DE2701976A1 - Blutwaschzentrifuge - Google Patents

Blutwaschzentrifuge

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DE2701976A1
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Egon Dipl Chem Roedel
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Heraeus Sepatech GmbH
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Heraeus Christ GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0442Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04B2005/0471Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation with additional elutriation separation of different particles

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
  • zBlutwaschzentrifuge n Blutwaschzentrifuge mit einem Rotor, der wenigstens aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, die Ausnehmungen enthalten, welche nach dem Zusammensetzen eine Aufnahmekammer für einen während des Waschprozesses zusammendrückbaren Behälter zur Aufnahme des zu waschenden Blutes bilden, sind bekanat.
  • In den älteren Patentanmeldungen P 25 45 235.1, P 25 45 283.9 und P 25 45 284 der Anmelderin sind Veriahren und Vorrichtungen zur Behandlung biologischen Materials, insbesondere zum Waschen von Teilchen in Suspension mit Hilfe der Zentrifugalkraft beschrieben.
  • Bei diesen Verfahren werden ebenfalls scheibenförmige Behälter mit wenigstens teilweise flexiblen Wandbereichen in als Aufnahmekammern ausgebildeten Hohlräumen eingelegt. Verwendet wird ein Durchflußrotor. Die EinfUhrung der Behandlungsfltlssigkeit kann über eine zentrale Kupplung erfolgen. Eine Vielzahl radial verlaufender Kanäle sorgt dafür, daß die Behandlungsflüssigkeit in den Behälter hineinströmt. Die flexiblen Wandbereiche sind hydraulisch beaufschlagbar.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, das Waschen von Teilchen durch Elutriation (Gegenstromwksche), insbesondere von Blut, in einer Zentrifuge weiter zu vereinfachen, insbesondere den Rotor für Einmalwaschbehälter besonders geeignet zu gestalten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe für eine Blutwaschzentrifuge der eingangs charakterisierten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Auinahmekammer zentral symmetrisch zur Rotationsachse des Rotors und rotationssymmetrisch zur Senkrechten zur Rotationsachse des Rotors ausgebildet ist, daß sich beidseitig an ein zylindrisches, die Rotationsachse des Rotors enthaltendes Mittelstück von der Länge 1 9 2xmin und mit dem Durchmesser 2rmin jeweils ein Aufnahmekammerteil der Länge # anschließt, dessen Durchmesser dx sich mit zunehmendem Abstand von der Rotationsachse des Rotors entsprechend der Formel errechnet, wobei x t Abstand von der Rotationsachse des Rotors ist, und daß an diese Aufnaamekammerteile sich Jeweils ein die Aufnahmekammer abschliessender kegelförmiger Kammerteil der Höhe h anschließt, wobei rmin, xmin, # und h als Parameter in der folgenden Formel für das Kammervolumen variiert werden können, wenn V als das gewünschte Kameervolumen vorgegeben ist, rmin = 5 bis 70 mm, xmin = 5 bis 50 mm, # = 20 bis 300 mm, h = 5 bis 50 mm und V = 2 bis 2000 cm³ betragen.
  • Die in die Aufnahmekammer des Rotors einzusetzenden, zusa-endrUckbaren Behälter haben vorteilhafterweise die gleiche Fort wie die AuSnahmekammer.
  • Ii Betriebs zustand bei rotierender Zentrifuge legen sich die Wände des Behälters unter Wirkung der Fliehkraft der eingefüllten Flüssigkeit an die Wände der Aufnahmekammer an. über peripher angeordnete Zuflußschläuche strömt die Waschflüssigkeit den sedimentierenden, suspendierten Partikeln entgegen und über eine Abfluß Öffnung im Bereich der Drehachse aus dem Waschbeutel heraus.
  • Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Ausführungen eine Reihe von Vorteilen auf: Die wesentlichen Vorteile ergeben sich aus der Form des Behälters, der entsprechend der Aufnahmekammer ausgebildet ist.
  • Durch die Form wird erreicht, daß die Blutzellen sich in den Längenabschnitten A des Waschbehälters, die den größten Teil des Behältervolumens bilden, selbsttätig gleichmäßig verteilen, d. h. den größtmöglichen Abstand zueinander einnehmen.
