DE2702452C2 - Einrichtung zur Lagebestimmung eines einen anderen Remissionsgrad als der Hintergrund aufweisenden Objektes - Google Patents
Einrichtung zur Lagebestimmung eines einen anderen Remissionsgrad als der Hintergrund aufweisenden ObjektesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagebestimmungseinrichtung, wie sie etwa bei Werkzeugmaschinen eingesetzt wird, die automatisch Objekte, deren
Lage unbestimmt ist, bearbeiten oder aus einer Gruppe von Gegenständen ein bestimmtes zu bearbeitendes
Zu diesem Zweck wurden bisher Lichtpunktabtaster verwendet Bei einem solchen Lichtpunktabtaster wird
ein einzelner Lichtstrahl auf das Objekt gerichtet und das von dem Objekt reflektierte Licht in ein elektrisches
so Signal umgesetzt. Zur schrittweisen Beleuchtung einer größeren Fläche wird der Lichtstrahl abgelenkt, wobei
das reflektierte Licht ungerichtet an die Empfangseinrichtung gelangt Mit Anordnungen dieser Art läßt sich
zwar die Lage des Objekts in der Bildfeldebene
bestimmen, nicht jedoch die räumliche Lage, zu der auch
der Abstand von einer vorgegebenen Bezugsebene parallel zur Bildfeldebene gehört
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der sich die räumliche Lage
eines Objekts in allen drei Dimensionen bestimmen läßt
angegebenen Lösung dieser Aufgabe wird neben einer
ner Abstand von einem Bezugshintergrund bestimmt was anhand des Querschnitts des parallelen Lichtbündels relativ zu der mit dem Abstand zunehmenden
Bildfeldgröße geschieht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine grundsätzliche Anordnung eines Lagebestimmungssystems,
Fig.2 bis 5 Darstellungen zur Erläuterung der
Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 6 eine Schaltung einer Bildverarbeitungseinrichtung, die mit der in F i g. 1 gezeigten Lagebestimmungseinrichtung zusammenarbeitet,
Fig.7 bis 9 Ausführungsformen eines Teils der in
F i g. 6 gezeigten Schaltung,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel für die praktische Ausführung des in der Einrichtung nach F i g. 1
verwendeten Beleuchtungsgeräts,
Fig. 11 und 12 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung nach F i g. 10,
Fig. 13a bis 13c Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise bei der Lageerkennung,
F i g. 14 eine weitere grundsätzliche Anordnung einer Lagebestimmungseinrichtung,
Fig. 15 eine Schaltung der in Fig. 14 verwendeten
Signalverarbeitungseinrichtung,
Fig. 16a und 16b Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Einrichtung nach F i g. 14 und 15,
Fig. 17 ein Schaltbild eines Teils der in Fig. 15
gezeigten Schaltung, und
Fig. 18 ein Schaltbild einer Variante der in Fig. 17
gezeigten Schaltungsstufe.
In der in F i g. 1 gezeigten Lagebestimmungseinrw.htung erzeugt ein Beleuchtungsgerät 1 ein im wesentlichen paralleles Lichtbündei. Ferner vorgesehen sind ein
Bildaufnahmegerät 2, beispielsweise eine Fernsehkamera, und eine Bildverarbeitungseinrichtung 3. Ein
rechteckiges zu erkennendes Objekt ist mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Der Weg, den das Strahlenbündel durchläuft, und das Bildfeld sind mit gestrichelten
Linien dargestel't. Es sei angenommen, daß der Querschnitt des Strahlenbündels kreisförmig ist. Mit
dem Bildaufnahmegerät 2 erhält man bei der zuvor beschriebenen Anordnung der einzelnen Einrichtungen
daher ein Bild, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
In den F i g. 1 und 2 sind ein Bereich 5a auf dem Objekt 4, das von dem parallelen Lichtstrahlbündel
beleuchtet wird, und der Bereich 5b in dem dem beleuchteten Bereich entsprechenden Bild schraffiert
dargestellt. Dies .sind Bereiche mit größeren Intensitäten bzw. stärkerer Ausleuchtung als die anderen so
Bereiche oder die Restbereiche auf dem Objekt bzw. im Bild.
Wenn das Bild von F i g. 2 vom Bildaufnahmegerät 2 als zeitbezogenes Signal der Bildverarbeitungseinrichtung 3 übertragen wird, sucht die Bildverarbeitungsein-
richtung 3 nach einem ein kreisförmiges Muster mit größerer Intensität bildenden Bereich in dem vom
Bildaufnahmegerät 3 bereitgestellten Signal und stellt die Lage des Bereichs in einer Bildfläche fest.
Das Ausgangssignal der Bildverarbeitungseinrichtung 3 gibt eindeutig die Lage des Objektes wieder, wie
dies nachfolgend noch erläutert werden wird.
Es sei hier angenommen, daß die optische Achse einer Linse A des Bildaufnahmegerätes 2 in einem Abstand X
vom parallelen Lichtbündel verläuft, und daß zwischen der Linse A und dem Objekt ßein Abstand L vorliegt, so
daß — wie aus F i g. 3 hervorgeht — folgende Gleichung
XUx
Hierbei ist χ der Abstand zwischen der optischen
Achse der Linse A und dem kreisförmigen Muster in der
virtuellen Ebene G und / ist der Abstand zwischen der Linse A und der virtuellen Ebene C.
Daher läßt sich der Abstand χ — wie es zuvor beschrieben wurde — richtig aus der Lage des
kreisförmigen Musters in der virtuellen Ebene bestimmen. Da Xund /gegeben sind, kann der Abstand L mit
der vorgenannten Gleichung bestimmt werden. Daraus kann festgestellt werden, daß sich ein Objekt, das das
parallele Lichtbündel reflektiert, an einer Stelle befindet, die von der Linse A des Bildaufnahmegerätes
in einem Abstand L entfernt liegt Die drei-dimensionale
Lage des Objektes ist daraus zu entnehmen.
Es sei weiterhin angenommen, daß ein Bereich mit einer Länge D auf dem Objekt in der virtuellen Ebene
als ein Bild mit einer Länge d abgebildet wird, und daß der Durchmesser des parallelen Strahlenbündeis unabhängig von der Größe L immer gleich D ist (vgl. hierzu
Fig.3). Dann wird der Abstand L direkt aus dem
Abstand din der virtuellen Ebene erhalten, da /bekannt
ist
Das Vorhandensein eines Objektes, das das parallele Lichtbündel reflektiert, wird daher an einer Stelle in
einer zur optischen Achse der Linse A senkrechten Ebene erkannt, die von der Linse A mit einem Abstand
L beabstandet ist, und zwar durch Feststellen des Bereichs, der das kreisförmige Muster mit größerer
Intensität im virtuellen Signal bildet, durch Messen des Durchmessers d dieses Bereichs in der virtuellen Ebene
und durch das Einsetzen des gemessenen Durchmessers d in die zuvor angegebene Gleichung. Dieser Vorgang
ist deshalb zum Bestimmen der Lage des Objektes gut geeignet, weil die Bestimmung dabei weniger stark von
einer nicht genauen parallelen Ausrichtung zwischen der optischen Achse der Linse A und dem Strahlenbündel beeinflußt wird und weil der Abstand L unabhängig
von dem Abstand X zwischen der optischen Achse der Linse und dem parallelen Strahlenbündel ermittelt
werden kann.
Kehrt man nochmals zu F i g. 1 zurück und nimmt man an, daß kein zu erkennender Gegenstand vorliegt,
so gelangt das parallele Strahlenbündel beispielsweise auf eine Rückwand 4' und beleuchtet einen Bereich Sa'.
In gestrichelten Linien sind der Lichtweg des parallelen Strahlenbündeis und das Bildfeld des Bildaufnahmegerätes 2 dargestellt. Da das Bildfeld auf einem weiter
entfernten Objekt, d. h. auf der Rückwand 4' größer ist als auf dem näheren Objekt 4 — obwohl der Querschnitt
und die Größe des Strahlenbündel unabhängig von der vom Bündel durchlaufenen Entfernung konstant ist —
wie aus F i g. 1 hervorgeht — wird für das weiter entfernte Objekt, d. h. von der Rückwand ein in F i g. 4
dargestelltes Bild erhalten, wogegen das näher am Bildaufnahmegerät 2 liegende Objekt 4 zu einem in
F i g. 2 dargestellten Bild führt. Beim Vergleich dieser Bilder ist zu ersehen, daß der in der virtuellen Ebene
liegende Bereich 5b', der dem beleuchteten Bereich 5a' auf dem weiter entfernten Objekt 4' entspricht, kleiner
ist als der in der virtuellen Ebene liegende Bereich 5b, der dem beleuchteten Bereich 5a des näher liegenden
Objekts 4 entspricht. Dies ist ein augenfälliger Hinweis auf c1 ie Tatsache, daß die Länge L zwischen dem
Bildaufnahmegerät 2 und dem Objekt 4 (oder dem Objekt 4', oder ganz allgemein dem Bereich, der vom
Darallelen Lichtbündel beleuchtet wird) direkt aus dem
5 6
Durchmesser d der höheren Intensität in der virtuellen umrandeten Register, d. h. der Register der fünf Zeilen
Ebene oder aus dem Abstand χ von der optischen Achse und fünf Spalten (5x5 Register) auszulesen.
bestimmt werden kann. Betrachtet man den Zusammenhang zwischen dem im
Nachfolgend soll ein praktisches Ausführungsbeispiel Schieberegister 8 von F i g. 6 gespeicherten Inhalt und
der dritten Einrichtung zum Suchen oder Feststellen des 5 den Bildelementen auf der Bildfläche von F i g. 5, so läßt
Bereichs mit einem kreisförmigen Muster und einer sich folgendes sagen.
höheren Intensität in den Bildsignalen, wie sie in den Das Bildelement, das mit einem kleinen Kreis
F i g. 2 oder 4 dargestellt sind, erläutert werden. gekennzeichnet ist und das dem Abtastaugenblick
Bekanntermaßen wird das Fernsehbildsignal durch entspricht, wird in einem Register gespeichert, das
wiederholtes Verschieben der Horizontalabtastung in io direkt mit dem Ausgang der Tastschaltung 7 verbunden
vertikaler Richtung, d. h. mit dem sogenannten Stan- ist, so daß die Bildelemente, die mit schwarzen Punkten
dard-Femsehabtast-Verfahren erzeugt, so daß die und Kreisen gekennzeichnet sind, in den auslesbaren
Lichtintensität in ein zeitbezogenes Spannungssignal Registern von fünf Zeilen und fünf Spalten gespeichert
übergeführt oder umgewandelt wird. werden, die in F i g. 6 strichpunktiert umrandet sind. Auf
Beispielsweise wird die oberste gestrichelte Linie in 15 diese Weise speichert das Schieberegister 8 in F i g. 6 als
der in F i g. 5 dargestellten Bildfläche als erstes in der Ganzes die Bildelemente, die bei der Abtastung der
mit χ bezeichneten Pachtung abgetastet, dann werden Zeilen, welche in F i g. 5 durch ausgezogene Linien
die zweite gestrichelte Linie in der x-Richtung und die dargestellt sind, erhalten werden,
darunter liegenden gestrichelten Linien in derselben Bei der Abtastung wird der von dem Register in der in
Richtung nacheinander abgetastet. 20 Fig. 6 dargestellten strichpunktierten Umrandung
F i g. 6 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der lesbare Bereich in F i g. 5 von links nach rechts oder von
Bildverarbeitungseinrichtung, die bei der in F i g. 1 oben nach unten verschoben, so daß der Bereich der
dargestellten Lagebestimmungseinrichtung vorgesehen fünf Zeilen und fünf Spalten allmählich über die gesamte
sind. Eine Schwellenwertschaltung 6 setzt das zeitbezo- Bildfläche wandert, wenn die Abtastung über die
gene oder zeitliche Signal, welches von der Fernsehka- 25 gesamte Bildfläche hinweg durchgeführt wird,
mera bereitgestellt wird, in ein Binärsignal derart um, Das im Bildsignal enthaltene kreisförmige Muster
daß die Spannung, die eine vorgegebene, einer wird also sicher festgestellt, wenn aufgrund der
bestimmten Lichtintensität entsprechende Schwellwert- Auswertung entschieden wird ob die Bildelemente der
spannung übersteigt, als 1 (eins) codiert wird. Oder Register der fünf Zeilen und fünf Spalten ein
genauer ausgeführt, wird in diesem Binärsignal der 30 kreisförmiges Muster bilden, das aus mehreren Einsen
Bereich des Bildsignals, der dem beleuchteten Bereich besteht.
auf dem Objekt entspricht, mit 1 (eins) codiert, während Die F i g. 7 bis 9 zeigen Ausführungsbeispiele für
die meisten Teile des übrigen Bereiches als Null gezählt Schaltungsstufen, um zu entscheiden oder zu unterschei-
werden. den, ob die Bildelemente in den fünf Zeilen und fünf
Die Binärsignale werden dann jeweils in einem 35 Spalten ein kreisförmiges Muster bilden, das aus Einsen
konstanten Zeitraum in einer Abtastschaltung 7 besteht
abgetastet, so daß Daten oder Abtastwerte, erhalten In F i g. 7 sind die Register 9 der auslesbaren fünf
werden, die die zu verarbeitende Information aufweisen. Zeilen und fünf Spalten unter den in F i g. 6 dargestellten
Die Bildinformation wird dann aufgeteilt und in zwei Registern 8 mit dem Bezugszeichen 9' bezeichnet Es sei
Richtungen χ und y getrennt, wie dies in Fig.5 40 angenommen, daß ein kreisförmiges Muster durch
dargestellt ist. Jeder Abtastpunkt wird nachfolgend als Einsen bei den mittleren fünf Bildelementen und durch
»Bildelement« bezeichnet Nullen bei den anderen Bildelementen gebildet wird.
