DE2704187C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von verunreinigtem Metallpulver - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von verunreinigtem MetallpulverInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von verunreinigtem Metallpulver, das mindestens teilweise gasförmige Verunreinigungen, insbesondere dem Pulver anhaftendes Schutzgas enthält, bei dem das verunreinigte Metallpulver
durch eine evakuierte Kammer geleitet und in dieser einem elektrostatischen Feld ausgesetzt wird. Ein
solches Verfahren ist zum Herstellen von superlegierten Metallpulvern, die durch isostatische Heißpressung
verdichtet werden, besonders .günstig da diese superlegierten Metallpulver wegen ihrer besonderen Eigen-
-to schäften und der erforderlichen Reinheit in einer inerten
Atmosphäre oder unter Vakuum hergestellt und gehalten werden müssen. Da es wirtschaftlicher ist, die
inerte Atmosphäre anzuwenden, ist es vor der isostatischen Heißpressung zum Verdichten der Metalles pulver erforderlich, dem Pulver das inerte Schutzgas zu
entziehen, um eine Porenbildung im verdichteten Werkstoff zu verhindern.
Bisher wurde das Metallpulver unter Aufrechterhaltung einer inerten Atmosphäre, üblicherweise Argongas, transportiert und noch unter dieser Atmosphäre in
den zur isostaiischen Heißpressung dienenden Behälter gefüllt. Das Entgasen des Metallpulvers wurde durch
Anlegen einer Vakuumpumpe an den Behälter bewirkt. Dieses Verfahren fordert eine lange Zeit, da nur etwa
ein halbes Kilo des Metallpulvers pro Stunde behandelt werden kann. Darüber hinaus ist dieses Verfahren nicht
sehr wirksam, da man sich bei diesem Verfahren auf die natürliche Diffusion des Argongases aus dem Metallpulver heraus zur Vakuumpumpe hin verläßt. In vielen
Fällen verbleibt ein unerwünschter Anteil von Schutzgas im Metallpulver. Eine spätere Verbesserung umfaßt
das Erwärmen des Transportbehälters, wodurch das Austreiben des Argongases unterstützt werden sollte.
Die aufgewandte thermische Energie erhöht die kinetische Energie des Gases und unterstützt dessen
Trennung vom Pulver. Obwohl mehr Gas durch die Erhitzung des Pulvers entfernt werden konnte, verblieb
dennoch eine unerwünschte Menge. Außerdem wurde
bei dieser thermischen Behandlung keine Verkürzung der Behandlungszeit erreicht, da es erforderlich ist, das
Pulver vor der anschließenden Weiterbehandlung abkühlen zu lassen.
Eine erst kurze Zeit bekannte Verfeinerung des Entgasungsverfahrens umfaßt das Leiten des verunreinigten Metallpulvers durch eine heiße Zone einer
Kammer, die mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Die Bewegung des Pulvers durch die heiße Zone
exponiert das Pulver, um den physikalischen Einschluß des Schutzgases ausschalten zu helfen. Diese Art der
Heißentgasung erbrachte geringen Zeitgewinn. Jedoch besteht bei diesem Verfahren ein Problem darin, daß es
erforderlich ist, das Metallpulver auf Temperaturen zu erhitzen, die noch oberhalb von 480° C liegen.
Infolgedessen ist das Pulver nach dieser Behandlung extrem heiß, so daß es erforderlich ist, das Pulver vor
der weiteren Behandlung abkühlen zu lassen. Dieses Abkühlen jedoch stellt eine Behinderung dar, weil das
Metallpulver sich unter einem Vakuum befindet, so daß 2η
die Kühlung nur durch Leitung bewirkt werden kann. Es
ist aus diesem Grunde erforderlich, das zu kühlende Pulver für einen Zeitraum in der Größenordnung von
Tagen im Vorratsbehälter zu belassen, bevor es durch isostatische Heißpressung weiterbehandelt werden
kann. Trotz dieser zeitraubenden Behandlung konnte noch nicht genug Gas entfernt werden, um eine
Porenbildung im verdichteten Werkstoff zu verhindern. Zum elektrostatischen Trennen von Gemengen (DE-PS
6 99 703) wurde zur Ermöglichung einer elektrostatisehen Aufbereitung von Staubgemischen, insbesondere
von Feinstaub, das Scheidegut in einen Behälter eingefüllt, dessen Außenseiten mit Elektroden versehen
und dessen Innenraum mit einer in diesem ein Teilvakuum erzeugenden Wasserstrahlpumpe verbunden war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zum Reinigen von verunreinigtem
Metallpulver von anhaftendem Schutzgas so zu verbessern, daß es in kürzerer Zeit mit wesentlich
besserer Wirkung durchgeführt werden kann. Ferner bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausübung
des verbesserten Verfahrens vorzusehen.
Diese Aufgabe wird bei den Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwetks Trennung des
Metallpulvers von seinen festen und gasförmigen Verunreinigungen im elektrostatischen Feld der evakuierten Kammer das Ionisationspotential des elektrischen Feldes auf einer HoYi gehalten wird, wie sie dem
lonisatior.spotential der gasförmigen Verunreinigung, so zum Beispiel Argongas, entspricht, und daß das
ionisierte Gas während des Trennvorganges abgesaugt wird. Durch das Evakuieren der Kammer werden die
gasförmigen Verunreinigungen nach deren Abtrennen vom Metallpulver zum Ausgang der Kammer und zur
Vakuumpumpe hingeführt.
Um die Bewegung des ionisierten Gases zur Evakuierungsleitung hin zu begünstigen, wird das
ionisierte Gas mittels einer zusätzlichen Elektrode, die eine der Ladung des ionisierten Gases entgegengesetzte 6ö
Ladung hat, zur Evakuierungsleitung hingezogen.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus einer evakuierbaren Kammer
mit einem an eine Vakuumpumpe anschließbaren Gasauslaß und seitlichen Elektroden, einem Metallpulverauslaß und einem zi diesen angeschlossenen
Aufnahmebehälter für das gereinigte Metallpulver besteht, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer ein Führungsrohr für das
verunreinigte Metall und Elektroden zur Erzeugung eines elektrischen Feldes in der Kammer und weitere,
dem Gasauslaß zugeordnete Elektroden umfaßt, deren Potential der Ladung des ionisierten Gases entgegengesetzt ist
Wird das zu reinigende Metallpulver durch die evakuierbare Kammer der Vorrichtung hindurch in den
Aufnahmebehälter geleitet, so wird das Metallpulver wirksam von gasförmigen und anderen Verunreinigungen befreit, die aus Schutzgas, beispielsweise Argongas
und Keramikstaub bestehen, und kann etwa bei Raumtemperatur in den Aufnahmebehälter überführt
werden, der entweder ein Transportbehälter oder der endgültige Behälter zur isostatischen Heißpressung sein
kann.
