klebenaht der Aufnahmeröhre aufgenommen. Die Anschlüsse
der Signalplattenstreifen mit der Schaltungsanordnung können nun völlig entsprechend
der an Hand der Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform angeordnet werden. Auch hier istes
also möglich, den ganzen Eingangsschirm zunächst als einzelnes Ganzes zusammenzustellen.
Durch Verwendung von Klebeverbindungen,
die bereits bei verhältnismässig niedriger Temperatur wirksam sind, lasst sich vermeiden,
dass beim Zusammenstellen Beschädigungen an der integrierten Schaltung auftreten. Auch kann die
Schaltungsanordnung beispielsweise weiter nach
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innen auf dem Eingangsfenster angeordnet und
mit einem flachen Ring vakuumdicht abgedeckt werden, wobei die eigentliche Klebenaht für
das Fenster freibleibt. Für die integrierte Schaltung ist in allen beschriebenen Ausführungeformen
ein ladungsgekoppeltes paralleleint reihe-aus-Schieberegister verwendet
worden, aber auch andere Aueführungsformen sind möglich.
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afc
Leerseite
Claims (14)
- PHN 8303 1.1.1977PATENTANSPRUECHE :Fernsehkamera mit einer Aufnahmeröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Erzeugen eines Elektronen-Strahles, mit Ablenkmitteln zum Ablenken des Elektronenstrahles und mit einer Auftreffplatte, die aus einer vom Elektronenstrahl abzutastenden photοempfindlichen Schicht und einer Signalelektrode aufgebaut ist, die in Form voneinander getrennter elektrisch leitender Streifen angeordnet ist, wobei eine Zeilenabtastung über aufeinanderfolgende Streifen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen der Signalelektrode getrennt voneinander mit zugehörenden Paralleleingängen mindestens eines Schaltkreises gekoppelt sind, der mit mit den Paralleleingängen verbundenen Schaltern und mit einem Schaltsignalgenerator zur Steuerung der Schalter ausgebildet ist, wodurch bevor eine Zeilenabtastung der Auftreffplatte durch den Elektronenstrahl stattfindet, die Signalelektrodenstreifen über den Schaltkreis an ein Bezugspotential angeschlossen sind und nachdem eine örtliche Abtastung durch den Elektronenstrahl bei einem Signalelektroden-ORIGINAL INSPECTED709833/0825PHN 8303 1.1.1977•Vstreifen stattgefunden hat, der mit dem zugehörenden Paralleleingang verbundene Schalter zum Weiterleiten von Information geschlossen wird.
- 2. Fernsehkamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schaltkreis mit einer Speicheranordnung versehen ist, die mit Paralleleingängen ausgebildet ist, die mit den genannten Schaltern gekoppelt sind sowie mit einer Taktimpulsquelle zum unter Ansteuerung der Speicheranordnung an einen Speicherausgang Liefern eines Fernsehbildes.
- 3· Fernsehkamera nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Speicheranordnung als Parallel-Ein-Reihe-Aus-Schieberegister ausgebildet ist.
- 4. Fernsehkamera nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugspotential an den Paralleleingängen des genannten Schieberegisters vorhanden ist, wobei nach dem Ende der Zeilenabtastung mit abhängig von dem örtlichauf die Auftreffplatte geworfenen Licht eine SpannungsSenkung an den Streifen der Signalelektrode auftritt, die Registerparalleleingänge709833/0825•Jlf- PHN 83031.1.1977mit den Signalelektrodenstreifen verbunden sind zum vor der nachfolgenden Zeilenabtastung Geben des Bezugspotentials zu den Streifen der Signalelektrode, bei gleichzeitiger Info rotation saufnahme im Schieberegister.
- 5· Fernsehkamera nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberegister als eine in einem Halbleiterkörper integrierte Ladungstransportanordnung ausgebildet ist, wobei die Streifen der Signalelektrode an einem Ende über die Schalter mit an die Registerparalleleingänge angeschlossenen Kapazitäten verbunden sind.
- 6. Fernsehkamera nach Anspruch koder 5· dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung entsprechend einer Fernsennorm mit einer darin festgelegten Zeilenabtastzeit und Zeilenaustastzeit, die eine Zeilendauer bilden, nach einer in der Zeilenabtastzeit stattfindenden Zeilenabtastung der Auftreffplatte die Signalelektrodenstreifen in der nachfolgenden Zeilenaustastzeit über die Schalter zum Weiterleiten eines Signals an die Paralleleingänge des Schieberegisters angeschlossen sind, wobei inder darauffolgenden Zeilenabtastzeit die Takt-PHN 8303 1.1.1977impulsquelle zum Liefern des Fernsehbildsignals am Ausgang des Schieberegisters wirksam ist.
- 7* Fernsehkamera nach einem dervorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schaltkreise vorgesehen sind, die auf beiden Seiten der Streifenenden der Signalelektrode liegen und je wechselweise mit einem anderen Streifen verbunden sind.
- 8. Fernsehkamera nach einem dervorstehenden Ansprüche, geeignet zum Gebrauch in einem Farbfernsehsystem, wobei bei den Signalelektrodenstreifen Farbfilterstreifen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Schaltkreise vorgesehen sind, wobei ein Signalelektrodenstreifen und mindestens jeder dritte nachfolgende Streifen getrennt voneinander mit aufeinanderfolgenden Paralleleingängen eines der drei Schaltkreise verbunden sind.
- 9· Aufnahmeröhre mit einer Auftreffplatte, zum Gebrauch in einer Fernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufgebaut aus einer lichtempfindlichen Schicht und einer Signalelektrode in Form nebeneinander liegender709833/0825PHN 8303 1. 1.1977Streifen und mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Erzeugen eines Elektronenstrahles zum Abtasten der Auftreffplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen der Signalelektrode je einzeln mit Paralleleingängen einer integrierten Schaltung verbunden sind.
- 10. Aufnahmeröhre nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung sich ausserhalb der Aufnahmeröhre befindet und die Streifen der Signalelektrode je einzeln über eine elektrisch leitende Wanddurchführung an die integrierte Schaltung angeschlossen sind.
- 11· Aufnahmeröhre nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung auf einem Aussenwandteil der Röhrenumhüllung angeordnet ist.
- 12. Aufnahmeröhre nach Anspruch 9·dadurch gekennzeichnet, dass von der integrierten Schaltung mindestens ein Teil zu einem Paralleleingang innerhalb der Umhüllung derAufnahmeröhre aufgenommen ist und Zuführungsleitungen für Ausgangsanschlüsse an die Schaltung mit elektrisch leitenden Wanddurchführungen verbunden sind.709833/0825PHN 8303
- 13· Aufnahmeröhre nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet, dass von der integrierten Schaltung wenigstens ein Teil in einen Wandteil der Aufnahmeröhre aufgenommen ist.
- 14. Aufnahmeröhre nach einem derAnsprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass von der integrierten Schaltung wenigstens ein Eigangsteil in zwei Teile aufgeteilt ist und die Signalelektrodenstreifen wechselweise mit einem dieser Teile verbunden sind. 15· Aufnahmeröhre nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsfenster aus einer faseroptischen Platte besteht und die Vfanddurchfuhrungen durch elektrisch leitende Durchgänge gebildet werden, die in dem Eingangsfenster die Stelle optischer Fasern einnehmen.709833/0825
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