Es sei hier angenommen, daß die Tastperiode Die Anordnung wird so gewählt daß ein Ausgangssi-
167 Nanosekunden beträgt (dies entspricht einer Tast- gnal »1« am Anschluß Q auftritt wenn alle Inhalte der
frequenz von 6 MHz), und daß ein Horizontal-Syn- 45 mittleren fünf Register^ eine Eins aufweisen, wogegen
chronsignal und ein Vertikal-Synchronsignal aller 382 am anderen Anschluß Q ein Ausgangssignal »1« auftritt
Tastungen bzw. aller 262 Horizontal-Synchronsignalen wenn alle Inhalte der übrigen Register Null sind. Die
bereitgestellt wird, wobei dies der Abtastung beim Ausgangssignale der 25 Register werden ciann einem
Standard-Fernsehabtast-Verfahren, was bei der Fern- UND-Glied 10 über die Anschlüsse Q und Q zugeleitet
sehkamera benutzt wird, entspricht um ein Bildsignal 50 so daß am Anschluß 10Λ des UND-Gliedes 10 nur dann
mit 320 Bildelementen in horizontaler Richtung (d. h. in ein Signal »1« auftreten kann, wenn das kreisförmige
x-Richtung) und 240 Bildelementen in vertikaler Objektmuster mit den Inhalten der 25 Register überein-
Richtung (& h. in y- Richtung) zu schaffen. stimmt
Das Ausgangssignal der Tastschaltung 7 wird dann Das UND-Glied 10 stellt das Ausgangssignal »0«
einem Schieberegister 8 zugeleitet, das die Schiebeope- 55 bereit, wenn wenigstens eine der 25 Bildelement-Infor-
ration in Richtung des angedeuteten Pfeils bei jeder mationen sich von der Information unterscheidet, die
Tastperiode durchführt Jedes Quadrat in F i g. 6 erforderlich ist, um das kreisförmige Objektmuster zu
entspricht einem Register mit einem Bit Die Quadrate bilden. Daher ist es tatsächlich möglich, daß die in F i g. 7
sind in mehrere Zeilen unterteilt angeordnet, die jeweils dargestellte Schaltung fehlerhaft arbeiten kann, nämlich
382 Quadrate enthalten. Eine Zeile kann also die bei eo dann, wenn sich die Inhalte der Register zufällig oder
einer Abtastung erhaltenen Informationen übertragen. unbeabsichtigt umkehren, was durch verschiedene
Um die Zeichnung vereinfachen zu können, wurde Faktoren verursacht werden kann,
hier angenommen, daß das Bild des vom parallelen Fig.8 zeigt eine modifizierte Schaltung, um den
Lichtstrahl belichteten Bereichs von Bildelementen mit zuvor erläuterten Nachteil der Schaltung gemäß F i g. 7
fünf Zeilen und fünf Spalten bedeckt ist Daher ist es 65 zu vermeiden. Der Anschluß Q stellt die Informationen
erforderlich, fünf Register mehr als die Zahl der in vier der Register, die dem kreisförmigen Objektmuster
Zeilen enthaltenen Register (d. h. 382 χ 4+5 Register) entsprechen, bereit und der Anschluß Q übermittelt die p
vorzusehen und den Inhalt der strichpunkt-Iiniert Ausgangssignale der Register, die einer »0« des f|
kreisförmigen Musters entsprechen. Mit jedem Anschluß ist eine Schaltung U verbunden, die hauptsächlich aus einem Widerstand besteht und als eine Gruppe
von Stromquellen für den Masseanschluß dient, wenn das Ausgangssignal am Anschluß 1 (eins) ist. Mit einem
Widerstand 12 sind dann maximal 25 derart ausgebildete Stromquellen verbunden. Daher wird ein elektrischer
Strom, der dem Übereinstimmungsgrad zwischen dem in den Register 9 enthaltenen Inhalt mit dem
kreisförmigen Objektmuster entspricht, erzeugt und ι ο fließt durch den Widerstand 12, so daß über den beiden
Anschlüssen des Widerstands 12 eine entsprechende Spannung auftritt Eine Spannungsquelle 13 stellt eine
Schwellwertspannung bereit, um die am Widerstand 12 erzeugte Spannung auszuwerten oder zu bewerten. Ein
Differenzverstärker mit einem ausreichend großen Verstärkungsgrad wird mit der Differenz zwischen der
von der Spannungsquelle 13 bereitgestellten Schwellenwertspannung und der am Widerstand 12 anliegenden
Spannung beaufschlagt, so daß das Ausgangssignal »1« (eins) an den Anschlüssen t4A und 14ß auftritt, wenn
der Grad der Übereinstimmung als annehmbar angesehen werden kann, wogegen ein Ausgangssignal »0«
(Null) erhalten wird, wenn der Grad der Übereinstimmung als nicht annehmbar und nicht ausreichend
beurteilt wird.
Die zuvor erläuterte Schaltung von F i g. 8 dient der Beurteilung des Grads der Übereinstimmung zwischen
dem Inhalt der Register 9 und den kreisförmigen Objektmustern. Fig.9 zeigt eine Schaltung, die
beurteilt, ob die Abmessung bzw. die Größe des kreisförmigen, in dem Register 9 gespeicherten Musters
innerhalb eines vorgegebenen Größenbereiches liegt In Fig.9 wird mit dem Bezugszeichen 9a der gleiche
Gegenstand bezeichnet, der in Fig.8 mit dem
Bezugszeichen 9' versehen ist. Die Übereinstimmungs-Beurteilungsschaltung ISa enthält die Elemente 11, 12,
13 und 14 von F i g. 8. Das kreisförmige Muster 96 ist etwas größer als das kreisförmige Muster 9a, das
kreisförmige Muster 9c ist jedoch noch größer als das kreisförmige Muster 9b. Die Übereinstimmungs-Beurteilungsschaltungen 156 und 15c entsprechen der
Schaltung 15a mit Ausnahme, daß sie andere Schwellwertspannungen aufweisen.
Die Übereinstimmungs-Beurteilungsschaltungen 15a
bis 15c sind so ausgebildet, daß sie den Binärwert »1« als Ausgangssignal bereitstellen, wenn sie im eingeschalteten oder leitenden Zustand sind. Die Ausgangssignale
werden an ein ODER-Glied 16 gelegt Am Anschluß 16Λ tritt daher ein Ausgangssignal mit dem Binärwert so
»1« auf, wenn wenigstens eines der Ausgangssignale der Übereinstimmungs-Beurteilungsschaltungen eine binäre »1« aufweist, was bedeutet, daß das kreisförmige, in
den Registern 9 gespeicherte Muster eine Größe aufweist, die in einem vorgegebenen Größenbereich
liegt
Die Register 9a, 9b und 9c brauchen nicht aus drei
getrennten, einzelnen Registergruppen gebildet zu sein, sie können vielmehr in einer Gruppe von Registern 9
mit drei unterschiedlichen Verdrahtungs- oder Anschlußarten zur Bereitstellung der jeweiligen Ausgangssignale bestehen.
In Fig.6 ist eine Schaltungsstufe 17 eine Beurteilungsschaltung, die den Schaltungen der F i g. 7,8 und 9
entspricht und den Obereinstimmungsgrad des Inhalts der Register 9 und des kreisförmigen Objektmusters
bewertet, wobei das Ergebnis dieser Bewertung eines der Ausgangssignale der in Fig.6 dargestellten
Ein Tastimpulsgenerator 18 erzeugt Impulse beispielsweise mit einer Frequenz von 6 MHz. Die Impulse
werden der Tastschaltung 7 zum Tasten, dem Schieberegister 8 zum zeitlichen Steuern der Verschiebung und
einem Zähler 19 bereitgestellt. Der Zähler 19 bestimmt die Abtaststelle zu dem Zeitpunkt oder Augenblick auf
der x-Achse, d. h. auf der Abszisse.
Das Ausgangssignal des Zählers 19 wird einem digitalen Vergleicher 20 bereitgestellt, der den Inhalt
oder Zählerstand des Zählers auf »0« (Null) rücksetzen kann, wenn der Zählerstand den Wert 382 erreicht, so
daß dem Bildaufnahmegerät 2 ein Horizontal-Synchronsignal und einem weiteren Zähler 21 ein Impuls
bereitgestellt wird.
Der weitere Zähler 21 legt die Lage der Abtastung zu jedem Zeitpunkt oder Augenblick auf der >'-Achse, d. h.
auf der Ordinate, fest. Das Ausgangssignal des Zählers 21 gelangt zu einem weiteren digitalen Vergleicher 22,
der den Zählerstand des Zählers 21 auf »0« (Null) jedesmal dann rücksetzt, wenn eine bestimmte Zahl
erreicht ist. Gleichzeitig mit dem Rücksetzen des Zählers 21 wird dem Bildaufnahmegerät 2 ein
Vertikal-Synchronsignal bereitgestellt.
Die Zählerstände der Zähler 19 und 21 werden dann Verknüpfungsgliedern 23 bzw. 24 zugeleitet und stellen
die Abtastlage im x-y-Koordinatensystem dar, wenn das
Ausgangssignal der Beurteilungsschaltung 17 »1« (eins) ist
In F i g. 6 sind die Leitungen, über die Informationen mit mehreren Bits übertragen werden, durch Doppellinien dargestellt
Die Verknüpfungsglieder 23 und 24 bestehen jeweils aus einer entsprechenden Anzahl von Verknüpfungsgliedern gemäß der Bit-Zahl.
Wie zuvor bereits beschrieben, weist die Erkennungseinrichtung eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines parallelen Lichtbündels mit einem vorgegebenen Querschnitt, eine Einrichtung zum Aufnehmen
des Bildes eines Objektes, auf den das Strahlenbündel auffällt, sowie eine elektronische Schaltung auf, um bei
dem Querschnitt des Musters in einer Bildfläche entsprechende Muster festzustellen, wobei sowohl das
Vorliegen des Objektes als auch dessen drei-dimensionale Lage erkannt wird.
Die Ausgangssignale des Verknüpfungsgliedes 23 bzw. des Verknüpfungsgliedes 24 stellen jeweils die
Bildlage auf der x- bzw. y-Achse des Koordinatensystems dar, wobei die Ausgangssignale ihrerseits dann
den Abstand χ ergeben, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist Der Abstand L kann aus dem auf diese Weise erhaltenen
Abstand χ ermittelt werden. Wenn die Beurteilungsschaitung 17 feststellt, daS ein bestimmtes Muster
vorliegt, kann die Länge t/in F i g. 3 aus der Bit-Zahl, die
in binäre Einsen im Register 9 umgewandelt wurden, bestimmt werden. Dann wird der Abstand L aus dem
Abstand d ermittelt Die Lage des Objektes wird in einem drei-dimensionalen Koordinatensystem bestimmt Diese Informationen sind wesentliche und
grundsätzliche Informationen zum Erkennen der Lage und der Form des Objektes. Wie nachfolgend erläutert,
erhält man weitere, ins einzelne gehende Informationen über das Objekt durch Wiederholung des zuvor
beschriebenen Vorganges bei Beleuchtung anderer Stellen.
