DE2701990A1 - Fuer bearbeitungsmaschine vorgesehene und in einer in der steuerungsvorrichtung fuer die bearbeitungsmaschine enthaltene kontrolleinheit - Google Patents

Fuer bearbeitungsmaschine vorgesehene und in einer in der steuerungsvorrichtung fuer die bearbeitungsmaschine enthaltene kontrolleinheit

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DE2701990A1
DE2701990A1 DE19772701990 DE2701990A DE2701990A1 DE 2701990 A1 DE2701990 A1 DE 2701990A1 DE 19772701990 DE19772701990 DE 19772701990 DE 2701990 A DE2701990 A DE 2701990A DE 2701990 A1 DE2701990 A1 DE 2701990A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D55/00Safety devices protecting the machine or the operator, specially adapted for apparatus or machines dealt with in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

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  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
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Description

  • Ful Bearbeitunsmaschine vorgesehene und in einer in der Steuerungs-
  • vorrichtung für die Bearbeitunesmaschine enthaltene Kontrolleinheit.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontrolleinheit und dabei im besonderen auf eine solche Kontrolleinheit, die teils dazu vorgesehen ist, bei BearbeitunGsmaschinen zur Anwendung zu kommen und teils dazu vorgesehen ist, in einer Steuerungsvorrichtung für die Bearbei tungsmasehine untergebracht zu werden. Unter Bearbeitungsmaschine wird in der nachstehenden Beschreibung eine halb- oder vollautomatische Maschine zur ilerstellung von Fertig- oder iialberzeugnissen verstanden.
  • Beispiele für solche Bearbeitungsinaschinen sind Drehbänke, Bohrmaschinen, Schneideinaschinen, Stanzmaschinen Exzenterpressen usw. Die für die Erfindung bezeichnende Kontrolleinheit ist so beschaffen, dass sie entweder bei Fehlern die in der Steuerungsvorrichtung oder der Kontrolleinheit selbst auftreten bzw. bei Empfang einer Information, die von einer erwarteten Information der zur Bearbeitungsmaschine gehörenden oder in dieser eingebaute andere Kontroll- oder Steuerungsvorrichtungen abweicht, eine Aktivierung der Bearbeitungsmaschine verhindert, oder, wenn die Information nach einer Aktivierung der Bearbeitungsmaschine in Erscheinung tritt, diese zum Stehen bringt.
  • Die für die Erfindung bezeichnende Kontrolleinheit kann bei jeder beliebigen Art von Steuerungsvorrichtungen zur Anwendung kommen, aber nachdem die Kontrolleinheit eine besonders für eine Steuerunesvorrichtung für Stanz- oder Pressmaschinen (Exzenterpressen) passende Anwendung erhält und nachdem an Kontrolleinheiten gerade für diese Maschinen besonders hohe Ansprüche gestellt werden, wird in der nachfolgenden rcocrcibung als AnWcrdungsbeispiel eine Stanzzaschine angegeben.
  • Es sind bereits eine Mehrzahl verschiedener Steuerungsvorrichtungen für Stanzmaschinen bekannt, durch welche verhindert wird, dass die Stanzmascliine einen Arbeitszykel ausführt, bevor eine Reihe von Bedingungen erfüllt sind.
  • Sobald eine Bedingung nicht erfüllt ist, soll die Stanzmaschine augenblicklich angehalten werden, unabhängig in welcher Phase des Arbeitszykels sich die Maschine gerade befindet. Zu diesem Zweck ist eine mechanische Bremse vorhanden, die aktiviert wird und diese Bremse ermöglicht ein Anhalten der Stanzmaschine innerhalb kürzester Zeit.
  • Als Beispiel kann angeführt werden, dass dieser Zeitintervall in der Grössenordnung von zehn Millisekunden (ms) liegen kann.