Einzelheiten zur Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele einer erfindup^sgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine zum Teil aufgebrochen dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Entgasen von Metallpulver;
Fig. ka einen Teilschnitt durch einen Gasauslaß der
in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, in einem größeren Maßstab;
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Reinigen von Metallpulver von gasförmigen Verunreinigungen;
Gemäß der Erfindung wird das zu reinigende und zu
entgasende Metallpulver einem elektrischen Feld ausgesetzt und dadurch wesentlich reineres Metallpulver erlangt, als ein Metallpulver, das nach dem
bekannten Verfahren gereinigt wurde. Darüber hinaus wird das Metallpulver während der Reinigung auf
Umgebungstemperatur gehalten und kann daher sofort in den nachfolgenden Arbeitsgängen verwendet werden. Ober die Art und Weise, in der das elektrische Feld
das Metallpulver reinigt, sind zahlreiche Theorien entwickelt worden. Nach einer Theorie rimmt man an,
daß das elektrische Feld eine gleiche elektrische Ladung in den individuellen Partikeln erzeugt und einige
Gasatome oder -moleküle an der Oberfläche der Partikel anhaften. Da gleichgeladene Gegenstände
einander abstoßen, wird das Gas vom Metallpulver abgestoßen und damit zwangsläufig von diesem
getrennt. Das einmal abgetrennte, noch geladene Gas wird unter dem Einfluß des elektrischen Feldes
beschleunigt. Mit anderen Worten, das Gas wird bewegt. Die erhöhte Geschwindigkeit des Gases erhöht
die Wahrscheinlichkeit, daß es seinen Weg aus der Vakuumkammer heraus durch die Vakuumpumpe
finden wird. Darüber hinaus nehmen die Metallpulverpartikel elektrostatische Ladungen an, während das
Pulver hergestellt wird. Infolgedessen erfolgen Zusammenballungen von Partikeln. Diese Zusammenballungen neigen zur Aufnahme des Gases, so daß es schwierig
ist, dies vom Pulver zu trennen. Es wird angenommen, daß viel von dem Argongas, das das Pulver bis zu dem
Behälter für die isosU.tische Heißpressung begleitet, auf
diese Weise festgehalten wird. Durch Anlegen der gleichen Ladung an alle Partikel einer Zusammenballung werden die Partikel voneinander abgestoßen und
das Argongas wird freigegeben. Argonatome, die inert
sind, sind wahrscheinlich nicht an die Partikel gebunden,
sondern bewegen sich um diese. Sind diese Zusammenballungen einmal aufgebrochen, ist das Argongas frei,
um sich von den Metallpulverteilchen wegbewegen zu können.
Das verunreinigte Metallpulver kann auf unterschiedliche Weise geladen werden. In einem Gleichstromsystem
kann das Metallpulver in Berührung mit einer geladenen Elektrode gebracht werden, um eine gleiche
Ladung in den Metallpulverteilchen zu induzieren. In einem Wechselstrom- oder Gleichstromsystem, das bei
einem ausreichend hohen Potential betrieben wird, um die Ionisation der gasförmigen Verunreinigungen durch
Kathodenentladung zu bewirken, sind Elektronen, die auf an den Metallpulvcrteilen anhaftendes Gas aufprallen.
in der Lage, kernfreie Elektronen auszustoßen. Der Verlust von Elektronen resultiert in einer positiven
Ladung der Melallniilverteilchen und des Gases, da der
Verlust an Elektronen beiden gemeinsam ist. Einmal aufgeladenes Gas wird von den Metallpulverteilchen
abgestoßen. Ein Betreiben der Vorrichtung auf einem Potential, das ausreicht, das Argongas zu ionisieren, ist
besonders vorteilhaft. Die Eigenschaft von inerten Gasen macht es schwer, eine Ladung in deren Atomen
zu induzieren. Jedoch kann das Gas, in diesem Falle Argongas, leicht durch Ionisieren des Gases geladen
werden. Das ionisierte Gas wird dann im elektrischen Feld erregt und kann leichter entfernt werden.
Es wird auch angenommen, daß dann, wenn die Vorrichtung auf Potentialen betrieben wird, die hoch
genug liegen, um die gasförmigen Verunreinigungen zu ionisieren, ein Waschvorgang eintritt. Mit anderen
Worten. Gasatome, insbesondere Argonatome, die durch Kollision mit Elektronen ionisiert werden, werden
durch das elektrische Feld beschleunigt und kollidieren mit den Pulverteilchen. Diese Kollisionen schlagen
andere Gasatome ab, die an der Oberfläche der Metallpulverteilchen anhaften. Die Gasatome, die
abgeschlagen wurden, können durch Kollision mit Elektronen ionisiert werden und werden beschleunigt
und kollidieren mit weiteren Metallpulverteilchen. Da Millionen von Atomen in diesen Krozeß nineingezogen
werden, werden die Metallpulverteilchen in der Tat durch die Kollisionen mit Gasionen gewaschen. Es
wurde festgestellt, daß das elektrische Feld und die Kollisionen ferner die Geschwindigkeit erhöhen, also
die Aktivität der gasförmigen Verunreinigungen, und aus diesem Grunde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß
diese in das Vakuumsystem gelangen und abgeführt werden. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß die
gasförmigen Verunreinigungen entzogen werden, wird die Tatsache als Vorteil ausgenutzt, daß die Gasatome
geladen sind. In den meisten Fällen haben die Gasatome eine positive Ladung. Aus diesem Grunde wird eine
negativ geladene Elektrode verwendet, um die geladenen Verunreinigungen zur Vakuumpumpe hinzuziehen.