Wenn die Beleuchtungsstelle stationär gehalten wird,
ist nur eine begrenzte Information über das Objekt erhältlich, da nur eine Stelle des Objektes beleuchtet
|; wird, sofern das Objekt selbst nicht bewegt wird. Die
S:H Aussage über das Objekt wird daher noch vielfältiger
und klarer, wenn der Vorgang mit weiteren, unter-.■
i schiedlichen Beleuchtungsstellen wiederholt wird.
p- Fig. 10 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung, bei der
I·■.'} die Richtung verändert werden kann, in der das
;· j parallele Strahlenbündel verläuft, so daß verschiedene
$; beleuchtete Stellen auf dem Objekt geschaffen werden.
:■ ■ Das durch gestrichelte Linien dargestellte, parallele
p Strahlenbündel wird erhalten, wenn eine Lichtquelle 25
!' im Brennpunkt einer Sammellinse oder einer konvexen
[;; Linse 26 angeordnet ist. Die Bezugszeichen 27 und 28
i| bezeichnen einen Spiegel bzw. einen Motor, der sich in
Il der Drehrichtung des angedeuteten Pfeiles dreht. Wenn
M der Motor 28 den Spiegel 27 dreht, bewegt sich das
Ii parallele Strahlenbündel auf einer Ebene, die senkrecht
ψ zur Achse der Antrieoswelle des Motors 28 liegt, und
das parallele Strahlenbündel geht durch den Mittel-
f§ punkt des Spiegels 27.
"ι F i g. 11 zeigt die Beleuchtung auf dem Objekt 4 und
Ii auf der Rückwand 4', wie dies anhand der F i g. 1
erläutert wurde und nun durch die Beleuchtungseinrichtung 29 ermöglicht wird, die mit dem in Fig. 10
dargestellten Abtastmechanismus ausgerüstet ist Wenn der Spiegel 27 vom Motor 28 gedreht wird, verschiebt
sich der beleuchtete Bereich auf dem Objekt in der durch den gestrichelten Pfeil angezeigten Weise. Wie
aus Fig. 10 hervorgeht, kann die Richtung, in der das
vom Spiegel reflektierte Strahlenbündel verläuft, in der Zeichnung nach oben und nach unten verändert werden,
wenn der Winkel verändert wird, der durch den Spiegel 27 und das Strahlenbündel, das von einer aus einer
Lichtquelle 25 und der konvexen Linse 26 bestehenden Strahlungsquelle Γ gebildet wird. Um den genannten
Zweck zu erreichen, wird das parallele Strahlenbündel in eine durch gestrichelte Linien dargestellte Stelle
geschwenkt, wenn die Beleuchtungsquelle Γ in die Richtung des strichpunktierten Pfeiles bewegt wird.
Derselbe Effekt kann auch dadurch erzielt werden, daß nur der Winkel des Spiegels 27 bezüglich der Achse der
Welle des Motors 28 verändert wird, wobei die Lage und die Orientierung der Beleuchtungsquelle Γ nicht
verändert werden, wie in F i g. 1 dargestellt ist Infolgedessen bewegt sich der Lichtfleck oder der
beleuchtete Bereich auf dem Objekt 4 auf den gestrichelten Linien in F i g. 11, wenn die Abtastrichtung
verändert wird. Die Änderung der Abtastrichtung kann von Hand vorgenommen werden, obgleich auch eine
automatische, zwei-dimensionale Abtastung entsprechend dem Standard-Fernsehabtast-Verfahren verwendet
werden kann.
Mit der in F i g. 11 dargestellten Anordnung kann das
Bildaufnahmegerät 2 beispielsweise Bilder aufnehmen,
wie dies in F i g. 12 dargestellt ist
In Fig. 12 sind die Bilder der Rückwand 4' auf der
linken Seite des senkrechten, gestrichelten Linie dargestellt und die Bilder des Objekts 4 sind auf der
rechten Seite der gestrichelten linie dargestellt
Die Kreise geben das Muster oder das Profil des beleuchteten Bereichs bei jeder geänderten Bewegung
während der Abtastung wieder. Wie bereits zuvor beschrieben, ist der dem belichteten Bereich entsprechende
Bereich im Hinblick auf das Gesamtbild relativ klein, wenn das beleuchtete Objekt weit von der
Fernsehkamera 2 angeordnet ist, wie dies bei der Rückwand 4' der Fall ist Dagegen ist die Größe des
Musters oder des Profiles relativ groß, wenn das beleuchtete Objekt relativ nahe bei der Kamera 2
angeordnet ist, wie dies für das Objekt 4 der Fall ist. Diese Tatsache kann vorteilhaft in der nachfolgend
beschriebenen Weise ausgenutzt werden.
Wenn der Abstand zwischen der Fernsehkamera 2 und dem Objekt 4 bekannt ist kann die Größe des
Bildes, das dem beleuchteten Bereich auf dem Objekt 4 entspricht, ermittelt werden. Dann wird die Größe des
kreisförmigen Musters, das von den Schaltungen in den F i g. 7 bis 9 zur Extraktion der kreisförmigen Muster
ίο gebildet wird, so ausgewählt, daß es mit der zuvor
erwähnten Bildgröße des belichteten Bereichs übereinstimmt Gleichzeitig wird der Bereich der zu extrahierenden
Größen relativ eng ausgewählt Dann werden auf dem in F i g. 12 dargestellten Bild nur die Kreise auf
der rechten Seite der senkrechten, gestrichelten Linie erfaßt. Die Lagen dieser Kreise oder genauer gesagt, die
Lagen der Mittelpunkte dieser Kreise im Koordinatensystem zeigen den Bereich an, in dem der Gegenstand
liegt Diese Information betrifft die Form und die Lage des Objektes. Daher lassen sich detaillierte Informationen
bezüglich der Form und der Lage des Objektes durch Wiederholen des Vorgangs bei verschiedenen
Stellen erreichen, auf die das Strahlenbündel auffällt wobei der Vorgang jeweils das Ricliten des parallelen
Strahlenbündels auf ein Objekt das Feststellen eines Musters entsprechend dem Querschnitt des parallelen
Strahlenbündels sowie der Größe innerhalb des vorgegebenen Bereiches, und das Feststellen der Lage
des ermittelten Musters im Koordinatensystem umfaßt Die auf diese Weise gewonnene Information bezüglich
der Lage ist für die automatische Unterscheidung eines bestimmten Objektes durch seine Form vorhanden
und kann bei einer automatischen Behandlung oder Erkennung des Objektes insbesondere dann herangezogen
werden, wenn damit die die Lage betreffende Information verbunden ist wodurch das Verfahren an
die Bedürfnisse der verschiedenen Fertigungsverfahren und Vorgänge der Behandlung, der Herstellung oder
der Verarbeitung der Gegenstände sehr gut angepaßt werden kann.
Da die vom parallelen Strahlenbündel auf das Objekt geworfene Lichtintensität unabhängig vom Abstand
zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem Objekt konstant ist kann die Erkennung auch für Gegenstände
wirkungsvoll vorgenommen werden, die von der Beleuchtungseinrichtung relativ weit entfernt sind. Da
eine Lichtintensität die größer ist als die von Tageslicht oder von einer Sonneneinstrahlung hervorgerufene
Intensität auf dem Objekt mit einer relativ kleinen elektrischen Leistung oder Energie erhalten werden
kann, ist die erfindungsgemäße Erkennungseinrichtung sogar auch für die Erkennung unter freiem Himmel
einsetzbar.
Auch wenn die Beleuchtung nicht stark genug ist um das Umgebungslicht beispielsweise das Sonnenlicht
oder eine Sonneneinstrahlung, zu überstrahlen, können solche kleinen Intensitätsunterschiede zwischen dem
Bereich, auf den das parallele Lichtbündel fällt und den übrigen Bereichen ermöglichen, daß die Verarbeitungseinrichtung
das Muster entsprechend dem Querschnitt des parallelen Strahlenbündels extrahieren und eine
Erkennung vorteilhaft durchführen kann.
Nachfolgend soll ein Beispiel für Einrichtungen beschrieben werden, mit denen eine sichere und
es zuverlässige Erkennung des Vorhandenseins, der Form
und der Lage eines Objektes durchgeführt werden kann.
Diese Einrichtungen bestehen aus einer ersten
Einrichtung, die ein Bildsignal aus einer Lichtinforma-
tion erzeugt, die von einem Raum kommt, in dem sich
ein Objekt befindet, wobei das Bildsignal aus einem Binärsignal entsprechend der Dunkel- und Hellinformation
besteht, einer zweiten Einrichtung zum Extrahieren eines speziellen Musters aus dem Bildsignal und zur
Bestimmung der Lage des Musters in einem Koordinatensystem, und einer dritten Einrichtung zur Beurteilung
der Differenz zwischen irgendeiner Anzahl von Lagen im Koordinatensystem, die durch die Arbeitsweise der
ersten und zweiten Einrichtung erhalten werden und irgendeiner Anzahl von Lagen im Koordinatensystem,
da:» zuvor auf dieselbe Weise erhalten wurde.
Die Lagebestimmungseinrichtung kann erforderlichenfalls eine vierte Einrichtung zum Verschieben des
Bereichs für die dritte Einrichtung entsprechend einem zuvor bekannten Bewegungszustand des speziellen
Musters aufweisen.
Die Lagebestimmungseinrichtung kann weiterhin eine fünfte Einrichtung zum Verschieben des Bereichs
für den Arbeitsvorgang der dritten Einrichtung entsprechend einer Bewegung des sich bewegenden
speziellen Musters umfassen, wobei die Bewegung von der Lage des Musters im Koordinatensystem auf Grund
einer vorausgegangenen Arbeitsweise der ersten, zweiten und dritten Einrichtung auftritt.
Die Lagebestimmungseinrichtungen können weiterhin, wenn dies notwendig erscheint, eine sechste
Einrichtung umfassen, die die erste, zweite und dritte Einrichtung steuert oder ein- und ausschaltet, wenn es
vorher bekannt ist, daß das sich bewegende spezielle Muster nicht im Bildsignal enthalten ist
Die erste Einrichtung kann aus einem Bildaufnahmegerät mit einer speziellen Funktion bestehen und eine
Schwellenwertschaltung umfassen, um das Bildsignal in der Weise in ein binäres Signal umzusetzen, daß ein
helles Signal mit einer einen Schwellenwert übersteigenden Intensität als »1« bewertet und ein dunkles
Signal mit einer unter dem Schwellenwert liegenden Intensität als »0« gewertet wird, wobei diese Schwellenwertschaltung
weiterhin das Signal während einer Zeiteinheit, & h. während der Abstandseinheit für das
Bildsignal, trennen kann.
Wenn eine Kamera einen Bereich an Halbleiter-Bildaufnahmeelementen
aufweist, ist nur die Schwellenwertschaltung zum Umsetzen des Bildsignals in ein
binäres Signal erforderlich, da die Kamera selbst die Trennung des Signals für eine Abstandseinheit durchführen
kann.
Die zweite Einrichtung dient dazu, wenigstens einen Teil der getrennten binären Signale in einem bestimmtem
Raumbereich zu halten und zu beurteilen, ob der Zustand des Signalbereichs ein bestimmtes Muster
darstellt, und zusätzlich die Lage des Bereiches festzustellen, wenn das spezielle Muster vorliegt Daher
können die Elemente 8,9,17 und 19 bis 24 in F i g. 6 die zweite Einrichtung bilden.
Die dritte Einrichtung hat folgende Aufgaben. Es sei
angenommen, daß die Zahl der speziellen Muster, die vom Bildsignal umfaßt werden, welches erhalten wird,
wenn die erste und zweite Einrichtung während des Men-Zeitraumes arbeiten, ki ist und seine Lage durch
Koordinaten wie (XiJ, YiJ), Q = 1,2... ki) ausgedrückt
wird. Die dritte Einrichtung bestimmt die Lage (XnJ, YnJ) Q= 1,2, ... Jen), wenn die erste und die zweite
Einrichtung während des n-ten Zeitraumes betrieben werden und identifiziert diese Lage mit einer Lage
(Xn- \J,Yn- IJ)Q= \,2...kn- 1), die zur Zeit der
(n — l)ten-Operation erhalten worden ist, so daß die
dritte Einrichtung beurteilt, ob zwischen diesen Lagen ein Unterschied besteht.