  • Es ist jedoch offenbar, dass die gesamte Zeit die zum Anhalten der Stanzmaschine Gebraucht wird, nicht nur auf der oben genannten Verzögerung berulit, sondern ebenfalls auf der Reaktionszeit für die Steuerungsvorrichtung selbst. Die Reaktionszeit ftir die Steuerungsvorrichtung soll vom Augenblick der Aktivierung einer zur Steuerungsvorrichfung gehörenden Einheit anterechnet werden, bis ein Aussignal von der Steueningsvorrichtung auftritt, welches das Anhalten der Stanzmaschine initiert.
  • Bei bereits melir oder weniger bekannten elektromechanischen Steuerungsvorrichtungen hat es sich gezeigt, dass die Reaktionszeit der Steuerungsvorrichtung von gleicher Grössenordnung ist, wie die Stoppzeit der Stanzmaschine Aufgabe der Erfindung ist, eine Anweisung über eine Steuerungsvor richtung zu geben und dabei im besonderen eine in dieser enthaltenen Kontrolleinheit, die eine bedeutend kürzere Reaktionszeit als die bereits bekannten elektromechanischen Steuerungsvorrichtungen aufweist, welches u. a. darauf beruht, dass die Steuerungsvorrichtung und Kontrolleinheit völlig elektronisch beschaffen ist.
  • Ausserdem hat es sich als eine unumgängliche Forderung erwiesen, dass die Steuerungsvorrichtungen und Kontrolleinheiten, welche bei Stanzmaschinen zur Anwendung kommen, so beschaffen sind, dass ein einzicer FehlerX wo dieser auch i r auftritt, die Steuerungsvorrichtung trotz des Fehlers nicht nl:tiviert, sondern, sobald ein Fehler wo auch immer in Erscheinung tritt, die Stanzmaschine anhält.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Frfindung ist, Anweisung über eine in der Steuerungsvorrichtung enthaltenen Kontrolleinheit zu geben, ide so konstruiert ist, dass sie die oben genannten Forderungen erfüllt.
  • Was in erster Linie als kennzeichnend für eine zur Bearbeitungsmaschine gehörende und vorgesehene Kontrolleinheit entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, vrird im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben.
  • Zwei derzeit vorgeschlagende Ausführungsformen einer für eine Bearbeitungsmashchine vorgesehenen Steuerungs- und Kontrollvorrichtung sollen nachstehend unter Jiinweis auf die beigefügte Zeichnung veranschaulicht erden, in der Fig. 1 in grober Vereinfachung eine Vorderansicht einer Stanzmaschine zeigt, an welcher eine für die Erfindung kennzeichnende Kontrolleinheit verwendbar ist, Fig. 2 eine Stanzmaschine gemäss Fig. 1 in Seitenansicht zeigt, Fig. 3 eine Kontrolleinheit in grober Vereinfachung mit Anwendung von zwei Mikrocomputern zeigt und Fig. 4 in Blockschemaform eine elektrtsch betriebene Kontrolleinheit zeigt.
  • Die für die Erfindung kennzeichnende Kontrolleinheit soll demnach im Anschluss an eine Bearbeitungsmaschine angewendet werden und dabei vorzugsweise in Anschluss an solche Bearbeitungsmaschinen, die unter die Bezeichnung Stanzen oder Pressen fallen.
  • Die genäss der Erfindung angewiesene Kontrolleinheit ist so beschaffen, dass sie entweder bei Fehlern, die in der Steuerungsvorrichtung selbst oder der L'ontrolleinheit auftreten bzw. bei Empfang einer Information, die von einer erwarteten Information der zur Bearbeitungsmaschine gehörenden oder in dieser eingebaute andere Kontroll- oder Steuerungsvorrichtungen abweicht, eine Aktivierung der Bearbeitungsmaschine verhindert, oder, wenn die Information nach einer Aktivierung der Bearbeitungsmaschine in Erscheinung tritt, diese zum Stehen bringt.