  • Zusammenballungen von Zellen in einzelnen Bereichen des Behälters werden vermieden, 3ede einzelne Zelle wird von der Waschflüssigkeit gleichmäßig umspült und von anhaftenden Substanzen gründlich gereinigt. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn, wie in üblichen Blutkonserven, die Konzentration roter Blutzellen besonders hoch ist. Tatsächlich ist der Wascheffekt um so intensiver je verdünnter die Suspension vorliegt, d. h. wenn u. a. die von den suspendierten Teilchen verursachte Flüssigkeitsreibung niedrig ist.
  • Die Ausfahrung des Behälters symmetrisch zur Rotationsachse cmit dem großen Verbindungsquerschnitt der beiden Behälterhauten i Bereich der Rotordrehachse ist eine für die Zentrifugenkonstruktion optimale Form, weil eine im Innern vorhandene Flüssigkeit, die bei Stillstand z. B. im Mittelteil zusammenläuft, sich bei Rotation gleichmäßig in die beiden G.fäßenden verteilt, d. h. eine Unwucht des Rotors durch ungleiche Flüssigkeitsverteilung vermieden wird.
  • Einen Vorteil des Behälters bildet die auf zwei begrenzte Zahl an Waschflüssigkeitszuführungskanälen.
  • Bei Blutwaschzentrifugen der eingangs erwähnten Art sind bei einzelnen Ausführungen für Gegenstrombetrieb mehr als zwei Kanäle für die Waschflüssigkeit vorhanden. Das hat wegen der hydrodynamischen Strömungsgesetze, speziell nach dem Gesetz von Hagen-Poiseulle, im Laminarbereich, wonach sich der Strömungswiderstand in Kanälen mit der vierten Potenz des Kanaldurchmessers verändert, den Nachteil, daß bereits kleinste durch Fertigungstoleranzen, Kanaldeformationen oder abgesetzte Teilchen eingetretene Querschnittsänderungen in einzelnen Kanälen zu erheblichen Unterschieden in der Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit führen, was den Gesamtwascheffekt verschlechtert. Bei zwei Anschlüssen sind also nur zwei Strömungsgeschwindigkeiten in Einklang zu bringen.
  • Sollte es notwendig sein, der theoretisch angestrebten, gleichmäßigen Strömungsverteilung nahe zu kommen, besteht die Möglichkeit, den-DurchfluB durch jeden Kanal einzeln, z. B.
  • mittels Ventilen, zu regeln, was zwar einen zusätzlichen technischen Aufwand bedeutet, welcher 3edoch bei zwei Kanälen in Jedem Fall weniger aufwendig ist, als bei mehr als zwei Zulaufkanälen.
  • Auf Grund dieser Erörterung wäre natürlich theoretisch ein Waschbehälter mit nur einem Zufluß optimal, 3edoch kommt zu den oben erwähnten Vorteilen des erfindungsgemäßen Behälters mit zweiZuilüssen gegenüber einem Behälter gleichen Volumens mit nur einem Zufluß ein technischer Vorteil zur Geltung, der darin besteht, daß die für die funktionsrichtige Unterbringung eines einkanaligen, gleichvolumigen Behälters erforderliche exzentrische Rotorausnehmung zu einem Rotor mit größerem Durchmesser und größerer Höhe führen würde mit weiteren kostensteigernden Maßnahmen, insbesondere zur Vermeidung von Unwuchten.
  • Als herstellungstechnischer Vorteil für den Waschbehälter, insbesondere Einwegbehälter, ist besonders zu nennen, daß ein rotationssymmetrischer, insbesondere spiegelsymmetrischer, Kunststoffbehälter blasfähig ist.
  • Die Zu- und Abfuhrleitungen für die Teilchen in Suspension sowie für Waschfltissigkeit können bei dem erfindungsgemäßen Waschbehälter außerhalb desselben liegen. Dies ergibt den sehr wesentlichen Vorteil, daß man die Schläuche abschneiden und verschlieiien und die Waschbehälter nach der Behandlung in der Zentrifuge für andere Untersuchungen weiterverwenden kann. Es ist Jederzeit eine Sterilisierung und ein Sterilhalten möglich.
  • Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich: Figur 1 die'hunter dem Gesichtspunkt einer optimalen Zelltrennung entwickelte Form der Aufnahmekammer bzw.