Es sei jedoch bemerkt, daß die zuvor genannten Lagen innerhalb eines Bereiches liegen müssen, der
speziell vorgegeben wird.
Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, daß die Übereinstimmung von XnJ'mit Xn — Ij"und die Übereinstimmung
von VnJ'mit Yn- IJ"nicht für die Übereinstimmung
der zwei Lagen erforderlich ist. Die Forderung ist
to nämlich die, daß der Abstand zwischen den zwei Lagen
(XnJ', YnJ') und (Xn- IJ", Yn- \J") innerhalb eines
bestimmten Abstandsbereiches ε liegt Oder anders ausgedrückt, die zwei Lagen werden dann als übereinstimmend
betrachtet bzw. beurteilt, wenn folgende Gleichung befriedigend wird:
i/ (XnJ'-Xn - \J"l· + (YnJ'- Yn - \J"?
< ε.
Oder einfacher ausgedrückt, werden die beiden Lagen als miteinander übereinstimmend angesehen,
wenn die folgenden beiden Gleichungen befriedigend werden:
(XnJ'-Xn - \J") < ε
(YnJ'-Yn- \J")<t.
(YnJ'-Yn- \J")<t.
Die dritte Einrichtung dient also der Identifizierung der Lagen, die beim η-ten Vorgang und beim (n- l)ten
Vorgang erhalten werden. Es können einige Lagen auftreten, die keine entsprechenden zu identifizierenden
Lagen haben. Diese Lagen sind beispielsweise:
(Xn-\J\,Yn-\J\) (1)
(Xn- 1J3, Yn- 1J3) (2)
(XnJ 5, YnJS) (3)
(Xn, j 6, Yn, j 6). (4)
Von den zuvor aufgelisteten Lagen oder Positionen sind die Lagen (1) und (2) diejenigen Lagen, die zum
Zeitpunkt der (n— l)ten Operation vorhanden sind, jedoch zum Zeitpunkt der /?-ten Operation nicht erfaßt
werden. Daher haben sich die speziellen Muster, die sicher in den Lagen (1) und (2) im Koordinatensystem
vorlagen, zum Zeitpunkt der η-ten Operation bewegt oder sind zum Zeitpunkt der n-ten Operation nicht mehr
vorhanden. Im Gegensatz dazu, sind die Lagen (3) und
(4) diejenigen Lagen, die nicht zum Zeitpunkt der (n— l)ten Operation vorliegen, jedoch zum Zeitpunkt
der /j-ten Operation auftreten. Die speziellen Muster
dieser Lagen (3) und (4) werden also als solche Muster betrachtet die in diese Lagen bewegt worden sind oder
neu erzeugt wurden.
Angenommen, die Distanz, die von einem sich bewegenden Objekt während eines Zeitintervalls
zwischen aufeinanderfolgenden Operationen zurückgelegt wurde, sowie die Bewegungsrichtung des Objektes
seien vorher bekannt, beispielsweise angenommen, das Objekt bewege sich in X-Richtung mit einem Abstand
von 3 und in der Y-Richtung mit einem Abstand von —2,
so kann das Muster an der Lage oder der Position (3) als Muster beurteilt oder bewertet werden, welches zum
Zeitpunkt der (n-l)ten Operation sich in der Lage (1)
befand und im nächsten Operationszeitpunkt, d. h. bei
der n-ten Operation in die Lage (3) verschoben worden ist, wenn die nachfolgend angegebenen Gleichungen
gleichzeitig befriedigt sind.
(XnJ5-(Xn - \J\ + 3)) <
ε
(YnJS-(Yn - !Jl - 2)) < ε.
(YnJS-(Yn - !Jl - 2)) < ε.
Schließlich werden die Muster in den Lagen bzw. an
don Positionen (4), (2) als neu erzeugte bzw. gelöschte, spezielle Muster beurteilt, wogegen das Muster an der
Lage oder in der Position (3) als das spezielle Muster gewertet wird, welches aus der Lage oder der Position
(1) herausbewegt wurdi.
Die identifizierten Muster werden als spezielle Muster angesehen, die während des Zeitraumes
zwischen der λ-ten und der (n— l)ten Operation fest
bzw. stationär gehalten worden sind.
In der vierten Einrichtung werden die zu identifizierenden Lagen oder Positionen auf die Lagen oder
Positionen begrenzt, die von einem vorgegebenen Koordinatenbereich umfaßt werden, wie dies bereits
zuvor erwähnt wurde. Dies ist deshalb der Fall, weil sich die Zahl der speziellen Muster mit einer solchen
Begrenzung in geeigneter Weise reduziert, so daß die Identifizierung in einem kleineren Maßstab vorgenommen werden kann, wodurch die Zeit für die Signalverarbeitung auf vorteilhafte Weise verringert und eine
kleinere Signalverarbeitungsschaltung zur Durchführung einer zufriedenstellenden Signalverarbeitung verwendet werden kann. Normalerweise können bei den
speziellen Systemen die Lagen, an denen das spezielle Muster neu erzeugt, verschoben oder gelöscht wird,
sowie die Richtung einer solchen Änderung mit einer gewissen Genauigkeit vorhergesagt werden, so daß die
Begrenzung des bestimmten Bereichs zur Identifikation kein wesentliches Problem darstellt
Angenommen die Zahl der extrahierten speziellen Muster beträgt m, so kann die Zahl der Verarbeitungen
bzw. Verarbeitungsschritte ohne weiteres m2 erreichen.
Angenommen, die Zahl der extrahierten, speziellen Muster sei 100, wenn die gesamte Bildfläche in Betracht
gezogen wird, dann ist die Zahl der erforderlichen Verarbeitungsvorgänge ungünstigerweise etwa 10 000.
Wenn jedoch ein bestimmter Bereich festgelegt wird, um nur m' Muster zu umfassen, so sind auch nur
m'2-Verarbeitungsvorgänge erforderlich. Da die Fläche
des Bereichs unabhängig vom Bildfeld der ersten Einrichtung festgelegt werden kann, ist es möglich,
einen kleinen Bereich auszuwählen, so daß nur eine kleine Zahl m', üblicherweise 2 oder 3, umfaßt ist,
wodurch die Verarbeitung auf einen befriedigenden kleinen Umfang reduziert werden kann.
Wie im Falle der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, ist der Effekt, der durch die Bereichsbegrenzung
erzielt wird, insbesondere dann groß, wenn die Lagen, Stellungen und Richtungsänderungen, beispielsweise die
Erzeugung, die Verschiebung und das Verschwinden vorher bekannt sind oder gut vorausgesagt werden
können. Wenn viele gleiche Muster, die untereinander ähnlich bzw. gleich sind, sich jedoch von den speziellen
spezifischen Mustern unterscheiden, vorhanden sind, ist es sehr schwierig, die Verschiebung oder Bewegung
solcher Muster in Betracht zu ziehen. Diese recht schwierige Arbeit kann durch Begrenzen des Bereichs
für die Identifizierung umgangen werden.
Die vierte Einrichtung dient der schrittweisen Verschiebung der Zone für die Identifikation, wobei die
Richtung und die Geschwindigkeit des bewegten Objektes — wenn diese Größen vorher bekannt sind —
während der Wiederholung der Arbeitsgänge oder Operationen der ersten, zweiten und dritten Einrichtung
in Betracht gezogen werden.
Die vierte Einrichtung ermöglicht daher eine leichtere Nachführung des speziellen Musters. Angenommen, das spezielle Muster verschiebt sich in
^-Richtung um +3 und in der y-Richtung um —2
während eines Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Operationszyklen, wie dies beim vorangegangenen Beispiel der Fall war, so wird das sich
bewegende Muster sicher von dem Bereich umfaßt,
wenn der Bereich selbst in derselben Richtung um
denselben Abstand, d. h. daß +3 in der x- Richtung und
um —2 in der y-Richtung verschoben wird. Darüber
hinaus kann der kleinere Bereich sicher das sich bewegende spezifische Muster umfassen, je genauer die
ίο Verschiebung des spezifischen Musters vorher gesagt
werden kann, so daß die zuvor genannte Zahl m'
wesentlich kleiner gemacht werden kann.
Verschiedene Informationsformen können bezüglich der Bewegung des spezifischen Musters verwendet
is werden. In einigen Fällen kann die Lage des Musters zu
einem bestimmten Augenblick bekannt sein, wogegen in anderen Fällen die Lage und die Geschwindigkeit einer
Bewegung oder Verschiebung vorgegeben sein können. Auch eine Beschleunigung zu einem bestimmten
Augenblick kann zur Bestimmung der Lage des sich bewegenden Musters herangezogen werden. Der
Identifikationsbereich kann in jedem Falle leicht gewählt werden. Im Falle jedoch, daß beispielsweise die
Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit des
spezifischen Musters bekannt sind, ist es erforderlich,
eine zusätzliche Einrichtung zu verwenden, um die Lage des Musters in einem bestimmten Moment festzustellen.
Natürlich können die erste und die zweite Einrichtung, die die Aufgabe haben, die Lage des spezifischen
Musters festzulegen, als Einrichtungen verwendet werden, um die Lage des sich bewegenden Musters zu
ermitteln.
Da die vierte Einrichtung zu der Art und Weise der
Bewegung des spezifischen Musters in Beziehung steht,
kann die Einrichtung untauglich und nicht praktisch sein,
wenn die Art und Weise der Bewegung sich ändert oder
nicht richtig erfaßt wird. Um dies zu vermeiden, hat die
fünfte Einrichtung die folgende Funktion.
Spur- bzw. Nachführung des sich bewegenden spezifischen Musters auch dann zu ermöglichen, wenn die Art
und Weise der Verschiebung nicht ausreichend bekannt ist, um automatisch den Identifikationsbereich und
andere Daten, die für den nächsten Operationszyklus
erwartet werden, aus der Lage und der Art und Weise
der Bewegung des spezifischen Musters zu berechnen, wobei die Lage und die Art und Weis«; der Bewegung
des spezifischen Musters aus dem vorangegangenen Arbeitsablauf der ersten, zweiten und dritten Einrich
tung abgeleitet wird.
Um den Identifikationsbereich optimal für den fn+l)ten Zyklus des Verarbeitungsvorgangs festzulegen, und zwar unter der Annahme, daß festgestellt
worden ist, daß das Muster mit der Lage (XnJ', YnJ')
beim n-ten Verarbeitungsvorgang und das Muster mit der Lage (Xn - \J", Yn - \J") als die gleichen
spezifischen Muster identifiziert worden sind, kann die Verschiebung des spezifischen Musters während des
Zeitintervalls zwischen dem (n-l)ten und dem n-ten
Operationszyklus zu der Koordinatenlage des spezifischen Musters beim η-ten Operationszyklus zuaddiert
werden. Daher kann die optimale Lage (X'n + 1, Y'n + 1) des Zentrums des Identifikationsbereiches
durch folgende Gleichungen ausgedrückt werden:
X'n + 1 = 2 XnJ'-Xn - \J"
Y'n + 1 = 2 YnJ'- Yn - \J"
15
besser, wenn die Lagen der Muster der Arbeitszyklen
oder Operationszyklen, die dem (n— l)ten Arbeitszyklus
vorausgehen, berücksichtigt werden.
Angenommen, die Lage des spezifischen Musters zum Zeitpunkt des (n—2)ten Operationsschrittes weise die s
Koordinatenwerte (Xn-Ij'", Yn-Ij'") auf. der
Operationszeitraum sei At und der Zeitpunkt der n-ten
Operation sei 10, so ist die mittlere Geschwindigkeit des
sich bewegenden Musters gegeben durch
(Xnj'-Xn - \j"IAt, Ynj'- Yn - \j"/At),
und die mittlere Beschleunigung vom Zeitpunkt tO —2Atzum Zeitpunkt 10durch
(Xnj'-2Xn- \j" +Xn- 2j'"/Afi,
Ynj' -2Yn- Ij" +Yn- 2j"7At2).
Darüber hinaus kann eine Änderung der Winkel der Bewegungsrichtung während der Zeitpunkte fO und
rO + A t erhalten werden.
Die Lagefeststellung wird noch unabhängiger von M
einer geringen Schwankung oder Änderung der Art und Weise der Bewegung des spezifischen Musters, wenn
die Koordinatenlagen mehrerer vorausgegangener Arbeitszyklen oder Operationszyklen in Betracht
gezogen werden, um die mittlere Geschwindigkeit und die Richtung der Bewegung des spezifischen Musters zu
erhalten.