  • In Fig. 1 und 2 wird in grober Vereinfachung und in Seitenansicht eine Stanzmaschine 1 gezeigt, in welcher ein Hohlraum la vorhanden ist in diesem Hohlraum kann sich eine Stanze 2 in rertiknler Richtung bewegen. Das auszustanzende Material (nicht abgebildet) Frird über dem Hohlraum la placiert wonach die Stanze 2 von einem Schwungrad 3 durch das tlateriel und in den Hohlraum 1a gepresst wird. Die Stanze 2 ist über ein Gelenk mit einem Schwungrad 3 verbunden, welches mit einer Exzenterwelle 4 und einer riktionskupplung 5 zusammenwirkt. Dem Schwungrad wurde die Drehrichtung zugeteilt, der die Hinweisbezeichnung t'A" gegeben vcrdc. Die Aktivierung der Stanzbewegungen geschieht durch das Auslösen einer Friktlonskupplung 5 welches über zwei Ventile 6 und 7 erfolgt. Die beharrende Energie des Schwungrades wird über die' Exzenterwelle auf die Stanze übertragen. Es soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass sowohl das Ventil 6 als auch 7 gleichzeitig eingeschaltet sein muss, um die Friktionskupplung betätigen zu können.
  • Ausser der Friktions0rupplung 5 werden ebenfalls Bremebacken aktiviert, um ihre Vlirkung auf die Exzenterwelle zu lösen. Ausserdem ist ein Abfühlorgan 6a und ein Abfühlorgan 7a vorhanden, um die Einstellage der Ventile 6 bzw. 7 abfühlen zu können. In Nähe der Stanzauflage befindet sich ausserdem ein sog. Doppeldrücker 8, 9, welcher erforderlich macht, dass die linke Hand den Drücker 8 betätigt und die rechte Hand gleichzeitig den Drücker 9 betätigen muss, um dadurch die Friktionskupplung 5 aktivieren zu können, zum Anschluss an das Schwungrad 3. Der Anlass dafür, dass die Hände teils den DrUcker 8 und teils den Drücker 9 betätigen müssen, bevor eine Aktivierung der Kupplung 5 erfolgt, ist, dass die Hände sich in einem im voraus bestimmten Abstand von der Stanze während des Arbeitsvorganges befinden sollen. Ausserdem kann eine Lichtschranlte (nicht gezeigt) zwischen den Doppeldrückern 8 und 9 und der Stanze 2 als zusätzlichen Schutz gegen unabsichtliches Einführen von Körperteilen in die Nähe der Stanze 2 während des Arbeits-Vorganges, vorhanden sein.
  • Auch andere Schutzvorrichtungen sind an einer Stanzmaschine üblich da aber die Stanzmaschine keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, roersen diese Teile nicht näher beschrieben.
  • Die entsprechend der Erfindung angewiesene Kontrolleinheit gemäss big. 3 bedient sich zweier Mikrocomputer, bezeichnet 20 und 21.
  • Bei einer Aktivierung der Betätigungsvorrichtung 8 wird dem Milcrocomputer 20 über die Leitung 8a ein Aktivierungssignal zugeleitet und gleichzeitig erhält der !likrocomputer 21 über die Leitung 8b ein Signal. Bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung 9 geht über die Leitung 9a auf gleiche Weise ein Aktivierungssignal an den Mikrocomputer 20 und ein Aktivierungssignal 9b an den Mikrocomputer 21.
  • Die rfilcrocomputer 20 und 21 sind identisch gleich und die Funktion in beiden Computern sind ebenfalls identisch gleich, weshalb sich die nachfolgende Beschreibung auf den Mikrocomputer 20 beschränkt.
  • Im Mikrocomputer 20 sind Kreise vorhanden, die das Erscheinen von Aktivierungssignalen auf den Leitungen 8a und 9a registrieren und nur wenn diese Aktivierungssignale innerhalb einer im voraus bestimmten Zeit (z.r. 0,5 sek) auftreten, geschieht eine Weiterverarbeitung dieser Aktivierungssignale im Mikrocomputer 20.