Diese Elektrode wirkt in komplementärer Weise zu der erhöhten Aktivität der Gasatome, um ihre Abführung
aus der Vakuumkammer sicherzustellen.
Es wurde festgestellt, daß das elektrische Feld nicht
nur das inerte Gas entfernt, sondern ebenfalls Metallpulverteilchen von anderen Verunreinigungen
trennen kann, wie Wasserdampf, Keramikstaub. Es ist beobachtet worden, daß Feststoffverunreinigungen an
den Seiten der Vakuumkammer anhaften. Dies erfolgt ohne Zweifel dank der Tatsache, daß die Seiten der
Kammer eine induzierte Ladung haben und entgegengesetzt geladenen Staub anziehen. Es ist auf jeden Fall
klar, daß Verunreinigungen vom Metallpulver getrenn werden und nicht mit diesem in den Aufnahmebehältei
gelangen.
Die in F i g. I der Zeichnung dargestellte Vorrichtunj -, ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 1(
umfaßt eine Vakuumkammer 12. Der obere Teil diesel Vakuumkammer bildet ein Führungsrohr 14, das au;
einem dielektrischen Glasstoff, wie Glas, hergestellt ist Dieses Führungsrohr 14 umfaßt an seinem oberen End(
in einen Einlaß 16. mit dem eine Leitung 18 verbindbar ist
die verunreinigtes Metallpulver aus einem Transportbe halter 20 führt. Der Transportbehälter 20 ist durch einer
in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen oberhalt der Vorrichtung 10 so gehalten, daß Metallpulver
ι > beispielsweise ein Metallpulver auf Nickelbasis, durcr
Schwerkraft über die Leitung 18 und den Einlaß 16 in di< Vakuumkammer 12 gelangen kann. Ein Ventil 22 in dei
Leitung 18 ermöglicht die Steuerung des Pulverstrom! aus dem Transportbehälter 20 zur Vakuumkammer Ii
_>ii hin.
Das Führungsrohr 14 umfaßt ferner zwei Gasauslass« 24 und 26. die durch einstückig mit dem Führungsrohr U
ausgebildete Rohre gebildet sind, die mit dem Innerr des Führungsrohres 14 in Verbindung stehen. DU
r, Gasauslässe 24 und 26 sind mit einer Vakuumrohrver
zweigung, die als Ganzes mit 28 bezeichnet ist verbunden Die Vakuum-Rohrverzweigung 28 bilde
einen Teil des Evakuierungssystems der Vakuumkam mer 12. Dieses Evakuierungssystem umfaßt eine
in Vakuumpumpe 30 und mindestens einen Filter 40. Di«
Vakuumpumpe ist so ausgelegt. daß sie zum Erzeuger eines großen Vakuums, beispielsweise von lOMikror
oder geringer geeignet ist. Die Vakuum-Rohrverzwei gung 28 ist aus elektrischleitendem Werkstoff, beispiels
ii weise Kupfer, gefertigt. Ein Zweig 32 der Rohrverzwei
gung 28 steht mit Nippeln 34 und 36 in Verbindung, di« ihrerseits mit den Gasauslässen 24 und 26 verbunder
sind. Der Zweig 32 der Vakuum-Rohrverzweigung 28 is vertikal angeordnet, so daß Feststoffpartikel, di«
4n unbeabsichtigt in den Zweig 32 eindringen, durcr
Schwerkraft in einen Auffangsumpf 38 fallen, um zi verhindern, daB diese in uie Vakuumpumpe 3ö geiangcn
Im Führungsrohr 14 sind zwei spulenförmig«
Elektroden 42 und 44 angeordnet. Die Elektroden 4i
und 44 sind durch Leitungen 46 und 48 mit einei Spannungsquelle verbunden, die durch einen Wechsel
stromgenerator 50 gebildet ist. Die Elektroden 42 um 44 sind außen auf zwei trichterförmig gestaltetet
Bereichen 52 und 56 im Führungsrohr 14 angeordnet Diese trichterförmigen Bereiche 52 und 56 ha^et
mehrere Funktionen. Sie leiten den Fluß des Metallpul vers in das Innere des Führungsrohres 14, um einer
Metallpulverstrom zu bilden, der durch die beider Elektroden hindurchfließt. Die trichterförmigen Berei
ehe 52 und 56 schützen darüber hinaus die Elektrode voi
einer direkten Berührung mit dem Metallpulver Schließlich sind die trichterförmigen Bereiche 52 und 51
in Fließrichtung des Metallpulvers vor den Eingänget der Gasauslässe 24 und 26 angeordnet, um di<
M) Möglichkeit des Metallpulvers zu verringern, unbeab
sichtigt durch die Gasauslässe 24 und 26 abgeleitet zi werden und den Weg in das Evakuierungssystem zi
finden. Diese Vorsicht wurde angewandt, da dann, wem
die Vorrichtung mit hohen Spannungen betrieben wird
*5 erhebliche Turbulenzen im Metaüpu!verström in
Bereich zwischen den Elektroden auftreten. Diese Aufbrechen des Metallpulverstroms durch diese Turbu
lenzen wird korrigiert, wenn die Metallpulverteilchei
durch den unteren trichterförmigen Bereich 56 gesammelt
werden.
Durch die vom Wechselstromgenerator 50 an die Elektroden 42 und 44 angelegte Spannung baut sich ein
elektrisches Feld auf. Nachdem die Vakuumkammer -, evakuiert worden ist, wird durch den Wechselstromgenerate;
50 das erforderliche Potential an die Elektroden 40 und 42 angelegt. Es wurde festgestellt,
daß eine ausreichende Ionisierung erreicht werden kann, wenn eine Spannung von 45 kV an die Fbktroden <a
gelegt wird und ein Strom von 30 Milliampere fließt und in der Vakuumkammer 12 ein Vakuum von etwa 5 bis
10 Mikron herrscht. Unter diesen Bedingungen werden die Gasatome oder -moleküle ionisiert. Da das
Metalipulver unter einer inerten Atmosphäre von r, Argongas gehalten worden ist, werden die meisten dem
Metallpulver anhaftenden Verunreinigungsgase Argon sein. Argon hai ein relativ hohes lonisationspotential. so
daß ein elektrisches Feld zwischen den Spulen erzeugt werden muß, das ein zur Ionisierung des Argongases
ausreichendes Potential hat. Es wurde festgestellt, daß ein Potential von 45 kV eine ausreichende lonisiation
von Argongas bewirkt; jedoch können auch tiefere und höhere Potentiale verwendet werden. Da das lonisationspotential
von Argon relativ hoch ist, werden auch y, andere Arten von Verunreinigungen, wie Sauerstoff.