Die sechste Einrichtung ist dafür vorgesehen, einen ersten Schritt für die erste und zweite Einrichtung
auszuführen, wenn vorher bekannt ist, daß das sich bewegende spezifische Muster nicht vom Bildsignal
umfaßt ist, um ein im Bildsignal enthaltenes spezifisches Muster zu extrahieren und die Koordinatenlage des
spezifischen Musters zu speichern, und die sechste Einrichtung führt einen zweiten Schritt zum Betätigen
bzw. Einschalten der ersten, zweiten und dritten Einrichtung aus, wenn die Möglichkeit nicht besteht, daß
das sich bewegende spezifische Muster vom Bildsignal umfaßt sein kann, um das Muster für die Identifikation
des spezifischen Musters mit der während des ersten Schrittes gespeicherten Lageinformation zu extrahieren.
Die sechste Einrichtung schafft wirkungsvoll eine Auswahl des spezifischen Musters, das neu in den
Identifikationsbereich geschoben oder bewegt worden ist Dadurch wird nicht nur die Unterscheidung des
stationären spezifischen Musters vom sich bewegenden spezifischen Muster, sondern auch eine Auswahl des
gewünschten spezifischen Musters aus den verschiedenen ähnlichen, jedoch unterschiedlichen Mustern erzielt,
wie dies im weiteren beschrieben werden wird.
Es sei angenommen, es ist eine Beleuchtungseinrichtung zum Abstrahlen eines Strahlenbündels mit einem
kreisförmigen Querschnitt vorhanden, und das von der zweiten Einrichtung zu extrahierende Muster ist
kreisförmig. Wenn die erste und zweite Einrichtung mit der ausgeschalteten Beleuchtungseinrichtung betätigt
werden, enthält das Bildsignal nicht das kreisförmige Muster, das andernfalls durch den durch die Beleuchtung
verursachten Lichtfleck erzeugt worden wäre, obwohl ähnliche Muster, die durch eine andere
Lichtquelle verursacht wird, aufgenommen werden können.
Danach werden die erste, zweite und dritte Einrichtung durch Einschalten der Beleuchtungseinrichtung
in Funktion gesetzt. Dann umfaßt das von der ersten Einrichtung erhaltene Bildsignal notwendigerweise
das von der Beleuchtungseinrichtung verursachte, spezifische, kreisförmige Muster. Dieses Muster wird
von der zweiten Einrichtung extrahiert, und die dritte
Einrichtung wählt nur dieses spezifische kreisförmige Muster aus den anderen Mustern aus. Das ausgewählte
Muster entspricht eindeutig dem Bereich, der von dem
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Strahlungsbündel beleuchtet wird und führt zu einer
Information über das Vorhandensein und die Lage eines Objektes.
Das zuvor beschriebene Konzept wird anhand der Fig. 13a bis 13c im Zusammenhang mit einer praktischen
Ausführungsform nachfolgend erläutert
Fig. 13a zeigt ein Bild mit dem spezifischen Muster,
Fig. 13b zeigt einen Bereich zum Identifizieren des spezifischen Musters gemäß Fig. 13a, und Fig. 13c
zeigt die Vertikal-Synchronsignale für den Abtastvorgang
einer Fernsehkamera zur Aufnahme des in Fig. 13a dargestellten Bildes, wobei nacheinander von
der linken Seite her bei der Abtastung begonnen wird.
Diese Muster, die dem spezifischen Objektmuster ähnlich, jedoch zu dem spezifischen Objektmuster
unterschiedlich sind, welches auf der Bildfläche 31a unter der Voraussetzung auftritt daß das spezifische
Muster nicht auf der Bildfläche 31a auftritt sind mit den
Bezugszeichen 40, 41 und 42 versehen. Während des ersten Abtastzyklus Tl wird die Fläche von einem in
der Fläche 31 b dargestellten Bereich 50 ganz abgetastet und es kann eine herkömmliche zwei-dimensionale
Musteranpassung bzw. Muster-Überlagerung vorgenommen werden, um die Lagen der Mittelpunkte der
Muster 40,41 und 42 zu bestimmen und diese Lagen zu speichern. Wenn das Blickfeld der Fernsehkamera zur
Fläche 32a weiterrückt, kommt ein sich bewegendes, spezifisches Muster 43 ins Bildfeld. Nachdem der
Verarbeitungsvorgang durch den Bereich 50 abgeschlossen ist, wird die Identifikation im Bereich 51 auf
der Bildfläche 326 für jedes Feld vorgenommen, bis das spezifische Muster dabei erfaßt wird (dieser Arbeitsvorgang
wird als »erster Vorgang« oder »Wartevorgang« bezeichnet).
Mit dem Bezugszeichen 43 ist in der Bildfläche 32a das durch diese Identifikation ermittelte, sich bewegende
spezifische Muster versehen. Wenn das spezifische Muster 43 festgestellt wird, geht dieser Arbeitsvorgang
in einem zweiten Arbeitsvorgang (den sogenannten Nachführ- oder Spurführungs-Vorgang) über, bei dem
die Identifizierung in einem in der Bildfläche 330 liegenden Bereich 52 durchgeführt wird, um ein in der
Bildfläche 33i> überdeckt wird, festzustellen. Die
Koordinatenlage des Bereiches 52 kann leicht aus der Abtastperiode des Fernseh-Bildfeldes erhalten werden,
vorausgesetzt daß die Zeit, in der der Bereich 52 über das Feld läuft, vorher festgelegt ist
Das spezifische Muster 45 in der Bildfläche 34a ist das im Bereich 52 des Feldes 346 festgestellte spezifische
Muster. Im Feld 35a tritt kein sich bewegendes spezifisches Muster auf. Daher wird auch vom
Nachführungsbereich 52 im Feld 35/> kein spezifisches
Muster erfaßt, was vom Feld 34a her erwartet wurde. Dann wird der Arbeitsvorgang in einem dritten
Vorgang geändert, bei dem die Identifizierung in einem proportional aufgeweiteten, vergrößerten Nachführbereich 53 vorgenommen wird. Dieser dritte Vorgang;
kann auch als »Ausweitungsvorgang« bezeichne!: werden. Wie beim Feld 36ft zu ersehen ist, kann dieser
Aufweitungsvorgang mit dem Nachführungs- oder Abtastbereich 53 das spezifische Muster nicht ermitteln.
Dann wird der Bereich weiter auf den Bereich 54 im
Feld 376 durch einen weiteren, weiter auf den Bereich
54 im Feld 37b durch einen weiteren, dritten Vorgang
aufgeweitet In diesem Augenblick kann das spezifische Muster wieder festgestellt werden, das im Feld 37a mit
dem Bezugszeichen 46 versehen isL Wenn das s spezifische Muster, das als das zu verfolgende Muster
angesehen wird, festgestellt wird, wird die Arbeitsweise
wieder in den zweiten Arbeitsvorgang geändert, wobei der Bereich 52 jedoch die im Feld 386 dargestellte Lage
einnimmt, wobei dieser Bereich das spezifische Muster 47 feststellen kann, wie dies im Feld 38a dargestellt ist
Auf diese Weise werden zunächst ähnliche, jedoch unterschiedliche Muster unter Voraussetzung, daß sich
das spezifische Muster im Feld nicht bewegt, testgestellt
und gespeichert Dann wird ein Wartevorgang mit einem relativ breiten Identifizierungsbereich durchgeführt,
bis das sich bewegende spezifische Muster aus dem Feld verschwindet oder ins Feld kommt Wenn
einmal das spezifische Muster in dem Bereich festgestellt worden ist, wird eine Verfolgung mit dem
zweiten Vorgang solange durchgeführt, wie das spezifische Muster sich im Feld bewegt Wenn das
spezifische Muster verschwindet oder aus dem Feld hinauswandert wird der Bereich mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit allmählich aufgeweitet um die Verfolgung mit dem dritten Vorgang vorzunehmen, bis
das spezifische Muster vom vergrößerten Bereich wieder eingefangen wurde, und danach wird die
Verfolgung mittels des zweiten Arbeitsvorgangs mit kleinerem Bereich vorgenommen.
Das sich bewegende Muster wird in der zuvor beschriebenen Weise extrahiert und die Lagen 43/4 bis
47A der Mittelpunkte der spezifischen Muster an jedem Zeitpunkt der Detektion werden bestimmt wie dies im
Feld 39a dargestellt ist. Fig. 14 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung
der Erkennung eines Objektes durch Verfolgen desselben. In Fig. 14 sind ein Bildaufnahmegerät in
Form einer Fernsehkamera 60, ein Beleuchtungsgerät 61 und ein Motor 62 zum Drehen des Beleuchtungsgerätes
dargestellt. Ein paralleles Strahlenbündel ist mit dem Bezugszeichen 6iA versehen.
Eine Verarbeitungseinrichtung 63 umfaßt die Nachführ- bzw. Verfolgungseinrichtung und weist einen
Ausgang 63/4 auf. Die zu erkennenden, kastenförmigen Objekte sind mit den Bezugszeichen 64 und 65 versehen.
Das Strahlenbündel 61/t erzeugt auf dem Objekt einen
Fleck mit einem spezifischen Muster 66. Die Fernsehkamera 60 besitzt ein Bildfeld 67. Über die Signalleitung 68
gelangt das Bildsignal von der Kamera 60 zur se Verarbeitungseinrichtung 63, und über die Signalleitung
69 gelangt die Winkellage der Motorwelle zur Verarbeitungseinrichtung 63. Das vom Strahlenbündel
61/\ erzeugte spezifische Muster ist bei dem dargestellten
Beispiel kreisförmig und tastet das Objekt in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung ab, wenn der
Motor 62 eingeschaltet ist Die Lage und die Form des Objektes werden durch den geometrischen Ort des
spezifischen Musters 66, das von der Oberfläche des Objektes reflektiert wird, In der nachfolgend beschriebenen
Weise erhalten.
Zunächst werden diejenigen Muster, die dem spezifischen Muster ähnlich sind, sich jedoch von diesen
unterscheiden, festgestellt und registriert bzw. gespeichert, wenn die Beleuchtungseinrichtung nicht arbeitet
oder wenn der Lichtstrahl auf eine Stelle außerhalb des Feldes 67 fällt. Dann wird das parallele Strahlenbündel
auffallen gelassen, und der erste Arbeitsvorgang bzw. die erste Arbeitsweise wird in einem breiten Identifizie
rungsbereich, der eine Fläche überdeckt an der das spezifische Muster zu erwarten ist, durchgeführt Wenn
das spezifische Muster einmal erkannt worden ist wird der zweite Arbeitsvorgang mit einem kleineren
Identifikationsbereich durchgeführt, der die Fläche, an
der das spezielle Muster zum nachfolgenden Zeitpunkt zu erwarten ist überdeckt Die Nachführung bzw. die
Verfolgung wird so lange fortgesetzt wie das spezifische Muster zum jeweiligen Arbeitszeitpunkt
festgestellt wird. Wenn während des zweiten Arbeitsvorgangs das spezifische Muster außer Sicht gerät
beginnt der dritte Arbeitsvorgang, d. h. der Aufweitungsvorgang,
der eine Verfolgung oder Nachführung mit einem aufgeweiteten bzw. vergrößerten Identifizierungsbereich
durchführt Dieser dritte Arbeitsvorgang vergrößert diesen Bereich mit einer konstanten
Geschwindigkeit bei jedem aufeinanderfolgenden Arbeitszyklus, bis das spezifische Muster wieder extrahiert
oder aufgefunden worden ist Wenn das spezifische Muster wieder infolge der Nachführung durch das dritte
Arbeitsverfahren wieder festgestellt wird, wird die Arbeitsweise wieder auf die zweite Arbeitsweise
zurückgebracht und derselbe Verfahrensvorgang wiederholt sich dann. Es sei bemerkt daß nur die
Koordinatenlagen des sich bewegenden spezifischen Musters durch den ersten, zweiten und dritten
Arbeitsvorgang ermittelt werden.