  • Es ist von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung, dass die im voraus bestimmte Information, beispielsweise die Aktivierungseignale auf den Leitungen 8a, 9a, bzw. 8b, 9b zwei, vorzugsweise überein~ stimrenden, Signal-bearbeitenden Geräten zugeführt werden, die in Fig. 3 durch die Mikrocomputer 20 und 21 dargestellt sind. Diese sind so beschaffen, dass sie gleichzeitig ein Ausgangssignal auf einer Leitung 208 bzw. fla erzeugen können. Die derartig erzeugten zwei Ausgangssignale auf den Leitungen 20a bzw. 21a sind so geschaltet, dass sie jeweils eine der beiden Betätigungseinheiten 6 bzw. 7 oder Ventile betätigen können. Diese beiden Einheiten 6 und 7 müssen, wie vorher in Verbindung mit Fig. 1 erwihnt, gleichzeitig aktiviert sein, um die Bearbeitungsmaschine und eine zur Bearbeitungsmaschine gehörende Friktionskupplung 5 aktivieren zu können.
  • Wenn die Aktivierungssignale auf den Leitungen 8a und 9a den Mikrocomputer 20 innerhalb der voraus bestimmten Zeitspanne erreicht haben, wird zwar der Arbeitszykel der Bearbeitungsmaschine aktiviert, aber während des Arbeitszykels der Bearbeitungsmaschine werden dem trikrocom putet 20 über die Leitungen 20b nehrere zeitlich getrennte Informationen zugeführt. Gleichzeitig werden diese Informationen dem Mikrocomputer 21 über die Leitung 21b zugeführt. Der jeweilige Mikrocomputer oder das, Signal-bearbeitende Gerät 20, 21 führt die Arbeitsbefehle in Abhängigkeit von der Information aus, die entgegengenommen wird und diese Signalverarbeitung. geschieht unabhängig voneinander. Wenn der Befehl ausgeführt ist, werden die Resultate der jeweiligen Signal-bearbeitenden Geräte oder Ilikrocomputer miteinander verglichen. Erst bei einem Abweichen beim Vergleich wird ein Kreis zum Anhalten der Maschine angeregt.
  • In Fig. 3 wird gezeigt, dass dem Mikrocomputer 20 ein Prüfkreis mit der Bezeichnung 20' zugeordnet ist, wogegen dem Mikrocomputer 21 ein Prüfkreis mit der Bezeichnung 21' zugeordnet ist. Diese Prüfki.eise können in Form von Software bestehen, d. h. in den Programmbefehlen enthalten sein, die der Mikrocomputer auszuführen hat. Der Prüfkreis 20' erhält Information über den Zustand des Mikrocomputers 21 über die Leitung 21c. Auf die gleiche Weise wird dem Prüfkreis 21' Information über den Zustand des 1 Mikrocomputers eingegeben, über die Leitung 20c.
  • Die Information, welche dem Mikrocomputer 20 und dem Mikrocomputer 21 eingegeben wird, kann von zweierlei Arten sein. Die erste Art von Signalen kann von den äusseren Anlagen der Stanzmaschine herrühren und als beispiel für derartige Signale kann genannt werden: a) Eigenhaltesignal, ausgegeben von einer Nockenscheibe, welches während des Arbeitszykels 31 in Fig. 2 auftritt.
  • b) 3remswächtersignal, ausgegeben von einer Nockenseheibe, welches während des Arbeitszykels 32 in Fig. 2 auftritt.
  • c) Signale, die von der Ventilüberwachung 6a und 7a, d. h. den Ventilen 6 und 7 herstammen.
  • Die andere Art von Signalen kann aus Betätigungssignalen bestehen und wie bereits genannt, werde dem Mikrocomputer 20 bzw. 21 Informationen eingegeben, wenn die DrUcker 8 und 9 betätigt sind. Ausser diesen Betätigungssignalen können dem Mikrocomputer auch folgende Signale zugeführt werden: a) Stopp- und Anlaufsignale, wenn die Besrbeitungsmaschine auf automatischen Betrieb eingestellt ist.