Wasserstoff und Stickstoff ebenfalls ionisiert.
Ist das Gas in der Vakuumkammer ionisiert worden,
werden die Ionen durch das elektrische Feld erregt. Der hier verwendete Ausdruck »erregt« soll zum Ausdruck so
bringen, daß die Ionen beschleunigt werden, d. h. eine Erhöhung der kinetischen Energie ausgesetzt sind. Die
erhöhte Geschwindigkeit der Ionen erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß diese infolge ihrer wahllosen
Bewegung in die Gasauslässe 24 und 26 gelangen. Es ist darüber hinaus erwünscht, die Ionen zu den Gasauslässen
24 und 26 hinzuzwingen, wo sie leichter durch das Vakuumsystem zu entfernen sind. Zu diesem Zweck ist
die Vakuum-Rohrverzweigung 28 auf einem gegenüber den positiv geladenen Gasionen negativen Potential
gehalten. Um dies zu erreichen, ist die Vakuum-Rohrverzweigung 2» bei 5» geerdet. Die Erdverbindung
erzeugt nicht nur eine neutrale Erdung, sondern hält die Vakuum-Rohrverzweigung 28 auf einem negativen
Potential. Dadurch zieht die Vakuum-Rohrverzweigung 28 die positiv geladenen Gasionen an, wodurch diese
durch die Auslässe 24 und 26 in die Vakuum-Rohrverzweigung 28 bewegt werden. Mit anderen Worten, die
Vakuum-Rohrverzweigung 28 dient als Anziehungselement für die geladenen Gasatome. Wenn die Gasionen
mit der Oberfläche der auf einem negativen Potential gehaltenen Vakuum-Rohrverzweigung 28 in Berührung
kommen, können die Gasionen neutralisiert werden. Befinden sich die Gasatome in der Vakuum-Rohrverzweigung
28, so sind diese vom Metallpulver getrennt und es besteht nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß sie
den Weg zurück zur Vakuumkammer 12 finden und das Pulver wieder verunreinigen.
Um zu verhindern, daß Gasatome, die vom Metallpulver getrennt worden sind, dieses nicht mehr verschmutzen,
sind Ringmagnete 60 und 62 um die Gasauslässe 24 und 26 herum vorgesehen. Die Magnete bauen ein
magnetisches Feld in den Auslassen auf, wie dies in Fig. la dargestellt ist Fig. la veranschaulicht einen
Bereich des Gasausiasses 24 und den zugeordneten
Ringmagnet 60. Die Pole des Magneten sind so angeordnet, daß das erzeugte magnetische Feld 65 die
positiv geladenen Gasionen 63 anzieht und durch das magnetische Feld von links nach rechts in der
Zeichnung bewegt. Die Bewegung der Gasionen in die entgegengesetzte Richtung wird unterdrückt, da die
Ionen eine Rückstoßkraft erfahren, wenn sich diese dem magnetischen Feld 65 von rechts annähern. Auf diese
Weise wirkt der Ringmagnet 60 als Einbahntor, in dem das erzeugte magnetische Feld eine Bewegung der
Ionen von links nach rechts ermöglicht, jedoch einer Bewegung von rechts nach links entgegenwirkt.
Infolgedessen wird die Zurückbewegung von Ionen, die einmal positiv beladen sind und die Ringmagnete 60 und
62 zur Vakuum-Rohrverzweigung 28 passiert haben, in Richtung zur Vakuumkammer 12 hin verhindert.
Weitere Ringmagnete 64 und 66 können längs des Führungsrohres 14 angeordnet sein. Die von diesen
Ringmagneten 64 und 66 erzeugten Magnetfelder unterstützen die Sperrung geladener Gasionen gegen
ein Abwärtswandern durch die Vakuumkammer 12 in Richtung des Metillpulverflusses. Die Ringmagnete 64
und 66 bewirken ein Halten der Gasionen im Bereich der Elektroden 42,44, so daß sie den Anziehungskräften
der Vakuum-Rohrverzweigung 28 unterworfen sind. Obwohl permanente Magnete zur Erzeugung eines
Magnetfeldes verwendet werden, ist es offensichtlich, daß ein Feld genauer Orientierung durch andere Mittel
erzeugt werden kann. Fs kann jedes gerichtete elektrische Feld geringer Intensität verwendet werden,
um die Bewegung der geladenen Gasionen so zu steuern, wie dies durch die Verwendung von Ringmagneten
vorgeschlagen wird.
Es ist festgestellt worden, daß sich Feststoffe an der inneren Oberfläche des Glas-Führungsrohres 14 ansammeln.
Diese Feststoffe sind Keramikstaub, der das Pulver während der Herstellung verunreinigt hat. Eine
Prüfung ergab, daß das in der Vorrichtung 10 behandelte Pulver durch Zerstäuben hergestellt war.
Die Zerstäubungseinrichtung umfaßt keramische Teile, von denen Stückchen abbrechen und in das Metallpulver
gelangen können. Obwohl nur sehr wenig Keramikstaub beobachtet wurde, ist dieser vom
Metallpulver getrennt worden. Es wird angenommen, daß die Wände des Fuhrungsrohres i4 eine in diesen
induzierte elektrostatische Ladung haben, was die Tendenz erklärt, entgegengesetzt geladene Festteilchen
an der Wand anzusammeln. In jedem Falle bewirkt die Vorrichtung 10 sowohl ein Trennen von festen als auch
von gasförmigen Verunreinigungen vom Metallpulver.