  • des Waschbehälters ohne Leitungen für Zu- und Abfuhr, Figur 2 einen Waschbehälter mit Zu- und Abfuhrleitung, Figur 3 ein abgewandeltes Ausflthrungsbeispiel ähnlich Figur 2, Figur 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ähnlich Fig. 3 mit besonderen Einbauten im Waschbehälter, Figur 5 eine in der Breite (Höhe) abgewandelte Ausführungs form des Waschbehälers, Figur 6 einen Waschbehälter mit abgewandelter Leitungsführung, Figur 7 einen durch Blasen hergestellten Waschbehälter, der nur eine Offnung aufweist, die Zuleitungen sind verschlossen und gekürzt, Figur 8a eine mögliche Lage des Waschbehälters nach Fig. 7, Figur 8b eine andere Lage des Waschbehälters nach Fig. 7, Figur 9 einen Waschbehälter nach Fig. 7 im Becher einer Zentrifuge, Figur 10 den Teil einer Wasehbehälterautnahme im Zenxrifugenrotor mit einer Preßvorrichtung zum Herausdrücken des Überstandes aus dem Waschbehälter nach Fig. 7 mit steril verlängertem Abflußschlauch, Figur 11 einen Waschbehälter, wie er zur Transfusion verwendbar ist, Figur 12 einen Zentrfugenrotor im Horizontalschnitt mit Aufnahmekammer für den Waschbehälter und Leitungen, Figur 13 einen Vertikalschnitt entlang der waagrechten Mittelachse in Fig. 12, Figur 14 einen Vertikalschnitt entlang der senkrechten Hittelaehse in Fig. 12.
  • Die Figur 1 zeigt einen nach Berechnungen des Erfinders ausgeführten Vaschbehälter mit optimaler Form für das Gegenstromwaschen von Zellen bei Blutübertragungen. Er ist auch einsetzbar im Bereich der Biochemie und Medizin bei der Trennung und Reinigung von Teilchen in Suspension. Wie der Figur 1 zu entnehmen, ist der Waschbehälter und die seiner Auksenkontur entsprechende Aufnahmekammer im Rotor sowohl zentralsynetrisch zur Rotationsachse C nach D als auch rotationssymmetrisch zur Senkrechten A nach B zur Rotationsachse des Rotors ausgebildet.
  • Eine AusfUhrung der Kammer hat z. B. eine Gesamtlänge L + 2A+ 2 h von ca. 30 cm und eine Breite 2rmiD son ca.12 cm.
  • Der in die Kammer einzusetzende Waschbehälter hat etwa gleiche Abmessungen. Er kann mit Vorteil im Rotor einer verhältnismäßig kleinen Laborzentrifuge untergebracht werden.
  • Versuche mit ähnlich gestalteten Waschbehältern ergaben, daß die maximale Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit während der Elutriation von roten Blutzellen mit fortschreitender Waschdauer gesteigert werden konnte. Eine Erklärung dafür ist die mit der Zeit eingetretene Veränderung von Dichte und Viskosität der Suspensionsflussigkeit im Behälter, die eine Zunahme der Sedimentationsgeschwindigkeit der Erythrozyten bewirkte.
  • Die Blutzellen waren während des Waschvorgangs gleichmäßig verteilt, was mittels eines Stroboskops bei einer durchsichtigen Rotorkonstruktion zu beobachten war.
  • Die neuentwickelte Aufnahmekammer- bzw. Behälterform wird auch den Anforderungen eines medizinischen Routinebetriebs gerecht.
  • In Figur 2 ist eine Ausführungsform des Waschbehälters 1 aus chemisch und biologisch inertem Kunststoff, wie an sich bekannt dargestellt. -Bei diesem Ausführungsbeispiel, das der Grundform gemäß Figur 1 entspricht, sind die Zuflußleitungen 2, 3 oberhalb des Behälters angeordnet, und zwar zentral, und verteilen sich auf zwei Anschlüsse an den radial äußersten Enden 4, 5 des Beutels. Der Abfluß 6 ist zentral auf der Unterseite des Beutels gelegen.
  • In Figur 3 ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Waschbehälters 1 dargestellt ähnlich Figur 2, Jedoch mit der Abwandlung, daß ix mittleren Bereich des Waschbehälters eine etwa ebene Folienband 8 vorhanden ist, die radiale Öffnungen 9 etwa in ihrer mittleren Höhe aufweist.