  • b) Information von der Lichtschranke und diese Informa-tion kann von dreierlei Arten sein, nain l*: erstens, wenn zwei Unterbrechungen der Lichtschranke erforderlich sind um den Anlauf der Bearbeitungsmaschine zu erzeugen, zweitens, wenn die Lichtschranke nur einmal unterbrochen zu werden braucht um den Start der Bearbeitungsmaschine auzulösen, drittens, wenn die Lichtschranlre als Schutz verwendet wird, d. h. wenn die. Pearbeit'ingsmaschne so lange angehalten tvird, so lange die Lichtschranke unterbrochen ist.
  • Weiter können dem Mikrocomputer 20 und 21 selbstverstc-indlich Signale eingegeben werden, die einer Funktionsumschaltung des gesamten Arbeitszykels der Bearbeitungsmaschine entsprechen.
  • Auf welche Art diese Signale von einer arbeitenden Stanzmaschine ausgegeben werden, ist früher bekannt und das für die Erfindung am meisten kennzeichnende ist, dass diese Signale jetzt gleichzeitig zwei parallel arbeitenden Signal-bearbeitenden Geräten zugefiillrt werden sollen um in Abhängigkeit von der Signalinformation ausgehende Leitungen vom jeweiligen signalbearbeitenden Gerät 20 alrtivieren zu können und um die Zustandsignale des eigenen signalbearbeitenden Gerätes 20 mit den Zustandsignalcn des anderen signalbearbeitenden Gerätes 21 vergleichen zu können.
  • Ausser den oben genannten Informationen kann eine weitere Information zugeführt werden, in dem die mit je einer Hand zu betätigenden Drücker 8, 9 vom Mikrocomputer 20 und 21 abgefühlt werden, sobald die Betätigung aufhört und nur für den Fall, dass beide Drücker geöffnete Kontakte aufweisen, ka2m eine weitere Aktivierung der Bearbeitungsmaschine nach einer erneuten Betätigung der Drücker 8 und 9 erfolgen. Weiterhin können die Mikrocomputer 20 bzw. 21 selbstverständlich so geschaltet werden, dass sie unmittelbar nach einer erteilten Information an den Mikrocomputer 20 von den beiden Drückern 8 und 9 nochmals kontrollieren, dass die beiden in den Drückern enthaltene Kontakte eine geschlossene Lage einnehmen und dass erst nach dieser Kontrolle eine Indikation zur Aktivierung einer Bearbeitungsmaschine erfolgt.
  • In Fig. 4 wird in Blockschemaform eine alternative Ausführungsform einer Kontrolleinheit gemäß Fig. 3 gezeigt, die auf logische elektronische Weise aufgebaut ist. Das Leitungsbündel 31 ist für Signale gedacht, vom äußeren Zustand der Stanzmaschine abhängig, wogegen das Leitungsbündel 32 für Betätigungssignale gedacht ist. Ausserdem ist ein besonders angepasster Pw: onsumschalter mit der Bezeichnung 33 vorhanden.
  • In Pig. 4 sind auch signalbearbeitende Geräte gezeigt, welche für eine parallele Ausführung der Funktionen vorgesehen sind und aus diesem Grunde wird die nachfo] gende Beschreibung sich auf das si£nalbearbeitende Gerät im oberen Teil der Fig. 4 beschränken.