Bei der Behandlung des Metallpulvers wurde als vorteilhaft festgestellt, in dem Transportbehälter 20 ein
geringes Vakuum aufrechtzuerhalten. Dies wird durch Verbinden des Zweiges 68 der Vakuum-Rohrverzweigung
28 mit einem Nippel 70 am Transportbehälter 20 erreicht Vor dem Öffnen des Ventils 22, wodurch ein
Metallpulverfluß in die Vakuumkammer 12 bewirkt wird, werden sowohl die Vakuumkammer 12 als auch
der Transportbehälter 20 evakuiert Dabei wird nur ein geringes bzw. ein Vorvakuum in dem Transportbehälter
20 erzeugt da nur ein wenig Argongas im Metallpulver gehalten wird. Das verbleibende Argongas wird jedoch
zusammen mit anderen Verunreinigungen entfernt wenn das Metallpulver durch das elektrische Feld in der
Vakuumkammer 12 fließt
Obwohl es möglich ist nur das Wechselstromfeld zu verwenden, umfaßt die Vorrichtung 10 einen zweiten
Bereich in der Vakuumkammer 12, indem das Metallpulver einem anderen elektrischen Feld ausgesetzt
wird. Das zweite elektrische Feld stellt sicher, daß das Gas, das im ersten Bereich noch nicht vom
Metallpulver getrennt worden ist, aus diesem entfernt wird. Der zweite Bereich, der als Ganzes mit 72
bezeichnet ist, umfaßt ein Y-förmig gestaltetes Teil 74, das aus dielektrischem Werkstoff, wie Glas, hergestellt
ist, wie auch das Führungsrohr 14. Ein Arm 76 des Y-förmig gestalteten Teiles 74 ist über eine Hülse 78 mit
dem Führungsrjhr 14 verbunden. Die Hülse 78 ist aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, wie Kupfer,
gefertigt. Eine Elektrode 80 ist mit der Hülse 78 verbunden und erstreckt sich längs des ersten Armes 76
des Y-förmig gestalteten Teiles 74. Die Elektrode 80 ist trogartig bzw. rutschenartig gestaltet und bildet eine
langgestreckte Transportfläche, über die das Metallpulver wandert. Die Elektrode 80 ist über eine Leitung 84
mit einem Pol eines Gleichstromgenerators 82 verbunden.
Ein zweiter Arm 86 des Y-förmig gestalteten Teiles 74 steht mit einem Zweie 88 der Vakuum-Rohrverzweigung
28 in Verbindung. Eine Hülse 90 aus olektrischleitendetn Werkstoff, wie Kupfer, ist mit dem Ende des
Armes 86 verbunden. Das andere Ende der Hülse 90 ist über eine Glashülse 92 mit dem Zweig 88 der
Vakuum-Rohrverzweigung 28 verbunden und isoliert den Zweig 88 gegenüber der Hülse 90. Im zweiten Arm
86 der Vakuum-Rohrverzweigung 28 ist eine Elektrode 94 angeordnet. Diese Elektrode ist über eine Leitung 96
mit dem zweiten Pol des Gleichstromgenerators 82 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Leitung 96
direkt an die Hülse 90 anzuschließen, so daß diese selbst als Elektrode dient.
Die beiden Elektroden 80 und 94 sind im zweiten Bereich 72 angeordnet. Die eine Transportoberfläche
bildende Elektrode 80 ist positiv geladen und die andere Elektrode 94 negativ. Eine Spannung von 10 bis 30 kV
ist an die beiden Elektroden angelegt. Der Spannungsunterschied zwischen beiden Elektroden reicht aus, eine
Kathodenentladung zu bewirken. Dabei lösen sich Elektronen aus der negativen Elektrode, der Kathode,
und strömen zur positiven Elektrode 80 hin. Das Metallpulver wird daher durch zwei Möglichkeiten
gereinigt. Die Elektronen, die zur positiven Elektrode 80 hinströmen, kollidieren mit den Uasionen, die im Pulver
verblieben sind, wenn dieses über die eine Transportoberfläche bildende Elektrode 80 fließt. Infolgedessen
erhält das Gas und das Metallpulver eine rein positive Ladung und die ionisierten Gasatome werden abgestoßen
und zur negativen Elektrode hingezogen. Die positive Elektrode 80 induziert eine gleiche Ladung in
gegebenenfalls verbliebenen Zusammenballungen, um das in diesen enthaltene Gas freizusetzen. Das
freigesetzte Gas wird dann ionisiert. In jedem Falle wird das gewünschte Ergebnis erzielt, nämlich das Metallpulver
und/oder Verunreinigungen werden elektrisch aufgeladen, um die Trennung der Verunreinigungen am
Metallpulver zu bewirken. Die Vorrichtung ist auch mit umgekehrt geladenen Elektroden betrieben worden.