  • In Figur 4 ist ein Ausftlhrungsbeispiel dargestellt, bei dem der Zufluß 3 von oben erfolgt und der Abfluß 6 zentral nach unten, wobei eine schraubenlinienförmig gewendelte Plastikfolie 10 im Innern des Waschbehälters 1 angeordnet ist, in den Behälterbereichen etwa zwischen dem Innenzylinder in Figur 3 und dem Auzendurchmesser des Behälters. Die Wendel 10 soll der noch besseren und gleichmäßigeren Verteilung des zu waschenden Gutes dienen. Die FlUssigkeit legt bei dieser Ausführung mit der Wendel zwangsläufig einen längeren Weg zurück. Auf diesem Weg wird der strömenden Flüssigkeit ein Drall gegeben, der eine Intensivierung der Wäsche bewirkt.
  • In Figur 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Querschnitt des Waschbehälters 1 in seinem mittleren Bereich durch eine Konizität am oberen und unteren Ende 11 des Querschnittsverlaufs schlagartig um einen bestimmten Wert zu- bzw.
  • abnimmt. Diese Querschnittsänderung hat für die Strömung der Flüssigkeit eine plötzliche Änderung der Geschwindigkeit zur Folge. Dadurch wird die aus den Zellen gebildete Sedimentationsfront 12 stabilisiert, d. h. die vorhandene Tendenz der Zellen von der Spülflüssigkeit in den Abflub mitgerissen zu werden wird verringert.
  • In Figur 6 sind die Flüssigkeitszufuhrleitungen 2, 3, 4, 5 in den Waschbehälter hineinverlegt. Die Abflußleitung 6 ist wieder zentral nach unten gerichtet.
  • Nach Beendigung der Elutriation kann die Entnahme der Zellen entweder in verdünnter Lösung erfolgen oder wie nachfolgend beschrieben: Über eine ähnlich wie bei den älteren Anmeldungen angeordnete, auf den Waschbehälter einwirkende Membran wird kurzzeitig nach Abschaltung der Waschströmung noch während der Drehung des Rotors der Mittelteil des Waschbehälters zusammengedrückt.
  • Dabei wird die als Überstand im Waschbehälter verbliebene Waschflüssigkeit verdrängt, sofern der Eingang bei 17 verschlossen ist und der Ausgang geöffnet bleibt (Fig. 7).
  • Entweder sofort nach Beendigung der Wäsche oder nach der Prozedur mit der Verdrängungsmembran werden die Ein- und Ausgänge des Waschbehälters steril versiegelt (Fig. 11). Das kann noch vor Entnahme aus dem Rotor geschehen. Falls die Erythrozyten nicht direkt transfundiert werden sollen, kann nachfolgend ein Anreicherungsprozeb stattfinden.
  • Der bei 17 verschlossene Waschbehälter 1 wird in der Mitte so geknickt (vergl. Fig. 8a), dad der Abgangsstutzen 6 nach oben zeigt und die Hälften des Waschbehälters mit den beiden anderen Stutzen 4, 5 nach unten hängen. Der Waschbehälter wird dann in einen für Blutbeutel vorgesehenen Doppelbecher eines Ublichen Schwenkbecherrotors einer Zentrifuge entsprechend Fig. 9 so eingehängt, daß sich der mittlere Abgangsstutzen über dem Mittelsteg des Bechers befindet und die beiden Behälterhälften in den Becherräumen hängen. Nach Beendigung der Zentrifugation befinden sich die sedimentierten Erythrozyten in den Behälterenden und können nun auf übliche Weise weiterverarbeitet werden Nach sterilem Anschluß eines Hilfsbeutels oder dergleichen kann der Uberstand mittels einer handelsüblichen Quetschvorrichtung entsprechend Fig. 10 von den Erythrozyten abgetrennt werden.
  • In allen Figuren werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet, nämlich mit 1 ist der Behälter bezeichnet, der an seinen äußeren Enden 4 und 5 an einen Schlauch 2 mit einem Flüssigkeitszulauf 3 angeschlossen ist. Die bei den Eingängen 4 und 5 zufließende Waschflüssigkeit strömt am Ausgang 6 aus.
  • Der Behälter rotiert während der Strömung, wobei die Zellen 7 in dem Behälter umspült werden. Die Anschlüsse 3 und 6 werden zweckmäßig als flüssigkeitsdichte Drehdurchführungen 13 ausgebildet oder an solche angeschlossen.