  • Aus Fig. 4 geht hervor, dass das Leitungsbündel 31 an eine Umschaltlogik 35 angeschlossen ist. Die Umschaltlogik wiederum ist an eine Gleichzeitigkeitskontrolle 36 und an eine Doppelschlaglogik 37 angeschlossen. Diese Doppelschlaglogik soll gewährleisten , dass die Stanzmaschine nur einen Zykel je Druckbetätigung der Betätigungseinheiten ausführen kann, auch wenn die Betätigungsseinheiten nach Vollendung eines Zykels in Betätigungsstellung verbleiben sollten. Die Doppel schlaglogik 37 ist jedoch an eine Dremswächterlogik 38 angeschlossen, die an ein UND-Gatter 39 angeschlossen ist, dessen Ausgang über einen Verstärker 40 an die Leitung 20a für die Ectivierung des Ventils 6 angeschlossen ist. Auf der Leitung 6a erscheint eine Information ueber die Einstellage des Ventils 6. Die Umschaltlogik 35 ist über eine Leitung an eine Synchronisationsausrüstung 41 angeschlossen, welche zusammen mit der Gleichzeitigkeitskontrolle 36, der Doppelschlaglogik 37, der Bremswächterlogik 38 und dem W¢D-Gatter 39 an einen lsontrollscanner 42 angeschlossen ist. Dieser Kontrollscanner ist ao angeordnet, dass er in verschiedenen Zeitabschnitten die Information auf verschiedenen Leitungen im signalbearbeitenden Gerät des oberen Teils der Fig. 4 prüfen kann. Der Kontrollscsnner 42 ist mit einem entsprechenden Kontrollscanner 42' gekoppelt, der im anderen signalbearbeitenden Gerät untergebracht ist. Auf die gleiche Weise ist die Synchronisationsausrüstung 41 mit der entsprechenden Synchronisationsausrüstung 41 verbunden und das gleiche gilt für den Gleich-:eitigkeitskontrollki'eis 36, der mit einem gleichwertigen Gleichzeitig keitskontrollkreis 36' zusammenwirkt.
  • Vom Kontrollscanner 42 geht über dessen Ausgangsleitung 42a ein Signal aus, welches von Prüfresultat abhängig ist, in dem dieses Signal entweder eine Indikation für ein Weiterarbeiten der Stanzmaschine oder für ein Anhalten der Stanzmaschine ergibt. Dieses Signal auf der Leitung 42a vrird mit Signalen zur Bremswächter 38 verglichen und wenn beide offen stehen wird (: z Ventil 6 durch ein Signal auf der Leitung 20a aktiviert.
  • Nachdem das Ventil 6 etwas träge im Abschalten ist, kann während eines iiusserst kurzen Zeitabschnittes mit Hilfe des Yontrollscanners ein fingiertes Haltesignal gesendet werden, um dadurch feststellen zu können, inwiefcrn das UND-Gatter 39 eine richtige Indikation über seinen Ausgang abgibt. Sobald diese Kontrolle durchgeführt ist, wird der Leitung 429 aufs Neue eine Information darüber zugeführt, dass die Dearbeitungsmaschine ihren Eearbeitungszykel fortsetzen kann.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehenden als Beispiele angeführten Ausführungsformen begrenzt, sondern kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche Modifikationen unterzogen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Für eine Bearbeitungsmaschine,vorzugseweise Stanz- oder Pressmaschine vorgesehene und in deren Steuerungsvorrichtung enthaltene Kontrolleicht, welche so beschaffen ist, dass sie entweder bei Fehlern die in der Steuerungsvorrichtung selbst oder der Kontrolleinheiten auftreten, oder bei Empfang einer Information, die von einer erwarten Information der zur Bearbeitungsmaschine gehörenden oder in diese eingebaute andere Yontroll- oder Teuerungsvorichtungen abweicht, eine Akitvirung der Bearbeitungsmaschine verhindert, oder, wenn die :enannte Information nach einer Aktivierung der Bearbeitungsmaschine in Erscheinung treten sollte, die Bearbeitungsmaschine zum Stehen bringt, dadurch g e 1 e n n -z e i c h n e t, dass die Information zwei vorzugsvieise identisch gleichen signalbearbeitenden Geräten (20, 21) zugeführt wird, welche so beschaffen sind, dass vie empfangene Signale nach einem im voraus bestimriten Schema und innerhalb im voraus bestimmter Zeitsequenz empfangen können, dass diese bei richtiger Verarbeitung bezüglich des Resultates innerhalb des vorgegebenen Zeitabschnittes jeweils ein Aussignal erzeugen können, dass die solehernassen erzeugten zwei Aussignale so angesciilossen sind, um jeweils eire der beiden Betätigungseinheiten (6, 7) aktivieren zu können, welche beide aktiviert sein sollen, um die Bearbeitungsmaschine (5) zu aktivieren, aber wenn nur eine Betätigungseinheiten aktiviert ist, oder die interne Signalbearbeitung in den Geräten ausser Takt geraten ist (durch Prüf leitungen 20c, 21c), eine Altivierung der Bearbeitungsmaschine (5) verhindert wird.