Dabei wurde ebenfalls die gleiche Entgasung erreicht
Nachdem das Metallpulver durch den ersten Bereich, die Vakuumkammer, die durch das Führungsrohr 14
gebildet ist, gefallen ist, tritt das Metallpulver und
gegebenenfalls verbliebene Verunreinigungen in die Hülse 78 ein und treffen auf die eine Transportoberfläche
bildende Elektrode 80 auf. Das Metallpulver fließt längs der Elektrode 80 schräg abwärts und bewegt sich
zur Verbindungssieile der beiden Arme 78 und 86 des Y-förmig gestalteten Teiles 74 hin. Da das Metallpulver
in direkter Berührung mit der positiv geladenen Elektrode ist wird eine positive Ladung sowohl im
Metallpulver als auch in dem diesem anhaftenden Gas erzeugt. Tritt das Metallpulver in die Verbindungsstelle
zwischen beiden Armen 78 und 76 ein, wird es von den Elektronen bombardiert, die von der negativen
ί Elektrode ausgesandt werden. Die Elektronen kollidieren mit dem Gas und ionisieren dieses und laden die
Verunreinigungen auf. Das Gas wird daher vom Metallpulver abgestoßen und wird aufwärts durch den
zweiten Arm 86 des Y-förmig gestalteten Teiles 74
in gezogen, weil die Vakuum-Rohrverzweigung 28 einen
Zweig 88 umfaßt, der auf einem negativen Potential gehalten ist. Ein Ringmagnet 98 ist um den zweiten Arm
86 des Y-förmig gestalteten Teiles 74 herum angeordnet und bildet ein Einwegtor, wie dies bei der Erläuterung
der übrigen Ringmagnete beschrieben wurde. Das nun gereinigte und entgaste Metallpulver fällt von der
Elektrode 80 durch einen Kanal 100 in einen Aufnahmebehälter 102. Der Kanal 100 ist mit einem
Ventil 104 versehen, um die Vorrichtung 10 gegenüber dem Aufnahmebehälter 102 absperren oder öffnen zu
können. Ist der Aufnahmebehälter 102 mit entgastem, gereinigten Metallpulver angefüllt, wird das Ventil
geschlossen und der Behälter 102 abgedichtet. Der Prototyp der Entgasungsvorrichtung 10 ist erfolgreich
2Ί sowohl mit einem, wie auch mit zwei elektrischen
Feldern betrieben worden, d. h., es wurde entweder ein Wechselstrom- oder ein Gleichstromfeld benutzt. Aus
diesem Grunde ist es möglich, eine Entgasungsvorrichtung aufzubauen, die entweder ein Wechselstromfeld
oder ein Gleichstromfeld oder, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist, beide Felder aufweist. Es wird
angenommen, daß die Verwendung von beiden Feldern vorteilhafter ist, um die höchst mögliche Entgasung
sicherzustellen. In vielen Fällen ist jedoch die Größe der Entgasung, die bei Anwendung eines einzigen Feldes
erreicht wird, ohne Zweifel ausreichend. In jedem Falle hat die Verwendung eines elektrischen Feldes in
Verbindung mit dem Entgasungsvorgang zu einem wesentlich besseren Produkt geführt, als dies je mit
bekannten Entgasungsvorrichtungen der Fa1I war. Mit anderen Worten, das in den Aufnahmebehälter 102
eingebrachte Metallpulver hat eine geringere Konzentration an gasförmigen Verunreinigungen als das
Metallpulver, das mit anderen Entgasungsvorrichtungen erzeugt wurde. Darüber hinaus befindet sich das
Metallpulver auf Umgebungstemperaturen, so daß eine Weiterbehandlung sofort erfolgen kann. Der Aufnahmebehälter
102 kann auch ein isostatischer Heißpreßbehälter sein, wie er für den Verdichtungsschritt
vejwendet wird. Eine direkte Einbringung des Metallpulvers in einen isostatischen Heißpreßbehälter war
bisher sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, wenn das Pulver durch eine Wärmebehandlung entgast
worden ist Um die Größe des Vakuums im Aufnahmebehälter 102 und vor diesem beobachten zu können,
kann ein Vakuummeßgerät 106 verwendet werden, das an eine Abzweigung 108 vom Kanal 100 angeschlossen
wird.
Die Vorrichtung 10 ist erfolgreich zum Reinigen und Entgasen von superlegiertem Metallpulver, wie das
bekannte, auf Nickelbasis beruhende superlegierte Pulver mit der Handelsbezeichnung IN 100 benutzt
worden. Es ist jedoch möglich, auch andere Metallpulver, wie Pulver von rostfreiem Stahl, in der gleichen
Weise zu entgasen. Da Stahlpulver jedoch magnetisch ist ist es nicht möglich, magnetisch wirkende Einwegtore
zu verwenden, da das Metallpulver von den Magneten angezogen würde.
Eine abgewandelte Ausführungstorm der Vorrichtung zum Rc inigen und Entgasen von Metallpulver ist in
den F i g. 2 bis 5 dargestellt. Diese wirkt in der gleichen Weise wie die vorbeschriebene. Ein wesentlicher Vorteil
des zweiten Ausführungsbeispiels ist die Art des Aufbaus. Dieser macht zahlreiche Metall-Glasverbindungen
überflüssig, die beim ersten Ausfuhrungsbeispiel erforderlich waren. Die Vorrichtung ist als Ganzes mit
UO bezeichnet und umfaßt eine Vakuumkammer 112. Die Vakuumkammer 112 besteht aus einer im
wesentlichen zylindrischen Hülse, die durch Zusammenfügen von zwei Abschnitten 114 und 116 gebildet ist. Die
Abschnitte 114 und 116 der Hülse sind aus dielektrischem Werkstoff, wie Glas, hergestellt. Bei dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hülsenabschnitte aus einem Bohrsilikat-Glas hergestellt,
das in den Vereinigten Staaten unter dem Handelsnamen »Byrex« vertrieben wird. Zwischen den
beiden Abschnitten 114 und 116 ist eine Elektrode 118
angeordnet, die scheibenförmig gestaltet iat und an
ihren einander abgewandten Stirnseiten axial miteinander fluchtende Ringnuten 120 und 122 zur Aufnahme der
Enden die Hülsenteile unter Zwischenschaltung von Dichtungen 124,126 in Form von O-Ringen aufweist.
Das andere Ende des Abschnittes 114 ist durch eine kappenförmige Elektrode 128 verschlossen. Diese weist
eine Ringnut 130 zur Aufnahme des Endes des Abschnittes 14 unter Zwischenschaltung von Dichtungen
132 und 134 auf. Das freie Ende des Abschnittes 116 ist ebenfalls durch eine kappenförmige Elektrode 136
verschlossen. Diese weist ebenfalls eine Ringnut 138 auf, die mit Dichtungen 140 und 142 versehen ist und der
Aufnahme des freien Endes des Abschnittes 116 dient.
F i g. 3 zeigt, daß beide kappenförmigen Elektroden 128,
136 dreieckig gestaltet und durch drei Spannstäbe 146 zusammengehalten sind. Die Spannstäbe 146 erstrecken
sich durch Bohrungen 144 und sind mit Muttern 148 versehen. Die Spannstäbe 146 sind durch Isolierbuchsert
145 gegenüber den Elektroden 128 und 136 isoliert.