  • Mit 8 sind scheibenförmige Trennwände und mit 9 Durchtrittsöffnungen in deren Mittelbereich bezeichnet (Fig. 3).
  • 10 bezeichnet die schraubengang- oder schneckengangähnlichen Wendeln aus dünner Plastikfolie (Fig. 4). Mit 11 ist der Konus bezeichnet, der in Fig. 5 an dem oberen und unteren Ende des Behälters vorhanden ist. 12 bezeichnet die Sedimentationsfront der Zellen 7 radial innenliegend.
  • In den Figuren 12 bis 14 sind der Rotor und seine Ausnehmungen dargestellt, wie sie der Außenkontur des Behälters entsprechen.
  • Der Behälter ist zwischen Rotorunterteil und Rotoroberteil eingefügt. Das Rotoroberteil trägt das Bezugszeichen 14 und das Unterteil des Rotors das Bezugszeichen 15. Die beiden Hälften sind nach Einsetzen eines erfindungsgemäBen Behälters durch zwei oder mehrere Schrauben 16 miteinander verbunden. Mit 13 ist wenigstens eine, vorzugsweise Je eine obere und untere Drehdurchflihrung bezeichnet.
  • Abwandlungen der Ausführungsbeispiele können vorgenommen werden ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Ebenso sind Einzelheiten der Ausführungsbeispiele untereinander austauschbar. Auch Kombinationen von Vorrichtungs- und Verfahrensmerkmalen der Erfindung mit Merkmalen, die in den ein gangs genannten älteren Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben sind, sind in beliebiger Weise möglich.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Blutwaschzentrifuge mit einem Rotor, der wenigstens aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, die Ausnehmungen enthalten, welche nach dem Zusammensetzen eine Aufnahmekammer ftir einen während des Waschprozesses druckbaren, zur Aufnahme des zu waschenden Blutes dienenden Behälter bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer zentralsymmetrisch zur Rotationsachse des Rotors und rotationssymmetrisch zur Senkrechten zur Rotationsachse des Rotors ausgebildet ist, daß sich beidseitig an ein zylindrisches, die Rotationsachse des Rotors enthaltendes Mittelstück von der Länge 1 = 2xmin und mit dem Durchmesser 2rmin 3eweils ein Aufnahzekammerteil der Länge A anschließt, dessen Durchmesser dx sich mit zunehmendem Abstand von der- Rotationsachse des Rotors entsprechend der Formel errechnet, wobei x I Abstand von der Rotationsachse des Rotors ist, und daß an diese Aufnahmekammerteile sich jeweils ein die Aufnahmekammer abschließender kegelförmiger Kamierteil der Höhe h anschließt und wobei rmin, xmin, # und h als Parameter in der folgenden Formel für das Kammervolumen V variiert werden können und wobei V als das gewünschte Kammervolumen vorgegeben ist, rmin = 5 bis 70 mm, xmin = 5 bis 50 mm, # = 20 bis 300 mm, h = 5 bis 50 mm und V - 2 bis 2000 cs3 betragen.
  2. 2. Blutwaschzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbehälter die gleichen Abmessungen aufweist wie die Aufnahmekammer,
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichne daß in die Kammer ein Waschbehälter aus inertem sterilisierbarei Kunststoff einsetzbar ist, dessen Wandungen sich beim Umlauf des Zentrifugenrotors an die Kammerwände anlegen
  4. 4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbehälter aus einem normalerweise, d. h. unter dem Einfluß des normalen Erdschwerefeldes formstabilen Kunststoff besteht.
  5. 5. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbehälter eine axiale Zu- und eine axiale Abflußleitung aufweist.
  6. 6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußersten Enden des Waschbehälters an die Zufuhrleitung angeschlossen sind.
  7. 7. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Zentralbereich eine Kupplung ftir den Anschluß des Waschbehälters aufweist, die den Anschluß ilüssigkeitsdicht mittels einer Durchfuhrung durch den sich drehenden Rotor herstellt.
  8. 8. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Waachbehälter Einlagen mit schneckengangförmigen Teilen enthält, wobei die Schnecken freie Durchgänge aufweisen und die Schneckenginge am Iußenuifang des Behälters beginnen.
  9. 9. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Waschbehälters in der Nähe des Rotationszentrums am oberen und unteren Endbereich kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  10. 10. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbehälteranschlußleitungen nach außen herausgeführt sind und separat abtrennbar, verschließbar und sterilisierbar sind.
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