  2. 2. Kontrolleinheit gemäss Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass vor und wälirend eines Arbeitszykels der Bearbeitungsmaschine, den zwei signalbearbeitenden Geräten (20, 21) eine Mehrzahl zeitlich getrennter Informationen zugeführt werden, dass die jeweiligen signalbearbeitenden Geräte Befehle in Abhängigkeit von den Informationen ausführen und dass ein Vergleich (20c, 21c) des lvesultates vom jeweiligen signalbearbeitenden Gerät vorgenormen wird, sodass bei einer Abweichung im Vergleich der Anlauf verhindert wird, oder, wenn der Arbeitszykel bereits begonnen ist, die Bearbeitungsmaschine zum Stehen gebracht wird.
  3. 3. Kontroleinheit gemäßes Patentanspruch 1 oder 2, dadurch r. 1: c n n :: e i c h n e dass den signalbearbeitenden Ceräten teile Signale bezüglich des äusseren Zustanden der Bearbeitugsmaschine zugehen und teile Betätigungssignale
  4. 4. Kontrolleinheit gemäss Patentanspruch 3, dadurch g e k e n n -z c i c 11 n e -t, dass ein erstes Initialsignal den beiden signalbearbeitenden Geräten zugeführt wird und diese.3 Signal von jedem der z wei mit jeweils einer Hand zu betätigenden Drückern (a, 9) ausgegeben viird und dass diese beiden Signale innerhalb eines im voraus bestimmten Zeitabschnittes in Erscheinung treten nüssen, in di Bearbeitungsmaschine zu aktivieren.
  5. 5. Kontrolleinheit genäss Patentanspruch 1, dadurch ß e k e n n -z e i c h n e t, dass ein die Einstellage der jeweiligen Betätigungseinheit indikierendes Organ an das jcweilit e signalbearbeitende Cerid angeschlossen ist, bei abweichender Indikation die Aktivierung der Arbeitsmaschine aufgehoben wird.
  6. 6. Kontrolleinheit gemäse Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n -z c i c h n e t, dass die mit je einer Tjand zu betätigenden Drücker (, 9) nach Aufhören der Betätigung abgefühlt werden und nur für den Fall, dass beide Drücker geöffnete Kontakte aufweisen, kann bei einer erneuten Betätigung eine weitere Aktivierung der Bearbeitungsmaschine erfolgen.
  7. 7. Kontrolleinheit gemäse Patentanspruch 6, dadurch G e Jr e n n -z e i c h n e t, dass unmittelbar nach einer Information an das signalbearbeitende Gerät, dass die beiden Drücker (8, 9) betätigt wurden, erneut geprüft wird, dass die beiden in den Drückern enthaltene Kontakte eine geschlossene Stellung einnehmen und dass erst nach dieser Prüfung eine Intierung zur Aktivierung der Bearbeitungsmaschine erfolgt.
  8. 8. Kontrolleinheit gemäse Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass der Vergleich der Aussignale vom jeweiligen signalbearbeitenden Gerät in zwei voneinander getrennten Prüfkreisen (42, 42' und 20', 21) erfolgt.
  9. 9. Kontrolleinheit gemäss Patentanspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Aussignal (42a) des Prüfkreise über ein UND-Gatter an den Prüfkreis über eine Leitung (42b) rückgeleitet wird und dass dieses rückgeleitete Signal bei cinein Vergleich mit dem entsprechenden Signal im anderen Prüfkreis (42') geprüft wird.
  10. 10. Kontrolleinheit gemäss Patentanspruch 1, dadurch G c r e n n -z c i c h n e t, dass an den Prüfkreis (42) Information darüber rückgeleitet wird, dass der Befehl des Aussignals (20a) über eine Leitung (6a, 9) ausgeführt wurde und dass dieses rückgeleitete signal bei einem Vergleich mit dem entsprechenden Signal in anderen Prüfkreis (42') geprüft wird.
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