Mit der beschriebenen Nachführung und Ermittlung des spezifischen Musters ergeben sich die Koordinatenlagen
43Λ bis 47/4 des Mittelpunktes der festgestellten
spezifischen Muster 43 bis 47, wie dies in Fig. 13a im Feld 39a dargestellt ist Die Koordinatenlagen 43 bis 47
stehen mit der Lage und der Form des an der Stelle liegenden Objektes im Zusammenhang, das vom
parallelen Strahlenbündel bestrahlt wird, und geben wenigstens an, daß ein oder mehrere Objekte an den
den Stellen 43/4 bis 47Λ entsprechenden Bereichen
vorliegen. Die zuvor erläuterten Vorgänge führen auch zu einer stark verbesserten Unterscheidung oder
Diskriminierung des Objektmusters gegenüber ähnlichen Mustern, so daß eine genauere und wirkungsvollere
Nachführung möglich ist und dadurch die Erkennungseinrichtung für Anwendungen in der Fertigungstechnik
und in der Industrie äußerst vorteilhaft ist
Wie aus Fig. 13c hervorgeht, wird die zuvor beschriebene Nachführung während des Abtastzeitraumes
Ti bis T8 durchgeführt wobei die Änderungen der
Arbeitsweise und die Berechnung des voraussagbaren Bereichs während der Rücklaufzeit TV bis 7"8'
vorgenommen werden.
Fig. 15 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel
einer Schaltung für die wesentlichen Teile der in F i g. 14 dargestellten Verarbeitungseinrichtung 63. Fig. 15
zeigt Speicherstufen 70 und 71, Absolutwert-Subtraktionsstufen 72 und 73, Vergleicher 74 und 75, ein
Stapelregister 76, einen Coder 77, eine Stufe 78 zur Erzeugung eines vorausgesagten Bereiches, digitiale
Schaltglieder 79 bis 85 bzw. 86 zur binären logischen UND- bzw. ODER-Verknüpfung mit zwei oder drei
Eingängen für die m Bits f*-Adressen-Bitzahl) und η Bits
fy-Adressen-Bitzahl), Signalleitungen 87 und 88 zum
Bereitstellen von Signalen, wenn die Informationen im Register 76 bzw. im Speicher 71 gespeichert sind, eine
Signalleitung 89 für eine vorgegebene Zeitsteuerung, eine Signalleitung 90 für den Coder 77, eine Signalleitung
91 für die Informationsübertragung, daß eine Verbindung mit dem spezifischen Muster im Anfangszu-
stand erreicht wurde, eine Signalleitung 92, die eine
Information über das Zustandekommen einer Verbindung mit dem spezifischen Muster während des ersten,
zweiten und dritten Arbeitsvorgangs überträgt, eine Signalleitung 93, die die Lage des zugeordneten
spezifischen Musters in x- und j^Koordinatenwerten
überträgt, eine Leitung 94, an der ein den Hintergrund abtrennender Schwellenwert auftritt, sine Leitung 95, an
der ein Schwellenwert für die Abtrennung auftritt, eine Leitung 96, über die die Koordinaten des Objektes
ausgegeben werden, und die der in F i g. 14 dargestellten SignalleituAg 63/4 entspricht, sowie eine Leitung 97,
über die der vorhergesagte Bereich ausgegeben wird.
An der Signalleitung 91 liegt beispielsweise ein von der in Fig.6 dargestellten Beurteilungsschaltung 17
bereitgestelltes Signal an, das wiedergibt, daß die Verbindung mit den spezifischen Mustern nur im
Anfangszustand erreicht worden ist Das Ausgangssignal der Beurteilungsschaltung 17 kommt über die
Signalleitung 92 immer dann, wenn entweder die erste, die zweite oder die dritte Arbeitsweise durchgeführt
wird. An der Signalleitung 93 liegen beispielsweise die
Signale, die die Koordinatenlagen des Mittelpunkts der spezifischen Muster angeben, an, wobei diese Signale
durch Abziehen eines vorgegebenen Wertes von den Ausgangssignalen der in Fig.6 dargestellten UND-Glieder
23 und 24 erhalten werden.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der in Fig. 15
dargestellten Schaltung erläutert werden.
Zu Anfang, wenn das spezifische Muster außerhalb des Bildfeldes der Fernsehkamera 60 liegt, oder wenn
die Beleuchtung des spezifischen Musters noch .\icht
begonnen hat, werden die als ähnliche Signale festgestellten Koordinatensignale über das UND-Glied
79 dem Speicher 70 eingegeben, wobei das UND-Glied 79 durch die an der Leitung 91 auftretenden Signale
durchgeschaltet werden, die das Vorliegen einer Verbindung dieser Muster wiedergeben. Dieser Arbeitsvorgang
wird jedesmal bei Feststellen des ähnlichen Musters im Hin'ergrund durchgeführt, und die Koordinatenwerte
dieser Lagen auf der x- und y- Achse werden im Speicher 70 gespeichert
Wenn danach diese ähnlichen Muster auftreten, erzeugt die Bereichserzeugungsstufe 78 ein Signal zur
Begrenzung des Identifikationsbereichs in der Weise, wie dies nachfolgend noch im einzelnen beschrieben
werden wird. Die Identifizierungsvorgänge werden beispielsweise mit der in F i g. 6 dargestellten Einrichtung
wiederholt, bis ein Muster, welches dem spezifischen Muster ähnlich oder selbst das spezifische Muster
sein kann, auftritt, wobei das vom begrenzten Bereich umfaßte Bild für jedes Feld verwendet wird. Wenn das
spezifische Muster im Bereich auf dem nächsten Feld auftritt, werden die die Lage betreffenden Informationen
des spezifischen Musters ins Register 76 über die Leitung 93 und das UND-Glied 80 eingegeben und dort
gespeichert. Es ist möglich, eine solche Anordnung zu treffen, daß der Bereich um einen vorgegebenen
Abstand verschoben wird, wenn das spezifische Muster für eine bestimmte Anzahl von Feldern durch die
Identifikation nicht festgestellt wird. An der Eingangsleitung 92 des UND-Gliedes 80 tritt ein binäres
»1 «-Signal auf, wenn das spezielle Muster während dieses ersten Arbeitsvorgangs und während der
nachfolgend noch im einzelnen zu beschreibenden zweiten und dritten Arbeitsvorgänge festgestellt wird.
Wenn mehrere spezifische Muster im selben Feld während des ersten Arbeitsvorgangs festgestellt werden,
werden sie alle dem Register 76 zugeleitet und dort gespeichert Wie bereits erläutert, werden die die Lage
betreffenden Informationen aller spezifischen Muster und aller ähnlichen Muster, die während des ersten
Arbeitsvorganges festgestellt wurden, ins Register 76 eingegeben und dort gespeichert Ein Beurteilungs- bzw.
Bewertungsvorgang wird dann während des Rücklaufzeitraumes T2' vorgenommen, um zu beurteilen, ob
diese Muster nicht die ähnlichen Hintergrundsmuster
ίο sind, und ob diese Lagen innerhalb eines Bereiches
liegen, in dem das Auftreten des spezifischen Musters zu erwarten ist Infolgedessen wird eines der Muster
ausgewählt Dann wird die Lage, bei der das spezifische Muster erwartungsgemäß im nächsten Feld auftritt, aus
der Koordinatenlage des Mittelpunktes des ausgewählten einen Musters vorhergesagt, um dadurch die den
Bereich erzeugenden Daten für die zweite Arbeitsweise zu erzeugen. Zu diesem Zwecke werden alle Inhalte des
Registers 76 und des Speichers 70 miteinander verglichen, um die im Register 76 gespeicherten Muster
auszuwählen, die keine Entsprechung im Inhalt des Speichers 70 aufweisen. Daher werden die Muster, die
nicht Muster des Hintergrunds sind, also alle spezifischen Muster, ausgewählt und im Speicher 71
gespeichert wogegen der Inhalt des Registers 76 gelöscht wird.
Der Vergleich und die Speicherung werden in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge durchgeführt
Zunächst zieht die Absolutwert-Subtraktionsstufe 72 den Inhalt des Speichers 70 von dem Inhalt des
Registers 76 ab. Der sich ergebende Absolutwert wird dann mit einem Schwellenwert, der an der Signalleitung
94 auftritt, im Vergleicher 74 verglichen. Dann tritt an der Steuerleitung des UND-Gliedes 81 eine binäre »1«
auf, wenn der Absolutwert kleiner als der Schwellwert ist, so daß das Verknüpfungsglied 81 durchgeschaltet
und der Inhalt des Registers 76 ausgegeben wird.
Da auf Grund der vorausgegangenen Informationseingabe in das Register 76 an der Signalleitung ein
binäres »1 «-Signal anliegt, wird ein spezifischer Code ausgegeben, wenn an der Leitung 87 eine binäre »1«
auftritt und dem Speicher 71 über die Verknüpfungsglieder 82 und 86 zusammen mit den von den
Verknüpfungsglied 81 kommenden Lageinformationen zugeleitet Wenn das spezifische Muster also während
des ersten Arbeitsvorganges festgestellt wird, wird das den Bereich bestimmende Signal für den nachfolgenden
zweiten Arbeitsvorgang erzeugt, wobei die Lage des Mittelpunkts des festgestellten spezifischen Musters
berücksichtigt wird. Beim zweiten Arbeitsvorgang gelangen die die Lage betreffenden Informationen, d. h.
die Koordinatenwerte, an die Leitung 93, wenn das spezifische Muster in diesem Bereich festgestellt wird,
und diese Information wird dem Register 76 über das UND-Glied 80 zugeleitet, die dann darin gespeichert
bleibt. Die Stufen 72 und 74 führen einen Vergleich zwischen den Inhalten des Registers 76 und des
Speichers 70 während des Rücklaufzeitraumes sofort nach der Abtastung des Feldes in der gleichen Weise
wie beim vorausgegangenen Vergleich durch. Das heißt, der Inhalt des Registers 76 wird über das Verknüpfungsglied
81 nur dann bereitgestellt, wenn zwischen den verglichenen Inhalten ein Unterschied vorliegt Im Falle
der zweiten Arbeitsweise stellt das Ausgangssignal des Vei !.nüpfungsgliedes 81 die Eingangssignale der Absolutwert-Subtraktionsstufe
73 dar, wogegen das andere Eingangssignal der Stufe 73 von der die Lage betreffenden Information des im vorausgegangenen
Feld festgestellten Musters gebildet wird, wobei dieses . Signal vom Speicher 71 über das UND-Glied 84 zur
Stufe 73 gelangt.
Die Stufe 73 führt eine Addition einer vorausgesagten oder erwarteten Verschiebung zu den vom Speicher 71
bereitgestellten Lageinformationen durch und liefert einen Absolutwert aus der Differenz zwischen den sich
ergebenden Lageinformationen und den Lageinformationen, die von dem Verknüpfungsglied 81 bereitgestellt
werden. Der Vergleicher 75 vergleicht dann den Absolutwert mit dem an der Eingangsleitung 95
anliegenden Wert, wobei dann der sich ergebende Wert dem Coder 77 zugeleitet wird. Wie bereits erläutert,
wird also eine Beurteilung durchgeführt, ob die Beziehung zwischen der zuvor festgestellten Lage und
der gerade festgestellten Lage die vorgegebene Beziehung ist, wobei am Ausgang des Vergleichers 75
eine binäre »1« auftritt, wenn dieser Zusammenhang richtig ist, und eine binäre »0«, wenn diese Beziehung
nicht richtig ist. Der Coder 77 stellt dem Verknüpfungsglied 82 die spezifischen Code in Abhängigkeit davon
bereit, ob das Ausgangssignal des Vergleichers 75 eine binäre »1« oder eine binäre »0« ist Gleichzeitig wird das
Verknüpfungsglied 82 von dem über die Steuersignalleitung kommenden Signal durchgeschaltet, so daß die
gerade festgestellte Koordinatenlage vom Verknüpfungsglied 81 dem Speicher 71 zusammen mit dem
spezifischen Code über das Verknüpfungsglied 86 eingegeben wird. Das Verknüpfungsglied 82 wird von
dem Signal auf der vom Coder 77 kommenden Steuerleitung durchgeschaltet, wobei am Verknüpfungsglied 82 weiterhin die Ausgangssignale des Gliedes 81
und des Coders 77 anliegen. Der spezifische Code ist ein codierter spezifischer Zusammenhang zwischen der
zuvor festgestellten und der gerade festgestellten Lage und wird bei der Beurteilung verwendet, ob die gerade
vorliegende Beziehung vernünftig und richtig ist Diese codierte Beziehung wird zusammen mit den Lageinformationen gespeichert, um als Speichermarkierung zu
dienen, wenn es erforderlich ist, nur die dem Code entsprechenden Informationen auszulesen. Beim zweiten Arbeitsvorgang wird die zuvor beschriebene
Arbeitsweise wiederholt, um die Lageinformationen der
spezifischen Muster jedesmal bei der Feststellung zusammen mit dem spezifischen Code einzugeben.