In der Vakuumkammer 112 ist ein als Innenrohr 150 ausgebildetes Führungsrohr angeordnet, das sich
zwischen den beiden kappenförmigen Elektroden 128 und 136 erstreckt und von diesen getragen ist. Das
Innenrohr 150 ist aus dielektrischem Werkstoff, wie Glas, hergestellt Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel ist es aus einem 96%igen Silikatglas hergestellt, das in den Vereinigten Staaten
unter dem Handelsnamen »Vycor« betrieben wird. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, greift das obere Ende des
Innenrohres 150 in eine Bohrung 152 in der kappenförmigen Elektrode 128 ein. Die kappenförmige Elektrode
128 ist mit einem Einlaß 154 versehen, der mit dem oberen Ende des Innenrohres 150 in Verbindung steht
und dem Einbringen von verunreinigtem Metallpulver in das Innenrohr 150 dient Der Einlaß 154 ist daher so
gestaltet, daß ein Transportbehälter, beispielsweise der Transportbehälter 20 nach Fig. 1, angeschlossen
werden kann. Die obere kappenförmige Elektrode 128 umfaßt ferner einen Gasauslaß 156, der mit dem
Innenraum der Vakuumkammer 112 in Verbindung steht Der Gasauslaß 156 ist über eine in der Zeichnung
nur angedeutete Rohrverbindung mit einer Vakuumpumpe 158 verbunden.
Im oberen Bereich der Vakuumkammer sind drei Elektroden 160 vorgesehen, die spuienartig gestaltet
sind. Die drei Elektroden 160 sind in drei seitlichen aufwärts gerichteten Abzweigungen 162 des Innenrohres
150 angeordnet Durch diese Anordnung der Elektroden 160 sind diese vor einer direkten Beaufschlagung
durch das Metallpulver geschützt, das sich durch das Innenrohr 150 abwärts bewegt.
Um die Elektroden an eine Spannungsquelle anschlie-Ben zu können, weist der Abschnitt 114 drei Nippel 164
auf, von denen jeder einen mit Außengewinde versehenen Kragen 166 trägt, auf den eine Gewindekappe
168 aufgeschraubt ist. Die Gewindekappe 168 dient als Anschluß für die Elektroden 160, die über einen
ίο Draht 170 mit der zugeordneten Gewindekappe 168
verbunden und dort mittels einer Schraube 172 befestigt
ist. Eine Anschlußklemme 174 ist durch eine weitere Schraube 176 an der Außenseite der Gewindekappe 168
festgelegt. Zwischen den Kragen 166 und die Gewindekappe 168 ist eine Dichtung 178 geschaltet. Di^
Anschlußklemmen 174 sind über Kabel mit einer Wechselstromquelle verbunden. Da in diesem Falle drei
Elektroden verwendet worden sind kann Drphstrom benutzt werden. Den Elektroden wird ein hochgespannter
Strom geringer Leistung zugeführt, so daß eine elektrische Entladung entsteht, wenn die Vakuumkammer
evakuiert wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erzeugen die Elektroden 160 ein im Wege des
Metallpulverstromes liegendes elektrisches Feld, um die gasförmigen Verunreinigungen zu ionisieren.
Es kann vorteilhaft sein, im unteren Teil der Vakuumkammer 112 ein weiteres elektrisches Feld
aufzubauen. Diesem Zweck dient die Elektrode 118. Wie der F i g. 2 und 4 entnommen werden kann, weist die
Elektrode 118 eine Mittelöffnung 180 auf, durch die sich
das Innenrohr 150 hindurcherstreckt. Die Elektrode 118
weist ferner mehrere Durchbrüche 182 aui, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum des oberen
Abschnittes 114 und dem Innenraum des unteren Abschnittes 116 bilden, die das Innenrohr 150 umgeben.
Die Elektrode 118 hat eine dem Abschnitt 116 zugewandte konkave Oberfläche 183. Hat eine angelegte
Spannung eine ausreichende Größe, um eine elektrische Entladung zu erzeugen, werden Elektronen
von der negativen Elektrode, nämlich der Kathode, emittiert. Die Elektroden werden rechtwinklig von der
Kathode emittiert Da die Elektrode 118 die Kathode
darstellt, wird die konkave Oberfläche 183 Elekv.onen emittieren. Unter Ausnutzung des Vorteiles der
Bewegungsrichtung der emittierten Elektronen kann die Krümmung der Oberfläche 183 und ihr Abstand von
der positiv geladenen Elektrode variiert werden, so daß der Elektronenfluß genau auf die positiv geladene
Elektrode gebündelt werden kann.
Die untere kappenförmige Elektrode 136 weist eine zum Innenraum des Abschnittes 116 hin konisch
erweiterte Bohrung 184 auf, die das sich längs des Innenrohres 150 abwärts bewegende Metallpulver
trichterförmig zu einem Auslaß 186 hinführt. Der Auslaß 186 ist so gestaltet, daß ein Aufnahmebehälter (nicht
dargestellt), wie er beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, angebracht werden kann. Das
Innenrohr 150 umfaßt einen verjüngten Endbereich 188, der teilweise durch eine domartig gestaltete Elektrode
90 verschlossen ist Die domartig gestaltete Elektrode 190 umfaßt drei aufwärts gerichtete Stützen 192, die mit
Aussparungen 194 versehen sind, so daß die Stützen in das untere Ende des Innenrohres 150 eingreifen können.
Durch die Stützen ist das untere Ende des Innenrohres 150 in einem Abstand oberhalb der Oberfläche der
domartig gestalteten Elektrode 190 angeordnet. Die domartig gestaltete Elektrode 190 weist ferner über den
äußeren Umfang verteilt angeordnete kreisbogenförmi-
ge Aussparungen 196 zwischen Stegen 198 auf. Die Aussparungen 1% bilden Durchgangsöffnungen für das
Metallpulver, so daß dieses über die Elektrode 190 hinweg und zwischen den Stegen 198 hindurch zum
Auslaß 186 gelange kann. Der F i g. 3 ist zu entnehmen,
daß die Stege 198 an der geneigten Oberfläche der Bohrung 184 der kappenförmigen Elektrode 136
anliegen. Das sich über die domartig gestaltete Elektrode 190 hinweg bewegende Metallpulver ist dem
elektrischen Feld zwischen dieser Elektrode und der Elektrode 118 ausgesetzt. Die domartig gestaltete
Elektrode 190 stellt auch in diesem Fall eine ausgedehnte Transportoberfläche dar. über die das
Metallpulver wandert. Zur Erzeugung des besagten elektrischen Feldes ist die Elektrode 118 über einen mit
deren Anschlußklemme 200 verbundenen Draht mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle verbunden.