Wenn das spezifische Muster während der zweiten Arbeitsweise oder des zweiten Arbeitsvorganges aus
dem Bildfeld verlorengeht, wird diese Arbeitsweise in die dritte Arbeitsweise geändert, bei der der Identifikationsbereich für jedes nachfolgende Feld jeweils
schrittweise ausgedehnt wird, wobei die Lageinformation des letzten spezifischen Musters bei der zweiten
Arbeitsweise in Betracht gezogen wird; und zwar wird diese Bereichsausweitung so lange durchgeführt, bis das
spezifische Muster wieder ins Bildfeld fällt. In diesem Falle wird die Identifikation in gleicher Weise wie bei
der zweiten Arbeitsweise durch das Bereichssignal durchgeführt, das von der Stufe 78 zur Erzeugung eines
vorausgesagten Bereiches an die Signalleitung 97 gelangt Wenn das spezifische Muster während der
dritten Arbeitsweise wieder erfaßt wird, geht die Arbeitsweise wieder in die zweite Arbeitsweise über,
und der beschriebene Vorgang wiederholt sich, solange das spezifische Muster nicht wieder verlorengeht
Da das Auftreten des Objektes und die Kontinuität mittels des vorhergesagten Bereichs im Feld verfolgt
bzw. abgetastet werden, so daß eine sichere Festlegung und Speicherung möglich sind, ist es möglich, die
Unterscheidung des spezifischen Musters von der anderen falschen Mustern gegenüber den herkömmlichen Einrichtungen zu verbessern sowie die Sicherheil
bei der Nachführung und Abtastung zu erhöhen.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden nur die Muster, die eine bestimmte Beziehung
zwischen dem zuvor festgestellten spezifischen Muster aufweisen, unter den neu auftretenden spezieller
Mustern bewertet, um das spezielle Muster zu erhalten
to Die Anordnung kann auch so gewählt werden, daß das
was im vorausgesagten Bereich auftritt, als spezifisches Muster bewertet oder beurteilt wird.
F i g. 16 zeigt die Art und Weise, in der der Nachführoder Abtastbereich erzeugt wird. Fig. 16a zeigt
insbesondere ein Beispiel einer ein-dimensionalen
des gerade festgestellten, spezifischen Musters, die Mittelpunktslage 701 des vorhergesagten Bereiches für
die nächste Abtastung, den vorhergesagten Bereich 702, den Abstand 703 zwischen dem gerade festgestellten
Mittelpunkt und dem vorhergesagten Mittelpunkt, die
Abstände 704 bis 707, die den vorhergesagten Bereich
vom vorhergesagten Mittelpunkt aus festlegen, sowie die jeweiligen Koordinatenlagen 708 bis 711 der vier
Ecken des vorhergesagten Bereichs. Ein in Fig. 16a dargestellter vorhergesagter Bereich 702 wird dann
erzeugt wenn sich das spezifische Muster ein-dimensional verschiebt Wenn ein spezifisches Muster im Bereich
702 des nachfolgenden Feldes festgestellt wird, wird das spezifische Muster so beurteilt, als ob es eine bestimmte
Kontinuität aufweist Der Abstand 703 ist in geeigneter
Weise gewählt, und zwar entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des spezifischen Musters. Wenn also
die Geschwindigkeit konstant ist, wird auch ein konstanter Abstand 703, der mit der Geschwindigkeit in
Übereinstimmung ist gewählt wobei die vergangene
Geschwindigkeit des spezifischen Musters in Betracht
gezogen wird, wenn die Geschwindigkeit sich ändert Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde der
vorhergesagte Bereich der Einfachheit halber rechtekkig dargestellt Es können jedoch auch andere Formen
entsprechend der Art und Weise der Bewegung des spezifischen Musters verwendet werden. In Fig. 16b
sind die entsprechenden Bereiche und Teile von Fig. 16a mit denselben Bezugszeichen versehen. Mit
den Bezugszeichen 908 und 909 sind die Längen zur
Festlegung des vorhergesagten Bereichs versehen, die
den Längen 704, 705 und 706, 707 in Fig. 16a entsprechen. Die Bezugszeichen 900 bis 903 bezeichnen
die Koordinatenlagen der vier Ecken des vorhergesagten Bereichs für die nächste Abtastung, und die Ecken
des vorausgegangenen, vorhergesagten Bereichs werden mit dem Bezugszeichen 904 bis 907 bezeichnet Der
vorausgesagte Bereich 702 in Fig. 16b erweitert sich um die gerade festgestellte Lage 700, und die in diesem
Bereich festgestellten, spezifischen Muster werden so
beurteilt als ob sie eine bestimmte Kontinuität
aufweisen, was bei der Verfolgung des Objektes ausgenutzt wird.
Es muß nicht noch betont werden, daß der Bereich irgendeine gewünschte Form entsprechend der Bewe
gungsart des spezifischen Musters aufweisen kann, wie
dies auch bei dem in F i g. 16a dargestellten Beispiel der
Fall ist
Fig. 17 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel
einer Stufe 78 zur Erzeugung des vorhergesagten Bereichs, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist, um
beispielsweise den in Fig. 16a dargestellten, vorhergesagten Bereich zu erzeugen. Dazu werden die
Eingangsdaten so geändert, daß sie mit der jetzt durchgeführten Arbeitsweise konform sind und beurteilt, um für diejenigen Koordinatenlagen ein binäres
»1 «-Signal zu schaffen, bei denen die Identifikation durchgeführt werden muß.
Der Einfachheit halber werden folgende Annahmen gemacht. Der Inhalt des Registers wird mit 76
bezeichnet; wenn alle Inhalte Null sind, wird er mit 75' bezeichnet Das Ergebnis des Vergleichs durch den
Vergleicher 75 wird durch 75' (Gleichheit) bzw. 75' (Ungleichheit) dargestellt. Mit 7Γ wird bezeichnet,
wenn die Inhalte des Speichers 71 Null sind. Diese Signale werden der Stufe 78 zur Erzeugung des
vorhergesagten Bereichs über die Schaltungsstufen 74, 75 und 76 übertragen.
Die Forderung für die erste Arbeitsweise (WTM) ist gegeben durch
WTM = {(76') Λ (7T)V (76') Λ (7T)),
und die Erfordernisse für die zweite und dritte Arbeitsweise (TRM), (SCM) sind gegeben durch:
TRM » (76')Λ (75') _
SCM = (71')Λ {(76') (76')Λ (75'))
Hierbei bedeuten Λ eine logische UND- und ν eine logische ODER-Verknüpfung. Diese Erfordernisse
werden durch Eingeben der Elemente in die Schaltungsstufe 78 beurteilt bzw. bewertet.
Fig. 17 zeigt Additionsstufen 100, 103, 104, 523 und
524, Subtraktionsstufen 101 und 102, Flip-Flops 109 und 110, digitale Stufen 500 bis 516 zur logischen
UND-Verknüpfung mit zwei Eingängen für p-Bits, Schaltungsstufen 564 bis 571 zur logischen UND-Verknüpfung mit zwei oder drei Eingängen, Schaltungsstufen 517 bis 522 zur logischen ODER-Verknüpfung mit
drei Eingängen für p-Bits, Schaltungsstufen 572 und 573 zur logischen ODER-Verknüpfung mit zwei Eingängen,
eine Schaltungsstufe 111 zur logischen UND-Verknüpfung mit zwei Eingängen, Signaleingangsleitungen 530
bis 548 für ρ oder q Bits, Signaleingangsleitungen 551 bis 554 für jeweils 1 Bit und Signaleingangsleitungen 549
und 550 zum Eingeben bestimmter Schwellwerte.
Die zuvor genannte Beurteilung öder Auswahl der Arbeitsweise wird folgendermaßen vorgenommen. Das
Signal 76' auf der Leitung 87, das vom Register 76 kommt, wird der Signalleitung 552 zugeführt, und das
Signal 71' auf der Leitung 88, das vom Speicher 71 kommt, wird auf die Signaüeiiung 553 gegeben.
Das Signal 75' vom Vergleicher 75 liegt an der Signalleitung 554 an. Gleichzeitig wird ein Steuersignal
über die Signalleitung 551 übertragen, so daß die logischen Schaltungsstufen 564 bis 573 die Berechnungen durchführen können und ein binäres »1 «-Signal für
die erste Arbeitsweise am Verknüpfungsglied 569, für die zweite Arbeitsweise am Verknüpfungsglied 570 und
für die dritte Arbeitsweise am Verknüpfungsglied 571 bereitgestellt wird Das Auswahlsignal für die Arbeitsweise schaltet daher die entsprechenden Verknüpfungsglieder unter den Verknüpfungsgliedern 500 bis 516
durch, und die Ausgangssignale dieser entsprechenden Verknüpfungsglieder gelangen über die Verknüpfungsglieder 517 bis 512 an die Schaltungsstufen 100,101,102,
103 und 104. An den Signalleitungen 530 bis 548 liegen
jeweils die folgenden Signale an, wenn diese durch die
Koordinatenzahl von Fig. 16a wiedergegeben werden. An der Leitung 530 tritt ein Signal 701 x' (die Lage von
701 auf der x-Achse) auf, welches eine bei der ersten Arbeitsweise verwendete Konstante ist. An der Leitung
531 liegt ein Signal 70Ox' an, das bei der zweiten Arbeitsweise verwendet wird. An der Leitung 532 liegt
für die dritte Arbeitsweise ein Signal, welches durch 7Ö0V dargestellt wird, was die Lage 700 ist, die im
vorausgegangenen Feld auf der x-Koordinatenachse festgestellt wurde. Das Signal 703', das an der Leitung
533 für die erste Arbeitsweise anliegt, wird zu Null gemacht. An der Leitung 534 liegt ein Signal für die
zweite Arbeitsweise, das mit 703' bezeichnet wird, und an der Leitung 535 liegt ein Signal für die dritte
Arbeitsweise, welches zu Null gemacht ist An den Leitungen 536, 537, 538 und 539 liegen jeweils Signale
706' für die erste Arbeitsweise, 706' für die zweite Arbeitsweise, 706' für die dritte Arbeitsweise bzw. 707'
für die erste Arbeitsweise an. An der Leitung 541 tritt ein Signal 701y' für die erste Arbeitsweise auf, wobei
dieses Signal die Lage 701 auf der y-Koordinatenachse ist. Die Leitung 542 ist für 700/ für die zweite und dritte
Arbeitsweise vorgesehen. An der Leitung 543 liegen die Signale 704' und 705' für die erste Arbeitsweise an. An
der Leitung 544 liegen die Signale 704' und 705' für die zweite Arbeitsweise an. An der Leitung 545 tritt ein
Signal 707' für die dritte Arbeitsweise auf. An der Leitung 546 liegt ein Signal an, das einen Aufweitungsoder Vergrößerungswert in der Richtung 707 für die
dritte Arbeitsweise darstellt An der Leitung 547 liegen die Signale 704' und7Ö5' für die dritte Arbeitsweise, und
an der Leitung 548 liegt ein Signal, das eine konstante Vergrößerung oder Aufweitung in der Richtung 704 und
705 für die dritte Arbeitsweise darstellt.
Diese Signale werden von den Koordinatensignalen, welche von dem Verknüpfungsglied 81 geliefert werden,
gebildet.
Die Funktionsweise während der zweiten Arbeitsweise soll zur Erläuterung insbesondere anhand der
F i g. 16a und 17 beschrieben werden. In F i g. 17 sind die
Eingangs-Verknüpfungsglieder 501, 504, 507, 510, 513 und 515 zum Durchlassen der Eingangsdaten zu den
Schaltungsstufen 100, 101, 102, 103 und 104 über die Verknüpfungsglieder 517 bis 522 ausgewählt Die
Additionsstufe 100 stellt die Summe der an den Signalleitungen 531 und 534 auftretenden Signale bereit
Die Additionsstufe 100 führt also eine Addition von 70Ox'bis 703' durch und stellt das sich ergebende Signal
701*' bereit Die Subtraktionsstufe 101 subtrahiert das an der Signalleitung 537 auftretende Signal vom
Ausgangssignal der Additionsstufe 100 und stellt die dabei erhaltene Differenz bereit Das Signal 706' wird
nämlich in der Substraktionsstufe 701 von dem Signal 7OtJf' abgezogen, und der sich ergebende Wert 71Ox'
tritt als Ausgangssignal an der Stufe 101 auf. Die Additionsstufe 103 addiert das Ausgangssignal der Stufe
100 zu dem an der Leitung 540 anliegenden Signal und stellt den Wert 71 ix' als Ausgangssignal bereit Die
Subtraktionsstufe 102 subtrahiert das an der Leitung 544 auftretende Signal von dem an der Leitung 542
auftretenden Signal und stellt ein Ausgangssignal 708J^
bereit Die Additionsstufe 104 erzeugt ein Ausgangssignal 71Oy', das die Summe der an den Signalleitungen
542 und 544 auftretenden Signale ist
Unter diesen Voraussetzungen bilden bei der Abtastung des nachfolgenden Feldes der Wert der
x-Koordinate und der Wert der j^Koordinate den
Abtastpunkt Der Vergleicher 105 vergleicht dann das von der Subtraktionsstufe 101 bereitgestellte Signal mit
dem an der Leitung 549 auftretenden Signal und stellt ein binäres »1 «-Signal bereit, wenn diese Signale
einander entsprechen, so daß dadurch der Flip-Flop 109 gesetzt wird. Der Vergleicher 106 vergleicht in der
Zwischenzeit das Ausgangssignal der Additionsstufe 103 und das an der Leitung 549 auftretende Signal und
gibt ein binäres »1 «-Signal ab, wenn die Koordinaten beider Signale oder beider Inhalte miteinander übereinstimmen, wodurch der Flip-Flop 109 rückgesetzt wird.
Daher ist das Ausgangssignal des Flip-Flops 109 eine binäre »1« zwischen 710* und 711* von Fig. 16a. Ein
entsprechender Vorgang wird auch für die /-Achsenrichtung mittels der Schaltungsstufen 102,104,107,108 ts
und 110 durchgeführt, so daß am Flip-Flop 110 zwischen
708/und 710/von F i j,. 16a ein Ausgangssignal mit dem
Binärwert »1« bereitgestellt wird. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 109 und 110 werden dann einem
Verknüpfungsglied 111 zugeleitet, das ein binäres »1«-Signal 211 nur dann erzeugt, wenn an beiden
Ausgängen der Flip-Flops der Binärwert »1« auftritt, d. h, wenn die Abtastung im Bereich 702 von F i g. 16a
vorgenommen wird. Die Arbeitsweise des ersten Arbeitsvorganges entspricht der zweiten Arbeitsweise
bzw. dem zweiten Arbeitsvorgang mit dem Unterschied, daß andere Eingangsdaten verwendet werden, um einen
größeren Bereich 51, wie er im Feld 32b von F i g. 13b dargestellt ist, zu erhalten. Der dritte Arbeitsvorgang
bzw. die dritte Arbeitsweise wird beinahe in derselben Weise vorgenommen. Zur Durchführung der Aufweitung oder der Vergrößerung werden jedoch die zuvor
ermittelte Lage 700* sowie die Werte 703, 710 und 706 unverändert gelassen, und den Werten 707,704 und 705
wird ein konstanter Wert jedesmal bei Änderung des Feldes zuaddiert. Diese Additionen werden von den
Schaltungsstufen 523 und 524 vorgenommen. Der Wert 703 auf der Leitung 533 kann auch auf einen
vorgegebenen Wert gehalten werden, und der Bereich beim ersten Arbeitsvorgang wird um einen vorgegebenen Abstand verschoben.
Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsstufe
78' der in Fig. 17 dargestellten Schaltung und dient der Erzeugung des Bereichs von Fig. 16. Fig. 18 umfaßt
Additionsstufen 300, 301 und 308 bis 311, Subtraktionstufen 302 bis 307, Flip-Flops 320 bis 325, UND-Glieder
326 bis 328, ODER-Glieder 329 bis 331, Signal-Eingangsleitungen 200 und 201 für 700x'und 70Oy' von F i g. 16b,
Signal-Eingangsleitungen 400 und 401 für 703*' Signaleingangsleitungen 402 und 403 für 703/', Signal-Eingangsleitungen 404 bis 407 für 908', Signal-Eingangsleitungen 408 bis 411 für 909' und Signal-Eingangsleitungen 412 und 413 zum Eingeben der x- und y-Koordinatenwerte für die abgetastete Lage zu jedem Augenblick,
sowie einen Signalausgang 420.
Die Signale werden in Schaltungsstufen erzeugt, die
denen von Fig. 17 entsprechen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es erforderlich, den vorausgesagten
Bereich in Plus- und Minus-Richtung sowohl auf der xals auch auf der /-Achse um die gerade festgestellte
Lage herum zu erzeugen. Die Schaltungsstufen 300,304, 308, 312 und 313 zur Erzeugung des Bereichs in der
Plus-Richtung auf der/-Achse liegen den Schaltungsstufen 302, 305, 309, 314 und 315 zur Erzeugung des
Bereichs in der Minus-Richtung auf der x-Achse parallel. Entsprechende Anordnungen liegen auch zur Erzeugung des Bereichs auf der y- Achse vor.
Der Flip-Flop 320 von Fig. 18 erzeugt daher ein binäres »1 «-Signal für den Bereich zwischen 905* und
901* von Fig. 16b, und der Flip-Flop 322 stellt ein binäres »1 «-Signal für den Bereich zwischen 900* und
904* bereit. Der Flip-Flop 321 stellt ein binäres »1 «-Signal für den Bereich zwischen 904* und 905*
bereit. Bezüglich der /-Richtung stellt der Flip-Flop 323 ein binäres »1 «-Signal für den Bereich zwischen 90Oy
und 904/ und der Flip-Flop 325 ein binäres »1 «-Signal für den Bereich zwischen 906/ und 902/ bereit. Der
Flip-Flop 324 gibt ein binäres »1 «-Ausgangssignal für den Bereich zwischen 904/ und 906/ ab.
Die Verknüpfungsglieder 326 und 329 führen die Operation
(32Ox1) Λ|(323/)ν (324/) ν (325/))
durch, so daß ein Ausgangssignal mit einer binären »1« in dem Bereich vorliegt, der durch die Erstreckung von
905 nach 907, durch die Erstreckung von 901 nach 903, durch die Erstreckung von 900 nach 901 und durch die
Erstreckung von 902 nach 903 in F i g. 16b festgelegt ist
In entsprechender Weise führen die Verknüpfungsglieder 327 und 330 eine Operation
(321χ';λ{(323/'Μ325/'Λ
durch, so daß ein binäres »!«-Ausgangssignal in dem Bereich erhalten wird, der vorgegeben ist durch die
Erstreckungen 900-901, 904-905, 904-906 und 905—907, und so daß ein binäres »1 «-Ausgangssignal in
dem Bereich auftritt, der vorgegeben ist durch die Strecken 906 bis 907,902 bis 903,904 bis 906 und 905 bis
907.
Die Verknüpfungsglieder 328 und 329 führen eine Operation durch, derart daß das binäre »!«-Ausgangssignal in einem Bereich erhalten wird, der festgelegt ist
durch die Strecken 900-902, 904-906, 900-901 und 902—903. Diese Ausgangssignale werden in der
Verknüpfungsstufe 331 einer logischen ODER-Verknüpfung unterworfen, wobei die Verknüpfimgsstufe
331 dann ein Signal bereitstellt, welches ein binäres »1 «-Signal im Bereich 702 von F i g. 16b ist und welches
an der Signalleitung 420 auftritt
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurde als spezifisches Muster ein kreisförmiges Muster verwendet Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall
sein, sondern es können verschiedenste Muster, beispielsweise rechteckige Muster, kreuzförmige Muster oder ovale Muster, verwendet werden.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Lagebestimmung eines einen
anderen Remissionsgrad als der Hintergrund aufweisenden Objektes, mit einem Beleuchtungsgerät
zur Bestrahlung des Objekts mit licht und einem Bildaufnahmegerät, das das licht, welches von
einem das Objekt enthaltenden Bildfeld reflektiert wird, aufnimmt und in eine matrixförmige Anordnung von Bildelementen umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsgerät (1)
einen Bereich des Bildfeldes mit einem im wesentlichen parallelen Lichtbündel (6IA) eines definierten
Querschnitts bestrahlt, wobei das Beleuchtungsgerät (1) Einrichtungen (62) aufweist, die die Strahlrichtung des Lichtbündels (6tA) ändert, daß eine
Abblendschaltung (8,9,17) vorgesehen ist, die aus
den matrixförmig angeordneten Bildeleinentsn ein
dem Querschnitt des parallelen Lichtbändels entsprechendes Muster durch Vergleich mit einem
Bezugsmuster extrahiert, und daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die die räumliche Lage
des Objektes, festgelegt durch die Lage in der Bildfeldebene und dem Abstand von einem Bezugshintergrund, aufgrund der Größe und Lage der
Muster, die das vom Objekt (4) reflektierte Lichtbündel (6MJbestimmt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung der
Kontur und der Lage eines Objektes in der Bildfeldebene, die die Lage derjenigen, dem
parallelen Lichtbündel (61 A) entsprechenden Muster feststellt, die im aufgenommenen Bild eine
Größenänderung aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schaltungsstufe (6), die das von
dem Bildaufnahmegerät (2) bereitgestellte Bildsignal in ein binäres Signal umsetzt, eine Tasteinrichtung
(7,18) zum Tasten des binären Signals, ein Register (8,9), das die aufeinanderfolgenden Teile des binären
Signals empfängt und diese Teile speichert, eine Beurteilungsschaltung (17), die ein Signalmuster im
Register (9) mit dem Bezugsmuster vergleicht, und ein die Übereinstimmung der beiden Muster
wiedergebendes Signal erzeugt, Zähler (19, 21), die Signale erzeugen, welche die Lage der im Register
(8) gespeicherten Teile koordinatenartig darstellen, und Ausgangsstufen (23,24), die das die verschiedenen Lagen wiedergebende Signal bei Empfang des
von der Beurteilungsschaltung (17) kommenden, die Übereinstimmung darstellenden Signales bereitstellt
(F ig. 6).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsgerät
(1; 25 bis 28; 61, 62) eine Einrichtung (29) zur Erzeugung eines Lichtbündels (6MJl einen Spiegel
(27), der das Lichtbündel (6MJi das von der
Einrichtung (25) abgestrahlt wird, umlenkt, und eine Einrichtung (28) aufweist, die den Spiegel (27) dreht,
so daß die Richtung, in der das Lichtbündel (6IAJ
verläuft, geändert wird (F i g. 10,11,14).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsgerät
(1; 25 bis 28; 61, 62) eine Einrichtung (26) aufweist, die die Richtung in der das Bündel paralleler
Lichtstrahlen (6MJ aus der Einrichtung (25) austritt,
ändert (F ig. 10,11,14).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmegerät (60) das Bild in einem vorgegebenen Wiederholungszeitraum umsetzt, daß die Ausblendschaltung
(8, 9, 17) das bestimmte Muster für jeden Wiederholungszeitraum extrahiert, und daß eine
Beurteilungsschaltung (70 bis 86) vorgesehen ist, die den Abstand zwischen der Koordinate des von der
Ausblendschaltung (8,9,17) während eines bestimmten Wiederholungszeitraumes extrahierten Musters
und der Koordinate des von der Ausblendschaltung (8,9,17) während eines dem bestimmten Wiederholungszeitraum vorangegangenen Zeitraums extrahierten Musters nur innerhalb eines begrenzten
Bereiches auf der Bildfläche beurteilt (F ig. 15).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Stufe (78), die den
begrenzten Bereich für die Beurteilungsschaltung (70 bis 86) entsprechend der Verschiebung des
spezifischen Musters festlegt
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beurteilungsschaltung (70 bis 86) einen ersten Speicher (70), der einen
ersten Koordinatenwert speichert, welcher von der Ausblendschaltung (8, 9, 17) während eines ersten
Zeitraumes extrahiert wird, der der Bestrahlung durch das vom Beleuchtungsgerät (1; 25 bis 28; 61,
62) bereitgestellte Bündel paralleler Lichtstrahlen (61/4J vorausgeht, einen zweiten Speicher (71), der
einen zweiten Koordinatenwert speichert, der von der Ausblendschaltung (8, 9, 17) während eines
zweiten Zeitraumes nach der Bestrahlung extrahiert wird, sowie eine Vergleichseinrichtung (72, 74 bzw.
73, 75) aufweist, die die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Koordinatenwert bestimmt
(Fig. 15).
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