Die untere kappenförmige Elektrode 136 ist über einen
Anschlußdraht 202 geerdet, um diese kappenförmige Elektrode auf einem positiven Potential zu halten. Da
sowohl die domartig gestaltete Elektrode 190 als auch die kappenförmige Elektrode 136 beide aus elektrisch
leitendem Werkstoff, beispielsweise Kupfer, bestehen und sich beide Elemente berühren, wird die domartig
gestaltete Elektrode 190 das gleiche Potential haben, wie die kappenförmige Elektrode 136.
Im Betrieb der Vorrichtung 110 wird deren obere
kappenförmige Elektrode 128 auf einem gegenüber dem ionisierten Gas negativen Potential gehalten, um das
Gas zum Evakuierungssystem hinzuziehen. Dies kann durch Erdung der Elektrode 128 oder durch Erden der
Rohrleitung zur Vakuumpumpe 158 erfolgen. Positiv geladene Gasatome werden durch die aufwärts
gerichteten Abzweigungen 162 des Innenrohres 150 aufwärts zum Gasauslaß 156 hingezogen. Das ionisierte
Gas wird durch die negativ geladene Elektrode 118 und
ίο die negativ geladene obere kappenförmige Elektrode
128 aufwärts bewegt Das ionisierte Gas wird dabei in dem durch den Ringraum zwischen dem Innenrohr 150
und den Abschnitten 114 und 116 gebildeten Strömungsweg beschleunigt Für den Fall, daß die Ionen durch die
ii Elektrode 118 neutralisiert werden, werden sie jedoch
entweder durch den Strom der Gasionen in eine aufwärtige Richtung oder durch Reionisierung durch
den Strom der Elektronen aufwärts zum Gasauslaß 156 getragen. Eine Trennung vom Metallpulver kann auch
ohne Ionisation Dank der Ladung erfolgen, die im Gas und in dem Metallpulver durch die Elektrode 190
induziert wird. In jedem Falle wird das Gas nur eine geringste Gelegenheit haben, sich wieder mit dem
Metallpulver zu verbinden. Auch aus dieser Vorrichtung gelangt das gereinigte und entgaste Metallpulver bei
Umgebungstemperatur in einen Aufnahmebehälter.
Claims (11)
1. Verfahren zum Reinigen von verunreinigtem Metallpulver, das mindestens teilweise gasförmige
Verunreinigungen, insbesondere dem Pulver anhaftendes Schutzgas enthält, bei dem das verunreinigte
Metallpulver durch eine evakuierte Kammer geleitet und in dieser einem elektrostatischen Feld ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Trennung des Metallpulvers von seinen festen und gasförmigen Verunreinigungen im elektrostatischen Feld der evakuierten Kammer das
lonisationspotential des elektrischen Feldes auf einer Höhe gehalten wird, wie sie dem Ionisationspotential der gasförmigen Verunreinigung, z. B.
Argongas, entspricht, und daß das ionisierte Gas während des Trennvorganges abgesaugt wird.
2. Verfahren nach Ansprach t, dadurch gekennzeichnet, di2 das ionisierte Gas mittels einer
zusätzlichen Elektrode, die eine der Ladung des ionisierten Gases entgegengesetzte Ladung hat, zur
Evakuierungsleitung gezogen wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer evakuierbaren Kammer mit einem an eine Vakuumpumpe
anschließbaren Gasauslaß und seitlichen Elektroden, einem Metallpiilverauslaß und einem an diesen
angeschlossenen Aufnahmebehälter für das gereinigte Metallpulver, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (12; 112) ein Führungsrohr (14; 150) für das
verunreinigte Metall und Elektroden (42, 44,80, 94; 160,190) zur Erzeugung eines elektrischen Feldes in
der Kammer und weitere, dem Gasauslaß (24, 26; 156) zugeordnete Elektroden (3<λ 36, 94; 118, 136,
128) umfaßt, deren Potential der Ladung des ionisierten Gases entgegengesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kammer (12; 112) ein
elektrisches Feld erzeugenden Elektroden eine geneigt angeordnete Elektrode (80; 190) mit einer
großen Oberfläche umfassen, über die das Metallpulver fließt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4. gekennzeichnet durch Ringmagnete (60, 62), die die
Gasauslässe (24,26) umgeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen zylindrische, die
Vakuumkammer bildende Hülse (114, 116) aus elektrisch isolierendem Werkstoff, deren oberes und
unteres Ende durch kappenförmigc Elektroden (128, 136) verschlossen sind, die je eine Ringnut (130; 138)
zur Aufnahme des zugeordneten Endes der Hülse unter Zwischenschaltung von Dichtungen (132,134;
140, 142) aufweisen und die durch Spannstäbe (146) gegeneinander gezogen sind, wobei die obere
Elektrode (128) einen Einlaß (154) für das zu reinigende Metallpulver und einen Gasauslaß
umfaßt, während die untere Elektrode (138) einen Auslaß (184, 186) für das gereinigte Metallpulver
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus zwei Hülscnteilen (114,
116) besteht, zwischen denen eine Elektrode (118) angeordnet ist, die an ihren einander abgewandten
Stirnseiten axial miteinander fluchtende Ringnuten (120, 122) zur Aufnahme der Enden der Hültenteile
(114, 116) unter Zwischenschaltung von Dichtungen
(124,126) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr als Innenrohr (150)
ausgebildet ist, das sich zwischen den kappenförmigen,die Hülse verschließenden Elektroden (128,136)
erstreckt und dessen oberes Ende mit dem Einlaß (154) für Metallpulver in Verbindung steht
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (150) seitliche,
aufwärts gerichtete Abzweigungen (162) umfaßt, in
ίο denen Elektroden (160) mit gekrümmter Oberfläche
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt angeordnete Elektrode großer Oberfläche (190) am unteren
Ende des Führungsrohres (150) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (190) dcmartig
gestaltet ist und über den Umfang verteilt angeordnete Aussparungen (196) aufweist
IZ Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet daß die zwischen beiden Hülsenteilen (114, 116) angeordnete Elektrode (118) gegenüber
den anderen Elektroden (128, 136) negativ vorgespannt ist
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